Gesundheitsmediatoren/-innen
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Gesundheitsmediatoren/-innen
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<strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
u Vid Barišić (Serbo-Kroatisch)<br />
u Ercan Esen (Türkisch)<br />
u Mohamed Habib Ghezal (Arabisch)<br />
u Marina Glasunova (Russisch)<br />
u Elena Hirschlein (Russisch)<br />
u Yeşim Jung (Türkisch)<br />
u Nimet Konietzka (Türkisch)<br />
u Nezahat Kühnlein (Türkisch)<br />
u Miriam Lang-Zenteno Diaz (Spanisch)<br />
u Tatjana Mizger (Russisch)<br />
u Barbara Mysiak (Polnisch)<br />
u Thuy Nhung Nguyen (Vietnamesisch)<br />
u El-Sayed Nofal (Arabisch)<br />
u Nuria Picallo (Spanisch)<br />
u Isabel Margarita Rivas Esquivel (Spanisch)<br />
u Claudia Sánchez-Wolf (Spanisch)<br />
u Monica Scheid (Spanisch)<br />
u Yanan Trübenbach (Chinesisch)<br />
u Murat Yüksel (Türkisch)<br />
u Hatice Zöhre (Türkisch)<br />
u Zoya Zoina (Russisch)<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ethno-Medizinisches Zentrum e. V. (EMZ)<br />
Königstraße 6, 30175 Hannover<br />
Druck: Onlineprinters GmbH Neustadt a. d. Aisch<br />
Bildnachweis: Ethno-Medizinisches Zentrum e. V., Fotolia.com<br />
Stand: Juli 2012<br />
© Ethno-Medizinisches Zentrum e. V., alle Rechte vorbehalten<br />
Ansprechpartner/-<strong>innen</strong> vor Ort<br />
Für weitere Informationen zu den <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
und bei Anfragen für muttersprachliche<br />
Informationsveranstaltungen wenden Sie sich bitte an:<br />
Standortprojektträger in Bamberg<br />
Stadt Bamberg<br />
Marianna Heusinger (MiMi-Standortkoordinatorin)<br />
Stadt Bamberg<br />
Geyerswörthstraße 3<br />
96047 Bamberg<br />
Tel.: 0951 87-1442<br />
E-Mail: marianna.heusinger@stadt.bamberg.de<br />
Unterstützender Partner in Bamberg<br />
Landratsamt Bamberg Fachbereich Gesundheitswesen<br />
Ludwigstraße 25<br />
96052 Bamberg<br />
www.landkreis-bamberg.de<br />
Bundesweiter Projektträger<br />
Ethno-Medizinisches Zentrum e. V.<br />
Königstraße 6<br />
30175 Hannover<br />
Tel.: 0511 168410-20<br />
ethno@onlinehome.de<br />
www.ethno-medizinisches-zentrum.de<br />
www.bkk-promig.de<br />
Förderer<br />
Bayerisches Staatsministerium<br />
für Umwelt und Gesundheit<br />
Rosenkavalierplatz 2<br />
81925 München<br />
www.stmug.bayern.de<br />
BKK Landesverband Bayern<br />
Züricher Straße 25<br />
81476 München<br />
www.bkk-bayern.de<br />
L E B E N S M I N I S T E R I U M<br />
B A Y E<br />
R N . D E<br />
gefördert durch<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Das Gesundheitsprojekt<br />
Mit Migranten<br />
für Migranten<br />
MiMi Bayern · Standort Bamberg
Das MiMi-Projekt in Bayern<br />
Das Gesundheitsprojekt „Mit Migranten für Migranten<br />
– Interkulturelle Gesundheit in Bayern (MiMi-Bayern)“<br />
wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium<br />
für Umwelt und Gesundheit und die Betriebs-<br />
krankenkassen in Bayern. Das Ethno-Medizinische<br />
Zentrum e. V. führt das Projekt in Kooperation mit<br />
zahlreichen Projektpartnern landesweit durch.<br />
Ziel des Projekts ist es, mehrsprachige und kultursensible<br />
Gesundheitsförderung und Prävention für Migrant<strong>innen</strong><br />
und Migranten anzubieten.<br />
Dazu werden engagierte Migrant<strong>innen</strong> und Migranten<br />
