Festspielhaus Bregenz
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Festspielhaus Bregenz
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<strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
Szenen 2010
„Jeden Tag eine<br />
faszinierende Welt.“<br />
Am Anfang war’s ein Haus. Für Veranstaltungen. Und für Kongresse. Dann<br />
kamen die Menschen. Künstler, die die Räume beseelten. Besucher, die einen<br />
offenen Geist mitbrachten. Mitarbeiter, die mit den Aufgaben gewachsen<br />
sind. Entscheider, die eine Entwicklung zuließen. Architekten, die die Ansprüche<br />
einer neuen Zeit erfüllen durften. Und so ist aus dem Haus ein magischer<br />
Ort geworden. Jeden Tag eine faszinierende Welt – <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong>.<br />
Clubbing<br />
Entertainment<br />
Gala<br />
Oper<br />
Tanz<br />
Kongress
Übrigens:<br />
Wer dieses kleine Buch durchblättert, der wird feststellen, dass Stühle darin eine<br />
besondere Rolle spielen. Knapp 14.000 davon gibt es im <strong>Festspielhaus</strong>. Hält man sich<br />
vor Augen, welch unterschiedliche Funktionen sie zu erfüllen haben, bekommt man<br />
einen Eindruck von der unglaublichen Vielfalt des Hauses.
Es hat sich durch Leidenschaft, Kompetenz und einen<br />
offenen Geist zu einem der führenden<br />
Veranstaltungszentren Europas entwickelt. Das Haus ist<br />
technologisch und architektonisch einzigartig. Es<br />
liegt direkt am See, mitten im Vierländer eck<br />
Österreich / Deutschland / Schweiz / Liechtenstein.<br />
Seine Mitarbeiter: festspielerprobte<br />
Inszenierungskünstler. Sie bringen das<br />
Flair des renommierten Sommerfestivals mit ins Haus. Das ganze<br />
Jahr Festspiele sozusagen.<br />
Nicht umsonst ist die Kultur mit ihren<br />
unterschied lichen Ausprägungen überall spürbar.<br />
Der ausgeprägte Servicegedanke der Mitarbeiter<br />
gibt Sicherheit. Eine selbstverständliche Leichtigkeit<br />
prägt das Haus. Könnerschaft, Flexibilität und Kreativität<br />
ergänzen sich und machen Ungeahntes möglich.<br />
Nachhaltigkeit bestimmt das Denken.<br />
Das <strong>Festspielhaus</strong> verspricht phantasievolle, gehobene<br />
Unter haltung. Ein magischer Ort. Emotionen.<br />
Spektakel im positiven Sinn. Ein Raum für faszinierende<br />
Erlebnisse und persönliche Begegnungen.
KNOW-HOW<br />
6.769 Klappsessel auf der Seetribüne<br />
perfekt inszeniert.<br />
„Große Gedanken brauchen<br />
nicht nur Flügel, sondern auch<br />
ein Fahrgestell zum Landen.“<br />
Neil Armstrong, erster Mann auf dem Mond
KNOW-HOW<br />
World Wide<br />
Kongressnetz.<br />
Heute Sao Paulo, morgen London, übermorgen<br />
<strong>Bregenz</strong> – das <strong>Festspielhaus</strong> ist eine bedeutende<br />
Drehscheibe in der internationalen Kongresswelt.<br />
Als Teil dieses weltumspannenden Netzwerkes<br />
heißt es regelmäßig Gäste aus allen Sparten der<br />
Wissenschaft und Wirtschaft willkommen: im Jahr<br />
ACB<br />
International Association of<br />
AIPC<br />
CPV<br />
Convention Partner Vorarlberg<br />
Congress Centers Austrian Convention Bureau<br />
2012 sogar einige Vertreter der Veranstaltungszentren<br />
selbst. Das Seminar „Research, Sales and<br />
Marketing Programme 2012“ der International<br />
Convention and Congress Association (ICCA)<br />
richtet sich an so genannte PCOs: Professional<br />
Congress Organisers.<br />
and Congress Association<br />
International Convention<br />
ICCA<br />
5StarCongress Group<br />
Zusammenschluss fünf<br />
österreichischer Kongresshäuser<br />
der Veranstaltungszentren<br />
Europäischer Verband<br />
Locations rund um den Bodensee<br />
EVVC<br />
Vereint Destinationen und<br />
BodenseeMeeting<br />
Bühne frei für<br />
frische Ideen.<br />
Nachhaltig handeln bedeutet auch, die Experten<br />
der Zukunft zu fördern. Dazu hat sich das<br />
<strong>Festspielhaus</strong> in Zusammenarbeit mit Silberball,<br />
Agentur für integrierte Kommunikation, etwas Besonderes<br />
einfallen lassen: Studierende der Werbe<br />
Design Akademie Vorarlberg erhielten uneingeschränkten<br />
Zugang zur gesamten Infrastruktur des<br />
Hauses und lernten so die Möglichkeiten und die<br />
Menschen des <strong>Festspielhaus</strong>es <strong>Bregenz</strong> kennen.<br />
In der praktischen Projektarbeit setzten sie sich mit<br />
dem Thema „Faszination“ auseinander. Herausgekommen<br />
sind frische, junge Ideen abseits der<br />
schon beschrittenen Wege. Schwerpunkte des<br />
„Der Wert eines guten Abkommens<br />
beruht auf seiner Dauer.“ Chinesisches Sprichwort<br />
Qualität und Nachhaltigkeit. So schnell sind die<br />
zwei wichtigsten Auswahlkriterien für Partner des<br />
<strong>Festspielhaus</strong>es genannt. Sind sie erfüllt, steht einer<br />
dauerhaften Zusammenarbeit nichts im mehr<br />
Wege.<br />
Der Kaffeeröster Jacobs zum Beispiel ist geprüft<br />
von der Rainforest Alliance. Jede Tasse Jacobs<br />
Nachhaltige Entwicklung, die Sie im <strong>Festspielhaus</strong><br />
<strong>Bregenz</strong> genießen, trägt zu fairen Arbeitsbedingungen<br />
für die Menschen und zum Schutz der<br />
Tier- und Pfl anzenwelt in den Anbaugebieten bei.<br />
Nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz spielen<br />
auch bei der Coca-Cola Hellenic Österreich<br />
eine „Hauptrolle“. Mit den Marken Römerquelle<br />
und Coca-Cola steht das Unternehmen nicht nur<br />
für hohe Trinkkultur, auch die Förderung von Kunst<br />
und Kultur ist in der Unternehmensphilosophie<br />
Die WDA-Studenten zeigten<br />
vollen Körpereinsatz bei der<br />
Projektpräsentation.<br />
Unterrichtsprojektes waren kreative Ideenfi ndung,<br />
Teamwork, Selbstdarstellung und Querdenken.<br />
Dennoch blieben die Konzepte realisierbar. Nach<br />
mehreren Wochen intensiver Arbeit begeisterten<br />
die Nachwuchstalente mit ihren originellen Präsentationen<br />
die Führungskräfte des <strong>Festspielhaus</strong>es.<br />
fest verankert. Seit 2004 ist der Getränkeabfüller<br />
nach dem international anerkannten Umweltmanagementsystem<br />
ISO 14001 zertifi ziert und bemüht<br />
sich kontinuierlich um die Reduktion seiner<br />
Umwelteinwirkungen.<br />
Ebenso nachhaltige Ziele verfolgen die Partnerunternehmen<br />
Pfanner und Schlumberger: Der<br />
Vorarlberger Fruchtsafthersteller fühlt sich den<br />
ökologischen, sozialen und ökonomischen Werten<br />
verpfl ichtet und pfl egt deshalb seit über zehn<br />
Jahren eine erfolgreiche Partnerschaft mit der<br />
Fairtrade-Organisation. Die Sektkellerei Schlumberger<br />
steht nicht nur für eine konsequente<br />
Qualitäts philosophie, sondern vor allem auch für<br />
einen authentischen Bezug zu seiner Herkunft: Als<br />
Premiummarke prägt das Unternehmen den Ruf<br />
Österreichs als eine der führenden Weinregionen<br />
der Welt.
