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Jahrestagung <strong>HL7</strong> und IHE <strong>Deutschland</strong> am25.10.2012Die Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen – Konzeption und ZielsetzungDr. Maike Rochon & Birger HaarbrandtGesundheitsdatenbank fürNiedersachsen UG(h)Theodor-Heuss-Straße 338122 Braunschweig


Gliederung1. Hintergrund2. Services3. Anwendungsfälle4. Architektur5. Umsetzung© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen6. Umsetzungserfahrungen7. AusblickQuelle: Dissertationsvortrag Dr. Nathalie Gusew, 30.01.2012


Hintergrund• 2011: Gründung der Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen(GD-Bank) aus dem Projekt eHealth.Braunschweig• Ziel: Etablierung einer eHealth Kommunikationsplattform für denDatenaustausch zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern• Gegenseitige Bereitstellung von Einweisungen, Befunden und Bildernzwischen Kliniken sowie niedergelassener Ärzten undPflegeeinrichtungen• Patientenzentrierte Sicht auf die jeweiligen Gesundheitsdaten:einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte (eEPA)© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen• Verwendet Implementierung von ITH Icoserve (www.ith-icoserve.com)• Basiert auf Integrationsprofilen XDS.b und XDRQuelle: Dissertationsvortrag Dr. Nathalie Gusew, 30.01.2012


Services• GD-Bank als unabhängige und neutrale Organisation• Bereitstellung zentraler technischer Dienste• Verzeichnisdienst zur einrichtungsübergreifenden Patientenidentifizierung(Master-Patient-Index; MPI)• Verzeichnis von verfügbaren Dokumenten (Metadaten-Verzeichnis)• Nachbearbeitung in Fällen, in denen keine automatische Zuordnungmöglich ist (Patient Merging)© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen• Rechtskonforme Protokollierung aller Vorgänge sowie Vorhalten einesRechtesystems, zur Überprüfung ob die vorgegebenenDatenschutzbestimmungen eingehalten werden• Ausrichtung der IT-Architektur an international anerkanntem IHE-Standard


AnwendungsfälleEntlass-/Einweisungs-ManagementBefundportalHygienenetzwerk© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenTraumanetzwerk


Kommunikation in der IHE DomainCommunity nodeAudit Trail & NodeAuthentifikation (ATNA)Security PolicyAdministration(SAML / XACML)Master-Patient-Index(PIX/PDQ)XDS RegistryPatient Identity FeedRegisterDocument Set23Registry Stored QueryPIX/PDQ© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenKlinik AEPAPACSLocal nodeSource / ConsumerXDS-Repository1Provide and RegisterDocument SetRetrieveDocumentSet4XDS-RepositoryLocal nodeSource / ConsumerQuelle: Dissertationsvortrag Dr. Nathalie Gusew, 30.01.2012Klinik BEPAPACSArchiv


Umsetzung© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen


GD-Bank – Stufe 2- Vernetzung der KlinikenBraunschweig (BS)undWolfsburg (WOB)- Kommunikation vonDokumenten im Rahmen desEntlassmanagements- Kommunikation vonBildstudien im Kontext desTraumanetzwerkes Nord-Ost-Niedersachsen© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenIT-Projektausschuss, Klinikum Braunschweig | 10.07.2012 |- HygienenetzwerkSüd-Ostniedersachsen:Übermittlung vonhygienerelevanten Befundenan nachsorgenden GDA


UmsetzungserfahrungenBsp.1: Patienteneinwilligung© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenBsp. 2: Zuordnung Fachrichtungen


PatienteneinwilligungAktuell zweistufiges Verfahren1. Registrierung: Patient stimmt zu, dass Dokumente des Behandlungskontextesvom GDA in der Infrastruktur der GD-Bank registriert werden dürfen2. Abruf: Patient stimmt zu, dass GDA Dokumente des Patienten aus der GD-BankInfrastruktur abrufen darfZukünftig vollständig elektronisches Verfahren© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen


PatienteneinwilligungRegistrierung bei GDA APatientenaufnahme mitErfassung/Auffinden derStammdaten im KISAbfragen, ob Patient ander GD-Bank teilnehmenmöchteÖffnen der Policy-App imPrimärsystem mitPatientenstammdaten alsParameterPapier-Ausdruck derEinwilligungserklärungUnterschrift derEinwilligungserklärungdurch PatientenBestätigung derschriftlichen Einwilligungin der Policy-App© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenVersenden der elektronischenVersion derEinwilligungserklärung mittelsPolicy AppErstellung der Policy inder GD-BankArchivierung derpapierbasiertenEinwilligungserklärungEnde


