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Rethmeier - Universität Paderborn

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Der Wert von x 1 wird also jedesmal wieder negiert, der neue Wert von x 2 errechnet sich durch einexklusiv-oder von seinem alten Wert und dem alten x 1 . Daraus ergibt sich für dieÜbergangsrelation:f := x 1' ⇔ x 1⋅ x 2' ⇔ x 1xor x 2 .Nach dem oben genannten Schema, erhalten wir die folgende allgemeine Übergangsrelation:nf :=∏ x i' ⇔ f i .i=13.4 Modellierung asynchroner AbläufeIm Software-Bereich lassen sich vor allem asynchrone Abläufe finden. Dies bedeutet, dass eineVariable ihren Zustand ändern kann, bei den weiteren allerdings keine Zustandsänderung erfolgt.Hier ein Bespiel mit drei nebenläufigen Prozessen auf einem Ein-Prozessor-Rechner:In jedem Prozess gibt es eine Variable x i , die ihren Zustand ändern kann. Da nur ein Prozessgleichzeitig ausgeführt wird, kann auch nur genau eine Variable ihren Zustand ändern, die anderenbeiden bleiben unverändert.Ändert sich also die Variable x i , während die anderen unverändert bleiben, ergibt sich alsallgemeine Übergangsrelation:f := x i' ⇔ f i ⋅ ∏nj=1, j≠i x j' ⇔ x j .In der ersten Klammer wird der Nachfolger von x i durch eine Funktion von Momentan-Wertenerrechnet, in der zweiten Klammer bleiben die Nachfolger immer gleich ihren Momentan-Werten.Da man allerdings nicht weiß, dass sich genau x i ändert, sondern sich eine beliebige Variable ändernkann, ergibt sich tatsächlich dann folgende Formel:7

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