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Die Nordseeinseln Föhr, Amrum <strong>und</strong> die Halligen Nr. 18 · 2006/2007<br />

16 Deutsche<br />

Wertarbeit<br />

21<br />

Zeit für<br />

Glühwein<br />

Was zu lesen!<br />

6 Kunstmuseum<br />

Alkersum<br />

Auch im Internet unter www.inselmagazin.de


Steuerberatung<br />

· Steuerplanung zur Senkung der Steuerbelastung<br />

· Beratung über steuerliche Auswirkungen geplanter<br />

wirtschaftlicher Entscheidungen<br />

· Erstellung von Jahresabschlüssen unter Ausnutzung<br />

steuerlicher Wahlrechte<br />

· Erstellung von Steuererklärungen<br />

· Mitwirkung bei steuerlichen Betriebsprüfungen<br />

· Einlegen von Rechtsbehelfen<br />

· Prozessführung bei Finanzgerichten<br />

· Beratung im Zusammenhang mit Steuervergünstigungen <strong>und</strong><br />

steuerlichen Investitionshilfen der öffentlichen Hand<br />

· Steuerbelassungsvergleiche<br />

· Rechtsformwahl aus steuerlicher Sicht<br />

· Gründung <strong>und</strong> Umwandlung von Unternehmen<br />

· Steuerliche Gestaltung von Gesellschaftsverträgen<br />

· Planung <strong>und</strong> Gestaltung von Betriebsaufspaltungen <strong>und</strong><br />

–verpachtungen<br />

· Beratung im internationalem Steuerrecht<br />

MEF<br />

PARTNER<br />

Steuerberatersozietät<br />

Mohr • Erichsen • Feddersen • Dührsen • Lüttschwager<br />

- Partnerschaft -<br />

Rudolf H. Mohr, Birgit Dührsen,Uwe Lüttschwager, Klaus Erichsen, Maik Feddersen Firmensitz in der Busch Johannsen-Straße in Niebüll<br />

Unseren Mandanten stehen neben den Kanzleiinhabern etwa 35 engagierte Mitarbeiter mit folgenden Qualifikationen zur Verfügung:<br />

Steuerberater (m/w) • Diplom-Betriebswirte (m/w) • Steuerfachwirte / Bilanzbuchhalter (m/w) • Steuerfachangestellte (m/w) • Büro / Industriekauffrauen • Auszubildende (m/w)<br />

Bei Spezialaufträgen kooperieren wir mit international tätigen Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten <strong>und</strong> Notaren.<br />

Leistungen unserer Kanzlei<br />

2 www.inselmagazin.de<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

· Strategieberatung<br />

· Unterstützung bei Planung <strong>und</strong> Erstellung von Budgets<br />

· Beratung in Finanzierungsfragen<br />

· Erstellung von Existenzgründungsgutachten<br />

· Erstellung von Rentabilitäts- u. Liquiditätsvorausschauen<br />

· Buchhaltungs- <strong>und</strong> Organisationsberatung<br />

· Betriebsvergleiche<br />

· Bestimmung von kurz- <strong>und</strong> langfristigen Unternehmenszielen<br />

· Entwicklung <strong>und</strong> Einführung betriebswirtsch. Kennzahlen<br />

· Wirtschaftliche Beratung bei An- & <strong>Verkauf</strong> von Unternehmen<br />

· Bewertung von Unternehmen bei An- & <strong>Verkauf</strong><br />

· Gutachtertätigkeit<br />

· Mitwirkung bei der Planung <strong>und</strong> Realisierung von<br />

Windenergie- <strong>und</strong> anderen Erneuerbare-Energie-Projekten<br />

Buchhaltungs- <strong>und</strong> Lohnbuchführungsservice<br />

Prüfungstätigkeit<br />

Treuhandwesen<br />

Busch Johannsen-Straße 6 · 25899 Niebüll · Telefon: 0 46 61 - 96 60-0 · Telefax: 0 46 61 - 96 60-90<br />

Weitere Beratungsstelle: Boldixumer Str. 11 · 25938 Wyk auf Föhr · Telefon: 0 46 81 - 74 10-0 · Telefax: 74 10-20<br />

E-Mail: info@steuerberater-mef.de · Internet: www.steuerberater-mef.de


Ja, is’ denn scho’ Ostern?<br />

Also jetzt, wenn ich diese<br />

Zeilen schreibe, noch nicht. Es<br />

ist Ende Oktober, der Jahrmarkt<br />

ist gerade vorbei <strong>und</strong> unsere<br />

Ausgabe des Inselmagazins<br />

für die kühlere Jahreszeit wird<br />

druckfertig gemacht. Und ab<br />

Mitte November wird sie dann<br />

für ihre Leser ausliegen, bis ... ja,<br />

bis nach Ostern. Und Sie, liebe<br />

Leserin oder lieber Leser, sind<br />

vielleicht ein Nordsee-November-Fan,<br />

oder ein Neujahr-am-<br />

Sandwall-Besucher, ein Zu-Biike-immer-da-Gast,<br />

oder eben ein<br />

Föhrer Osterhase. Für alle haben<br />

wir wieder was zu lesen, <strong>und</strong> unser<br />

kleines Rätsel-Gewinnspiel<br />

auf Seite 21. Dieses Rätsel hat<br />

dieses Mal etwas mit dem gerade<br />

entstehenden neuen Museum in<br />

Alkersum zu tun. Wir Föhrer<br />

sind jetzt schon begeistert über<br />

dieses neue Schmuckstück mitten<br />

auf der Insel <strong>und</strong> warten auf die<br />

Fertigstellung.<br />

Genießen Sie Ihren Inselaufenthalt,<br />

wir Insulaner tun es<br />

schon seit vielen tausend Jahren,<br />

mit wachsender Begeisterung,<br />

fragen Sie mal im Friesenmuseum<br />

nach...<br />

Harald Bickel<br />

Aus dem Inhalt:<br />

6 ....................................... Kunstmuseum Alkersum<br />

8 ..................................................... Peter Harry?<br />

9 ..................................................... Mozart-Oper<br />

10 ..................................................... Kultursalon<br />

11 ............................................. Himmel über Föhr<br />

14 ..........................................Der fröhliche Fahrer<br />

16 .........................................Deutsche Wertarbeit<br />

16 ............................................................„Puh“<br />

17 ......................................................... Requiem<br />

18 .................................... Vom Trost der Schönheit<br />

21 ................................................... Unser Rätsel<br />

21 ....................................................... Glühwein<br />

22 ..................................................Kreatives Duo<br />

Titelfoto: Harald Bickel ...<br />

(... das Nest hat Ole gebastelt!)<br />

NUTZFAHRZEUGE<br />

Impressum<br />

Inselmagazin Nr.18<br />

Kostenlose Gästezeitung<br />

für die nordfriesischen Inseln<br />

Herausgeber/Redaktion/<br />

Anzeigen<br />

Druckerei Asmussen GmbH<br />

25938 Wyk auf Föhr<br />

Große Str. 16<br />

Telefon (04681) 2737<br />

Fax 4335<br />

druck-as@t-online.de<br />

Produktion<br />

Grafikbüro Bickel<br />

25938 Wyk auf Föhr<br />

Rungholtstraße 4<br />

Tel (04681) 501787<br />

Fax 501797<br />

mail@inselgrafik.de<br />

www.inselgrafik.de<br />

Druck<br />

Boyens & Co, Heide<br />

Auflage<br />

Winter/Frühjahr ca. 20.000<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

der Texte sind die jeweils genannten<br />

Autoren. Abdruck oder<br />

Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

Sie haben sich Ihren Urlaub verdient, Ihr Auto auch.<br />

Nutzen Sie unseren Service, das Wellness-Pogramm für Ihr Auto:<br />

Bahnhofstraße 28 · 25899 Niebüll<br />

Telefon (04661) 9682-0 · Fax 968228<br />

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Inspektion · Klimaanlagen-Service · Urlaubs-Check<br />

<strong>und</strong> vieles mehr ...<br />

Tank- <strong>und</strong><br />

Pflegeservice<br />

www.inselmagazin.de<br />

Boldixumer Straße 20-22 · 25938 Wyk/Föhr<br />

Telefon (0 46 81) 58 71-0 · Fax 58 71-44<br />

3


Antike Kachelöfen<br />

schaffen Wärme<br />

Zu beheizen durch: Holz/Brikett elektrisch Warmwasser<br />

Ein antiker Kachelofen von Mylin ist die perfekte Bereicherung eines jeden Raumes.<br />

Lassen Sie den Alltag hinter sich, <strong>und</strong> genießen Sie die behagliche Wärme <strong>und</strong><br />

Gemütlichkeit eines zeitlosen, antiken Kachelofens. Auf Föhr bietet Finn Mylin eine<br />

umfangreiche Auswahl <strong>und</strong> eine besonders persönliche K<strong>und</strong>enbetreuung, in bester<br />

Familientradition, mit jahrzehntelanger Erfahrung. Wir kümmern uns um Planung<br />

<strong>und</strong> Ausführung in ganz Deutschland (Lieferung der Öfen frei Haus in Deutschland).<br />

4 www.inselmagazin.de


Ein Raum verändert sich,<br />

der schwarze Eisenofen durfte<br />

einem antiken Kachelofen von 1860<br />

weichen, Wandfliesen (um 1800)<br />

zieren nun die gesamte Wand.<br />

Bei uns finden Sie auch eine außergewöhnlich große Auswahl antiker Fliesen (100 - 400 Jahre alt) mit<br />

seltenen Sammlermotiven sowie neue, in alter Tradition gefertigte Fliesen <strong>und</strong> Fliesen-Accessoires<br />

ebenso wie Leuchter, Spiegel <strong>und</strong> weitere Wohn-Accessoires.<br />

Wir beraten<br />

Sie gerne<br />

Kauf eines antiken Kachelofens <strong>und</strong> antiker Wandfliesen<br />

Meine Frau <strong>und</strong> ich haben uns Ostern 2004 von Finn Mylin in<br />

seinem Geschäft über Kachelöfen <strong>und</strong> Fliesen beraten lassen.<br />

Als Herr Mylin bei uns zu Hause war, waren wir überzeugt von<br />

seinen Vorschlägen. Vor allem durch die genauen Zeichnungen<br />

über Fliesen, Kachelofen <strong>und</strong> Fußbodenplatteneinbau konnten<br />

wir uns gut vorstellen, wie es nach dem Umbau aussehen<br />

würde. Ich habe schon ein Haus gebaut <strong>und</strong> viel umgebaut. Von<br />