PatienteneinwilligungDokumenten-Abruf bei GDA BPatientenaufnahme mitErfassung/Auffinden derStammdaten im KISAbfragen, ob Patient ander GD-Bank teilnimmtÖffnen der Policy-App imPrimärsystem mitPatientenstammdaten alsParameterBestimmung derFilterkriterien in derPolicy-AppAusdruck derEinwilligungserklärungUnterschrift derEinwilligungserklärungdurch Patient© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenBestätigung der schriftlichenEinwilligung in der Policy-AppArchivierung derpapierbasiertenEinwilligungserklärungVersenden derelektronischen VersionderEinwilligungserklärungmittels Policy AppEndeErstellung der Policy inder GD-Bank


Patienteneinwilligung• Die Einverständniserklärung ist 56 Tage gültig (und jederzeit widerrufbar)• IHE Basic Patient Privacy Consents (BPPC) wird nicht genutzt• Analog zu Empfehlungen im IHE-Cookbook• Xtensible Access Control Markup Language (XACML)• Security Assertion Markup Language (SAML)• Berechtigungssystem-Architektur entsprechend mit PAP, PEP, PDP, PIP…• Vorerst kein Healthcare Provider Directory (HPD) nur Rolle „Arzt“© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen• Stichproben-Kontrolle bei GDAs


Patienteneinwilligung• Zusätzliche Plausibilitätsprüfungen• Häufigkeitskontrolle: Auffällige Häufung von Abrufen in kurzer Zeit• Patientenkontrolle: Patienten erhalten Übersicht, welcher GDA welcheDokumente von ihm abgerufen hat.• Granularität wie beschrieben nach GDA, Zeitraum und Dokumenttyp• Was ist mit den Fachabteilungen?© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen


Practice Setting Code• Dokument-Metadaten (XDSDocumentEntry) von XDS.b erlauben für FeldPractice Setting Code nur EINE Fachrichtung• Somit Probleme bei interdisziplinären Organisationseinheiten• Welche Fachrichtung wird angegeben?© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen• Beispiele für Konflikt:• Geriatrische Chirurgie (St. Agatha Krankenhaus Köln)• Internistische und neurologische Intensivmedizin• Alterspsychiatrie (Helios Klinikum Schwerin)• Verwendung von Fachabteilungen gemäß Anhang 1 derBundespflegesatzverordnung (BPflV 1995)


Practice Setting CodePatient wird in Klinik inOrganisationseinheit O (mitFachrichtungen Geriatrieund Psychiatrie)aufgenommenPatientenzustimmungzur Teilnahme an GD-Bank abfragenneinjaEndeMögliche Variantender RegistrierungDokumente aus der FachrichtungGeriatrie und Psychiatrie werden inGD-Bank registriertTechnischeUmsetzung?Zuordnung jedesDokumentes überKIS, womöglichmanuell?Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5© Gesundheitsdatenbank für NiedersachsenAlle Dokumente derOrganisationseinheitwerden mitFachrichtungGeriatrie registriertAlle Dokumente derOrganisationseinheitwerden mitFachrichtungPsychiatrieregistriertAlle Dokumentewerden einmalmit FachrichtungGeriatrie undeinmal mitFachrichtungPsychiatrieregistriertPatient wird entlassenAlle Dokumentewerden mitkombiniertenFachrichtungen„Geriatrie undPsychiatrie“ bzw. „Pund G“ registriertDokumentewerdenentsprechendihrerFachrichtungregistriert


Ausblick• Anbindung an die AIS/PVS der niedergelassenen Ärzte• Zweifelsfreier Nachweis des Behandlungskontextes• 24 Stunden Verfügbarkeit (Hosting des Repositories)• Kompatibilität von Schnittstellen• Zustellung von Auftragsbefunden und Arztbriefen mittels XDR• Ungerichtete Prozesse von XDS vermutlich mit zu geringer Akzeptanz imniedergelassenen Bereich© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen• Einsatz eines eHealth Portals• Befundpostfach (XDR)• Zugriff auf Dokumente in GD-Bank• Einweiserfunktionen (Kalender + Dokumentenbereitstellung)• Anbindung weiterer Krankenhäuser


Fazit• Bisher insgesamt gute Abdeckung der Belange durch IHEIntegrationsprofile• Produktivbetrieb wird weitere Erkenntnisse bringen© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen• Bisher größte Herausforderungen:• Integration der verschiedenen KIS in die XDS AffinityDomain• Datenschutz• Abbildung des Patientenwillens


Mehr unter:www.gd-bank.de© Gesundheitsdatenbank für Niedersachsen

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