Freie und Hansestadt Hamburg - Jan Penz
Freie und Hansestadt Hamburg - Jan Penz
Freie und Hansestadt Hamburg - Jan Penz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Fortschreibung<br />
E i n l a d u n g<br />
zur 11. Sitzung des Gremiums<br />
Bezirksversammlung Bergedorf<br />
am Donnerstag, 23.02.2012, Großer Sitzungssaal, 1.Stock,<br />
Wentorfer Straße 38, 21029 <strong>Hamburg</strong><br />
Sitzungsbeginn: 18:00 Uhr<br />
Tel.: 040 - 428 91 - 2093<br />
23.02.2012<br />
________________________________________________________________________________<br />
Tagesordnung<br />
Gedenken an die Flutkatastrophe von 1962, Ansprache des Vorsitzenden<br />
Öffentlicher Teil :<br />
1 Öffentliche Fragest<strong>und</strong>e (Bürgerfragest<strong>und</strong>e) gem. §23 GO<br />
2 Aktuelle St<strong>und</strong>e gem. § 24 Geschäftsordnung<br />
Thema „Mahnmal“, angemeldet am 16.02.2012 von der Fraktion FDP/Piraten<br />
3 Große Anfragen gem. § 26 GO<br />
3.1 XIX/0477<br />
Projekt „Lokale Bedürfnisse für Familien“ der „<strong>Hamburg</strong>er Allianz für Familien“<br />
(mit Antwort)<br />
3.2 XIX/0507<br />
Zweckentfremdung von Wohnraum<br />
3.3 XIX/0450<br />
Umsetzung der Änderung des Vorm<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> Betreuungsgesetzes (mit<br />
Antwort)<br />
3.4 XIX/0524<br />
Start der Freiluftsaison: Abfallentsorgung an den Seen <strong>und</strong> Freiflächen im Bezirk<br />
3.5 XIX/0539<br />
Serrahntreppe, nördlich der Bergedorfer Straße/ westlich der Serrahnbrücke<br />
(Tischvorlage)<br />
Seite 1 von 4
4 Kleine Anfragen gem. § 27 GO<br />
4.1 XIX/0474<br />
Mehrgenerationenhaus an der Holtenklinker Straße / Brookdamm (mit Antwort)<br />
5 Mündliche Anfragen gem. 28 GO<br />
5.1 Reorganisation der <strong>Hamburg</strong>er Forstverwaltung: Herr Mohnike<br />
6 Auskunftsersuchen gem. § 29 GO i.V.m. § 27 BezVG<br />
6.1 XIX/0520<br />
Bergedorfer Fußgängerampeln (redigierte Fassung)<br />
6.2 XIX/0478<br />
Schlaganfallzentrum am Bethesda-Krankenhaus Bergedorf (BKB) (mit Antwort)<br />
6.3 XIX/0525<br />
„Mautflüchtlinge“<br />
6.4 XIX/0456<br />
Aufbau <strong>und</strong> Arbeit des Palliativ-Care-Teams in Bergedorf (mit Antwort)<br />
6.5 XIX/0536<br />
PLAST 9<br />
(Tischvorlage)<br />
7 Beschluss über die Tagesordnung<br />
7.1 Anträge, die nicht im Hauptausschuss für die Tagesordnung angemeldet wurden<br />
7.1.1 XIX/0537<br />
Palliativ-Care-Team in Bergedorf<br />
(Tischvorlage)<br />
8 Mitteilungen der Verwaltung<br />
8.1 XIX/0502<br />
Service-Qualität Reisecenter DB AG<br />
8.2 XIX/0512<br />
Förderung kultureller Projekte, Vergabe der Stadtteilkulturmittel im Haushaltsjahr<br />
2012<br />
8.3 XIX/0513<br />
Betreuungsstelle Bergedorf<br />
9 Fachausschussum - / -nachbesetzungen<br />
9.1 XIX/0500<br />
Um- / Nachbesetzung im Jugendhilfeausschuss<br />
9.2 XIX/0533<br />
Um- / Nachbesetzung im Fachausschuss für Soziales, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Integration<br />
(Tischvorlage)<br />
10 Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung der Bezirksversammlung<br />
Bergedorf am 26.01.2012<br />
Seite 2 von 4
11 XIX/0503<br />
Bewilligung einer Zuwendung für die Projekte „Jugend für Umwelt“ <strong>und</strong><br />
„Nachtwanderer“ (Ergänzte Fassung)<br />
12 XIX/0529<br />
Schlüsselentwicklung für die Rahmenzuweisungen zum Doppelhaushalt<br />
2013/2014,<br />
hier: Stellungnahmen nach § 37 (3) BezVG<br />
12.1 XIX/0538<br />
Anhörungsverfahren gem. § 37 (3) BezVG zur Schlüsselbildung für die Verteilung<br />
der Rahmenzuweisung 2013/14, hier: Entwicklung der Schlüssel<br />
(Tischvorlage)<br />
12.2 XIX/0540<br />
Stellungnahme der Fraktion der CDU zu Drs. XIX/529 Schlüsselentwicklung für die<br />
Rahmenzuweisung zum Doppelhaushalt 2013/2014, hier: Stellungnahme nach §<br />
37 (3) BezVG<br />
(Tischvorlage)<br />
13 Anträge gem. § 15 GO<br />
13.1 XIX/0527<br />
Kein Ausbau / Umbau der Kreuzung Bergedorfer Straße / Vierlandenstraße <strong>und</strong><br />
Bushaltestelle vor dem CCB in diesem Jahr 2012<br />
(Antrag CDU – geänderte Fassung)<br />
(Tischvorlage)<br />
13.2 XIX/0517<br />
Parken in Bergedorf ( Antrag SPD )<br />
13.3 XIX/0518<br />
Anforderungsampel Kreuzung Bergedorfer Straße / Vierlandenstraße (Antrag<br />
GAL , Die Linke)<br />
13.4 XIX/0519<br />
Beseitigung der „Seenlandschaft“ in Neuallermöhe ( Antrag Die Linke)<br />
13.5 XIX/0521<br />
Neugestaltung Lohbrügger Markt, Planung <strong>und</strong> Kosten (Antrag FDP/Piraten)<br />
13.6 XIX/0526<br />
Unterhaltung <strong>und</strong> Instandsetzung der Sielgräben 1-17 in Curslack (Antrag CDU -<br />
geänderte Fassung)<br />
(Tischvorlage)<br />
13.7 XIX/0505<br />
Städtebauliche Voruntersuchung Moorfleet (Antrag SPD <strong>und</strong> CDU)<br />
13.8 XIX/0523<br />
Supermülleimer in Bergedorf (Antrag FDP/Piraten)<br />
14 Berichte<br />
14.1 XIX/0501<br />
Schlüsselentwicklung der Rahmenzuweisung für die Stadtteilkultur<br />
Seite 3 von 4
14.2 XIX/0509<br />
Stärkung des Bezirklichen Ordnungsdienstes (BOD) – Bericht an die<br />
Bezirksversammlung<br />
14.3 XIX/0510<br />
Radverkehrsstrategie 2012 – Bericht an die Bezirksversammlung<br />
14.4 XIX/0511<br />
Besucherzentrum Sternwarte<br />
14.5 XIX/0535<br />
Schlüsselentwicklung für Rahmenzuweisungen an die Bezirksämter –<br />
Haushaltsplan Entwurf 2013/2014<br />
(Tischvorlage)<br />
Nicht öffentlicher Teil :<br />
Hinweis:<br />
Der ursprünglich angemeldete Antrag (Tagesordnungspunkt 13.9) der Fraktion FDP/Piraten:<br />
Erweiterungskonzept Bergedorfer Museum wird erst zur März - Bezirksversammlung<br />
eingebracht.<br />
Mallok<br />
vorsitzendes Mitglied<br />
Seite 4 von 4
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
480.20-02 Drucksachen-Nr. XIX/0477<br />
23.01.2012<br />
Große Anfrage<br />
gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Seibert, Lenné, Kleszcz <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 26.01.2012 5.2<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 2.1<br />
!Titel!<br />
Projekt „Lokale Bedürfnisse für Familien“ der „<strong>Hamburg</strong>er Allianz für Familien“<br />
(mit Antwort)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Im Arbeitsprogramm des Senats heißt es, " die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf soll<br />
weiterentwickelt werden". Gemeinsam mit der "Allianz für Familien", die aus der <strong>Freie</strong>n <strong>und</strong><br />
<strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong>, der Handelskammer <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> der Handwerkskammer <strong>Hamburg</strong> besteht,<br />
verfolgt der Senat das Ziel, <strong>Hamburg</strong> familienfre<strong>und</strong>licher zu machen. Dieses betrifft alle Bereiche,<br />
die den Lebensalltag von Familien bestimmen.<br />
Zur Umsetzung dieser Ziele werden "Lokale Bündnisse für Familien", die sich im sozialräumlichen<br />
Bereich einsetzen, seit März 2007 mit Fördermitteln unterstützt. Die Förderung kann u. a. gewährt<br />
werden für Projekte in den Stadtteilen, die sich mit dem Lebensalltag von Familien beschäftigen,<br />
bzw. Beratungs- <strong>und</strong> Informationsleistungen zu diesem Thema. Antragsteller können z. B. soziale<br />
Einrichtungen, Initiativen <strong>und</strong> Unternehmen sein.<br />
Auf das Auskunftsersuchen der Bezirksversammlung Bergedorf (siehe Drs. XIX/0317 vom<br />
17.10.2011) antwortete die BASFI, dass die Regionalleitungen der bezirklichen Jugendämter den<br />
Infobrief für Lokale Bündnisse <strong>und</strong> Familien zur Information erhalten, aber bisher keinerlei<br />
Fördermittel für Bergedorf beantragt worden seien.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir das Bezirksamt:<br />
1. Ist es zutreffend, dass das Jugendamt regelmäßig den Infobrief für „Lokale Bündnisse <strong>und</strong><br />
Familien“ erhält? Wenn ja, wie oft hat das Jugendamt diesen bisher erhalten?<br />
2. In welcher Form informiert das Jugendamt die sozialen Einrichtungen in Bergedorf über die<br />
Inhalte des Infobriefes?<br />
3. Wurden die Bergedorfer Einrichtungen durch das Jugendamt auf das Inkrafttreten der<br />
"Förderrichtlinie zur Unterstützung der Arbeit der lokalen Bündnisse" ab März 2007<br />
hingewiesen? Wenn ja, in welcher Form geschah dieses?<br />
4. Haben Bergedorfer Einrichtungen Interesse an der Förderung beim Jugendamt angemeldet?<br />
Wenn ja, welche?<br />
5. Wie hoch sind die jährlichen Fördermittel, die seit 2007 für lokale Bündnisse zur Verfügung<br />
gestanden hätten? Wie viel Haushaltsmittel stehen ab 2012 zur Verfügung? ...
-2-<br />
6. Wird das Jugendamt aufgr<strong>und</strong> der Zielsetzung des Arbeitsprogramms des Senats die<br />
Bergedorfer Einrichtungen über die Fördermöglichkeiten informieren? Wenn ja, welche<br />
Einrichtungen in den Bergedorfer Stadtteilen werden jeweils informiert?<br />
7. Wird das Bezirksamt die Bergedorfer Unternehmen auf die Fördermöglichkeiten nach dieser<br />
Richtlinie hinweisen? Wenn ja, in welcher Form wird dieses geschehen? Falls nein, warum nicht?<br />
Nach Klärung der Zuständigkeiten hat das Bezirksamt Bergedorf am 31.01.2012 vorstehende<br />
Anfrage wie folgt beantwortet:<br />
Vorbemerkung:<br />
Projektinformationen über „Lokale Bündnisse für Familien“ sind seitens der Behörde für Arbeit,<br />
Soziales, Familie <strong>und</strong> Integration lediglich an die Regionalleitungen der bezirklichen Jugendämter<br />
ergangen. Da im Jugendamt Bergedorf auf Gr<strong>und</strong> der regionalen Gegebenheiten keine<br />
Regionalleitungen eingerichtet wurden, sind von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie <strong>und</strong><br />
Integration weder das Jugendamt Bergedorf noch das Fachamt für Sozialraummanagement<br />
entsprechend unterrichtet worden. Nachdem dies nun bekannt geworden ist, ist sichergestellt, dass<br />
auch das Bezirksamt die Informationen erhält.<br />
Dies vorausgeschickt beantwortet das Bezirksamt die einzelnen Fragen wie folgt:<br />
Zu 1.: Nein, s. Vorbemerkung.<br />
Zu 2.<br />
Bisher gar nicht, s. Vorbemerkung.<br />
Zu 3. <strong>und</strong> 4.:<br />
Nein, s. Vorbemerkung.<br />
Zu 5.:<br />
<strong>Hamburg</strong>weit stehen seit 2007 jährlich insgesamt Fördermittel in Höhe von 35.000,-€ zur Verfügung.<br />
Diese Regelung gilt auch für 2012.<br />
Zu 6.:<br />
Ja, es wird eine breite Information an Bergedorfer Einrichtungen in allen Bergedorfer Stadtteilen<br />
erfolgen. Hierzu dient der Verteiler der AG gem. § 78 SGB VIII, der flächendeckend alle potentiellen<br />
Einrichtungen erfasst.<br />
Zu 7.:<br />
Eine Information wird über die Geschäftsführung der WSB erfolgen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
662.20-02 Drucksachen-Nr. XIX/0507<br />
09.02.2012<br />
Große Anfrage<br />
gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Jersch, Jobs, Heilmann, Fraktion DIE LINKE<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 2.2<br />
!Titel!<br />
Zweckentfremdung von Wohnraum<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Laut einer Untersuchung des <strong>Hamburg</strong>er Mietervereins „Mieter helfen Mietern“ (MhM) werden in<br />
<strong>Hamburg</strong> mehr als 1.500 Wohnungen als Ferienwohnungen zweckentfremdet, ohne dass für<br />
diese Vermietung ein Gewerbe angemeldet oder eine Zweckentfremdung genehmigt wurde.<br />
Ein Blick in die einschlägigen Onlinebörsen bringt auch für den Bezirk Bergedorf eine Reihe von<br />
Ergebnissen für Wohnungen <strong>und</strong> Zimmer mit tage- oder wochenweiser Vermietung, z. B. in den<br />
Straßen Am Langberg, Sanmannreihe, Brookdeich oder Brüdtweg.<br />
Wir fragen das Bezirksamt:<br />
1. Geht das Bezirksamt davon aus, dass auch in Bergedorf Wohnraum (d.h. Raum der<br />
bauordnungsrechtlich als Wohnraum genehmigt wurde) als Ferienwohnung zweckentfremdet<br />
wird?<br />
2. Wie viele Genehmigungen zur Nutzung von Wohnraum als Ferienwohnung wurden im Bezirk<br />
erteilt? Bitte für die letzten fünf Jahre aufschlüsseln.<br />
3. Hat das Bezirksamt Erkenntnisse darüber, wie viele Wohnungen im Bezirk Bergedorf als<br />
Ferienwohnungen ohne eine entsprechende Genehmigung genutzt werden?<br />
4. Mit wie vielen Stellen bearbeitet das Bezirksamt die Zweckentfremdung von Wohnraum? Bitte<br />
ggf. den Anteil der Bearbeitung von Zweckentfremdungen aufführen, falls es sich nicht um<br />
ganze Stellen handelt.<br />
5. Hat es bei der Stellenbelegung für die Bearbeitung von Zweckentfremdungen in den letzten<br />
fünf Jahren Veränderungen gegeben?<br />
5.1.Wenn ja: Wie hat sich die Stellenbesetzung geändert?<br />
6. Ist das Bezirksamt der Auffassung, dass die Bekämpfung von Zweckentfremdung einen<br />
Beitrag zur Schaffung von Wohnraum leisten kann?<br />
7. Ist das Bezirksamt der Auffassung, dass die derzeitige Stellensituation für die Bearbeitung<br />
von Zweckentfremdungen den Anforderungen entspricht?<br />
8. Wertet das Bezirksamt (bzw. die Mitarbeiter/innen die mit dem Themenbereich der<br />
Zweckentfremdung beschäftigt sind) die (Ferien-)Wohnungsbörsen auf Missbrauchsfälle aus?<br />
8.1.Wenn nein: warum nicht?<br />
8.2.Wenn nein: Mit welchen Instrumenten wird nach Zweckentfremdung im Bezirk gesucht?<br />
...
