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Die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, der Stiftungsbereich ...

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<strong>Die</strong> v. <strong>Bodelschwinghschen</strong><br />

<strong>Anstalten</strong> <strong>Bethel</strong>,<br />

<strong>der</strong> <strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe,<br />

<strong>der</strong> Ärztliche <strong>Die</strong>nst<br />

<strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

Prof. Dr. Michael Seidel<br />

v. Bodelschwinghsche <strong>Anstalten</strong> <strong>Bethel</strong><br />

<strong>Stiftungsbereich</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe


Herzlich willkommen in <strong>Bethel</strong>!


Conty 09/2002<br />

<strong>Die</strong> Vision <strong>der</strong> v. <strong>Bodelschwinghschen</strong><br />

<strong>Anstalten</strong> <strong>Bethel</strong><br />

Qualifiziert helfen<br />

Orientierung geben<br />

Orte zum Leben gestalten


• Anliegen <strong>der</strong> Präsentation<br />

• Geschichte und Struktur <strong>der</strong> v.<br />

<strong>Bodelschwinghschen</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Bethel</strong><br />

• Geschichte, Struktur und Aufgaben des<br />

<strong>Stiftungsbereich</strong>s Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

• Der Ärztliche <strong>Die</strong>nst<br />

Glie<strong>der</strong>ung


Anliegen <strong>der</strong> Präsentation<br />

Informationen über<br />

• die v. <strong>Bodelschwinghschen</strong> <strong>Anstalten</strong>,<br />

• den <strong>Stiftungsbereich</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe und<br />

• den Ärztlichen <strong>Die</strong>nst.


Stiftung<br />

<strong>Bethel</strong><br />

1867<br />

<strong>Die</strong> Struktur<br />

v. Bodelschwinghsche<br />

<strong>Anstalten</strong> <strong>Bethel</strong><br />

Stiftung<br />

Sarepta<br />

1869<br />

Gemeinnützige<br />

kirchliche<br />

Stiftung privaten<br />

Rechts<br />

Stiftung<br />

Nazareth<br />

1877<br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe Krankenhäuser Werkstätten<br />

Psychiatrie Epilepsie-Zentrum Integrationsförd.<br />

Altenhilfe Hospiz Schulen<br />

Jugendhilfe Berufsbildungswerk Ausbildungsstätten<br />

Wohnungslosenhilfe Handwerksbetriebe<br />

Nordrhein-Westfalen – Nie<strong>der</strong>sachsen – Brandenburg - Berlin<br />

Conty 02/03-Foli 6


Einige wesentliche Elemente<br />

• Ev. Krankenhaus Bielefeld (mit Ev. Johanneswerk)<br />

• Krankenhaus Mara (Epileptologie, Behin<strong>der</strong>tenmedizin)<br />

• Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Berlin<br />

• Bereich Schulen (2400 Plätze)<br />

• Hoffnungstaler <strong>Anstalten</strong> Lobetal<br />

• <strong>Stiftungsbereich</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe (Bielefeld)<br />

• <strong>Stiftungsbereich</strong> Integrationshilfen (Bielefeld)<br />

• <strong>Stiftungsbereich</strong> Jugend und Beruf<br />

• <strong>Stiftungsbereich</strong> Altenhilfe<br />

• <strong>Stiftungsbereich</strong> Vor Ort (Ruhrgebiet)<br />

• Diakonie Freistatt<br />

• <strong>Stiftungsbereich</strong> ProWerk<br />

• Evangelische Ausbildungsstätten für Pflegeberufe<br />

• Diakonische Gemeinschaft Nazareth und Schwesternschaft<br />

Sarepta<br />

• Bereich Betriebe<br />

• Hospizarbeit<br />

• Birkenhof Hannover<br />

• In <strong>der</strong> Gemeinde leben<br />

• Ev. Sozialpädagogische Ausbildungsstätten Münster


Der Anfang<br />

• 1866 Bielefel<strong>der</strong> Kaufleute kaufen einen<br />

Bauernhof im Kantensiektal bei Bielefeld<br />

• 1867 Gründungsbeschluss für die Anstalt<br />

<strong>Bethel</strong><br />

• 1867 Gründung <strong>der</strong> Anstalt <strong>Bethel</strong> für die<br />

