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Installations- und Betriebsanweisung 348-900 - Unical Deutschland

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- 2 - 2 nd November 2009other devices aro<strong>und</strong> it, in an uncertain environment and without human input.Major theoretical breakthroughs will be needed to give us the confidence todepend on these devices, and, with Veriware, Kwiatkowska hopes to make them.Meanwhile Diadem – Domain-centric Intelligent Automated Data ExtractionMethodology – sets out to solve the problem of extracting complex, structuredinformation from large numbers of websites. ‘If we succeed, Diadem will be thenext major step forward in web search technology,’ says Gottlob. ‘It will boostindividual and corporate web users’ ability to get the information they need fromthe internet.’Traditional web search engines rely on looking for keywords on web pages. Theywork well when looking for some kinds of information, but struggle with morecomplex queries – typing ‘restaurants near me serving pasta al pesto as today’sspecial’ isn’t likely to produce useful results.With Diadem, Gottlob aims to create software that can trawl through everywebsite in a particular field – the property market, for example, or restaurants, orair travel – and pull out the information they contain in structured form. Equippedwith a basic knowledge of the general principles its domain works on, it will beable to analyse each web page’s low-level structure as it goes in order to extractthe information it contains.Humans find it easy to visit a new website and immediately grasp its structureand what the different elements on each page mean – which of the numbersvisible is an item’s price, for example, or how to interpret a timetable. Butcomputers struggle with this kind of semi-structured content – they don’t<strong>und</strong>erstand how websites are structured.It’s possible to teach computers to pull information out of particular websites, butthis involves a human spending time showing it which parts of a page do what.This can work on a small scale but takes too much human time and effort whendealing with large numbers of websites; it is also confo<strong>und</strong>ed if the website beingstudied changes even slightly.By the end of the Diadem project, Gottlob hopes to have built a system that candeal with a specified country’s property market, analysing tens of thousands ofestate agents’ websites and presenting the properties discovered to users. Theresult won’t simply be a web page with links to other pages that may containrelevant information, as with traditional search engines; it will be a structureddataset drawn from the data objects fo<strong>und</strong> on sites within the domain, which caneasily be searched or further processed by other software applications.Companies like Google, Microsoft and Yahoo! have already expressed interest inDiadem’s results, which could lead to the next generation of search engines,going beyond the limitations of keyword searching.


Allgemeine Hinweise1 ALLGEMEINE HINWEISE1.1 - IN DER ANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLEBeim Lesen dieser Anleitung ist auf die mit den folgenden Symbolen gekennzeichneten Teile besonders zu achten:GEFAHREN - HINWEISE!Für Personen, Tiere <strong>und</strong>GegendständeACHTUNGS-HINWEISE!SicherheitstechnischeAnforderungenBESONDERE HINWEISE!Information <strong>und</strong>Empfehlungen1.2 - BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH DES MODULEX EXT HEIZKESSELDer Gas-Brennwertkessel MODULEX wurde entsprechend dem aktuellen Stand der Technik <strong>und</strong> denanerkannten technischen Sicherheitsregeln konstruiert.Dennoch könnten infolge eines unsachgemäßen Gebrauchs Gefahren für die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> dasLeben des Benutzers oder anderer Personen bestehen bzw. Beschädigungen am Kessel oderanderen Gegenständen verursacht werden.Der UNICAL Gas-Brennwertkessel MODULEX EXT darf nur für den in dieser Anleitung angegebenenBestimmungszweck .installiert werden.Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß <strong>und</strong> liegt außerhalb jeglicher GarantieansprücheFür Schäden aus unsachgemäßem Gebrauch übernimmt UNICAL keinerlei Haftung; in diesem Fallhandelt der Benutzer vollständig auf eigene Gefahr.Ein bestimmungsgemäßer Gebrauch sieht auch die genaue Einhaltung der in dieser Anleitungenthaltenen Anweisungen vor.1.3 - INFORMATIONEN, DIE AN DEN BENUTZER WEITERZUGEBEN SINDDer Benutzer muss über die Bedienung <strong>und</strong> die Funktionsweise seiner Heizungsanlage unterrichtet werden insbesondere:• Dem Benutzer sind die vorliegende Anleitung sowie die anderen, zum Kessel gehörenden Dokumente, welchesich in demin der Verpackung enthaltenen Umschlag befinden, zu übergeben.Der Benutzer hat diese Dokumente so aufzubewahren, dass der Inhalt bei Bedarf jederzeit eingesehen werdenkann.• Der Benutzer ist über die wichtige Bedeutung der Zuluftöffnungen <strong>und</strong> des Rauchgas-Leitungssystems zuinformieren;dabei ist die Unerlässlichkeit <strong>und</strong> das absolute Verbot von Umbauten daran zu betonen.• Der Benutzer ist über die Kontrolle des Wasserdrucks in der Anlage sowie über die zu seiner Wiederherstellungerforderlichen Schritte zu informieren.• Der Benutzer ist über die korrekte Regelung von Temperaturen, Steuergeräten-/ Thermostaten <strong>und</strong> HeizkörpernzumEnergiesparen aufzuklären.• Es ist darauf hinzuweisen, dass eine regelmäßige Wartung der Anlage einmal pro Jahr <strong>und</strong> eine Verbrennungsanalysealle zwei Jahre durchgeführt werden muss, (entsprechend den nationalen Gesetzen).. Sollte der Heizkessel verkauft oder an einen anderen Eigentümer übertragen werden bzw. wenn bei einemUmzug derKessel zurückgelassen wird, ist stets sicherzustellen, dass das Handbuch sowie die zugehörigen Papiere denKesselbegleiten, so dass sie vom neuen Eigentümer bzw. Installateur eingesehen werden können.Bei Schäden an Personen, Tieren oder Sachen, die auf die mangelnde Beachtung der vorliegendenAnleitung zurückzuführen sind, kann der Hersteller nicht haftbar gemacht werden.3


Allgemeine Hinweise1.4 - SICHERHEITSHINWEISEACHTUNG!Installation, Einstellung <strong>und</strong> Wartung des Gas-Brennwertkessels dürfen nur durch qualifizierteFachkräfte nach den bestehenden Vorschriften <strong>und</strong> technischen Regeln erfolgen, da eine falscheoder fehlerhafte Installation Schäden an Personen, Tieren <strong>und</strong> Gegenstände verursachen kann,für die der Hersteller nicht haftbar gemacht werden kann.GEFAHR!Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Heizkessel dürfen nur durch qualifizierte Fachkräfte, dievon UNICAL dazu autorisiert wurden, ausgeführt werden; es wird der Abschluß eines Wartungsvertragesempfohlen. Eine mangelhafte oder nicht regelgerechte Wartung kann die Betriebssicherheitdes Kessels beeinträchtigen <strong>und</strong> Schäden an Personen, Tieren <strong>und</strong> Gegenständeverursachen, für die der Hersteller nicht haftbar gemacht werden kann.Veränderungen von, an dem Heizkessel angeschlossener Bauteile!Es dürfen keine Veränderungen- oder Umbauten an den folgenden Bauteilen vorgenommenwerden:- am Gas-Brennwertkessel,- an den Gas-, Luft-, Wasser- <strong>und</strong> den gesamten elektrischen Kesselausstattung,- an der Abgasleitung, der Überdruckeinrichtung <strong>und</strong> den Ableitungs-/ Abflussleitungen,- an den konstruktiven Elementen, die die Betriebssicherheit des Heizkessels beeinflussen.ACHTUNG!Zum Festziehen oder Lösen von Schraubverbindungen sind ausschließlich geeignete Gabelschlüssel,(feste Schlüssel)zu verwenden. Die nicht regelgerechte Verwendung <strong>und</strong>-/ oder ungeeignete Werkzeuge können Schädenverursachen,(z.B. ACHTUNG! Wasser- oder Gasleckagen).Hinweise zu Propangas-Installationen:Der Flüssiggas-Behälter muß vor der Kessel-Inbetriebnahme unbedingt entlüftet werden.Eine fachmännische Entlüftung muß von dem Flüssiggas-Lieferanten bzw. durch autorisiertes Personal sorgfältigdurchgeführt werden. Wenn die Gasversorgung nicht fachmänisch ausgeführt wurde, können erheblicheFehlfunktionen bei der Kessel-Inbetriebnahme entstehen.Bei Gasgeruch:Falls Gasgeruch festgestellt wird, sind unbedingt folgende Sicherheits-Anweisungen einzuhalten:- keine elektrischen Schalter betätigen,- nicht rauchen,- Telefon nicht benutzen,- Gasabsperreinrichtungen Schließen,- das Gasversorgungsunternehmen oder eine auf die Heizungs-Installation <strong>und</strong> Wartung von Heizungsanlagenspezialisierte Firma benachrichtigen.Explosive <strong>und</strong> leicht entflammbare Stoffe:in dem Raum, in dem der Heizkessel installiert ist, dürfen keine explosiven oder leicht entflammbare Stoffe,(z.B. Benzin, Lacke, Papier, etc. verwendet oder gelagert werden.ACHTUNG:DAS HEIZUNGSAGGREGAT DARF NUR SO INSTALLIERT WERDEN, DASS, UNTER DEN VORGE-SEHENEN BETRIEBSUMSTÄNDEN, DAS EINFRIEREN DER ENTHALTENEN FLÜSSIGKEITAUSGESCHLOSSEN IST, UND DIE BEDIEN- UND KONTROLLELEMENTE KEINEN TEMPERATURENUNTER - 15 °C ODER ÜBER +40 °C AUSGESETZT WERDEN.DER GAS-BRENNWERTKESSEL IST VOR WETTER- UND UMWELTEINFLÜSSEN ZU SCHÜTZENDURCH:- den Schutz- <strong>und</strong> Verkleidungs-Bausatzsatz “ALLWETTER”, der vom Hersteller in Option angeboten wird,- die Wärmeisolierung der Heizwasserleitungen <strong>und</strong> des Kondensatabflusses,- den Einsatz von besonderen Frostschutzmitteln in der Heizwasseranlage:Bezug:UNI-Richtlinie 11071/03.4


1.5 - VORSCHRIFTEN - NORMEN - BESTIMMUNGENEs sind allgemein die sicherheitstechnischen Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Richtlinien zubeachten,u.a. die technischen Regeln für Gas-Installation ( DVGW-TRGI ) <strong>und</strong> die BestimmungenderHeizanlagenverordnung ( Heiz.Anlagen V. ),Heizungsbetriebsverordnung ( Heiz.Betr.V.)<strong>und</strong> Feuerungsverordnung ( Feu.V. ).Darüber hinaus müssen folgende Vorschriften <strong>und</strong> Richtlinien beachtet werden:Landesvorschriften, Bauordnungen <strong>und</strong> Feuerungsverordnung,Allgemeine Hinweise1) DIN 4705Berechnung von Schornsteinabmessungen1) DIN 18160Hausschornsteine - Anforderungen,Planung, Ausführung1) DIN 4795Nebenluftvorrichtungen für Hausschornsteine1) VDI 2035Anforderungen an die WasserbeschaffenheitATV-Merkblatt A 251VdTÜV-Merkblatt über WasserbeschaffenheitDesweiteren die Festlegungen:1) Heizungsbetriebs-Verordnung( HeizBetr.V. )1) DIN 4708 / T6Brennwertkessel für gasförmige Brennstoffe1) DIN 4708 / T2Zentrale Warmwassererwärmungsanlagen, Regelnzur Ermittlung des Wärmebedarfs zur Erwärmungvon Trinkwasser in Wohnbauten1) Gesetz zur Einsparung von Energie ( EnEG )1) Heizungsanlagen-Verordnung ( HeizAnl.V. ),Landesvorschriften wie Bau- <strong>und</strong> Feuerungsverordnungen1) DIN 1988, Teil 1Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI)1) DIN 4756Gasfeuerungsanlagen -Sicherheitstechnische Anforderungen1) DIN 721Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung1) DIN 4701Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfsvon Gebäuden2) DVGW - Arbeitsblatt <strong>und</strong> TRGI,Technische Regeln für Gasinstallation2) DVGW-Arbeitsblatt G 260Gasbeschaffenheit2) DVGW-Arbeitsblatt G 670Gasfeuerstätten <strong>und</strong> mechanischeEntlüftungseinrichtungen3) VDE-Bestimmungen:DIN VDE 0105 Teil 1Ausführung elektrischer Arbeiten durch FachpersonalDIN VDE 0116Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen3) DIN-VDE 0722Elektrische Ausrüstung von nicht elektrisch beheizten WärmeerzeugernEN 60335Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch <strong>und</strong> ähnliche Zwecke.Bezugsquellen:1) Beuth-Vertrieb GmbH10772 Berlin2) Wirtschafts- <strong>und</strong> VerlagsgesellschaftGas- <strong>und</strong> Wasserverband53056 Bonn3) VDE-Verlag GmbH10625 BerlinACHTUNG!Bei Installation der MODULEX Gas-Brennwertkessel in denStaaten Österreich <strong>und</strong> der Schweiz gelten die vergleichsweisen<strong>und</strong> einschlägigen Landesvorschriften, Bau- <strong>und</strong> Feuerungsverordnungen.1.6 - Einbau in vorhandene HeizanlagenWenn der Heizkessel in bestehende Heizanlagen eingebautwird, ist folgendes zu prüfen:- die Abgasanlage muss gemäß den gültigen Richtlinien fürkondensierende Kessel mit niedriger Abgastemperaturberechnet <strong>und</strong> gefertigt werden.Sie muss so weit wie möglich geradlinig verlaufen, aufGeräusch-pegel geprüft, isoliert <strong>und</strong> darf keineVerstopfungen oder Veren-gungen aufweisen.- das Abgasrohr muss einen Anschluss zurKondensatentsorgung haben.- der Heizraum muss einen geeigneten Ausgang zurEntsorgungdes Kondensats haben.- die elektrische Anlage muss gemäß Vorschriften vonFachpersonen erstellt werden bzw.worden sein.- die Leistung der Umwälzpumpen, Weiche <strong>und</strong>Flussrichtung müssen stimmen.- das Gasversorgungs-Rohrzuleitung <strong>und</strong> ein evtl.Flüssiggas-Tank muss gemäß gültigen Regeln erstellt sein.- die Ausdehnungsgefäße müssen die Aufnahme derAusdehnung des Flüssigkeitsvolumens im Systemgarantieren.- das System muss von Verunreinigungen <strong>und</strong>Kalkablagerungen befreit sein.Wenn ein Modulex Gas-Brennwertkessel in einbestehendes System eingebaut wird:Beim Kesselaustausch muss bei einem altenHeizungs-system beachtet werden, das Systemevtl. mit einer basischen Lösung zu reinigen. Beistarker Verschmu-tzung des Heizungssystemssollte vor einer weiteren Beheizung mit demBrennwertkessel vier Wochen vor demAustausch eine gründliche Reinigung mit einerTemperatur von 35 bis 40 °C erfolgen.Warnung!Falls ein neuer MODULEX Heizkessel einen Altkessel ersetzt<strong>und</strong> diese vorgenannten Maßnahmen nicht durchgeführtwerden, können gelöste Rückstände im Heizungssystem sichim MODULEX Kessel-körper ansammeln <strong>und</strong> einen Schadenverursachen.Dashalb muß das Heizungssystem vorab gründlichausgespült werden.UNICAL empfiehlt eine Fachfirma für Wasseraufbereitung zukonsultieren.Beim Einbau eines Modulex Kessels in ein neues Systemsollte ein Y - Filter mit zwei Trennventilen am Kesselrücklaufeingebaut werden, so dass das Heizungssystemes falls nötiggereinigt werden kann..Bei Auslegung der Umwälzpumpen müssen die Druckverluste,die im Primärkreis auftreten, berücksichtigt werden.5


Allgemeine HinweiseCE - KENNZEICHNUNGDie CE -Kennzeichnung belegt, dass der Heizkesselden gr<strong>und</strong>legenden Anforderungen folgender Richtlinienentspricht:Richtlinie 90/396/EG - GeräterichtlinieRichtlinie 89/336/EG - Richtlinie über elektromagnetischeVerträglichkeitRichtlinie 92/42/EG - Wirkungsgradrichtlinie alsBrennwertkessel Richtlinie 73/23/EG - Niederspannungsrichtlinie123546A7 891110121314B151716181920CD21 2224 25 2623E27LEGENDE:1 = CE-Zulassungs-Jahr2 = Kesseltyp3 = Kessel-Modell4 = Anzahl der Sterne (gemäss 92/42EG)5 = (S.Nr.) Herstell-Nummer6 = Produkt-ID-Nummer7 = Typ der geprüften Luft-/Abgassysteme8 = (NOx) Emissionen: NOx - KlasseA = Heizkessel-Einstellwerte9 = (Pn) Nennleistung10 = (Pcond) Nennleistung in Kondensation11 = (Qmax) Nennwärmebelastung12 = Leistungs-Einstellung ( Einstellung Qn)13 = (PMS) Max. Betriebsüberdruck (Heizung)14 = (T. max) Vorlauftemperatur (Heizung)B = Sanitär-Einstellwerte15 = (Qnw) Brauchwasserwärmung-Nennwärmebelastungbei diverenter Leistung (Qn)16 = (D) Gas-Anschlusswert (gemäß EN 625 - EN 13203-1)17 = (R-Faktor) Anzahl der Sterne für Brauchwasser-Absperreinrichtungen(EN 13203-1)18 = (F-Faktor) Anzahl der Sterne entspr. der Wasserqualität19 = (PMW) Max. Betriebsüberdruck (Sanitär) (EN 13203-1)20 = (T.max) Betriebstemperatur (Sanitär)C = Elektro-Einstellwerte21 = Netzspannung / Frequenz22 = Leistungsaufnahme23 = SchutzartD = Bestimmungsland24 = Direkter- <strong>und</strong> indirekter Bestimmungsort25 = Gas-Kategorie26 = GasanschlussdruckE = Fabrik-Einstellwerte27 = Einstellung des Gasart-Typs28 = Länder-Kennzeichnung286


Allgemeine Hinweise1.8 - WASSERAUFBEREITUNGDie chemophysischen Eigenschaften des Wassers, das indie Heizungsanlage eingefüllt wird, ist von gr<strong>und</strong>legenderBedeutung für den einwandfreien <strong>und</strong> sicheren Betrieb desHeizkessels.Die im Folgenden genannten Normen sehen eine Aufbereitungdes Wassers vor dem Einfüllen in den Heizkreislauf vor.Referenznormen:- UNI CTI 8065/1989 “Wasseraufbereitung in privat genutztenHeizungsanlagen”- UNI CTI 8364/1984 “Steuerung <strong>und</strong> Wartung vonHeizung sanlagen”.Das Ziel dieser Aufbereitung ist die Beseitigung oder wesentlicheReduzierung der folgenden Probleme:- Ablagerungen- Korrosion- Bodensätze- biologische Organismen (Schimmel, Pilze, Algen, Bakterienusw.Durch die Aufbereitung des Speisewassers könnenStörungen vermieden <strong>und</strong> die Funktionsfähigkeit <strong>und</strong>Effizienz des Heizkessels dauerhaft erhalten werden.Aus der chemischen Analyse des Wassers können viele Informationenzum Zustand <strong>und</strong> zur “Ges<strong>und</strong>heit” der Anlagegewonnen werden.Diese ist zur Verhinderung von Störungen am Kessel von gr<strong>und</strong>legenderBedeutung.Der pH-Wert gibt numerisch an, wie sauer bzw. alkalisch eineLösung ist.Die pH-Skala reicht von 0 bis 14, wobei 7 der Neutralität bedeutet.Werte unter 7 bedeuten sauer, Werte über 7 alkalisch.Wenn der pH-Wert unter 6 ist, ist das Wasser sauer, ist er über8, ist das Wasser alkalisch. Mit einer entsprechenden Wasseraufbereitung<strong>und</strong> einer alkalischen Wasser-Behandlung (z.B. mit Phosphaten oder Glykol zum Frostschutz) kann ein erforderlicherWert erzeugt werden.Zur Minimierung der Korrosion ist die Verwendungeines Korrosionsinhibitors gr<strong>und</strong>legend, dennoch müssen,damit dieser wirken kann, die Metalloberflächen saubersein.Die besten im Handel erhältlichen Inhibitoren enthaltenauch ein System zum Schutz des Aluminiums, das den pH-Wert des Füllwassers stabilisiert <strong>und</strong> Veränderung verhindert(Pufferwirkung).Es wird empfohlen, den pH-Wert des Wassers in der Anlageregelmäßig (mindestens zweimal pro Jahr) zu prüfen.Dafür ist keine chemische Laboranalyse erforderlich, esreicht eine Kontrolle mit einfachen Testsets, die in tragbarenKoffern enthalten <strong>und</strong> einfach im Handel erhältlich sind.Es sind geeignete Vorkehrungen zum Schutz <strong>und</strong> demEindringen von Sauerstoff im Wasser der Anlage zu treffen.Daher dürfen die in Fußbodenheizungen verwendeten Kunststoffrohrenicht sauerstoffdurchlässig sein.Werden Frostschutzmittel eingesetzt, müssen diese mit Aluminium<strong>und</strong> den sonstigen in der Anlage eingesetzten Materialienverträglich sein.ACHTUNG!BESCHÄDIGUNGEN DES KESSELS INFOL-GE VON BILDUNG VON KESSELSTEIN ODERDURCH KORROSIVES WASSER SIND NICHTVON DER GARANTIE GEDECKT.Der für Heizungsanlagen mit Aluminiumkesseln ideale pH-Wert liegt zwischen 6,5 <strong>und</strong> 85, bei einer Härte von 15°dH.Liegt der pH-Wert des Wassers in einer Heizanlage außerhalbdieser Spanne, beschleunigt sich erheblich die Zerstörungder schützenden Oxidschicht, die sich auf natürlicheWeise innerhalb von Aluminium-körpern bildet <strong>und</strong> in der Naturnicht vorkommt.BEISPIEL EINER WASSERAUFBEREITUNGSEINHEIT:1 Kugelhahn2 Probenentnahme-Ventil3 Fülleinheit4 Trenner5 Wasseraufbereitungseinheit6 Wasserzähler (empfohlen)7 Y-Filter1 2 3 4 5 2 67 17