9. Bitte für die letzten drei Jahre aufführen:<br />
9.1. Anzahl der Zweckentfremdungen im Bezirk insgesamt (beantragt bzw.<br />
festgestellt).<br />
9.1.1 Wie viele davon wurden durch das Bezirksamt festgestellt?<br />
-2-<br />
9.2. Anzahl der beantragten Zweckentfremdungen?<br />
9.2.1 Anzahl der davon genehmigten Anträge<br />
9.3.Einnahmen durch Ausgleichszahlungen <strong>und</strong> Gebühren<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
443.02-01 Drucksachen-Nr. XIX/0450<br />
10.01.2012<br />
Große Anfrage<br />
gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Rüssau, Lühr <strong>und</strong> GAL-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 26.01.2012 2.1<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 2.3<br />
!Titel!<br />
Umsetzung der Änderung des Vorm<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> Betreuungsgesetzes (mit Antwort)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Durch die immer wiederkehrenden gesetzlichen Veränderungen in dem Bereich der vom<br />
Jugendamt zu bewältigenden Aufgaben sind die Mitarbeiter in den Jugendämtern gefordert sich<br />
ständig weiter zu bilden <strong>und</strong> die neuen gesetzlichen Vorgaben umzusetzen.<br />
In den vergangenen Jahren sind die Mitarbeiter des Jugendamtes Bergedorf nicht nur durch die<br />
gesetzlichen Änderungen gefordert sondern darüber hinaus mit dem Umzug zunächst von der<br />
Johann Meyer Straße in den Brookdeich <strong>und</strong> von dort schließlich in den jetzigen Standort im CCB<br />
belastet gewesen.<br />
Mit dem Umzug in das CCB müssen sich insbesondere die Mitarbeiter des Jugendamtes mit<br />
veränderten räumlichen Bedingungen auseinandersetzen. Sie haben ihre Arbeitsplätze in<br />
Großraumbüros <strong>und</strong> für Gespräche mit K<strong>und</strong>en stehen nicht immer ausreichend Einzelräume für<br />
die oft sensiblen Themen zur Verfügung.<br />
Die Änderungen des Vorm<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> Betreuungsgesetzes de BGB sind bereits im Sommer<br />
2011 in Kraft getreten, die Änderungen des Achten Sozialgesetzesbuches zum Sommer 2012 in<br />
Kraft treten.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir das Bezirksamt:<br />
1. Wie viele Stellen hat das Jugendamt zur Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung? Bitte<br />
Aufteilung nach Aufgaben <strong>und</strong> Anzahl der Stellen sowie Angestellten <strong>und</strong> Beamten.<br />
2. Sind alle Stellen mit entsprechend qualifizierten Mitarbeitern besetzt? – Wenn nein,<br />
a) woran liegt es, dass nicht alle Stellen besetzt sind?<br />
b) Seit wann sind die Stellen unbesetzt?<br />
c) Wie soll dem abgeholfen werden?<br />
3. Wie viele Mitarbeiter haben in den letzten 5 Jahren das Jugendamt Bergedorf verlassen <strong>und</strong> wie<br />
viele wurden neu eingestellt? Wie viele davon sind Berufsanfänger bzw. besitzen noch keine der<br />
in der Stellenausschreibung geforderten Erfahrungen. Bitte eine Aufstellung nach den einzelnen<br />
Jahren.<br />
...
4. Sind die zur Verfügung stehenden Stellen für die Bewältigung der Arbeiten im Jugendamt<br />
Bergedorf ausreichend? – Wenn nein,<br />
a) In welchem Bereich müssten neue Stellen geschaffen werden?<br />
b) Wurden eventuell fehlende Stellen bereits beim Bezirksamt nachgefragt?<br />
c) Was müsste getan werden, damit ausreichend Stellen zur Verfügung stehen?<br />
-2-<br />
5. Wie kommen die Mitarbeiter mit den räumlichen Begebenheiten <strong>und</strong> Kapazitäten zurecht?<br />
a) Gibt es Regelungen welcher Mitarbeiter wann, welchen Raum für persönliche <strong>und</strong><br />
vertrauliche Gespräche mit den K<strong>und</strong>en nutzen kann?<br />
b) Wie oft kommt es vor, dass für K<strong>und</strong>engespräche kein Einzelraum zur Verfügung steht?<br />
c) Halten Sie die Raumkapazität für ausreichend?<br />
d) Wie wird die räumliche Situation von den Mitarbeitern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en bewertet? Gibt es hierzu<br />
entsprechende Abfragen?<br />
e) Welche Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation sehen Sie?<br />
6. Durch die Änderung des Vorm<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> Betreuungsrechts ist es seit dem Sommer 2011<br />
vorgeschrieben, dass jeder Vorm<strong>und</strong> mindestens einmal im Monat mit seinem Mündel in dessen<br />
vorgeschriebener Umgebung persönlich Kontakt halten muss.<br />
a) Wie viele Mündel werden durch das Jugendamt Bergedorf betreut?<br />
b) Leben die Mündel auch außerhalb von Bergedorf?<br />
c) Wenn ja, bitte Angaben über Orte <strong>und</strong> Anzahl<br />
d) Wie viele Mitarbeiter des Jugendamtes sind für wie viele Mündel zuständig?<br />
e) Wie viel Zeit steht den Mitarbeitern zur Verfügung, um sich mit den Mündeln zu treffen, die<br />
Pflege <strong>und</strong> Erziehung der Mündel persönlich zu fördern, zu beaufsichtigen <strong>und</strong> darüber die<br />
entsprechenden Berichte zu verfassen?<br />
f) Ist diese Zeit ausreichend?<br />
g) Sind die Mitarbeiter mit weiteren Aufgaben betraut?<br />
7. Durch die Änderung des Achten Sozialgesetzbuches dürfen ab Sommer 2012 vollzeitbeschäftigte<br />
Beamte oder Angestellte höchstens 50 Vorm<strong>und</strong>schaften übernehmen, bei der gleichzeitigen<br />
Wahrnehmung anderer Aufgaben muss die Anzahl der Vorm<strong>und</strong>schaften oder Pflegschaften<br />
verringert werden.<br />
a) Wie viele Mitarbeiter benötigt das Jugendamt zusätzlich, um diesen gesetzlichen Vorschriften<br />
Genüge zu tun?<br />
b) Wurden die benötigten Stellen bereits zur Verfügung gestellt?<br />
c) Ist für die Wahrnehmung der Aufgaben eines Amtspflegers bzw. Amtsvorm<strong>und</strong>es eine<br />
besondere Qualifizierung notwendig?<br />
Wenn ja, wie sieht diese aus?<br />
d) Konnten die weiteren Stellen bereits besetzt werden?<br />
Wenn nein, wann soll mit den entsprechenden Ausschreibungen begonnen werden?<br />
Das Bezirksamt Bergedorf hat vorstehende Große Anfrage am 09.02.2012 wie folgt beantwortet:<br />
Zu 1.:<br />
Stand 01.01.2012 in Vollzeitäquivalenten (VZÄ), ohne freie Stellenanteile, die zur Zeit in Ausschreibung<br />
sind<br />
Bereich VZÄ davon Beschäftigte VZÄ davon Beamte VZÄ<br />
Jugendamtsleiter 1 1<br />
Koordinatorin Kinderschutz 1 1<br />
Amt für Soziale Dienste inkl. Geschäftsstelle 39,75 39,75<br />
Wirtschaftliche Jugendhilfe 4,95 1,29 3,66<br />
Amtsvorm<strong>und</strong>schaft 12,62 8,12 4,5<br />
Kindertagesbereich 6,41 6,41<br />
Unterhaltungsvorschuss 4 3 1<br />
Gesamt: 69,73 60,57 9,16
Zu 2.:<br />
-3-<br />
Alle vorhandenen Mitarbeiter sind qualifiziert, einige Stellen in der Amtsvorm<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> beim ASD<br />
sind zurzeit nicht besetzt.<br />
Zu a+b)<br />
Für die Amtsvorm<strong>und</strong>schaft waren Auswahlverfahren durchzuführen; die ausgewählten Mitarbeiter<br />
hatten Wechselfristen einzuhalten.<br />
Beim ASD gibt es Vakanzen durch Wechsel von Personal von unterschiedlicher Dauer, je nachdem,<br />
wie lange die Ausschreibung lief <strong>und</strong> ob geeignete Bewerbungen dabei waren.<br />
Zu c):<br />
Durch laufende Ausschreibungen in allen verfügbaren Medien. Im Bereich Amtsvorm<strong>und</strong>schaften<br />
sind Personalauswahlentscheidungen bereits getroffen.<br />
Zu 3.:<br />
Jahr Abgänge Zugänge davon Berufsanfänger<br />
2007 9 3 0<br />
2008 9 3 0<br />
2009 7 12 6<br />
2010 5 6 2<br />
2011 20 20 8<br />
Die Differenz der Jahre 2007 <strong>und</strong> 2008 erklärt sich überwiegend aus Änderungen in den Aufgaben<br />
<strong>und</strong> in der Organisation im Rahmen der Verwaltungsreform, hierbei sind Stellenanteile aus dem<br />
Jugendamt herausgelöst worden (z.B. Regionalleitung, Controlling, KJ Leitung) <strong>und</strong> zumindest zum<br />
Teil anderen Fachämter zugeschlagen worden.<br />
Zu 4 a-c):<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ja, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Personalausstattung der Bezirksämter<br />
insgesamt knapp bemessen ist.<br />
Zu 5.:<br />
a) Ja, es gibt verbindliche Regeln<br />
b) Darüber gibt es keine Erhebungen. Bis auf nicht quantifizierbare Einzelfälle konnte immer<br />
ein Raum genutzt werden, zudem gibt es Ausweichmöglichkeiten.<br />
c) Ja.<br />
d) Eine explizite K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragung wurde noch nicht durchgeführt. Die<br />
K<strong>und</strong>enreaktionen sind allerdings weit überwiegend positiv.<br />
e) Alle Möglichkeiten zur Verbesserung des Raumklimas werden aufgegriffen.<br />
Zu 6.:<br />
a) Stand 1.1.2012: 160 Mündel<br />
b) Ja<br />
c) Es ergibt sich folgende Verteilung nach Unterbringung:<br />
-Bergedorf: 75<br />
-<strong>Hamburg</strong> (nicht Bergedorf): 25<br />
-näheres Umfeld unter 50 km Entfernung: 16<br />
-Weiter entfernte Unterbringung (über 50 km): 44<br />
...
