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Sozial - BruderhausDiakonie

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AKTUELLsozial • Ausgabe 3 | 2013ReutlingenKompetenzschmiede soziale BerufeShanghai-Reutlingen: Der Vorstand von Wafios scheut keine Flugmeilen,um über den Erwerb von Kompetenzen in sozialen Berufen zu sprechen.Überzeugt: Wafios-Vorstand Martin Holder und <strong>Sozial</strong>pädagoginMartina Mäder.Zufrieden: Altenpflegerin Katrin Tilk (dritte von rechts)im Gespräch mit Moderatorin Dorothee Schad.Wegweisend: Geschäftsführer Peter King (rechts) undDienststellenleiter Edwin Benner.Gerade gelandet, kurz erfrischt und schon auf dem Podium beim Jahresfestder <strong>BruderhausDiakonie</strong> zum Thema „<strong>Sozial</strong>e Berufe – ein heißer Job“.Martin Holder, Vorstand der Reutlinger Wafios AG, weiß, welche sozialenKompetenzen im internationalen Kundengeschäft zwischen Asien, Südamerikaund Europa erwartet werden: zum Beispiel Frustrationstoleranzund insbesondere Anforderungen standzuhalten. Deshalb schickt dasUnternehmen, das Präzisionsmaschinen baut, sämtliche Auszubildendenzum zweiwöchigen Praktikum in die <strong>BruderhausDiakonie</strong>. In der Arbeitmit Menschen mit Behinderung lernen die angehenden Mechatroniker,Mechaniker oder kaufmännischen Auszubildenden die Basis diesergefragten Fähigkeiten – soziale Berufsfelder als Schule fürs internationaleParkett. Katrin Tilk, fast fertige Altenpflegerin in der <strong>BruderhausDiakonie</strong>,stellt sich jeden Tag neuen Herausforderungen. Dabei, erklärte sie demPublikum im Gespräch, käme so viel von den älteren Menschen zurück:immer wieder ein Lächeln und Dankbarkeit. Und bei der Pflegedokumentationam Computer lerne sie Planung und gezielte Organisation. „Dasfinde ich spitze.“Mehr als 3000 Personen arbeiten in der <strong>BruderhausDiakonie</strong> in sozialenBerufen, erläuterte Moderatorin Dorothee Schad, die die AbteilungPersonalentwicklung und Bildung in der Stiftung verantwortet. Einigevon ihnen machten ein duales Studium. So auch Martina Mäder. Diemittlerweile fertige <strong>Sozial</strong>pädagogin begeistert an dieser Form der Ausbildungdie enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Seit Abschlussihres Studiums arbeitet sie in der Behindertenhilfe. „Jeden Tag stelle ichmich auf etwas Neues ein, Geduld und Ausdauer sind unter anderemEigenschaften, die wir Kollegen brauchen.“ Edwin Benner ist überzeugter<strong>Sozial</strong>pädagoge – einer, der seinen Traumberuf gefunden hat. Der Leiterdes Jugendhilfeverbundes Kinderheim Rodt plädiert für mehr Männer insozialen Berufen. „In der Jugendhilfe lassen sich Abenteuerlust und Berufverbinden.“ Erlebnispädagogik mit Jugendlichen heißt zum Beispiel Radfahren,Klettern und Skifahren. Basis solcher Projekte ist eine Ausbildungzum Jugend- und Heimerzieher oder ein <strong>Sozial</strong>pädagogik-Studium. Alsgroße Aufgabe könne man Verantwortung für eine ganze Wohngruppeübernehmen. Verschiedene Ausbildungswege führen zu einem sozialenBeruf. Peter King, Geschäftsführer des Diakonischen Instituts für <strong>Sozial</strong>eBerufe, erklärte sie dem Publikum. Und er machte die Grundvoraussetzungdeutlich: „Wer einen sozialen Beruf ergreifen möchte, muss Menschenmögen – und sich selbst.“ Und wer genügend Leistungsmotivationmitbringe, könne es auch mit einem Hauptschulabschluss zum Beispiel inder Pflege weit bringen: „Aufstocken kann man immer.“ste Z10

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