13.07.2015 Aufrufe

Christie Xenolite® und Christie Solaria™ Serie

Christie Xenolite® und Christie Solaria™ Serie

Christie Xenolite® und Christie Solaria™ Serie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

®<strong>Christie</strong> Xenolite <strong>und</strong><strong>Christie</strong> Solaria <strong>Serie</strong>Beste Anwendungspraktiken


BESTE ANWENDUNGSPRAKTIKENOptimieren Sie Ihr digitalesKinosystem mit der richtigen<strong>Christie</strong>-Kombination<strong>Christie</strong> Xenolite ® Lampen können bemerkenswerte Helligkeit<strong>und</strong> Farbkonsistenz mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenFlimmern, Zündschwierigkeiten <strong>und</strong> Explosionen erzeugen.Diese überlegene Leistung ist mit großer Wirtschaftlichkeitgepaart. Hier sind einige Anwendungsrichtlinien, dieverwendet werden können, damit die Kombination aus<strong>Christie</strong> Xenolite Lampe <strong>und</strong> Projektor der <strong>Christie</strong> Solaria <strong>Serie</strong> optimale Leistung bringt. Falls Sie dabei technischeUnterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an dentechnischen Support von <strong>Christie</strong>.Wie berechnet man die erforderliche LichtmengeDie Gr<strong>und</strong>formel zur Berechnung dieser theoretischenLichtanforderung lautet: Lumen (L) = Durchschnittliche gewünschte Bildschirmhelligkeit(durchschnittliche fL [Footlambert]) X Bildschirmfläche (sq ft[Quadratfuß])• Geht man von einer guten Lichtverteilung aus, kann die„Durchschnittliche Bildschirmhelligkeit” geschätzt werden, in demman die gewünschte nominale Helligkeit mit 0,95 multipliziert.Die allgemein anerkannte Praxis für die nominale Zielhelligkeitlautet: 14 fL für 2D <strong>und</strong> 4,5 fL für 3D (Lichtmessung durch 3D-Brillevorgenommen). Wenn Sie die „Lumen”-Zahl ermittelt haben, müssten Sie diese durchalle signifikanten Systemeffizienzen teilen. Einige Beispiele wären:• Leuchtdichtefaktor: 1,0 bis 2,4. Silberleinwände haben 2,4. Dies ist einsehr wichtiger Teil dieser Gleichung, <strong>und</strong> es sollte darauf geachtetwerden, dass diese Zahl genau stimmt. Falls der betreffendeBildschirm nicht neu ist, sollte der Gesamtleuchtdichtefaktor genaugemessen werden. Jede Abnutzung oder Verschmutzung desBildschirms wird den Leuchtdichtefaktor senken.• Projektionsscheibeneffizienz: eine Effizienz von 96% ist typisch fürgutes Projektionsglas.• Verlust wegen Farbkorrektur, die zur Einhaltung der DCI-Farbspezifikationen nötig ist: eine Effizienz von 97% ist typisch.• 3D-Systemlichtausbeute: Diese Zahl kann je nach verwendetem3D-System zwischen 10% <strong>und</strong> 30% Ausbeute liegen.• Andere Faktoren wie Neigungswinkel <strong>und</strong> Bildschirmkrümmungbeeinflussen zwar die Lichtverteilung, aber sie wirken sich nur aufdiese Berechnungen aus, wenn sie überhöht sind. Berechnung: erforderliche Lumen (L) = Lumen (L) /(Leuchtdichtefaktor X Projektionsscheibeneffizienz XFarbkorrektureffizienz X 3D-Effizienz). Die resultierende „erforderliche Lumen“-Zahl, die Sie erhalten, wäredie „MINDEST-Lumenanforderung“, um die gewünschten Lichtstärkenzu erreichen.Wie wählt man die richtige Projektor-Lampen-Kombination, die genügend Licht liefert, um denAnforderungen an die Bildschirmhelligkeit zu genügenAuch am Ende des Lampenlebens sollte genügend Helligkeit verfügbarsein, um Ihren spezifizierten Anforderungen an die nominale Helligkeitgerecht zu werden. Möglicherweise muss die Politik Ihres Unternehmensbezüglich Lampenwechsel überdacht werden, um diese Entscheidungzu treffen. Bei jeder Xenonlampe kommt es während ihrer Lebensdauer zu einernatürlichen Abnahme der Helligkeit. Diese Helligkeitskurve fällt amAnfang des Lampenlebens typischerweise steil ab <strong>und</strong> fällt dannnach dieser anfänglichen Zeit langsamer. Ließe man die Lampe überihr gesamtes Leben mit 100% Leistung laufen, erhielte man diesetypische Helligkeitskurve:100%Nennhelligkeit(Lampen-Projektor-Kombination)Circa 50%HelligkeitHelligkeitStarten der Lampe bei 100% LeistungBeibehalten der Lampebei 100% LeistungLampenlebenPunkt, an demdie Helligkeitinakzeptabel ist Diese anfängliche Abnahme der Helligkeit ist hauptsächlich aufdie Umformung der Elektroden in der Lampe zurückzuführen. DerBogen zwischen den Elektroden in der Lampe verschiebt sich etwasin dieser Zeit. Eine Neuausrichtung der Lampe kann diese Abnahmeoft minimieren. Diese Neuausrichtung sollte mindestens bei jederWartung der Ausrüstung erfolgen. Je häufiger sie erfolgt, je mehrLichtausbeute kann erhalten werden. 100% Nennhelligkeit würde auf die Verwendung einer neuen Lampehindeuten, die mit 100% Leistung arbeit.1