Betreuung epileptischer Knaben (Leiter: Pastor<br />

Simon, Hausvater: Lehrer Unsoeld)<br />

• 1871 Pastor Friedrich v. Bodelschwingh zum<br />

Leiter berufen (bis 1910)<br />

(„Vater Bodelschwingh“)


•<br />

Der Anfang


Der Anfang<br />

• 1866 Bielefel<strong>der</strong> Kaufleute kaufen einen<br />

Bauernhof im Kantensiektal bei Bielefeld<br />

• 1867 Gründungsbeschluss für die Anstalt<br />

<strong>Bethel</strong><br />

• 1867 Gründung <strong>der</strong> Anstalt <strong>Bethel</strong> für die<br />

Betreuung epileptischer Knaben (Leiter: Pastor<br />

Simon, Hausvater: Lehrer Unsoeld)<br />

• 1871 Pastor Friedrich v. Bodelschwingh zum<br />

Leiter berufen (bis 1910)<br />

(„Vater Bodelschwingh“)


Pastor<br />

Friedrich<br />

v. Bodelschwingh


Der weitere Weg<br />

• 1869 Gründung <strong>der</strong> Diakonissenanstalt Sarepta<br />

• 1872 Hauses „<strong>Bethel</strong>“ (heute: „Groß-<strong>Bethel</strong>“)<br />

• 1874 Erste Werkstatt (Tischlerei)<br />

• 1877 Gründung <strong>der</strong> Westfälischen Bru<strong>der</strong>schaft Zoar<br />

