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Agfa - Hilfsmittel - Photographica

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Arbeitsweise: Die Kugeln werden der Entwicklerlösung im Tank zugesetzt:4 Stück für einen 70-Liter-Tank. Sie sinken infolge ihres eigenen Gewichtesim Tank auf das Bodensieb, wo sie liegenbleiben. Die Kugeln lösen sich nichtund zerfallen auch nicht. Der Entwickler löst vielmehr aus den Kugeln diekonservierende Substanz von höchster Wirksamkeit nur in ganz geringerMenge heraus, welche ausreicht, um eine Zersetzung und damit das Auftretenfauligen Geruches vollkommen zu verhindern. Die Kugeln verlierenselbst nach Monaten ihre Wirksamkeit nicht. Bei jedem neuen Entwickleransatzist aber die Verwendung von frischen Tankkugeln zu empfehlen ...Aga -DenoxanDesensibilisator-als Zusatz zu Entwicklern.Glasröhrchen mit 10 Tabletten.Das sehr leicht lösliche Denoxan ist kein Farbstoff und färbt daher wederdie Hände noch die Schichten an. Es ist in jedem Entwickler verwendbar,ohne daß Ausscheidungen auftreten. Als Vorbad kann Denoxan nicht benutztwerden auch nicht als Zusatz zum <strong>Agfa</strong>-Hypronal-Entwickler.Arbeitsweise: Man löst eine Tablette, am besten zerbröckelt, in etwa 15 bis20 ml heißem Wasser auf. Nach dem Abkühlen gießt man die schwach gelblicheLösung des Desensibilisators in 500 ml gebrauchsfertige Entwicklerlösung,die sich hierbei etwas dunkler färbt.Die wäßrige Lösung von Denoxan ist längere Zeit haltbar. Sie läßt sich demnachals Vorratslösung bereiten, der man dann jeweils die dem Entwicklervolumenentsprechende Menge im obigen Verhältnis entnimmt.In dem mit Denoxan-Lösung angesetzten Entwickler entwickelt man zunächst2 Minuten im Dunkeln oder bei dem dunkelgrünen <strong>Agfa</strong>-SchutzfilterNr.108 für panchromatisches Material bzw. mit dunkelrotem Filter Nr.107für orthochromatisches Material. Danach kann man eine hellere Beleuchtungeinschalten. Bei direkter Beleuchtung, in 80 cm Al;>stand von der Dunkelkammerlampe,. arbeitet man mit dem hellgrünen <strong>Agfa</strong>-Schutzfilter Nr.103.Beiindirekter Beleuchtung (d.h. Lampe zur Wand gekehrt) läßt sich das sehrhelle <strong>Agfa</strong>-Schutzfilter Nr.ll3D sowohl für orthochromatisches als auch fürpanchromatisches Material verwenden.llO


A1JC"·Abschwächer (nach Farmer)Mittel für die Nachbehandlung von Negativen und Diapositiven.Röhrchen für 200 ml.Arbeitsweise:Für Negative. DerlnhaltdesRöhrchenswirdin 200ml Wasservon 18-20°0gelöst. Der Abschwächer muß sofort benutzt werden, da die Lösung nur eineHaltbarkeit von 30 Minuten aufweist.Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Dichte der Negative, die zuvoreingeweicht werden, und beträgt 3-10 Minuten. Die Negative werden dadurchnicht nur dünner, sondern auch etwas härter. Nach der Abschwächungwird abgespült, kurz fixiert und anschließend gewässert.Für Diapositive. Der Inhalt des Röhrchens wird in 300 ml Wasser von18-20°0 gelöst und muß sofort benutzt werden, da der Abschwächer nur eineHaltbarkeit von 30 Minuten aufweist.Diapositive erfordern im allgemeinen nur eine Klärung, die mit dieser verdünnterenLösung bereits in lf 2-2 Minuten erreicht ist. Soll eine Abschwächungpartiell vorgenommen werden, so ist es empfehlenswert, die Lösungnoch weiter zu verdünnen. Anschließend wird abgespült, kurz fixiert und gewässert..Ar-Kupfer-VerstärkerMittel für die Nachbehandlung zu Hauer Negative,Röhrchen für 200 ml.Arbeitsweise: Der Inhalt des Röhrchens wird in 200 ml Wasser von 18 bis20°0 gelöst. Der Verstärker muß sofort benutzt werden, da die Lösung nureine Haltbarkeit von 30 Minuten aufweist.Die Behandlungsdauer richtet sich je nach dem gewünschten Verstärkungsgradund beträgt 3-10 Minuten. Vor der Behandlung der Negative ist für eingutes Auswässern zu sorgen. Die Negative kommen feucht in das Bad. Sienehmen eine kupferbraune Färbung an, wobei sich das Korn etwas vergröbert.Zum Schluß werden die Negative in der üblichen Weise gewässert.111


