13.07.2015 Aufrufe

DIE FECHTSCHULE - Krîfon

DIE FECHTSCHULE - Krîfon

DIE FECHTSCHULE - Krîfon

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>DIE</strong> <strong>FECHTSCHULE</strong><strong>Krîfon</strong> - Schule für Historische FechtkunstBlickt man sich in der Geschichte etwas um, stößt man auf eine Fertigkeit, welche viele Jahrhunderte hindurchzur Ausbildung eines noblen Mannes gehörte: das Fechten. Warum legte man auf das Erlernen dieser Kunst so vielWert? - Und was macht für uns heute die Faszination und Begeisterung für diesen Sport aus?Es sind längst nicht mehr nur Männer, die im Fechten ein Bewegungsprinzip entdecken, das so dynamisch undkravoll wie ein Sport ausgeübt wird, und zugleich die Faszination historischer Ernsthaigkeit mit sich bringt.Besonders deutlich wird dies, wenn man in der Geschichte des Fechtens weit zurück geht... in jene Tage, in denen dersichere Umgang mit dem Schwert obligatorisch war, nun aber unter dem Einfluss seiner Zeit vom Können zurKunst wurde - zur Fechtkunst des Mielalters.Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Facee unserer kulturellen Identität wiederzubeleben.Die Fechtschule wurde 1999 zunächst unter dem Namen „Schwertkampfschulezu Worms“ in der Fechtabteilung der TGWorms eröffnet.Christian Bo und Mitbegründer Bruno Gransche widmeten sich dortintensiv der Erforschung historischer Fechtliteratur des 13. - 17. Jh. mitdem Fokus Langschwert und Rapier.Christian Bo, Bruno Gransche, 2004Ihr Wissen und ihre Begeisterung fanden bald eine wachsende Scharneugieriger Schüler und so konnte das Training 2002 „eigene“ Hallenin Worms beziehen. Seit 2001 heißt die Schule <strong>Krîfon</strong>, in Anlehnung anihr Logo, den Greif [mielhochdeutsch krîfe, französisch griffon].2005 wurde Mannheim als weiterer Trainingsort hinzugenommen,sodass heute Schüler aus Heidelberg über Mainz bis Boppard dasAngebot der Fechtschule nutzen. 2006 begannen im Sommer ersteSchul-AGs „Schwertkampf“ in Worms und Osthofen, seit 2007 gibt esin Worms-Heppenheim ein festes Jugendtraining.Christian Bo, 2008Die Fechtschule <strong>Krîfon</strong> bietet neben dem wöchentlichen Traing auchüberregional regelmäßig Wochenendseminare und Workshops an.Inhaber und Trainer Christian Bo ist außerdem als Coreograph undCoach für Szenisches Fechten bei Theater und Film tätig und lässt sodie Historische Fechtkunst vergangener Jahrhunderte ebenso konkretwie wirkungsvoll wieder lebendig werden.CHRISTIAN M. BOTTFechtlehrer ADFD (Akademie der Fechtkunst Deutschlands)Fachsportlehrer DSLV (Deutscher Sportlehrerverband)Dozent für Historisches Fechten an der ADFDWeitere Mitgliedschaen: DFB (Deutscher Fechter Bund), MAA-I (Martial Arts Association - International)Seit seinem 17. Lebensjahr widmet sich Christian Bo der Erforschung des mielalterlichen Schwertfechtens.So studierte er (u.a.) mielalterliche und neuere Geschichte an der Universität Mannheim und machteanschließend bei der ADFD seine Ausbildung zum Deutschen Fechtlehrer. Seine Leidenscha gilt nach wie vorden historischen Quellen, deren Erschließung, Interpretation und praktischen Umsetzung.www.krifon.de2008 © <strong>Krîfon</strong> - Christian Bo1