-4-<br />
d): In der Abteilung insgesamt sind 14 Mitarbeiter/innen tätig.3 Mitarbeiter sind ausschließlich<br />
für Vorm<strong>und</strong>schaften zuständig, 9 Mitarbeiter für Vorm<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> Beistandschaften,<br />
2 Mitarbeiter nur für Beistandschaften.<br />
e): Hierzu gibt es keine Vorgaben. Die Regelungen sind an den Interessen des Kindeswohls<br />
ausgerichtet <strong>und</strong> jeweils im Einzelfall individuell zu entwickeln. Ggf. sind auch intensivere<br />
Kontaktintervalle als vorgeschrieben notwendig. Handlungsempehlungen der Fachbehörde<br />
sind in Aussicht gestellt.<br />
f): Bisher ja, für die neuen Regelungen des geänderten SGB VIII liegen noch keine<br />
Erfahrungen vor.<br />
g): Siehe d)<br />
Zu 7 a+b)<br />
Eine abschließende Bewertung steht noch aus, zur Zeit wird noch mit der Finanzbehörde<br />
geklärt, ob über das bisher zugesagte Volumen von 3,5 Stellen hinaus noch Verstärkungen erfolgen<br />
können.<br />
c)<br />
Ja (siehe Anforderungsprofil). Gr<strong>und</strong>sätzlich wird die Ausbildung als Sozialpädagoge vorausgesetzt,<br />
es kommen aber auch Diplom-Verwaltungswirte in Betracht. Für die Aufgabenwahrnehmung ist<br />
daneben Lebens- <strong>und</strong> Berufserfahrung erforderlich.<br />
Anforderungsprofil:<br />
• Mehrjährige praktische Berufserfahrung, insbesondere in Jugendhilfebereichen der<br />
öffentlichen Verwaltung.<br />
• F<strong>und</strong>ierte Fach- <strong>und</strong> Anwendungskenntnisse der einschlägigen Rechtsgebiete (insbesondere<br />
BGB, SGB VIII sowie SGB II, III, X <strong>und</strong> ZPO, FamFG).<br />
• Anwendungsreife Kenntnisse in Verwaltungsrecht <strong>und</strong> –Handeln.<br />
• Ausgereifte pädagogische <strong>und</strong> psychologische Kenntnisse in der Fallbearbeitung.<br />
• Problembezogene methodische Beratungskompetenz.<br />
• Differenzierte Fähigkeiten in der Beziehungsgestaltung mit Kindern, Jugendlichen <strong>und</strong> Eltern.<br />
• Sichere mündliche <strong>und</strong> schriftliche Ausdrucksfähigkeit.<br />
• Anwendungsreife Kenntnisse der gängigen Microsoft – Office – Produkte.<br />
• Sicheres Urteilsvermögen / ausgeprägte Problemlösefähigkeit.<br />
• Flexibilität/ Lern- <strong>und</strong> Veränderungsbereitschaft.<br />
• Ausgeprägte Selbstständigkeit / Initiative<br />
• Sicheres Entscheidungsverhalten <strong>und</strong> Verhandlungsgeschick<br />
• Ausgeprägte Belastbarkeit (insbesondere psychisch).<br />
• Gutes Kooperationsverhalten (insbesondere sicheres Auftreten, Überzeugungskraft,<br />
Kompromissfähigkeit).<br />
• Einfühlungsvermögen <strong>und</strong> Wertschätzung.<br />
d) siehe Antwort zu 2a)<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Große Anfrage<br />
gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Mohnike, Eichner <strong>und</strong> <strong>Penz</strong>, Fraktion FDP/Piraten<br />
Drucksachen-Nr. XIX/0524<br />
16.02.2012<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 3.4<br />
!Titel!<br />
Start der Freiluftsaison: Abfallentsorgung an den Seen <strong>und</strong> Freiflächen im Bezirk<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
In wenigen Wochen beginnt mit dem zunehmend sonnigen Wetter wieder die Freiluftsaison. In<br />
den öffentlichen Parkanlagen <strong>und</strong> vor allem am Rande unserer Gewässer <strong>und</strong> Seen in Bergedorf<br />
wird gegrillt <strong>und</strong> gebadet. In den vergangenen Jahren gab es hier immer wieder Beschwerden<br />
über volle <strong>und</strong> nicht gelehrte Mülleimer.<br />
Zudem kommt es durch eine Vielzahl von Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten zu 850<br />
Jahre Bergedorf zu erhöhten Anforderungen an die Müllentsorgung.<br />
Im Hinblick auf die durch Müll <strong>und</strong> vor allem Essensreste angelockten Ratten <strong>und</strong> Vögel ist es<br />
wichtig, die Abfälle schnellstmöglich zu beseitigen. Zudem ist liegengelassener Müll eine Gefahr<br />
für die Umwelt.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir die Verwaltung:<br />
1. Wie ist der Bezirk auf die erhöhten Anforderungen der Abfallentsorgung vorbereitet?<br />
2. Wie viel zusätzliches Personal wird in den Sommermonaten für die Müllbeseitigung<br />
eingesetzt?<br />
3. Welche Vorkehrungen sind getroffen worden, um im Vorwege dafür Sorge zu tragen die<br />
Abfallmengen zu reduzieren?<br />
4. Wie viele sanitäre Einrichtungen stehen den Besuchern von Parks <strong>und</strong> Seen in der Nähe zur<br />
Verfügung?<br />
5. Welche Kosten fallen für die zusätzlichen Aufwendungen im Rahmen der 850 Jahre<br />
Bergedorf Veranstaltungen an?<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
641.00-08 Drucksachen-Nr. XIX/0539<br />
23.02.2012<br />
Große Anfrage<br />
gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Froh, Emrich <strong>und</strong> Fraktion CDU<br />
der BAbg. Eichner, <strong>Penz</strong> <strong>und</strong> Fraktion FDP/Piraten<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 3.5<br />
!Titel!<br />
Serrahntreppe, nördlich der Bergedorfer Straße/ westlich der Serrahnbrücke<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Eine Sitzung des Sonderausschusses ZOB (SoZ) <strong>und</strong> ein Vor-Ort-Termin brachten 2010 den<br />
Beschluss hervor, eine Treppe von ca. 2m Breite nördlich des Tunnels Bergedorfer<br />
Straße/westlich der Serrahnbrücke zu planen <strong>und</strong> zu bauen (siehe Niederschrift des SoZ vom 1.<br />
Juni 2010 <strong>und</strong> Niederschrift des SoZ vom 23. November 2010).<br />
Es wurden Vorschläge zur Gestaltung erarbeitet, die Kosten ermittelt <strong>und</strong> dieses den<br />
Ausschüssen mitgeteilt.<br />
Der mitgeteilte Kostenvoranschlag wurde nach Korrektur (von 30 000 auf 40 000 Euro) dem<br />
Bezirksamt aus zwei Haushaltstiteln in Höhe von 40.000 Euro genehmigt.<br />
Die Treppe wird weiterhin mehrheitlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger für<br />
dringend erforderlich gehalten.<br />
Die provisorische Lichtzeichenanlage, die für Fußgänger <strong>und</strong> PKW gleichermaßen galt, wurde<br />
noch vor Fertigstellung der Treppe demontiert, obwohl mehrheitlich eine Empfehlung an den<br />
Bezirksamtsleiter erfolgte, diese Lichtzeichenanlage bis zur Fertigstellung der Fußgängertreppe<br />
bestehen zu lassen (siehe hierzu Eingaben-Drucksache XIX/8.1, 7. Juli 2011; Niederschrift<br />
Hauptausschuss, Sitzung vom 14. Juli 2011, TOP 9, ebenso nicht öffentlicher Teil, TOP 11.4;<br />
Niederschrift Sitzung Hauptausschuss vom 11. August 2011, nicht-öffentlicher Teil, TOP 7.2).<br />
Die Abgeordneten mussten im letzten Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres am 13. Februar<br />
2012 von der Verwaltung mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen, dass vorerst die Treppe nicht<br />
gebaut wird, ein Termin nicht genannt wird, eine Ausschreibung noch nicht erfolgte <strong>und</strong> somit<br />
auch keine Vergabe.<br />
Weiterhin erfolgte eine Stellungnahme der Verwaltung nicht im Ausschuss, vielmehr wurde diese<br />
durch die Presse bekannt:<br />
„Die aktuelle Preisermittlung wirft die Frage auf: Können wir die Treppe finanzieren?“.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir das Bezirksamt:<br />
...
I. Kosten<br />
1. Seit wann ist bekannt, dass 40 000 Euro zur Finanzierung der Treppe nicht ausreichen?<br />
-2-<br />
2. Warum wird die Treppe jetzt noch einmal teurer, obwohl die Kosten von Fachleuten nach<br />
Korrektur auf 40 000 Euro beziffert wurden?<br />
3. Welche Veränderungen führen zu derartigen Kostensteigerungen bei der Treppe?<br />
4. Den Medien (vgl. Bergedorfer Zeitung Online) ist zu entnehmen, dass beim Bezirksamt schon<br />
mehrere Angebote abgegeben wurden, die unter 20 000 Euro liegen. Trifft dieses zu?<br />
4.1 Falls ja, was spricht gegen die Auswahl dieser Angebote?<br />
5. Warum wurde vom Bezirksamt (noch vor der Sommerpause) im Hauptausschuss die Freigabe<br />
der Gesamtsumme von 40 000 Euro (vgl. hierzu auch Drs. XIX/0186 vom 6. Juli 2011, wo die<br />
aktuell ermittelten Kosten mit Anlage vorgestellt wurden) beantragt?<br />
II. Verwaltungshandeln<br />
6. Welche Alternativen zur Treppe sind geprüft worden?<br />
7. Sieht das Bezirksamt die Veränderungen (siehe Frage 3) an der Treppe als notwendig an?<br />
7.1 Falls nein, sind diese eine Vorgabe des Landesbetriebes für Straßen, Brücken <strong>und</strong><br />
Gewässer (Landesbetrieb Straßen, Brücken <strong>und</strong> Gewässer)<br />
7.2 Falls nein, warum ist die LSBG nun doch an den Planungen beteiligt?<br />
8. Bezirksamtsleiter Dornquast hatte auf Nachfragen die Fertigstellung der Treppe zum<br />
Jahresende zugesagt (siehe Protokoll Sitzung Bezirksversammlung vom 29. September 2011,<br />
TOP 4.1 <strong>und</strong> Sitzung Hauptausschuss vom 13. Oktober 2011, TOP 4.7).<br />
Vor Winterbeginn wurde auf Nachfrage von Herrn Bezirksamtsleiter Dornquast mitgeteilt, dass<br />
es Probleme beim Baubeginn zum Winter gibt, sich der Bau deutlich verteuern wird <strong>und</strong> die<br />
Fertigstellung der Treppe im Frühjahr erfolgt (vgl. Niederschrift Sitzung Hauptausschuss vom<br />
10. November 2011, TOP 9.3 <strong>und</strong> Niederschrift Sitzung Fachausschuss Verkehr <strong>und</strong> Inneres<br />
vom 14. November 2011, TOP 14).<br />
Wusste der Bezirksamtsleiter schon zu diesem Zeitpunkt, dass es noch keine Angebote<br />
<strong>und</strong>/oder eine Auftragserteilung gab?<br />
8.1 Wenn nein, wann hat der Bezirksamtsleiter davon Kenntnis bekommen?<br />
9. Warum hat die Verwaltung die Bezirksversammlung, den Hauptausschuss oder den<br />
Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres nicht rechtzeitig informiert?<br />
III. Sonstiges<br />
10.Ist Kontakt mit der Leitung des City Center Bergedorf (CCB) aufgenommen worden, um eine<br />
Durchquerung des Gebäudes auch außerhalb der Öffnungszeiten zu ermöglichen?<br />
11.Wann wird die Treppe endgültig fertiggestellt sein?<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
403.46-04 Drucksachen-Nr. XIX/0474<br />
23.01.2012<br />
Kleine Anfrage<br />
gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Seibert, SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 26.01.2012 3.1<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 3.1<br />
!Titel!<br />
Mehrgenerationenhaus an der Holtenklinker Straße / Brookdamm (mit Antwort)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
In der Bergedorfer Zeitung vom 17.01.2012 wurde erneut über Probleme im Wohnhaus an der<br />
Holtenklinker Straße/Brookdamm berichtet. Hier befinden sich sogenannte Servicewohnungen <strong>und</strong><br />
normal genutzte bzw. barrierefreie Wohnungen. Immer wieder wird dabei über verschiedene<br />
Probleme zwischen der Hausverwaltung Keye, dem Betreuungsdienst Pro Vital <strong>und</strong> den Mietern<br />
berichtet.<br />
Dieses vorausgeschickt frage ich das Bezirksamt:<br />
1. Wie viele Servicewohnungen <strong>und</strong> normal genutzte bzw. barrierefreie Wohnungen befinden sich in<br />
dem Wohnhaus?<br />
2. Welche allgemeinen Betreuungsleistungen werden in dem Wohnhaus angeboten?<br />
3. Ist dem Bezirksamt bekannt, wie viele Bewohner weitergehende Betreuungsleistungen bei Pro<br />
Vital in Anspruch nehmen?<br />
4. Wie viele Bewohner haben sich bei der Heimaufsicht über Pro Vital beschwert <strong>und</strong> welche<br />
Gründe wurden genannt?<br />
5. Konnten die Beschwerdegründe zwischenzeitlich abgestellt werden?<br />
6. Ist dem Bezirksamt bekannt, ob es bereits zu Mietwechseln gekommen ist?<br />
Das Bezirksamt Bergedorf hat vorstehende Kleine Anfrage am 30.01.2012 wie folgt beantwortet:<br />
Zu 1.:<br />
Der Betreiber hat bei der Wohn-Pflege-Aufsicht 17 Servicewohnungen angemeldet. Des Weiteren<br />
befinden sich in dem Wohnhaus 6 Familienwohnungen sowie 5 rollstuhlgerechte Wohnungen.<br />
Zu 2.:<br />
Folgende allgemeine Betreuungsleistungen werden für die Bewohner des Servicewohnens<br />
angeboten: ...