Jtga -Neu-CoccinMittel zum Einfärben wenig gedeckter Negativstellen.Glasröhrchen mit 5 g Farbstoff.Arbeitsweise: <strong>Agfa</strong>-Neucoccin ist ein roter FarbstoffinPulverform, leichtlöslichin Wasser. Die Lösung dient zum Einfärben wenig gedeckter Teile vonNegativen, die im Positiv besonders dann dunkel kommen, wenn im Interessedes gesamten Bildeindruckes keine entsprechend weiche Papiergradationgenommen werden kann. Beim Auftragen mit dem Pinsel ist zunächsteine dünne Lösung zu nehmen, die gerade eine schwache rötliche Färbung ergibt.Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, nötigenfalls auch mit einerstärkeren Lösung, bis die eingefärbte Stelle beim Kopieren zur erforderlichenDeckung führt. Neucoccin läßt sich durch einfaches Wässern des Negativswieder entfernen.Aga·FlexoglossHochglanzlösung in konzentrierter Form.Flasche zu 1 Liter.Dieses <strong>Hilfsmittel</strong> dient zur Erzeugung eines einwandfreien Hochglanzes beiSchwarz-Weiß-Papierbildern. Die Flexoglosslösung wird zum Gebrauch mit4-6 Teilen Wasser verdünnt. Die normal gewässerten Abzüge sind 5 Minutenin dieser Lösung zu baden. Sie kommen dann ohne Abspülen auf die Hochglanzplatteoder auf die Hochglanztrommel zur Trocknung.Die Ergiebigkeit der Flexoglosslösung ist von der Menge Wasser abhängig,die während deo Arbeitens einge.schleppt wird. Läßt man die Abzüge vor demEinbringen gut abtropfen, so können in einem Liter verdünnter Flexoglosslösungetwa 200 Bilder 9 cm x 12 cm behandelt werden.112


Säure enthält. Dann ist eine Neutralisierung der Säure durch Zusatz vonSodalösung oder verbrauchter Entwicklerlösung erforderlich (bis blaues Lackmuspapierbeim Eintauchen nicht mehr rot gefärbt wird).Um zu prüfen, ob das Silber aus dem Fixierbad völlig ausgefällt ist, wird einblank geriebener Kupferdraht oder ein blankes Stück Kupferblech in dieÜberstehendeLösung eingetaucht. Zeigt sich auf dem Kupfer nach 2-3Minutenkein silbriger Belag, dann ist das Silber vollständig ausgeschieden. Indiesem Falle wird die überstehende klare Lösung durch die obere Abflußöffnungabgelassen.Zeigt die Kupferprobe durch Entstehung eines Belages noch das Vorhandenseinvon gelöstem Silber nach der ersten Fällung an, so muß durch Zugabevon kleineren Mengen <strong>Agfa</strong>rgan (etwa 1 / 4 J/ 3Packungsinhalt) der Rest desSilbers ausgeschieden werden.Der Silberschlamm bleibt auf dem Boden des Fällungsgefäßes und wirddurch wiederholte Entsilberung verbrauchter Fixierbäder im gleichen Gefäßso angereichert, daß sich seine Verwertung lohnt. Sobald sich genügend Silberschlammangesammelt hat, wird dieser durch die am Boden befindlicheAblaßöffnung entfernt, auf ein geeignetes Tuch gegossen, gewaschen und getrocknet.Der getrocknete Silberschlamm wird zur Aufarbeitung eingeschickt an:VEB Hüttenwerk Halsbrücke,Halsbrücke über Freiberg (Sachs.).~-FilponHochkonzentriertes Netzmittel für Schwarz-Weiß- und <strong>Agfa</strong>color-MateriaLFlasche zu 1 f4 und 1 Liter.<strong>Agfa</strong>-Filpon enthält eine oberflächenaktive Substanz. Sie verringert dieOberflächenspannung des Wassers, wodurch eine gute Netzwirkung erreichtwird.Arbeitsweise:1. In einer Verdünnung von 5 ml Filpon auf 1 Liter Wasser, bei einer Badedauervon 30-60 Sekunden, gewährleistet die Lösung im Anschluß an die115


Schlußwässerung von Filmen, Platten und Photo-Papieren ein glattes Ablaufendes Wassers und damit ein schnelles, gleichmäßiges, fleckenlosesTrocknen. Der Hochglanz von Papieren wird verbessert. Sollte bei Filmenohne Rückschicht nach der Trocknung ein schwacher Belag auftreten, soläßt er sich leicht mit einem Tuch durch Abwischen entfernen.2. In der gleichen Verdünnung und bei gleicher Einwirkungszeit verhindert<strong>Agfa</strong>-Filpon als Zwischenbad vor der Zweitbelichtung von Umkehrfilmendie Bildung von Wassertropfen. <strong>Agfa</strong>oolor-Umkehrfi.lme bleiben dadurchfrei von "Roten Ringen".3. Bei einer Zugabe von 2 ml <strong>Agfa</strong>-Filpon auf 1 Liter Lösung wird in photographischenBädern die Netzwirkung erhöht. Mit dem Netzmittel verstärktsich aber auch die Schaumwirkung, so daß besonders bei der DosenentwicklungVorsicht geboten ist.116

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