(heute: Westfälische Diakonenanstalt Nazareth)<br />

• 1882 Gründung Wilhelmsdorf (Eckardtsheim) als<br />

Arbeiterkolonie<br />

• 1882 Diakonissenanstalt Sarepta<br />

• 1884 Einweihung Zionskirche<br />

• 1887 Beginn <strong>der</strong> Missionsarbeit in Daressalam:<br />

<strong>Bethel</strong>-Mission


Haus Groß - <strong>Bethel</strong><br />


Der weitere Weg<br />

• 1888 Eröffnung „Friedrichshütte“ für Alkoholkranke<br />

• 1890 Flugblatt Bodelschwinghs mit Bitte um Spenden<br />

(„Brocken“)<br />

• 1894 Erster Plan einer theologischen Schule<br />

• 1897 Besuch des Kaiserpaares (30 000 Menschen!)<br />

• 1899 Einweihung Freistatt<br />

• 1900 in <strong>Bethel</strong> 1625 Kranke<br />

• 1910 Tod von Vater Bodelschwingh,<br />

Amtsnachfolger: Friedrich v. Bodelschwingh d. J.<br />

(„Pastor Fritz“) bis 1946


Fritz v. Bodelschwingh


<strong>Bethel</strong> – von Anfang an ein beson<strong>der</strong>er<br />

Ort für das Zusammenleben von<br />

Kranken und Gesunden …


Der weitere Weg<br />

• 1917 infolge Hungers 429 Todesfälle<br />

• 1918 etwa 30 Lazarettstationen<br />

• 1924 Erster Deutscher<br />

Evangelischer Kirchentag in <strong>Bethel</strong>


<strong>Bethel</strong> in <strong>der</strong> NS-Zeit<br />

• 1933 F. v. Bodelschwingh Reichsbischof<br />

(26.5. -24.6.1933)<br />

• Weihnachten 1933 „<strong>Bethel</strong>er Bekenntnis“<br />

• Positive Aufnahme <strong>der</strong> NS-Gesetze zur<br />

Zwangssterilisation<br />

• Zunehmende Versuche <strong>der</strong> SA und an<strong>der</strong>er<br />

NS-Organisationen, in <strong>Bethel</strong> Einfluss zu<br />

gewinnen<br />

• 1939 Schließung <strong>der</strong> Kirchlichen Hochschule<br />

durch Gestapo<br />

• Ende 1939/Anfang 1940 Beginn <strong>der</strong><br />

nationalsozialistischen Mordaktion T4 an<br />

Kranken und Behin<strong>der</strong>ten


<strong>Bethel</strong> in <strong>der</strong> NS-Zeit<br />

• Erfolglose Protestaktivitäten von P. Braune<br />

und P. v. Bodelschwingh gegen<br />

Patiententötungen<br />

• 9. Juli 1940 Denkschrift von P. Paul Braune<br />

• Aus <strong>Bethel</strong> ca. 20 Patienten nach Verlegung in<br />

Tötungsanstalten ermordet<br />

• Februar 1941 Ärztekommission wollte<br />

Ausfüllen <strong>der</strong> Fragebögen zur Verlegung von<br />

<strong>Bethel</strong>-Patienten erzwingen<br />

• Bis Kriegsende elf Luftangriffe: 58 Tote, viele<br />

Häuser zerstört und beschädigt.<br />

• August 1941 Einstellung <strong>der</strong> T4-Aktion


<strong>Die</strong> heutigen Angebote


Der <strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe


Geschichte<br />

• <strong>Die</strong> Anstalt <strong>Bethel</strong> ist <strong>der</strong> Ausgangspunkt <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>Bethel</strong>s insgesamt<br />

• <strong>Die</strong> Krankenhäuser sind später dazugekommen<br />

• <strong>Die</strong> Orientierung auf Epilepsie hat das Epilepsiezentrum<br />

<strong>Bethel</strong> von internationaler fachlicher Geltung entstehen<br />

lassen<br />

• Später kam die Psychiatrie als Arbeitsfeld <strong>Bethel</strong>s dazu<br />

• Von Anfang an hatte das Epilepsiezentrum <strong>Bethel</strong><br />

überregionale Versorgungsaufgaben zum Ziel<br />

• Das Arbeitsfeld Psychiatrie nahm u. a. im Ergebnis <strong>der</strong><br />

Psychiatrie-Enquete 1975 und <strong>der</strong> dadurch angestoßenen<br />

Psychiatriereform schon in den 1980er Jahren eine<br />

stringent auf die Regionalversorgung gerichtete Entwicklung


Geschichte<br />

• Der sog. Langzeitbereich <strong>Bethel</strong>s – vor allem am Standort<br />

<strong>Bethel</strong> – verstand sich lange Zeit uneingeschränkt als<br />

Bestandteil des Epilepsiezentrums<br />

• Epilepsie war offiziell „die Eintrittskarte“ für <strong>Bethel</strong> –<br />

unabhängig von <strong>der</strong> regionalen Herkunft<br />

• Anfang <strong>der</strong> 1990er Jahre relativierte die damalige<br />

Teilanstaltsleitung <strong>Bethel</strong> Epilepsie als Aufnahmekriterium<br />

und orientierte auf den regionalen Bedarf<br />

• <strong>Die</strong> Teilanstaltsleitung Eckardtsheim hatte schon vorher mit<br />

einer Reduzierung von Plätzen und Dezentralisierung von<br />

stationären Plätzen begonnen<br />

• Ab 1996 verfolgte die Geschäftsführung <strong>der</strong> damaligen<br />

Teilanstalt eine entschlossene Politik <strong>der</strong> strukturellen<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung des Angebots in Orientierung an mo<strong>der</strong>nen<br />

fachlichen Kriterien.


Geschichte<br />

Entwicklung ab 1996:<br />

• Schrittweise Stärkung <strong>der</strong> sozialräumlichen und integrativen<br />

Orientierung <strong>der</strong> Angebote<br />

• Entwicklung ambulanter Angebote<br />

• Abbau von Platzkapazitäten am Standort <strong>Bethel</strong><br />

• Verlagerung von Platzkapazitäten nach Bielefeld und in<br />

unterversorgte Regionen (östliches Ruhrgebiet, Kreis<br />

Herford usw.)<br />

• Entwicklung neuer fachlicher Ansätze: Autismus, TEACCH<br />

2000 am Standort Bielefeld Bildung <strong>der</strong> <strong>Stiftungsbereich</strong>e<br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe, Gemeindepsychiatrie, Pro Werk usw.<br />