Es wird NICHT empfohlen, eine Lampe auf diese Weise zu betreiben.Damit kann das Helligkeitsniveau nicht sehr lange gehalten werden<strong>und</strong> das Lampenleben verkürzt sich. Dieses Diagramm beschreibt den empfohlenen Betrieb einerXenonlampe.75%HelligkeitLeistungLampenleistung <strong>und</strong> Helligkeit im Verlauf der ZeitOptimale BedingungenAkzeptabler Helligkeitsbereich85% Das Verständnis dieser Helligkeitskurve hilft bei der Entscheidung,welcher Projektor <strong>und</strong> welche Lampe zu verwenden ist. Es ist wichtig,die Lampe auszuwählen, die die erforderliche Helligkeit am Ende ihresLebens erzeugen kann. Dies wird folgendermaßen geschätzt:• Wählen zum Beispiel eine Lampe aus dem „Lampenprospekt“ <strong>und</strong>reduzieren Sie als Ausgangspunkt ihren maximalen Lumenwert umetwa 25%. Das wäre eine Schätzung der Helligkeit, die die Lampeam oder gegen ENDE ihres Lebens zur angegebenen Garantiezeiterreichen kann. Für Lampen mit höherer Wattzahl läge dieser Werteher bei 30% oder 35%. Wenn Sie die Lampe für einen längerenZeitraum als bis zur angegebenen Garantiezeit betreiben wollen,dann müssten Sie diesen prozentualen Anteil erhöhen. Nennen Siediesen Lumenwert die „maximale gealterte Helligkeit“.• Nehmen sie die „mindestens erforderliche Lumen”-Zahl <strong>und</strong> wählenSie die Lampen-Projektor-Kombination aus, die dies mit ihrem„maximalen gealterten Helligkeits”-Wert abdecken kann. Es istam besten, bei dieser Auswahl konservativ vorzugehen, um sicherzu stellen, dass die erforderliche Helligkeit erreicht werden kann.Wie erhält man das Lampenleben mit der richtigenProjektorbetriebsumgebungDie richtigen Betriebsumgebungsbedingungen erhalten dasLampenleben. Raumtemperatur: Angenehme Raumtemperatur ist gewöhnlichakzeptabel. Zwischen 10°C <strong>und</strong> 35°C. Raumfeuchtigkeit (nicht kondensierend): 20% bis 80%.90%Gewünschtes LampenlebenHelligkeit ist inakzeptabel Externe Abluftabsaugung: Nutzen Sie den „Lampenprospekt”,um den geeigneten Luftstrom in CFM (1 CFM = 1,7m3/h) zu finden,der erforderlich ist:• Stellen Sie sicher, dass dieser Luftstrom gewährleistet ist, wannimmer der Projektor angeschaltet ist. Lassen Sie diese Messung beiallen routinemäßigen Servicebesuchen durchführen.• Stellen Sie sicher, dass das Luftleitungssystem mit einer Klappeausgestattet ist, die zur Außenluft hin absperrt, wenn das Systemabgeschalten wird. Das verhindert, dass schmutzige feuchte Luft,wieder in den Projektor hineingezogen wird, wenn das Systemabgeschaltet ist.95%100%Wie gewährleistet man eine ordnungsgemäße elektrischeVerbindung vom Lampengehäuse zur LampeXenonlampen arbeiten bei sehr hohen Strom- oder Stromstärkepegeln.Deshalb sind alle elektrischen Verbindungen sehr kritisch. Stellen Sie bei derInstallation einer Lampe sicher, dass diese Verbindungen fest <strong>und</strong> sicher sind. Eine lose oder schlechte Verbindung kann zum Brennen derSteckverbindung führen, was wiederum die elektrische Verbindungunterbricht