DAS TRAINING<strong>Krîfon</strong> - Schule für Historische FechtkunstFechten mit dem MetallschwertAbschließender Teil und mit größte Herausforderung des wöchentlichenTrainings ist das Freigefecht. Viel direkter, als bei den Übungenist hier der Fechtpartner der Gegner, den es zu besiegen gilt.Im Freigefecht wird am deutlichsten spürbar, dass es sich um einenKampf handelt. Dieses Gefühl ist es aber auch, welches für viele demKindheitstraum so nah kommt: aus eigener Kra einen Gegner besiegenzu können, eigene Zweifel und Ängste überwinden zu können.Auch und gerade bei den Freikämpfen legen wir großen Wert aufSicherheit - das heißt technische Präzision an Stelle von wildem„Gedengel“. Geschützt durch Fechtmasken aus dem Sportfechtenhaben die Schüler Gelegenheit, ihre Fähigkeiten ohne Verletzungsgefahrzu erproben. Die Freigefechte werden anschließend in derGruppe besprochen und auch von den Fechtern selbst analysiert.Dies dient der Verarbeitung von Sieg und Niederlage und fördert dieFähigkeit, sich selbst einzuschätzen.DAS SCHWERTSchwert und ShinaiGemeinsamer TrainingsabschlussDas Schwert ist die wohl symbolträchtigste Waffe der Geschichte -von Riern und Königen getragen, als Symbol für Hoheit, Würde undMacht. Natürlich übt das Schwert auch auf unsere Schüler eine besondereFaszination aus - meist lange vor dem Tag, an dem sie zu uns inden Unterricht kommen. Dennoch lassen wir in den ersten Monatenund auch später zu Technikübungen mit dem Shinai trainieren.Das Shinai ist eine Bambuswaffe aus dem Kendo, die in ihren Maßenetwa einem Langschwert entspricht. Im Gegensatz zu einer Vollholz-Übungswaffe fängt die vierteilige Bambuskonstruktion die Energieeines Treffers flexibel auf. So kann sich der Schüler auf Technik undKörperkoordination (Stellung, Schrie, Gleichgewicht, Hiebfolge)konzentrieren, ohne ein körperliches Risiko einzugehen.WIEDERGEBURT EINER VERGESSENEN KUNSTAb dem 14. Jahrhundert begannen die Fechtmeister, eigene Bücher zu verfassen,welche die Techniken z.B. des Langschwertfechtens darstellen undbeschreiben. Waren zunächst diese Bücher nur für den Eingeweihten zugebrauchen, richteten sich spätere Werke an den Lernenden und Anfänger.Die beachtliche Anzahl von Fechtbüchern der verschiedenen Meister gibt unsdie Möglichkeit, Darstellungen und Beschreibungeneinzelner Techniken miteinander zuvergleichen und auf diese Weise einerealistische Vorstellung von ihrerUmsetzung zu bekommen.Aus Meister Hans Talhoffers Fechtbuch, 1459www.krifon.de2008 © <strong>Krîfon</strong> - Christian Bo3


REFERENZEN<strong>Krîfon</strong> - Schule für Historische FechtkunstIm Folgenden finden Sie einen Überblick über das Angebot der Fechtschule <strong>Krîfon</strong> sowie eine Auswahlan Referenzprojekten. Weitere Informationen und eine ausführliche Referenzliste finden Sie auf derHomepage der Schule.LANGES SCHWERT - WÖCHENTLICHES TRAINING & SEMINARE• Training in Worms und Mannheim• Wochenendseminare & Workshops überregional,seit 2007 regelmäßig in MünsterCHOREOGRAFIE | PROJEKTBEGLEITENDES COACHING FÜRBÜHNE UND FILM [ SZENISCHES FECHTEN ]• 2006 für den Historien-Film Helden sterben anders (Schweiz)Choreografie und Betreuung der Schlachtszenen und Gefechte• 2006 | 2007 Theaterproduktionen: Die drei Musketiere und Hamlet• März 2008 5-Tage-Workshop beim KAST Theaterforum in RastaKOOPERATIONSPROJEKT FIRMENSEMINARE• Seit 2001 zusammen mit der Trainment - GmbH für Personalentwicklung:Erlebnisseminare für Kommunikationstraining und TeamfindungVORFÜHRUNGEN UND STUNTEINLAGENFÜR FILM & VERANSTALTUNGEN• 2001 für die ZDF-Produktion Im Schaen der Dome• jährlich mit dem Nibelung Thorpe zum großen „Spectaculum Worms“www.krifon.de2008 © <strong>Krîfon</strong> - Christian Bo4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!