Seite 12Ausgabe Oktober/November 2013SeniorenRerik ist eine Reise wert !Am 20. August war es wieder einmal so weit. Die Sommerfahrtder Gemeinde war angesagt. Um 7.30 Uhr konnte der Bus derFirma Go-Trans aus Boizenburg mit 57 <strong>Scharnebeck</strong>er Bürger undBürgerinnen starten, gefolgt von Walter Ahlers mit 8 Personen imKleinbus.Beim Wetter gab es dieses Mal kein: „Ja, aber…“, es war einfachschön. Unsere Organisatorin Ute Druckenbrodt hatte alles perfektgeplant. Auch unser Bürgermeister Herr Dr. Heidelmann konntemitkommen, Frau Lazer war ebenfalls dabei. Nach 2 StundenBusfahrt hieß es: „Frühstück!“ Der Seniorenbeirat hatte Brötchengeschmiert und Kaffee gekocht.Um 11 Uhr waren wir in Rerik angemeldet. Mit etwas Verspätung(Umleitung wegen Baustelle) trafen wir ein und der KüsterHerr Köhler führte uns durch die wunderbare Kirche und dasMuseum. Bevor uns im „Haffidyll“ Pütt-Butt serviert wurde, gab esmusikalische Unterhaltung mit dem Akkordeon. Nach dem Essenhatten wir 2 Stunden zur freien Verfügung. Die einen nutzten dieZeit zu einem Spaziergang am Wasser, andere saßen bei einemCapuccino in der Sonne oder gönnten sich ein Eis.Mit dem MS „Ostseebad Rerik“ schipperten wir dann durchdas Salzhaff, vor uns die Küstenlandschaft Wismar-Bucht,ein wunderbares Brut- und Nahrungsgebiet für zahlreicheKüstenvögel. Hier wird Naturschutz ganz groß geschrieben. AnBord ließen wir uns Sanddorntorte und Kaffee schmecken. An derHalbinsel Wustrow vorbei ging es zurück zum Hafen, wo der Busauf uns wartete. Gegen 20.30 Uhr hatten wir unser <strong>Scharnebeck</strong>wieder.PS: Weihnachten ist nicht mehr weit, daher schon einmal einHinweis: Die Weihnachtsfeier für die Senioren findet am 13.Dezember um 15 Uhr im Hotel Europa statt. Näheres dazu in dernächsten Ausgabe der Dorfzeitung.(Text: Lore Härlein, Schriftführerin des Seniorenbeirats)PartnerschaftenWeihnachtspäckchenaktion für MieściskoLiebe Leserinnen und Leser,der Partnerschaftsausschuss der Gemeinde <strong>Scharnebeck</strong> hat inseiner letzten Sitzung beschlossen, auch in diesem Jahr wiedereine Weihnachtspäckchenaktion für Kinder aus sozialschwachenFamilien in der polnischen Partnergemeinde Mieścisko zu organisieren.Die große Unterstützung durch die <strong>Scharnebeck</strong>er Schulen,allein in der <strong>Scharnebeck</strong>er Oberschule wurden im letzten Jahrrd. 100 Päckchen gepackt, und die große Freude und Dankbarkeit,die die Päckchen bei den polnischen Kinder auslösen, haben denAusschuss dazu bewogen, die Aktion auch in diesem Jahr fortzusetzen.Die Ausschussmitglieder würden sich freuen, wenn sichauch aus der Gemeinde <strong>Scharnebeck</strong> Kinder und Familien an derWeihnachtspäckchenaktion beteiligen.Gewünscht werden Päckchen in der Größe eines Schuhkartons,die Weihnachtspäckchenaktion hat deshalb auch den Beinamen„Schuhkartonaktion“ - die Päckchen können natürlich auch vonder Größe eines Schuhkartons abweichen. Womit kann man polnischenKindern eine Freude machen? Mit etwas Süßem, Weihnachtsschmuck,etwas zum Spielen oder Malen, vielleicht eine CDoder ein paar wärmende Handschuh oder ein Plüschtier usw., derFantasie sind da keine Grenzen gesetzt und das Päckchen sollteeinen Wert von rd. 