Herrn Mylin war ich überzeugt, das es der erste Umbau wird,<br />

bei dem ich mich um gar nichts kümmern muss. Die ganzen<br />

Vorbereitungen wurden uns abgenommen, vom professionellen<br />

Einpacken des Raumes zum Staubschutz bis zu den kompletten<br />

Absprachen mit allen beteiligten Handwerkern <strong>und</strong> Firmen.<br />

Als wir im Sommer wieder in unser Ferienhaus kamen, waren<br />

wir sehr erfreut über das Ergebnis. Es ist alles nach Plan<br />

verlaufen <strong>und</strong> war genau so wie es uns versprochen wurde.<br />

Der Urlaub konnte gleich beginnen.<br />

Es sieht jetzt so aus, als ob Kachelofen <strong>und</strong> Fliesen schon immer<br />

zum Haus gehörten. Von der angenehme Strahlungswärme<br />

des Kachelofens sind wir begeistert, vor allem im Vergleich<br />

zum vorigen Eisenofen. Den geringen Holzverbrauch <strong>und</strong><br />

die einfache Bedienung schätzen wir ebenso. Wir sind sehr<br />

zufrieden mit der Firma Mylin <strong>und</strong> planen bereits einen<br />

weiteren Umbau mit Herrn Mylin ...<br />

Dr. Achim v. St.<br />

Seit über<br />

50 Jahren<br />

25938 Wyk auf Föhr, Badestraße 106 (70 m vom Schloß am Meer/Südstrand entfernt), Telefon: 0 46 81 / 50 15 05<br />

E-mail: info@mylin.de . Internet: www.mylin.de<br />

Weitere Geschäfte in Risum-Lindholm bei Niebüll (an der B5, Dorfstraße<br />

223, Telefon: 0 46 61 / 35 60) <strong>und</strong> auf Sylt in Westerland (Schützenstraße 17,<br />

gegenüber dem Dorint Hotel, Telefon: 0 46 51 / 2 22 17), sowie in List <strong>und</strong> Keitum<br />

www.inselmagazin.de<br />

NEU: Ausstellungsraum<br />

in Nieblum, Poststraat 7<br />

(bei der Kerzenscheune)<br />

5


Nach einer mehrjährigen Planungs-<br />

<strong>und</strong> Vorbereitungsphase<br />

füllt sich die vermutlich größte<br />

Baugrube der Insel Föhr allmählich.<br />

Aus den F<strong>und</strong>amenten<br />

des Kellergeschosses sind inzwischen<br />

die Mauern emporgewachsen<br />

<strong>und</strong> geben dem interessierten<br />

Betrachter nunmehr einen ersten<br />

Eindruck von den Ausmaßen <strong>und</strong><br />

Konturen des Kunstmuseums<br />

Alkersum. Bereits am 14. Mai<br />

dieses Jahres hatte der Initiator<br />

<strong>und</strong> Stifter des Museums, der Industrielle<br />

Dr. Frederik Paulsen,<br />

im Beisein des schleswig-holsteinischen<br />

Ministerpräsidenten<br />

Peter Harry Carstensen <strong>und</strong> unter<br />

großer Anteilnahme der Föhrer<br />

Bevölkerung den Gr<strong>und</strong>stein zu<br />

Mitten auf Föhr<br />

Kunstmuseum Alkersum<br />

Otto Heinrich Engel (1866-1949)<br />

„Häuschen in Oevenum“, 1922<br />

Hans Peter Feddersen (1848-1941)<br />

„Herbstliche Landschaft bei<br />

Deezbüll-Eck“, 1899<br />

Bernhardus J. Blommers (1845-1914)<br />

„Auf dem Rücken der Schwester den<br />

Strand entlang“, ca. 1890<br />

Peter S. Kröyer (1851-1909)<br />

„Drei Fischer ziehen ein Boot“, 1885<br />

dieser weitläufigen Anlage legen<br />

können. Dass es sich dabei um<br />

ein Projekt internationalen Ranges<br />

handelt, unterstreichen die<br />

Fördermittel der Europäischen<br />

Union in mehrstelliger Millionenhöhe.<br />

Auf dem Boden des ehemaligen<br />

Café Braren, das älteren<br />

Insulanern noch als Grethjens<br />

Gasthof in Erinnerung sein<br />

dürfte, entsteht im Stile eines<br />

schleswigschen Landkruges der<br />

Jahrh<strong>und</strong>ertwende um 1900 das<br />

Haupthaus des Museums, in dem<br />

neben einem Museums-Shop ein<br />

kombiniertes Café <strong>und</strong> Restaurant<br />

untergebracht sind, von dem<br />

man über die Terrasse des Cafés<br />

6 www.inselmagazin.de<br />

den rückwärtigen Garten erreichen<br />

kann, der mit historischen<br />

Rosen bepflanzt sein wird. Das<br />

Haupthaus enthält ferner einen<br />

geräumigen Vortragssaal. Dieser<br />

kann bei Bedarf auch von den<br />

Dorfbewohnern für private oder<br />

kommunale Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

Feierlichkeiten genutzt werden.<br />

Im Kellergeschoss befinden sich<br />

für den Besucher unsichtbar<br />

schließlich das Depot <strong>und</strong> die<br />

Restaurierungswerkstatt der<br />

Bildersammlung. Über weitere<br />

Räumlichkeiten für kleinere Läden<br />

<strong>und</strong> Geschäfte wird gegenwärtig<br />

noch nachgedacht, sofern<br />

sie dazu beitragen, den ehemaligen<br />

Gasthof als Dorfmittelpunkt<br />

Max Liebermann (1847-1935)<br />

„Zwei Reiter am Strand nach links“, 1910<br />

Carl Ludwig Jessen (1833-1917)<br />

„Friesischer Pesel“, 1904<br />

<strong>und</strong> Zentrum des dörflichen<br />

Geschehens mit neuem Leben<br />

zu erfüllen.<br />

In den Museumskomplex miteinbezogen<br />

sind verschiedene<br />

Nebengebäude <strong>und</strong> mehrere<br />

umliegende Häuser, die durch<br />

eine Glaspergola miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en werden. In diesen<br />

