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2013 - Hambacher Brennesselkerwe

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oldiesRoughnïxx – Revival nach zwölf JahrenDie „schlechteste Band Heppenheims“ lädt ein zur „Zeitreise“Als druff: Roughnïxx beim Abschiedskonzert 2001 inder Schlossberghalle. Für das Revival nach zwölf JahrenPause gingen in vier Tagen sämtliche Eintrittskarten imVorverkauf über die Theke. Der Auftritt ist schon zweiWochen vor der Kerwe ausverkauft.Nach zwölf JahrenPause wagen sich„Roughnïxx“ bei der<strong>Hambacher</strong> Kerwewieder auf die Bühne.Markenzeichen: Roughnïxx-Kopf1988 gründeten Christian Engel (Gitarre),Dietmar Post (Schlagzeug), Markus Post(Gesang) und Matthias Weber (Bass) dieGruppe Roughnïxx. In der Silvesternachtspielten die vier auf der eigenen Party undüberraschten die Gäste mit Cover-Liedernvon den „Toten Hosen“ und den „Ärzten“.Roughnïxx überzeugten ihre Zuhörervon Anfang an weniger durch filigranesSpiel als vielmehr durch eine hohe Dynamikund Euphorie. Eben diese Begeisterungübertrug sich auch bei weiteren Party-Auftrittenschnell auf das Publikum – was denvier Freunden schnell einen Ruf als deftigeStimmungs-Band bescherte.Nach einem Auftritt vor etwa 100Feiernden bei einer Party der Motorrad-Freunde Heppenheim an der Grillhütte inOber-Hambach war es dann soweit: derPächter des Bensheimer „Hardrock-Keller“verpflichtete die Band für ihren ersten „offiziellen“Auftritt. Die Kneipe war bei diesemGig schon erstaunlich gut besucht.Eine Woche später legte Roughnïxx nach:im proppevollen Keller der „Oldiethek“ inHeppenheim gab es kein Halten mehr. Einwegweisender Auftritt, der auch das ersteMedienecho zur Folge hatte. „Phon erschütterndas Gewölbe“ – so überschrieb dieSüdhessische Post den Artikel, der dem Auftrittgerecht wurde.In dem Artikel hieß es auch, dass dieMusiker von Roughnïxx sicher nicht zu denbesten Heppenheims gehörten. Zunächstempört über diese „Ehrlichkeit“ reagierte dieBand darauf, dass auf die Plakate für dennächsten Auftritt der Zusatz „die schlechtesteBand Heppenheims“ gedruckt wurde. DerSlogan, der noch immer den Bandnamenbegleitet. Diese Selbstironie war sicher einBaustein für die Erfolgsgeschichte der Band.Nach dem Ausstieg von Markus Postmachte die Band als Trio weiter, veröffentlichtein 13 Jahren zwei Musikkassettensowie drei CDs, tourte durch halb Deutschland,unter anderem im Vorprogramm vonden Straßenjungs und den Crackers undwar einmal als Vorgruppe von Rio Reiser imGespräch.Open-Air-Festivals, Motorradtreffen,Festzelte – aber auch immer wieder kleineKneipenkonzerte – mehrere hundert Konzertehaben Roughnïxx gespielt. Immerim Programm waren die Lieder der erstenCD „Der sich den Wolf tanzt“. Diese „Frühwerke“waren voll auf Party ausgerichtetund spiegelten Gedankengut 18- bis 24-jährigerjunger Männern wider.Nach 13 Jahren konnte und wollteRoughnïxx dieses Image nicht länger aufrechterhalten und gaben 2001 beim Kerwerockihr Abschiedskonzert.Jetzt, <strong>2013</strong>, starten Roughnïxx eine„Zeitreise“: für einen Abend werden sichdie drei benehmen wie 25jährige. Dass dieskeine Option für die Zukunft ist, liegt natürlichauf der Hand. „Wie wollen nicht als„Best-of-Roughnïxx-von-vor-20-Jahren“weitermachen“, so Dietmar Post.Ob und wie es mit der Band weitergehtwollen die drei entscheiden, wenn sie vonder „Zeitreise“ zurück sind. Sukram Scharrak38Kerwezeitung <strong>2013</strong>

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