Allgemeine Hinweise1.9 - INSTALLATIONS-HINWEISEALLGEMEINE HINWEISEACHTUNG!Installation, Montage <strong>und</strong> Erstbetriebnahmedürfen nur durch zugelassene Fachfirmen <strong>und</strong>nach den bestehenden Vorschriften <strong>und</strong>technischen Regelnerfolgen.Der Einbau der Feuerungsanlage muß injedem Fall durch die örtliche Baubehördegenehmigt werden.Bei Aufstellung der Gas-Brennwert-Heizkesselsind die bauaufsichtlichen Bestimmungenu.a.bezüglich der Heizraumgröße, der Be- <strong>und</strong>Entlüftung <strong>und</strong> des Kaminanschlusses zuerfüllen.Vor der Installation ist die Stellungnahme desGasversorgungsunter-nehmens <strong>und</strong> des Bezirks-Schornsteinfegerseinzuholen.Auf Gr<strong>und</strong> unterschiedlicher <strong>und</strong> voneinander abweichenderVorschriften in den einzelnen B<strong>und</strong>esländern wird vor derKesselinstallation eine Rücksprache mit den zuständigenBehörden empfohlen.Für die Ausrüstung, Prüfung <strong>und</strong> Schaltung der Gesamtanlagesind die Festlegungen der TRD sowie die einschlägigenHeizungsnormen,z.B. DIN 4751, Teil 1 <strong>und</strong> 2, maßgebend.Unabhängig hiervon sind Anlagen nach DIN 4751, Teil 2, dievon den genannten Heizungsnormen abweichen, zu einersicherheitstechnischen Überprüfung unter den gegebenenBetriebsbedingungen bei der zustän-digen technischenÜberwachungsorganisation anzumelden.Es sind allgemein die sicherheitstechnischen Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong>Richtlinien zu beachten, u.a. die technischen Regeln für Gas-Installation (DVGW-TRGI) <strong>und</strong> die Bestimmungen der Heizanlagenverordnung(Heiz.Anlagen V.), Heizungsbetriebsverordnung(Heiz.Betr.V.) <strong>und</strong> Feuerungsverordnung Feu.V.).Darüber hinaus müssen folgende Vorschriften <strong>und</strong> Richtlinienbeachtet werden:Landesvorschriften, Bauordnungen<strong>und</strong> die Feuerungsverordnung.ACHTUNG!Bei Installation der MODULEX Gas-Brennwertkesselin den Staaten Östereich <strong>und</strong>der Schweiz gelten die vergleichsweisen<strong>und</strong> einschlägigen Landesvorschriftensowie Bau- <strong>und</strong> Feuerungsverordnungen.Die Installation <strong>und</strong> Wartung müssen unter Beachtung dergeltenden Vorschriften <strong>und</strong> Richtlinien entsprechend denAnweisungen des Herstellers durch eine zugelassene,qualifizierte <strong>Installations</strong>firma erfolgen.Die Installation für Trinkwarmwasserbereiter mussausschließlich mit Trinkwasser-geeignetem Material (Hähne,Rohre, Fittings) ausgeführt werden.Die <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong> ist ein festerBestandteil des Gas-Brennwertkessels mit wichtigenHinweise zur Sicherheit, von Installation, Gebrauch <strong>und</strong>Wartung <strong>und</strong> des Heizkessels <strong>und</strong> muß vom Betreiber derHeizungsanlage jederzeit zugänglich an einem sicheren Ortaufbewahrt werden.Es ist eine <strong>Betriebsanweisung</strong> für dieGesamt-anlage zu erstellen <strong>und</strong> an gutsichtbarer Stelle in dauerhafter Ausführungim Heizraum anzubringen.BESONDERE HINWEISE!Installation, Montage <strong>und</strong> Erstinbetriebnahmedürfen nur durch zugelassene Fachfirmen<strong>und</strong> nach den bestehenden Vorschriften <strong>und</strong>technischen Regeln erfolgen.Bei Installationder Gas-Brennwertkessel sind die bauaufsichtlichenBestimmungen zu erfüllen.Defekte am Heizkessel <strong>und</strong>-/ oderBetriebsstörungen dürfen nur von einemrechtmäßig zugelassenen Fachpersonalbeseitigt werden.Eine eventuelle Reparatur ist durch von <strong>Unical</strong> autorisiertesFachpersonal auszuführen. Dabei sind ausschließlichOriginal-Ersatzteile von <strong>Unical</strong> zu verwenden. DieNichtbeachtung dieser Bestimmungen kann dieBetriebssicherheit des Heizkessels beeinträchtigen.Für alle Geräte mit Zusatzausrüstungen (einschließlich Elektrik)ist nur Originalzubehör zu verwenden.Um die Effizienz <strong>und</strong> einwandfreie Funktionsfähigkeit desKessels zu gewährleisten, ist es unerläßlich, eine jährlicheWartung durch zuge-lassenes Fachpersonal durchführen zulassen.Vor Wiederinbetriebnahme Gas-Brennwertkessels, der übereinen längeren Zeitraum nicht betrieben wurde, sind bei derWiederinbetriebnahme die Funktionsfähigkeit sämtlicheRegel- <strong>und</strong> Sicherheits-einrichtungen zu überprüfen.Sollte der Heizkessel verkauft oder an einen anderen Eigentümerübertragen werden bzw. wenn bei einem Umzug dasGerät zurück gelassen wird, ist stets sicherzustellen, dass die<strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong>en den Heizkessel begleiten,so dass sie vom neuen Eigentümer bzw.Installateurjederzeit eingesehen werden können.Es sind ausschließlich typgeprüfteSicherheitsein-richtungen zu verwenden, u.a.Sicherheitsventile <strong>und</strong> Wassermangelsicherungenwie in der DIN 4751 festgelegt.Zusätzlich zu unseren Hinweisen sind die Festlegungen derTRGI für senkrechte Luft-/ Abgasführung <strong>und</strong> für waagrechteLuft-/Abgas-führung zu beachten.Bei Austauschinstallation ist die Heizungsanlage vor Einbaudes Kessels unbedingt zu spülen, um spätere Verschmutzungim Heizkessel <strong>und</strong> damit Funktionsstörungen zuvermeiden.Dem Heizungswasser keine Dichtmittel zufügen, da sichdadurch im Wärmetauscher unerwünschte Ablagerungenbilden können.Um Lochfraß <strong>und</strong> Betriebsstörungen zu vermeiden, ist beiWasser mit festen Schwebstoffen ein Vorfilter einzubauen.Zur Vermeidung von Korrosion ist darauf zu achten, daß dieVerbren-nungsluft frei von schädigenden Stoffen (Chlor, Fluor,Lösungsmitteln) gehalten wird.Dem Heizungswasser keine Dichtmittel zufügen, da sichdadurch im Wärmetauscher unerwünschte Ablagerungenbilden können.Das benötigte Volumen des Heizungs-Ausdehnungsgefäßesist sorgfältig entsprechend der jeweiligen Anlage zu berechnen<strong>und</strong> zu installieren.Beim Einsatz von MODULEX Gas-Brennwertkesseln ist dasNutz-volumen des Membranausdehnungsgefässes um 20 %größer als nach DIN 4807 auszulegen.8


Technische Daten <strong>und</strong> Abmessungen2TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN UND ABMESSUNGEN2.1 - TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN Betriebsmöglichkeiten:- Modulex ist ein kompakter, gasbefeuerter,Low Nox - Brennwertkessel,- hergestellt aus einem sektionalen Kesselkörper geeignetals Einzelkessel oder in einer Kaskade zu betreiben,- Modulierender Vormisch-Strahlungsbrenner,- jedes Modul ohne hydraulische Absperrungen,- nur ein Gasanschluss (Seiten umkehrbar),Modulation von 22 bis 108 kW pro Modul,- sogar für Außenaufstellung geeignet (ipX5D),- geringer Wasserinhalt,- schnelle Leistungsanpassung,- Abgasanschluss an 3 Seiten möglich,- Vor- <strong>und</strong> Rücklaufanschlüsse beidseitig möglich, (leichtzu tauschen, siehe Seite 16),- aufgebaut mit 4 bis 8 Moduleren aus Aluminium-Silizium-Magnesium-Guss-Modulen.Temperaturregelungsvorrichtungen:- lokaler NTC-Fühler (an jedem Modul)- Sicherheitsthermostat (an jedem Modul- Vorlauf NTC Fühler (Gesamtkessel)- Rücklauf NTC Fühler (Gesamtkessel)- Vorlauffühler BCMDie Schalttafel (POP UP) enthält:- ON-OFF Schalter, siehe Seite 46,- Temperaturregler <strong>und</strong> witterungsgeführterKesselmanager E8,- BCM (Kessel- Kaskaden- Manager),- Sicherungen,- Luftdruckgebläse,- Kondensatstandsfühler,- Gasdruckregler,- Abgasdruckwächter.Der Kesselblock hat einen NTC-Fühler für dieGesamtkontrolle der Vor- <strong>und</strong> Rücklauftemperatur.- Integral-Isolierung mit hyper allergenischerSynthetikwolle.- vollständiger Vormischbrenner, modulierend mit einemMetall-Gittergewebe zur Strahlung, im Gebläsevermischend.- Automatische Rückschlagklappe.- Schallpegel bei Maximalleistung niedriger als 49 dBA.Heizbetrieb:Exakte Berechnung der momentan benötigten Leistungüber Mikroprozessorregler mit voreingestellten Parameternzur Abstimmung der Temperatur (oder von einerübergeordneten Regelung) mit dem gesamtenTemperaturvorlauf.- Fähigkeit die Leistung der einzelnen Heizelemente zuregeln in Hinsicht auf jede Kalibrierung <strong>und</strong>-/ oderUnterstützung mittels vertraulichen Zugangscodes,- Produktion von T-WW über NTC mit Vorrangregelung übereine Speicher-Ladepumpe oder über 3-Wege-Verteilerventil, die Regelung E8 inbegriffen,- Wärmeregelung je nach Anforderung:Einschalttemperatur <strong>und</strong> Modulationserhöhe,- Anzeige des Betriebsstatur <strong>und</strong> der Temperatur,- Störanzeigen,- Parametereinstellungen, Relaisregelung zurEinschaltung einer Pumpe mit fest eingestellterDrehzahl,- Analogausgang 0-10 V zur Modulationsregelung derPumpen,- Notbetriebsschaltung verhindert die Ausfallmöglichkeitinfolge einer Unterbrechung der Kommunikation mit derRegelanlage oder dem Fernsteuerungsregler,- Möglichkeit der Temperaturauswahl durchNotbetriebswiderstände, (mit der Kessellieferung),Werkseinstellung 70 °C <strong>und</strong> 50 %,- max. Leistungseinstellung,- Störungsmanagement,- Entstörungseingang,- Relais für Warnalarm bei Fehlfunktionen,- Kondensatsammler mit Edelstahl-Syphon,- Verkleidung aus leicht abbaubaren Edelstahlblechen,einbrennlackiert für Kesselaufstellung im Freien geeignet,- Kondensatsammler mit Ablauf <strong>und</strong> die Abgaskammeraus Edelstahl,- eingebautes Entlüftungsventil.Der Modulex Heizkessel kann über den witterungsgeführtenRegler E8 gesteuert werden oder über den BCM (BoilerCascaden Manager).Die Steuerungslogik ist auf die Einschaltung möglichstvieler Heizelemente ausgerichtet um die Effizienz zumaximieren.Damit wird eine hohe Wärmeübergangsfläche zur Leistungerzeugt.Ziel ist dabei, eine gleichmäßige Belastung aller Elementezu erreichen.Das warme Heizungswasser wird durch die Umwälzpumpein den Rücklauf des Kesselumlaufs zum Primärvorlauf derhydraulischen Weiche gefördert.Von hier aus besorgt eine zweite Pumpe (Systempumpe -siehe Vorschlags-Diagramme) die Verteilung zu denverschiedenen Abnehmern.Das ausgekühlte Rücklaufwasser wird von der Pumpe überdie hydraulische Weiche im Rücklauf angesaugt <strong>und</strong> sowieder dem Kreislauf zugeführt.9


Technische Daten <strong>und</strong> Abmessungen2.2 - SEITLICHE ANSICHT LINKS MIT ANGABE DER HAUPTBAUTEILEGasrohrGasventilGeblärseAutomatischesEntlüftungsventilSchalttafelBrennerabdeckungBrennerZündungIonisationHeizungsvorlaufWärmetauscherHeizungsrücklaufAbgasanschlussSensorKondensathöheKesselrahmenSyphonMindesthöhe min. 100 mmRauchabzug Seite LINKS, RECHTS, HINTENZulaufSeite LINKSRücklauf Seite LINKSEingang Gas Seite LINKSBCM: unter der Frontabdeckung10


2.3 - AbmessungenVORDERANSICHTLTechnische Daten <strong>und</strong> AbmessungenSEITENANSICHT RECHTS62,51267534 3273951448S287L124SEITENANSICHT LINKSAUFSICHT122= =GMR235 S946Rauchabzug:- Linke Seite (Lieferzustand)- Rechte Seite- Hintere SeiteAbmessungen:Anzahl der ModuleHöheBreite “L”Breite ''L1''TiefeMODULEXmmmmmmmm<strong>348</strong>41448108710399464404144810871039946550514481355130794666061448135513079467707144816231575946<strong>900</strong>8144816231575946Anschlüsse:GasHeizungsvorlauf MHeizungsrücklauf RAbgasanschlussKondensatablaufmm (R Zoll)mm (R Zoll)mm (R Zoll)mmmm80 (3)100 (4)100 (4)2504080 (3)100 (4)100 (4)2504080 (3)100 (4)100 (4)2504080 (3)100 (4)100 (4)3004080 (3)100 (4)100 (4)3004080 (3)100 (4)100 (4)3004011


Technische Daten <strong>und</strong> Abmessungen2.4 - TECHNISCHE DATEN GEMÄSS UNI 10<strong>348</strong> / ALLGEMEINE DATENKESSEL-TYPMODULEX<strong>348</strong>440550660770<strong>900</strong>Gas-Kategorie II 2H3PNennwärmeleistung bez. auf den Heizwert H iQn kWMinimale Wärmeleist. bez. auf den Heizwert H iQmin kWNennwärmebelastung (80 / 60 °C) PnkWMinimale Nennwärmebelastung (80/60°C) Pn min. kWNennwärmebelastung (50 / 30 °C) PcondkWMinimale Nennwärmebel. (50 / 30 °C) Pcond min. kWWirkungsgrad bei Nennleistung (80 / 60 °C) %Wirkungsgrad bei min. Leistung ( 80 / 60 °C) %Wirkungsgrad bei Nennleistung (50 / 30 °C) %Wirkungsgrad min. Leistung (50 / 30 °C) %Normnutzungsgrad-Klassifikation nach 92/42 EGVerbrennungs-Wirkungsgrad bei Nominallast %Abstrahlungsverluste bei Brennerstillstand %Verluste an der Abdeckung mit betriebenem Brenner %Verluste an der Abdeckung mit ausgeschaltetem Brenner %Verluste am Kamin mit betriebenem Brenner %(*) Abgastemperatur tAbg.- Rt. (max) °CAbgasmassenstrom (max.)kg/hLuftüberschuss λ %(**) CO2 (min / max) siehe Tabelle Seite 44NO X(nach EN 297 A3 / EN 15420)mg/kWhNO X- KlassifikationHeizwasser-Umlaufmenge bei NL 100 % (∆T 20 °C) Ltr./hMinimaler Betriebsüberdruck barMaximaler Betriebsüberdruck barKessel-Wasserinhalt Ltr.Gas-Anschlusswert G20 (20 mbar) Qn. m 3 /hGas-Anschlusswert G20 (20 mbar) Qmin. m 3 /hGas-Anschlusswert G25 (20 / 25 mbar) Qn. m 3 /hGas-Anschlusswert G25 (20 / 25 mbar) Qmin. m 3 /hGas-Anschlusswert PROPAN (37/ 50 mbar) Qn. kg/hGas-Anschlusswert PROPAN (37/ 50 mbar) Qmin. kg/hMax. Druck am Abgasstutzen PaMax. Kondensat-Erzeugungkg/hEMISSIONEN:CO bez.auf 0% O 2im AbgasppmNO xbez.auf 0% O 2im AbgasppmSchallpegeldBAELEKTRISCHE DATEN:Netzspannung / FrequenzV/HzAbsicherungA (F)Leistungsaufnahme max.W(***) Schutzart IPLeistungsaufnahme in StandbyW<strong>348</strong>22341,7420,57359,223,9498,293,5497,898,50,20,12,404655824,25-495146950,566736,802,3342,802,7127,011,7110059,1


<strong>Installations</strong>hinweise3INSTALLATIONS-HINWEISE3.1 - VERPACKUNG UND ANLIEFERUNGDer MODULEX Kessel wird zusammengebaut<strong>und</strong> durch eine Plastikhaube innerhalb einesstabilen Karton auf einer Palette befestigt <strong>und</strong>geschützt angeliefert.Die Kessel-Standflächen sind auf der Holzpallettemit Schrauben fixiert..Dadurch kann der Kessel leicht mittels Hubwagenoder Stapler bewegt werden.Die Transportbänder entfernen <strong>und</strong> den Kartonnach oben abheben <strong>und</strong> den Kessel aufevtl. äussere Beschädigungen überprüfen..Die Verpackungsteile: Karton, Bänder, Wetterschutzfolieusw. dürfen nicht Kinderhändengelangen, da sie für diese zur Gefahr werdenkönnen!Für die Abnahme des Heizkessels von der Palette muss einAuslegerkran zur Verfügung stehen, um Beschädigungenwährend der Aufnahme zu vermeiden.- Die Abdeckungen entfernen <strong>und</strong> mit den Gurten ‘’A’’ Abb. 3anschlagen, dabei Acht geben,dass die Gurte an den Querträgerndes Rahmens hindurchlaufen.- Die gurte an den Querträgern ‘’B’’ befestigen, bei diesenArbeiten mit Vorsicht vorgehen.im Karton befindet sich:an der linken Seite des Heizkessels:- Der RauchgasfängerEine Kartonschacjtel mit:- Dichtung zwischen Wanne <strong>und</strong> Klemme.- Ringdichtung (Ø 250) Ø 300.- Zwei Krümmer + ein T-Stück + eine Kunststoffkappe zumAblauf des Kondenswassers- Die zur Befestigung des Rauchfangendes- Die Sonden; außen, Zulauf, Heizrohr- Die Kappe zur Rauchkontrolle- Satz Widerstände- Blech <strong>und</strong> Kabelkanal für den VersorgungsausgangEine Kartonschachtel mit:- Den FlanschenIm Innern der Abdeckung hintere Seite:- ein Rohr für das Kondensatablaufsystem, 1m lg,Auf dem Kessel:- Eine Plastiktüte mit: der <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong>für den Installateur,- eine Bedienungsanleitung für den Betreiber,- eine Bedienungsanleitung zum witterungsgeführtenHeizungsregler Typ E8,- Haltestifte für die Gebläseanordnung in angehobener Stellung.00251633C00310515BA0036153500361984440550660770<strong>900</strong>126315311531179917991120112011201120112015151515151515151515585 kg643 kg707 kg806 kg858 kg13