-2-<br />
- Allgemeine regelmäßige Sprechzeit in der Wohnanlage<br />
- Beratung von Mieterinnen <strong>und</strong> Mietern in persönlichen Angelegenheiten<br />
- Beratung von Angehörigen in Bewohnerangelegenheiten<br />
- Beratung bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeplatz<br />
- Hilfestellung bei Anträgen <strong>und</strong> behördlichen Schriftwechsel<br />
- Vermittlung von Hilfsdiensten<br />
- Vermittlung von Menüdiensten<br />
- Vermittlung von ambulanten Diensten, Kurzzeit- <strong>und</strong> Tagespflegeeinrichtungen<br />
- Benachrichtigung von Angehörigen sowie Herbeirufen eines Arztes im Krankheitsfall<br />
- Vermittlung von Krankentransporten<br />
- Information <strong>und</strong> Kontaktherstellung bzgl. Pflegehilfsmitteln<br />
- Kleinere individuelle nicht regelmäßig wiederkehrende Hilfestellungen in besonderen Fällen<br />
- Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen <strong>und</strong> deren Reinigung<br />
- Anregung von Kontakten der Bewohner untereinander<br />
- Angebote zur Freizeitgestaltung.<br />
Zu 3.: Nein.<br />
Zu 4.:<br />
Ein Bewohner aus dem Servicewohnen hat sich bei der Wohn-Pflege-Aufsicht über Pro Vital<br />
beschwert. Dabei handelte es sich um Differenzen über die Vorabinformationspflicht des Betreibers<br />
beim Einzug.<br />
Zu 5.:<br />
Die Beschwerdepunkte konnten zur Zufriedenheit des Bewohners geklärt werden.<br />
Zu 6.: Nein.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 647.00-20 Drucksachen-Nr. XIX/0520<br />
16.02.2012<br />
Anfrage<br />
gem. § 27 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Jobs, Jersch <strong>und</strong> Heilmann, Fraktion Die Linke<br />
Beratungsfolge am Top<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 6.1<br />
!Titel!<br />
Bergedorfer Fußgängerampeln (redigierte Fassung)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Offenbar werden die Schaltungen der <strong>Hamburg</strong>er Fußgänger Lichtsignalanlagen vereinhaltlicht.<br />
Im Bedarfsfall (jemand drückt) sollen sie sofort auf grün schalten. Sämtliche Anlagen sollen<br />
demnach nach <strong>und</strong> nach entsprechend „umgerüstet“ werden.<br />
Wir fragen deshalb:<br />
1. Sind diese Informationen richtig?<br />
2. Werden alle <strong>Hamburg</strong>er Fußgänger Lichtsignalanlagen auf den o.g. Standard vereinheitlicht?<br />
2.1 Falls nein, nach welchen Kriterien erfolgt eine unterschiedliche „Behandlung“?<br />
2.2 Falls ja, bis wann werden die Arbeiten abgeschlossen sein?<br />
3. Nach welchem Fahrplan werden im Bezirk Bergedorf die Fußgänger-LSA verändert?<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 582.01-03 Drucksachen-Nr. XIX/0478<br />
23.01.2012<br />
Anfrage<br />
gem. § 27 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Seibert, Gabriel, Gündüz, Kotzbau, Lenné, Mohr, Richter <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am Top<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 26.01.2012 5.3<br />
!Titel!<br />
Schlaganfallzentrum am Bethesda-Krankenhaus Bergedorf (BKB)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Das Bethesda Krankenhaus Bergedorf (BKB) nimmt seit Dezember 2006 an der Notfallversorgung<br />
von akuten Schlaganfällen teil. Auf Antrag des BKB vom 28. März 2007 hat am 03.09.2007 eine<br />
Auditierung des Schlaganfallzentrums zur Zertifizierung als Stroke Unit durch die<br />
Zertifizierungsgesellschaft Stroke Unit Zert GmbH in Würzburg stattgef<strong>und</strong>en. Dabei wurden seitens<br />
des BKB von den erforderlichen 43 Zertifizierungskriterien 42 erfüllt. Eine Nach-Auditierung war<br />
daher erforderlich. Zwischenzeitlich wurde der Vertrag mit der bisherigen Zertifizierungsgesellschaft<br />
seitens der Träger des Stroke Unit-Zertifizierungsverfahrens zum 31.12.2007 beendet. Die<br />
Nachauditierung sollte ab September 2008 durch eine neue Zertifizierungsgesellschaft stattfinden.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir das Bezirksamt:<br />
1. Wurde zwischenzeitlich eine neue Zertifizierungsgesellschaft mit der Nachauditierung beauftragt<br />
<strong>und</strong> hat diese die Zertifizierung des Schlaganfallzentrums des BKB zur Regionalen Stroke Unit<br />
erteilt? Wenn ja: wann? Wenn nein: welche Gründe lagen vor?<br />
2. Zur Erlangung der Zertifizierung sind personelle Mindeststandards bezüglich der Fachärzte, der<br />
Pflegekräfte <strong>und</strong> der Therapeuten erforderlich. Wie ist die Personalbesetzung am BKB in diesem<br />
Bereich?<br />
3. Wie viele Betten stehen für das Schlaganfallzentrum im BKB zur Verfügung?<br />
4. Mit welchen Akutkrankenhäusern <strong>und</strong> Reha-Einrichtungen kooperiert das BKB im Rahmen des<br />
Regionalen Stroke Unit?<br />
5. Wie viel Patienten sind mit der Diagnose "Schlaganfall" bzw. "Schlaganfall-Notfall" in den<br />
einzelnen Monaten seit <strong>Jan</strong>uar 2007 im BKB aufgenommen worden?<br />
6. Sind Rettungswagen mit Schlaganfall-Patienten aus dem Raum Bergedorf von der Feuerwehr-<br />
Leitstelle seit 2008 statt an das BKB an andere Krankenhäuser verwiesen worden? Falls ja, um<br />
wie viele Patienten handelte es sich <strong>und</strong> welche Gründe lagen vor?<br />
7. Falls bisher keine Zertifizierung vorliegt: Ist das BKB überhaupt noch daran interessiert, diese<br />
Zertifizierung zu erhalten?<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 750.00-01 Drucksachen-Nr. XIX/0525<br />
16.02.2012<br />
Anfrage<br />
gem. § 27 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Mohnike, Eichner <strong>und</strong> <strong>Penz</strong>, Fraktion FDP/Piraten<br />
Beratungsfolge am Top<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 6.3<br />
!Titel!<br />
„Mautflüchtlinge“<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
„Mautflüchtlinge“ haben nicht nur in den Nachbargemeinden Bergedorfs erheblich den<br />
Schwerlastverkehr anwachsen lassen, sie tragen auch im Bezirk Bergedorf selbst wesentlich zur<br />
Zunahme des Gesamtverkehrs bei.<br />
Ein besonderes Problem ergibt sich allerdings im Bereich Boberg Richtung Billwerder Billdeich<br />
<strong>und</strong> dann A 1 <strong>und</strong> A 25. Anwohner sprechen von einer maßlos angewachsenen Anzahl von Lkw<br />
mit 40 to. Ladegewicht, die von der B 5 kommend den Langberg hinunterfahren, auf den<br />
Billwerder Billdeich einbiegen, um dann das Gewerbegebiet Allermöhe anzusteuern, bzw. die<br />
BAB-Auffahrten (das Ganze natürlich auch vice versa). Die genannten Straßenzüge waren<br />
allerdings immer für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 to. Ladegewicht gesperrt.<br />
Wir fragen daher die Verwaltung:<br />
1. Welche Erkenntnisse liegen den Fachbehörden bzgl. der Nutzung der genannten Straßen<br />
durch Schwerlastverkehr vor?<br />
2. Sollten keine Erkenntnisse vorliegen: Sind die Behörden bereit, die tatsächliche Zunahme zu<br />
messen <strong>und</strong> für Abhilfe zu sorgen?<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 560.02-02 Drucksachen-Nr. XIX/0456<br />
13.01.2012<br />
Anfrage<br />
gem. § 27 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Gündüz, Kotzbau, Richter <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am Top<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 26.01.2012 5.1<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 6.4<br />
!Titel!<br />
Aufbau <strong>und</strong> Arbeit des Palliativ-Care-Teams in Bergedorf (mit Antwort)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
Durch die letzte Ges<strong>und</strong>heitsreform wurde die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)<br />
im Sozialgesetzbuch V festgeschrieben. Schwer- <strong>und</strong> Schwerstkranke haben dadurch das Recht,<br />
statt im Krankenhaus zu Hause medizinisch versorgt zu werden. In einem Palliativ-Care-Team<br />
(PCT) arbeiten Palliativmediziner, Fachpfleger <strong>und</strong> Hospizdienste zusammen. Dem Team sind<br />
Seelsorger, Psychologen, Apotheker <strong>und</strong> Sozialarbeiter assoziiert, um durch eine interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit Sterbende bis zum Ende zu Hause gut versorgen zu können. In Bergedorf gibt es<br />
seit Sommer 2011 ein solches Team.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir das Bezirksamt:<br />
1. Wie viele Mitarbeiter (hier sind nur die aufzuführen, die eine Fachweiterbildung „Palliativmedizin“<br />
haben oder sich gerade in der Weiterbildung befinden) hat das PCT Bergedorf?Bitte<br />
aufschlüsseln nach Berufsgruppen <strong>und</strong> die Fachrichtung der Palliativmediziner angeben.<br />
2. Wie viele Patienten wurden seit der Gründung in Bergedorf betreut? Hier bitte die Zahl der<br />
Patienten angeben, die als Fälle mit Teil- oder Vollversorgung mit den Krankenkassen bisher<br />
abgerechnet werden konnten.<br />
3. Mit welchen anderen im Ges<strong>und</strong>heitssystem tätigen Partnern wie z.B. Apotheken <strong>und</strong><br />
Hospizdiensten bestehen Kooperationen? Bitte aufschlüsseln.<br />
4. In einigen Palliativ-Care-Teams arbeiten 2-3 verschiedene Pflegedienste zusammen. Am<br />
Bergedorfer PCT ist nur ein Pflegedienst beteiligt. Ist eine Öffnung auch für andere<br />
Pflegedienste geplant, wenn entsprechende Qualifizierungen des Personals vorhanden sind?<br />
5. Vorgeschrieben sind regelmäßige Teambesprechungen, an denen alle an der SAPV Beteiligten<br />
zusammenkommen. Wo <strong>und</strong> wie oft finden derartige Besprechungen statt? Wer nimmt an ihnen<br />
teil?<br />
6. Gibt es, was die Fachpflegekräfte anbetrifft, die Möglichkeit für Supervision <strong>und</strong> Coaching?<br />
Wenn ja, dann bitte kurz beschreiben.<br />
...