KNOW-HOW<br />
Ein<br />
ausgezeichnetes<br />
Das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> schaffte 2010 zum zweiten Mal<br />
in Folge den Sprung unter die Top 3 Kongresszentren.<br />
Die Association Internationale des Palais de Congres (AIPC)<br />
vergibt den APEX Award jährlich auf Grundlage von Kundenbewertungen.<br />
Es hatten sich 36 Kongresszentren aus<br />
aller Welt für die Auszeichnung beworben. „Das <strong>Festspielhaus</strong><br />
<strong>Bregenz</strong> verdient große Anerkennung für seine hervorragenden<br />
Leistungen“, sagte AIPC-Präsident Edgar Hirt<br />
bei der Preisverleihung in Liverpool. Der kaufmännische Geschäftsführer<br />
Michael Diem gab das Lob gleich weiter an<br />
seine Mitarbeiter: „Ohne engagierte Menschen wäre das<br />
nicht möglich gewesen. Zu unserem Erfolg leistet jeder im<br />
Team einen Beitrag.“<br />
Unter anderem hatten die Kongresszentren von Sydney und<br />
Vancouver sowie die Hofburg Wien, Congress und Messe<br />
Innsbruck und das Congress Center Rosengarten Mannheim<br />
an der Auswahl teilgenommen.<br />
Haus.
KNOW-HOW<br />
Der amerikanische Staatsmann und Gelehrte Benjamin<br />
Franklin sagte vor über 200 Jahren: „Eine<br />
Investition in Wissen bringt noch immer die besten<br />
Zinsen.“ Im Jahr 2010 fi nanzierten das <strong>Bregenz</strong>er<br />
Festspiel- und Kongresshaus und die <strong>Bregenz</strong>er<br />
Festspiele gemeinsam 55 Mitarbeitern ihre Fort-<br />
und Weiterbildungen. Insgesamt wurden so über<br />
66.000 Euro für alle Beteiligten gewinnbringend<br />
angelegt.<br />
Diese Zahlen sprechen für einen anhaltenden Wissensdurst<br />
und eine hohe Motivationsbereitschaft<br />
der Belegschaft. Wer aber Zahlen grundsätzlich<br />
nicht traut, dem empfehlen wir, selbst eine<br />
Veranstaltung im <strong>Festspielhaus</strong> zu besuchen oder<br />
zu organisieren. Denn das bestens ausgebildete<br />
und geschulte Personal bietet allen einen echten<br />
Mehrwert.<br />
Das Kleine Einmaleins der<br />
Fort- und Weiterbildung.<br />
Ein Mikrokosmos mit Maske<br />
Technisches<br />
Büro<br />
Dekorationsbau<br />
mit Kaschur und<br />
Tapeziererei<br />
Publikumsservice<br />
und Portier<br />
EDV<br />
Künstlerisches<br />
Betriebsbüro und<br />
Künstler<br />
Schlosserei<br />
Reinigung<br />
Kaufmännische<br />
Leitung und<br />
Buchhaltung<br />
Ausstattung,<br />
Kostüm, Maske,<br />
Requisite<br />
Besucher und Gäste sehen eine perfekte Show,<br />
ein perfektes Setting. Das ist aber nur die Spitze<br />
des Eisberges. Denn was sie nicht sehen, ist der<br />
Apparat, der dahintersteht. Ein Gefl echt aus Verwaltungsebenen,<br />
hoch spezialisierten Technikabteilungen,<br />
Handwerkern und Kreativen. Darin entspinnt<br />
sich eine Welt faszinierender Möglichkeiten:<br />
und Maschinentechnik.<br />
<strong>Festspielhaus</strong><br />
<strong>Bregenz</strong><br />
Sponsoring<br />
Marketing und<br />
Kommunikation<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Bühne Haus<br />
und See<br />
Akustik<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
Tischlerei<br />
Beleuchtung/<br />
Effekte<br />
Ticket Center<br />
und Vertrieb<br />
für glänzende Auftritte, erhellende Momente und<br />
strahlende Gesichter.<br />
Tauchen Sie ein in unsere vielfältige Abteilungsstruktur.<br />
Und sehen Sie Ihre nächste Veranstaltung<br />
mit neuen Augen.