Konsequenzen für <strong>Stiftungsbereich</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe:<br />

Konzentration auf Hilfen für Menschen mit geistigen und<br />

mehrfachen Behin<strong>der</strong>ungen, systematischer Ausbau von<br />

internen und externen Kooperationen


<strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

2.200<br />

2.100<br />

2.000<br />

1.900<br />

1.800<br />

1.700<br />

1.600<br />

1.500<br />

1.400<br />

1.300<br />

1.200<br />

1.100<br />

1.000<br />

1993<br />

2.075<br />

1994<br />

2.077<br />

1995<br />

2.039<br />

Platzzahlen<br />

Stationäre Plätze in Bielefeld 1993-2006<br />

Platzzahlentwicklung in <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

1996<br />

1.961<br />

1997<br />

1.932<br />

1998<br />

1.823<br />

1999<br />

1.774<br />

1.706<br />

1.699<br />

Abbau von 460 Plätzen<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

1.697<br />

2003<br />

1.671<br />

2004<br />

1.650<br />

2005<br />

1.658<br />

2006<br />

1.618


Conty 09/2002<br />

Selbstverständnis und Aufgaben<br />

<strong>Die</strong> Vision <strong>der</strong> v. <strong>Bodelschwinghschen</strong><br />

<strong>Anstalten</strong> <strong>Bethel</strong><br />

Qualifiziert helfen<br />

Orientierung geben<br />

Orte zum Leben gestalten


Selbstverständnis und Aufgaben<br />

• Selbstbestimmung<br />

• Teilhabe und Inklusion<br />

von Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung för<strong>der</strong>n<br />

Selbstverständnis als<br />

nutzerorientierter<br />

<strong>Die</strong>nstleister


Selbstverständnis und Aufgaben<br />

„Sozialräumliche Orientierung“<br />

als strategisches Gestaltungsprinzip des <strong>Stiftungsbereich</strong>s<br />

� Flächendeckende Entwicklung ambulanter <strong>Die</strong>nste in<br />

Westfalen<br />

und<br />

Weiterentwicklung zu integrierten Versorgungssystemen<br />

zur Vervollständigung <strong>der</strong> regionalen<br />

Angebotspalette an allen Standorten in Westfalen<br />

� Lockerung <strong>der</strong> vorhandenen Zentrierung auf die<br />

traditionellen Standorte <strong>Bethel</strong> und Eckardtsheim<br />

in Bielefeld durch eine verstärkte Stadteilorientierung<br />

� Weiterer Abbau von stationären Plätzen zu Gunsten<br />

ambulanter Unterstützungsangebote


<strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

Selbstverständnis und Aufgaben<br />

Der <strong>Stiftungsbereich</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe mit Sitz in Bielefeld-<strong>Bethel</strong><br />

bündelt Unterstützungsangebote für Menschen mit einer<br />

geistigen bzw. mehrfachen Behin<strong>der</strong>ung in Bielefeld, in den<br />

Kreisen Gütersloh, Hamm, Herford, Pa<strong>der</strong>born sowie ambulant in<br />

Münster und den Kreisen Warendorf, Soest, und Höxter. In den<br />

Kreisen Steinfurt, Borken und Coesfeld arbeiten wir im Verbund<br />

mit an<strong>der</strong>en diakonischen Trägern.


Zielgruppen und Handlungsfel<strong>der</strong><br />

Im Zusammenhang <strong>der</strong> Rahmenzielvereinbarung mit<br />

dem LWL wird <strong>der</strong> <strong>Stiftungsbereich</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

115 stationäre Plätze ersatzlos aufgeben.<br />

Zusätzlich ist mit dem LWL die Verlagerung von 100<br />

stationären Plätzen für Erwachsene und 28 Plätzen<br />

für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

• in den Kreis Gütersloh in den Kreis Herford<br />

• in den Kreis Pa<strong>der</strong>born und<br />

• in die Stadt Hamm vereinbart worden.<br />

• <strong>Die</strong> Angebote werden sukzessive ab sofort entwickelt


Beratung<br />

Frühför<strong>der</strong>ung<br />

Zielgruppen und Handlungsfel<strong>der</strong><br />

Ambulante Unterstützung für erwachsene Menschen mit einer<br />

Behin<strong>der</strong>ung<br />

Familienentlastung<br />

Familienpflege<br />

Kurzzeitbetreuung für Kin<strong>der</strong>/Jugendliche/Erwachsene<br />

Wohnheimangebote<br />

Kin<strong>der</strong>/Jugendliche/Erwachsene, Einzel- und Paarwohnen, AWG,<br />