Bereichen liegen die Ausstellungsräume,<br />

in denen sowohl<br />

eine permanente Präsentation<br />

der eigenen, mittlerweile recht<br />

umfangreichen Gemäldesammlung<br />

als auch zeitlich befristeter<br />

Sonderausstellungen aus Leihgaben<br />

anderer Museen oder aus<br />

privater Hand vorgesehen ist. In<br />

diesem Trakt befinden sich ebenfalls<br />

die Räumlichkeiten für die


Museumspädagogik, der in der<br />

Konzeption des Museums viel<br />

Aufmerksamkeit gewidmet worden<br />

ist. So hat man beispielsweise<br />

daran gedacht, interessierten<br />

Oberstufenschülern des hiesigen<br />

Gymnasiums die Gelegenheit zu<br />

bieten, an speziellen kunsthistorischen<br />

Projekten des Museums,<br />

etwa an den Vorbereitungen einer<br />

Ausstellung oder eines Ausstellungskataloges,<br />

mitzuwirken.<br />

Das Kunstmuseum Alkersum<br />

wird der Öffentlichkeit eine<br />

Gemäldesammlung von internationaler<br />

Bedeutung präsentieren<br />

können. Entsprechend den<br />

traditionellen Segelrouten der<br />

inselnordfriesischen Seefahrer<br />

erstreckt sich das Sammelgebiet<br />

– geographisch gesehen – entlang<br />

der Küste von Norwegen<br />

bis Südholland. Thematisch<br />

beschäftigt sich die Sammlung<br />

mit der Darstellung dieser vielfältigen,<br />

keineswegs immer<br />

homogenen Küstenregionen<br />

entlang der kontinentalen Nord-<br />

see. Zeitlich gesehen bewegt<br />

sie sich ganz überwiegend in<br />

den Bahnen der realistischen<br />

bzw. naturalistischen <strong>und</strong> später<br />

impressionistischen Freilichtmalerei<br />

in den Jahrzehnten vor <strong>und</strong><br />

nach 1900, was nicht heißt, daß<br />

nicht auch einige hervorragende<br />

Vertreter der Romantik, etwa der<br />

norwegische Romantiker Johan<br />

Carl Ludwig Jessen (1833-1917)<br />

„Die Kirche auf Amrum“, 1864<br />

www.inselmagazin.de<br />

Christian Dahl (1788-1857), oder<br />

des frühen Expressionismus, etwa<br />

Emil Nolde (1867-1956), mit<br />

berücksichtigt worden sind, wenn<br />

es darum ging, die Übergänge zu<br />

den genannten Stilepochen zu<br />

verdeutlichen. Natürlich werden<br />

auch die regional bekannten<br />

nordfriesischen Künstler, darunter<br />

insbesondere der Föhr-Maler<br />

Otto Heinrich Engel (1866-1949)<br />

oder die beiden festlandnordfriesischen<br />

Maler Carl Ludwig<br />

Jessen (1833-1917) <strong>und</strong> Hans<br />

Peter Feddersen (1848-1941)<br />

gebührend gewürdigt. Andere<br />

Sammelschwerpunkte bilden die<br />

sogenannten „Maler des Lichts“<br />

der ehemaligen Künstlerkolonie<br />

auf Skagen um Michael Ancher<br />

(1849-1927) <strong>und</strong> Peter S. Krøyer<br />

(1851-1909) sowie die holländischen<br />

Maler der Haager Schule<br />

um Hendrik W. Mesdag (1833-<br />

1915), Bernhardus J. Blommers<br />

(1845-1914) u.a., zu denen sich<br />

– wenn auch nicht stilistisch –<br />

der renommierte deutsche Impressionist<br />

Max Liebermann<br />

(1847-1935) gesellt, von dem<br />

die Sammlung mittlerweile fünf<br />

Gemälde besitzt.<br />

Die Verantwortlichen rechnen<br />

damit, daß bereits im kommenden<br />

Jahr 2007 das Museum in<br />

Teilbereichen öffentlich zugänglich<br />

gemacht werden kann.<br />

Dr. V. Faltings, Utersum<br />

7


Herzlich Willkommen in Föhr’s einzigem<br />

Asiatischen Restaurant<br />

8 www.inselmagazin.de<br />

Aus Anlass der Hochzeit von<br />

Tore <strong>und</strong> Madeleine Di Costanzo,<br />

Strandhotel, Wyk am 23.<br />

September weilte auch unser beliebter<br />

Schleswig-Holsteinischer<br />

Ministerpräsident Peter Harry<br />

Carstensen unter den Gästen.<br />

Keiner der eingeladenen Hochzeitsgäste<br />

wurde darüber vorher<br />

informiert, alle waren erstaunt.<br />

So blieb es nicht aus, dass dieser<br />

hohe Gast immer wieder von<br />

allen Seiten beäugt <strong>und</strong> später<br />

auch belagert wurde. Auch wir<br />

als das »Inselmagazin« bekamen<br />

nach manchen Bitten von ihm<br />

einen Foto- <strong>und</strong> Pressetermin.<br />

Stolz stellte er sich für uns am<br />

Hafendeich in Positur <strong>und</strong> ließ<br />

sich willig fotografieren – unsere<br />

Fotos sind der Beweis für seine<br />

Aufgeschlossenheit <strong>und</strong> seine<br />

von allen gelobte persönliche<br />

<strong>und</strong> nette Art.<br />

Einen Haken allerdings hatte<br />

die Sache. Bei näherem Hinsehen<br />

handelte es sich gar nicht<br />

um unser norddeutsches Landesoberhaupt<br />

sondern um einen<br />

netten Berliner, Ignar Scharkowsky,<br />

der zu den geladenen<br />

Hochzeitsgästen gehörte.<br />

Erst einmal als Doppelgänger<br />

von Peter Harry<br />

Carstensen erkannt, war<br />

er dann aber auch in der<br />

Tat stets von neugierigen<br />

Bew<strong>und</strong>erern umgeben.<br />

Viele Hochzeitsgäste <strong>und</strong><br />

weitere Gäste des Hotels<br />

In „geheimer Mission“<br />

Peter Harry?<br />

begutachteten ihn kritisch <strong>und</strong><br />

verw<strong>und</strong>ert, <strong>und</strong> mancher war<br />

sich seiner Sache zunächst gar<br />

nicht so sicher.<br />

Im Laufe des fröhlichen Festes<br />

allerdings mussten nunmehr alle<br />

zur Kenntnis nehmen, dass es<br />

sich nur um einen ganz normalen<br />

Ottonomalverbraucher handelte.<br />

Der Spaß war trotzdem so<br />

groß, dass „Peter Harry“, der<br />

Unechte, sich sogar zu kleinen<br />

Spaß-Autogrammen hinreißen<br />

ließ. Manches Foto entstand<br />

noch, <strong>und</strong> das fröhliche, nunmehr<br />

fast entspannt oder enttäuscht (?)<br />

wirkende Lachen klang noch<br />

lange durch die Nacht. Von<br />

manchem erfrischenden Getränk<br />

begleitet....<br />

IM.<br />

Kosmetik- <strong>und</strong><br />

Fußpfl ege Studio<br />

Gesche Winkler<br />

mit mobiler Fußpfl ege<br />

Im Kurbad<br />

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Haidweg 26<br />

25938 Wyk auf Föhr<br />

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mobil: 0151 1788 6705<br />

Internet:<br />

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mail@gesche-winkler.de<br />

Original <strong>und</strong><br />

Fälschung<br />

NEUERÖFFNUNG!


Für den Föhrer Maler Dax,<br />

der bekanntlich als „gelernter“<br />

Sänger <strong>und</strong> Schauspieler einst<br />

erfolgreich tätig war, ist stets die<br />

Oper die ihm liebste Kunstform<br />

des Theaters geblieben.<br />

Mozart <strong>und</strong> Dax<br />

Mozart-Oper<br />

Königin der Nacht<br />

Prinz Tamino<br />

Pamina<br />

Das Musizieren war ihm von<br />

Haus aus gewissermaßen in die<br />

Wiege gelegt worden.<br />

Seit seiner frühesten Jugend<br />

hatte Dax stets eine innige Beziehung<br />

zur klassischen Musik<br />

<strong>und</strong> noch heute lässt er sich beim<br />

Malen von ihr inspirieren.<br />

Ergebnisse dieser „musischen<br />

Zweisamkeit“ kann man in seinem<br />

Atelier in Midlum immer<br />

wieder bew<strong>und</strong>ern.<br />

Mit seiner Liebe zu Mozart´s<br />

Opern konnte der junge Sänger<br />

besonders in der „Zauberflöte“<br />

in der Partie des „Papageno“<br />

seine vielseitige Theaterbegabung<br />

beweisen. Es ist deshalb<br />

verständlich, dass Dax immer<br />

den heimlichen Wunsch hegte,<br />

Figuren aus der „Zauberflöte“ im<br />

Spiegel der Malerei in größerem<br />

Format einzufangen.<br />

Zur Verwirklichung eines solchen<br />

Planes bedurfte es jedoch<br />

eines besonderen Impulses:<br />

Angeregt durch eine Studienreise<br />

zum Max-Slevogt-Atelier<br />

in Neukastel hat Dax nun noch<br />

rechtzeitig im Mozart-Jahr damit<br />

begonnen, in seinem Haus in<br />

Midlum im Stil alter Wandmalerei<br />

Figuren aus Mozart´s „Zauberflöte“<br />

entstehen zu lassen.<br />

Da gibt es den Prinzen „Tamino“,<br />

die „Königin der Nacht“<br />

<strong>und</strong> deren Tochter „Pamina“ als<br />

Bildnis auf einem Medaillon.<br />

Dem symbolhaften Bildaufbau<br />

verleihen gedämpfte Farbpigmente<br />

einen gewissen lyrischen<br />

Zauber. Vor allen Dingen aber<br />

fehlt noch des Malers Lieblingsfigur<br />

des „Papageno“, der bisher<br />

nur als Skizze existiert. Aber<br />

irgendwann wird die musische<br />

Auseinandersetzung mit „seiner“<br />

Mozart-Oper vollendet sein,<br />

was nur im inneren Gleichklang<br />

mit Mozarts Musik möglich<br />

erscheint. Vielleicht können Sie<br />

bei Ihrem nächsten Besuch im<br />

Atelier Dax in Midlum anlässlich<br />

einer Literaturlesung oder einer<br />

Bilderausstellung „Papageno“<br />

schon „persönlich“ begrüßen.<br />

I.M.<br />

www.inselmagazin.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Öffnungszeiten:<br />

10:00 Uhr - 23:00 Uhr<br />

Art & Weise<br />

Laden Klangraum Galerie<br />

25938 Oldsum · Haus 56 · Hauke u. Annette Nissen · Tel/Fax 04683 / 1010<br />

www.haukenissen.de<br />

Natur-Entspannungsmusik<br />

Instrumental-CDs von Hauke Nissen<br />

Untermalt mit Meeresrauschen u.a. Naturklängen<br />

Eintauchen in den Frieden <strong>und</strong> die Schönheit der Inselnatur ...<br />

