03.12.2012 Aufrufe

MODULEX E8 INSTALLATORE-germania.pmd - Unical Deutschland

MODULEX E8 INSTALLATORE-germania.pmd - Unical Deutschland

MODULEX E8 INSTALLATORE-germania.pmd - Unical Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

16<br />

3.7 - GASANSCHLUSS<br />

Die Gas-Installation ist gemäß den Bestimmungen der TRV-<br />

Gas sowie evtl. Vorschriften der örtlichen GVU durchzuführen.<br />

Der Gasanschluß ist für ein Gasnetz mit<br />

einem Leitungsdruck von maximal 50 mbar vorgesehen.<br />

Die Rohrleitungsquerschnitte sind entsprechend der Kessel-<br />

Feuerungsleistung zu dimensionieren.<br />

Gemäß Vorschrift ist außerhalb des Kessels in die Gaszuführungsleitung<br />

zwischen Kessel und Gaszähler ein Absperrahn<br />

und eine Gasmangelsicherung mit mindestens<br />

gleicher Nennweite wie die des Gasanschlusses am Brennwertkessel<br />

zu installlieren.<br />

Die Installation eines Gasfilters ist je nach örtlichen Gegebenheiten<br />

ratsam, um eventuelle Verschmutzungen und damit<br />

auftretende Störungen zu vermeiden.<br />

Die Gaszuführungsleitung ist vor dem Anschluß an den<br />

Kessel zu reinigen.<br />

Der maximale Prüfüberdruck der Gasleitung beträgt 150 mbar.<br />

Die Dichtheitskontrolle bzw. Druckprüfung der Gasleitung muß<br />

bei geschlossenem Gashahn durchgeführt werden. Eine<br />

Druckentlastung vor dem Öffnen des Gasabsperrhahnes ist<br />

durchzuführen.<br />

Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, dürfen folgende<br />

Anschlussdrücke nicht unterschritten werden:<br />

ERDGAS H / E - L/LL = 17 mbar<br />

FLÜSSIGGAS (Propan) = 42,5 mbar<br />

Kontrolle mit einem U-Rohr-Manometer oder<br />

elektronischem Druckmessinstrument.<br />

3.8 - HYDRAULISCHE INSTALLATIONS-<br />

EMPFEHLUNGEN<br />

Die hydraulische Heizanlagen-Installation ist<br />

grundsätzlich mit einer Systemtrennung über<br />

eine hydraulische Weiche oder über einen<br />

Wärmetauscher durchzuführen.<br />

Hydraulische Weiche:<br />

Eine hydraulische, sichere Betriebsweise wird bei dem Einsatz<br />

einer hydraulischen Weiche gewährleistet.<br />

Der Kesselkreis und die Heizkreise werden hydraulisch und<br />

thermisch voneinander entkoppelt. Insbesondere bei mehreren<br />

Heizkreisen mit unterschiedlichen Widerständen und<br />

Volumenströmen wird eine gegenseitige Beeinflussung<br />

verhindert.<br />

Dies trifft auch auf Heizungsanlagen mit grossen unterschiedlichen<br />

hydraulischen Widerständen zwischen Heizkessel und<br />

Heizkreis zu, wenn z.B. die Heizkreisverteiler mit den einzelnen<br />

Unterstationen vom Kesselkreis weit entfernt angeordnet sind.<br />

Die Auslegung der Heizungsmischer für die einzelnen Heizkreise<br />

und ihre stabile Regelfunktion werden erleichtert.<br />

Systemtrennung über einen Wärmetauscher:<br />

Über einen Wärmetauscher werden Kesselkreis- und die<br />

nachgeschalteten Heizkreise hydraulisch vollständig getrennt.<br />

Diese Systemtrennung wird besonders in Verbindung mit<br />

Fußbodenheizungen mit nicht diffusionsdichten Kunststoffrohren<br />

empfohlen.<br />

Die Dimensionierung von Kessel- und Anlagenkreis erfolgt<br />

individuell nach den jeweiligen Heizanlagen-Verhältnissen.<br />

Bei dem Kesselkreis ist darauf zu achten, daß die Heizwasser-<br />

Mindestumlaufmengen aufrecht erhalten werden.<br />

Da es sich um eine vollständige hydraulische Trennung handelt,<br />

müssen die Kessel- und Heizanlagen-Kreisläufe mit<br />

jeweils separaten Ausdehnungsgefäßen (MAG) ausgerüstet<br />

werden.<br />

Die Größe der MAG richtet sich nach den entsprechenden<br />

Wasservolumen in den Anlagenteilen.<br />

Allgemeine Anlagenschemas:<br />

Aus den grundlegenden hydraulischen Schemen ergeben<br />

sich eine Vielzahl an Installationskombinationen und Erweiterungen,<br />

die nach baulichen Voraussetzungen angepasst<br />

werden müssen.<br />

Die wichtigsten Installationen sind hierbei:<br />

- Mehrkessel-Heizungsanlagen<br />

- Mehrere unterschiedlich temperierte Heizkreise, (Normalund<br />

Niedertemperatur- Wärmeverteilungsanlagen)<br />

- Heizungsanlagen mit Brauchwasser-Erwärmung<br />

- Heizungsanlagen mit zusätzlichen anderen Wärmeerzeugern,<br />

(Solaranlagen, Feststoff-Heizkessel).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!