WG, Wohnheimgruppen, Eltern/Kind-Betreuung<br />

Fachkrankenhaus <strong>Bethel</strong> und Eckardtsheim<br />

Tagesför<strong>der</strong>ung<br />

für SeniorInnen und Personen mit beson<strong>der</strong>em<br />

Unterstützungsbedarf<br />

Therapeutische <strong>Die</strong>nste<br />

Ärztlicher, Psychosozialer, Bewegungs- + sporttherapeutischer<br />

<strong>Die</strong>nst, Krisendienst<br />

Freizeit- und Kulturangebote<br />

Neue Schmiede, SPuK, Lydda, Theaterwerkstatt, Reiseschmiede<br />

Klienten / Plätze<br />

ca. 300<br />

20<br />

401<br />

195<br />

[3]<br />

14<br />

1298<br />

404<br />

409<br />

Mitarbeitende<br />

9<br />

3<br />

85<br />

57<br />

25<br />

1210<br />

578<br />

114<br />

56<br />

56


Zielgruppen<br />

• Menschen mit Epilepsie (Beitrag zum<br />

Angebotsspektrum des Epilepiezentrums <strong>Bethel</strong>)<br />

• Menschen mit Schwerstbehin<strong>der</strong>ung und<br />

Mehrfachbehin<strong>der</strong>ung<br />

• Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung und zusätzlichen<br />

psychischen Störungen/Verhaltensauffälligkeiten<br />

(„Doppeldiagnose)<br />

• Menschen mit autistischen Störungen (TEACCH)<br />

• Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit geistiger und<br />

Mehrfachbehin<strong>der</strong>ung<br />

• Betreute Elternschaft bei geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

• Re-Integration nach Maßregelvollzug


Fachdienste<br />

• Ärztlicher <strong>Die</strong>nst<br />

• Psychosozialer <strong>Die</strong>nst (mit Sprachtherapie<br />

und Krisenteam)<br />

• Bewegungs- und Sporttherapeutische<br />

<strong>Die</strong>nste<br />

• Musiktherapie<br />

• Hilfsmittelsupport<br />

• Seelsorgerlicher <strong>Die</strong>nst<br />

• Abteilung Beratung, Aufnahme und<br />

Sozialrecht


Reorganisation 2008<br />

Strukturelle Reorganisation im Hinblick auf die<br />

Erfor<strong>der</strong>nisse <strong>der</strong> fortschreitende fachlichen<br />

Entwicklung (Ziele, Bedarfslagen,<br />

sozialpolitische Rahmenbedingungen):<br />

• Region 1: Fachzentrum <strong>Bethel</strong><br />

• Region 2: Wohnverbund <strong>Bethel</strong><br />

• Region 3: Bielefeld (ohne <strong>Bethel</strong>, mit<br />

Eckardtsheim)<br />

• Region 4: Westfalen (ohne Bielefeld)