KNOW-HOW<br />
„Wie von Geisterhand ging nach der<br />
Vorspeise einer der Vorhänge auf ...“<br />
2010 war für Gastronom Zoltan Toth ein „gewaltiges<br />
Jahr“. Im Februar erfüllte er sich einen<br />
Kindheitstraum und gründete die evenTZ Hospitality<br />
GmbH. Seither sorgt er exklusiv für das<br />
Catering im <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong>.<br />
War das Jahr 2010 kulinarisch ein gutes Jahr?<br />
Das 2010er Jahr war wettertechnisch eher schwer.<br />
Der regnerische Festspielsommer hat uns gleich zu<br />
Beginn auf die Probe gestellt. Für die Genuss- und<br />
Nahrungsmittelindustrie war 2010 sogar zum Teil<br />
ein Katastrophenjahr: Heimische Winzer konnten<br />
bis zu einem Viertel weniger Wein ernten. Dadurch<br />
stiegen natürlich auch die Preise. Uns trifft diese<br />
Problematik aber nicht ganz so stark, da unsere<br />
treuen Lieferanten alles Mögliche unternehmen,<br />
um uns ordentliche Preise und vor allem perfekte<br />
Ware zu bieten.<br />
Fingerfood und Fusion Kitchen gibt es schon seit<br />
einiger Zeit. Ist ein neuer Trend in der Cateringwelt<br />
abzusehen und was ist Ihre ganz persönliche Vision?<br />
Regionale Produkte gewinnen Gott sei Dank immer<br />
mehr an Popularität. Wo es machbar ist, versuchen<br />
wir deshalb auf Lebensmittel aus der Region zurückzugreifen.<br />
Ein weiterer Trend geht ganz klar<br />
in Richtung traditioneller Küche. Ein ordentlicher<br />
Braten kommt oftmals besser an als durchgestyltes<br />
Fingerfood. Wobei wir natürlich gerne sowohl als<br />
auch anbieten.<br />
Wie muss ein traditionelles Gericht zubereitet sein,<br />
damit auch Sie dahinschmelzen?<br />
Ich bin ein Fleisch- und Käsefan. Wenn es nach<br />
mir geht, würde ich am liebsten Käsefondue mit<br />
Fleisch dazu essen. Einem guten Cordon Bleu bin<br />
ich aber auch nie abgeneigt, wenn es mit viel Käse<br />
zubereitet ist und ich dazu Kartoffelpüree und<br />
eine feine Bratensauce bekomme. Aber auch für<br />
einen guten Bodenseefi sch bin ich jederzeit zu haben.<br />
Mir schmeckt eigentlich alles was aus unserer<br />
Gegend kommt. Aktuell schwärme ich für unsere<br />
Speisekarte im Restaurant deuringstrasse | elf. Unser<br />
neuer und junger Koch Hansi hat hier für mich<br />
die perfekte Speisekarte kreiert!<br />
Das <strong>Festspielhaus</strong> steht für Faszination. Im Veranstaltungsbereich<br />
ist fast alles möglich. Welches war<br />
die verrückteste Catering-Idee, die Sie realisiert<br />
haben?<br />
Das war sicherlich die Gala eines großen deutschen<br />
Autoherstellers. Wir haben die Gäste durch einen<br />
schwarzen Gang ohne ihr Wissen auf die Hauptbühne<br />
gesetzt. Dort servierten wir dann die Vorspeise<br />
in einem komplett durchgestylten Ambiente.<br />
Zoltan Toth macht das Catering zum Erlebnis<br />
Wie von Geisterhand ging dann nach der Vorspeise<br />
einer der Vorhänge auf und wir servierten<br />
den zweiten Gang quasi von den Publikumsrängen<br />
aus. Das Dessertbuffet schwebte vom Keller<br />
herauf auf die Bühne. Gleichzeitig hat sie sich gedreht<br />
und eine weitere Wand, dieses Mal Richtung<br />
Werkstattbühne, öffnete sich. Ein Showbarkeeper<br />
tauchte auf, warf mit Flaschen um sich und verwöhnte<br />
die Gäste mit feinsten Cocktails.<br />
Jeder Gang wurde inszeniert und unsere Gäste kamen<br />
aus dem Staunen nicht mehr heraus. Grundsätzlich<br />
gibt es im <strong>Festspielhaus</strong> noch etliche interessante<br />
Orte, an denen wir den Gästen feinstes<br />
Essen in Verbindung mit Entertainment servieren<br />
könnten.
HAUS|LAGE<br />
„Prophet“ <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
geht zum „Berg“ Veranstaltermesse.<br />
Ein paar Stationen der Akquisefahrten:<br />
• 28. März: Workshop mit der ÖW (Österreich<br />
Werbung), Berlin<br />
• 25.-27. Mai: IMEX, Frankfurt<br />
• 30. Juni: STB, Stuttgart<br />
• 24.-26. August: Suisse EMEX, Zürich<br />
Wir würden kein so antiquiertes Bild wie jenes vom<br />
Propheten und dem Berg bemühen, träfe es nicht<br />
den Kern unserer Verkaufsaktivitäten. Um ein Kongresszentrum<br />
wie das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> Jahr<br />
für Jahr erfolgreich an Veranstalter aus aller Welt<br />
zu vermitteln, bedarf es besonderer Anstrengungen.<br />
Deshalb nehmen <strong>Festspielhaus</strong>-Mitarbeiter<br />
jedes Jahr weite Wege auf sich, um stets dort<br />
zu sein, wo Entscheider und Organisatoren von<br />
• 4.-5. Oktober: Access, Wien<br />
• 13. Oktober: 5StarCongressGroup-Event, Genf<br />
• 19. Oktober: BodenseeMeeting, Zürich<br />
• 24. November: Workshop mit der ÖW, Frankfurt<br />
• 30. November-2. Dezember: EIBTM, Barcelona<br />
Tagungen zusammenkommen. 2010 waren es insgesamt<br />
13.720 Kilometer. Das entspricht ungefähr<br />
der Entfernung Österreich - Papua Neuguinea, zurückgelegt<br />
innerhalb Europas.<br />
Resultat der Bemühungen sind 180 persönliche<br />
Gespräche mit potenziellen Kunden und wertvolle<br />
Kontakte in die Kongresswelt.<br />
Ausgewählte potenzielle Kunden werden zu den<br />
<strong>Bregenz</strong>er Festspielen eingeladen. Die perfekte<br />
Symbiose aus Natur und Kultur beim Spiel auf dem<br />
See gibt ihnen einen Vorgeschmack auf das, was<br />
auch Veranstaltungen im <strong>Festspielhaus</strong> ausmacht:<br />
eine einzigartige, natürliche Umgebung kombiniert<br />
mit einer hervorragenden Dienstleistungskultur.<br />
Das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> bietet seinen Kunden stets das<br />
Optimum. Dafür ist es allerdings wichtig, die neuesten Entwicklungen<br />
auf dem Veranstaltungssektor zu kennen. Diese<br />
erfahren die Mitarbeiter beim fachlichen Austausch mit<br />
Kollegen auf der ganzen Welt. Sei dies bei Workshops des<br />
AIPC oder Managementfach tagungen des EVVC.<br />
Am besten und einfachsten lassen sich Veranstalter<br />
vom <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> überzeugen, wenn sie es<br />
selbst erleben. Zu diesem Zweck fanden 2010 zwei<br />
so genannte Familiarization Trips statt. Veranstaltet<br />
und organisiert in Zusammenarbeit mit Convention<br />
Partner Vorarlberg. Die teilnehmenden Gruppen<br />
lernten dabei nicht nur Haus und Menschen<br />
kennen, sondern auch die gesamte Umgebung.<br />
Denn für Veranstalter großer Events spielt auch<br />
die Infrastruktur der Region eine wichtige Rolle!<br />
50 mögliche Kunden erfuhren so zeitgleich, was<br />
das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> ausmacht. Und die Erfahrung<br />
lehrt: Gefällt es jemandem, kommt er gerne<br />
wieder.<br />
engl. familiar {adj}:<br />
jdn/etw kennen, vertraut<br />
sein mit
HAUS|LAGE<br />
Klavierbank für den guten Ton.<br />