„Bilderbuch Deutschland – Nordseeinsel Föhr“<br />

mit Musik von Hauke Nissen<br />

Aktuelle TV-Sendetermine: www.foehr-digital.de<br />

Ayurveda Bildbände Klangspiele Poesie Filigranzeichnungen<br />

Wir!<br />

haben für Sie<br />

die schönsten<br />

Dessous,<br />

wärmende Tag<strong>und</strong><br />

Nachtwäsche<br />

<strong>und</strong> natürlich<br />

Badebekleidung<br />

Hemd + Höschen<br />

Sandwall 24 – Wyk auf Föhr – Telefon (0 46 81) 37 83<br />

9


Seit jeher verkehren<br />

Menschen in einem Salon<br />

ganz entspannt, zwar stilvoll,<br />

aber zwanglos, immer<br />

frei <strong>und</strong> tolerant. Eine<br />

interessante Plattform der<br />

Begegnung für jung bis alt<br />

zu bieten, die unser Leben<br />

auf der schönen Insel Föhr<br />

bereichert, ist das Ziel der<br />

Betreiber der „Alten Druckerei.<br />

die weinstube.“ im<br />

Katzengang zwischen Mittelstrasse<br />

<strong>und</strong> Süderstrasse.<br />

Mit einem regelmäßigen<br />

monatlichen Kulturprogramm<br />

sollen Menschen<br />

zusammengebracht werden,<br />

die – im überschaubar<br />

kleinen Kreis von max.<br />

50 Personen – spielerisch,<br />

kreativ <strong>und</strong> Kultur interessiert<br />

gemeinsam Spaß haben, dem<br />

Mainstream ein wenig zu entwischen.<br />

Musikalisches <strong>und</strong> Literarisches,<br />

so genannte Kleinkunst<br />

<strong>und</strong> open-stage-Programme - die<br />

jedem Menschen eine Plattform<br />

bieten, der sein Publikum findet<br />

– sollen ganzjährig Alternativen<br />

„Schwere Wolken“ Aquarell auf Bütten<br />

Alte Druckerei – die weinstube<br />

Kultursalon<br />

bieten. Klasse geklappt hat das<br />

bereits im Sommer 2006 während<br />

der Feiern zur 300-jährigen<br />

Wyker Fleckengerechtigkeit <strong>und</strong><br />

dem 5. Föhrer Literatursommer.<br />

Zahlreiche Gäste <strong>und</strong> Einheimische<br />

waren r<strong>und</strong>um zufrieden.<br />

Das spornt an <strong>und</strong> setzt Kräfte<br />

10 www.inselmagazin.de<br />

zur weiteren Entwicklung<br />

frei. Die großartig aufgenommene<br />

Premiere des<br />

besonderen Lyrik-Abends<br />

„steine sind zeit“ – spurensuche<br />

des menschen nach<br />

seinem wurzelgeflecht – im<br />

Oktober 2006 mit der eigens<br />

komponierten Musik von<br />

3 Föhrer MusikerInnen wird<br />

zum Beispiel ab 2. Januar<br />

2007 mehrfach das kulturelle<br />

Leben Föhrs im neuen<br />

Jahr bereichern helfen.<br />

Bekannt ist, dass in unserer<br />

Zeit zu häufig gilt,<br />

dass „nix ist, was nix kostet“.<br />

Das ist einerseits bei<br />

niveauvollen Programmen<br />

durchaus richtig, ist doch<br />

häufig genug der Aufwand<br />

ziemlich hoch. Doch auch richtig<br />

ist, dass man statt eines Eintrittsgeldes<br />

ein Austrittsgeld erheben<br />

könnte, würde das Wort nicht so<br />

dämlich klingen. Die „Alte Druckerei“<br />

macht nun Programme<br />

mit Hut. Sprich, die ZuschauerInnen<br />

entscheiden selbst, was<br />

ihnen das Dargebotene wert<br />

war <strong>und</strong> werfen ihren Obulus<br />

am Ausgang in einen Hut. Nach<br />

Ermessen <strong>und</strong> Möglichkeit.<br />

Eine Weinstube, in der Trink-<br />

<strong>und</strong> Essgenuss bezahlbar hoch<br />

gehalten wird, in der man sich<br />

nicht nur besten Absinth-Genüssen<br />

sondern auch traumhaften<br />

Wodka - Variationen allererster<br />

skandinavischer Herkunft oder<br />

Karten- ebenso wie gepflegten<br />

Diskussionsr<strong>und</strong>en hingeben<br />

kann, ist ein Ort des „Chill-Out“<br />

<strong>und</strong> des „Come-Together“. So<br />

spannend wie seine Gäste, so variabel<br />

wie sein Angebot. Zudem<br />

bietet die während der Öffnungszeiten<br />

von 17 h (ab März 14 h)<br />

bis Mitternacht laufende Musik<br />

einen Querschnitt von allem, was<br />

nicht 24 St<strong>und</strong>en lang in den Medien<br />

dudelt. Die etwas anderen<br />

Magazine laden zu Information<br />

<strong>und</strong> Unterhaltung im eigentlichen<br />

Sinne ein.<br />

Interessant? Interessiert?<br />

Die Betreiber sagen Ihnen in<br />

ihrer Anzeige in diesem Heft wo<br />

Sie was finden. Willkommen!<br />

IM.<br />

Atelier<br />

Dax<br />

Ausstellung & Literaturlesungen<br />

Midlum auf Föhr · Dörpstraat 53<br />

Telefon (0 46 81) 9 46<br />

Der Föhrer Maler ist meistens im Atelier<br />

– oder nach telefonischer Verabredung<br />

Virtuelles Atelier siehe www.inseldoerfer.de


Die Wykerin Inge Borchert-<br />

Busche legt ihr erstes Buch vor:<br />

„...Sie erklommen den Deich<br />

<strong>und</strong> - sahen das Meer - das Licht<br />

<strong>und</strong> die Weite.<br />

Zwei kleine Kinderseelchen<br />

eingetaucht in den Himmel über<br />

Föhr.<br />

Ja eingetaucht in den Himmel.“<br />

So beginnt eine literarische<br />

Collage aus lustigen Kindergeschichten,<br />

meditativen Gedichten<br />

<strong>und</strong> philosophisch- spirituellen<br />

Betrachtungen, die die Autorin,<br />

Inge Borchert-Busche, zu einem<br />

Buch über die Insel Föhr verarbeitet<br />

hat, in dem sie das Wechselspiel<br />

von Mensch <strong>und</strong> Natur,<br />

von endlichem <strong>und</strong> ewigem Sein<br />

reflektiert mit Bezügen zu dem<br />

italienischen Dichter <strong>und</strong> Philosophen<br />

Giordano Bruno <strong>und</strong> dem<br />

Alten Testament.<br />

Einen Namen auf der Insel<br />

hatte Inge Borchert-Busche sich<br />

bereits in ihrer elfjährigen Tätigkeit<br />

als Gestalterin schöner<br />

Wohnträume gemacht. In der<br />

Zeit von 1986-1997 war ihr inter-<br />

Erinnerungen an die Insel<br />

Himmel über Föhr<br />

nationales Einrichtungsstudio<br />

ein großer Anziehungspunkt<br />

für klassische Landhausmöbel<br />

<strong>und</strong> modernes Design,<br />

für Farben <strong>und</strong> Formen.<br />

Schon damals „mischte“<br />

sie in ihren Ausstellungen<br />

farbige Collagen mit<br />

Hand geschriebenen Gedichten,<br />

in denen sie oft<br />

das Licht, die Weite <strong>und</strong><br />

die Farben der Insel in<br />

poetischen Meditationen<br />

<strong>und</strong> Bildern<br />

thematisierte.<br />

Nun ist ihr erstes<br />

Buch über die Insel<br />

Föhr erschienen<br />

<strong>und</strong> dem Leser<br />

eröffnet sich eine<br />

geheimnisvolle<br />

Welt zwischen<br />

Träumen <strong>und</strong> Wachen, zwischen<br />

Himmel <strong>und</strong> Erde, zwischen<br />

Frühling, Sommer, Herbst <strong>und</strong><br />

Winter <strong>und</strong> „dem endlos rollenden<br />

Rhythmus der Gezeiten.“<br />

Hierbei wird seelisches Geschehen<br />

in zeitlos meditativer<br />

Weise sichtbar <strong>und</strong> erfahrbar.<br />

Wir freuen<br />

uns auf Ihren<br />

Besuch<br />

Ihr LIDL-Team Föhr<br />

(Wyk, Gewerbegebiet)<br />

www.inselmagazin.de<br />

„Denn die Seele<br />

des Menschen ist wie das<br />

Meer, in dem sich der Himmel<br />

<strong>und</strong> mit ihm das ganze Universum<br />

- die ganze geheimnisvolle<br />

Schönheit <strong>und</strong> Innerlichkeit der<br />

Natur spiegelt - inmitten von Zeit<br />

<strong>und</strong> Raum <strong>und</strong> doch<br />

Teil gleichermaßen<br />

von Unendlichkeit<br />

<strong>und</strong> Ewigkeit.“<br />

Mit ihren Erinnerungen<br />

an die Insel<br />

Föhr, in denen sie<br />

auch das Aufwachsen<br />

ihrer Kinder in der<br />

Weite <strong>und</strong> Freiheit der<br />

Insel thematisiert, ist<br />

Inge Borchert-Busche ein<br />

lustiges <strong>und</strong> gleichermaßen<br />

sehr besinnliches Buch über<br />

die Schönheit unserer Insel<br />

gelungen - zum Vorlesen <strong>und</strong><br />

Nachdenken für Kinder <strong>und</strong><br />

Erwachsene.<br />

Mehr Wissenswertes <strong>und</strong><br />

Informatives über das Buch,<br />

die Autorin (<strong>und</strong> die Insel Föhr)<br />

kann man auf der Homepage von<br />

Inge Borchert-Busche - unter<br />

www.borchert-busche.de - incl.<br />

einer Leseprobe erfahren.<br />

Inge Borchert-Busche: -Villa<br />

Flora- Erinnerungen an die Insel<br />

Föhr, ISBN: 3-8334-5508-x<br />

IM.<br />

11


Nr.1<br />

Bäcker Hansen<br />

Laufend frische Brötchen, mit Stehcafé<br />

Nr.14<br />

Fleischerei Friedrichs · Imbiss No. Een<br />

Seit 100 Jahren Qualität Lecker, lecker!<br />

Nr.3<br />

Föhr-Amrumer Reisebüro<br />

Von der Insel in alle Welt, oder nach Hooge...<br />

Nr.20<br />

Top! Parfümerie Grocholl<br />

Duft <strong>und</strong> Pflege (Reformhaus nebenan!)<br />

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Nr.4<br />

Goldschmiede-Werkstatt Ilke Engelland<br />

Edle Kreationen in Gold <strong>und</strong> Silber<br />

Nr.25<br />

Juwelier Martensen<br />

Uhren <strong>und</strong> Schmuck am Rosenbeet


Nr.7<br />

Haar Scharf<br />

Wir bringen Ihre Haare in Schwung!<br />

Nr.11<br />

Handgemacht – Töpferwerkstatt<br />

Kreative Töpferwaren mit <strong>und</strong> ohne Drache<br />

www.inselmagazin.de<br />

Nr.13<br />

Matthias Bohn – Küche <strong>und</strong> Tafel<br />

Geschenke & Dekoartikel · Alles für Ihre Küche<br />

Nr.31<br />

Holm Handarbeiten<br />

Stick- <strong>und</strong> Strickwaren, Handarbeiten, Basteln<br />

13


Das „Tor zu den Inseln“, wie<br />

sich Dagebüll-Hafen nicht ohne<br />

Stolz zu nennen pflegt, hat<br />

selbstverständlich das ganze Jahr<br />

hindurch seine Pforten geöffnet.<br />

Inselurlauber nutzen dieses Tor<br />

auch während der dunklen Jahreszeit,<br />

um von hier aus zu den<br />

beiden Perlen der Nordsee, Föhr<br />

<strong>und</strong> Amrum, zu starten. Vom<br />

großen Inselparkplatz kann der<br />

Reisende zu Fuß die ca. 700m<br />

entfernte Anlegestelle erreichen.<br />

Hinweisschilder zeigen den Weg<br />

hinterm Seedeich, der allerdings<br />

auch für Radfahrer vorgesehen<br />

ist <strong>und</strong> somit nicht nur für Spaziergänger<br />

Gültigkeit besitzt. Die<br />

Fähre vor Augen, die „Grüne Insel“<br />

<strong>und</strong> dahinter die Düneninsel<br />

mit dem Amrumer Leuchtturm<br />

im Visier der Hinweisschilder<br />

sollten nicht davon abhalten, auch<br />

auf den Verkehr zu achten. Radfahrer<br />

nutzen den Weg zur Fähre<br />

häufig ungebremst <strong>und</strong> rasant!<br />

Der bequemere Weg vom Parkplatz<br />

zur Mole ist der Einstieg in<br />

den blauen Shuttlebus <strong>und</strong> eine<br />