-2-<br />
7. Welche psychosozialen Angebote gibt es für die Angehörigen? In welchem Umfang finden diese<br />
statt?<br />
Nachdem die Behörde für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Verbraucherschutz mitgeteilt hat, dass die erfragten<br />
Daten dort nicht zur Verfügung stehen, wurde der Verein um Auskunft gebeten.<br />
Die Geschäftsführung hat am 17.02.2012 mitgeteilt, dass „sie sich aus zeitlichen Gründen nicht in<br />
der Lage sieht, den umfangreichen Fragen-Katalog zu beantworten. Selbstverständlich stehen die 1.<br />
Vorsitzende <strong>und</strong> die Geschäftsführerin bei Bedarf zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.“<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 641.00-07 Drucksachen-Nr. XIX/0536<br />
22.02.2012<br />
Anfrage<br />
gem. § 27 Bezirksverwaltungsgesetz<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Fleige, Lühr <strong>und</strong> von Podlewski, GAL-Fraktion<br />
Beratungsfolge am Top<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 6.5<br />
!Titel!<br />
PLAST 9<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt/Fragen<br />
In der Drucksache XIX/0465 war auf der Gr<strong>und</strong>lage der Kriterien der PLAST 9 um Informationen<br />
(Referent) über einen evtl. möglichen Schutzstreifen gebeten worden. Abgelehnt wurde dieser<br />
Wunsch in der Drucksache XIX/0504 mit Kriterien einer Projektgruppe „Radfahrstreifen <strong>und</strong><br />
Schutzstreifen“. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Kriterien aktuell gelten.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fragen wir die Verwaltung:<br />
1. Gilt die Aussage der PLAST 9 (Abschnitt 4, Blatt 7) noch, dass bei Verkehrsbelastungen von<br />
10.000 bis 18.000 der Schutzstreifen empfehlenswert ist?<br />
1.1 Wenn ja, warum werden dann in der Drucksache XIX/0504 davon abweichend neue<br />
Bedingungen für eine Verkehrsbelastung von 10.000 Kfz. zugr<strong>und</strong>e gelegt?<br />
2. Ist ein einseitig angelegter Schutzstreifen (PLAST 9, Abschnitt 4, Blatt 8) weiterhin zulässig?<br />
3. Wird die in der PLAST 9 (Abschnitt 4, Blatt 9) geforderte Fahrgassenbreite von 4,5m weiterhin<br />
als ausreichend angesehen?<br />
3.1 Wenn ja, warum wird in der Drucksache XIX/0504 eine Fahrstreifenbreite von 4,0 m<br />
zuzüglich eines Sicherheitsstreifens zu den Parkbuchten für die Anlage von Schutzstreifen<br />
gefordert?<br />
4. Radfahren auf der Fahrbahn ist in der Wentorfer Straße erlaubt. Bringt die Anlage eines<br />
Schutzstreifens mehr Sicherheit für Radfahrer?<br />
5. Sind weitere Teile der PLAST 9 durch die Arbeit der Projektgruppe inzwischen modifiziert<br />
worden?<br />
5.1 Wenn ja, welche Teile der PLAST 9 sind modifiziert worden?<br />
5.2 Wo findet man als Abgeordneter die Modifikationen der PLAST 9 in schriftlicher Form?<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 560.02-02 Drucksachen-Nr. XIX/0537<br />
23.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Gündüz, Kotzbau, Richter <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 7.1.1<br />
!Titel!<br />
Palliativ-Care-Team in Bergedorf<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Die Antwort auf das Auskunftsersuchen „Aufbau <strong>und</strong> Arbeit des Palliativ-Care-Teams in<br />
Bergedorf“ (Drucksache XIX/456) war leider eine „Nichtantwort“. Allerdings machte das Palliativ-<br />
Care-Team (PCT) Bergedorf das Angebot, dass die erste Vorsitzende <strong>und</strong> die Geschäftsführerin<br />
für ein Gespräch zur Verfügung stehen.<br />
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Ein Vertreter des PCT Bergedorf wird in eine der nächsten Sitzungen des Fachausschusses für<br />
Soziales, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Integration eingeladen, um über Aufbau <strong>und</strong> Arbeit des Palliativ-Care-<br />
Teams in Bergedorf zu berichten.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
750.70-02 Drucksachen-Nr. XIX/0502<br />
08.02.2012<br />
Mitteilung<br />
des Bezirksamtes<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 8.1<br />
!Titel!<br />
Service-Qualität Reisecenter DB AG<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Zu dem von der Bezirksversammlung Bergedorf einstimmig am 22.12.2011 beschlossenen<br />
Antrag -Drs. XIX/433- hat die DB AG am 08.02.2012 wie folgt Stellung genommen:<br />
„Der Trend zum Fahrkartenkauf im Internet hält unverändert an. Dieser branchenübergreifende<br />
Trend – K<strong>und</strong>en informieren sich zunehmend über Internet oder das Mobiltelefon <strong>und</strong> kaufen<br />
dort auch ihre Fahrkarten – wird sich auch auf Gr<strong>und</strong> neuer Technologien fortsetzen <strong>und</strong><br />
beschleunigen.<br />
Es ist jedoch nicht geplant, im Reisezentrum <strong>Hamburg</strong>-Bergedorf 40% des Personals<br />
abzubauen. Die Besetzung der Schalter im Reisezentrum wird im Rahmen der Öffnungszeiten<br />
so angepasst, dass in den verkaufsstarken Zeiten entsprechend mehr Personal zur Verfügung<br />
steht. Die Personalplanung ist noch nicht final abgeschlossen, daher sind konkrete Angaben<br />
derzeit nicht möglich.<br />
Zum Monatswechsel kommt es bedingt durch die Tarifstruktur des HVV immer wieder zu<br />
längeren Wartezeiten, bei K<strong>und</strong>en, die eine HVV Karte kaufen möchten. Wir versuchen diese<br />
Situation durch den gezielten Einsatz zusätzlicher Verkäufer <strong>und</strong> die Besetzung zusätzlicher<br />
Schalter zumindest teilweise aufzufangen.<br />
Die Öffnungszeiten im Reisezentrum Bergedorf sind im Oktober 2009 der Nachfrage angepasst<br />
worden <strong>und</strong> seitdem unverändert.“<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf nimmt Kenntnis.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
986.40.04 Drucksachen-Nr. XIX/0512<br />
14.02.2012<br />
Mitteilung<br />
des Bezirksamtes<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 7.2<br />
!Titel!<br />
Förderung kultureller Projekte, Vergabe der Stadtteilkulturmittel im Haushaltsjahr 2012<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf hatte in ihrer Sitzung am 22.12.2011 den Hauptausschuss<br />
zur Beschlussfassung gem. § 15(3) BezVG ermächtigt.<br />
Nachdem die Verwaltung dem Hauptausschuss in der Sitzung am 09.02.2012 mitgeteilt hat,<br />
dass der Antrag Internationales Tanzfestival (KP 7 -lfd. Nr. 23, Drucksache XIX/488)<br />
zurückgezogen wurde, hat dieser den als Anlage beigefügten Bericht des Fachausschusses für<br />
Sport, Kultur <strong>und</strong> Schule zur Vergabe der Stadtteilkulturmittel im Haushaltsjahr 2012 -Drs.<br />
XIX/499- ohne die Ziffer KP 7 / lfd. Nr. 23 einstimmig beschlossen.<br />
Hinsichtlich der freigewordenen Mittel i.H.v. 1000,--€ wurde dem Fachausschuss für Sport, Kultur<br />
<strong>und</strong> Schule empfohlen, über die Verwendung in seiner nächsten Sitzung erneut zu beraten <strong>und</strong><br />
zu beschließen.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf nimmt Kenntnis.<br />
Anlage/n:<br />
Bericht zur Vergabe der Stadtteilkulturmittel - Drs. XIX/499
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
410.02-10 Drucksachen-Nr. XIX/0513<br />
13.02.2012<br />
Mitteilung<br />
des Bezirksamtes<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 8.3<br />
!Titel!<br />
Betreuungsstelle Bergedorf<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Nachdem die Bezirksversammlung Bergedorf in ihrer Sitzung am 26.01.2012 den<br />
Hauptausschuss zur Beschlussfassung gem. § 15(3) BezVG ermächtigt hat, hat dieser in seiner<br />
Sitzung am 09.02.2012 den als Anlage beigefügten interfraktionellen Antrag – Drs. XIX/508einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf nimmt Kenntnis.<br />
Anlage/n:<br />
Betreuungsstelle - interfraktioneller Antrag
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
440.02-11 Drucksachen-Nr. XIX/0500<br />
07.02.2012<br />
Beschlussvorlage<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 9.1<br />
!Titel!<br />
Um- / Nachbesetzung im Jugendhilfeausschuss<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Mit Bezug auf die Gr<strong>und</strong>drucksache XIX/14 wurde durch die SPD-Fraktion nach § 3, Abs. 1 Nr. 1<br />
AG SGB VIII<br />
als stellvertretendes Mitglied<br />
benannt.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Frau Annegret Volkmann, Püttenhorst 12, 21035 <strong>Hamburg</strong><br />
(anstelle von Frau Clara Lenné)<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf wählt Frau Annegret Volkmann als stellvertretendes Mitglied<br />
in den Jugendhilfeausschuss, vorbehaltlich der abschließenden Prüfung der Voraussetzungen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
123.60-05 Drucksachen-Nr. XIX/0533<br />
21.02.2012<br />
Beschlussvorlage<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 9.2<br />
!Titel!<br />
Um- / Nachbesetzung im Fachausschuss für Soziales, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Integration<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Mit Bezug auf die Gr<strong>und</strong>drucksache XIX/82 wurde gem. § 36(1) Geschäftsordnung durch die<br />
CDU-Fraktion<br />
als ständiger Vertreter<br />
benannt.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Herr Horst Goetz, Bockhorster Höhe 99, 21031 <strong>Hamburg</strong><br />
(anstelle von Frau Sandra Nemak)<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf wählt Herrn Horst Goetz als ständigen Vertreter in den<br />
Fachausschuss für Soziales, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Integration, vorbehaltlich der abschließenden<br />
Prüfung der Voraussetzungen nach § 3 Geschäftsordnung.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
986.90-07 Drucksachen-Nr. XIX/0503<br />
08.02.2012<br />
Beschlussvorlage<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 11<br />
!Titel!<br />
Bewilligung einer Zuwendung für die Projekte „Jugend für Umwelt“ <strong>und</strong> „Nachtwanderer“<br />
(Ergänzte Fassung)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Einschränkungen im Bereich der Finanzierung von Arbeitsgelegenheiten haben dazu geführt, dass die<br />
Bezirksversammlung am 22.12.11 beschlossen hat, zusätzliche Mittel aus dem bezirklichen Förderfond in<br />
Höhe von bis zu 209.500,- € bereit zu stellen. Daneben wurden weitere 70.000,-€ durch t.a.h. hierfür bereit<br />
gestellt. Von diesen ca. 280.000,-€ wurden bisher folgende Zuwendungen gewährt:<br />
Bürgerhaus Allermöhe 76.000,-€<br />
AWO Seniorenarbeit Lichtwarkhaus 15.000,-€<br />
KulturA 72.000,-€<br />
„Haus brügge“ 46.500,-€<br />
Gesamt 209.500,-€<br />
Neben diesen sind auch die Projekte der Straßensozialarbeit in Neuallermöhe unmittelbar von diesen<br />
Einschränkungen betroffen da sog. Kooperationsplätze nicht mehr finanziert werden. Es handelt sich dabei<br />
um die Projekte „Nachtwanderer“ <strong>und</strong> „Jugend für Umwelt“.<br />
Der Träger Internationaler B<strong>und</strong> hat zu beiden Projekten ein Kurzkonzept vorgelegt <strong>und</strong> in Abstimmung mit<br />
dem Bezirksamt Initiativen zur Verstetigung dieser Angebote vorgenommen. Die Maßnahmen sind fachlich<br />
dringend geboten <strong>und</strong> fördern die soziale Infrastruktur in Neuallermöhe nachhaltig.<br />
Um das Projekt in 2012 sicherstellen zu können beantragt der Träger Internationaler B<strong>und</strong> eine Zuwendung<br />
in Höhe von 15.000,-€.<br />
Die Verwaltung empfiehlt daher der Bezirksversammlung, der Mittelvergabe aus dem bezirklichen<br />
Förderfond in der genannten Höhe zuzustimmen.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung stimmt der Vergabe einer Zuwendung in Höhe von 15.000,- € für die oben<br />
genannten Projekte zu.<br />
Anlage/n:<br />
Kurzkonzept
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
986.40-04(2013/2014) Drucksachen-Nr. XIX/0529<br />
17.02.2012<br />
Mitteilung<br />
des Bezirksamtes<br />
- öffentlich -<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12<br />
!Titel!<br />
Schlüsselentwicklung für die Rahmenzuweisungen zum Doppelhaushalt 2013/2014,<br />
hier: Stellungnahmen nach § 37 (3) BezVG<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Nach § 37 (3) BezVG werden die Schlüssel für die Aufteilung der Rahmenzuweisungen auf die<br />
Bezirksämter vom Senat nach Stellungnahme der Bezirksversammlungen <strong>und</strong> der<br />
Bezirksamtsleitungen beschlossen. Die Schlüssel sollen sich „unter Berücksichtigung des<br />
Gesamthaushaltes insbesondere an der Vermittlung von Anreizen zu wirtschaftlichem Handeln,<br />
der bedarfsgerechte Ausstattung der Bezirksämter, der Flexibilität des Mitteleinsatzes <strong>und</strong> der<br />
Gewährleistung von Planungssicherheit“ orientieren. Als Bemessungsfaktoren sieht das BezVG<br />
insbesondere den Aufgabenbestand der Bezirksämter unter Berücksichtigung der zu<br />
erwartenden Veränderungen <strong>und</strong> der Einwohnerzahl der Bezirke vor.<br />
Das diesjährige Beteiligungsverfahren für die Mitwirkung der Bezirksamtsleitungen <strong>und</strong> der<br />
Bezirksversammlungen an der Bildung von Verteilungsschlüsseln für die Rahmenzuweisungen<br />
2013/2014 gestaltet sich wegen der engen Terminsetzung schwierig. Mit der vom Senat<br />
beschlossenen Terminplanung zum Haushaltsplan-Entwurf 2013/2014 waren die Fachbehörden<br />
aufgefordert, den Bezirksamtsleitungen <strong>und</strong> den Bezirksversammlungen die Vorschläge zur<br />
Schlüsselentwicklung für 2013/2014 bis zum 1. Februar 2012 bekannt zu geben. Mit Ausnahme<br />
der Rahmenzuweisungen der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie <strong>und</strong> Integration, für die die<br />
Fachbehörde noch keine Vorschläge zur Schlüsselentwicklung vorgelegt hat, konnten die<br />
bezirksamtsinternen Meinungsbildungsprozesse bereits abgeschlossen werden. Über die<br />
beabsichtigten Bewertungen der Fachbehörden-Vorschläge informiert das Bezirksamt mit den in<br />
der Anlage beigefügten Stellungnahmen des Bezirksamtsleiters.<br />
Der ausschließende Abgabetermin für die Stellungnahmen der Bezirksverwaltung<br />
(Bezirksamtsleiter <strong>und</strong> Bezirksversammlung) ist der 14. März 2012. Für die Bezirksversammlung<br />
bedeutet dies, dass Beschlüsse über Stellungnahmen in der Sitzung am 23. Februar 2012<br />
gefasst werden müssen.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf nimmt Kenntnis.<br />
Anlage/n:<br />
Stellungnahmen des Bezirksamtsleiters
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 986.90-07 Drucksachen-Nr. XIX/0538<br />
23.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Kleszcz, Kotzbau, Rabe <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.1<br />
!Titel!<br />
Anhörungsverfahren gem. § 37 (3) BezVG zur Schlüsselbildung für die Verteilung der<br />
Rahmenzuweisung 2013/14, hier: Entwicklung der Schlüssel<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Die Bezirksversammlung nimmt nach eingehender Prüfung <strong>und</strong> Beratung im<br />
Jugendhilfeausschuss Bergedorf zu der mit dem Schreiben vom 17.02.2012 vorgeschlagenen<br />
Schlüsselbildung für die Verteilung der Rahmenzuweisungen der Behörde für Arbeit, Soziales,<br />
Familie <strong>und</strong> Integration für die Haushaltsjahre 2013/14 wie folgt Stellung.<br />
Wir beantragen, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Die Bezirksversammlung stimmt der Schlüsselbildung für die Bereiche<br />
– Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit (Titel 4440.684.81)<br />
– Förderung der Erziehung in der Familie (Titel 4450.684.81)<br />
– Sozialraumorientierten Angebote der Jugend- <strong>und</strong> Familienhilfe (Titel 4450.684.82)<br />
zu <strong>und</strong> hat gegen die Schlüssel keine Bedenken.<br />
Die Bezirksversammlung erkennt die Bemühungen <strong>und</strong> Herausforderungen der Konsolidierung<br />
der Fachbehörde an. Um langfristig die finanzpolitische Handlungsfähigkeit der Stadt <strong>und</strong> damit<br />
eingeschlossen auch der Jugendhilfe zu gewährleisten, ist die Umsetzung der<br />
Haushaltskonsolidierung von hoher Bedeutung.<br />
Die vorgesehenen Kürzungen um 10% in den Zuwendungen der Fachbehörde sind jedoch aus<br />
fachlicher Sicht nicht zu rechtfertigen <strong>und</strong> würden erhebliche Eingriffe in die soziale Versorgung<br />
der Bergedorfer Kinder, Jugendlichen <strong>und</strong> Familien in den genannten Arbeitsfeldern zur Folge<br />
haben.<br />
Zwar ermöglichen sich für die Jugendhilfe im Zuge der Einführung der Ganztagsschule neue<br />
Kooperations- <strong>und</strong> Zuwendungswege, jedoch können <strong>und</strong> sollen diese Angebote die Angebote<br />
der offenen Kinder-, Jugend- <strong>und</strong> Familienarbeit nicht ersetzten.<br />
...
