12<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R T1. St. Johanner GesundheitstagGesund werden – gesund bleiben»Gesundheit ist ein großer Reichtum«,so lautet ein Sprichwort. ZumErhalt dieses Reichtums kann jederselbst viel beitragen. Beim 1. St. JohannerGesundheitstag am Samstag,den 24. April 2004, im Kultur- undKongresshaus Am Dom können sichInteressierte ab 9.30 Uhr kostenlosüber vielfältige Gesundheitsthemeninformieren: Neben Fachvorträgenzu Themen wie Vorsorgemedizinfür Kinder und Jugendliche, Hormone,Hämorrhoiden, Darmbeschwerdenoder Bewegung finden den ganzenTag öffentliche Sprechstunden heimischerÄrzte aus unterschiedlichenFachbereichen statt. Zudem stehenTherapeuten, Vertreter von Selbsthilfegruppensowie Experten aus denBereichen Sport und Gesundheit fürAuskünfte zur Verfügung. Auch die»Gesunde Gemeinde Bischofshofen«ist mit einem Stand vertreten. Für denkostenlosen Blumenschmuck sorgtdie Gärtnerei Tannenberger (nähereAuskünfte: Doris Wimmer-Schalko,Tel. 0650 / 263 38 31).Gesunde-Gemeinde-Vortragzum Thema »Burnout«Wurde Burnout früher als Managerkrankheitgesehen, so wird der Begriffheute auch im Zusammenhangmit berufstätigen Alleinerziehendenoder Menschen in helfenden Berufengenannt. Mit »Ausgebrannt« oder»Nichts geht mehr« meint man einenZustand tiefster Erschöpfung. Diesekann jedoch mit entsprechenden Strategienbewältigt werden. Im Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Chronisch urlaubsreif?« am 3. Juni 2004 um 19Uhr im Kultursaal Bischofshofengeht die Klinische und GesundheitspsychologinMag. Karin Lastowickader Frage nach, welche Ursachenzum Ausbrennen führen und wie mansich davor schützen kann.Gespräch unter Gleichgesinnten: Selbsthilfegruppen geben HaltSelbsthilfegruppen leisteneinen wertvollen Beitragfür die Volksgesundheit.»Hier kann man über vielessprechen, wofür mananderswo kein Verständnisfindet«, so Anna-MariaFischer. Sie selbst engagiertsich seit über zehnJahren ehrenamtlich inSelbsthilfegruppen. Bis zufünfzig Stunden monatlichwendet sie für diese Tätigkeitauf. Selbsthilfegruppenfür Angehörige langzeitkrankerMenschen sowie an Demenz oderAlzheimer erkrankter Menschen stehenunter ihrer Leitung. Zudem engagiertsie sich im Verein »Angehörigehelfen Angehörigen«. Weitere Selbsthilfegruppenim Gasteinertal und imEnnspongau sind in Planung.Hilfe zur Selbsthilfe wichtigAus eigener Betroffenheit weiß sie,wie wichtig es ist mit Menschen sprechenzu können, die ähnliche Erfahrungengemacht haben oder unter demselbenLeidensdruck stehen.»Auch Angehörigesind nicht ewig belastbar.Das soziale Netz funktioniert in vielenBereichen nicht mehr. In Selbsthilfegruppenfindet man Verständnis, Ratund Information. Sie sind eine wichtigeErgänzung zu professionellen Beratungsstellen«,so Anna-Maria Fischer.Neben den entlastenden Gesprächenin der Gruppe werden auchVorträge, Seminare und Einzelberatungenangeboten.Auszeichnung fürehrenamtliches EngagementFür ihr selbstloses Engagement wurdeAnna-Maria Fischer bereits mehrfachöffentlich gewürdigt: U.a. wurdesie bei der österreichweit ausgeschriebenen»Wahl der Freiwilligen 2003«für ihren Einsatz im Verein »Angehörigehelfen Angehörigen« vom Sozialministeriummit dem zweiten Platz inder Kategorie »Familie« ausgezeichnet.Das Bett als Kraftplatz und Energieoase gestaltenDer Schlafplatz als Kraftplatz: (v.l.n.r.) ReferentBurkhard Galler, Gottfried Lackingerjun., Astrid Sallaberger (Innovatione byEberl), Vizebgm. Lorenz Weran-RiegerAuszeichnung für ehrenamtliches Engagement:Anna-Maria Fischer (li.) mit Staatssekretärin Ursula HaubnerGesunde-Gemeinde-Vortrag:Thema »Selbsthilfegruppen«am Donnerstag, 13. Mai 2004,19 Uhr, KultursaalReferentin: Anna-Maria FischerWie der Schlafplatz in eine Energieoaseverwandelt werden kann, wurdeim Gesunde-Gemeinde-Vortrag aufInitiative von Innovatione by Eberl anschaulichvermittelt. Entscheidend beider Gestaltung eines gesunden Schlafplatzessind, laut Referent BurkhardGaller, neben orthopädischen auchenergetische Aspekte. Schlafplatz- undEnergieflussmessungen können interessanteAufschlüsse geben. Das Bettsollte möglichst hoch und so gearbeitetsein, dass der Energiefluss Wohlbefindenbringen kann. Vor allem auchdie »Schlafhygiene« ist ein entscheidenderPunkt: Die Matratze ist denSchlafgewohnheiten anzupassen undmindestens alle zehn Jahre zu erneuern.Abdunkeln des Raumes, gute Belüftung,eine möglichst niedere Raumtemperaturund Einschlafrituale sindweitere Schlafhilfen. Über den positivenEinfluss von Düften, Bädern undTees auf einen gesunden Schlaf informierteGottfried Lackinger jun.