ca. 1 Kilometer lange kostenlose<br />

Fahrt über den Seedeich direkt<br />

bis zu den Fähranlegern. Dieser<br />

Service steht den Fährbenutzern<br />

zu allen planmäßigen Fahrten der<br />

Inselfähren zu Diensten. Mit Beginn<br />

der einlaufenden Föhr-Fähre<br />

um 5.45 Uhr <strong>und</strong> bis zur letzten<br />

Festlandsabfahrt um 20.00<br />

Uhr ist der blaue Mercedesbus<br />

im Einsatz, an verkehrsstarken<br />

Tagen mit vielen Extrafähren<br />

nahezu pausenlos.<br />

Klaus Rehder, dienstältester<br />

unter den fre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong><br />

hilfsbereiten Shuttlebusfahrern,<br />

kennt inzwischen schon viele bekannte<br />

Shuttle-Pendler, die seine<br />

Fahrdienste gerne in Anspruch<br />

nehmen. Nunmehr ist er im 5.<br />

Jahr als Zubringer zu den Fähren<br />

im Amt. Die anfänglichen Vorbehalte<br />

<strong>und</strong> zahlreichen Dispute<br />

Mit großem Bus auf kleiner Fahrt<br />

Der fröhliche Fahrer<br />

über die Gebührenordnung des<br />

Parkplatzes, von denen die Busfahrer<br />

nicht verschont geblieben<br />

waren, haben sich abgeschwächt.<br />

Zwar sei „jeder Tag eine neue<br />

Herausforderung“, so der 1958<br />

in Hamburg geborene Busfahrer,<br />

doch sein hanseatisches ruhiges<br />

Naturell hat die damals etwas<br />

„hitzige“ Gewöhnungsphase gut<br />

ausgleichen können. In sachlichen<br />

Gesprächen <strong>und</strong> mit fre<strong>und</strong>lichem<br />

Entgegenkommen begegnet<br />

Klaus Rehder den manchmal<br />

gereizten <strong>und</strong> auch mal gestressten<br />

Auto Reisenden, die mit Witterung<br />

der Nordseenähe schnell<br />

<strong>und</strong> preiswert ans Ziel gebracht<br />

werden möchten.<br />

14 www.inselmagazin.de<br />

Jeweils fünf Minuten vor Fahrplanabfahrtszeit<br />

macht Fahrer<br />

Rehder einen besonders „langen<br />

Hals“ <strong>und</strong> überblickt nochmals<br />

die Stellplätze, ob nicht noch ein<br />

sehr später Autofahrer Richtung<br />

Park-Center hetzt. Bereitwillig<br />

wartet er auf spät eingetroffene<br />

Inselgäste, dann geht es<br />

in Minutenschnelle über den<br />

Deich zum Hafen. Je nach Tide<br />

ist ein staunendes „Guck mal“<br />

beim Anblick des stürmischen<br />

„Blanken Hans“ oder auch bei<br />

mausgrauer Wattenlandschaft im<br />

Ebbezustand ein enttäuschendes<br />

„Ach“ zu hören. Bei Insidern,<br />

denen der Anblick der Nordsee<br />

vertraut ist, ist dagegen häufig<br />

der Handy-Einsatz während der<br />

kurzen Bustour zu bemerken.<br />

Vor dem Service-Gebäude auf<br />

der Mole sorgt eine geschützte<br />

Busunterfahrt für geschütztes<br />

Ankommen <strong>und</strong> Aussteigen mit<br />

dem Shuttlebus. Wenn der blaue<br />

Mercedes aber einmal anderswo<br />

hält, so sei dies keine Schikane,<br />

so Klaus Rehder, sondern diene<br />

den Reisenden bei stürmischer<br />

Witterung als Windschutz <strong>und</strong><br />

dem Bus mit seiner störanfälligen<br />

Elektronik für eine bessere<br />

Position bei drohenden Überschwemmungen.<br />

Bei Bedarf zieht<br />

der Bus einen großen Shuttle-Gepäckanhänger<br />

hinter sich her, so<br />

dass die Inselgäste diesbezüglich<br />

auch gut <strong>und</strong> schnell an ihre Weiterreise<br />

denken können. Wenn<br />

Klaus Rehder, gelernter Kfz.-Lackierer,<br />

nicht im Shuttleverkehr<br />

eingesetzt ist, kann man ihm als<br />

Busfahrer in Rom, Paris oder<br />

Legoland begegnen. Oder aber<br />

man lässt sich von ihm im »Cafe<br />

Witthuis« in Südwesthörn bedienen,<br />

das er gemeinsam mit seiner<br />

Lebensgefährtin betreibt.<br />

Motorradfahren <strong>und</strong> klassische<br />

Musik hören sind Hobbies<br />

des Busfahrers, der dazu im<br />

Winterhalbjahr ausreichend Zeit<br />

finden wird, denn die Shuttle-<br />

Fahrt Einsätze sind dann etwas<br />

reduziert.<br />

Neben netten Gesprächen,<br />

fre<strong>und</strong>lichen Gästen <strong>und</strong> bekannten<br />

Gesichtern auf seinen<br />

Kurztrips über den Dagebüller<br />

Deich hat Klaus Rehder auch<br />

schon Trinkgeldüberraschungen<br />

erlebt.<br />

Auch in der Saison 2007 hofft<br />

er auf einen reibungslosen <strong>und</strong><br />

wie immer kostenfreien Zubringerverkehr<br />

für die Inselgäste.<br />

Walter Wickel<br />

Haffdeich 6<br />

25988 Dagebüll


Die ganz besondere Goldschmiede<br />

Goldschmiede<br />

AZ-Köster-Inselmagazin_190x135-4c.qxd Marie-Luise Börmel Dienstag bis Freitag 24.10.2006 · 15.00 bis 18.00 14:29 Uhr · Uhr <strong>und</strong> nach Seite telefonischer 1 Vereinbarung<br />

Wyk auf Föhr<br />

Badestraße 66<br />

Telefon (04681) 50481<br />

DerTod kam übers Meer<br />

»Ich? Wieso ich?«, fragte Hansen irritiert. »Ich bin zuständig für Deiche,<br />

nicht für Austern, genau genommen überhaupt nicht für Tiere. Ich<br />

habe, wie Sie wissen, ein sehr gespaltenes Verhältnis zu allem, was<br />

muht <strong>und</strong> blökt <strong>und</strong> beißt <strong>und</strong> ...«<br />

Am Strand von Föhr wird ein Toter angetrieben, dem eine Auster<br />

auf die Brust geheftet ist. Der sympathische Wasserbauingenieur<br />

Sönke Hansen wird erneut zum Ermittler wider Willen ...<br />

Ab Mai 2007:<br />

Kari Köster-Lösche<br />

»Das Grab im Deich«<br />

352 Seiten<br />

€ [D] 19,90<br />

3-426-19705-7<br />

www.inselmagazin.de<br />

15


Strandburgen <strong>und</strong> Installationen<br />

aus Strandgut sind der<br />

Beweis dafür, dass es in dieser<br />

Saison keine größeren Sturmfluten<br />

<strong>und</strong> Überschwemmungen an<br />

den Inselküsten gegeben hat. Nun<br />

sagen die Klimatologen aber vermehrt<br />

<strong>und</strong> verstärkt Winterstürme<br />

bei zunehmender Erwärmung<br />

voraus, so dass es um die Überlebenschancen<br />

der kunstvollen<br />

Strandburganlagen am Amrumer<br />

Kniepsand schlecht aussieht. Die<br />

teils von mehreren Familienclans<br />

während ihrer Inselferien fort-<br />

<strong>und</strong> ausgebauten Strandkunstwerke<br />

aus angeschwemmtem<br />

Treibselmaterial waren während<br />

der Sommermonate Anziehungspunkt<br />

staunender <strong>und</strong> fotografierender<br />

Strandwanderer.<br />

Das reichhaltige Angebot angetriebener<br />

Holz-, Plastik- <strong>und</strong><br />

Tauwerkmaterialien hatten Inselgäste<br />

dazu animiert, Strandräuber<br />

zu spielen, das Treibselgut<br />

zu sammeln <strong>und</strong> damit kreativ<br />

zu werden. Wahre Kunstwerke<br />

entstanden am Meeressaum <strong>und</strong><br />

nun wird sich zeigen müssen, ob<br />

diese die Herbst- <strong>und</strong> Winterstürme<br />

überstehen können.<br />

Wir vermieten<br />

eine gemütliche<br />

3 Zimmer-<br />

Ferienwohnung<br />

für 2-4 Personen<br />

Auf dem Amrumer Kniepsand<br />

Deutsche Wertarbeit<br />

In der Wintersaison Öffnungszeiten auf Anfrage.<br />

www.Midlum-Foehr.de<br />

Die trotzig an einer Dünenabbruchkante<br />

errichtete bayerisch,<br />

friesisch, hamburgische Gemeinschaftsburg,<br />

wenn die Wimpel<br />

damit richtig interpretiert werden,<br />

sollte es wirklich schaffen.<br />

Das sieht nach deutscher Wertarbeit<br />

aus!<br />

Aber auch die Erbauer der<br />

Nachbarburg haben für ungünstige<br />

Witterungsverhältnisse<br />

vorgeplant.<br />

Ihre Strandschönheit ist als<br />

schnittiges Traumschiff „Nixe“<br />

konzipiert, das mit Rettungsvor-<br />

16 www.inselmagazin.de<br />

richtungen <strong>und</strong> sogar mit einem<br />

verstärkten Bug versehen ist, wie<br />

es für eisgängige Schiffe notwendig<br />

ist. Eisgefahr hat es auf<br />

dem Strand vor langer Zeit durch<br />

meterdicke Eisschollen schon gegeben.<br />

Die „Nixe“ will Eisdrift<br />

<strong>und</strong> Sandflug trotzen.<br />

Die Badesaison 2007 wird<br />

zeigen, ob diese Art Strandburg<br />

erfolgreich den Winter übersteht,<br />

zur Freude der Besitzer <strong>und</strong> vieler<br />

weiterer Strandwanderer.<br />

Walter Wickel, Haffdeich 6,<br />

25988 Dagebüll<br />

www.villa-flora.de<br />

DAS BUCH<br />

DAS HAUS-DIE INSEL<br />

Ferien zum Träumen<br />

in einer Märchenvilla<br />

auf Föhr<br />

www.borchert-busche.de<br />

04681-1654<br />

Das war schwer !!!<br />

»Puh«<br />

Ja, ja... manchmal hat es unser<br />

Rätsel in sich. So auch im Inselmagazin<br />

16. Gefragt wurde nach<br />

der Vision, alle Inselmagazine,<br />

die in einem Jahr erscheinen,<br />

Blatt für Blatt neben einander zu<br />

legen – wie viele Kilometer lang<br />

würde dann wohl diese Strecke<br />

sein. Nicht jeder dachte daran,<br />

dass ein Blatt zwei Seiten hat,<br />

Vorder <strong>und</strong> Rückseite. Die kann<br />

man natürlich nicht nebeneinander<br />

legen. Die richtige Lösung<br />

waren Zahlen um die 264 km.<br />

Auf ein paar Meter drüber oder<br />

drunter haben wir nicht geschaut.<br />

Aber schon mehr als 13 m (ein<br />

Lösungsvorschlag) <strong>und</strong> weniger<br />

als 17.000 km (ebenfalls ein Lösungsvorschlag).<br />

Am genauesten<br />

haben es uns Edtih <strong>und</strong> Joachim<br />

Blume aus Kiel beschrieben<br />

(leider gehörten sie nicht zu den<br />

„gezogenen“ Gewinnern): „Nr.<br />

16 hat 24 Seiten = 12 Blätter, die<br />

ich nebeneinander legen kann,<br />

Auflage 20 000. Nr. 15 hatte 48<br />

Seiten, 40 000 Auflage: das wäre<br />

80 000 Auflage mit 24 Seiten (12<br />

Blättern) + 20 000 = 100 000 *<br />

12 Blätter, das macht 1,2 Mio<br />

Blätter * 22,05 cm = 264,6 km.<br />

Man sollte es ja nicht glauben,<br />

wenn man das Heftchen so in<br />

der Hand hält. Das reicht leicht<br />

bis Hamburg...“<br />

Hier folgen nun die glücklichen<br />

oder rechenstarken Gewinner:<br />

Spiele oder Spielzeug aus dem<br />

Laden Schaukelpferd in Wyk haben<br />

gewonnen: Manfred Haase,<br />

Ahrensbök-Cashagen; Ulrike<br />

Schuylenburg, Hamburg; Günter<br />

Hoffmann, Mildstedt<br />

Weitere Preise (Kalender,<br />

CDs oder Büchern) haben gewonnen:Heinz<br />

Dieter Buchholz,<br />

Bad Oeynhausen; Dr. Klaus<br />

Kortmann, Olching; Margret<br />

Liebmann, Henstedt-Ulzburg;<br />

Christoph Wisniewski, Verl;<br />

Dietlinde Falkner, Ditzingen;<br />

Albert Haake, Eggstedt; Jutta<br />

Rauch, Celle; Uwe Goldau u.<br />

Gudrun Hanten-Goldau, Velbert;<br />

Ulrich Sibilis, Neumünster; Anja<br />

Itner, Hamburg<br />

Das wars für dieses Mal.<br />

»Puh«.