-2-<br />
Die Bezirksversammlung fordert die Fachbehörde deswegen dazu auf, höhere<br />
Konsolidierungsmöglichkeiten in anderen Haushaltstiteln der Fachbehörde zu prüfen <strong>und</strong> eine<br />
Konsolidierung im Bereich der oben genannten Rahmenzuweisungen rückstellig zu behandeln.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 986.40-04(2013/2014) Drucksachen-Nr. XIX/0540<br />
23.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
des BAbg. Noetzel <strong>und</strong> CDU-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.2<br />
!Titel!<br />
Stellungnahme der Fraktion der CDU zu Drs. XIX/529 Schlüsselentwicklung für die<br />
Rahmenzuweisung zum Doppelhaushalt 2013/2014, hier: Stellungnahme nach § 37 (3)<br />
BezVG<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Mit Schreiben vom 17. 2. 2012 hat die BASFI darüber informiert, dass die Rahmenzuweisungen<br />
an die Bezirksämter für die Haushaltsjahre 2013 <strong>und</strong> 2014 in den Bereichen<br />
- Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit<br />
- Förderung der Erziehung in der Familie<br />
- Sozialraumorientierte Angebote der Jugend- <strong>und</strong> Familienhilfe<br />
um 10 % gekürzt werden sollen. Dieses entspricht allein für das Haushaltsjahr 2013 in Bergedorf<br />
einem Volumen von 82.000 €.<br />
Die seitens der BASFI angekündigte Kürzungsmaßnahme ist durch nichts zu rechtfertigen. Sie<br />
würde bedeuten, dass mindestens eine der großen Einrichtungen in der Offenen Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendarbeit bereits 2013 geschlossen werden müsste.<br />
Die CDU hat in den Jahren der Regierungsverantwortung verstärkt darauf geachtet, dass in der<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit sowie in der Förderung der Erziehung in der Familie keine Kürzungen<br />
erfolgen. Die Notwendigkeit der Angebote im Bezirk waren <strong>und</strong> sind immer unstrittig.<br />
Umso erstaunlicher ist, dass die SPD-Mitglieder im Jugendhilfeausschuss vehement gegen<br />
einen Antrag gestimmt haben, der die Aufhebung des Sparbeschlusses verlangte. Auch <strong>und</strong><br />
gerade die SPD hat in den vergangenen Jahren immer wieder gefordert, nicht in der<br />
Jugendarbeit in <strong>Hamburg</strong> zu sparen. Der im Jugendhilfeausschuss eingebrachte Antrag erhielt<br />
nach Abstimmung die Mehrheit der Mitgliederstimmen, gegen die Stimmen der SPD-Mitglieder im<br />
JHA. Dies veranlasste den Vorsitzenden des JHA (SPD) zu dem Hinweis, dass der Antrag auch<br />
noch die Bezirksversammlung passieren muss, <strong>und</strong> da habe die SPD die Mehrheit.<br />
...
-2-<br />
Der Verweis in dem Schreiben der BASFI, die Jugendeinrichtungen könnten an dem Programm<br />
im Rahmen von Ganztagsschulbetreuung neue Arbeitsgebiete einrichten <strong>und</strong> somit einen Teil<br />
der jetzigen Arbeitsbereiche aufgeben, ist zu kurzsichtig. Denn zum Einen sind längst nicht alle<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendeinrichtungen von einem solchen Programm angesprochen <strong>und</strong> zum<br />
anderen wird nur ein kleiner Teil der vornehmlich jüngeren Kinder von GBS <strong>und</strong> Ganztagsschule<br />
partizipieren.<br />
Die CDU lehnt aus den genannten Gründen das Vorhaben der BASFI ab <strong>und</strong> empfiehlt der<br />
Bezirksversammlung, der vorliegenden Stellungnahme zuzustimmen.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf stimmt der vorliegenden Stellungnahme zu.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 641.00-03 Drucksachen-Nr. XIX/0527<br />
14.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Froh, Reichelt, Emrich <strong>und</strong> CDU-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 13.1<br />
!Titel!<br />
Kein Ausbau / Umbau der Kreuzung Bergedorfer Straße / Vierlandenstraße <strong>und</strong><br />
Bushaltestelle vor dem CCB in diesem Jahr 2012(Antrag CDU – geänderte Fassung)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Im Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres wurde uns im letzten Jahr die 1. Planung vom<br />
Umbau der oben genannten Kreuzung von einem Referenten der LSBG vorgestellt. Nach dieser<br />
Vorstellung sollten dann die Einwände in die weiteren Planungen aufgenommen <strong>und</strong><br />
eingearbeitet werden. Der neue Planungsstand wurde uns im Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong><br />
Inneres in der <strong>Jan</strong>uarsitzung 2012 dann erneut vorgestellt.<br />
Bei dieser Vorstellung konnten wiederum nicht alle bemängelten Kriterien aus der vorherigen<br />
Planung vorgestellt <strong>und</strong> nachvollziehbar nachhaltig erläutert werden. Außerdem waren nach<br />
Mitteilung des Referenten noch nicht alle Probleme in der internen behördlichen Abstimmung<br />
einvernehmlich geregelt.<br />
So konnte die Leistungsfähigkeit des Kreuzungsbereichs nach der Wegnahme von zwei<br />
Fahrstreifen <strong>und</strong> wichtiger Fahrbeziehungen nicht hinreichend nachgewiesen werden.<br />
Auch die Verengung der Fahrbahn im Kreuzungsbereich von West (Mohnhof) nach Ost<br />
(Bahnhof) konnte noch nicht verkehrssicher vorgestellt werden.<br />
Die Berechnung der Verkehrsströme erfolgte nach Angaben des Referenten durch eine<br />
Verkehrszählung im Jahr 2011, als im Umfeld der Innenstadt (Bahnhofsneubau) <strong>und</strong> im Umfeld<br />
(BAB – AS Bergedorf) größere Baumaßnahmen <strong>und</strong> Sperrungen durchgeführt wurden. Es<br />
fehlten für den Umbau auch die Verkehrszählungen der Fahrradfahrer <strong>und</strong> Fußgänger, da auch<br />
hier neue Verkehrsflächen (Verkehrsinseln <strong>und</strong> Fahrradstreifen) geschaffen werden.<br />
Da es sich hier um eine B<strong>und</strong>esstraße (B 5 / B 207) <strong>und</strong> eine verkehrsstarke Kreuzung handelt,<br />
können wir uns nicht vorstellen, dass durch die Wegnahme von zwei wichtigen Fahrbeziehungen<br />
zugunsten von Fahrradstreifen <strong>und</strong> einer Bushaltestelle auf der Fahrbahn der Verkehrsfluss <strong>und</strong><br />
die Verkehrssicherheit erhöht werden.<br />
Schon jetzt gibt es zu den Spitzenzeiten erhebliche Staus, obwohl schon mehrfach durch neue<br />
Ampelschaltungen die Leistungsfähigkeit erhöht wurde.<br />
Wir lehnen deshalb den jetzigen Planungsstand einschließlich der Bushaltestelle vor dem CCB<br />
auf der Fahrbahn ab.<br />
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen: ...
Beschlussvorschlag:<br />
-2-<br />
Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert, bei den zuständigen Verwaltungsabteilungen die<br />
geplanten Bauarbeiten in diesem Jahr 2012 zu stoppen, bis alle noch offenen Fragen<br />
erschöpfend beantwortet worden sind <strong>und</strong> der Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres<br />
mehrheitlich den Planungen zustimmt.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 641.00-20 Drucksachen-Nr. XIX/0517<br />
15.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Schrum, Manke, Schramm <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.2<br />
!Titel!<br />
Parken in Bergedorf ( Antrag SPD )<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Immer wieder kommt es in Bergedorfs Straßen zu Behinderungen durch verkehrswidrig geparkte<br />
Fahrzeuge. In letzter Zeit haben uns insbesondere Beschwerden aus drei Straßen erreicht.<br />
Oft können Rettungsfahrzeuge mit Patienten auf dem Weg zum Bethesda-Krankenhaus den<br />
Bereich Justus-Brinckmann-Straße von der Wentorfer Straße bis Glindersweg nicht zügig<br />
durchfahren, da PKWs sehr verkehrsbehindernd parken.<br />
Auch im Harnackring stehen die PKW an kurvigen Stellen teilweise so ungünstig, dass<br />
Rettungswege zum Teil verstellt <strong>und</strong> Autos sich nur durch geschicktes Manövrieren ihren Weg<br />
bahnen können. Zudem behindern an der Einmündung Harnackring/Röpraredder parkende LKW<br />
häufig die Sicht für Rechtsabbieger in den Röpraredder.<br />
Und im Fanny-Lewald-Ring sind ähnliche Probleme mit parkenden Autos zu beobachten, die den<br />
allgemeinen Verkehrsfluss teils massiv behindern, wobei dort noch zusätzlich LKW über 7,5<br />
Tonnen Gewicht oder große Zugmaschinen den Straßenraum einengen.<br />
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres befasst sich gemeinsam mit der Polizei mit den oben<br />
beschriebenen Situationen, um Möglichkeiten zu finden, die angesprochenen Verkehrsprobleme<br />
zumindest in den genannten Straßen zu beheben.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 647.00-02 Drucksachen-Nr. XIX/0518<br />
15.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Fleige <strong>und</strong> GAL-Fraktion<br />
der BAbg. Jersch <strong>und</strong> Fraktion Die Linke<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.3<br />
!Titel!<br />
Anforderungsampel Kreuzung Bergedorfer Straße / Vierlandenstraße (Antrag GAL , Die<br />
Linke)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
In der Sitzung des Fachausschusses für Verkehr <strong>und</strong> Inneres vom 16.01.2012 wurde die<br />
geplante Umgestaltung des Knotens Bergedorfer Straße / Vierlandenstraße behandelt. Dieser<br />
Knoten wird auch von vielen Fußgängern/Radfahrern passiert. Die Frage, ob die geplante<br />
Lichtsignalanlage mit Anforderungstastern für Fußgänger ausgestattet werden soll, konnte der<br />
Referent nicht beantworten. Inzwischen ist dem Protokoll eine Protokollnotiz beigefügt, der zu<br />
entnehmen ist, dass eine Option auf Anforderungstaster bestehen soll. Diese Option soll einen<br />
besseren Abfluss der PKW ermöglichen. Dies verschlechtert automatisch den Verkehrsfluss der<br />
Fußgänger <strong>und</strong> Radfahrer. Es ist eine Ungleichbehandlung der verschiedenen<br />
Verkehrsteilnehmer.<br />
Der Hinweis, die Option solle nur bei Bedarf genutzt werden, ist auslegbar. Zunächst einmal gibt<br />
es keine Zählungen der Fußgänger <strong>und</strong> Radfahrer, d.h. keinen Ist-Zustand. Außerdem ist der<br />
Begriff „Bedarf“ willkürlich. Wird der Bedarf allein anhand der Anzahl oder des Abflusses der<br />
KFZ ermittelt? Oder ab wie vielen querenden Fußgängern/Radfahrern spricht man umgekehrt<br />
von einem Bedarf für eine automatische Grün-Regelung?<br />
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Da eine Ungleichbehandlung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer abgelehnt wird, werden<br />
auch die Anforderungstaster für den nichtmotorisierten Verkehr abgelehnt. Der LSBG wird<br />
aufgefordert, seine Planungen entsprechend zu ändern.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 650.20-04 Drucksachen-Nr. XIX/0519<br />
15.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Jersch, Jobs, Heilmann, Fraktion DIE LINKE<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.4<br />
!Titel!<br />
Beseitigung der „Seenlandschaft“ in Neuallermöhe ( Antrag Die Linke)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Alljährlich im Winter bzw. im Frühjahr nach der Schneeschmelze oder größeren Regenfällen<br />
bildet sich in der grünen Mitte Neuallermöhes eine Seenlandschaft, die erst mit dem Einsetzen<br />
wärmeren Wetters langsam wieder verschwindet. Diese Seenlandschaft beeinträchtigt zum<br />
einen den optischen Eindruck <strong>und</strong> verhindert zum anderen eine Nutzung der Rasenfläche z. B.<br />
im Bereich der Bühne oder als Fläche für ein Osterfeuer. Zusätzlich werden große Schäden in<br />
der Rasennarbe verursacht.<br />
Es ist zu vermuten, dass sich mit geringem Aufwand durch die Anlage eines kleinen<br />
Entwässerungsgrabens parallel zur Hainbuchenallee im Bereich der grünen Mitte eine erhebliche<br />
Verbesserung der Situation erreichen lässt.<br />
Wir beantragen, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Das Bezirksamt Bergedorf möge prüfen, ob sich die Bildung einer Seenplatte in der grünen Mitte<br />
Neuallermöhes durch einen kleinen Entwässerungsgraben verhindern oder zumindest reduzieren<br />
lässt <strong>und</strong> berichtet über mögliche Baumaßnahmen <strong>und</strong> deren Rahmenbedingungen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 611.00-05 Drucksachen-Nr. XIX/0521<br />
10.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Mohnike, <strong>Penz</strong>, Eichner <strong>und</strong> Fraktion FDP/Piraten<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 13.5<br />
!Titel!<br />
Neugestaltung Lohbrügger Markt, Planung <strong>und</strong> Kosten (Antrag FDP/Piraten)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Mit der Neugestaltung des „Lohbrügger-Marktes“, soll einer der meist genutzten Plätze in<br />
<strong>Hamburg</strong>-Bergedorf umgebaut <strong>und</strong> neu gestaltet werden. Die Fläche wird wöchentlich für einen<br />
der wichtigsten Wochenmärkte in Bergedorf genutzt. Mit der kostenlosen Parkmöglichkeit ist der<br />
„Lohbrügger-Markt“ für die umliegenden Geschäfte von wesentlicher Bedeutung. Auch die<br />
Belieferung der Geschäfte erfolgt teils über diesen Platz. Große Probleme hatte bisher auch die<br />
Freiwillige Feuerwehr Lohbrügge. Hier soll <strong>und</strong> muss durch die Neuausrichtung des<br />
„Lohbrügger-Marktes“ endlich jederzeit verfügbarer Parkraum für die im Einsatz befindlichen<br />
Kräfte geschaffen werden.<br />
Im Rahmen zweiter öffentlichen Planvorstellungsterminen, bei denen drei Entwürfe zur<br />
Diskussion gestellt wurden, sind viele Anregungen <strong>und</strong> Verbesserungen seitens der<br />
Bergedorferinnen <strong>und</strong> Bergedorfer aufgenommen worden <strong>und</strong> werden nun in die Umsetzung mit<br />
einfließen.<br />
Dennoch gibt es bezogen auf das Gesamtprojekt einige wesentliche Aspekte, die zwingend<br />
Beachtung finden müssen, damit die Umgestaltung nicht den gleichen Weg nimmt wie die<br />
Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes oder der Johann-Meyer-Straße.<br />
Darum beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
1. Die Verwaltung wird aufgefordert,<br />
- die zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 8oo.ooo Euro nicht zu überschreiten. Es ist<br />
aufgr<strong>und</strong> von unvorhersehbaren Bauereignissen aus der zur Verfügung stehenden<br />
Gesamtsumme eine Reserve von zum Beispiel 10% abzuziehen.<br />
– vor Baubeginn einen genauen Bauzeitenplan vorzulegen, der allen betroffenen Sicherheit <strong>und</strong><br />
Transparenz gibt, wann welche Bereiche nicht verfügbar sind <strong>und</strong> wann der Umbau<br />
abgeschlossen sein wird.<br />
– die Bauarbeiten in die Sommerferien zu legen, da zu dieser Zeit die Nutzung des Platzen<br />
deutlich geringer ist. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Arbeiten VOR der kalten<br />
Jahreszeit fertiggestellt sind. ...