M ax. adm itte d b oiler sst ackedMax. adm itt ed bo ilersstackedMax . ad mit ted bo ilerssta ckedDo not tur n up side down Do n ot ex pose to r ain Fr agile Do no t exp ose to su nligh t Do not sto re attem per atur e:Do no t t urn u psid e do wn Do not expo se to rain Fra gile Do no t expo se t o sun li ght Do n ot st ore attem peratu re:T max50°C/ 122°FT mi n-5°C /23°Flower than - 5 ° C / 23 °Fsup erior th an 50 °C / 122 °Flowe r t han - 5 ° C / 2 3 °Fsu perio r than 50 °C / 1 22 °FDo n ot t urn u psi de d own Do no t ex pos e to rain Frag il e Do no t ex pos e to su nlig ht Do n ot sto re atte mp erat ure:T max50°C /122°FT min-5°C/23°FT max50°C /122°FT min-5°C/ 23°Flo wer t ha n - 5 ° C / 23 °Fsu perio r th an 50 °C / 12 2 °F<strong>Installations</strong>hinweise3.2 - ABLADEN UND ENTFERNUNG DER VERPACKUNGACHTUNG!Bewegung mit Gabelstapler oder Flaschenzug mitGurtenACHTUNG!Durchgangsstellen der Hebegurte. Die Gurtemüssen an den Querträgern befestigt werden.412314


<strong>Installations</strong>hinweise3.3 - KESSELAUFSTELLUNG INNERHALB DES HEIZRAUMSEin bauseits zu errichtender Sockel, mit mindestens 100mmHöhe, ist besonders bei feuchtem Boden, aber auch für denKondensat - Syphon-Ablauf <strong>und</strong> zur besseren Zugänglichkeitfür Wartungszwecke, sowie zum Schutz gegen Korrosionerforderlich.Als Alternative zu diesem Sockel kann auch eine 100 mmtiefe Rinne-/ Senke zur Aufname des Kondensat-Syphonsunter dem Kesselhergestellt werden.Die Montageabstände des Kessels zu den Heizraumwändenmuß so gewählt werden, daß die Kesseleinbauten gut zugänglichsind, siehe hierzu Seite 15.Nach der Aufstellung soll der Kessel vollkommen waagerecht<strong>und</strong> stabil stehen,um evtl. Vibrationen <strong>und</strong> Geräuschezu vermeiden.ABDA > 400 mmB > 400 mmC = 100 mmD = 500 mmCSyphonDie Mindestabstände r<strong>und</strong> um den Kessel wie inder Darstellung ersichtlich sollten eingehaltenwerden, um entsprechende Wartungs-/ Instandsetzungs-<strong>und</strong> Reinigungsarbeiten durchführenzu können.15


<strong>Installations</strong>hinweise3.4 - HYDRAULISCHE INSTALLATION<strong>Unical</strong> MODULEX - Brennwertkessel können für Heizung <strong>und</strong>für Brauchwassererwärmung in jede geschlossene Pumpen-Warmwasser-zentralheizung installiert werden.Die Heizkessel sind für einen maximalen Betriebsüberdruckvon 6 bar, Prüfüberdruck 9 bar, ausgelegt.Die gr<strong>und</strong>sätzliche Eignung <strong>und</strong> die hohe Energieausnutzungauch in Verbindung mit normal temperierten Wärmeverteilungsanlagensind gegeben.Die hydraulischen Maßnahmen sollten jedoch so abgestimmtwerden, daß keine unnötige Rücklauftemperaturanhebungstattfindet.Gr<strong>und</strong>sätzliche Hinweise für die hydraulische Einbindung:Wir empfehlen gr<strong>und</strong>sätzlich die Installation einerhydraulischen Weiche.Die nominalen Wasserumlaufmengen dürfen nicht unterschrittenwerden, da dies sonst mangels Leistungsabnahmezur Leistungsmodulation am Kessel führt.Empfehlenswerte Temperaturspreizung zwischen Heizungs-Vor- <strong>und</strong> Rücklauf 20 - 30 K.Es sind 3-Wegemischer an Stelle von 4-Wegemischer zuinstallieren.Um Korrosion in den Gliederwärmetauschern <strong>und</strong> Anlagenkomponentenvorzubeugen, darf Sauerstoff nicht in das Heizungswassereindringen.Die Lebensdauer der gesamten Heizungsanlage wird von denHeizwasser- verhältnissen beeinflusst.Ein pH-Wert von 6,5 - 8,5 im Heizungswasser isteinzuhalten.Bei Temperaturen bis 100°C gelten die Richtwerte der VDI-Richtlinie 2035.Es dürfen dem Heizungswasser keine SauerstoffbindendenInhibitoren beigemischt werden.Zur Vorbeugung von Lufteintritt in die Heizungsanlage solltenvorrangig folgende Maßnahmen durchgeführt werden:- Bei Fußbodenheizungen mit nicht diffusions dichtem Kunststoffrohrnach DIN 4726 ist eine Systemtrennung vorzunehmen,- Membran-Ausdehnungsgefäße (MAG), richtige, auf denWasserinhalt der Heizungsanlage abgestimmte Auslegung,korrekter Kesselbetrieb, richtige Vordrücke, regelmäßigeWartung,Armaturen ohne Stopfbüchsen.Einbau in eine vorhandene Heizungsanlage,(Modernisierung):Vor dem Einbau des Brennwertkessels in eine bestehendeHeizungs- anlage muß diese von Schmutz <strong>und</strong> Schlammgereinigt <strong>und</strong> gründlich durchgespült werden.Verunreinigungen können sich sonst im Heizkessel ablagern<strong>und</strong> dort zu örtlichen Überhitzungen, Korrosion <strong>und</strong> Geräuschenführen.Es wird der Einbau einer Schmutzfang- <strong>und</strong> Entschlammungseinrichtungempfohlen. Diese sollte in unmittelbarer Nähezwischen Heizkessel <strong>und</strong> tiefst gelegener Position, gut zugänglich,in die Heizungsanlage, installiert werden.Heizwasser - Mindestumlaufmenge:Die Kessel müssen vom Heizungsumlaufwasser ausreichenddurch-strömt werden.Die Kesselkreispumpe muß entsprechend der Pumpenkennlinie<strong>und</strong> Kessel-Widerstände, auf die nominalen Wasserumlaufmengender Tabelle (siehe Kap.3.12 in Seite 22) ausgelegt werden.Durch geeignete hydraulische Maßnahmen muß sichergestelltsein, daß die Mindestumlaufmengen nicht unterschritten werden.Nach der Heiz.Anl.V. muß bei Kesselleistungen über 50 kW dieLeistungsaufnahme der Heizungspumpen mindestens in dreiStufen selbsttätig den betriebsbedingten Förderbedarf regeln. Inden Fällen, wo mit unterschiedlichen Volumenströmen <strong>und</strong>Widerständen gerechnet werden muß, z.B. für die einzelnenHeizkreise, sind stufenlos, drehzahlgeregelte Pumpen einzusetzen.3.5 - ANSCHLUSS DES HEIZKESSELSDer Heizkessel MODULEX ist ab Werk für die Hydraulikanschlüssevorgerüstet (Zu- <strong>und</strong> Rücklauf), Gas an der linkenSeite des Heizkessels.Der Rauchgasfang ist auf der LINKEN SEITE vorbereitet, esist ein Ausgang der RECHTEN <strong>und</strong> HINTEREN SEITE möglichZur Befestigung des Rauchgasfangs die Schrauben <strong>und</strong> Dichtungenbenutzen, die sich in der Schachtel mit dem Zubehörbausatzbefinden, sowie einem 10er-Steckschlüssel.GR MFFF16


<strong>Installations</strong>hinweise3.6 - GASANSCHLUSSDie Gas-Installation ist gemäß den Bestimmungen der TRV-Gas sowie evtl. Vorschriften der örtlichen GVU durchzuführen.Der Gasanschluß ist für ein Gasnetz mit einem Leitungsdruckvon maximal 50 mbar vorgesehen.Die Rohrleitungsquerschnitte sind entsprechend der Kessel-Feuerungs-leistung zu dimensionieren.Gemäß Vorschrift ist außerhalb des Kessels in dieGaszuführungsleitung zwischen Kessel <strong>und</strong> Gaszähler einAbsperrhahn <strong>und</strong> eine Thermo-sicherung (TAS) mitmindestens gleicher Nennweite wie die des Gasanschlussesam Brennwertkessel zu installlieren.Die Installation eines Gasfilters ist je nach örtlichen Gegebenheitenratsam, um eventuelle Verschmutzungen <strong>und</strong> damitauftretende Störungen zu vermeiden.Die Gaszuführungsleitung ist vor dem Anschluß an denKessel zu reinigen.Der maximale Prüfüberdruck der Gasleitung beträgt 150 mbar.Vor dem Gasanschluß an den Heizkessel mußeine sorgfältige innere Reinigung der Gasleitungenzum Kessel durchgeführt werden.Zudem muß eine Dichtheitsprüfung gemäßden Festlegungen <strong>und</strong> Vorschriften erfolgen.Nochmaliger Hinweis bei Gasgeruch:a) Keine elektrischen Schalter, Telefon odersonstige Gegenstände betätigen, dieFunken erzeugen können;b) Unverzüglich Fenster <strong>und</strong> Türen öffnen;um dem Raum zu belüften;c) Gashahn schließen;d) Rasch ein Service-Fachmann <strong>und</strong> dasGasversorgungsunternehmen informieren!Um sich vor Gasleckagen zu schützen, wirdempfohlen, ein Überwachungs- <strong>und</strong> Schutzsystemzu installieren, bestehend aus einemGasleck-Melder <strong>und</strong> einem Elektro-absperrventilin die Gaszuleitung.Die Dichtheitskontrolle bzw. Druckprüfung der Gasleitungmuß bei geschlossenem Gashahn durchgeführt werden.Eine Druckentlastung vor dem Öffnen des Gasabsperrhahnesist durchzuführen.Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, dürfenfolgende Anschlussdrücke nicht unterschritten werden:Erdgas E (H) / L - LL 17 mbar,Flüssiggas (PROPAN) 42,5 mbar,Kontrolle mit einem U-Rohr-Manometer oder einem elektronischenMeßgerät!Innerhalb des Heizraums:BEISPIEL FÜR EIN GASZULEITUNGSSYSTEM:Außerhalb des Heizraums:1 2 3 4 65 61 Gasabsperrventil2 Doppelmembranregler3 Gasfilter4 Vibrationshemmende Verbindung5 Gas-Elektroventil6 Absperrventil17


<strong>Installations</strong>hinweise3.7 - ALLGEMEINE HYDRAULISCHE INSTALLATIONS-EMPFEHLUNGENDie hydraulische Heizanlagen-Installation istgr<strong>und</strong>sätzlich mit einer Systemtrennung übereine hydraulische Weiche oder über einenWärmetauscher durchzuführen.Hydraulische Weiche:Eine hydraulische, sichere Betriebsweisewird bei dem Einsatz einer hydraulischenWeiche gewährleistet.Der Kesselkreis <strong>und</strong> die Heizkreise werdenhydraulisch <strong>und</strong> thermisch voneinander entkoppelt.Insbesondere bei mehreren Heizkreisenmit unterschiedlichen Widerständen<strong>und</strong> Volumenströmen wird eine gegenseitigeBeeinflussung verhindert.Dies trifft auch auf Heizungsanlagen mitgrossen unterschiedlichen hydraulischenWiderständen zwischen Heizkessel <strong>und</strong>Heizkreis zu, wenn z.B. die Heizkreisverteilermit den einzelnen Unterstationen vomKesselkreis weit entfernt angeordnet sind.Die Auslegung der Heizungsmischer für dieeinzelnen Heizkreise <strong>und</strong> ihre stabile Regelfunktionwerden erleichtert.Systemtrennung über einenWärmetauscher:Über einen Wärmetauscher werden Kesselkreis-<strong>und</strong> die nachgeschalteten Heizkreisehydraulisch vollständig getrennt. Diese Systemtrennungwird besonders in Verbindung mitFußbodenheizungen mit nicht diffusionsdichtenKunststoffrohren empfohlen.Die Dimensionierung von Kessel- <strong>und</strong> Anlagenkreiserfolgt individuell nach den jeweiligenHeizanlagen-Verhältnissen.Bei dem Kesselkreis ist darauf zu achten, daßdie Heizwasser-Mindestumlaufmengen aufrechterhalten werden.Da es sich um eine vollständige hydraulischeTrennung handelt, müssen die Kessel- <strong>und</strong>Heizanlagen-Kreisläufe mit jeweils separatenAusdehnungsgefäßen (MAG) ausgerüstetwerden.Die Größe der MAG richtet sich nach den entsprechendenWasservolumen in denAnlagenteilen.Allgemeine Anlagenschemas:Aus den gr<strong>und</strong>legenden hydraulischenSchemen ergeben sich eine Vielzahl anInstalationskombinationen <strong>und</strong> Erweiterungen,die nach baulichen Voraussetzungenangepasst werden müssen.Die wichtigsten Installationen sindhierbei:- Mehrkessel-Heizungsanlagen- Mehrere unterschiedlich temperierte Heizkreise,(Normal- <strong>und</strong> Niedertemperatur-Wärmeverteilungsanlagen)- Heizungsanlagen mit Brauchwasser-Erwärmung- Heizungsanlagen mit zusätzlichen anderenWärmeerzeugern, (Solaranlagen, Feststoff-Heizkessel).Auslegung des Kesselkreises:Die Auslegung der Kesselkreispumpe erfolgtnach der in der Tabelle in Seite 22 angegebenenHeizwasser-Umlaufmenge <strong>und</strong> densich aus dem Diagramm ergebendenKesselwiderständen.Der Widerstand der hydraulischen Weichekann vernachlässigt werden.Auslegung der Heizkreise:Die Heizungspumpen der einzelnen Heizkreisewerden entsprechend der jeweiligen Widerständeausgelegt.Mehrkessel-Heizungsanlagen:Die MODULEX-Gas-Brennwertheizkesselkönnen als Mehrkesselanlagen untereinanderoder in Verbindung mit konventionellen Kesselnbetrieben werden.Die Installation muss über eine hydraulischeWeiche oder differenzdruckarmen Verteilererfolgen.Als Kaskadenregelung wird das Kessel-Zubehörverwendet, mit dem in der Gr<strong>und</strong>ausführungmehrere Kesseleinheiten vom TypMODULEX oder auch konventionelleHeizkessel angesteuert werden können. Diesgeschieht mittels Leitstationen <strong>und</strong> Kaskadensteuerung.Mit Mischermodulen können mehrere Heizkreisegeregelt werden, siehe separatesAngebot "Regelungen".Allgemeiner Heizungsbetrieb:Die Heizungsvorlauf-Temperatur wird je nachAussentemperatur <strong>und</strong> der eingestelltenHeizkurve über den Heizkreismischer geregelt.Für jeden Heizkreis muß ein im Zubehör erhältlichesMischermodul eingesetzt werden.Damit können die Vorlauftemperaturen <strong>und</strong>Heizkreispumpen für jeden Heizkreis unabhängigvoneinander betrieben werden. DieHeizkreispumpe muß über ein zusätzliches,bauseitiges Relais oder Schaltschütz angesteuertwerden.Zusätzlich wird als zentrale Leitstation eineRegelung (optionales Zubehör) benötigt.Das Brauchwasser wird im Speicher über dieeingebaute Heizfläche aufgeheizt.Bei Erreichen der am Temperaturregler eingestelltenBrauchwasser-Temperatur wird aufden Heizungsbetrieb zurück geschaltet.Ein paralleler Betrieb von Heizung <strong>und</strong>Brauchwassererwärmung ist möglich.Heizungsanlagen mit zentralerBrauchwasser-Erwärmung:Die MODULEX-Heizkessel können auch inHeizungsanlagen mit kombinierter Brauchwasser-Erwärmunginstalliert werden.In der Kesselregelung ist werkseitig zur Ansteuerungeiner Speicherladepumpe oder eines3-Wegeumschaltventils eine Schnittstelleeingebaut.Die Größe des Brauchwasser-Erwärmerswird nach dem Anwendungsfall bestimmt.Eine entsprechende Auslegung <strong>und</strong> Größedes Brauchwasser-Erwärmers, insbesonderebei Mehrfamilien-Objekte erfolgtüblicherweise nach DIN 4708 / T2.Das Brauchwasser wird im Speicher über dieeingebaute Heizfläche aufgeheizt.Bei Erreichen der am Temperaturregler eingestelltenBrauchwasser-Temperatur wird aufden Heizungsbetrieb zurück geschaltet.Ein paralleler Betrieb von Heizung <strong>und</strong>Brauchwassererwärmung ist möglich.Funktionsbeschreibung für eineBrauchwasser-Erwärmung:Im Speicher-Brauchwasser-Erwärmer ist zurÜberwachung des Warmwasser-Vorrates einSpeicherfühler eingebaut.Wenn der Speicher nachgeheizt werden muß,z.B. nach entsprechender Warmwasserentnahme,wird die Anlage auf Vorrangbetriebumgeschaltet. Dazu wird der Heizkessel inBetrieb genommen <strong>und</strong> gleichzeitig das Heizungswasserüber eine Speicherladepumpeoder 3-Wegeventil zum Speicher geleitet.Das Brauchwasser wird im Speicher über dieeingebaute Heizfläche aufgeheizt.Bei Erreichen der am Temperaturregler eingestelltenBrauchwasser-Temperatur wird aufden Heizungsbetrieb zurück geschaltet.Ein paralleler Betrieb von Heizung <strong>und</strong>Brauchwassererwärmung ist möglich.18


BCM<strong>Installations</strong>hinweise3.8 - HEIZUNGS- VOR- UND RÜCKLAUF-ANSCHLUSSDer Heizungs- Vor- <strong>und</strong> Rücklauf - Anschluss sind am Kessel anden entsprechenden Anschlüssen von R 4”, mit der Bez. M <strong>und</strong>R wie auf Seite 10 angegeben, anzuschließen.Zur Dimensionierung der Rohrleitungen des Heizungskreislaufssind die Druckverluste an den Anlagenbauteilen <strong>und</strong> durch denAufbau selbst zu berücksichtigen.Der Rohrverlauf ist so zu planen, dass keine Luftsäcke entstehen<strong>und</strong> die konstante Entlüftung der Anlage erleichtert wird.ACHTUNG!Vor dem Anschluss des Kessels an die Heizungsanlagemüssen die Rohrleitungen sorgfältigmit einem gemäß Norm UNI-CTI 8065 geeignetenMittel gespült werden, um metallische Rückständeaus der Bearbeitung <strong>und</strong> Lötung, Öle <strong>und</strong>Fette zu entfernen, die vorhanden sein könnten<strong>und</strong>, wenn sie bis zum Kessel gelangen, dessenBetrieb beeinträchtigen.Für die Spülung der Anlage dürfen keine Lösungsmittelverwendet werden, da diese die Anlage<strong>und</strong>-/ oder ihre Bauteile beschädigen könnten.Die mangelnde Beachtung der Hinweise kannzu Schäden an Personen, Tieren <strong>und</strong> Fehlfunktionenführen, für die der Hersteller nicht haftbargemacht werden kann.ACHTUNG!ABSPERREINRICHTUNGEN AM MODULEXGAS-BRENNWERT-HEIZKESSEL DÜRFENNICHT VOR DEN SICHERHEITSEINRICH-TUNGEN EINGEBAUT WERDEN!Die Rohrleitungen der Heizungs-Anlagedürfen nicht als Erdungsanschluss derElektro- oder Telefonanlage verwendetwerden. Es können in kurzer Zeit schwereSchäden an den Rohrleitungen, am Kessel<strong>und</strong> an den Heizkörpern auftreten.<strong>Installations</strong>beispiel:G- GasM- VorlaufR- Rücklauf19