Heimbereich 1289 Plätze<br />

Fachkrankenhaus: 404 Betten<br />

97 Stationäre Aufnahmen<br />

56 Auszüge<br />

42 Sterbefälle<br />

Ambulante Betreuung<br />

425 Betreuungsverhältnisse, 56600 Stunden<br />

FED 187 Betreuungsverhältnisse, 16500 Stunden<br />

Frühför<strong>der</strong>ung 42bBetreuungsverhältnisse, 1700 Stunden<br />

Mitarbeiter: 2160<br />

41,34 % Vollzeit, 58,66 % Teilzeit<br />

61,53 % Frauen, 38,47 % Männer<br />

Zahlen 2007


Umsatz 2007 ca. 90 Mio Euro<br />

Entgelte stationärer Bereich (Heim):<br />

• Grundpauschale ca. 16 Euro<br />

• Investitionspauschale ca. 9,50 Euro<br />

• Maßnahmepauschale 73,85 – 157,87 Euro<br />

Entgelte stationärer Bereich (Fachkrankenhaus):<br />

152,83 Euro; 163,87 Euro, 191,56 Euro<br />

Entgelte ambulanter Bereich:<br />

Fachleistungsstunde: 46,30 Euro<br />

Zahlen 2007


Das Freizeit- und<br />

Begegnungszentrum<br />

Neue schmiede


Künstlerhaus Lydda<br />


Künstlerhaus Lydda<br />


Mo<strong>der</strong>nes Wohnen für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen


Mo<strong>der</strong>nes Wohnen für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen


Haus Emmaus<br />


Der Ärztliche <strong>Die</strong>nst


Aufgaben des Ärztlichen <strong>Die</strong>nstes<br />

• Ärztliche Versorgung von Epilepsie, neurologischen und<br />

psychischen Erkrankungen<br />

• Ärztliche Versorgung von Bagatellerkrankungen<br />

(„Husten, Schnupfen, Heiserkeit“) in <strong>der</strong> Regel als<br />

Delegation an die nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzte<br />

• Beratung von Klienten, Mitarbeitenden, Angehörigen,<br />

gesetzlichen Betreuern<br />

• Ärztliche Mitwirkung an Hilfeplanung<br />

• Stellungnahmen zu Sozialberichten für Leistungsträger<br />

• Gutachten für Leistungsträger<br />

• Gutachten in Betreuungsrechtsangelegenheiten<br />

(außerhalb des <strong>Die</strong>nstauftrages), jedoch keine<br />

forensisch-psychiatrischen Gutachten für Klienten


Aufgaben des Ärztlichen <strong>Die</strong>nstes<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Arbeit<br />

• <strong>Die</strong> Aufnahmen erfolgen – an<strong>der</strong>s als in einem<br />

Krankenhaus – nicht zum Zweck <strong>der</strong> Behandlung,<br />

son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> leistungsrechtlichen Grundlage<br />

<strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe (SGB XII) zur<br />

Teilhabeför<strong>der</strong>ung – im allgemeinen ohne Frist<br />

• <strong>Die</strong> ärztliche Arbeit hat deshalb unterstützenden<br />

Charakter für den Hilfeprozess


Aufgaben des Ärztlichen <strong>Die</strong>nstes<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Arbeit<br />

• <strong>Die</strong> personelle Ausstattung (fachliches Profil,<br />

Präsenzzeiten) des <strong>Stiftungsbereich</strong>s orientiert sich am<br />

primären Auftrag des <strong>Stiftungsbereich</strong>s:<br />

Einglie<strong>der</strong>ungshilfe, Teilhabeför<strong>der</strong>ung: Pädagogisches,<br />

heilpädagogisches Personal überwiegt<br />

• In den letzten Jahren aufgrund <strong>der</strong> restriktiven externen<br />

Finanzierungsbedingungen erheblicher Personalabbau,<br />

oft keine Nachtwachen und Schlafbereitschaften mehr.<br />

• <strong>Die</strong> Situation in den Einrichtungen begrenzt die<br />

Betreuungsmöglichkeiten in Krisen, im Erkrankungsfall<br />

mit erheblichem Betreuungsbedarf, bei medikamentösen<br />

Umstellungen usw,


Entgeltstruktur<br />

Krankenhilfepauschale im Heimbereich<br />

(Medikamente, Personalkosten, Heilmittel)<br />

Bestandteil des Pflegesatzes im FKH


Kooperationspartner<br />

• An<strong>der</strong>e Fachdienste<br />

• Ärztlicher <strong>Die</strong>nst <strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Integrationshilfen<br />

• Kliniken Mara I (Epilepsie), Klinik Mara II<br />

(Behin<strong>der</strong>tenmedizin)<br />

• Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des<br />

EvKB<br />

• Nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte


<strong>Stiftungsbereich</strong><br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

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