- während der Umbauarbeiten zu jeder Zeit sicherzustellen, dass die freiwillige Feuerwehr<br />
ungehindert <strong>und</strong> ohne Zeitverzug ausrücken kann.<br />
-2-<br />
- die Folgekosten, welche durch Reinigung, Instandhaltung der neuen Grünanlagen sowie für<br />
das Beleuchtungskonzept, das in diesem Fall durch den Bezirk zu tragen ist <strong>und</strong> nicht<br />
durch die Stadt <strong>Hamburg</strong>, vor Baubeginn vorzulegen.<br />
- zu prüfen, ob die Leuschnerstraße an Markttagen für Marktstände mitgenutzt werden<br />
kann, um die verloren gegangenen Standmeter durch den Umbau aufzufangen.<br />
– das kostenfreie Parken nach Fertigstellung des Lohbrügger-Marktes auf maximal zwei<br />
St<strong>und</strong>en zu beschränken (Parkscheibe).<br />
2. An das beauftragte Planungsbüro sind folgende Punkte zur Prüfung <strong>und</strong> Umsetzung<br />
weiterzuleiten:<br />
– Die Anzahl der Fahrradstellplätze ist bisher nicht genau ausgewiesen. Es ist mindestens die<br />
gleiche Anzahl wie bisher vorzuhalten.<br />
- Der seitens der Planer aufgenommene dritte Fußgängerüberweg ist zu streichen, da<br />
hierdurch erhebliche Verkehrsprobleme zu befürchten sind.<br />
- Die Feuerwehrzufahrt zur Schule muss auch an Markttagen sichergestellt sein.<br />
- Es ist für ein ausreichende Beschilderung insbesondere auf die Parkverbotszeiten<br />
während der Marktzeiten hinzuweisen. Ebenso ist die Parkfläche für die Feuerwehr<br />
besonders deutlich zu markieren <strong>und</strong> auszuweisen.<br />
- Die Begradigung der Fläche hat eine deutlich erhöhte Verdichtung (<strong>und</strong> damit weniger<br />
Bewässerung) in Richtung der Eiche zu Folge. Bei den Planungen ist darauf zu achten,<br />
dass diese durch die Bauarbeiten wie auch später nach Fertigstellung keinen Schaden<br />
nimmt <strong>und</strong> entsprechend gesichert wird.<br />
- Der Lieferverkehr für die umliegenden Geschäfte muss die Möglichkeit haben auf der<br />
Fläche zu Be- <strong>und</strong> Entladen. Eine entsprechend markierte Fläche ist hierfür vorzusehen.<br />
- Für die Beleuchtung ist auf LED-Technik zurückzugreifen.<br />
- Für Fleisch, Fisch <strong>und</strong> andere Marktabfälle sind Vorkehrungen zu treffen, dass diese nicht<br />
zu einer Geruchsbelästigung der Anwohner führen oder Ungeziefer angelockt wird.<br />
- Die geplanten zusätzlichen Bäume an der Leuschnerstraße zu Gunsten der besseren<br />
Flächennutzung durch den Lohbrügger Jahrmarkt aus der Planung zu streichen.<br />
- Das Kunstwerk die Marktschreier, die ja bekanntlich auf einem besonderes wertvollen<br />
Sockel aufgestellt sind, unverändert an diesem Standort zu belassen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 783.00-08 Drucksachen-Nr. XIX/0526<br />
16.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Aue, Woller <strong>und</strong> CDU-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 13.6<br />
!Titel!<br />
Unterhaltung <strong>und</strong> Instandsetzung der Sielgräben 1-17 in Curslack (Antrag CDU - geänderte<br />
Fassung)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Nach hohen Niederschlagsmengen im Herbst <strong>und</strong> im Frühjahr kommt es immer wieder zu<br />
großflächigen Überschwemmungen von Ackerland <strong>und</strong> zu Wassereinträgen in den Kellern der<br />
Gemeinde Curslack.<br />
Durch die gedrosselte Wasserentnahme des Gr<strong>und</strong>wasserwerkes Curslack wird der<br />
Oberflächenstand nicht so niedrig gehalten, wie es über Jahrzehnte üblich war. Dadurch treten<br />
erhebliche Überschwemmungsschäden auf.<br />
Die Wasserwerke haben sich durch Verträge mit den Gr<strong>und</strong>eigentümern im Nutzungsbereich<br />
des Wasserwerkes verpflichtet, diese Flächen zu be- <strong>und</strong> entwässern.<br />
Auf den Flächen, die die Wasserwerke benutzen, kommt <strong>Hamburg</strong> Wasser weitestgehend Ihrer<br />
Verpflichtung zur Unterhaltung <strong>und</strong> Reinigung der Sielgräben nach. Auf den anderen privaten<br />
<strong>und</strong> öffentlichen Flächen zwischen den Sielgräben 1 <strong>und</strong> 17 ist das Sielgrabensystem in einen<br />
schlechten bis sehr schlechten Zustand. Nur auf den Flurstücken, die von einem<br />
Gr<strong>und</strong>eigentümer von der Fassung bis zur Doven Elbe bewirtschaftet werden, sind die<br />
Sielgräben in einem funktionsfähigen Zustand.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> bitten wir die Verwaltung um Aufklärung.<br />
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Die Verwaltung wird aufgefordert,<br />
1. die Beschaffenheit <strong>und</strong> Funktion der Sielgräben 1-17 in Curslack zu überprüfen <strong>und</strong><br />
festzustellen.<br />
2. die Gr<strong>und</strong>eigentümer zur Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit ihrer Sielgräben in Ihrem<br />
Zuständigkeitsbereich zu verpflichten.<br />
3. alle Durchstiche der Sielgräben durch den Curslacker Deich wieder in Funktion zu bringen<br />
4. öffentliche Sielgräben, die nicht von den Wasserwerken instandgehalten werden, wieder bis<br />
zur Doven Elbe gebrauchsfähig zu machen.<br />
5. die Unterhaltungsverträge zwischen <strong>Hamburg</strong> Wasser <strong>und</strong> den Gr<strong>und</strong>eigentümern zu<br />
erfassen. ...
-2-<br />
6. die Verschmutzung durch die Gefahrenstofffahne aus Bergedorf in Richtung Wasserwerk zu<br />
stoppen <strong>und</strong> entsprechende Sanierungsarbeiten durchzuführen.<br />
Die Beratung dieses Antrages soll im Regionalausschuss unter Zuladung des Fachausschusses<br />
für Wirtschaft, Arbeit <strong>und</strong> Verbraucherschutz <strong>und</strong> des Fachausschusses für<br />
Landschaftsplanung, Grünangelegenheiten <strong>und</strong> Umweltschutz durchgeführt werden.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 611.70-02 Drucksachen-Nr. XIX/0505<br />
09.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
des BAbg. Gabriel <strong>und</strong> SPD-Fraktion<br />
des BAbg. Froh <strong>und</strong> CDU-Fraktion<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.7<br />
!Titel!<br />
Städtebauliche Voruntersuchung Moorfleet (Antrag SPD <strong>und</strong> CDU)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Die einst überwiegend durch Gartenbau <strong>und</strong> Landwirtschaft geprägte Nutzung der Moorfleeter<br />
Wanne ist in den letzten 30 Jahren durch Wohnbebauung <strong>und</strong> Gewerbe stark verändert worden.<br />
Um zu erreichen, dass die unterschiedlichen Nutzungen zukünftig geordneter nebeneinander<br />
bestehen <strong>und</strong> nach Bedarf erweitert werden können, beantragen wir:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Das Bezirksamt wird gebeten, für das Dreieck zwischen den Straßen Sandwisch, Moorfleeter<br />
Deich <strong>und</strong> Moorfleeter Kirchenweg eine städtebauliche Voruntersuchung einzuleiten <strong>und</strong> zu<br />
prüfen, wo <strong>und</strong> in welchem Umfang dort Wohnungsbau möglich ist.<br />
Das Ergebnis ist dem Stadtplanungsausschuss vorzulegen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
Bezirksversammlung<br />
Az. 575.03-03 Drucksachen-Nr. XIX/0523<br />
16.02.2012<br />
Antrag<br />
- öffentlich -<br />
der BAbg. Mohnike, <strong>Penz</strong>, Eichner <strong>und</strong> Fraktion FDP/Piraten<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 12.8<br />
!Titel!<br />
Supermülleimer in Bergedorf (Antrag FDP/Piraten)<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt:<br />
Besonders in der Grillsaison <strong>und</strong> zu Veranstaltungen zum Beispiel am Frascatiplatz kommt es<br />
immer wieder zu völlig überfühlten Mülleimern. Eine Abhilfe könnte hier der Big Belly von der<br />
Firma Hoppesack sein, der ein Fassungsvolumen von 120 l besitzt <strong>und</strong> durch eine eingebaute<br />
Presse, die mit Solarstrom betrieben wird, in der Lage ist, den Müll vorzupressen <strong>und</strong> somit eine<br />
theoretisch 7 x mal größere Menge Müll aufzunehmen.<br />
Im Übrigen ist der Mülleimer luftdicht, so dass keine Fliegen oder Gerüche entweichen können.<br />
Da der Big Belly die Stadtreinigung direkt informiert, sobald der Mülleimer voll ist, können<br />
eventuell Arbeitszeiten eingespart werden, die zur Entleerung der Mülleimer notwendig sind.<br />
Das BID Lohbrügge hat bereits mehrere dieser Mülleimer im Einsatz <strong>und</strong> ist mit den Ergebnissen<br />
sehr zufrieden.<br />
Darum beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:<br />
Beschlussvorschlag:<br />
1. Bei Neuanschaffungen von Abfallbehältern im Außenbereich die Big Belly Mülleimer zu<br />
berücksichtigen.<br />
2. Den lokalen Geschäften ein Angebot zur Anbringung von Werbung auf den Mülleimern zu<br />
unterbreiten, damit die Kosten für die neuen Mülleimer besser tragbar werden.<br />
3. Wenn möglich 2 -3 dieser Mülleimer auf Vorrat zukaufen, damit diese bei Veranstaltungen<br />
eingesetzt werden können. Und im Sommer zur Grillsaison an den Wiesen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
986.90-07 Drucksachen-Nr. XIX/0501<br />
14.02.2012<br />
Bericht<br />
- öffentlich -<br />
des Fachausschusses für Sport, Kultur <strong>und</strong> Schule<br />
Berichterstattung: Dagmar Strehlow<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 14.1<br />
!Titel!<br />
Schlüsselentwicklung der Rahmenzuweisung für die Stadtteilkultur<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Der Fachausschuss für Sport, Kultur <strong>und</strong> Schule wurde in seiner Sitzung am 06.02.2012 durch<br />
einen Vertreter der Kulturbehörde über den Sachstand der Schlüsselentwicklung für die<br />
Stadtteilkultur informiert.<br />
In der Stellungnahme des Bezirksamtes – Drucksache XIX / 490 – wurde verdeutlicht, dass das<br />
Stdtteilkulturzentrum KulturA in die Regelförderung der Rahmenzuweisungen aufgenommen<br />
werden sollte. Im Falle der Berücksichtigung der momentanen Zuwendungen in Höhe von jährlich<br />
79.000,- € würde die Gesamtförderungssumme des Bezirkes Bergedorf dann dem<br />
Einwohnerwert von 7,1 % entsprechen.<br />
Die Mitglieder des Fachausschusses für Sport, Kultur <strong>und</strong> Schule sprechen sich einstimmig für<br />
die Berücksichtigung des Stadtteilkulturzentrums KulturA bei der Mittelverteilung aus.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf stimmt der Vorlage der Kulturbehörde zu, wenn das Stadtteilkulturzentrum<br />
KulturA in die Regelförderung im Rahmen der o.g. Rahmenzuweisung mit jährlich<br />
79.000,-€ gefördert wird. Hiermit würde die Gesamtförderung auch dem Einwohnerwert von 7,1%<br />
entsprechen.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
230.40-02 Drucksachen-Nr. XIX/0509<br />
14.02.2012<br />
Bericht<br />
- öffentlich -<br />
Fachauschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres<br />