<strong>Installations</strong>hinweise3.9 - ZUSÄTZLICHE SICHERHEITS- UND KONTROLLEINRICHTUNGENExterne Installation von Heizungs-Sicherheits-Komponenten:zugehöriges <strong>Installations</strong>-Schema siehe Seite 21.Vorgeschaltetes Sicherheits-Gasventil:1. Externes Gasventil: das die Funktion hat, die Gaszufuhrbei Heizungs-Übertemperatur oder über eine voreingestellteMaximal- Temperatur zu unterbrechen, <strong>und</strong> das keine Absperrmöglichkeit enthalten darf.Der Überwachungsfühler muss so nah wie möglich vor demKessel angebracht werden, (Vorlaufrohr) in einem Abstandkleiner als 500 mm. (Nicht im Lieferumfang von UNICAL enthalten).2. Heizungs-Sicherheitsventil: Es hat die Aufgabe, beiKessel-Überdruck, (über den max. Kessel-Betriebsdruck) evtl.durch überhöhte Kessel-Wassertemperatur zu öffnen. Dasheiße Kessel-wasser wird in die die Umgebung abgelassen.(Nicht im Lieferumfang von UNICAL enthalten).2a. Sichtbarer AblauftrichterEin Druckablassventil muss auf dem Vorlaufrohr montiert werden, innerhalb 500 mm vom Kessel, Es muss nach derLeistung des Kessels ausgelegt werden <strong>und</strong> den geltendenVorschriften entsprechen.(Nicht im Lieferumfang von UNICAL enthalten).Sicherheitsventil15. Min.-Druckwächter: Dieser muss bei Heizwasser-Druckabfall im Kessel unter einem Mindestdruck abschalten,(einstellbar von 0,5-1,7 bar). Er muss für manuelles “Reset”geeignet sein.16. Verschluss-Stopfen R1”18. Sicherheitsdruckschalter: Er hat die Funktion den Kessel abzuschalten, wenn der maximale Betriebs-Überdruck erreicht wird, (Einstellbereich von 1 bis 5 bar).Überwachungseinrichtungen:13. (Druckanzeige-Manometer- mit (12) Stossdämpferrohr<strong>und</strong> (11) Zapf-Druckmesser: Gibt den momentanenHeizwasser-Druck im Kessel an, muss in “bar” eingestelltwerden, eine Skala bis zum Maximaldruck aufweisen <strong>und</strong> miteinem Dreiwegeventil <strong>und</strong> Manometeranzeige ausgestattetsein.14. Externes Thermometer: Es gibt die wirklicheHeizwasser-temperatur an: Die Gradeinteilung muss in Celsius angegeben sein mit einer Skala, die nicht über 120 °Chinausgeht.Heizwasser-Ablauftrichter17. Inspektions-Tauchhülse: Vorgesehen für das Einsetzeneines Kontrollthermometers.19. Anschluss-Muffe R1”: Für Heizungs-SicherheitsventilSchutzvorrichtungen:WARNUNG!Zwischen Kessel <strong>und</strong> Heizungs-Sicherheitsventildarf keine Absperreinrichtung eingebautwerden. Es werden zudem Absperreinrichtungenempfohlen, die den maximalerlaubten Betriebsdruck nicht überschreiten.Im Zusammenhang mit dem Heizungs-Druckablassventil muß ein Abflussrohr mitTrichter <strong>und</strong> Syphon installiert werden,welches zu einem geeigneten Abflusskanalführt. Die Abflussanlage muss zu Kontrollzweckensichtbar verlaufen.Falls diese Vorsichtsmaßnahme nicht ausgeführtwird, könnte evtl. ein Ansprechen desDruckablassventils zu Gefahren-Situationenführen, für die der Hersteller nicht haftbargemacht werden kann.Eine passende Hydraulische Weiche sowieeine auf den Kessel abgestimmte drehzahlgeregeltePumpe finden Sie in den Planungsunterlagenzum Modulex Heizkessel!10. Sicherheitstemperaturbegrenzer: Dieser hat die Funktionden Kessel total abzuschalten <strong>und</strong> zu verriegeln, fallsder im Kessel eingebaute Heizungstemperaturregler <strong>und</strong> dereingebaute Sicherheitstemperaturbegrenzereinmal ausfällt.Er muss fest auf unter 100 °C eingestellt werden <strong>und</strong> darf inder Abschalttemperatur nicht verändert werden.3. Berechnetes Ausdehnungsgefäß (bauseits): Es fängtdie Volumenvergrößerung des Wasserinhalts im Heizungssystem bei Temperaturanstieg auf. Der Druckanstieg darf dieam Sicherheitsventil vorgegebene Höhe nicht überschreiten.8 Y Filter7 Drehzahlgeregelte Pumpe5 Hydraulische Weiche4 Automatisches Entlüftungsventil6 Ablauf- <strong>und</strong> Absperrhahn8, 7, 6, 5, 4 nicht im vorgenannten Komponenten-Umfangenthalten.Besonderer Hinweis zur Sicherheits-Ausrüstung!Der sicherheitstechnische Anschluss an das Heizungssystemwird nach den regionalen <strong>und</strong> überregionalen Festlegungenausgeführt.Hierbei ist auch u.a. die Heizungsanlagen-Verordnung zuberück-sichtigen.Die sicherheitstechnische Ausrüstung hat nach den Vorgabender DIN 4751 / T2 zu erfolgen. Danach besteht die Möglichkeit, bei Kesselleistungen bis 350 kW alternativ zur Wassermangelsicherung einen Minimal-Heizwasserdruckbegrenzer einzubauen.So erfolgt bei Unterschreitung des mindest Heizwasserdruckesvon weniger als 1,0 bar eine Kesselabschaltung.Der in jedem Kesselglied installierte Sicherheitstemperaturbegrenzer schaltet bei 105 °C ab <strong>und</strong> verriegelt den Gasfeuerungsautomaten.20


<strong>Installations</strong>hinweise<strong>Installations</strong>beispiel von Heizungs-Sicherheits <strong>und</strong> Kontroll-Einrichtungen,(in Option vom Kessel-Hersteller empfohlen).31aBCM142a21713181916151412111063.10 - HYDRAULISCHE WEICHESchaltung der hydraulischen Weiche:Vorteile:- problemlose Dimensionierung von Kesselkreispumpe <strong>und</strong>Stellglied,- praktisch keine hydraulische Beeinflussung zwischenKessel- <strong>und</strong> Heizkreis,- Wärmeerzeuger bzw. Wärmeverbraucher werden mit denzugeordneten Wasser-Volumenströmen beaufschlagt,- einsetzbar für Ein- <strong>und</strong> Mehrkesselanlagen, unabhängigvon Heizkreis-Regelsystemen.Eine hydraulische, sichere Betriebsweise wird bei dem Einsatzeiner hydraulischen Weiche gewährleistet.Um eineneinwandfreien Betrieb des Kessels zu gewährleisten, ist dieInstallation einer hydraulischen Weiche erforderlich. Diesebewirkt zudem:die Abscheidung <strong>und</strong> Sammlung aus einem verschmutztenHeizkreis, eine optimale Luftabscheidung, eine hydraulischeAbkopplung von zwei Heizkreisen, sowie eine Ausbalancierung der Heizkreise.3.11 - FILTER FÜR HYDRAULISCHE WEICHEUNICAL schlägt den Einbau eines Y-Filters imRücklauf vor, so dass dieser falls nötig gereinigtwerden kann. Dieser Filter soll den Kesselvor Verschmutzungen aus dem Heizkreisschützen.mod.ØEXT 349 - 440 - 550 - 660 - 770 DN 100EXT <strong>900</strong> DN 10017MKesselkreisRMHeizungssystemkreisR21


P e r d i t e d i c a r i c o ( m / H 2 O )Durcakverluste (m/H 2O)<strong>Installations</strong>hinweise3.12 - BESTIMMUNG DER KESSELKREISPUMPEHeizwasser-Mindestumlaufmenge:Die Kessel müssen vom Heizungsumlaufwasser ausreichenddurchströmt werden.Die Kesselkreispumpe muß entsprechend der Pumpenkennlinie<strong>und</strong> Kessel-Widerstände, auf die nominalen Wasserumlaufmengen der Tabelle (siehe Abb.) ausgelegt werden.Durch geeignete hydraulische Maßnahmen muß sichergestelltsein, daß die Mindestumlaufmengen nicht unterschrittenwerden.Nach der Heiz.Anl.V. muß bei Kesselleistungen über 50 kW dieLeistungs-aufnahme der Heizungspumpen mindestens in dreiStufen selbsttätig den betriebsbedingten Förderbedarf regeln.In den Fällen, wo mit unterschiedlichen Volumenströmem <strong>und</strong>Widerständen gerechnet werden muß, z.B. für die einzelnenKesselmodellmaximale Wasserumlaufmengein l/h ( ∆t=15K)maximale Wasserumlaufmengein l/h ( ∆t=20K)0,8 10,60,40,20440 550 660 770 <strong>900</strong>24326 30404 36487 42570 4864718243 22804 27365 31926 36487Heizkreise, sind stufenlos, drehzahlgeregelte Pumpeneinzusetzen.440 EXT 550 EXT5,8 6 5,65,45,2770 EXT4,8 54,6<strong>900</strong> EXT4,44,23,8 43,63,43,22,8 32,62,42,21,8 21,61,41,20 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000 22000 24000 28000 30000 32000 34000 36000 38000 40000 42000 44000 46000 48000 50000 52000 54000Durchfluss (l/h)<strong>348</strong> EXTDie Größe der Heizungspumpe muss entsprechendder Daten des Heizkessels <strong>und</strong> der Gegebenheitender Heizungsanlage ermitteltwerden.Die wasserseitige Widerstandskurve des Kesselswird im nachstehenden Diagramm dargestellt.Die Heizungspumpe ist im Lieferumfang desKessels nicht enthalten.Es wird empfohlen eine Pumpe auszuwählenmit der Fördermenge von ungefähr 2/3 derHeizkurven-charakteristik.Anmerkung:Die Verwendung einer hydraulischenWeiche eingebaut zwischen Kessel- <strong>und</strong>Heizkreis ist immer ratsam. Der Heizkesselwird nicht beeinträchtigt wenn dasSystem eine höhe Durchflussmengeanfordert als die maximal im Kesselzulässige, die sozusagen unter 15K liegt.660 EXTBei einem ∆t von 20K ist beim Modulex EXT <strong>900</strong> die geforderte Wasserdurchflussmenge von 36289 l/h.Aus der Grafik der Kessel-druckverluste kann bestimmt werden, dass die Pumpe in der Lage sein muss,den angegebenen Druckverlust zu überwinden.3.13 - KUGELABSPERRVENTILEDer Einbau von Kugelabsperrventilen an den Kessel-Vor- <strong>und</strong>Rücklaufanschlüssen wird empfohlen. So kann, falls erforderlich,der Kessel entleert werden, ohne dass die gesamteHeizanlage entleert werden muss.WARNUNG!Es ist nicht zulässig, die Sicherheitseinrichtungenvom Kessel zu isolieren,wie z.B. das Heizungs-Sicherheitsventil<strong>und</strong> das Ausdehnungsgefäß!22


<strong>Installations</strong>hinweise3.14 - SYSTEMTRENNUNG ÜBER EINENPLATTENWÄRMETAUSCHERÜber einen Wärmetauscher werden Kesselkreis- <strong>und</strong> dienachgeschalteten Heizkreise hydraulisch vollständig getrennt.Diese Systemtrennung wird besonders in Verbindung mitFußbodenheizungen mit nicht diffusionsdichten Kunststoffrohrenempfohlen.Die Dimensionierung von Kessel- <strong>und</strong> Anlagenkreis erfolgtindividuell nach den jeweiligen Heizanlagen-Verhältnissen.3.15 - PRIMÄRHEIZKREIS<strong>Installations</strong>-Beispiel mit einem MODULEXHeizkessel <strong>und</strong> einem Plattenwärmetauscher.SPINOX COMPO S.MODULEX 349 - 440 - 550: 00362167MODULEX 660: 00362168MODULEX 770: 00362169MODULEX <strong>900</strong>: 00362172Bei dem Kesselkreis ist darauf zu achten, daß die Heizwasser-Mindestum-aufmengen aufrecht erhalten werden.Hierbeimuss für die Auslegung der Kesselkreispumpe der erhöhteWiderstand des Plattenwärmetauschers berücksichtigtwerden.Da es sich um eine vollständige hydraulische Trennunghandelt, müssen die Kessel- <strong>und</strong> Heizanlagen-Kreisläufe mitjeweils separaten Ausdehnungsgefäßen (MAG) ausgerüstetwerden.Die Größe der MAG richtet sich nach den entsprechendenWasservolumen in den Anlagenteilen, siehe Abb..50°C (bt)70°C (ht)70°C (bt)80°C (ht)Darstellung der zusätzlichen Komponenten-Verkleidung für MODULEX 440-<strong>900</strong>:Optionales Zubehör - Code-Nr. 0036212040°C (bt)60°C (ht)55°C (bt)65°C (ht)23


<strong>Installations</strong>hinweise3.16 - KONDENSATWASSER-ABLEITUNGBei dem MODULEX fällt bestimmungsgemäß im Kessel, aberauch in der Abgasleitung Kondensat an. Der Kessel ist sokonstruiert,daß das Kondensat aus der Abgasleitung über denKessel geführt <strong>und</strong> zusammen mit dem Kesselkondensatabgeleitet wird.Der Kondensatabfluß erfolgt durch einen Syphon an der Unterseite desKesselkörpers.Das im Kesselbetrieb erzeugte Kondensatwasser ist leichtsauer.Der pH-Wert liegt zwischen 3,5 <strong>und</strong> 5.Trotzdem darf das Kondensatwasser nicht ohne Rücksprachemit den komunalen Wasserbehörden in die öffentliche Kanalisationeingeleitet werden.Im Normalfall richten sich die Behörden nach dem ATV-Arbeitsblatt A251<strong>und</strong> gestatten die Einleitung des Kondenswassersin das öffentliche Abwassersystem ohne Neutralisationbis zu einer Kessel-Leistung von 200 kW.Die Grenzwerte nach dem Arbeitsblatt A 251 dürfen nichtüberschritten werden, (bei MODULEX durch Prüfung nachgewiesen).Die Abflußleitungen für das Kondenswasser müssen korrosionsbeständigsein.Nach dem Merkblatt ATV A 251 <strong>und</strong> DIN 1986 kannfolgendes Rohr-Material verwendet werden:- Steinzeug mit Steckmuffe <strong>und</strong> glatten Enden,- Glas, Borsilikatglas,- PVC-U-Rohr mit gewelltem Außenrohr, profiliert, kerngeschäumt,- PVC-C-Rohr, PE-HD-Rohr,- PP-Rohr,- ABS / ASA 7 PVC-Rohr,- Gußrohre mit Innenemailierung oder Beschichtung,Stahl mit Kunststoffbeschichtung, rostfreie Stähle.Wenn das Kondenswasser mit häuslichem Abwasser von WC,Badewanne, usw. planmäßig verdünnt wird, können auchWerkstoffe wie Faser-Zement-Rohr, Gußeisen <strong>und</strong> Stahlrohreverwendet werden.Bei anderen Voraussetzungen muß das Kondenswasserneutralisiert werden.<strong>Unical</strong> bietet eine Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungals optionales Zubehör an.Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu diesem Themaauch in den einschlägigen ''PLANUNGSINFORMATIO-NEN".Der Kondensat-Siphon ist vor der Kessel-Inbetriebnahme über den entsprechendenFüllstutzen mit Wasser zu befüllen!RÜCKSEITE derKONDENSATWANNEWasserfüll- <strong>und</strong>RohrverschlussDer Syphon-Ablauf muss unterhalbdes Abgassammler-Bodenangeordnet werden.Heizraumboden150*****150*Der Auslauf der Kondensatabflussleitung erfolgt zur Anschlussseitedes Abgassammlers. Dazu ist der vorgestanzte Teil an derAbdeckplatte zu entfernen.* Mindest-Wasserstand, (von der Norm vorgegeben),** Wasserstand bei maximales Kesselleistung,*** Mindest Rohrgelälle 30 mm / Meter.Statt auf einem Sockel kann der Kessel auch aufdem Fußboden montiert werden, wenn ein mindestens100 mm tiefer Schacht für den Syphon hergestellt wird.25


<strong>Installations</strong>hinweise3.17 - ABGASANSCHLUSSMODULEX-Brennwertkessel können sowohl für den RaumluftabhängigenBetrieb (Bauart B) als auch für den RaumluftunabhängigenBetrieb (Bauart C) installiert werden.MODULEX Gas-Brennwert-Heizkessel: geeignet für Luft-/Abgasanschluß, Luft-/ Abgasschornstein, LAS-Systeme<strong>und</strong> Bestands-LAS.Wegen des Wasserdampfgehaltes in den Abgasen (max.ca.84 °C mit niedrigen Temperaturen <strong>und</strong> der dadurch bedingten weiteren Kondensation im Schornstein könnenBrennwert-kessel nur an feuchtigkeits-unempflindlicheHausschornsteine angeschlossen werden. Bei derAbgasführung sind die geltenden behördlichen Bestimmungen EN 133 <strong>und</strong> DIN EN 13084-1 sowie dieSondervorschriften in den Aufstelländer zu beachten.Die Dimensionierung der Abgasanlage muss denAnforderungen der Normen DIN EN 1443, DIN V 18160 <strong>und</strong>dem Baurecht der einzelnen B<strong>und</strong>esländer (z.B. Feuerungsverordnungen)entsprechen.Für freistehende Schornsteine gelten auch die Normen DIN1056, DIN 4133 <strong>und</strong> DIN EN 13084-1.Die feuerungstechnische Berechnung erfolgt nach DIN4705.Der Durchmesser der Abgasstutzen am Abgassammler ist ausder Tabelle zu entnehmen:<strong>348</strong>440550660770<strong>900</strong>445678250250250300300300Die Abgasanlage ist so auszuführen, daß die Abgaseeinwandfrei abgeführt werden!Schächte oder Schornsteine, die in eine Abgasleitungeingezogen werden, müssen der DIN V 18160 entsprechen.Bei der Aufstellung des Brennwertkessels im Dachgeschoß kanndie Abgasleitung ohne Schacht direkt durch das Dach ins Freiegeführt werden. Speziell dafür geeigneten Schacht eingezogenwerden.Die Abgasleitung kann in bestehende Schornsteine oderauch ineinem speziell dafür geeigneten Schacht eingezogenwerden. Rings um das Abgasrohr muß ein freierQuerschnitt zur Hinterlüftung vorgesehen werden.Bei der Konstruktion der Abgasleitung dürfen nur Materialienverwendet werden, die von den Verbrennungsproduktennicht angegriffen werden, d. h. Klasse W1 gemäß DINEN 1443, i. d. R. Edelstahl oder zertifizierte Kunststoffe.Dies sind z. B. PVDF (Polyvinyldimethylfluorid) oder PPS(einfach transluzentes Polypropylen) sowie Aluminium oderandere Materi-alien mit gemäß der geltenden Normengleichwertigen Eigenschaften.Es müssen gemäß der TRGI Abstände zu brennbarenStoffen berücksichtigt werden. Es sind abweichendeLandesverordnungen zu beachten.Für Brennwertbetrieb des Kessels bei Auslegungsaußentemperaturist daher ein Ableitungssystem zu erstellen, dass dieKondensate je nach <strong>Installations</strong>bedingungen entweder indie Sammelwanne des Kessels oder separat davon ableitet.Verwendung als dicht geschlossenerWärmeerzeuger.Der Modulex Kessel bietet die Möglichkeit die Verbrennungsluftvon außen über Luftzufuhrkanäle zu nutzen.Um den Kessel luftdicht abzuschließen, ist dafür eineoptionale Zubehör-Ausstattung Code-Nr. Nr. 00362197zu bestellen.Der Frischluftstutzen-Anschluß ist bei derInstallation nach Luft-/ Abgas-Installation“Variante C 63” einheitlich gleich mit180 mm Ø - siehe optionales Zubehör!3.18 - ABGAS-ROHRANSCHLUSSDer Abgasstutzen wird mit sechs 6-kant-MutternM10an den Abgassammler, mit Dichtung, an dieGewindestifte dichtend verschraubt, siehe Darstellung.Die Dichtung <strong>und</strong> Muttern befinden sich im Kessel-Montagezubehör.Für Abgas-Messungen muß auf dem geradenAbgasrohr-Stück imAbstand von 1 m eine Meßstelle eingerichtetwerden.Dazu muß eine Loch-Bohrung im Ø 21 mm inden Abgasausganghergestellt werden.Die Meßstutzenteile werden in der dargestelltenReihenfolge montiert.Ø21 mm26


