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Jahresbericht 2012 - Geigenbauschule Brienz

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www.geigenbauschule.chGruppenbild mit Barockinstrumenten<strong>Jahresbericht</strong> 2011/<strong>2012</strong>Liebe Freundinnen und Freundeder <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong>Der in Ihren Händen liegende <strong>Jahresbericht</strong> ist, wieman im Berndeutschen sagt, «färndriger» Schnee.Das haben <strong>Jahresbericht</strong>e so an sich; wir schreibenSie dieses Jahr aber absichtlich spät an, da wir Ihnengleichzeitig mit dem Rückblick einen schönen Ausblickeröffnen wollen: Am Sonntag, 17. März 2013 um17.00 Uhr, erklingen im Kulturcasino Bern in den Händender Musikerinnen und Musiker der CAMERATABERN vierzehn in unserer Werkstatt entstandene Barockinstrumente.Als Geschenk für Ihre Treue überreichenwir Ihnen mit diesem <strong>Jahresbericht</strong> den Katalog«<strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong> – Barock» mit demUntertitel «Acht Geigen, drei Bratschen, zwei Celliund ein Kontrabass für die CAMERATA BERN», denwir dank Zuwendungen für diesen Zweck realisierenkonnten.Eine wunderbare Geschichte begleitete uns währendder letzten anderthalb Jahre. Wir tauchten in die Epochedes barocken Geigenbaus ein, befassten uns mitin der damaligen Zeit üblichen Rechen- und Mess-Systemen, studierten alte Instrumente und die dazugreifbaren historischen Quellen, besuchten die Wirkungsstättevon Antonio Vivaldi, das Ospedale dellaPietà in Venedig (in diesem ehemaligen Waisenhausan der Riva degli Schiavoni logierten wir mit unsernLernenden und besuchten das hauseigene Museummit Instrumenten aus Vivaldis Zeit). In Cremona untersuchtenwir die originalen Werkzeuge und Arbeitshilfenaus der Stradivari-Werkstatt, sassen in denRängen des frühbarocken «Teatro Olimpico» in Vicenzaund des wiederauferstandenen «Teatro La Fenice»in Venedig. Natürlich liessen wir uns die italienischenGaumenfreuden nicht entgehen – unvergesslichder Abend im Hinterhof der Trattoria Cerri in Cremona.Am Rande streiften wir auch weniger rühmlicheKapitel des barocken Zeitalters (Glaubenskriege, Hexenverfolgungen,Feudalherrschaft und Ausbeutungder einfachen Leute) – wir Geigenbauer sehen denBarock manchmal durch eine rosarote Brille.–Das Barock-Projekt wurde durch die grossartige finanzielleUnterstützung seitens der Berner Gesellschaftenund Zünfte sowie der Burgergemeinde Bernund die Zuwendungen der Hans und Verena KrebsStiftung möglich – herzlichen Dank! Gebaut wurdendie Instrumente in Zusammenarbeit von Lernendenund Meistern.


Ich danke allen – den Kolleginnen und Kollegen vomGeigenbauschulteam und auch den Lernenden für ihrAnpacken sowie den Mitgliedern des Stiftungsrats<strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong> für ihre fachkundige undumsichtige Begleitung.Wir sind dankbar, wenn Sie, werte Freundinnen undFreunde der <strong>Geigenbauschule</strong>, uns weiterhin dieTreue halten.Hans Rudolf Hösli, Schulleiter<strong>Jahresbericht</strong> des Präsidentender Stiftung <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong>über das Rechnungsjahr 2011/12Vorweg will ich auf den erfolgreichen Schulbetrieb inder <strong>Geigenbauschule</strong> hinweisen. Drei unserer Schülerinnenund Schüler beendeten ihre Ausbildung mitvorzüglichen Leistungen und fanden alle sofort eineAnstellung. Gleichzeitig versprechen diejenigen, dienach guten Aufnahmeprüfungen die Ausbildung beginnenkonnten, dass der Unterricht weiterhin erfolgversprechendfortgeführt werden kann. Besonderserfreulich waren die musikalischen Darbietungen, diedas Orchester der künftigen Geigenbauer und Geigenbauerinnenzur