„Drei Dinge sind an einem Gebäude<br />
zu beachten: dass es am rechten Fleck stehe, dass es<br />
wohlgegründet, dass es vollkommen ausgeführt sei.“<br />
Johann Wolfgang von Goethe, Dichter
HAUS|LAGE<br />
Ein gallisches Dorf<br />
in einer Römersiedlung.<br />
Wir befi nden uns im Jahre 2010 n. Chr. Ganz Europa<br />
wird von Veranstaltungszentren „besetzt“ ...<br />
Ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Mitarbeitern<br />
bevölkertes <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> hört<br />
nicht auf Widerstand zu leisten und Veranstaltungen<br />
in faszinierende Erlebnisse zu verwandeln.<br />
Und das nicht zu knapp.<br />
Zählt man alle seine Sitzplätze zusammen – von<br />
den lederbezogenen Drehstühlen in den Konferenz<br />
räumen bis hin zu den Klappsesseln auf der<br />
Seetribüne – so erhält man die stolze Summe von<br />
14.000 Sitzgelegenheiten. Auf jeden zweiten <strong>Bregenz</strong>er<br />
kommt also ein <strong>Festspielhaus</strong>-Sitzmöbel.<br />
Ein wahrer Kraftakt, dieses Zahlen verhältnis ohne<br />
Zaubertrank aufrecht zu erhalten. Beim Teutates!<br />
Die vier Säulen des<br />
Veranstaltungstempels.<br />
Die Welt hat vier Himmelsrichtungen, das Jahr<br />
vier Jahreszeiten, das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
vier Veranstaltungsbereiche. In der Zahl Vier<br />
drückt sich Multifunktionalität, ja sogar eine<br />
Art von Vollkommenheit aus. Innerhalb dieser<br />
Zahl scheint alles möglich: An den „vermietbaren<br />
Tagen“ fanden insgesamt 242 Veranstaltungen<br />
mit 402 Aufführungen und 382.504<br />
Besuchern statt.<br />
Welches sind aber diese vier großen Säulen des<br />
<strong>Festspielhaus</strong>es, die 2010 eine Auslastung von<br />
stattlichen 95 Prozent ermöglichten?<br />
Kulturelle Veranstaltungen<br />
Ob Freiluftbühne für die internationalen Stars, ob<br />
Tanz, Theater oder Konzert im Großen Saal oder<br />
zeitgenössische Inszenierungen auf der wandlungsfähigen<br />
Werkstattbühne – das <strong>Festspielhaus</strong><br />
bietet für jeden Anlass den geeigneten Rahmen.<br />
Kulturelle Veranstaltungen:<br />
268.593 Besucher<br />
Gesellschaftliche Veranstaltungen:<br />
51.047 Besucher<br />
Kongresse und Tagungen<br />
Perfekte Bedingungen für Kongresse aller Art: unterschiedlich<br />
dimensionierte Räumlichkeiten, modernste<br />
Technik und ideale Lage im Vierländereck<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein.<br />
Gesellschaftliche Veranstaltungen<br />
Vom Benefi zkonzert für Haiti über die Illumination<br />
des Bühnenturms am Weltdiabetestag bis hin zum<br />
Casting der ORF-Produktion „Helden von Morgen“<br />
in der Außenspielstätte shed8.<br />
Corporate Events<br />
Renommierte Marken wie Swatch und Doppelmayr,<br />
aber auch weniger große Unternehmen präsentieren<br />
sich dank modernster Architektur und<br />
zertifi zierter Green Meetings in bestem Licht.<br />
Kongresse und Tagungen:<br />
35.940 Besucher<br />
weitere Veranstaltungen: 23.929 Besucher<br />
Corporate Events:<br />
2.995 Besucher
HAUS|LAGE<br />
Das ZDF sendet 2008 live von der Seebühne.<br />
Große Gefühle<br />
auf einer großen Bühne.<br />
Bühnenaufbau für Udo-Jürgens'<br />
''Soloabend 2010'' in <strong>Bregenz</strong>.<br />
''Ein Quantum Trost''-Darsteller Anatole Taubman,<br />
Mathieu Malric, Olga Kurylenko, Daniel Craig und<br />
Regisseur Marc Forster auf dem Bond-Set<br />
am Bodensee.<br />
Die Weltpremiere von ''Der Atem<br />
des Himmels'' fand unter freiem<br />
Himmel statt.<br />
Unter freiem Himmel internationale Stars genießen – auf der Seebühne<br />
ein ganz besonderes Erlebnis!<br />
Der Bodensee, extravagante Kulissen, perfekte Akustik und handverlesene<br />
Live-Acts verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk. Die enge<br />
Zusammenarbeit mit den <strong>Bregenz</strong>er Festspielen macht es möglich.
HAUS|LAGE<br />
Haus am See.<br />
Die Lage ist einzigartig. Im Vierländereck,<br />
direkt am Bodensee. Darauf konnte Architekt Much<br />
Untertrifaller aufbauen. 2006 feierlich wiedereröffnet<br />
und ein Jahr später mit dem International<br />
Architecture Award ausgezeichnet, stand 2010<br />
ein weiterer Preis ins Haus:<br />
Herr Untertrifaller, der Vorarlberger Bauherrenpreis<br />
zeichnet innovative zeitgenössische Architektur und<br />
vorbildliche Zusammenarbeit von Auftraggebern und<br />
Planern aus. Wie darf man sich Ihre Arbeit mit dem<br />
<strong>Festspielhaus</strong>-Team konkret vorstellen?<br />
Sie war von Anbeginn – seit dem gewonnenen<br />
Wettbewerb von 1992 – sehr konstruktiv und<br />
befruchtend. Die komplexen logistischen und<br />
technischen Themen wurden vor allem mit dem<br />
technischen Direktor Gerd Alfons und seinen<br />
Abteilungsleitern erarbeitet. Aber auch die Zusammenarbeit<br />
mit den Herren Wopmann und<br />
Pountney, Salzmann und Stübe, nicht zu vergessen<br />
Rhomberg und Muzyczyn bzw. Christian Freuis<br />
und Bernhard Fink von der Stadt <strong>Bregenz</strong> war<br />
immer sehr inspirierend und hat letztlich sehr geholfen,<br />
die große Vision zu verwirklichen. Es wurden<br />
natürlich unzählige Diskussionen geführt. Es<br />
waren auch nicht alle immer einer Meinung. Der<br />
intensive, jahrelange konstruktive Prozess hat sich<br />
jedoch bezahlt gemacht.<br />
Findet das Haus in der Fachwelt ebenso viel Anklang<br />
wie bei den täglichen Besuchern?<br />
Ja, das <strong>Festspielhaus</strong> als unser bekanntestes Projekt<br />
ist vor allem im internationalen Kontext immer<br />
wieder Thema, und wir werden oft darauf angesprochen.<br />
Das <strong>Festspielhaus</strong> ist nahe am Wasser gebaut. Das<br />
trifft zu mindest wörtlich genommen zu. Sind große<br />
Gefühle auch bei einer modernen Formensprache ein<br />
Thema?<br />
Große Gefühle sind in der Architektur – natürlich<br />
auch in der modernen – immer ein Thema.<br />
Sie können ausgelöst werden durch visuelle und<br />
<strong>Festspielhaus</strong> Architekt Much<br />
Untertrifaller im Saal Propter Homines.<br />
haptische Raumerlebnisse, Lichtstimmungen oder<br />
Blickbeziehungen. Das <strong>Festspielhaus</strong> bietet dafür<br />
unzählige Anlässe.<br />
Die mobilen Stühle auf dem Vorplatz geben das<br />
Gefühl von Offenheit und Flexibilität. Sie passen<br />
insofern perfekt zur Philosophie des Hauses. Von<br />
wem stammt die Idee? Wovon ist sie inspiriert?<br />
Die Idee stammt vom Gestalter des Vorplatzes,<br />
dem renommierten Schweizer Landschaftsarchitekten<br />
Günther Vogt. Sie soll den fl exiblen, informellen<br />
und für jedermann nutzbaren Charakter<br />
des Platzes unterstreichen. Vorbild sind berühmte<br />
Pariser Parks wie der Jardin du Luxembourg.