<strong>Installations</strong>hinweiseKamin-Dimensionierungnach DIN 4705Abgasmassenstromkg/h kg/s 6% 8% 10%252021601800144012601080<strong>900</strong>0,7000,6000,5000,4000,3500,3000,2507786675554453893332771037889741668593519444370140012001000<strong>900</strong>8007006005005Abgastemperaturverfügberer Druck10 15 20 25 301400d400ad315a40°C40 Pa12001000<strong>900</strong>800700600500720540360324288252216180144126108907254363229252214,412,010,89,00,2000,1500,1000,0<strong>900</strong>,0800,0700,0600,0500,0400,0350,0300,0200,0150,0100,0090,0080,0070,0060,0050,0040,0030,0020,0012221671111008978675650443934282217119875,65,04,43,93,42962221481331191048974665952443730221210987,46,65,94,4400300200180160140120100908070605040302018161412109876d75d200ad160ad125ad110ad250a396 240Nominale Nennwärmebelastung (kW)109a 8765 10 15 20 25 30400300200180160140120100908070605040302018161412Nominale Wärmebelastung mit CO -Wert von 10%2Modulex440550660770<strong>900</strong>Abgasmassenstrom(max)kg/h693866104012131386BEISPIEL:MODULEX 660Abgasmassenstrom = 1040 Kg/hKaminhöhe = 25 mRohr-Durchmesser = 315 mmBEMERKUNG:Das Diagramm liefert nur Richtlinien!27


8723<strong>Installations</strong>hinweise3.19 - ELEKTROANSCHLUSSAllgemeine Hinweise!Die Elektroinstallation darf nur durch eine zugelasseneElektro-<strong>Installations</strong>firmaerfolgen.Der elektrische Anschluß erfogt an einer dreipoligenSteckverbindung (ALIM.) mit 230 V Wechselstrom - 50 Hz.Es ist darauf zu achten, daß die Phase “L1” <strong>und</strong> derMittelleiter “N” nicht vertauscht angeschlossen werden.Vor dem Kessel ist ein Haupt-/ Gefahrenschalter zuinstallieren.In die Stromzufuhrleitung muß ein doppelpoliger Schalter miteinem 3 mm Kontaktabstand beider Pole eingebat werden,an einer leicht zugänglichen Stelle außerhalb des Heizraumes,damit eine schnellstmögliche Notabschaltung möglichwird.Beim Anschluß dieser Kessel sind folgende Leitungs-Querschnitte zu beachten: Netzanschluß: 3 x 1,5 mm 2.Unter Berücksichtigung geltender Vorschriften ist eineElektroleitung der Bauart NYM einzusetzen.Die elektrischen Bestimmungen für den Anschluß sind zubeachten.Ein witterungsgeführter Regleranschluß, Außenfühleretc.sollte miit folgenden Leistungsquerschnitten ausgeführtwerden:Länge der Leitungen:bis 20 m min. 0,75 mm 2bis 30 m min. 1,00 mm 2ab 30 m min. 1,50 mm 2Anschlussleiste des witterungsgeführtenSYSTEM-MANAGER (Heizungsregler) E8(Klemmleisten-Rückseite)Zusatzschaltungen sind leicht installierbar. ErgänzendeAnschlußmög-lichkeiten auf Anfrage.Die elektrischen Bestimmungen für den Anschluß sind zubeachten.Bei Ausfall der Netzspannung schaltet der Kessel ab <strong>und</strong>geht nach Rückkehr der Spannung automatisch wieder inBetrieb.Bei abweichender Spannungsversorgungen ist einTrenntrafo vorzusehen.HEIZUNGSREGELUNG!Die Vorschriften der Heizungssnlagenverordnung sindunbedingt zu beachten.Danach muß eine Heizungsanlage in Abhängigkeit vonder Aussentemperatur (oder einer anderen geeignetenFührungsgröße) <strong>und</strong> der Zeit geregelt werden.Ein evtl.in der Gaszuleitung installiertesGasventil muß so elektrisch so angeschlossenwerden, daß der Kessel <strong>und</strong> die hydraulischen,Einrichtungen weiterhin elektrisch in Betrieb bleiben.Achtung:Alle 24 V Niederspannungsleitungen müssen von den230 V- bzw. 400 V-Leitungen getrennt verlegt werden,damit Induktionsspannungen vermieden werden.230 V-Leitungskabel sollen von 24 V-Kabel abgeschirmt werdenmit Hilfe der Plastiküberzüge, die am linken Seitenblechdes Kessels mitgeliefert.werden.1VIIFAeBUS0-10 V2F9 F8 F6 F5 F3 F2 F1I9 8 7 6 5 4 3 2 1FBRAF KF / SPF VF10SPFVFF12 F112 V 1F14 F132 VII 1PT1000F17 F15III3 2 1IMP 0-10 VFBR3 11L H2IXBUS347 6 5 4 3 2Y21Jp13 2 14 3 2 1Y4Y3n1 A8 A9 A10 A112 3 4 5IV 1 2 3 4MT3 T4A71 2VI1 2 3 4 5 6 7 8 9 10IIA1 A2 A3 A4 A5 A6MN L1 L1’T1 T2+ 24 VeBUS -eBUS +Y11 2 3 4 5 6BCMA1DL1 DL2 DL3960514SW1N L1 L11 2 1Anschlussleiste Kaskaden-Manager BCM(Klemmleisten-Rückseite)AA= Dreipolige Steckverbindungfür den Netzanschluß 230V-50 HzFL = Fließdruckwächter28


GasventilA.T.<strong>Installations</strong>hinweise3.20 - ELEKTR. KOMPONENTEN- <strong>und</strong> ANSCHLUSSPLANHauptversorgung-, Gasventil-, Sicherheitseinrichtung-, Kesselkreispumpe-, Außenfühler-,Strömungsschalter:L1Elektr.SteuerungHydraulik-BausatzNOCNCCNCCA.T.NL1Elektr. VerteilerWenn die Sicherheitseinrichtungansprichtarbeitet die Kesselkreispumpeweiter um eineÜbertemperatur desKessels zu vermeiden.Netzanschluss 230 V - 50HzKesselkreis-Pumpe EIN-/ AUSA.T.A.T.230 VNRELAISL1PENNAnschlussleisteim KesselStrömungsschalter230 VL1NRELAISL1(Option)FL = Fließdruckwächter (extern)AußenfühlerN L1 L11 2 13211VII2F12 F11 F9 F8 F6 F5 F3 F2 F12 VI1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 VIII 1F14 F13F17 F15III3 2 112IX341 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2IIA1 A2 A3 A4 A5 A6 VI A71 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A117 6 5 4 3 2Y21Jp14 3 2Y4Y31Witt.geführter System-Manager E8Kaskadensteuerung BCMHauptversorgung-, Gasventil-, Sicherheitseinrichtung-, drehzahlgeregelte Heizungspumpe,Außenfühler-, Strömungsschalter:StrömungsschalterAnschlussleisteim KesselFL = Fließdruckwächter (extern)GasventilA.T.L1Elektr.SteuerungHydraulik-BausatzNOCNCCNCCA.T.NL1Elektr. VerteilerNetzanschluss 230 V - 50HzA.T.230 VNRELE’L1PENWenn die Sicherheitseinrichtunganspricht, arbeitetdie drehzahl-geregelteHeizungspumpeweiter, um eine Übertemperaturdes Kessels zu vermeiden.Schnittstellen-Steuerung IF-EXT.MIN 0-10VB.T.230 VNRelaisPENL1(Option)Outside.SensorN L1 L11 2 13 2 11VII2F12 F11 F9 F8 F6 F5 F3 F2 F12 VI1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 VII 1F14 F13F17 F15III3 2 112E8IX341 2 3 4 5 6 7 8 9 10II A1 A2 A3 A4 A5 A61 2VI A71 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A117 6 5 4 3 2Y21Jp1BCM4 3 2Y4Y31Witt.geführter System-Manager E8Kaskadensteuerung BCM29


B CM<strong>Installations</strong>hinweisePrimär-Verbindung (gehört zum Lieferumfang der drehzahlgeregelten Pumpe):Elektr.SteuerungHydraulik-Bausatz(Option)NOCNCCNCCGasventilL1Elektr.SteuerungHydraulik-BausatzNL1230 VRELE’NL1PEN230 VNRELAISAnschlussleisteim KesselStrömungsschalterFL = Fließdruckwächter (extern)Elektr.VerteilerSchnittstellen-SteuerungIF-EXT.MIN 0-10V321N L1 L11 2 17 6 5 4 3 2Y214 3 2 1Jp1Y4Y3BCMKaskadensteuerung BCM1 2 3 4 5 6 7 8 9 10AußenfühlerII A1 A2 A3 A4 A5 A61VII2F12 F112 VF9 F8 F6 F5 F3 F2 F1I1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1F14 F132 VII 1F17 F153 2 III 112E8IX34Witt.geführter System-Manager E81 2 1 2 3 4 5VI A7 A8 A9 IV A10 A11Elektrische Anschlüsse für An-/ Aus (ON / OFF) -Thermostaten:ON/OFFON/OFF (Option)Zone 1 Zone 2Kontakt: START-/ STOPN L1 L1 1 2 11VII2F12 F11 F9 F8 F6 F5 F3 F2 F12 VI1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 VIII 1F14 F13F17 F153 2 III 112IX341 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2VI A7II A1 A2 A3 A4 A5 A61 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A111VII2F12 F11 F9 F8 F6 F5 F3 F2 F12 V I1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1E82 VIII 1F14 F13F17 F153 2 III 112IX34Witt.geführter System-Manager E830


<strong>Installations</strong>hinweiseAnschlüsse für FBR 2-Thermostaten (Raumfühler):Zone 1Zone 22121(Option)N L1 L11 2 11VII2F12 F11 F9 F8 F6 F5 F3 F2 F12 V I1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 VIII 1F14 F13F17 F15III3 2 112IX341 2 3 4 5 6 7 8 9 10A3 A4 A5 A6II A1 A21 2VI A71 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A11E8Anschlüsse für modulierendeThermostaten:Zone 1 Zone 2(Option)N L1 L1 1 2 11VII2F12 F11 F9 F8 F6 F5 F3 F2 F12 VI1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 VIII 1F14 F13F17 F15III3 2 112IX341 2 3 4 5 6 7 8 9 10A3 A4 A5 A6II A1 A21 2VI A71 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A11E831


72<strong>Installations</strong>hinweisePinkGrau( - )0-10 V( - )( + )PLC /BMSModbus - BModbus - ABraunRotPRSchwarzIG3211VII2F9 F8 F6 F5 F3 F2 F1I9 8 7 6 5 4 3 2 110F12 F112 V 1F14 F132 VIII 1F17 F153 2 III 112IX34765 4 3Y221Jp1Y3432Y41FAeBUS0-10 Vn4FBRM1 2 3AF KF / SPF VFT3 T4T1 T2MVFSPFPT1000IMP 0-10 V3 1FBRN L1 L1’L HBUSSE8/BCMI1II1b1aOWeiss+ 24 VeBUS -eBUS +Y14 1 2 3 5 6BCMA1DL1 DL2 DL3SW1SMG1 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A11A71 2VI1 2 3 4 5 6 7 8 9 10II A1 A2 A3 A4 A5 A6WeissWeissBraunSchwarzBraun1 2 1N L1 L1RotSchwarzBraunBlauBlauBlauBlauBlauBlauBlauBlauBlauBlauBlauBlauSRALIM.230VRIL./REG.Gelb/GrünBlau (N)Braun (L1)Schwarz (-)Blau (TACHO)Braun (PWM)Orange +BlauBlauBlauSchwarzWeissPinkGrauBlauM2BlauSRRRotRotPFSolo suScheda1° modulo1° ModulSR1Schwarz1 (nc)3 (c)BraunWeissWeissBraunPG(1)(3)WeissHellblauHellblauHellblauHellblauBlauBraunGelb/GrünGelb/Grün053.21 - FUNKTIONSSCHALTPLANKFMODULATIONS-PUMPEN - KONTROLLEeBUS-AUSGANG(KASKADE-MANAGER)ENTRIEGELUNGBCM EINGANGDl1Dl2Dl3SWSIGNALALARMGelbes LED - blinkend -(Kommunikation zwischen BMM <strong>und</strong> BCM) = OKgrünes LED - ON(aktive Pumpe)rotes LED - ON(Fehlercode erkannt)8960514319237 8461 J2J4 1 J3ABVTL1 N1BraunSchwarzSchwarz1J61BraunBlauBraunBlau5L(IG1)2N(IG2)4L1NIGSchwarzBlauBraunBraunRotC1b2Rot11aTLGLTLGF10ASchwarzSchwarzOrangeBraunF6.3AJ3BlauBlauBlauBraunBraunBlauKESSEL-PUMPENEINGANGAdressen-WahlschalterManager E8KlemmenleisteMittelleiter (N)TL1TLNL1WeissE.RIL.1NETZANSCHLUSS230 V - 50Hz32E.ACC 1....8E.RIL 1....8IGISKFLTLGPGPV 1....8SMGSLZündelektrodeIonisationselektrodeKessel-Netz-BetriebsschalterBCM Reglerglobaler Vorlauffühler E8STB-Störlampemin. Gasdruckwächter (Anschluss vorbereitet)1...7 Ventilator-Druckwächterglobaler Vorlauffühler BCMKondensatniveau-SensorSE8/BCMSRSR 1....8SRRTLTL 1....8TLGVG 1....8TRA.ACC 1....8VM 1....8Wahlschalter E8/BCMNTC Vorlauffühlerlokaler NTC Vorlauffühlerglobaler RücklauffühlerSicherheitstemperaturbegrenzer (STB)lokaler STBglobaler STWGaskombinationsventilZündtransformatormodulierendes Gebläse


<strong>Installations</strong>hinweise3.22 - ELEKTR. ANSCHLUSS AN SYSTEM-MANAGER E8Der elektrische Anschluss der externen Regel- <strong>und</strong> Steuerungselementesowie deren Verbraucher geschieht auf der Rückseiteder Kessel-frontseitig eingebauten Heizungsregelung (System-Manager) E8.Die Anschlüsse werden bei der Abnahme der Kesselverkleidungs-Abdeckungzugänglich.Die elektrischen Anschlüsse für Hochspannung- <strong>und</strong> Niederspannungsind getrennt auf zwei Anschluß-Klemmleistenangeordnet!Kessel-NetzanschlussHochspannungs-AnschlussleisteN L1 L1 1 2 11 2 3 4 5 6 7 8 9 10II A1 A2 A3 A4 A5 A61 2VI A71 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A11M1 2 3M450 Hz 230 VN L1 L1’T1 T2T3 T4nBUSLHFBR3 1IMP0-10 VPT1000SPFVFAF KF / SPF VFFBRFAeBUS0-10 V4IX3 21F17 F153 2 III 1F14 F13 F12 F112 VIII 1 2 V 1F9 F8 F6 F5 F3 F2 F1I10 9 8 7 6 5 4 3 2 1VII2 1Niederspannungs-AnschlussleisteGRAUROSABLAUBRAUNSCHWARZBCM - AnschlussNetz-Klemmenbelegung für hydraulische Komponenten:N L1 L1’T1 T2MStecker II1 2 3 4 5 6 7 8 9 10II A1 A2 A3 A4 A5 A6IIN L1 L1 1 2 1Stecker VI VIN: N-Leiter NetzL1 :L1’::::Netzversorgung GerätNetzversorgung zu RelaisHeizkreispumpe HK 1Heizkreispumpe HK 2Speicherladepumpe::Mischer Heizkreis 2 - “AUF”Mischer Heizkreis 2 - “ZU”1 2VI A7T3 T4Stecker IV IVnM1 2 341 2 3 4 5A8 A9 IV A10 A11: Mischer Heizkreis 1 - “AUF” / Multifunktionsrelais 1: Mischer Heizkreis 1 - “ZU” / Multifunktionsrelais 2Kollektorpumpe 2 / Umschaltventil/ Multifunktionsrelais 3Kollektorpumpe 1 / Umschaltventil/ Multifunktionsrelais 4123434


IKlemmenbelegung für Heizungs- <strong>und</strong> Regelungskomponenten:Fühlerbelegung etc.Stecker VIIFAeBUS0-10 V12VII für BCM-Anschluss (externer Regler 0 - 10 V)VIIPIN 1: eBUS (FA) bzw. 0-10V AusgangPin 2: (Masse BUS / 0-10V)<strong>Installations</strong>hinweiseStecker IIFBRAF KF / SPF VFF9 F8 F6 F5 F3 F2 F15 4 3 2 110 9 8 7 6Pin 1:Pin 2:Pin 3:VFVFSPFSPFKFAFAFPufferfühler “Unten”Pufferfühler “Mitte” / FBR Heizkreis 1 (Raumfühler)Pufferfühler “Oben” / FBR Heizkreis 1 (Sollwert)Pin 4:Pin 5:Pin 6:Pin 7:Pin 8:Pin 9:Pin 10:Vorlauffühler Heizkreis 2 (Masse)Vorlauffühler Heizkreis 2SpeicherfühlerKessel- <strong>und</strong> Speicherfühler (Masse)Globaler KesselfühlerAussenfühlerAussenfühler (Masse)Stecker VSPFVFF12 F112 V 1VVFSPFPin 1: Vorlauffühler Heizkreis 1 / Fühler Multifunktion 1Pin 2: Speicherfühler “Unten” / Fühler Multifunktion 2Stecker VIIIPT1000F14 F132 VIII 1F13F14Fühler PT 1000Pin 1: Fühler WE2 / Solar 2 / Multifunktionsrelais 3Pin 2: Fühler Solar 1 / Multifunktionsrelais 43 F B R 1Stecker III III0-10 VIM PF17 F 153 2 III 1F15F17Pin 1: FBR Heizkreis 2 (Raumfühler) / 0-10V IN / LichtPin 2: FBR Heizkreis 2 (Masse)Stecker IX IXBUSL HIX4 3 2 1für Datenleitung CAN Bus (externe Zusatzmodule <strong>und</strong> Bediengeräte)HL-+CAN Bus PIN 1 = H (Data)CAN Bus PIN 2 = L (Data)CAN Bus PIN 3 = - (Masse, Gnd)CAN Bus PIN 4 = + (Versorgung 12V)Beschreibung der BCM Anschlussleiste43Alarmsignal2Y41Pumpensignal fürSammlerumlauf765+ 24 V4Y2eBUS -3eBUS +1 2 321Jp1Y14 5 6BCM32 1Y3A14 3 2 1Y4DL1 DL2 DL38796051423SW1765 4 3Y221( - )0-10 V( - )( + )Modbus - BModbus - ASchaltpunkt Notbetrieb(Widerstände siehe Tabelle)Regelung drehzahlgeregelte PumpePLC /BMSFernsteuerung(Führung der Kaskade extern)(*)Ext sensopen100 KΩ47 KΩ22 KΩ10 KΩShort circuitSet point82°C71°C60°C49°C38°C27°C35