<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T13Gesunde Gemeinde: Risken von Mobilfunk und ElektrosmogKultur-StenogrammKlingendes Österreichauch in BischofshofenElektro-Magnetfeld-Messungen in der Tagesbetreuung Park (v.l.n.r.) Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger, Markus Hirscher, Robert Gassner mit den Kindern und Betreuerinnen.Viele Menschen sind wegen der Einrichtungimmer neuer Mobilfunk-Senderverunsichert. Kritische Wissenschafterund Ärzte aus aller Welt warnenbereits seit Jahren vor den gesundheitlichenRisken, die von derDauerbelastung durch gepulste Hochfrequenzstrahlungausgehen. Kinderund Jugendliche, ältere Menschen,Kranke und Elektrosensible leiden ammeisten unter den Auswirkungen. Dierechtlichen Möglichkeiten für unmittelbarBetroffene sind jedoch aufgrundder bestehenden Gesetzeslagevöllig unzureichend.Aktuelle Elektro-Magnetfeld-Messungen in BischofshofenDer Experte und Umweltmedizinerdes Landes Dr. Gerd Oberfeld informiertin seinem Vortrag »Risiko Mobilfunk«am 27. April 2004 um 19Uhr im Kultursaal Bischofshofenüber Risken moderner Übertragungstechnologienwie Mobilfunk, gepulsteStrahlung, Handys, Schnurlostelefone,Mobilfunkantennen. Er beantwortetu.a. Fragen wie: Welche gesundheitlichenAuswirkungen dieserTechnologie sind bereits bekannt?Welche wissenschaftlichen Ergebnisseliegen vor? Schützen die Grenzwertedie Gesundheit von Menschund Tier? Wer ist zuständig für Haftungsfragen?Zudem präsentiert erdie Ergebnisse aktueller Elektro-Magnetfeld-Messungen,die Mitte März2004 in Bischofshofen durchgeführtwurden. (Die Daten werden auf derHomepage der Stadtgemeinde unterwww.bischofshofen.sbg.at ab 28.Aprilveröffentlicht.) Offene Fragen könnenin der anschließenden Diskussiongeklärt werden. Für die Veranstaltungverantwortlich zeichnen der Gesunde-Gemeinde-Vorsitzende Vizebgm. LorenzWeran-Rieger und Robert Gassnervon derBürgerinitiative zum Schutzgegen unnötige Strahlung.Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Risiko Mobilfunk«Di, 27. April 2004, 19 UhrKultursaalReferent:Dr. med. univ. Gerd Oberfeld,Umweltmediziner des Landes SalzburgÜberwachung der FreizeitanlageDie Stadtgemeindehat dem Aufsichtsorgander Freizeitanlage,Alois Genshofer,zur besserenÜberwachung dergeltenden Vorschrifteneine Digitalkamerazur Verfügunggestellt. Die Aufnahmen dienenzur Dokumentation und nachträglichenBeweisführung von Verstößenin der Freizeitanlage (wie z.B. mutwilligeBeschädigungen, Verunreinigungendurch Müll oder Hundekot,Missachtung des Fahrverbotes).Bild: GantschniggModerator Sepp Forcher mitKustos Mag. Dr. Hans Ransmayr (li.)Bei der 126. Folge von »KlingendesÖsterreich« machte der bekannte FernsehmoderatorSepp Forcher auch Stationin Bischofshofen: Unter demMotto »Spuren der Erinnerung« besuchteer neben vielen anderen einzigartigenMuseen in Salzburg, Tirol,Bayern und Oberösterreich auch das»Museum am Kastenturm«. Musikalischuntermalt wurde die Sendungu.a. von den »Pongauer Bläsern«.Die »Pongauer Bläser« beiFernsehaufnahmen im KastenhofAusstellung»Freie Malerei«von Erich MaierIn der RaiffeisenbankBischofshofen ist nochbis 16. April 2004 dieAusstellung »Freie Malerei« vonErich Maier zu sehen. Der BischofshofenerKünstler zeigt eine Auswahlseiner neuesten Bilder. Zu sehen sindgroß- und kleinformatige Arbeiten aufLeinwand und Papier.Bild: Maier