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museum und digitales beethoven-haus - Beethoven-Haus Bonn

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raum 2<br />

raum 3<br />

raum 4<br />

raum 5<br />

raum 6<br />

raum 7<br />

BEETHOVENS GEBURTSHAUS<br />

1. STOCK<br />

BEETHOVEN IN BONN<br />

5<br />

6<br />

RAUM 2<br />

<strong>Beethoven</strong>s Großvater Ludwig<br />

4<br />

8<br />

7<br />

9<br />

d.Ä. (1712-1773) [3] genoss als<br />

Hofkapellmeister im Dienste des<br />

Kurfürsten von Köln hohes Ansehen.<br />

Das „Bönnsche Ballstück“<br />

3<br />

(1754) [4] zeigt die <strong>Bonn</strong>er Hofkapelle,<br />

die im Theater des <strong>Bonn</strong>er<br />

Schlosses (heute Universität) zu<br />

einem Maskenball aufspielt. Im<br />

Vordergr<strong>und</strong> Kurfürst Clemens<br />

August. Seine Nachfolger, die Kurfürsten Maximilian<br />

Friedrich [5] <strong>und</strong> Max Franz [6] (der jüngste Sohn<br />

der Kaiserin Maria Theresia, Kurfürst von Köln 1784-<br />

1794), waren die Dienstherren des jungen <strong>Beethoven</strong>.<br />

Am Hofe herrschte eine liberale Atmosphäre, geprägt<br />

von den Ideen der Aufklärung. Ludwig van <strong>Beethoven</strong><br />

war bereits ab 1782, mit zwölf Jahren, als substituierender,<br />

ab 1784 als regulärer Organist, später auch<br />

als Bratschist <strong>und</strong> Korrepetitor in der Hofkapelle<br />

tätig. Dadurch war er in der Lage, zum fi nanziellen<br />

Unterhalt der Familie beizutragen. Nach dem Tod<br />

seiner Mutter (1787) war Ludwig ganz für die Familie<br />

verantwortlich.<br />

Johann van <strong>Beethoven</strong> versuchte, den begabten<br />

Sohn dem Publikum als W<strong>und</strong>erkind (wie Mozart) zu<br />

präsentieren. Frühestes Zeugnis für Ludwig van <strong>Beethoven</strong>s<br />

öffentliches Auftreten ist die Ankündigung<br />

(Avertissement) [7] des Konzerts vom 26. März 1778<br />

in Köln. Der Vater hat Ludwigs Alter wohl bewusst<br />

jünger angegeben, um größere Aufmerksamkeit<br />

zu erregen. 1782 erschien die erste Komposition<br />

<strong>Beethoven</strong>s [8] im Druck (9 Variationen für Klavier<br />

über einen Marsch von Dressler), angeregt von seinem<br />

wichtigsten <strong>Bonn</strong>er Lehrer, dem Hoforganisten,<br />

Theaterkapellmeister <strong>und</strong> Komponisten Christian<br />

Gottlob Neefe (1748-1798) [9].

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