<strong>Installations</strong>hinweise3.23 - INSTALLATIONS-BEISPIELE (<strong>Installations</strong>-Darstellungen)!EINKESSELANLAGE MIT HYDRAULISCHER WEICHE, MIT EINEM UNGEREGELTEN HEIZKREIS:AF (9-10) AussenfühlerDiv. Heizkreise(4) Heizungspumpe 1(4) KesselkreispumpeVF(1) Vorlauffühler zur Pumpe 1I10 (10) Erdung (PE) - Fühler zur Pumpe 1VFVFVF1AFAussenfühlerISPESLVL3Hydraulische WeicheRLFilterKesselkreis-PumpeEINKESSEL-HEIZUNGS-ANLAGE MIT HYDRAULISCHER WEICHE UND ZWEI UNGEREGELTEN HEIZKREISENSOWIE SPEICHER-BRAUCHWASSER-ERWÄRMER AN EINEM HEIZKREISVERTEILER :VF(4-5) VorlauffühlerVF(1) Vorlauffühler zur Pumpe 1SPF(6-7) SpeicherfühlerAF (9-10) AussenfühlerI10 (10) Erdung (PE) - Fühler zur Pumpe 1Div. Heizkreise 1 Div. Heizkreise 2CRic.F(4) Heizungspumpe 1(5) Heizungspumpe 2(6) Speicherladepumpe4nSPFn(5) WW-Zirkulationspumpe(4) KesselkreispumpeVFVFVFVFVF1 2AFAussenfühlerISPESLVL3Hydraulische WeicheVRFilterKesselkreis-Pumpe36


<strong>Installations</strong>hinweiseEINKESSELANLAGE MIT HYDRAULISCHER WEICHE, MIT JE EINEM UNGEREGELTEN- UND GEREGELTENHEIZKREIS UND SPEICHER-BRAUCHWASSER-ERWÄRMER AN EINEM HEIZKREISVERTEILER :(4) Heizungspumpe 1VF(1) Vorlauffühler zur Pumpe 1(5) Heizungspumpe 2I (10) Erdung (PE) - Fühler zur Pumpe 1(6) Speicherladepumpe10CVF(4-5) Vorlauffühler zur Pumpe 2Div. Heizkreise 1 Div. Heizkreise 2Ric.FSPF(6-7) SpeicherfühlerAF (9-10) Aussenfühler(7) Dreiwegemischer-Heizkreis 1- AUF(8) Dreiwegemischer-Heizkreis 1- ZUn4SPFn(5) WW-Zirkulationspumpe(4) KesselkreispumpeVFVFVFVFVF12AFAussenfühlerISPESLVL3Hydraulische WeicheVRFilterKesselkreis-PumpeEINKESSELANLAGE MIT HYDRAULISCHER WEICHE, MIT ZWEI GEREGELTEN HEIZKREISE UNDSPEICHER -BRAUCHWASSER-ERWÄRMER AN EINEM HEIZKREISVERTEILER :(7) Dreiwegemischer-Heizkreis 2- AUF(8) Dreiwegemischer-Heizkreis 2- ZU(4) Heizungspumpe 1(5) Heizungspumpe2(6) SpeicherladepumpeVF(1) Vorlauffühler zur Pumpe 1I10(10) Erdung (PE) - Fühler zur Pumpe 1Div. Heizkreise 1 Div. Heizkreise 2CRic.FVF(4-5) Vorlauffühler zur Pumpe2SPF(6-7) SpeicherfühlerAF(9-10) Aussenfühlern4SPF(1) Dreiwegemischer-Heizkreis 1- AUF(2) Dreiwegemischer-Heizkreis 1- ZUVFVFn(5) WW-Zirkulations-pumpeVFVFVF(4) Kesselkreispumpe1 2AFAussenfühlerISPESLVR3Hydraulische WeicheRLFilterKesselkreis-Pumpe37


<strong>Installations</strong>hinweiseVerbindungen zum Sek<strong>und</strong>ärkreis:Verbindung zu Abschnitt B (Heizkreis 1):BDiv.Heizkreise 1Div.Heizkreise 2CRic. FBLUBLUBLUBLUBLUElektr.VerteilerBLUBLUBLUBLUBLUBLUSpeicher-Temp.fühlerBLUBLUBLUBLUTemp.fühler 1Temp.fühler 2M2Heiz.pumpe 1Heiz.pumpe 2NL1Heiz.mischer 1Heiz.mischer 2Speicher-Ladepumpe230 VRELE’Verbindung zu Abschnitt C (Heizkreis 2):BDiv.Heizkreise 1CDiv.Heizkreise 2CRic. FBLUBLUBLUBLUBLUBLUBLUBLUBLUSpeicher-Temp.fühlerBLUBLUBLUBLUBLUTemp.fühler 1Temp.fühler 2BLUM2Heiz.pumpe 1Heiz.pumpe 2Elektr.VerteilerHeiz.mischer 1Heiz.mischer 2Speicher-LadepumpeNL1OpenClose230 VOpenClosedF12 F11 F9 F82 V I1 10 9E81 24 5 6IIA1 A2 A31 2IVA8 A91 245F5 IE84 5 6 II 7 8A1 A2 A3 A4 A538


<strong>Installations</strong>hinweiseVerbindung zum Abschnitt D (TWW):BDiv.Heizkreise 1CDiv.Heizkreise 2DCRic. FBLUBLUBLUBLUBLUBLUSpeicher-Temp.fühlerBLUBLUBLUBLUBLUBLUBLUM2BLUBLUTemp.fühler 1Temp.fühler 2Heiz.pumpe 1Heiz.pumpe 2Heiz.mischer 1Heiz.mischer 2Speicher-LadepumpeElektr.VerteilerNL1230 V1 2F8 F68 7 I6E84 II 5 6A1 A2 A3Verbindung zum Abschnitt E(Solar-Heizkreis):Div.Heizkreise 1Div.Heizkreise 2CFESolarsensorPt1000Speicher-Temp.fühlerTemp.fühler 1Temp.Fühler 2Speicher-Temp.fühlerBLUBLUBLUBLUBLUHeiz.pumpe 1Heiz.pumpe 2BLUBLUElektr.VerteilerM2BLUBLUBLUBLUBLUBLUBLUHeiz.mischer 1Heiz.mischer 2Speicher-LadepumpeNL1230 VF12 F11 F92 V I1 10 92 VIII 1F14 F13F17 F153 2 III1E83 4 5IVA10 A1139


8723BCMBCM<strong>Installations</strong>hinweiseCOLLEGAMENTO IN BATTERIA di 2 modulex gestite da un regolatore esterno E8 (ANELLO PRIMARIO)BUS ID HS = 02NOCNCCNCCElektr.VerteilerGasventilElektr.SteuerungHydraulik-BausatzA.T.L1NPos. 2Pos. 0POS. IA.T.230 VL1NRELAISBUS ID HS = 02A.T.L1PENAnschlussleisteim KesselStrömungsschalterB.T.230 VRELAISNSchnittstellen-SteuerungIF-EXT.MIN 0-10VFL = Fließdruckwächter (extern)PENL1L N9016SW154E87 6Y25 4 3 2BCM1Jp112IX34NOCNCCNCCElektr.Verteiler19Elektr.SteuerungHydraulik-BausatzGasventilA.T.L1NPOS. IA.T.L1230 VNRELAISBUS ID HS = 01A.T.L1PENB.T.230 VRELAISNSchnittstellen-SteuerungIF-EXT.MIN 0-10VPENL1L NBUS ID HS = 019018765423SW1Anschlussleisteim KesselStrömungsschalterPos. 2Pos. 076Y25 4 3 2BCM1Jp1E812IX34FL = Fließdruckwächter (extern)AußenfühlerBUS ID HS = _ _ _ _Globaler Kesselfühler KFE8IF9 F8 F69 8 7 61012IX34ExternerKaskadenmanager E8* Consultare manuale E8 fornito a corredo40


7272BCMBCM<strong>Installations</strong>hinweiseAlternative Verbindung zwischen 2 Modulexkessel die von einer KaskadenSteuerung BCMgeschaltet werden,(Primärkreis):NOCNCCNCCElektr.VerteilerGasventilElektr.SteuerungHydraulik-BausatzL1NL1230 VRelaisNL1PENAnschlussleisteim KesselStrömungsschalter230 VNRelaisSchnittstellen-SteuerungIF-EXT.MIN 0-10VFL = Fließdruckwächter (extern)PENL1L NROSAGRIGIOe-BUSscollegato89605143SW101VI2E8Y2BCM7654321BCMJp1Pos. 1Pos. 0NOCNCCNCCGasventil19Elektr.SteuerungHydraulik-BausatzL1NL1230 VRelaisNL1PEN230 VRelaisNSchnittstellen-SteuerungIF-EXT.MIN 0-10VPENL1Anschlussleisteim KesselStrömungsschalterL NElektr.VerteilerFL = Fließdruckwächter (extern)BUS ID HS = _ _ _ _Außenfühler89605143SW101VII2E8F9 F8 F6I9 8 7 610Y2BCM7654321BCMJp1Pos. 1Pos. 03.24 - KASKADENMANAGER (BCM)Anwendung:Der BCM ergänzt den Funktionsbereich, den die MODULEX-Kesselbieten.- AN / AUS - Alarmregelung,- Regelung einer drehzahlgeregelten Primärpumpe mit demZiel den Wirkungsgrad bei niedriger Heizlast beträchtlich zuerhöhen,- Möglichkeit die MODULEX-KESSEL in PLC geregelte Kesselanlagenzu integrieren,- Dank der LonWorks / Modbus Protokoll Konverter, wird für dieMODULEX-Kessel der Weg in die modernsten Gebäudeautomatisierungssystemegeöffnet.Eigenschaften:Der BCM kann über eine seiner Schnittstellen mit demAutomatiksystemeiner Kesselanlage verb<strong>und</strong>en werden:- eBUS zur Verbindung mit den Serien der E8 Heizungsregler, odermit einem zusätzlichen BCM,- Modbus-Anwendung in PLC geregelten Kesselanlagen.Die Kommunikationsprotokolle ermöglichen kompletteSystemsteuerungen:- Kontrolle der Heizanforderung: Temperaturschaltpunkt<strong>und</strong> Modulationsbereich,- Anzeige des Kesselbetriebs <strong>und</strong> des Temperaturzustands,- Alarmregelung,- Einstellung der Funktionsparameter.Steuerung der Heizungspumpe:- Relaiskommando zum Pumpenstart an einem Festpunkt,- 0 - 10 Analog Ausgang zur Regelung einer modulierendenPumpe.Besondere Funktionen:Notbetrieb:Er vermeidet den Ausfall des Systems bei einer Unterbrechung inder Kommunikation mit dem Automatiksystem der Kesselanlage:- Eingabe für “Konstantschaltpunkt”: 70°C, max. Leistung 50%,- Eingabe - Alarmreset- Alarm - Relais.41


<strong>Installations</strong>hinweise3.25 - HEIZUNGSANLAGEMIT WASSER BEFÜLLENWICHIGER HINWEIS!Dem Heizwasser der Heizungsanlage darf nichtAntifrost-oder Antikorrosionslösungen inungeeig-neter Konzentrationen <strong>und</strong> Mengebeigemischt werden.Das könnte Schäden an den Dichtringen <strong>und</strong>Geräusche während des normalen Kesselbetriebsverursachen.UNICAL lehnt jegliche Haftung für daraus entstehendeSchäden ab.Zum Auffüllen des Heizungssystems muß eine entsprechendeWasser-Fülleinrichtung in die Rücklaufleitung der Anlageeingebaut werden!Wichtige Anmerkung:Wenn die Heizungsanlage mit dem richtigenSystemdruck gefüllt ist, muss die Füllgruppeabgesperrt werden.Beispiel für eine Wasser-System Armatur:Fülleinrichtungmit AbsperrventilDen Kesselentleerungshahn keinesfalls zum Entleeren desHeizungs-systems benutzen. Eine evtl. Schmutzablagerungim Heizungssystem kann sich beim Entleeren im Kessel ansammeln<strong>und</strong> dessen Betrieb beeinträchtigen.Die Heizanlage sollte mit einer eigenen Entleerungsvorrichtungversehen werden, deren Abmessung von der Kapazitätder Anlage abhängt.Das Anbringen eines Filters am Rücklaufrohr zum Kessel istzu empfehlen.3.26 - KESSEL-FROSTSCHUTZSollte die Vorlauftemperatur (gemessene Gesamt-VorlauftemperaturNTC) unter 7 °C abfallen, wird die Kesselkreispumpeeingeschaltet.Sollte die Temperatur unter 3 °C abfallen, startet der Kesselalle Module mit Minimallast bis zu einer Rücklauftemperatur-Erhöhung von 10 °C.Diese Schutzregelung besteht nur für den Kessel. Zum Schutzder Heizanlage muß ein zweiter Frostschutz-Thermostateingebaut werden, um die Heizkreispumpe einzuschalten.Wenn der Kessel während der kalten Jahreszeit außer Betriebgenommen wird ,muß dem Heizwasser Frostschutzmittelzuzufügt werden.HINWEIS!Die Frostschutzlösung muss für die in der Heizungsanlagebefindlichen Werkstoffe <strong>und</strong> Materialien, besondersfür Aluminium verträglich sein.3.27 - BRENNEREINSTELLUNGHINWEIS!Die nachstehend aufgeführten Anweisungendürfen ausschließlich nur von qualifiziertenUNICAL-Servicetechnikern oder geschultenHeizungs-fachleuten durchgeführt werden.Sämtliche MODULEX EXT Heizkessel werdenin einem bereits eingestellten <strong>und</strong> getestetenZustand ausgeliefert. Bei einem Wechsel derGasart oder bei einer evtl.erfor-derlichen Anpassungmüssen die Gasventile <strong>und</strong> die Düsendrückeentsprechend neu eingestellt werden.Eine Änderung der Einstellungen erfolgt überdie Service-Mode-Funktion.BABACHTUNG!Um beser an die Gasventile zu gelangen,die Schalttafel “A” abbauen, indem dieFedern “B” betätigt werden (rechts <strong>und</strong> links).B42


<strong>Installations</strong>hinweiseLeicht die Schalttafel “A” drehen <strong>und</strong> die Schwingwand “C”absenken.Für die benötigte Zeit zur Einstellung die Schwingwand “C”über die 2 Schrauben M4 + Unterlegscheiben “D” befestigen(im Dokumentationssäckchen enthalten).DA) Einstellung der Maximal - Brenner-Modul-Leistung:Den Meßstutzen-Verschluss am Abgassammler entfernen.Die Meßsonde eines geeigneten CO 2- Abgasanalysegerätan den Messpunkt im Abgasabgang einführen.Die Brennerleistung auf Maximalleistung einstellen,siehe Hinweise in Seite 45, “Sweep“-Funktionsablauf,(Kaskade-Manager 100 %).Überprüfen, ob die CO 2-Werte innerhalb der Werte liegen,wie in der Tabelle “DÜSENDRÜCKE“ angegeben.Falls erforderlich, wird eine neue Einstellung durch Drehender Einstellschraube “A“, im Uhrzeigersinn zum Verringern<strong>und</strong>gegen den Uhrzeigersinn zum Erhöhen des Einstellwertesgetätigt.CAEinstellschraube fürMaximal-Leistungs-Einstellung!HINWEIS!Verschlußstopfen (2) von der Abgas-Meßstelleentfernen <strong>und</strong> das Reduzierstück (3) zurAufnahme der Meßsonde aufdrehen.Die CO 2-Analysesonde (4) in optimale Positionfür eine Abgas-Messung einführen.Nach erfolgter Messung den Verschlußstopfen(2) wieder dichtend aufdrehen <strong>und</strong> das Red.Stück (3) aufbewahren.3124B) Einstellung der Minimal - Brenner-Modul-Leistung:Die Brennerleistung auf Minimalleistung einstellen,siehe Hinweise in Seite 45, “Sweep“-Funktionsablauf,(Kaskade-Manager 10 %).Überprüfen, ob die CO 2-Werte innerhalb der Werte liegen,wie in der Tabelle “DÜSENDRÜCKE“ angegeben.Falls erforderlich, wird eine neue Einstellung durch Drehender Einstellschraube “B“, im Uhrzeigersinn zum Erhöhen<strong>und</strong>gegen den Uhrzeigersinn zum Verringern des Einstellwertesgetätigt.Einstellschraube fürMinimal-Leistungs-Einstellung!43


<strong>Installations</strong>hinweiseMit der Vorgehensweise der Brenner max.-<strong>und</strong>min.- Einstellungen wie auf Seite 43 dargelegt,werden auch die weiteren Brenner-Module eingestellt.Falls der CO 2-Prozentsatz zu niedrig ist, muß die Luftzufuhroder der Abgasweg auf Hindernisse, oder auf erhöhten feuerungsseitigenWiderstand (durch evtl. mangelnde Reinigung)überprüft werden.ALLGEMEIN HINWEISE:Gasmengen-Einstellung " A " am Gas- Kombinationsventil:mit Innensechskantschlüssel SW 5.Der Gas-Eingangsdruck kann sowohl am Gasverteiler wieauch einzeln an den Gas-Kombinationsventilen gemessenwerden.Die Gas-Ausgangsdrücke haben sekudäre Bedeutung, dadie Leistungseinstellungen über die CO 2- Werte eingestelltwerden.C) Vervollständigung der Gr<strong>und</strong>einstellungenDie CO 2-Werte sind bei jeder Kessel-Wartung in der Min.-<strong>und</strong> Max.-Brenner-Modulleistung sehr sorgfältigzu überprüfen<strong>und</strong> wenn notwendig, neu einzustellen..ACHTUNG!Die Einstellschrauben am Gas-Kombiventildürfen nicht gewaltsam in der jeweiligen Endstellungüberdreht werden.ZUR BEACHTUNG!Einstellungen über die “SERVICE-MODE-FUNKTION” bleibt die Feuerungsbetriebszeit15 Minuten aktiv, danach werden die voreingestellten<strong>und</strong> programmierten Parameter wiederin Kraft gesetzt.Der Heizkessel ist nun betriebsbereit.Nach dem Einbau von Zusatzeinrichtungen sind bei der Inbetriebnahmederen gesonderte Hinweise zu beachten.Nach der Inbetriebnahme nochmals die Rohrleitungen <strong>und</strong>die Abgasanlage auf deren Dichtheit <strong>und</strong> Funktion überprüfen.Für kurzzeitige Betriebsunterbrechungen genügt es, denKessel-Betriebsschalter auszuschalten.PRÜFHINWEIS zu GAS-KOMBINATIONSVENTIL- oder GASFEUERUNGS- FEHLFUNKTION:Bei Fehlfunktion der Gasfeuerung:Austausch des Gas-Kombinationsventil<strong>und</strong> bei Feuerungsstart-Problemen:Die Einstellschraube für max. Gasmengen-Einstellung “A” ganz eindrehen <strong>und</strong> danach9 Umdrehungen heraus drehen.Den Kessel bzw. Feuerung starten, solltedie Feuerung wiederholt auf Störung schalten,die Einstellschraube “A” nochmals um1 Umdrehung herausdrehen, die Feuerungentriegeln <strong>und</strong> nochmals in Betrieb nehmen.Die Feuerungsstarts sollten noch mehrmaligdurchgeführt, <strong>und</strong> danach die korrekte Brennereinstellunggemäss Angaben Kap. 3.28in Seite 43 kontolliert werden.EINSTELL-DATEN FÜR MIN. UND MAX. LEISTUNG:Düsen-Druck-EinstellungDie C02 Werte müssen bei jeder Kessel-Wartung überprüft werden,im Besonderen im Bereich der minimalen Brenner-Modulleistung!GAS-TYPMODULEX440 - 550660 - 770 - <strong>900</strong> ERDGAS H (G20)ERDGAS L-LL (G25)202599--EPROPAN (G31)GAS-DRUCKmbar50DÜSENØmm9LOCH-BLENDE-Gebläse-Drehzahlmin max(rpm) (rpm)176017601760600060006000CO 2- EinstellwertMin. - Max.(U/min) %9,19,110,29,38,610,4StartleistungIG(%)50505044