gemeinsamen Diplomfeier derHolzbildhauer- und der <strong>Geigenbauschule</strong> beitrug. Eswar zugleich ein selbst einstudiertes Abschiedsgeschenkfür die Musiklehrerin Christa Aeschlimann,die uns nach vielen Jahren der besten Zusammenarbeitverlässt. Als Nachfolgerin ist Frau Erika Achermanngewählt worden.Von der Hans und Verena Krebs-Stiftung erhielten wirwiederum eine Reihe von Unterstützungsbeiträgen.Sie übernahm unter anderem die Kosten für den Restaurationskurs,einen Teil der Schulgelder ausländischerSchülerinnen und Schüler sowie der SchweizerSchüler in Härtefällen, leistete einen Beitrag an denSommerkurs und an die Fortführung des Moldawienprojektsund ermöglichte an der Meiringer Musikfestwocheden festlichen Rahmen bei der Verleihung des«Goldenen Bogens» an den aus Venezuela stammendenhervorragenden Kontrabassisten Edicson Ruiz –einst jüngstes Mitlied der Berliner Philharmoniker undheute deren Solobassist. Eine besondere, neben derfinanziellen vor allem auch organisatorische Hilfe erfolgteim Rahmen des Barockprojekts: Die <strong>Geigenbauschule</strong>baut die barocken Streichinstrumente,welche die Berner Gesellschaften und Zünfte sowiedie Burgergemeinde der Camerata Bern zum 50-Jahr-Jublläum im Jahr 2013 schenken. Unsere Schülerinnenund Schüler konnten auf diese Weise vertiefter indie Besonderheiten des Barockinstrumentenbauseingeführt werden.Die Notwendigkeit des räumlichen Ausbaus derSchule, die sich aus der bestehenden Enge und derFortentwicklung der Ausbildung und Weiterbildungergibt, hat uns veranlasst, die Möglichkeiten in derOsthälfte des von uns benützten Hauses oder eineUmsiedlung ins frei gewordene Pfarrhaus zu prüfen.Der Umbau des Pfarrhauses wäre mit einer Reihe vonProblemen und grossen Kosten verbunden. Die Osthälftedes Hauses an der Oberdorfstrasse konntenwir zu einem günstigen Preis kaufen, müssten aberauch dort mit einem sehr bedeutenden ReparaturundAusbauaufwand rechnen und die Westhälftevom Kanton erwerben.Die Stiftungsratsmitglieder haben sich durch Begehungenund Gespräche mit den zuständigen Behördengründlich über die Ausbaumöglichkeiten informiert.Der Stiftungsratsausschuss hat sich in einerSitzung am 17. September erneut damit beschäftigtund zugleich die künftige Strategie der Kapitalanlagenberaten und das Verhältnis zu unseren beidenBanken, der Valiant Bank und der Bank <strong>Brienz</strong> Oberhasli,geprüft. Am 3. November beschäftigte er sichmit den Rechnungen des Schulbetriebs und der Stiftungund genehmigte das Budget z. Hd. des Stiftungsrates,der am gleichen Tag seine 14. ordentlicheJahresversammlung abhielt.Der Dank, den ich im Namen des Stiftungsrats ausspreche,gilt dem Schulleiter und Lehrer HansruediHösli, seinem Kollegen Simon Glaus, dem Leiter des2


3Restaurierungskurses Jean-Jacques Fasnacht, derMusiklehrerin Christa Aeschlimann und unserer TeilzeitsekretärinFrau Petra Moser für ihre vorzüglicheArbeit. In den Dank schliesse ich auch Frau AstridSchild von der Revisionsstelle Lüthi Treuhand AG mitein. Stiftung und Schule sind ausserdem den zahlreichenSpenderinnen und Spendern, die uns nach wievor ihre noch immer unentbehrliche Unterstützungleisten, zu ganz besonderem Dank verpflichtet.Lehrabschlussprüfungen, Lehrabschlussfeier3112 Allmendingen bei Bern, den 3. November <strong>2012</strong>Prof. Dr. Hellmut ThomkeGeschehen an der SchuleMitglieder des StiftungsratsProf. Dr. phil. Hellmut Thomke, Bern, Präsident;Adrian Glatthard, <strong>Brienz</strong>, Vizepräsident; Ruth Gusset-Durisch, <strong>Brienz</strong>; Peter Santschi, <strong>Brienz</strong>; Kurt Schild,<strong>Brienz</strong>; Käthi Gohl Moser, Basel; Rudolf Isler, Glarus.Lehrerteam und SekretariatChrista Aeschlimann: Teilzeitanstellung im Fach Musik/Instrumentalunterricht.Jean-Jacques Fasnacht:Teilzeitanstellung im Fach Restaurieren.Simon Glaus: Vollzeitanstellung im Werkstattunterrichtund als Fachlehrer. Hans Rudolf Hösli: Vollzeitanstellungals Schulleiter, Fachlehrer und im Werkstattunterricht.Petra Moser: Teilzeitanstellung in der Schuladministration.Schülerinnen und Schüler1. Lehrjahr: Lukas Käser, BE; Lisa Travella, BL.2. Lehrjahr: Seraina Montigel, GR; Martin Opstrup,Dänemark; Svea Nissen, Deutschland. 