Trauerspiel um Mozarts Tod<br />

Requiem<br />

Unsere „treuen Leser“ kennen<br />

sie inzwischen, die Witwe von<br />

George Konell. Immer wieder<br />

ist sie bemüht, das Lebenswerk<br />

ihres Mannes in Erinnerung<br />

zu bringen oder zu halten. Als<br />

Nachlassverwalterin hat sie den<br />

Orphil-Verlag ins Leben gerufen,<br />

der es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, sich vornehmlich der Veröffentlichung<br />

von Konell-Werken<br />

zu widmen. In ihrem Haus in<br />

Niebüll bemüht sich Ilse Kornell<br />

immer <strong>und</strong> immer wieder, trotz<br />

des vorgeschrittenen Alters, die<br />

„versteckten“ oder „vergessenen“<br />

Schriftstücke ihres Mannes ans<br />

Licht zu bringen <strong>und</strong> wieder neu<br />

mit Leben zu füllen.<br />

George Konell kam 1963 zum<br />

ersten mal auf die Insel. Danach<br />

besuchte er die Insel Föhr regelmäßig,<br />

bis er sich 1973 in Haus<br />

<strong>und</strong> Hof auf der Insel „verewigte“.<br />

Bis zu seinem Tod<br />

1991 hatte er somit ein festes<br />

Domizil auf der Insel.<br />

In dem umfangreichen<br />

literarischen Nachlass ihres<br />

Mannes fand Ilse Konell erst<br />

kürzlich etwas ganz besonders,<br />

nämlich ein Requiem<br />

über Mozart, versehen mit<br />

dem Titel „Mozarts Tod“.<br />

Unverzüglich hat sie dieses<br />

Werk im aktuellen Mozart-<br />

Jahr noch drucken lassen,<br />

<strong>und</strong> wenn alles gut geht, will<br />

es Klaus-Maria Brandauer<br />

noch zu Mozarts Todestag,<br />

am 5. Dezember, von seinen<br />

Schülern des Reinhard Seminars<br />

in Wien zur Aufführung bringen.<br />

Das wäre in der Tat ein tolles<br />

Ereignis, <strong>und</strong> das Inselmagazin<br />

drückt den Konells ganz besonders<br />

fest die Daumen.<br />

Wenn Sie sich für die Textversion<br />

interessieren sollten,<br />

empfehlen wir direkt mit Ilse<br />

Konell Kontakt aufzunehmen.<br />

Wir geben ihnen hiermit gerne<br />

die postalischen Daten:<br />

Ilse Konell, Orphil-Verlag,<br />

Alex-Eckener-Weg 3, 25899<br />

Niebüll. Auch telefonisch wäre<br />

eine Bestellung möglich unter<br />

Tel. 04661-6524 oder per Mail<br />

ilsekonell@t-online.de.<br />

Wie immer sie sich das neuentdeckte<br />

Mozartwerk besorgen, es<br />

handelt sich in jedem Fall wohl<br />

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17


Vor zwei Jahren schrieb ich<br />

mir an dieser Stelle meinen Zorn<br />

über den Verlust des Rote-Haide-<br />

Parks von der Seele. Inzwischen<br />

ist auch der ehemalige Tennisplatz<br />

an der Waldstraße gleich<br />

mit zwei Häusern bebaut worden;<br />

im Bereich der Parkstraße, Am<br />

Charlottenheim, am westlichen<br />

Grünstreifen: allüberall wurde<br />

<strong>und</strong> wird gebaut. Wie sich dieses<br />

auf die Bevölkerung auswirken<br />

wird, ob diese Häuser dauerhaft<br />

bewohnt <strong>und</strong> es vom Nebeneinander<br />

zu einem Miteinander<br />

kommen wird, ob der Südstrand<br />

wieder mehr Kinderlachen hören<br />

wird – man darf gespannt sein.<br />

Ein vertrauenswürdiger Handwerker,<br />

den ich fragte, wann<br />

denn diese Bedeckung unserer<br />

schönen Insel mit Häusern aufhören<br />

werde, meinte kleinlaut,<br />

die derzeitige Tendenz sei politisch<br />

gewollt, <strong>und</strong> das Bauhandwerk<br />

wolle ja schließlich leben.<br />

Recht bedrückt schaute ich mich<br />

mal wieder in der Nachbarschaft<br />

meiner Goldschmiede in der<br />

Waldstraße um, nur, um gleich<br />

mit ansehen zu müssen, daß das<br />

Eckgr<strong>und</strong>stück Grünstreifen/<br />

Schmalstieg mit dem Baggerzahn<br />

seines alten Strauchbewuchses<br />

beraubt wurde.<br />

Was aber dann in der Folgezeit<br />

dort entstand, hat mich denn<br />

doch erst interessiert, dann gar<br />

erfreut. So sehr, daß ich begann,<br />

Photos der Bauphasen aufzunehmen,<br />

<strong>und</strong> zwar vom Zeitpunkt<br />

meiner Erkenntnis an, daß das<br />

Klinkermauerwerk mehr als nur<br />

zweckmäßig wurde, nämlich<br />

schön: Der Bauunternehmer Hark<br />

Braren aus Alkersum, der dieses<br />

Haus auch entworfen hat, ließ es<br />

aus Ringofenklinkern aufführen,<br />

<strong>und</strong> zwar im Kreuzverband,<br />

welcher eine große Sorgfalt <strong>und</strong><br />

Aufmerksamkeit des Maurers<br />

Bauwut am Südstrand – oder:<br />

Vom Trost der Schönheit<br />

erfordert; die Giebellinien werden<br />

durch Zierstreifen markiert<br />

<strong>und</strong> die beiden Haustüren des<br />

Doppelhauses von gewölbten<br />

Formziegeln umrahmt. Vater<br />

<strong>und</strong> Sohn Braren möchten ihr<br />

Handwerk nicht lieblos zur Steinmontage<br />

verkommen lassen – sie<br />

verstehen sich sehr wohl als Ausübende<br />

einer Handwerkskunst.<br />

Wohl behütet wird das Mauerwerk<br />

von dem harmonisch <strong>und</strong><br />

asymmetrisch gegliederten Reetdach<br />

(friesisch: raidtaag), das<br />

18 www.inselmagazin.de<br />

Dachdeckermeister Paul Vollert<br />

aus Midlum seine Männer auf das<br />

Gerippe des Dachstuhls aufnähen<br />

ließ (einziger Ausbildungsbetrieb<br />

für Reetdachdecker, fries.: driiwer,<br />

auf Föhr, mit entsprechend<br />

langer Warteliste!). Das Reet<br />

(fries.: raid) stammt von einem<br />

kleinen privaten Betrieb aus<br />

dem Hauke-Hayen-Koog, ist also<br />

nahezu ein heimisches Gewächs;<br />

das bedeutet einen deutlichen<br />

Qualitätsvorteil gegenüber dem<br />

importierten Reet, denn es ist na-<br />

türlich an unser Klima gewöhnt,<br />

<strong>und</strong> es zeichnet sich durch Härte<br />

<strong>und</strong> Biegsamkeit aus.<br />

Und immer wieder für die<br />

Laiin erstaunlich ist es, wie aus<br />

diesem Wust von – wenn auch<br />

gebündelten – Halmen das W<strong>und</strong>er<br />

solch eines akkurat friesierten<br />

adretten Daches hervorgehen<br />

kann! Heutzutage wird ein Reetdach<br />

oft schnöde mit Schrauben<br />

verarbeitet; dieses jedoch ist<br />

genäht, wie es sich gehört. Zwar<br />

nicht wie früher mit Kokostau<br />

– aus Brandschutzgründen nicht<br />

mehr erlaubt -, aber mit Draht,<br />

mit Hilfe einer R<strong>und</strong>nadel: der<br />

zweite Mann, der ehedem die<br />

gerade Nadel von innen entgegennahm<br />

<strong>und</strong> versetzt wieder<br />

nach außen stach, kann dieses<br />

Amt wegen der heute veränderten<br />

Dachraumnutzung nicht mehr<br />

versehen.<br />

Als Wissen aus meiner Föhrer<br />

Kinderzeit nahm ich mit, daß<br />

ein Reetdach an der Wetterseite<br />

– hierzulande also die Westseite<br />

– nach 30 Jahren erneuert werden<br />

muß, die Ostseite nach deren 40.<br />

Das wird wohl auch heute noch<br />

zutreffen. Doch nicht nur die<br />

Witterung setzt dem sog. Weichdach<br />

zu; hier fällt mir auch der<br />

Haussperling ein (fries.: sparig),<br />

der, so man ihn läßt, gern in den<br />

aus Heidesoden geformten Firsten<br />

nistet, sie dabei beschädigt<br />

<strong>und</strong> zudem noch fleißig Halme<br />

aus dem Reetdach zieht. Und<br />

was sagt da der Dachdecker?<br />

„Des Reetdachdeckers bester<br />

Fre<strong>und</strong> ist der Spatz!“ Wohl<br />

wahr, verschafft ihm jener doch<br />

Arbeit. Allerdings wird heute<br />

der Sodenfirst mit einem Schutz<br />

aus Kükendraht oder Nylonnetz<br />

abgedeckt <strong>und</strong> zugsicher<br />

verspannt – soviel zum Thema<br />

Fre<strong>und</strong>schaft...<br />

Gern gesehen aber <strong>und</strong> mit


Nisthilfen umworben werden<br />

hingegen Storch, Schwalbe <strong>und</strong><br />

Eule. Und fesselnd lesen sich die<br />

seit der Frühzeit gewachsenen<br />

Überlieferungen unserer reethäuserbewohnenden<br />

Altvorderen,<br />

die in ihrer Naturverb<strong>und</strong>enheit<br />

in ihnen gar Seelenvögel sahen.<br />

Wohnen in unseren Breiten bis<br />

zum südlichen Skandinavien<br />

doch seit der Jungsteinzeit Menschen<br />

unter Reet. Heute findet<br />

man die meisten reetgedeckten<br />

Wohnhäuser wohl in Norddeutschland:<br />

der elastische, wetterfeste<br />

Rohstoff ist ein optimaler<br />

Schutz gegen unsere Küstenstürme,<br />

läßt zudem im Sommer das<br />

Haus kühl bleiben <strong>und</strong> wärmt es<br />

im Winter.<br />

Hier im Schmalstieg nun<br />

wurde mit traditionellen Mitteln<br />

Ansehens- <strong>und</strong> Bewohnenswertes<br />

geschaffen, ein zeitloses Haus<br />

für die Zukunft, das die Einziehenden<br />

lieben können – zudem<br />

gehe ich davon aus, daß ein Haus<br />

sehr wohl die formt, die sich in<br />

seinen Schutz begeben.<br />

Mir bleibt jetzt noch, verb<strong>und</strong>en<br />

mit dem Wunsch, Ihren<br />

Blick auf eine beachtenswerte<br />

Hausform unserer Insel gelenkt<br />

zu haben, die Aufgabe, eine<br />

dem schönen Haus angemessene<br />

Freihandzeichnung anzufertigen<br />

– Impressionen des Hauses,<br />

umrahmt von Pflanzen, die sich<br />

auf dem ausgehobenen Erdhaufen<br />

angesiedelt haben <strong>und</strong> die<br />

schon bald dem neuen Garten zu<br />

weichen haben werden: Margerite,<br />

Schwarzer <strong>und</strong> Bittersüßer<br />

Nachtschatten (fries.: raidbei),<br />

was wörtlich übersetzt – wie passend!<br />

– Reetbeere heißt.<br />

Und Fre<strong>und</strong> Sperling darf<br />

nicht fehlen. Stellvertretend für<br />

alles verwendete Handwerkzeug<br />

aber füge ich noch die R<strong>und</strong>nadel<br />

(fries.. krüm needel), die mit dem<br />

Griff aus einer Kuhhornspitze,<br />

hinzu.<br />

Text <strong>und</strong> Zeichnung: G<strong>und</strong>ula<br />

Haack, Atelier Ginkgo, Wyk,<br />

Waldstraße 11 a<br />

(Auf persönlichen Wunsch in<br />

klassischer Schreibweise geschrieben).<br />

Labskaus<br />

Tote Tante<br />

Rote Grütze<br />

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In unserem Rätsel heute sollen<br />