oder das Ende der Lampe überhitzt, wodurch die Dichtungam Lampenende ausfällt. Dies führt dazu, dass die Lampe nicht zündet. Verwenden Sie keine Steckverbinder, die verfärbt oder verbrannt sind.Tauschen Sie verfärbte Steckverbinder aus, bevor Sie eine neueLampe installieren. Prüfen Sie beide Endsteckverbinder bei jedem routinemäßigenServicebesuch auf Verfärbungen. Lampen, die verbrannte oder verfärbte Enden aufweisen, werden nichtvon der Garantie abgedeckt.Wie bestimmt man die durchschnittliche LebenserwartungIm „Lampenprospekt” finden Sie für jede Lampen-Projektor-Kombinationeine Zahl für die „Geschätzte durchschnittliche Lebenserwartung”. Diese Zahl ist ein Richtwert, der Ihnen dabei hilft, zu bestimmen, wielange eine bestimmte Lampe unter den hier beschriebenen optimalenBedingungen betrieben werden kann. Ist die Betriebssituation nicht optimal, ist ein kürzeres Lampenlebenzu erwarten. Nicht optimale Bedingungen umfassen:• Starten der Lampe bei nahezu oder über 100% Leistung <strong>und</strong> einBetrieb in der Weise während ihrer gesamten Lebensdauer.• Keine ausreichende Luftabsaugung.• Schlechte Betriebsumgebung.• Drastische Änderung des Leistungsniveaus nach oben <strong>und</strong> wiedernach unten, um zwei verschiedenen Lichtstärkeanforderungen wiebei 2D oder 3D Rechnung zu tragen.<strong>Christie</strong> Xenolite ® Champion Lampengarantie<strong>Christie</strong> Xenolite ® Lampen sind von sehr guter Qualität <strong>und</strong> Ausfälle sindunwahrscheinlich. Wenn eine Lampe aus irgendeinem Gr<strong>und</strong> ausgefallen ist,dann sollte ein Servicetechniker das System <strong>und</strong> die Betriebsweise überprüfen,um sicher zu stellen, dass die Lampe ordnungsgemäß verwendet wurde. Alle<strong>Christie</strong> Xenolite Lampen sind durch eine Garantie gegen Herstellungsmängelabgedeckt. Der Zeitraum basiert auf den gewährleisteten Betriebsst<strong>und</strong>en,die im „Lampenprospekt” angegeben sind, <strong>und</strong> einer Zeit von einem Jahr abRechnungsdatum, je nach dem, welcher Zeitpunkt früher liegt. Wenn ein Gewährleistungsanspruch erforderlich ist, muss sofortgehandelt werden. Ein „Formular Gewährleistungsansprüche fürXenolite Lampen“ muss vollständig ausgefüllt <strong>und</strong> eingereichtwerden, wobei die Anleitung auf dem Formular zu beachten ist.Diese Formulare finden Sie im Lampenkasten, oder sie können in der<strong>Christie</strong>-Geschäftsstelle in Ihrer Region angefordert werden. SieheKontaktinformationen auf der Rückseite dieses Leitfadens. Wenn der Antrag ungewöhnlich ist <strong>und</strong> vermutet wird, dass nicht dieLampe den Ausfall verursacht hat, dann wird <strong>Christie</strong> sich an die Personwenden, die den Anspruch stellt, um die Betriebsbedingungen zu prüfen.Damit soll verhindert werden, dass es zu wiederholten Ausfällen kommt,die nicht durch die Lampe, sondern anderweitig verursacht werden.BESTE ANWENDUNGSPRAKTIKEN2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!