<strong>Installations</strong>hinweiseSCHORNSTEINFEGER - MESSUNGEN <strong>und</strong> BETRIEB:Zum aktivieren der Einstellung für Messzwecke die nachfolende Bedienungs-Reihenfolge beachten:Nur mit geschlossener Bedienklappe den Schornsteinfeger-Meßbetrieb aktivieren,bzw. den Reglerknopf auf das Kaminfeger-Symbol stellen!Schornsteinfeger-Modus:Vor dem Öffnen derBedienklappe drehenSie im Uhrzeigersinn denKodierknopf auf das SymbolZUR BEACHTUNG!Einstellungen über die “SERVICE-MODE-FUNKTION” bleibt die Feuerungsbetriebszeit15 Minuten aktiv, danach werden die voreingestellten<strong>und</strong> programmierten Parameter wiederin Kraft gesetzt.Öffnen Sie die BedienklappeDrehen gegenangezeigt:den UhrzeigersinnDISPLAY ANZEIGEDISPLAY ANZEIGEAnzeigeFACHMANNFACH-MANNNach2 Sek.wird dasLevel angezeigtDATUM/UHRDATUM/UHRDrehen gegenden UhrzeigersinnSERVICEDrücken umdas Levelzu öffnenRELAY TESTDrehen imUhrzeigersinnDrehen imUhrzeigersinnVER SW NO XXXXDrückenzum Öffnendes LevelsKASKADE MENUKASKADE MENÜDrücken umzum nächstenLevel zugelangenKESSEL 01 - 00%KESSEL 01 - 00%5 Malzum Eingebendes Zugangscodes ( 4 x 0)ACHTUNG:Nach der Betätigung der Tasten zum Verlassen desSchornsteinfeger-Messbetrieb kann für einen erneutensofortigen Startbetrieb eine Wartezeit von ca.15 Minuten entstehen.CODE NR.0 0 0 0CODE NR.AnzeigeKESSEL 01 - 00%Kessel 01 - 00%den ProzentwerteingebenKessel 02 - 00%Kessel 03 - 00%Kessel 04 - 00%Kessel 05 - 00%Kessel 06 - 00%Kessel 07 - 00%Kessel 08 - 00%Drücken umzur Regelungzu gelangenÄndern Sie denWert auf 10%KESSEL 01 - 10%KESSEL 01 - 10%Equivalent Q min.Ändern Sie denWert auf 100%KESSEL 01 - 100%Equivalent Q maxKESSEL 01 - 100%BestätigenBestätigen45


<strong>Installations</strong>hinweise3.28 - NOTBETRIEBSFUNKTIONIHG1 2FEDLC BABCMDie Steuerung “BCM” vermeidet den Totalausfallder Heizungsanlage, falls die -KesselregelungE8- 5064 ausfallen sollte!AGelbe LED = blinkend(Verbindung zwischen BMM <strong>und</strong> BCM) “OK”Grüne LED = “AN” (Pumpe aktiv)Rote LED = “AN” (Fehlfunktion entstanden)LBetriebsfunktionen:0 = Notbetrieb ist aktiv, oder die Regelungerfolgt durch PLC oder BMSI = Reihenverbindung (die Kaskaden-Steuerung erfolgt über das BM)BErmöglicht Brenner-Reset nach Abschaltung!II =Parallelverbindung (Werkseinstellung)CDEIn “Pos. l” arbeitet die Heizungsanlageauf Anforderung mit“konstant Schaltpunkt 70 °Cmax.Wärmeleistung 50%Kessel-Manometer (optional)Kesselsteuerung - Reglerfront E8Hinweis:Die Schalter befinden sich unter der Kessel-Frontabdeckung!Der Notbetrieb ermöglicht den Brenner-Modulen nur den Betrieb bei 50% Leistung,bei einer Kessel-Rücklauftemperatur von50°C. Alle Heizversorger im System, ebensodie Primärpumpe müssen manuell geregeltwerden.FWarnlampe bei Abschaltung durch denSicherheitstemperaturbegrenzer (STB)Kondensat-Überwachung:GHFeinsicherung: 1 = 6.3 A, 2 = 10 AKessel-BetriebsschalterIAllgemeiner Sicherheitstemperaturbegrenzer(STB):BeiKessel-Übertemperaturt wird die Kesselfunktionunterbrochen. Die Warnlampe “E” leuchtet.Nach Temperaturabfall <strong>und</strong> : Entfernen sie dieAbdeckung <strong>und</strong> rücken Sie den Resetknopf.46


<strong>Installations</strong>hinweise3.29- ERSTINBETRIEBNAHMEDas Heizungssystem ist vor öffnen der Absperrhähnedurchzuspülen, um evtl. Rückstände wie SchweissoderLötperlen, Hanf etc. aus den Rohrleitungen zuentfernen. Der Vorgang ist eventuell nach erstmaligem,kurzzeitigemHeizbetrieb zu wiederholen.ZUR BEDIENUNG DER MODULEX EXT HEIZKESSELMUSS DIE ZUGEHÖRIGE KESSEL-BEDIENUNGS-ANLEITUNG ENGESEHEN WERDEN!Für die Kessel- <strong>und</strong> Heizanlagenbefüllung- <strong>und</strong> Entleerung ist einKFE-Hahn einzubauen.Zum Füllen der Heizungsanlage ist nur Wasser zu verwenden.Die Hinweise zur Heizungswasser-Beschaffenheit sind inKap.1.8-Seite 7 zu beachten.Vor Einsatz von Zusätzen wie Frostschutz- oder Korrosionsschutzmittelnsollte der Hersteller die Verträg lichkeit des Heizkessels mitder Chemikalie bestätigen.Das Wassersystem wasserseitig langsam befüllen.Der richtige Betriebsdruck liegt bei mindestens 1,0 bar <strong>und</strong>imNormalfall höchstens 2,0 bar: Kontrolle am Kessel-externinstallierten Druckmanometer.Achtung: Überhöhter Anlagendruck schränkt die Aufnahmefähigkeitdes Ausdehnungsgefässes ein. Ein Unterschreiten desAnlagendruckes unter 0,8 bar führt zum ansprechen des Minimal-Sicherheitsdruckwächter.Die Heizungsanlage- (Heizkörper), Pumpen sorgfältig entlüften.Anschlüsse <strong>und</strong> Dichtungen überprüfen <strong>und</strong> ggf. nachziehen.Den Kondensat-Syphon über die Ablaufleitung mitWasser befüllen, da sonst falsche Messdaten bei der Kessel-Einstellung entstehen.Zur Inbetriebnahme des Heizkessels sind zunächst dieHinweise für die Bedienung zu beachten!Gasabsperrhahn öffnen!Die Gaszuleitung über den Gasmeßstutzen für den Gaseingangsdruckam Gas-Kombinationsventil gründlich entlüften.Der Gasvordruck bei Erdgas sollte mindestens 20 mbar<strong>und</strong> für Propangas mindestens 50 mbar betragen.Allgemeine Hinweise:Für kurzr Betriebsunterbrechungen genügt es die Temperaturüber die Tasten-Einstellung abzusenken bzw. den Kessel-Betriebsschalterauszuschalten.Bei längerer Ausserbetriebsetzung zusätzlich den Gashahn schliessen.Bei Übertemperatur erfolgt eine Störabschaltung mit Anzeige desBetriebszustandes am Schaltfeld <strong>und</strong> mit Verriegelung der Gasfeuerungsautomaten.Alternativ entsteht eine solche Störung auchverursacht durch Gasmangeloder die Vertauschung von Phase <strong>und</strong>Mittelleiter beim Elektroanschluss.Nach der Inbetriebnahme nochmals sämtliche Rohrleitungen <strong>und</strong>die Abgasanlage auf Dichtheit bzw. Funktion überprüfen.Während des Probeheizens sind sämtliche Steuer- <strong>und</strong> Sicherheitsgeräteeinzustellen <strong>und</strong> auf ihre Funktion zu prüfen.Bei Einbau von Zusatzeinrichtungen sind bei der Inbetriebnahmedie gesonderten Hinweise bzw. <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> Funktionsbeschreibungenzu beachten.Nach der Erstinbetriebnahme, Brennereinstellung,Temperaturregelung <strong>und</strong> Fuktionsprüfung der gesamtenHeizungsanlage ist der Betreiber in die Bedienungeinzuweisen.Es ist ihm die komplett,begleitenden Heiungsunterlagen,Bedienungsanweisung sowie die Garantie-Karte zu übergeben.Es ist eine <strong>Betriebsanweisung</strong> für die Gesamtanlage zuerstellen <strong>und</strong> an gut sichtbarer Stelle in dauerhafterAusführung im Heizraum anzubringen.Überprüfen, ob die vorhandene Gasart <strong>und</strong> Gasgruppe mit denAngaben auf dem Kesselschild im Kessel übereinstimmen;andernfalls Gasdüsen entsprechen der Angaben in der Tabelle aufSeite 44 auswechseln <strong>und</strong> Gas-Kombiventile / Brenner-Moduleneu einstellen <strong>und</strong> gff. durch Abgasanalyse überprüfen.Der Gas-Brennwert-Heizkessel ist funktionsgeprüft <strong>und</strong>auf die jeweilige Gasart voreingestellt. Die Einstellungder Nennwärmebelastung muss kontrolliert, <strong>und</strong> beiBedarf nachgestellt werden.47


Heizkessel-Wartung4 STÖRUNG - URSACHE - BESEITIGUNG4.1 - BESEITIGUNG von FEHLFUNKTIONENVor Beginn der Störungssuche müssenzuerst die zum Betrieb der Heizungsanlagenotwendigen Komponenten überprüftwerden.VORAB- KONTROLLE:- liegt Spannung an, ist die Heizungsanlage eingeschaltet?- sind alle Regler richtig eingestellt?- ist genügend Gas bzw. der nötige Gasdruck vorhanden?- ist der Gasfeuerungsautomat auf Störstellung?Wenn das Display nichts anzeigt, prüfen ob am 3-poligenNetzanschluss 230 V anliegen.Der externe Hauptschalter sowie Kessel-Betriebs-Netzschalteram Schaltfeld muß auf ON stehen.Prüfen ob die weitergehende Spannungsversorgung an denKlemmen L1 <strong>und</strong> N geordnet ist.Nachfolgend die Sicherung F1 überprüfen, (6,3 bzw. 10 A/F), ggf. auswechseln.Die angehenden Verbraucher wie Pumpen, Gebläse <strong>und</strong>externe Steuerungen <strong>und</strong> heizungsregler überprüfen.Ein Fehler der internen Temperatur-Überwachung wird überdieKessel-Elektronik angezeigt.ACHTUNG: Auf richtigen elektrischenNetzanschluss achten, siehe Kap 3.20 inSeite 28!STÖRUNG AN DER FEUERUNGSÜBERWACHUNG:Bei geordneter Funktion leuchtet die LED-Anzeige amGasfeuerungsautomat.Bei Störung zunächst die Anschlüsse ggf. den Ionisationsstrommessen, (weisse Zuleitung an die Überwachungselektrode).Folgende hauptsächliche Ursachen ergebenBrenner-/ Flammenstörungen:1. Elektr. Netzzuleitung L1 / N vertauscht,2. Schlechte Verbindung an den Elektroden,3. Masseschluß an den Elektroden,4. Differenzdruckschalter in Fehlfunktion,5. Sicherheitstemperaturwächter hat angesprochen,bei Fehlfunktion entsteht eine Störanzeige,6. Bei Kessel-Übertemperatur zuerst die Temperaturin der Heizungsanlage absenken, dann entstören.Funktionsprüfung der Flammenüberwachung:mit Volt-/ Amperemeter = an der Überwachungs-Elektrodeoder an der Klemme <strong>und</strong> am Feuerungsautomat.Ionisationsstrom messen:Bei Brenner-Betrieb müssen mindestens o. 10 mA Ionisationsstromanstehen.Messeung: Elektrodenkabel (weiss) abziehen <strong>und</strong> Meßgerätzwischen Überwachungselektrode <strong>und</strong> Elektrodenkabelanschließen.Verformte oder verbogene Zünd- <strong>und</strong> Überwachungselektrodenmüssen ausgetauscht werden. Die Elektoden nichtmechanisch verformen.4.2 - FEHLER- <strong>und</strong> STÖRCODES:In der Kesselsteuerung ist ein Diagnose-Systeminstalliert in dem nahezu alle Störungen angezeigtwerden.Bei einer Betriebsstörung des Heizkessels wirdam Kessel-frontseitigen Display die Störungsanzeigeangezeigt <strong>und</strong> kann mittels der“BEDIENUNGSANLEITUNG” ausgelesen werden.Wichtig: immer den Störcode auslesen <strong>und</strong> vorder Bearbeitung <strong>und</strong> Beseitigung notieren!4.3 - DER KESSEL REAGIERT NICHT AUFWARMWASSER ANFORDERUNGÜberprüfen:Den Speicherfühler <strong>und</strong> dessen Anschluß,ein evtl. Dreiwegeventil <strong>und</strong> dessen Verkabelung,die Speicher-Ladepumpe <strong>und</strong> deren Anschluß,sowie die richtige Programierung für einen geordnetenSpeicherbetrieb.ACHTUNG:Zünd- <strong>und</strong> Überwachungs-Kabelzuleitungen nur amFaston-Stecker abziehen <strong>und</strong> nicht an den Kabeln ziehen!48


Heizkessel-Wartung4.4 - ZUSAMMENFASSUNG ALLGEMEINER STÖRUNGENStörung:Gasheizkessel schaltet feuerungsseitigauf StörungAllgemeine FehlfunktionHeizkessel geht nicht in BetriebKeine Kessel- bzw. HeizungsfunktionUrsache:Gaszufuhr gestörtLuft in der LeitungIonisationsüberwachung gestörtElektronische Zündung defektGas-Kombiventil öffnet nichtHauptgasbrenner zündet nichtHeizkessel schaltet auf StörungEs liegt keine Spannung anBeseitigung:Gasanschlußdruck überprüfenGasleitung entlüftenGaszuleitung, Hausdruckregler-EinstellungGasdüse kontrollierenVorfilter am Gas-Kombiventil verschmutzt,ggf. reinigenMagnetstellantrieb defekt- GaskombiventiltauschenPhase <strong>und</strong> Mittelleiter am Netzanschluß vertauschtPosition <strong>und</strong> Abstand der Elektrodenüberprüfenelektrische Zuleitungen <strong>und</strong> Anschlüssekontrollieren z.B. auf Masse-Durchschlag,Gasbrenner hat keine einwandfreieMasseverbindungIonisationsstrom zu gering (min.10 mA)Zündelektroden-Abstand <strong>und</strong> Position zumBrenner überprüfen, der Zündfunke mußgebündelt auf die Gasaustrittsöffnung treffen,Zündkabel <strong>und</strong> Anschlüsse überprüfenSicherheitstemperaturbegrenzer hatangesprochenGasfeuerungsautomat-Platine entriegelnSTB defekt,- austauschenÜbertemperatur durch zu geringeUmlaufwassermengeHeizkörper <strong>und</strong> Verbraucher öffnenelektrische Zuleitungen zum Gasfeuerungsautomat-Platineüberprüfen,Gasfeuerungs-automat oderBrennerautomat (MDB) tauschenStromzuleitungen überprüfen, 230 VAnschluss kontrollieren, die Spannungzwischen den Klemmen muß mindestens195 Volt betragen, wenn keine Spannunganliegt, Betriebsschalter,Kabelverbindungen <strong>und</strong> Kontakteüberprüfen, Schalter evtl. austauschenKeine elektrischen FunktionenSicherung defekt - elektr. StörungVorsicherung <strong>und</strong> Kessel-Feinsicherungenüberprüfen.Keine Heizungsfunktion Thermostatbrücken geöffnet Überprüfen, ob Brückenschaltung vorhandenistExterne Regler etc. austauschen oder Anschlußzur Funktionskontrolle brückenGasfeuerungsautomat - Platine)<strong>und</strong> RegelgerätModuler Ventilator arbeitet nichtAllgemeine FehlfunktionElektrische Versorgung 230 V fehltElektrische Zuleitung überprüfen,Gasfeuerungsautomat oder RegelgerätaustauschenBetriebselemente einschalten, Spannungkon- trollieren; es müssen mindestens 195Volt anliegen, wenn keine Spannung anliegt =Kessel-Regelungsplatine tauschen.Wenn Spannung anliegt kontrollieren, obVerkabelung <strong>und</strong> Gebläse in Ordnung sind,evtl. Gebläse tauschen49


Heizkessel-WartungStörung: Ursache: Beseitigung:Funktionen des Betriebsschalters gestörtKeine Temperaturanzeige bzw.FunktionsanzeigeKeine Anzeige am BedienpaneelVorbelüftung wird mehrfach wiederholt -Display-Fehleranzeige beachtenKessel heizt nichtKein Flammensignal - DisplayFlamme geht ausKeine externe BrauchwassererwärmungKontakte nicht gebrückt,- schaltet nichtDisplay-Platine defektNetzspannung fehltGasdruckwächter, WasserdruckwächterAußenfühler kurzgeschlossenSchlechte Elektrodenverbindung zumBrenner <strong>und</strong> zur BrenneroberflächeFlamme ist schon während der SicherheitszeitvorhandenIonisationsstrom zu geringWW-Fühler unterbrochenSchalter austauschenDisplay-Platine austauschenHeizungsschalter einschalten, Sicherungim Bedienpaneel prüfenGasversorgung <strong>und</strong> Gasdruckwächterkontrollieren, Wasserdruck im Heizungssystemprüfen, evtl. erhöhenAußenfühler überprüfen,- austauschen.Verbindungen <strong>und</strong> ElektrodenabständeüberprüfenBrennereinstellung überprüfen, Zünd- <strong>und</strong>Überwachungselektrode überprüfenFühler austauschenKessel-Nennwärmebelastung wirdnicht mehr erreichtVorlauftemperatur zu hoch - DisplaybeachtenDifferenz von Vor-/ Rücklauftemperatur zugroß - Display beachtenBrenner arbeitet mit lautem Geräusch anoder geht bei Modulation auf Nennlast ausSehr harter BrennerstartGebläse arbeitet-/ arbeiten nicht -Display beachtenElektr. Fehlermeldungen beachtenHydraulische Störungen:Kessel geht nicht in BetriebGroßer Widerstand im Wärmetauscher oderAbgassystemWasserwiderstand im Heizkreis zu hochHeizungspumpe / WW-Pumpe zu kleinLuft im HeizungssystemUngenügender Wasserdurchfluß im KesselAbgassystem <strong>und</strong>ichtZündelektrode fehlerhaftStartdrehzahl falsch eingestelltGebläse oder Anschlußstecker defektUnterbrechung 230 V-Stecker,evtl. Abgas-/ KondensatrückströmungStörungsimpulse an NiederspannungsleitungenWassermangelAbgassystem <strong>und</strong> Feuerraum prüfenevtl. Kesselkörper reinigenWiderstand im Heizungssystem reduzierenHeizungspumpe auf größere LeistungeinstellenSystem entlüften, automatischer EntlüftereinbauenUrsache in der Hydraulik, evtl. PumpenleistungerhöhenAbgassystem kontrollieren (Kesselanschluß)Position <strong>und</strong> Zustand der Zündelektrodeprüfen,- Zündelektrode tauschenDrehzahl-Parameter kontrollieren, einstellenStecker (rückseitig) korrekt einsteckenBei konzentrischen Abgassystemen entspr.Dichtheitsprüfung durchführenGetrennte Leitungsverlegung, auf EMVgerechteVerlegung der Zuleitungen innerhalb<strong>und</strong> außerhalb des Kessels achtenFilterbeschaltung durch RC-Kombination0,047µF/47 Ohm bzw. 0,1µF/100 OhmHeizanlagen-Heizwasserdruck überprüfen,mindestens 1 bar,(Normalbetriebsdruck 2 bar)Kessel-Fehlfunktion durch die Heizungsumwälzpumpe:- Strömungsgeräusche- zu geringe Umlaufwassermenge- ungenügende Heizleistung- geringer WärmetransportPumpe blockiert, LagerschadenÜbertemperaturPumpe nicht entlüftetFalsche EinstellungPumpe austauschenKessel <strong>und</strong> Heizungssystem entlüftenPumpenleistung mit der Drehzahlregulierungden Gegebenheiten anpassen.50


