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Richtfunk und Umweltverträglichkeit - bei Compart Link-Solutions!

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<strong>Richtfunk</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltverträglichkeit</strong><strong>Richtfunk</strong>konzeptAbbildung 1 zeigt das Übertragungsprinzip <strong>bei</strong>m <strong>Richtfunk</strong>:MODDE-MODDE-MODMODAbbildung 1Schematisches Modell der ÜbertragungDer digitale Nutzdatenstrom wird im Modulator auf einen Sendeträger aufmoduliert.Häufig geschieht dies in einem niedrigeren Frequenzbereich von einigen MHz, deshalbmuss der modulierte Träger anschließend auf die eigentliche Sendefrequenzumgesetzt werden. Im anschließenden Sendeverstärker wird der Träger auf die erforderlicheSendeleistung PTx verstärkt <strong>und</strong> über die Antenne gebündelt in Richtungder Gegenstation abgestrahlt.Bei der Gegenstation bündelt die Antenne das schwache Empfangssignal auf denAntennenerreger, es wird verstärkt, in der Frequenz herabgesetzt <strong>und</strong> zu den ursprünglichenNutzdaten demoduliert.In Gegenrichtung (Vollduplex) wird ein entsprechender Signalpfad aufgebaut.Wesentlich für unsere Betrachtung sind Sendeleistung, Antennencharakteristik,Strahlungsleistung <strong>und</strong> über allem die Frequenzökonomie:FrequenzökonomieDas Frequenzspektrum gehört zu den “nicht vermehrbaren” Gütern. Deshalb wirdsowohl von der Regulierungsbehörde als auch von Betreibern <strong>und</strong> Herstellern derverantwortungsvollen Nutzung des Spektrums <strong>und</strong> den technischen Voraussetzungendazu ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt. Frequenzökonomie <strong>bei</strong>nhaltet mehrereAspekte:Die Modulationseffizienz gibt an, welche Trägerbandbreite für die zu übertragendeDatenrate benötigt wird. Übliche Modulationsverfahren sind QPSK mit einer theoretischenModulationseffizienz von 2 bit/s/Hz, 16QAM mit 4 bit/s/Hz, 64QAM mit6 bit/s/Hz <strong>und</strong> 128 QAM mit 7 bit/s/Hz. Während also <strong>bei</strong> QPSK zur Übertragung einesTrägers mit einer Nutzdatenrate von 34 Mbit/s eine Bandbreite von 28 MHz benötigtwird, kann mittels 128QAM in der gleichen Bandbreite ein STM-1 Signal mit 155 Mbit/sübertragen werden. Durch zusätzliche Kodierung für Fehlerkorrektur ist die tatsächlicheModulationseffizienz geringer als die theoretisch mögliche, aller-dings wird diesdurch eine bessere Robustheit gegen Störer mehr als wettgemacht.Gr<strong>und</strong>sätzlich wird mit steigendem Modulationsgrad eine besseres Signal-zu-Rauschverhältnisbenötigt, d.h. es wird eine höhere Empfangsleistung des Trägers benötigt.Um dies zu erreichen, werden eher größere Antennen eingesetzt als eine Erhöhungder Sendeleistung.7/221 09-FGB 101 004 Rev A 11.04.2008 © Ericsson GmbH 2008EDD/FP Wolfgang RümmerPublic7 (14)

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