Berichterstattung: Herr Schrum<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 13.2<br />
!Titel!<br />
Stärkung des Bezirklichen Ordnungsdienstes (BOD) – Bericht an die Bezirksversammlung<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Die Mitglieder des Fachausschusses haben in ihrer Sitzung am 13.02.12 den Antrag der CDU-<br />
Fraktion (Drs. XIX/432) beraten.<br />
Die CDU hat im Zuge der Debatte betont, dass der BOD nicht nur im Rahmen der<br />
Parkraumüberwachung tätig sondern personell auch in der Lage sein sollte, sein übriges<br />
Aufgabenspektrum zu erfüllen.<br />
Die SPD hat darauf hingewiesen, dass vor einer Entscheidung über eine personelle Verstärkung<br />
des BOD zu klären ist, an welcher Stelle die personelle Aufstockung des BOD zu Einsparungen<br />
führen würde <strong>und</strong> welche Prioritäten die Verwaltung für die weitere Tätigkeit des BOD setzt.<br />
Die FDP/Piraten-Fraktion hat erklärt, dass die fragliche Stelle auch vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />
sinkender Personalmittel keinesfalls nur befristet besetzt werden sollte.<br />
Die Linke hat die Tätigkeitsfelder des BOD als originäre Aufgaben der Polizei bezeichnet <strong>und</strong> hat<br />
dies gr<strong>und</strong>sätzlich für bedenklich gehalten. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken sollten<br />
diese Tätigkeiten wieder der Polizei übertragen werden. Die dann beim BOD eingesparten<br />
Personalmittel könnten zur Finanzierung einer bzw. eines Integrationsbeauftragten dienen.<br />
Die GAL hat an eine Vorgabe des Rechnungshofes erinnert, welcher die Stadt <strong>Hamburg</strong> zu<br />
stärkeren Maßnahmen im Hinblick auf die Ahndung von Parkverstößen aufforderte. Diese<br />
Aufgabe müsse somit weiterhin auch dem BOD obliegen <strong>und</strong> die auf diese Weise generierten<br />
Einnahmen stellen einen begrüßenswerten Nebeneffekt dar.<br />
Die Verwaltung hat mitgeteilt, dass der bislang auf der BOD-Stelle eingesetzte Mitarbeiter bereits<br />
eine andere Stelle eingenommen hat, so dass diese nunmehr vakant ist. Allerdings sollte das<br />
Petitum als Willensäußerung des Fachausschusses interpretiert werden, da es sonst einen<br />
unzulässigen Eingriff in das Budgetrecht des Bezirksamts darstellen würde. Die CDU hat sich mit<br />
dieser Auslegung des Beschlussvorschlags einverstanden erklärt.<br />
Die über jeden Punkt des Petitums separat durchgeführte Abstimmung hat zu folgenden<br />
Ergebnissen geführt:<br />
– Punkt 1 ist einstimmig bei 8 Enthaltungen der SPD gebilligt worden.<br />
– den Punkten 2 <strong>und</strong> 3 hat der Fachausschuss einstimmig zugestimmt. ...
Beschlussvorschlag<br />
-2-<br />
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis <strong>und</strong> schließt sich dem Votum des Fachausschusses an.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
641.00-07 Drucksachen-Nr. XIX/0510<br />
14.02.2012<br />
Bericht<br />
- öffentlich -<br />
Fachausschuss für Verkehr <strong>und</strong> Inneres<br />
Berichterstattung: Herr Schrum<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 13.3<br />
!Titel!<br />
Radverkehrsstrategie 2012 – Bericht an die Bezirksversammlung<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Die Mitglieder des Fachausschusses haben in Ihrer Sitzung am 13.02.2012 über den Antrag der<br />
GAL-Fraktion (Drs. XIX/466) beraten.<br />
Die GAL hat den Antrag mit dem Hinweis begründet, dass die gemeinsam mit der CDU nach dem<br />
2. Fahrrad-Workshop erarbeiteten Ergänzungen in die Farradstrategie aufgenommen werden<br />
sollten.<br />
Die Linke hat erklärt, dass sie sich außerdem einen Rechenschaftsbericht der Verwaltung<br />
hinsichtlich der Umsetzung der bereits beschlossenen Maßnahmen wünscht. Darüber hinaus hat<br />
sie einen weiteren Fahrrad-Workshop für nötig gehalten, da im Bezirk neue Wohngebiete<br />
ausgewiesen wurden <strong>und</strong> da sich in diesem Rahmen Bürger <strong>und</strong> Verbände in den Prozess<br />
einbringen können.<br />
Die CDU hat die Fortentwicklung der Radverkehrsstrategie als kontinuierliche Aufgabe<br />
bezeichnet <strong>und</strong> deshalb ein regelmäßiges Monitoring für sinnvoll erachtet. Zunächst sollte die<br />
Umsetzung der bereits festgelegten Punkte erfolgen, bevor im Zuge eines 3. Workshops über<br />
weitere Ideen beraten wird.<br />
Die SPD <strong>und</strong> die Verwaltung haben sich dieser Einschätzung angeschlossen <strong>und</strong> die<br />
Formulierung weiterer Wünsche vor der Abarbeitung der bisherigen Strategie als nicht<br />
zielführend bezeichnet.<br />
Die Verwaltung hat das Angebot gemacht, dem Fachausschuss kurzfristig eine Bilanz ihrer<br />
bisherigen Aktivitäten hinsichtlich der Fahrradstrategie zu liefern, welche dann als Gr<strong>und</strong>lage für<br />
Entscheidungen über das weitere Vorgehen dienen könnte.<br />
Der Fachausschuss hat diesen Vorschlag mehrheitlich mit 13 Stimmen der SPD, CDU <strong>und</strong><br />
FDP/Piraten, einer Enthaltung seitens der Linke sowie einer Gegenstimme der GAL<br />
angenommen.<br />
...
-2-<br />
Den Beschlussvorschlag des Antrages hat der Fachausschuss bei 13 ablehnenden Voten der<br />
SPD, CDU <strong>und</strong> FDP/Piraten sowie bei 2 Zustimmungen seitens der GAL <strong>und</strong> der Linken<br />
abgewiesen.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis <strong>und</strong> schließt sich dem Votum des Fachausschusses an.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
378.60-02/3001 Drucksachen-Nr. XIX/0511<br />
14.02.2012<br />
Bericht<br />
- öffentlich -<br />
Fachausschuss für Sport, Kultur <strong>und</strong> Schule<br />
Berichterstattung: Dagmar Strehlow<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 14.4<br />
!Titel!<br />
Besucherzentrum Sternwarte<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Der Fachausschuss für Sport, Kultur <strong>und</strong> Schule hat seine Sitzung am 07.11.2011 im Besucherzentrum<br />
der Sternwarte Bergedorf durchgeführt <strong>und</strong> sich über dessen Konzept informieren<br />
lassen.<br />
Die Betreiberin des Cafés „Raum <strong>und</strong> Zeit“, das zugleich das Besucherzentrum der Sternwarte<br />
beherbergt, engagiert sich sehr, um interessierte Bürger in die Sternwarte einzuladen. In seiner<br />
Sitzung am 06.02.2012 hat sich der Fachausschuss erneut mit der Thematik befasst.<br />
Neben der Ausschilderung der Sternwarte im direkten Umfeld sowie im Bereich der Autobahn<br />
wird<br />
eine ausreichende Werbung sowie eine bessere Beleuchtung für notwendig gehalten. Im Außenbereich<br />
des Cafés werden mehr Tische <strong>und</strong> Schirme gewünscht. Abschließend ist die Räumpflicht<br />
der Wege zu klären, da zu den Öffnungszeiten des Besucherzentrums am Wochenende<br />
keine Mitarbeiter der Universität oder der Schule vor Ort sind.<br />
Die Mitglieder des Fachausschusses bitten darum, die Bemühungen der Betreiberin des Cafés<br />
„Raum <strong>und</strong> Zeit“ zu unterstützen, sofern diese den Bestrebungen zur Aufnahme in die Liste der<br />
Weltkulturerbe-Denkmäler <strong>und</strong> den Interessen des ansässigen Forschungsinstitutes nicht zuwider<br />
laufen.<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung schließt sich dem Votum des Fachausschusses an.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen
<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamt Bergedorf<br />
986.90-07 Drucksachen-Nr. XIX/0535<br />
22.02.2012<br />
Bericht<br />
- öffentlich -<br />
des Jugendhilfeausschusses<br />
Berichterstattung: Herr Kleszcz<br />
Beratungsfolge am TOP<br />
Bezirksversammlung Bergedorf 23.02.2012 14.5<br />
!Titel!<br />
Schlüsselentwicklung für Rahmenzuweisungen an die Bezirksämter – Haushaltsplan<br />
Entwurf 2013/2014<br />
!Titel!<br />
Sachverhalt<br />
Der Jugendhilfeausschuss wurde in seiner Sitzung am 21.02.2012 über den Sachstand der<br />
Schlüsselentwicklung für die Rahmenzuweisungen an die Bezirksversammlung informiert.<br />
Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie <strong>und</strong> Integration (BASFI) hält an der für die<br />
Veranschlagung 2011/2012 gewählten Schlüsselsystematik für den Geschäftsbereich Jugend<br />
<strong>und</strong> Familie fest. Hiernach läge Bergedorf mit € 132 pro Kopf im Mittelbereich der <strong>Hamburg</strong>er<br />
Bezirke.<br />
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sprechen sich einstimmig für die Beibehaltung der<br />
bisherigen Schlüsselung aus.<br />
Außerdem wurde der Antrag – Drucksache XIX/0534 - erörtert. Die vorgesehenen Kürzungen<br />
um 10 % in den Zuwendungen der Fachbehörde (BASFI) in den Bereichen<br />
· Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit , Jugendsozialarbeit (Titel 4440.684.81)<br />
· Förderung der Erziehung in der Familie (Titel 4450.684.81)<br />
· Sozialraumorientierten Angebote der Jugend- <strong>und</strong> Familienhilfe (Titel 4450.684.82)<br />
sollten als fachlich nicht zu rechtfertigenden erheblichen Eingriff in die soziale Versorgung der<br />
Bergedorfer Kinder, Jugendlichen <strong>und</strong> Familien in den genannten Arbeitsfeldern<br />
zurückgewiesen werden. Sie würden eine Verschlechterung der Lebensqualität der Betroffenen<br />
bedeuten, diese zu vermeiden sei Aufgabe des Jugendhilfeausschusses. Die Sicherung der<br />
offenen Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit habe Vorrang vor haushaltspolitischen Erwägungen. Auch die<br />
Einführung der Ganztägigen Bildung <strong>und</strong> Betreuung an Schulen (GBS) ab 2013 könne die<br />
Jugendhilfe nicht ersetzen. Vielmehr erfordere die dann notwendige Kooperation mit dem<br />
Schulen wegen neuer Angebote <strong>und</strong> Arbeitsformen mehr Mittel.<br />
Dagegen vertraten die Mitglieder der SPD die Ansicht, dass haushaltspolitische Gründe,<br />
insbesondere die Schuldenbremse 2020 den Konsolidierungsprozess erfordern. Andernfalls<br />
bestehe die Gefahr, dass der Gestaltungsspielraum in der Haushaltsplanung begrenzt werde.<br />
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sprechen sich mit einer Mehrheit von 9 Stimmen bei<br />
5 Gegenstimmen der SPD <strong>und</strong> 1 Enthaltung dafür aus, der Bezirksversammlung zu empfehlen,
die zur Zurückweisung der geplanten Zuwendungskürzungen bestehenden Meinungen in die<br />
Stellungnahme des Bezirks gegenüber der Fachbehörde aufzunehmen.<br />
Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung Bergedorf folgenden<br />
Beschlussvorschlag<br />
Die Bezirksversammlung Bergedorf stimmt der Beibehaltung der bisherigen Schlüsselung der<br />
Rahmenzuweisungen der BASFI zu <strong>und</strong> folgt dem Votum des Jugendhilfeausschusses zu den<br />
geplanten Zuwendungskürzungen in Höhe von 10%.<br />
Anlage/n:<br />
ohne Anlagen