3. Lehrjahr:Rahel Marti, BL; Linda Wangler, ZH;. 4. Lehrjahr:Mihail Dron, Moldawien; Lorraine Perret, Frankreich;Matthias Wolff, BS. Von den 10 Lernenden haben 7einen Mittelschul- oder ersten Lehrabschluss. Praktikant,Projekt Neojiba: David Matos, Brasilien.Mihail Dron aus Moldawien konnten wir dank dergosszügigen Unterstützung der Familie Kienholz aus<strong>Brienz</strong> (Kost und Logis plus viele Extras) und den finanziellenZuwendungen der Kirchgemeinde Gsteig-Interlaken, der Hans und Verena Krebs Stiftung sowieZustüpfen einiger Privatpersonen ausbilden. Die FamilieKienholz begleitete Mihail in den Sommerferienmit einem Kleintransporter voller Material nach Moldawien.Nach dem Bau seiner eigenen Werkstatt willer sich mit dem in <strong>Brienz</strong> angeeigneten Wissen undKönnen im eigenen Land eine Existenz aufbauen.Stand der Dinge, Januar 2013: Die Werkstatt steht –Bravo!Lorraine Perret aus Versailles fand bei einem Kollegenim Süden von Paris eine Anstellung. MatthiasWolff wird im Herbst <strong>2012</strong> eine Stelle in Wien antreten.Alle drei haben gut abgeschlossen. Mihail Dron undLorraine Perret erhielten für ihre herausragendenLeistungen die Auszeichnung der Hans und VerenaKrebs-Stiftung. Die Lehrabschlussprüfung fand wieimmer an der <strong>Geigenbauschule</strong> statt und wurde vonden Expertinnen Esther Bornand (Chefexpertin) undAntonietta Spina durchgeführt, seitens der Schulebegleitete der Schulleiter die LAP. Der offizielle Teilder Lehrabschlussfeier wurde gemeinsam mit derSchule für Holzbildhauerei gestaltet und mit musikalischenBeiträgen unserer Schülerinnen und Schülerauf den selbstgebauten Instrumenten festlich umrahmt.Wir wünschen Mihail, Lorraine und Matthiasalles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.3


4Fotos Bildstrecke: Philippe DomontAufnahmeprüfungenFür die drei im August <strong>2012</strong> zur Verfügung stehendenAusbildungsplätze konnten Marie Rossier aus demWallis, Thiemo Schutter und Rahel Widmer aus demKanton Bern berücksichtigt werden. Insgesamt erkundigtensich im Verlauf des Jahres 46 Personenüber unsere Bildungsangebote, 15 Kandidatinnenund Kandidaten traten zur zweitägigen Eignungsprüfungan. Sie wurden in den Bereichen Handwerk, Gestaltenund Musik getestet und verglichen.Praktika in privaten AteliersIm dritten Lehrjahr organisieren sich die Lernendenselber einen Praktikumsplatz in einer privat geführtenGeigenbauwerkstatt. Erste Erfahrungen mit späterzu erwartenden Arbeitssituationen stehen dabeiim Vordergrund. Die Ausgangslage ist für alle Lernendenunterschiedlich. Rahel Marti fand einen Platz beiDaniel Schranz in Thun, Seraina Montigel bei MichaelRüttimann in Rapperswil SG und Svea Nissen absolviertewährend der Ferien mehrere kürzere Praktikumseinsätzebei den Kollegen Antonio Menzel undThomas van der Heyd in Deutschland. HerzlichenDank an die Anbieter der Praktikumsplätze!WeiterbildungsangebotAm Restaurationskurs mit Geigenbauer und RestauratorJean-Jacques Fasnacht nahmen neben denLernenden der <strong>Geigenbauschule</strong> auch die KolleginnenAnna Will aus Bern und Ulrike Rempel ausDeutschland sowie der Kollege Harry Caraballo ausWinterthur teil.Restaurierungsklasse4


