Historischer Folder - Burghausen - Stadt Burghausen
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Wallfahrtskirche Marienberg<br />
Die Wallfahrtskirche Marienberg wird die „Perle des Salzachtales“ genannt.<br />
Als die Zisterzienser von Schützing ihr Kloster nach Raitenhaslach verlegten,<br />
gab es eine „Capella“ zu Marienberg. Im Laufe der Jahrhunderte wurde<br />
die Kirche umgebaut, erweitert oder wie zuletzt 1760 neu errichtet.<br />
Mit dem Neubau beauftragte Abt Emmanuel II. Mayr den Gerichtsmauermeister<br />
Franz Alois Mayr (17231771) aus Trostberg. Der Münchner Maler Martin Heigl ein<br />
Schüler Johann Baptist Zimmermanns ist der Meister der Fresken, deren Programm<br />
auf Maria abgestimmt ist.<br />
Fürsterzbischof Sigismund von Salzburg weihte am 01. Mai 1765 die Kirche. Der Besucher<br />
steigt herauf über die Treppe mit 50 Stufen die die 50 Ave Maria des Rosenkranzes<br />
bedeuten. Beim Betreten der Kirche ist man beeindruckt von diesem Raum und<br />
seiner Ausgestaltung. Mitte ist der Hochaltar mit dem Gnadenbild aus dem<br />
17. Jahrhundert von Johann Georg Lindt eines seit 1758 in <strong>Burghausen</strong> ansässigen<br />
Bildhauers. Maria als Königin des Himmels mit Zepter in der Hand und dem Jesuskind<br />
auf dem Arm umgeben von Engeln und Heiligen.<br />
Die Seitenaltäre stammen aus der Werkstatt Georg Lindts und Georg Kapfers. Die<br />
Gemälde des Anna und Bernhardaltars stammen von Peter Lorenzoni, die des Kreuz<br />
und Johannesaltares von Wilhelm Epple.<br />
Innenraum der Kirche<br />
Wallfahrtskirche Marienberg