10 € haben. Um die Verteilung der Päckchenzu erleichtern, ist zu empfehlen, wenn Sie auf dem Päckchen vermerken,für wen Sie das Päckchen gepackt haben, also für einenJungen oder ein Mädchen mit einer Altersangabe. Wer keine Zeitzum Päckchenpacken hat, sich aber trotzdem an der Aktion beteiligenmöchte, könnte auch statt einem Päckchen eine Geldspendevon 10 € bei Frau Wind in der Gemeindeverwaltung, AdendorferStraße 2, abgeben.Damit die Päckchen am Nikolaustag an die Verantwortlichen derPartnergemeinde übergeben werden können, müssen die Päckchenund eventuelle Geldspenden bis Freitag, den 29.11. in der<strong>Scharnebeck</strong>er Gemeindeverwaltung abgegeben werden. Am darauffolgenden Wochenende werden die Päckchen von den Mitgliederndes Vereins für Internationale Partnerschaften im LandkreisLüneburg verladen, damit sie am 04. Dezember die Reisenach Polen antreten können.Weihnachten ist zwar noch weit entfernt, aber erste Vorboten gibtes, wenn man in die Regale einzelner Geschäfte sieht, deshalbbetrachten Sie die Weihnachtspäckchenaktion für polnische Kinderals eine Erinnerung für die Vorweihnachtszeit. Allen, die sichan der Aktion beteiligen, sage ich bereits heute meinen herzlichenDank im Namen des Partnerschaftsausschusses der Gemeinde<strong>Scharnebeck</strong>.(Text: Gerhard Druckenbrodt)Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Ausgabe Oktober/November 2013Seite 13Kunst und KulturKulturboden - Halbe Nacht(cy) Bernd Meiners ist ein Mann mit vielen Talenten: Er ist weltweit alsKameramann unterwegs mit unterschiedlichen Regisseuren und hatfür seine Arbeit viele Preise erhalten. Seit dem Jahr 2000 ergänzt erdie Arbeiten tagsüber durch Streifzüge in der Nacht. Dann hat er keineFilm- sondern eine Fotokamera in der Hand und drückt spontan aufden Auflöser: Ein Liebespaar unter einer Leuchtreklame, ein Bus mitmüden Frauen und Männern, ein Blick aus dem Fenster eines Zugesauf einen Bahnsteig, eine junge Frau auf einer Vespa. Festgehaltenwird, was nur vorübergehend sichtbar ist, was in der Nacht noch flüchtigerals am Tage erscheint. Gedanken an den amerikanischen MalerEdward Hopper und seinen Versuch, die Einsamkeit des Menschenin der Unwirtlichkeit der Städte festzuhalten, liegen nahe.Meiners stellt seine Arbeiten noch bis zum 5. Oktober auf demKulturboden in <strong>Scharnebeck</strong> aus. Zum Abschluss zeigt BerndMeiners gemeinsam mit Regisseurin Vanessa Nica Müller denFilm „Halbe Nacht“ aus dem Jahr 2012. Die Kamera durchstreiftdie nächtliche, menschenleere Stadt. Ein Schlafwandler erzählt vonseinen Erinnerungen an vergangene Nächte, über den Verlust vonGeborgenheit und Orientierung. Bernd Meiners und Vanessa NicaMüller kommen zur Vorführung um 19.30 Uhr nach <strong>Scharnebeck</strong>. DieAusstellung ist an diesem Tag ab 18.00 Uhr geöffnet.Kreative gesucht(rö) Traditionell stellen Hobbykünstler aus der Samtgemeinde<strong>Scharnebeck</strong> am 2. Adventssonntag von 13 – 18 Uhr zeitgleichmit dem Weihnachtsmarkt ihre Arbeiten im Gemeindesaal von St.Johannis in der Bardowicker Straße aus. Die Damen von der SELKbieten dazu selbstgebackene Torten und Kaffee.Von den 22 Ausstellungstischen sind noch mehrere frei. DieOrganisatorinnen laden alle Kreativen herzlich zum Mitmachen ein.Gegen eine geringe Kostenbeteiligung werden die Stände in derReihenfolge der Anmeldungen vergeben. Bitte melden bei Karin-OseRöckseisen (04136-910077, mail: roecksei@web.de) und SusanneHarling (Tel. 04136-8678).