Sie Fragen beantworten <strong>und</strong><br />

erhalten so ein Lösungswort, das<br />

etwas mit dem Artikel auf Seite<br />

6 zu tun hat. Fangen wir doch<br />

gleich mal an mit Frage 1:<br />

Der Nachname eines Föhrer<br />

Kapitäns <strong>und</strong> Reeders, dessen<br />

Geburtshaus mit Gedenktafel in<br />

Nieblum steht, lautet...<br />

_______<br />

Der Kapitän schrieb seine<br />

Lebensgeschichte übrigens auch<br />

als Buch nieder. Sicher ist Ihnen<br />

aufgefallen, das ein Strich etwas<br />

fetter gedruckt ist, wie auch in<br />

unserer Frage 2:<br />

Der Mondzyklus bestimmt<br />

auch die Nordsee <strong>und</strong> einen<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Zyklus. Der<br />

heißt...<br />

____<br />

Ebbe <strong>und</strong> Flut haben genausoviele<br />

Buchstaben. Die Buchstaben<br />

über den fetten Strichen<br />

ergeben hintereinandergesetzt<br />

unser Lösungswort. Der dritte<br />

Buchstabe findet sich in Frage 3:<br />

Winterzeit, Zeit für ...<br />

Glühwein<br />

Wer romanische Sprachen<br />

beherrscht oder auch nur einige<br />

Worte kennt weiß, dass das Wort<br />

Leber z.B. französisch foie oder<br />

italienisch fegato heißt. Dies ist<br />

darauf zurückzuführen, dass ein<br />

Römer die Idee hatte, Schweine<br />

mit Feigen zu mästen, um eine<br />

besonders wohlschmeckende Leber<br />

zu erhalten. Im Lateinischen,<br />

also der Sprache der Römer:<br />

ficatum. Es war natürlich nicht<br />

irgendein Römer, sondern der<br />

Autor des ersten überlieferten<br />

Kochbuchs, der hemmungslos<br />

Luxus <strong>und</strong> Verschwendung<br />

liebende Feinschmecker<br />

Marcus Gavius Apicius.<br />

Natürlich w<strong>und</strong>ern Sie<br />

sich über einen solch<br />

absurd erscheinenden<br />

Einstieg zum Thema<br />

„Glühwein“.<br />

Doch eben dieser<br />

Machen Sie wieder mit?<br />

Unser Rätsel<br />

Das „Schilfrohr“ wird getrocknet<br />

zum Dachdecken verwendet.<br />

Ein solches Dach nennt man...<br />

________<br />

In anderen Gegenden sagt man<br />

auch Schilfdach dazu. Bei der<br />

nächsten Frage erhalten Sie sogar<br />

zwei Buchstaben, Frage 4:<br />

Früher fuhren die Wyker<br />

Ausflugsschiffe nicht von der<br />

Alten Mole ab, sondern von der<br />

heutigen...<br />

____________<br />

Heute macht hier nur noch<br />

die „Piratenfahrt“ Zwischenstation.<br />

Jetzt hätten wir eigentlich<br />

Schluß machen können mit unserem<br />

Rätsel. Denn die bisherigen<br />

Lösungsbuchstaben ergeben<br />

Apicius hatte schon vor<br />

nunmehr fast zweitausend<br />

Jahren folgende Idee: er kochte<br />

Honig mit etwas Wein ein,<br />

würzte das Ganze mit Pfeffer,<br />

Dattelkernen, Lorbeer <strong>und</strong> Safran<br />

<strong>und</strong> ließ alles ziehen. Dann<br />

verdünnte er diesen Sud mit<br />

weiterem Wein. Eine aufwendige<br />

Variante des Würzweins war geboren.<br />

Im Mittelalter dann trank<br />

man gewürzte Weine ausgesprochen<br />

gern, jedoch<br />

kalt. Zu einem Clairet<br />

oder Hippokras, wie<br />

sie heißen, gehörten<br />

Stangenzimt, Ingwer<br />

<strong>und</strong> Galgant (verschiedene<br />

Ingwergewürze).<br />

Hier nun sind wir bei den<br />

Vorläufern des so beliebten<br />

Glühweins, nunmehr heiß<br />

getrunken. Dieser half zum<br />

Beispiel den Hunnen, sich auf<br />

www.inselmagazin.de<br />

schon ein schönes Wort. Aber<br />

wir wollten ja eine Verbindung<br />

zu unserem neuen Museum in<br />

Alkersum schaffen, deshalb geht<br />

es weiter mit Frage 5:<br />

Aus Zuckerrohr wird ein alkoholisches<br />

Getränk gewonnen.<br />

Mischt man dieses mit heißem<br />

Wasser erhält man einen...<br />

____<br />

Nein, es ist kein Pharisäer.<br />

Aber es wärmt genauso wie der<br />

unten so schön beschriebene<br />

Glühwein. Gut gewärmt weiter<br />

mit Frage 6:<br />

In Wyk gibt es einen neuen<br />

Park. In seinem kleinen Teich<br />

spiegelt sich eine...<br />

_____<br />

ihren weiten Steppenritten,<br />

warm zu halten.<br />

Half den Göttern<br />

bei ihren verschiedenen<br />

Besuchen<br />

auf der Erde, ihre<br />

meist erotischen<br />

Abenteuer feurig<br />

glühend zu genießen.<br />

Und hilft uns Heutigen,<br />

nasskalte aber<br />

auch frostige Zeiten wohlig zu<br />

überstehen. Natürlich im Warmen,<br />

in Räumen, aber eben auch<br />

draußen an der frischen Luft,<br />

allem Wetter drumrum zum<br />

Trotz. Und was gibt es in diesen<br />

Zeiten Schöneres als den herrlichen<br />

Duft von Zimt, Nelken,<br />

Kardamon, Orangen <strong>und</strong> vielem<br />

Geheimnisvollen, der aus den<br />

heißen Glühweinkesseln in unsere<br />

ach so kalten Nasen strömt.<br />

Zudem sind die Zutaten eines –<br />

selbstverständlich liebevoll selbst<br />

gemachten – Glühweins auch äußerst<br />

ges<strong>und</strong>. Wirkt doch echter<br />

Zimt, möglichst aus Sri Lanka<br />

kommend, aphrodisierend, produziert<br />

Verdauungssäfte <strong>und</strong> ist<br />

in verschiedenen Getränken wie<br />

Wein oder Kaffee köstlich. Die<br />

Danach ist auch eine Straße<br />

am Park benannt. Jetzt nur noch<br />

Frage 7:<br />

Die dem Festland vorgelagerten<br />

Außenlande im heutigen<br />

Kreis Nordfriesland nannte man<br />

früher...<br />

________<br />

Auch eine Fähre der WDR heißt<br />

übrigens so, <strong>und</strong> zum Schluß<br />

Frage 8:<br />

Manche Zäune auf Föhr wurden<br />

aus Knochen hergestellt, sie<br />

stammen von...<br />

_____<br />

...<strong>und</strong> nicht von Fischen! Und<br />

schon sind Sie fertig. Jetzt das<br />

Lösungswort per Postkarte oder<br />

eMail bis zum 1. Juni 2007 mit<br />

Ihrem Absender an die Druckerei<br />

Asmussen schicken (Adresse<br />

auf Seite 3) <strong>und</strong> mit etwas Glück<br />

(<strong>und</strong> unter Ausschluß des Rechtsweges)<br />

gewinnen Sie z.B. eine<br />

Flasche Manhattan, oder einen<br />

Kalender, oder Bücher ... lassen<br />

Sie sich überraschen!<br />

IM<br />

von den Arabern nach Europa<br />

eingeführten Nelken haben verschiedenste<br />

heilsame Wirkungen<br />

<strong>und</strong> wirken ausgesprochen antibakteriell.<br />

Kardamon duftet verführerisch<br />

(in der Weihnachtszeit<br />

an allen Ecken) <strong>und</strong> macht<br />

Appetit. Vanille, die „Königin<br />

der Gewürze“, ist ein Kraftspender,<br />

stärkt das Herz <strong>und</strong> hellt die<br />

Stimmung. Ganz allgemein gilt,<br />

dass die frei werdenden ätherischen<br />

Öle der Gewürze <strong>und</strong><br />

Zutaten viele w<strong>und</strong>erbare Emotionen<br />

freisetzen. Letztlich kann<br />

der oft geschmähte Zucker, der in<br />

Maßen eingesetzt den Glühwein<br />

erst richtig „r<strong>und</strong> macht“ durch<br />

vielfältige Fruchtvarianten ersetzt<br />

werden <strong>und</strong> damit erheblich<br />

Kalorien reduzieren.<br />

Nun also, liebe<br />

Leserinnen <strong>und</strong><br />

Leser auf Föhr,<br />

suchen Sie die<br />

Orte, an denen<br />

Ihnen dieses<br />

w<strong>und</strong>erbare Getränk<br />

am Besten m<strong>und</strong>et <strong>und</strong><br />

genießen Sie. Wohl bekomm’s!<br />

Michael Steuer<br />

Weinkontor am Glockenturm<br />

21


Wenn die Sommersaison<br />

„abgearbeitet“ ist, können die<br />

Insulaner guten Gewissens<br />

„kürzer treten“. Festlandsbesuche,<br />

Urlaubsreisen, Vereinsaktivitäten<br />

<strong>und</strong> auch kreatives<br />

Hobbyausgestalten stehen in den<br />

Wintermonaten im Familienprogramm.<br />

Ein gelungenes Beispiel<br />

für engagiertes, künstlerisches<br />

Freizeitgestalten gibt z. B. das<br />

Amrumer Ehepaar Sönnichsen.<br />

In der Abgeschiedenheit <strong>und</strong><br />

winterlichen Ruhe, ohne lärmende<br />

Touristengruppen vor dem<br />

Einlass, entfalten sich bei den<br />

Amrumer Leuchtturmanrainern<br />

Karin <strong>und</strong> Jürgen Sönnichsen<br />

die kunstfertigen Talente. Das<br />

Ehepaar wohnt seit zehn Jahren<br />

im idyllisch gelegenen Gebäude<br />

hinter dem großen ehemaligen<br />

Leuchtturmwärterhaus inmitten<br />

der Dünen- <strong>und</strong> Heidelandschaft,<br />

die Amrum so auszeichnet. Die<br />

berufliche Tätigkeit beim Wasser-<br />

<strong>und</strong> Schifffahrtsamt Tönning<br />

privilegiert den Seevermessungstechniker<br />

Jürgen Sönnichsen zum<br />

Wohnen im landschaftlich reizvollen<br />

Umfeld unterhalb<br />

des Amrumer<br />

Leuchtturms.<br />

1949 wurde der bärtige<br />

„Seebär“ in Hamburg<br />

geboren. In der großen 62er<br />

Sturmflut gehörte seine<br />

Familie zu den stark betroffenen<br />

Opfern, dennoch<br />

strebte er beruflich zur See.<br />

Als Schiffsführer auf dem<br />

Tonnenleger „Repsold“ kam<br />