KULTUR|SERVICE<br />
1.656 Stühle im Großen Saal, in Reih und Glied,<br />
für besten Genuss.<br />
„Kreativität ist nichts<br />
anderes, als eine ausgebaute<br />
Straße zu verlassen, um neue<br />
Wege zu suchen.<br />
Willy Meurer, Schriftsteller
KULTUR|SERVICE<br />
Typisch <strong>Festspielhaus</strong>.<br />
1. Tattoos und das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> passen zusammen<br />
weil:<br />
Pamela: Dazu eine kleine Geschichte: Nach einem<br />
Vorstellungsgespräch vor vielen Jahren bekam ich<br />
die Antwort: „Sie sind die perfekte Besetzung für<br />
diese Stelle, aber mit diesem Piercing im Gesicht<br />
…“ Wie ich aussehe, wird im <strong>Festspielhaus</strong> nicht<br />
thematisiert. Meine Leistung zählt.<br />
Bischi: … das <strong>Festspielhaus</strong> bunt, schrill, innovativ,<br />
tolerant und offen ist für Neues und Anderes. Und<br />
weil es Platz für fast alle Facetten der menschlichen<br />
Kreativität bietet.<br />
2. André Chénier oder Holstuonarmusicbigbandclub?<br />
Pamela: Eigentlich beides nicht meine Musik.<br />
Trotzdem habe ich den HMBC schon live im <strong>Festspielhaus</strong><br />
auf der Werkstattbühne gesehen und<br />
werde mir natürlich auch das Spiel auf dem See<br />
nicht entgehen lassen. Hauptsache ein gutes<br />
Event!<br />
Bischi: Warum nicht André Chénier und HMBC?<br />
Bei Musik stellt sich bei mir nie die Frage nach dem<br />
Genre, sondern vielmehr nach Authentizität und<br />
Tiefgang. Sie berührt mich, wenn sie ehrlich ist<br />
und Kraft hat.<br />
Zwei von vielen engagierten <strong>Festspielhaus</strong>-Mitarbeitern:<br />
Manfred Bischelsberger, Abteilung Rechnungswesen<br />
Pamela Wehinger, Marketing & Communications<br />
3. Dein <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong>-Geheimtipp:<br />
Pamela: Natürlich die Tattoo Convention Ende<br />
August. Scherz beiseite … Mein Geheimtipp oder<br />
vielmehr mein Lieblingsraum im <strong>Festspielhaus</strong> ist<br />
die Werkstattbühne. Tagsüber rauchende Köpfe<br />
bei einer Tagung und abends rauchen die Sohlen.<br />
‚Gefällt mir‘.<br />
Bischi: Ich bin ein absoluter Werkstattbühnenfan.<br />
Ihre Wandlungsfähigkeit ist für mich auch ein Ausdruck<br />
der unglaublichen Kreativität, die hier im<br />
Hause herrscht.<br />
4. Deine heimliche Leidenschaft?<br />
Pamela: Die Ruhe in den Bergen beim Aufstieg.<br />
Das Adrenalin beim Bergab. Im Sommer Mountainbike<br />
fahren und im Winter Freeriden und<br />
Schitouren. Oh, und klettern habe ich kürzlich<br />
angefangen. Die gewonnene physische Ausdauer<br />
bringe ich in meinen Arbeitsalltag mit ein ;-)<br />
Bischi: Mein noch vor wenigen Jahren dezenter<br />
Bauchansatz entwickelt sich langsam zu einem<br />
richtigen Wohlstandsbäuchlein. Es lässt sich also<br />
wohl nicht mehr lange verheimlichen, dass ich gerne<br />
allen leiblichen Genüssen fröne. Gut essen und<br />
trinken – am besten in netter Gesellschaft – das ist<br />
für mich ein Luxus, für den es sich zu leben und zu<br />
kämpfen lohnt.<br />
Die<br />
Kultur<br />
des<br />
Miteinanders.<br />
Wo ein offener Geist weht, dort herrschen auch<br />
ein gesundes soziales Klima und damit beste Arbeitsbedingungen.<br />
Davon sind die Geschäftsführer<br />
Gerhard Stübe und Michael Diem überzeugt.<br />
Deshalb überrascht es nicht, dass gezielte Aktionen<br />
und gemeinsame Aktivitäten einen besonders<br />
großen Stellenwert in der Unternehmenskultur<br />
einnehmen. Wir haben uns bei den Mitarbeitern<br />
umgehört:<br />
Zu den erfolgreichsten Aktionen gehörte 2010<br />
der Gesundheitstag. Über die Hälfte aller Mitarbeiter<br />
ließen ihren Blutdruck messen und den<br />
Bewegungsapparat überprüfen. Dass eine solche<br />
Untersuchung auch Spaß machen kann, weiß<br />
Gilbert Mathis aus der <strong>Festspielhaus</strong>-Schlosserei:<br />
„Die Ergebnisse waren sehr interessant. Unter den<br />
Kollegen wurde dann geschaut, wer denn der am<br />
wenigsten Bewegliche ist!“<br />
Um Bewegung geht es seit über 25 Jahren auch<br />
beim jährlichen Fußballmatch. „Es begann mit dem<br />
Spiel ‚Technik <strong>Bregenz</strong>’ gegen ‚Technik Wien’ auf<br />
dem Platz des Klosters Mehrerau. Die Jahre darauf<br />
entwickelte es sich zu einem richtigen Turnier“, erinnert<br />
sich Gerbert „Gebi“ Salzmann. Inzwischen<br />
nehmen bis zu zehn Mannschaften aus allen Bereichen<br />
des <strong>Festspielhaus</strong>es teil.<br />
IT-Fachfrau Andrea Winkler liebt das sportliche<br />
Miteinander in einer ganz anderen Umgebung:<br />