durch die Poebene nach Cremona, wo noch einmalvoller Einsatz verlangt war – Museen und Kollegenbesuchen sowie ein Stadtrundgang bis hin zur Besteigungdes Torrazzo standen auf dem Programm.Alles in allem eine sehr gelungene Woche mit bestenErinnerungen.Linda WanglerBibliothek und SammlungFür das interessierte Publikum boten wir in Zusammenarbeitmit der Musikfestwoche Meiringen Einblickein die Werkstatt der <strong>Geigenbauschule</strong> an. DreiLernende und die Lehrmeister der <strong>Geigenbauschule</strong>bauten gemeinsam unter Anleitung des BarockspezialistenMarc Soubeyran aus England einen Kontrabassin Gambenform.Studienwoche, ExkursionenDie Studienreise stand, wie eingangs erwähnt, ganzim Zeichen des Barock-Projekts. Wir lernten Italienals Land berühmter Architekten, Künstler, Musikerund Geigenbauer kennen. Auf der Hinfahrt war einkurzer Zwischenhalt in Vicenza dem Architekten AndreaPalladio, einem Zeitgenossen von Andrea Amatigewidmet. Unser Hauptziel war aber Venedig. AufSpaziergängen durch verwinkelte Kanalgässchenund Vaporetto-Fahrten bahnten wir uns im Touristenstromden Weg von Kirchen zu Palazzi und Theater– von Museum zu Museum. Unter ortskundiger Führungdes Musikers und Historikers Stefano Pio gelangtenwir in ein schmales Gässchen im Rialto-Quartier, wo wir vor den ehemaligen Wirkungsstättender bekanntesten venezianischen Geigenbauer desBarocks standen – heute finden sich in den Bottegenbillige Imbissbuden... Ein erfrischendes Bad auf demLido und ausgiebiges Gelati-Schlecken rundeten dieTage in Venedig ab. Die Rückreise führte uns querIm Verlaufe der letzten Jahre erfasste die SekretärinPetra Moser während ruhigerer Bürozeiten alle Titelund Autoren in einem EDV-Bibliothekprogramm. DominikMeyer, ein ehemaliger Schüler mit einigen JahrenBerufserfahrung, erstellt uns gegenwärtig einStichwortverzeichnis mit Suchbegriffen. Er überbrücktmit dieser temporären Aufgabe zwei Arbeitsstellen,lernt die Geigenbauliteratur kennen und wirdbis Februar 2013 so weit sein, dass in unserer Bibliothekmit Hilfe von fachspezifischen Stichwörtern recherchiertwerden kann. Interessierten steht unserLeseraum unentgeltlich offen. Ausleihen machen wirkeine.Führungen, Konzerte, AusstellungenMit wiederum dutzenden von Führungen konnten wirvielen Personen einen Einblick in unser weit gefächertesMetier geben. Die <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong>organisiert regelmässig Konzerte im eigenen Hausund in Zusammenarbeit mit anderen Veranstalternauch an anderen Aufführungsorten. Dabei sind Instrumenteaus eigener Produktion und immer auchhistorische Geigen, Bratschen und Celli von den bekanntestenMeistern zu hören. Alle Musikerinnen undMusiker verzichten auf eine übliche Gage – herzlichenDank an: Annette Balmer, Michael Erni, Ursula Fahrni,Anita Gwerder, Markus Metzger, Torbjorn Okland,Elisabeth Schreyer-Puls, Christine Thöni, Yi Yang.Während der Musikfestwoche Meiringen zierten fantastische«Wasser – Klang – Bilder» von AlexanderLauterwasser den Empfangsraum der Geigenbau-5


schule. Diese Ausstellung und auch die Kontrabass-Werkstatt wurden von den Festivalbesuchern regebesucht.Partnerschaft mit der Musikfestwoche MeiringenZum Thema «Übergänge» der Musikfestwoche Meiringen<strong>2012</strong> wurde in verschiedenen vorangehendenAbschnitten bereits berichtet. Vom 6. bis 14. Juli <strong>2012</strong>wohnten, probten und konzertierten die Festivalmusikerin unserer Region. Neben den Konzerten bliebZeit für Gespräche zwischen Musikern und Instrumentenbauern.Kontakte, Hilfsprojekte und PR-ArbeitDas Projekt «Neojiba» in Salvador Bahia, Brasilien,wurde vertieft weitergeführt. David Matos war wiederumfür ein zweimonatiges Praktikum an unsererSchule. Anschliessend leistete ein früherer