er 1982 nach Amrum, vor<br />

dem lebte er in Tönning.<br />

Seit fünf Jahren<br />

durchpflügt er auf<br />

der „Westerharde“<br />

das<br />

Wattenmeer <strong>und</strong><br />

sorgt dafür, dass für<br />

den Schiffsverkehr<br />

das höchste Maß an<br />

Sicherheit gewährleistet<br />

Karin <strong>und</strong> Jürgen Sönnichsen<br />

Kreatives Duo<br />

wird. Die Seezeichen werden<br />

überprüft, Pricken gesetzt <strong>und</strong><br />

kontrolliert, ob die Wasserstraßen<br />

richtig gesichert sind. Seine<br />

berufliche Tätigkeit als Seevermessungstechniker<br />

fasziniert<br />

den Nautiker so sehr, dass er in<br />

seiner Freizeit das künstlerisch<br />

gestaltet, was er im Berufsleben<br />

erfahren hat. Er fertigt belichtete<br />

Seekarten mit Originalkennung.<br />

Ausgemusterte Seekarten werden<br />

mit Lämpchen versehen, <strong>und</strong> es<br />

leuchtet wie im Cockpit eines<br />

Düsenfliegers! Backbordtonnen<br />

strahlen rot, Steuerbordtonnen<br />

grün. Gelb, weiß <strong>und</strong> blau leuchtet<br />

es auf um das Fahrwasser, die<br />

Prickenwege oder Leuchtturmlichtscheinkegel<br />

darzustellen.<br />

Mit seinen eingebauten Leucht<br />

LED`s veranschaulicht der Bast-<br />

22 www.inselmagazin.de<br />

ler, dass Hafeneinfahrten ebenso<br />

mit „Verkehrszeichen“ <strong>und</strong><br />

„Warnschildern“ ausgestattet<br />

sind, wie Einfallstraßen in die Innenstadt.<br />

In seinem Hobbyraum<br />

unter der Dachschräge werkelt<br />

Jürgen Sönnichsen fingerfertig<br />

mit Lötkolben, Bohrmaschine,<br />

Lämpchen, Transistoren <strong>und</strong> Widerständen<br />

<strong>und</strong> entwickelt immer<br />

neue maritime Schmuckstücke,<br />

deren Gr<strong>und</strong>lage Seekarten sind.<br />

Dabei beschränkt der Künstler<br />

sich nicht nur auf sein heimisches<br />

Gewässer mit Motiven wie<br />

„R<strong>und</strong> um Amrum“, „R<strong>und</strong> um<br />

Föhr“ ,“Wattwanderung“ oder<br />

„Leuchttürme an der Nordsee“.<br />

Auch die „Leuchttürme an der<br />

Ostsee“ oder die“ Kennung auf<br />

der Flensburger Förde“ sind<br />

vom Seevermessungstechniker<br />

künstlerisch eingefangen worden,<br />

natürlich leuchtet alles auf<br />

dem neuesten Stand<br />

der See-Sicherheit!<br />

Nicht nur als<br />

Seekarte sondern<br />

umrahmt vom Messingbullauge<br />

oder<br />

als Wanduhr fertigt<br />

der Freizeitkünstler<br />

seine Werke an. Im<br />

Husumer Schiffahrtsmuseum<br />

zeugt seine<br />

Arbeit von der<br />

Kunstfertigkeit<br />

des Bastlers. In<br />

seinem Wohnhaus<br />

hängt u.a.<br />

ein Original-<br />

Fenster der<br />

Pallas, in<br />

dem nun die<br />

Sicherheit versprechenden Seezeichen<br />

blinken <strong>und</strong> aufleuchten,<br />

um ein erneutes Unglück zu verhindern.<br />

Für Fre<strong>und</strong>e maritimer<br />

Souvenirs ist das wohl ein „Leckerbissen“.<br />

Während der Nautiker an seinen<br />

Seekarten werkelt, ist Gattin<br />

Karin im Nebenraum ebenfalls<br />

sehr kreativ. Auch sie benötigt<br />

für ihre Freizeitbeschäftigung<br />

die Ruhe, sie malt Ölbilder. Geboren<br />

in Essen, fühlt sie sich auf<br />

Amrum sehr wohl. Hier arbeitet<br />

die gelernte Bürokauffrau im<br />

Kirchenbüro in Nebel. Seit ihrer<br />

Kindheit malt sie leidenschaftlich<br />

gern <strong>und</strong> hat es dabei zu großer<br />

künstlerischer Aussagekraft<br />

gebracht. Mit ihren Blumenbildern,<br />

Landschaftsmotiven <strong>und</strong><br />

Schiffszeichnungen sollte sie<br />

den Mut zur eigenen Ausstellung<br />

finden, wie Fre<strong>und</strong>e ihr<br />

geraten haben. Alle Bildmotive<br />

sind auf der Insel zu Hause. Die<br />

Süddorfer Mühle <strong>und</strong> mehrfach<br />

der benachbarte Leuchtturm aus<br />

allen Blickwinkeln ist in Öl gebannt<br />

worden. Das Norddorfer<br />

Quermarkenfeuer wurde ebenfalls<br />

mehrmals angefertigt. Auch<br />

die Gehöfte, die sie als „naive<br />

Kunst“ gestaltet hat, sind sehr<br />

ansprechend.<br />

Da beider Eheleute Hobby zum<br />

Wirken auf den Betrachter einen<br />

geeigneten Platz an der Wand<br />

benötigen, herrscht im Hause<br />

Sönnichsen zusätzlicher „Wandbedarf“.<br />

Aber auch da zeigt sich<br />

das kunstfertige Ehepaar sehr<br />

kreativ. Frau Karin malt den „<br />

Leuchtturm bei Nacht“, Gatte<br />

Jürgen sorgt für echte Beleuchtung<br />

<strong>und</strong> gibt dem Ölbild mit<br />

der ehemaligen Lastaufzugstür,<br />

die im Leuchtturm zum Raum<br />

zu den Schlafkojen der Wärter<br />

führte, eine originale <strong>und</strong> originelle<br />

Umrahmung; <strong>und</strong> ein<br />

echtes „Gemeinschaftswerk“ der<br />

Sönnichsens hängt an der Wand!<br />

Walter Wickel, Dagebüll


Weißer Tee ...<br />

Diese chinesische Teespezialität<br />

stammt ursprünglich aus den<br />

Bergregionen der Provinz Fujian.<br />

Schon im 11. Jahrh<strong>und</strong>ert hatte<br />

es das leicht süßliche Aroma der<br />

weißen Tees den Kaisern Chinas<br />

angetan. Aktuelle wissenschaftliche<br />

Studien untermauern die<br />

These des alten Chinas, dass die<br />

kostbaren Teeblätter lebensverlängernde<br />

Kräfte besitzen. Das<br />

Besondere ist der hohe Gehalt<br />

an Polyphenolen. Sie gehören<br />

zu den Antioxidanzien, die frei<br />

Radikale unschädlich machen.<br />

Weißer Tee ist an dem hohen<br />

Anteil an Blattknospen mit den<br />

Teeblüte<br />

silbrig-weißen Flaumhaaren zu<br />

erkennen. Ihnen verdankt er<br />

auch seinen Namen. Für die<br />

Herstellung von Weißem<br />

Tee werden Teeblätter<br />

von speziell gezüchteten<br />

Teebüschen verwendet. Diese<br />

Blätter werden in vier Gruppen<br />

eingeteilt: FUDING Da BAI<br />

CHA, FUDING DA HAO CHA,<br />

ZHENGHE DA BAI CHA<br />

<strong>und</strong> MINBEI SUI XIAN.<br />

Die Blätter bzw. Knospen<br />

zeichnen sich<br />

durch eine weiße<br />

„Behaarung“<br />

aus. DA<br />

BAI bedeutet „sehr weiß“, SUI<br />

XIAN „Narzisse“ Mit Fuding,<br />

Zhenghe <strong>und</strong> Minbei werden die<br />

unterschiedlichen Pflanzen <strong>und</strong><br />

Gebiete in Fujian bezeichnet,<br />

die das beste Ausgangsmaterial<br />

für Weißen Tee liefern. Nicht<br />

nur die richtigen Teeblätter sind<br />

entscheidend, sondern auch der<br />

Zeitpunkt der Pflückung. Nämlich<br />

dann, wenn im Frühling oder<br />

Herbst beim richtigen Klima die<br />

frischen Knospen des DA BAI<br />

Busches die schönste weiße<br />

Behaarung zeigen. Dann sind<br />

diese Blätter das beste <strong>und</strong> teuerste<br />

Rohmaterial für weißen Tee<br />

<strong>und</strong> nennen sich DA BAI oder SUI<br />

Bioplantage in Jinshao<br />

XIAN – je nach Herkunft. Werden<br />

die Knospe <strong>und</strong> die zwei jüngsten<br />

Blätter ( two leafes and a bud)<br />

gepflückt, so nennt man diese<br />

frischen Teeblätter BAI MU DAN<br />

(weiße Pfingstrose). Hier auch<br />

als PAI MU Tan bekannt. Die<br />

Teeblätter werden nach der Ernte<br />

so schonend wie möglich behandelt.<br />

Das Blattgut wird lediglich<br />

gewelkt <strong>und</strong> getrocknet.<br />

www.inselmagazin.de<br />

Dadurch wird nicht nur der silbrig<br />

weiße Schimmer der edlen<br />

Flaumhaare erhalten, auch die<br />

Zellwände bleiben weitestgehend<br />

unversehrt. Der Zellsaft<br />

kann nicht mit dem Sauerstoff<br />

der Luft reagieren. Die Fermentation<br />

wird somit verhindert. Durch<br />

diese schonende Verarbeitung<br />

Eine Hand voll frisches Teeblatt<br />

erhält der Tee seine exclusive<br />

Note. Im Aufguss zeigen gute<br />

weiße Tees eine klare helle<br />

Tassenfarbe mit einem duftig,<br />

blumigen Geschmack. BAI MU<br />

DAN hat eine helle bis hellgelbe<br />

Tasse mit einem leicht erdigen,<br />

duftigen Geschmack. Eine Vielzahl<br />

weiterer klassischer Tees<br />

Eine Hand voll fertiger Tee<br />

- auch aus biologischem Anbau-<br />

<strong>und</strong> eine große Auswahl an<br />

Friesenteespezialitäten<br />

aus eigener Herstellung,<br />

sowie Früchte,- <strong>und</strong> Kräutermischungen,<br />

Rooibos,<br />

Chaitee <strong>und</strong> Aryuvedische<br />

Tees erwarten Sie in unserem<br />

Fachgeschäft.<br />

Besuchen Sie uns im Föhrer<br />

Teekontor in Wyk am Glockenturm<br />

- Ihrem Teefachgeschäft auf<br />

Föhr. R<strong>und</strong> um den Tee beraten<br />

wir Sie gern <strong>und</strong> kompetent. Teeversand<br />

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23


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Diese <strong>und</strong> viele<br />

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Pressearbeit<br />

Club der Föhr-Fre<strong>und</strong>e

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