beim gemeinsamen Skitag. Oder wie sie die Aktion<br />
umschreibt: „Vom Nebel am See ins Winter<br />
Wonder Land im Schnee.“<br />
Im Rahmen mehrtägiger Betriebsausfl üge lernen<br />
sich die Mitarbeiter kennen. Philipp Köppl, stellvertretender<br />
Leiter Technische Abwicklung, zur<br />
gemeinsamen Elsass-Reise: „Mir gefallen unsere<br />
Ausfl üge. Vor allem, weil die Mitarbeiter etwas<br />
gemeinsam unternehmen, auf andere Gedanken<br />
kommen und offener miteinander sprechen als im<br />
Arbeitsalltag.“
KULTUR|SERVICE<br />
„Um ein Kind zu erziehen,<br />
braucht es das ganze Dorf!“<br />
Gemeinsam mit dem Diplompsychologen Jan Tiesler<br />
und der Volksschule Altach verwirklichte das<br />
<strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> das Projekt „Kreativität<br />
gegen Mobbing“. Das Engagement wurde 2010 mit<br />
einer Nominierung beim EVVC Award für Social<br />
Corporate Responsibility zusätzlich gewürdigt.<br />
Herr Tiesler, welche Überlegungen steckten hinter<br />
Ihrem Projekt?<br />
In Afrika gibt es einen weisen Spruch: „Um ein<br />
Kind zu erziehen, braucht es das ganze Dorf!“ Darauf<br />
baut mein Modell auf. Es werden alle Systempartner<br />
einbezogen und zu Mitunterstützern<br />
gemacht. Es werden keine Schuldigen gesucht,<br />
sondern Kindern wird gezeigt, welchen Spaß es<br />
macht, wenn jeder jedem hilft. Die Kinder müssen<br />
auch einen Beitrag leisten – in diesem Fall die<br />
Gestaltung von Dankeskarten. Viele Unternehmen<br />
begreifen schnell, dass es sich für sie rentiert, wenn<br />
sie in die Sozialerziehung der Schulkinder investieren.<br />
Diese begegnen ihnen später als Kunden,<br />
Lehrlinge und Mitarbeiter sowie als „Public Opinion“<br />
und tragen zum positiven Image der Firmen<br />
bei. Durch verschiedene Aktivitäten entwickelt sich<br />
ein „positiver Sog“.<br />
>>> FACTs<br />
Dipl.Psych. Jan Tiesler ist seit Jahrzehnten<br />
tätig in der psychologisch-pädagogischen<br />
Arbeit mit Kindern, Familien und Pädagogen.<br />
Er ist Autor von MINT, dem Mäderer<br />
Interventionsprogramm.<br />
Welche Funktion kommt den Dankeskarten zu?<br />
Das Projekt sieht vor, sich bei den Systempartnern<br />
zu bedanken. Der Hintergedanke ist also eine<br />
Balance zu schaffen zwischen dem Nehmen und<br />
dem Geben. Sie hätten einmal sehen sollen, mit<br />
welchem Stolz die Kinder an der Entwicklung der<br />
Dankeskarten gearbeitet haben und wie glücklich<br />
sie waren, selbst etwas beitragen zu können.<br />
Es kommt bestimmt nicht oft vor, dass eine Aktion<br />
auf so positive Resonanz stößt. Was hat Sie<br />
persönlich am meisten fasziniert?<br />
Besonders hat mich das innovationsfreudige und<br />
herzliche Team von Gerhard Stübe gefreut. Wir<br />
sind innerhalb des Projektes zu einer „verschworenen<br />
Gemeinschaft“ geworden. Wir konnten sogar<br />
zum „Fest der Kinder“, einem Superprojekt des<br />
<strong>Festspielhaus</strong>es Anfang der Sommerferien, einige<br />
Kinder aus Problemfamilien unterbringen. Das war<br />
ein weiteres Highlight für mich.<br />
Nach jeder Party dasselbe Bild: schmutzige Gläser,<br />
schlechte Luft und Essensreste überall. Auf das<br />
<strong>Festspielhaus</strong> übertragen bedeutet das Verbrauch<br />
von Wasser, Energie und Lebensmitteln. Deshalb<br />
hat es gemeinsam mit dem Lebensministerium<br />
und dem Verein für Konsumenteninformation das<br />
Österreichische Umweltzeichen „Green Meetings“<br />
entwickelt. Ziel ist es, so umweltschonend und<br />
sparsam wie möglich mit Ressourcen umzugehen<br />
und „Green Meetings“ auch den Veranstaltern<br />
anbieten zu können. Das heißt unter anderem:<br />
Lebensmittel aus der Region verarbeiten, aktiv<br />
Energie einsparen und die Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln unterstützen.<br />
Ein Treffen im Grünen:<br />
„Green Meetings“.<br />
Mit diesen Bemühungen geht die Sensibilisierung<br />
der Mitarbeiter einher. Ein Beispiel: Durch die Feinabstimmung<br />
von Kühlung und Beheizung der Veranstaltungsräumlichkeiten<br />
konnten die Haustechniker<br />
im Vergleich zu 2009 schon 54.000 kw/h<br />
Strom einsparen.<br />
>>> FACTs<br />
Seit 2008 ist das Thema „Ressourcenschonung“ eine Herzensangelegenheit<br />
des <strong>Festspielhaus</strong>es <strong>Bregenz</strong>. 2010 erhielt es<br />
das Zertifi kat „Umweltschonender Gastgeber“. Im Juni fand<br />
schließlich das erste Green Meeting Österreichs statt: die<br />
„Convention4you“ des Austrian Convention Bureau.