Schulabsolvent(Niklaus Weber) in Brasilien an Ort undStelle Unterstützung. Das Projekt wird <strong>2012</strong>/13 miteinem dritten Praktikum von David Matos seinen vorläufigenAbschluss finden. An dieser Stelle sollschliesslich auch noch einmal die nun abgeschlosseneVollzeit-Ausbildung von Mihail Dron erwähnt sein.Die Fachlehrer werden immer wieder von andern Institutionenals Referenten angefragt. Die Zusammenarbeitmit dem Berufsverband SVGB wird gepflegtund dessen Weiterbildungsangebot von Lehrern undLernenden besucht.Nach wie vor sind wir eine Anlaufstelle für alte, gebrauchteInstrumente. Die Schenkenden schätzendabei unsere Beratungen. Einige dieser Instrumentekonnten wir für Hilfsprojekte verwenden, einige historischeInstrumente wurden der Stiftung <strong>Geigenbauschule</strong>überlassen und werden nun durch diese Musikerinnenund Musikern temporär zur Verfügunggestellt.Unsere InstrumenteUnsere Geigen, Bratschen und Celli nach barockeroder moderner Konzeption sind käuflich. Wir begleitenKäuferschaft und Instrumente mit grosszügigenServiceleistungen – ein Gewinn für alle Beteiligten. Zuunseren Referenzen zählen Musikerinnen und Musikerdes In- und Auslandes, unter ihnen Solisten undDozenten an Musikhochschulen.Zusammenfassung JahresrechnungenFür die Stiftung <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong> und denBetrieb <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong> werden getrennteRechnungen geführt. Die Stiftung weist im Rechnungsjahr2011/12 einen Gewinn von 75’533 Frankenaus. 231’321 Franken wurden für den Ausgleich derBetriebsrechnung sowie für Verwaltungs- und Werbeaufwand,Stipendien an Schüler/innen und Bankspesenverwendet. Die Bewertung der Finanz-anlagen der Stiftung erfolgt aktuell nach FER26(transparenter Rechnungsausweis). Das Stiftungskapitalwird neu mit total 1’971’894 Franken ausgewiesen.Gerne gewähren wir interessierten PersonenEinblick in unsere Rechnungsablage. Die Rechnungendes Betriebs und der Stiftung wurden von derLüthi Treuhand AG nach den neusten Richtlinien derEidgenössischen Stiftungskontrolle, deren Anforderungendie Revisionsstelle entspricht, revidiert undvom Stiftungsrat an der Sitzung vom 3. November<strong>2012</strong> einstimmig genehmigt. Die Stiftung <strong>Geigenbauschule</strong><strong>Brienz</strong> ist steuerbefreit und wird von derEidgenössischen Stiftungsaufsicht kontrolliert. Vergabungenund Schenkungen an die Stiftung <strong>Geigenbauschule</strong><strong>Brienz</strong> sind bei den Steuern abzugsberechtigt.Vorschau, Anlässe der <strong>Geigenbauschule</strong>im Jahr 201319. Februar 2013, 19.00 UhrDachkammerkonzert in der <strong>Geigenbauschule</strong>Agata Raatz, Violine und Marcin Fleszar, KlavierFeierliche Übergabe der Barockinstrumentean die CAMERATA BERN17. März 2013Kulturcasino Bern, 15.00 Uhr von Kurt Aeschbachermoderierte Übergabe der Instrumente,17.00 Uhr KonzertMusikfestwoche Meiringenzum Thema «KreisLauf»in der Michaelskirche Meiringen5. Juli 2013Verleihung «Der Goldene Bogen» an ChiaraBanchini, die CAMERATA BERN spielt auf Barockinstrumentenvon der <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong>7. Juli 2013Matinee mit der CAMERATA BERN auf den Barockinstrumentenvon der <strong>Geigenbauschule</strong> <strong>Brienz</strong>8. – 12. Juli 2013Sommerwerkstatt jeweils 16.00 – 17.30 Uhr:Meister – Lernende – Gesellen – Meister12. Juli 2013, 15.30 UhrVortrag von Geigenbaumeister Rudolf Isler,Barock – Modern – Barock / Geigengeschichtenim Laufe der ZeitAktuelle Informationen erhalten Sie unter:www.geigenbauschule.ch undwww.musikfestwoche-meiringen.chSpendenkonto: IBAN: CH76 0852 1016 2422 5000 26

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