als interkulturelle <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
gewonnen und geschult, die ihre Landsleute in der<br />
jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem<br />
und weitere Themen der Prävention<br />
informieren.<br />
Mit Unterstützung der ausgebildeten <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
und der Akteure des Gesundheitswesens<br />
wird die Eigenverantwortung von Migrant<strong>innen</strong><br />
und Migranten für ihre Gesundheit gestärkt und<br />
damit die „gesunde Integration“ von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund in Bayern unterstützt.<br />
Im Rahmen der bayerischen Gesundheitsinitiative<br />
„Gesund.Leben.Bayern“ sowie der bundesweiten BKK-<br />
Initiative „Mehr Gesundheit für alle“ steht MiMi für<br />
interkulturelle Gesundheitsförderung und Prävention.<br />
Die ausgebildeten <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
können von Institutionen, Gruppen oder einzelnen<br />
Personen für muttersprachliche Informationsveranstaltungen<br />
über die Ansprechpartner/<strong>innen</strong> im<br />
MiMi-Büro Bamberg angefragt werden.<br />
Informationsangebote<br />
Die <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong> aus Bamberg<br />
haben sich bisher in den folgenden Themen qualifiziert:<br />
u Das deutsche Gesundheitssystem<br />
u Ernährung und körperliche Bewegung<br />
u Vorsorgemaßnahmen und Früherkennungsuntersuchungen<br />
u Sucht, Alkoholkonsum und Rauchen<br />
u Familienplanung und Schwangerschaft<br />
u Kindergesundheit, Unfallprävention und Impfen<br />
u Seelische Gesundheit<br />
Sprachen<br />
Das MiMi-Gesundheitsprojekt richtet sich vorrangig an<br />
Migrant<strong>innen</strong> und Migranten mit folgenden Muttersprachen:<br />
Arabisch Chinesisch Deutsch<br />
Englisch Polnisch Russisch<br />
Serbo-Kroatisch Spanisch Türkisch<br />
Vietnamesisch<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Für den Einsatz von <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Im Folgenden<br />
finden Sie zwei Beispiele.<br />
Beispiel Kindergarten<br />
Sie betreuen in Ihrem Kindergarten viele Kinder<br />
mit Migrationshintergrund. Bei der Verständigung<br />
mit den Eltern kommt es häufiger zu Problemen.<br />
Sie vermuten, dass diese Eltern nicht ausreichend<br />
über Themen wie Ernährung, Bewegung, Vorsorgeuntersuchungen<br />
etc. informiert sind.<br />
Sie haben die Möglichkeit, mit Hilfe von <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
regelmäßige Informationsveranstaltungen<br />
in den Muttersprachen der Eltern<br />
durchzuführen. So können Sie die Eltern erreichen<br />
und dadurch nachhaltig die Gesundheit der Kinder<br />
verbessern.<br />
Beispiel Arztpraxis<br />
Ihre Praxis liegt in einem Stadtteil mit hohem<br />
Migrantenanteil und Sie stellen wiederkehrende<br />
Verständigungsprobleme bei Patienten/-<strong>innen</strong><br />
mit Migrationshintergrund fest.<br />
Sie haben die Möglichkeit, <strong>Gesundheitsmediatoren</strong>/-<strong>innen</strong><br />
einzusetzen, die in den Räumen Ihrer<br />
Praxis einen Informationsabend z. B. in türkischer<br />
Sprache veranstalten. Auf diese Weise können Ihre<br />
Patienten/-<strong>innen</strong> muttersprachlich informiert werden<br />
und Handlungsanleitungen für eine gesunde<br />
Lebensweise vermittelt bekommen.