ANGEBOT|ERGEBNIS<br />
So vielfältig unsere 14.000 Sessel,<br />
so vielfältig unser Haus.<br />
„Nicht was wir erleben,<br />
sondern wie wir empfinden, was wir erleben,<br />
macht unser Schicksal aus.“<br />
Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
ANGEBOT|ERGEBNIS<br />
„Das Beste an Kongressen<br />
ist die Pause.“<br />
Mit seiner Eigenveranstaltung VLOW! gibt das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
Kongressdesignern und der Kreativwirtschaft neue Impulse. 2010<br />
stand die Tagung unter dem Titel „Erzählende Räume“. Geplant und<br />
kuratiert wurde sie vom Kommunikationsberater Hans-Joachim Gögl.<br />
Für ihn sind „Erzählende Räume“ das Ergebnis eines kooperativen<br />
Zusammenspiels unterschiedlicher Fachkompetenzen. Klingt schon<br />
mal vielversprechend.<br />
Aber wie erklären Sie es Ihrer Oma?<br />
Die VLOW! ist ein Tummelplatz für Architekten, Grafi k- und Industriedesigner,<br />
Ausstellungsgestalter, Marketing- und Werbeexperten,<br />
„Besser geht es nicht. Einziger Nachteil:<br />
So etwas ist schwer zu übertreffen.“ Markus Hanzer, VLOW!-Teilnehmer<br />
Messebauer, Mediengestalter und -techniker, Marketing- und Werbeleiter<br />
aus der Industrie und für Studierende. Sie alle gehen hier der<br />
Frage nach: Wie gestalte ich „Erzählende Räume“? Also Museen,<br />
Messen, Orientierungssysteme und andere Orte. Die Tagung zeigt<br />
herausragende Strategien der Präsentation. Die Inspiration für die<br />
Veranstaltungsplanung hole ich mir überall: Das kann ein Pavillion<br />
auf der Expo in Shanghai sein, ein Museum in London oder die Beschriftung<br />
in einem Flughafen – diese muss so einfach sein, dass<br />
jeder den Weg aufs Klo fi ndet. Solche Beispiele spüre ich auf.<br />
In wie weit ließen Sie sich von der Architektur des <strong>Festspielhaus</strong>es für<br />
die Veranstaltung inspirieren? Haben Ihnen seine Räume etwas erzählt?<br />
Das <strong>Festspielhaus</strong> und die VLOW! sind untrennbar miteinander verbunden.<br />
Das neue Format des „Open Space“ ist nur hier möglich.<br />
Dabei werden die Teilnehmer selbst zu Referenten und präsentieren<br />
ihre Ideen in Workshops im ganzen Haus. Wir schaffen ein neuar-<br />
tiges Umfeld für Vernetzung. Das Kongressmodul<br />
braucht diese Vielfalt an Räumen.<br />
Wie lässt sich die VLOW!-Night im Kontext der<br />
VLOW! beschreiben?<br />
Es gibt ja diese These: Das Beste an Kongressen<br />
ist die Pause. In der Tat fi ndet hier ein qualitativer<br />
Austausch statt. Und dafür schufen wir eine neue<br />
Plattform: die VLOW!-Night, wo informelle Begegnung<br />
möglich wird. Gleichzeitig stellen wir dabei<br />
eine Disziplin intermedial dar. 2010 war es die<br />
Kunst des VJing. Wir hatten einen internationalen<br />
Top-Act in <strong>Bregenz</strong>: Die Mitglieder von „Pfadfi nderei“<br />
aus Berlin sind wahre Stars der VJ-Szene. VJ<br />
Kongress-Querdenker:<br />
VLOW!-Kurator Hans-Joachim Gögl.<br />
„Es ist mir ein Bedürfnis Ihnen zu dieser gelungenen Veranstaltung – der<br />
VLOW! – nochmals herzlichst zu gratulieren. Die Veranstaltung war aus meiner<br />
Sicht auf allen Ebenen einfach cool (perfekt!)“ Mag. Karin Metzler, VLOW!-Teilnehmerin<br />
bedeutet Visual Jockey und lehnt sich an den Disc<br />
Jockey an.<br />
Und worin unterscheidet sich die VLOW! von normalen<br />
interdisziplinären Kongressen?<br />
Wir zeigen nicht nur das fertige Produkt, sondern<br />
den Weg dorthin, wie die Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />
Disziplinen funktionieren konnte.<br />
Wir wollen zeigen, wie etwas entsteht. Dafür<br />
laden wir Experten aus allen Bereichen ein, uns<br />
etwas darüber zu erzählen. Und wir praktizieren<br />
diese Formen der Kooperation gleich an Ort und<br />
Stelle: im Open Space.
ANGEBOT|ERGEBNIS<br />
Regionale Wertschöpfung<br />
oder: „saisonunabhängiges Ganzjahresthema“.<br />
Bildung, Kultur, Netzwerke – ihr Wert lässt sich<br />
schwer in Zahlen messen. Dass es bedeutende Bestandteile<br />
unserer Wirtschaft sind, ist unbestritten.<br />
Schon Oscar Wilde wusste:<br />
Die Leute kennen heute den Preis jedes<br />
Dinges, aber von nichts den Wert.<br />
Wir möchten es aber nicht bei den Worten des<br />
Schriftstellers bewenden lassen! Wir wenden uns<br />
stattdessen anderen Zahlen zu. Jenen der Kongress<br />
statistik 2010. Sie besagt, dass 71 Prozent der<br />
öster reichweiten Kongresse in Landeshauptstädten<br />
abgehalten wurden. Gesamtheitlich betrachtet<br />
ist jeder zehnte Gast aufgrund eines Kongresses<br />
oder einer Tagung in der Stadt.<br />
Aktuelle Erhebungen aus den Kongress desti natio<br />
nen Wien und Salzburg sprechen von 420 bis<br />
zu 475 Euro, die ein Tagungsgast täglich ausgibt.<br />
Nämlich für Übernachtung, Verpfl egung, Freizeitangebote,<br />
lokale Dienstleistungen und vieles mehr.<br />
Ein klassischer Tourist im Vergleich dazu nur 181<br />
Euro. Bezogen auf <strong>Bregenz</strong> mit seinen 15.558 Kongressnächtigungen<br />
ergibt sich eine Wertschöpfung<br />
von 6,5 Mio Euro. Sie bildet jedoch nur einen Teil<br />
des Gesamtvolumens ab. Denn bei großen Veranstaltungen<br />
dehnt sich das Einzugsgebiet aus. Von<br />
Feldkirch bis nach Friedrichshafen.<br />
Zudem sind nur nächtigungswirksame Veranstaltungen<br />
in dieser Zahl erfasst.<br />
In der Monatsverteilung kristallisierten sich der<br />
gesamte Herbst und die Monate April/Mai als beliebteste<br />
Zeiträume für Kongresse und Tagungen<br />
heraus. Mit anderen Worten: Kongresse stärken<br />
die Nebensaisonen. Nicht von ungefähr sind für<br />
das Austrian Convention Bureau Tagungen und<br />
Kongresse ein „saisonunabhängiges Ganzjahresthema“.