Störung: Ursache: Beseitigung:Heizkessel-WartungDer Kessel reagiert nicht aufden Speicherfühler,Den Speicherfühler <strong>und</strong> dessen Anschluss.Warmwasseranforderungdie Speicher-Ladepumpe,Die Speicher-Ladepumpe <strong>und</strong> derenAnschlussLadebetrieb in Fehlfunktion falsche Programierung Die Programierung lt. Angaben kontrollierenHeizungspumpe arbeitet nichtHeizkessel geht nicht in BetriebHeizungssicherheitsventilDruck-ManometerAutomatischer EntlüfterHeizungsausdehnungsgefäßKondensator defekt,elektrische Zuleitung unterbrochen,keine elektrische Freigabe durch das SteuergerätWassermangelsicherung / Sicherheitsdruckwächterverstellt oder blockiert,keine ausreichende Umlaufwassermenge,automatischer Entlüfter geschlossenUndicht (evtl. durch Schmutz)Zeiger bleibt hängen,zeigt falsch an,ist <strong>und</strong>ichtUndichtUndicht,falscher BetriebsdruckHeizungspumpe austauschen,elektrische Anschlüsse überprüfenSteuergerät (MDB) austauschenSicherheitsdruckwächter austauschenHeizungssystem füllen <strong>und</strong> entlüften,Entlüftungsschraube öffnen <strong>und</strong> SystementlüftenVentilsitz reinigen, ggf. austauschenÜberströmeinrichtungen einregulieren,Überströmeinrichtung installierenaustauschenaustauschenAusdehnungsgefäß austauschen,Vordruck 0,5 - 1,0 bar,ggf. mit Stickstoff nachfüllenWIDERSTANDSTABELLE DER TEMPERATUR-SENSOREN FÜR DIE HEIZUNGS-TEMPERATUR-REGELUNG (SR) <strong>und</strong> (SSR).Beispiel zur evtl. Fehlererkennung: bei Fühlertemperatur von 25 °C ist der nominale Sensor-Widerstand 10067 Ohm.alternativ bei Fühlertemperatur von 90 °C ist der nominale Widerstand 920 Ohm.t °C 0 1 2 3 4 5 6 7 8 90 32755 31137 29607 28161 26795 25502 24278 23121 22025 2098710 20003 19072 18189 17351 16557 15803 15088 14410 13765 1315320 12571 12019 11493 10994 10519 10067 9636 9227 8837 846630 8112 7775 7454 7147 6855 6577 6311 6057 5815 558440 5363 5152 4951 4758 4574 4398 4230 4069 3915 376850 3627 3491 3362 3238 3119 3006 2897 2792 2692 259660 2504 2415 2330 2249 2171 2096 2023 1954 1888 182470 1762 1703 1646 1592 1539 1488 1440 1393 1<strong>348</strong> 130480 1263 1222 1183 1146 1110 1075 1042 1010 979 94990 920 892 865 839 814 790 766 744 722 7014.5 - STÖRUNGSCODES MIT EXTERNER REGELUNGFehlermeldungen bei Installation einer witt. geführten Heizungsregelung vom Typ KROMSCHRÖDER E8.5064.Beim Auftreten eines Fehlers in der Heizungsanlage erscheintein blinkendes Warndreieck <strong>und</strong> die zugehörigeFehlernummer im Display des Reglers.Diese Meldungen sind ausschliesslich Fehlfunktionenin Verbindung mit dem Gas-Brennwert-Kessel MODULEX EXT.241861251


Heizkessel-Wartung5HEIZKESSEL-WARTUNG <strong>und</strong> INSTANDHALTUNGWichtiger Hinweis!Wartung <strong>und</strong> Überprüfung der Überwachungs<strong>und</strong>Regelinstrumente <strong>und</strong>, wenn notwendig,auch der Abgasanlage, muß einmal jährlichvom UNICAL K<strong>und</strong>endienst oder von einerautorisierten Fachfirma durchgeführt werden.Zunächst die Kessel-Verkleidungsteile in folgenderReihenfolge entfernen:- Die angegeben Schraube drehen, um den Deckel anzuheben.Es ist zu empfehlen mit einem zugelassenen Wartungsunternehmenoder unserem K<strong>und</strong>endienst, einen Wartungsvertragfür eine jährliche Wartung zu vereinbaren.Zwischenzeitlich auftretende Betriebsstörungen sindunverzüglich zu beheben.Instandsetzungsarbeiten an Begrenzungseinrichtungen,Selbststell-gliedern <strong>und</strong> am Gasfeuerungsautomat sowie anweiteren Sicherheits-einrichtungen dürfen nur durchautorisierte Beauftragte durchgeführt werden.Einleitung zur Kessel-Wartung:Gr<strong>und</strong>sätzlich ist eine Brenner-/ Heizregister-Wartung nur dann vorzunehmen, wenn eineVerringerung der Heizleistung vorliegt.- Die 2 Befestigungsschrauben des Deckels entfernen.Vor der Kessel-Wartung ist deshalb die Kessel-Heizleistung übereine CO 2- Messung zu überprüfen. Sollte das Meßergebnisum 5 % unter denen im Kap. 3.28, Seite 44 liegen, müssendie Brennereinrichtung <strong>und</strong> Armaturen überprüft, die Heizregister<strong>und</strong> bei der Gelegenheit auch evtl. Ablagerungen in der Kondensatwanne<strong>und</strong> Syphon gereinigt werden.Es sind die Luftführungen <strong>und</strong> Filter zu reinigen <strong>und</strong> aufeinen geordneten Zustand zu überprüfen.Durchführung der Wartungsarbeiten:° Gas-Brennwertkessel außer Betrieb nehmen,° Gasabsperrhahn schließen,° Netz-Spannung am Hauptschalter <strong>und</strong> Kessel-Betriebsschalterausschalten <strong>und</strong> Kessel-frontseitige 3-pol.Netz-Steckverbidung "A" abziehen,° Gehäuse-Abdeckung <strong>und</strong> Kessel-Frontverkleidungabnehmen.- Die beiden hinteren Verschlussscharniere betätigen, um denDeckel abzunehmen.52


Heizkessel-Wartung- Die Befestigungsschrauben der Abdeckungen, hinten, vorne<strong>und</strong> seitlich entfernen.- die Befestigungsklemme der Ventilatorenkammer aushaken(seite rechts/links).53


Heizkessel-Wartung- Die roten Silikonleitungen entfernen <strong>und</strong> danach die Ventilatorenkammer- Leicht den hinteren Brennerblock anheben <strong>und</strong> die 2 Bolzenmit einem 5er-Sechskantschlüssel abziehen, bis dieLöcher “C” erreicht sind (linke <strong>und</strong> rechte Seite).• Schrauben ElementeAC- Die Gasanschlüsse mit einem 36er-Maulschlüssel die Gasanschlüssevom Gasfänger entfernen.- Die Schrauben “A” für jedes Element entfernen (mit 13er-Steckschlüssel <strong>und</strong> Maulschlüssel)54


Heizkessel-Wartung- Den Brennerblock angeben (vorderer Teil)Zweite Phase. Reinigung- Die Dichtungen <strong>und</strong> die Brenner entfernen.- Eine Trockenreinigung der Brenner mit Druckluft durchführen,dabei von der Flammenseite einwirken.- Über Sichtkontrolle den Zustand der Winkel <strong>und</strong> der Mascheder Brenner prüfen.Die Brennerdichtungen müssen nach jederReinigung ausgetauscht werden.55


Heizkessel-WartungHinweis:Nach jeder Brenner-Wartung ist es zwingenderforderlich, die Dichtungen an jeder Brennerschalezu erneuern.ERSATZTELE hierfür:Code-Nr. 95261632 - Dichtungs-BausatzMODULEX EXT 440-<strong>900</strong> (5Stück)Code-Nr. 95262823 - Brenner-Bausatz fürMODULEX EXT. 440-<strong>900</strong>Reinigung:Die Abdichtungen <strong>und</strong> Brennerschalen vorsichtig ausbauen..Die Reinigung der Brennerschalen von der Flammenseiteher <strong>und</strong> nur durch Ausblasen mit Pressluft reinigen..Den Zustand der Schweißpunkte bei den L-Profilen <strong>und</strong> desBrennermaschennetzes prüfen. Evtl. beschädigte Teile austauschen,da sie großen Einfuß auf die Qualität der Verbrennunghaben.Die Brennerschalen-Graphit-Abdichtungenmüssen nach jeder Reinigung ausgetauschtwerden!Kondensat-Ablauf reinigen:Syphon entleeren <strong>und</strong> kontrollieren,Ablaufrohr auf Verstopfungen überprüfen.• Bevor der Heizkessel wieder gestart wird, muß dasSyphon mit Wasser gefüllt werden.• Bevor der Gashaupthahn geöffnet wird, muß die gesamteGasarmatur auf Dichtigkeit mit entspr. Prüfmittelngeprüft werden.• Wenn ein einzelner Brenner gestartet wird, muß auf dieGleichmäßigkeit bei der Geräuschbildung zwischen demGasventil <strong>und</strong> der dazugehörigen Vormischkammergeachtet werden.• Nach Beendigung der Wartungsarbeiten muß eine abschließendegenerelle Funktionsprüfung mit einer sorgfältigenAbgasanalyse erfolgen.• Sämtliche Meßstutzen <strong>und</strong> Druckmessnippel wiederschließen.Vor Inbetriebnahme des Kessels ist die gesamte Luft-/ Abgasanlageeinschließlich evtl. vorhandenem Schornstein aufeinwandfreien, funktionsgerechten Zustand zu über-prüfen.Die Sicherheits-, Regel- <strong>und</strong> Steuerungsarmaturen sind funktionellzu überprüfen <strong>und</strong> ggf. neu einzustellen.Heizwassersystem:Das Sicherheitsventil ist durch Anlüften auf ordnungsgemäßeFunktion zu prüfen.PressluftDie Heizgaszüge im Wärmetauscher bei Bedarf mitWasser ausspülen, (dabei keine aggressiven Reinigungsmittelverwenden) <strong>und</strong> wenn möglich mit Druckluftausblasen.Keine Feuchtigkeit an die Armaturen, Kabel <strong>und</strong>Elektrik bringen!Bei der Inbetriebnahme ist auf richtigen Wasserstand entsprechendder Anzeige am Monometer zu achten.Muß Wasser in die Heizungsanlage gefüllt werden, so ist derFüllschlauch vor dem Anschließen an den Kessel-Füllhahnmit Wasser zu füllen, da sonst unnötig Luft in die Anlage gepresstwird.Nach dem Befüllen der Heizungsanlage müssen die Ventilesorgfälltig geschlossen <strong>und</strong> nach Abnahme des Füllschlauchesmit den entsprechenden Verschlußkapppen gesichertwerden.Beim Zusammenbau der Kessel-Bauteile inumgekehrter Reihenfolge ist darauf zuachten, die Befestigungsschrauben von derMisch/-Gebläsegruppe mit einem Drehmomentschlüsselvon 13 Nm anzuziehen.56


Heizkessel-Wartung5.1 - HINWEISE FÜR DEN BETREIBERBETRIEB UND BEDIENUNG:Eine Erstinbetriebnahme darf nur durch den autorisiertenFachmann erfolgen. Vor der Kesselinbetriebnahme mußgewährleistet sein, daß die Heizungsanlage betriebsbereitist.Der Betreiber der Heizungsanlage ist durch den Anlagenerstellervor der Kesselinbetriebnahme in der Funktion <strong>und</strong>Bedienung zu unterweisen.Die Temperaturregler so einstellen, daß die gewünschteRaum- bzw. Brauchwassertemperatur erreicht werden kann;bei der Verwendung eines externen Heizungsregler istdieser gemäß der Bedienungs-anleitung einzustellen.Bei Installation von extern angeschlossenen Regeleinheitenerfolgt eine Abschaltung ggf. früher nach deren Einstellung.Der richtige Betriebsdruck der Heizungsanlage liegt imNormalfall bei 1,5 <strong>und</strong> 2,0 bar.Der Anlagendruck <strong>und</strong> die Vorlauftemperatur sind amDruck-manometer <strong>und</strong> Kessel-Thermometer ablesbar.Soll Wasser in die Heizungsanlage gefüllt werden, so istder Füll-schlauch vor dem Anschließen an den Füll- <strong>und</strong>Entleerungshahn mit Wasser zu füllen, da sonst unnötig Luftin die Anlage gepresst wird.Das Sicherheitsventil ist durch Anlüften auf ordnungsgemäßeFunktion zu überprüfen, d.h., es muß dabei etwasWasser ausfießen.Während der Winterperiode ist bei längerer Abwesenheitder Heiz-kessel mindestens mit der minimalen Heiztemperaturzu betreiben.Bei Ausserbetriebsetzung für längere zeit wird die Heiungsanlageentleert. Um Innenkorrosion zu vermeiden, sindjedoch unnötige Entleerungen zu vermeiden.Veränderungen an der Heizungsanlage oder am Heizkesseldürfen nur durch zugelassene Fachfirmen vorgenommenwerden.Störanzeigen:Bei einer Inbetriebnahme nach längerer Stillstandszeitkönnen zunächst Störabschaltungen auftreten.In diesem Fall durch kurzes drücken der “RESET-Tasteentriegeln, die Feuerungseinrichtung startet wieder.Bei Übertemperatur erfolgt eine Abschaltung durch denSicherheits-temperaturbegrenzer (STB), (Störmeldungblinkend); nach Feststellung der Ursache <strong>und</strong> Absenken derKesseltemperatur den STB wieder entriegeln, die Feuerungseinrichtunggeht wieder in Betrieb.Zur Beachtung:Häufiges Auftreten von Störmeldungen <strong>und</strong> das Ansprechender Flammenüberwachungseinrichtung oder desSicherheitstemperatur-begrenzers deutet auf systembedingteFehler der Heizungsanlage hin.Es ist deshalb unbedingt ein von UNICAL autorisierterFachmann zu verständigen.5.2 - PFLEGE UND WARTUNG:Die Kesselverkleidung mit einem feuchtenTuch <strong>und</strong> mildemReiniger säubern. Eine Reinigung im Kessel darf nur durchden autorisierten Fachmann erfolgen. Eine Wartung <strong>und</strong>Überprüfung der Überwachungs- <strong>und</strong> Regelinstrumente <strong>und</strong>,wenn notwendig, auch der Abgasanlage, muß einmal jährlichdurch eine Fachfirma vorgenommen werden. Es wird empfohlen,mit einem zugelassenem Wartungsunterneh- men einenWartungsvertrag für eine jährliche Wartung zu vereinbaren.Zwischenzeitlich auftretende Betriebsstörungen sindunverzüglich zu beseitigen. Eine regelmäßige Wartung <strong>und</strong>Überprüfung garantiert eine einwandfreie Funktion <strong>und</strong> stelltsicher, daß der MODULEX Gas-Brenn-wertkessel mit einemoptimalen Wirkungsgrad bei geringstmöglichen Schadstoffemissionenbetrieben wird. Entsprechend den gesetzlichenBestimmungen ist der Betreiber einer Heizungsanlage für dieSicherheit <strong>und</strong> für die Umweltverträglichkeit desWärmeerzeugers verantwortlich. Veränderungen an derHeizungsanlage oder am Heizkessel dürfen nur durchzugelassene Fachfirmen vorgenommen werden.Wird bei einer Fehlfunktion die Ursache nicht erkannt,bitte den zuständigen K<strong>und</strong>endienst, den Heizungsfachmann,den Werksvertreter, oder das Werk unter Angabeder Beobachtungen verständigen. Dabei unbedingt dieKessel-Herstellnummer <strong>und</strong> die technischen Daten desKesselschildes angeben.Bei Gasgeruch:- kein Licht einschalten- keine elektrischen Schalter betätigen- kein offenes Feuer- Gasabsperreinrichtungen schließen- sofort alle Türen <strong>und</strong> Fenster öffnen,für Durchzug sorgen- Telefon nur außerhalb des Gefahrenbereichesbenützen- Gasversorgungsunternehmen <strong>und</strong> Ihre<strong>Installations</strong>firma benachrichtigen.Bei Abgasgeruch:- Heizungsanlage sofort außer Betrieb setzen- Fenster <strong>und</strong> Türen öffnen, für Durchzug sorgen- Ihre <strong>Installations</strong>firma oder einen Fach betriebverständigen.Allgemeine Hinweise:Explosive <strong>und</strong> leicht entflammbare Stoffe,wie Benzin, Farben, Verdünnung etc. dürfenim Geräteaufstellungsraum nicht verwendet<strong>und</strong> gelagert werden.Zum Schutz des MODULEX EXT gegen äußere Korrosiondürfen Sprays, Lösungsmittel, chlorhaltige Reinigungsmittel,Klebstoffe usw. in unmittelbarer Umgebung des Heizkesselsnicht verwendet werden.57


Heizkessel-Wartung5.3 - ÜBERGABEPROTOKOLL <strong>Unical</strong> MODULEX EXT 440 - <strong>900</strong>Übergabeprotokoll an den BetreiberKESSELTYP: ________________________ Geräteausführung:Überprüfung der Heizungsanlage:- Gesamtheizungsanlage überprüft? ja / nein- Funktion der Umwälzpumpe geprüft? ja / nein- Wasserdruck der Heizungsanlage überprüft <strong>und</strong> eingestellt? ja / nein- Wasserdruck der Heizungsanlage: __________ bar.Inbetriebnahme:- Gas-Brennwertkessel gemäß der <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong> in Betrieb genommen? ja / nein- Eingestellte Gasart: Erdgas: Gruppe E (H) Gruppe LL (L - LL) Flüssiggas: Propan- Eingestellte Nennwärmeleistung: _____________________ kW- Gemessener Gasdurchsatz: _____________________ m 3 /h- Gemessener CO 2-Gehalt: _____________________ Vol.%- Inbetriebnahme <strong>und</strong> Einstellung der Raumtemperatur-Regelung vorgenommen? ja / nein- Inbetriebnahme <strong>und</strong> Einstellung der externen, witterungsgeführten Heizungs-Regelung vorgenommen? ja / neinÜbergabe an den Betreiber- Der Betreiber wurde mit der Funktion <strong>und</strong> der Bedienung des Gas-Brennwertkessels <strong>und</strong> der Heizungsanlage vertraut gemacht. ja /nein- Der Betreiber wurde gemäß DIN 4756 <strong>und</strong> gemäß § 9 der Heizungsanlagenverordnung darauf hingewiesenseine Wärmeerzeugungsanlage einmal jährlich von einem Fachmann überprüfen zu lassen.ja / nein- Ein Wartungsvertrag mit einem zugelassenen Wartungsunternehmen oder dem <strong>Unical</strong>-Werksk<strong>und</strong>endienst wurde empfohlen. ja / nein- Die <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong>, die Unterlagen der Heizungsregelung <strong>und</strong> die Garantieurk<strong>und</strong>e wurden übergeben. ja / neinAnschrift der Heizungsfachfirma: Anschrift des Betreibers:________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Der Gas-Brennwertkessel wurde in ordnungsgemäßem Zustand übergeben.Ort: __________________________________________________Datum:Unterschrift desHeizungsfachmannes: ____________________________________Unterschrift desBetreibers: ____________________________________________________________58Eine Garantie-Leistung kann nur bei korrekter Befolgung der <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong> erfolgen.


AG S.P.A.46033 casteldario - mantova - italia - tel. 0376/57001 (r.a.) - fax 0376/660556www.unical.eu - info@unical-ag.comDiese Unterlage entbindet nicht von einer detaillierten Planung nach den geltenden Normen <strong>und</strong> technischen Regeln.Technische Änderungen vorbehalten!

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