Aus- und Weiterbildungsführer für Facility Managementpdf, 5 ... - FMA

Helmut Floegl, Donau-Universität Krems, Vorsitzender des ON-K 240,Vorstandsmitglied der FMA und IFMA AustriaKunden bestimmt die Qualität einerDienstleistung. Wie lässt sich Subjektivesnormieren? Dafür werden harte undweiche Qualitätsmerkmale festgelegt.Die Erfüllung der Anforderungen ist durchentsprechende Indikatoren für die hartenQualitätsmerkmale direkt, für die weichenindirekt (z. B. durch KundInnenbefragungen)messbar.Neue NormenSeit 2007 wird unter der Federführungdes Niederländischen NormungsinstitutsNEN wieder getagt. Derzeit werden folgendeNormen als Entwürfe fertiggestelltund stehen ab 2010 für Einsprüche zurVerfügung.• EN15221-3 „Facility Management –Leitfaden zum Erreichen undSichern von Qualität im FacilityManagement“ befasst sich mit demBesonderen am Qualitätsbegriff imFacility Management.• Die EN 15221-4 wird auf derGrundlage der Struktur facilitärerDienstleistungen ein umfassendesKlassifizierungssystem für FacilityManagement festlegen. Die Basisstellen die „facility products“ dar,die als Leistungen bzw.Leistungsgruppen in drei Ebenenstandardisiert werden.• Die EN 15221-5 standardisiert dieProzesse und Subprozesse desFacility Managements. FacilityManagement ist von seiner Festlegungher ein zum Kerngeschäftkomplementärer Supportprozess.Die Norm soll die Struktur des Inputsund Outputs und den Workflow derProzesskette facilitärer Leistungenbeschreiben.• Die EN 15221-6 „Messung vonFlächen“ wird eine konsistenteStruktur mit entsprechendenBegriffen, Definitionen und Grundlagenzur Ermittlung von Flächenbaulicher Strukturen einführen.Es tut sich vieles. Und Österreich istneben Deutschland das einzige Land, dasDelegierte in alle Ausschüsse schickt. DerAufwand lohnt sich: Normen schaffenTransparenz und Vergleichbarkeit undsetzen damit die klar festgelegte Basis fürerfolgreiches Facility Management. 30