ANGEBOT|ERGEBNIS<br />
Wenn wir auf das Dach des <strong>Festspielhaus</strong>es blicken,<br />
sehen wir den Schriftzug „299.792.458 m/s“ des<br />
Künstlers Cerith Wyn Evans: die Lichtgeschwindigkeit.<br />
Sie ist Teil der berühmten Gleichung Einsteins:<br />
E=mc 2 . Der Physiker war am 11. Juni 2010 zwar<br />
nicht in <strong>Bregenz</strong>, dafür 20 andere Nobelpreisträger.<br />
Als Evans seine Installation ersann, konnte er<br />
natürlich nicht ahnen, dass sich im <strong>Festspielhaus</strong><br />
dieses Treffen ereignen wird. Dennoch eine bemerkenswerte<br />
Koinzidenz!<br />
HMBC ist weder eine physikalische, noch chemische<br />
Formel. Es ist die Abkürzung für den<br />
holstuonarmusicbigbandclub. Eine musikalische<br />
Formation, die in Lichtgeschwindigkeit ganz Vorarlberg<br />
und Österreich ergriff und Strahlkraft bis<br />
in das benachbarte Ausland besitzt. Ihr Konzert<br />
auf der Werkstattbühne markiert das andere Ende<br />
des Veranstaltungsspektrums, das im <strong>Festspielhaus</strong><br />
Platz fi ndet. Dazwischen entdecken wir eine Vielzahl<br />
von Veranstaltungen, die den erstgenannten<br />
in nichts nachstehen:<br />
Facetten der Faszination.<br />
• Internationales Tanzfestival „<strong>Bregenz</strong>er Frühling“<br />
• Tag der offenen Tür – 30 Jahre <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
• Viva Verdi – Arienzauber in den Alpen<br />
• VLOW! und VLOW!-Night<br />
• Benefi zkonzert für Haiti<br />
• „ACB – Convention4you“ – das erste Green Meeting Österreichs<br />
• „Helden von Morgen“ Casting<br />
• Filmpremiere „Atem des Himmels“ von Reinhold Bilgeri auf der Seebühne<br />
• Livekonzerte auf der Seebühne: Udo Jürgens und Xavier Naidoo<br />
• 3. Tattoo Convention mit 3.500 Besuchern<br />
• Weltdiabetestag mit blau illuminiertem Bühnenturm<br />
• u.v.a.m.
Das <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> dankt<br />
seinen Mitarbeitern,<br />
Sandra Ablasser, Ulrike Achberger, Ing. Mag. Gerd Alfons, Elisabeth Amann, Jasmin Baier, Sandra Bargehr,<br />
Verena Bilgeri, Ing. Alfred Boss, Adrian Boss, Orlando Bücheler, Jennifer Currie, Mag. Michael Diem,<br />
Alexandra Dorfmann, Elisabeth Dünser, Andrea Feichtinger, Isci Fermani, Iris Forster, Andreas Giesinger,<br />
Mag. Helga Ginzinger, Gerhard Gridling, Wilhelmine Grubbauer, Gerhard Gruber, Andrea Häfele, Herlinde<br />
Hammer, Erwin Hammer, Peter Heidegger, Heike Höfl e, Markus Holdermann, Rudolf Illmer, Frederik<br />
Immler, Julian Kaltenbrunnger, Bernadette Kilga, Marlies Kilga, Jasmine Kilga, Melinda Kiraly, Philipp<br />
Köppl, Kinga Lukowicz, Max Mairer, Gilbert Mathis, Kurt Melter , Bertram Meusburger, Reinhold Müller,<br />
Bettina Österle-Isbert, Regine Pressl, Stefan Rippl, Bernadette Rohner, Anna-Belinda Rohner, Gebhardine<br />
Rüf, Gerbert Salzmann, Edith Schmuck, Ingrid Schneider, Lotte Schobel, Gertraud Schöll, Eduard Skerbinjek,<br />
Konrad Sohm, Peter Spritzendorfer, Michael Sternik, Cornelia Stoppel, Mag. Gerhard Stübe, Gert<br />
Ullmann, Hildegard Wawra, Dragica Wild, Pamela Wehinger, Anita Wehinger, Ruth Weidermann, Juliane<br />
Wieser , Rosa Winkler, Reinhilde Wolfgang, Matthias Wunder, Silvia Zorich, Matthias Zuggal<br />
... seinem Gesellschafter,<br />
der Landeshauptstadt <strong>Bregenz</strong>, vertreten durch Bürgermeister DI Markus Linhart<br />
... und dem Aufsichtsrat,<br />
Mag. Michael Rauth, Ing. Wilhelm Muzyczyn, Mag. Manfred Baldauf, Mag. Peter Erath, Dr. Wolfgang<br />
Fetz, Mag. Ekkehard Muther, Mag. Judith Reichart, DI Günter Rhomberg, Adi Weber, Philipp Köppl,<br />
Reinhold Müller, DI Markus Linhart, Johann Peter Metzler<br />
Impressum.<br />
Herausgeber: <strong>Bregenz</strong>er Festspiel- und Kongresshaus GmbH<br />
Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 <strong>Bregenz</strong>, Österreich<br />
Konzept, Design und Text: Silberball – Agentur für integrierte Kommunikation<br />
Illustrationen: <strong>Festspielhaus</strong>-Veranstaltungsleiter Peter Spritzendorfer,<br />
der auch die Visionen der Kunden grafi sch einfängt<br />
Druck: BUCHER GmbH & Co KG, Hohenems, Österreich<br />
Informationsstand: Mai 2011<br />
Bildnachweis: <strong>Festspielhaus</strong> <strong>Bregenz</strong>/Heli Luger<br />
Umschlagseite: Karl Forster (AIDA), Patrick Fabre (Tanz), STOMP Nicolas<br />
(Entertainment), restliche Bilder: Heli Luger<br />
Innenteil: Zoltan Toth: Manuel Riesterer (S. 13), andereart (großes Bild<br />
S. 20/21), ZDFarena: ZDF / Sascha Baumann (kleines Bild S. 20), Bond Dreharbeiten<br />
Fototermin Hauptdarsteller mit Marc Foster: andereart (kleines<br />
Bild S. 20), Bruno Klomfar (großes Bild S. 22/23), Klaus Andorfer (kleines<br />
Bild S. 23), www.heideggerfoto.at (großes Bild S. 34/35), Julius Blum<br />
GmbH (kleine Bilder S. 35), <strong>Bregenz</strong>er Frühling: Daisy Komen (S. 37)<br />
Papier: Gmund Act Green. Ganz der Nachhaltigkeit verpfl ichtet,<br />
wählten wir klimaneutral hergestelltes Papier: Die Büttenpapierfabrik<br />
Gmund nutzt selbstproduzierten Strom aus<br />
regenerativen Energiequellen. Und sie gleicht die bei der<br />
Produktion dieses Papiers entstandenen CO2-Emissionen<br />
aus, indem sie ein Klimaschutzprojekt in Mittelamerika<br />
unterstützt.
<strong>Bregenz</strong>er Festspiel- und Kongresshaus GmbH<br />
Platz der Wiener Symphoniker 1<br />
6900 <strong>Bregenz</strong><br />
Österreich<br />
T: +43 (5574) 413-0<br />
F: +43 (5574) 413-413<br />
information@festspielhausbregenz.at<br />
www.festspielhausbregenz.at