<strong>Scharnebeck</strong>erin bekommt den Kulturförderpreis(rö) Am 13. September wurden in einer Feierstunde in der<strong>Scharnebeck</strong>er Domäne die Kulturförderpreise des LandkreisesLüneburg von Landrat Manfred Nahrstedt verliehen.Für die Sparte „Bildende Kunst“ wurde die Lüneburger Malerin AnjaStruck ausgezeichnet – die Laudatio hielt Karin-Ose Röckseisen aus<strong>Scharnebeck</strong> als Mitglied des Kuratoriums.Für die Sparte „Musik“ bekam die Musicaldarstellerin AnnabelleMierzwa aus <strong>Scharnebeck</strong> den begehrten Preis. Während derVeranstaltung bot sie, unterstützt von Ihrer Kollegin und FreundinTamina Ciskowski und dem Pianisten Christian Tobias Müller, einigeSongs, für die sie begeisterten Applaus erntete und die Gäste sogarzum Mitsingen animierte.Am 26. April 2014 wird Annabelle Mierzwa wieder eine eigeneMusical-Produktion in der <strong>Scharnebeck</strong>er Domäne aufführen.Neue Kulturbeauftragte gewählt(rö) Seit 1999 gestaltete Karin-Ose Röckseisen eine vielseitigekulturelle Veranstaltungsreihe mit Darbietungen und Kunstausstellungenin der <strong>Scharnebeck</strong>er Domäne. Nach 15 Jahren mit mehrals 300 Veranstaltungen plant sie für 2014 ihren Rückzug aus diesemAmt und suchte sorgfältig nach einer Nachfolgeperson. Diesehat sie nun gefunden und dem Samtgemeinderat angetragen.In der Ratssitzung am18. September folgte der Samtgemeinderatihrem Antrag und wählte einstimmig Elke Koops aus Lüdersburg zurneuen Kulturbeauftragten. Die Werbefachfrau betreibt schon seit einigenJahren eine Konzertagentur und bringt Erfahrung und eigeneIdeen ein. Ab 1. Oktober wird sie neben der bisherigen Kulturbeauftragtentätig sein und ihr Programm für 2014 vorbereiten. Karin-OseRöckseisen wird noch bis einschließlich April 2014 vier Veranstaltungenorganisieren und dann – kurz nach ihrem 75. Geburtstag dasgeliebte Ehrenamt abgeben. Ab Mai 2014 wird Elke Koops dannin vollem Umfang Amt und Aufgaben übernehmen und ihre Pläneöffentlich vorstellen.Ausstellung: „Ein bisschen rot“(rö) Keike Pelikan und Regina Samson eröffnen ihre Ausstellungin der <strong>Scharnebeck</strong>er Domäne am 8. November, begleitend zu derKrimi-Lesung „Rot macht tot“, und daher haben sich die beidenMalerinnen ein bisschen mit dieser Farbe beschäftigt.Seit ihrer letzten Ausstellung in <strong>Scharnebeck</strong> vor ein paar Jahren absolvierteKeike Pelikan ein Malerei-Studium an der FAH Hamburg,schloss sich mehreren Künstlergruppen an, erwarb das Zertifikatals Kunstvermittlerin des Landkreises Harburg, wurde 2013 in denBund Bildender Künstler aufgenommen und mit der Kunstplakettedes Europäischen Kulturkreises ausgezeichnet. Regina Samsonbeschäftigt sich seit 2005 in intensiven Studien mit der Malerei.Hauptthemen sind Menschen, Porträts und Abstraktes, die sie mitgespachtelter Acrylfarbe auf Leinwand bringt.Die Ausstellung wird am 8. November 2013 von 18 – 19 Uhr eröffnet,bleibt während der anschließenden Krimi-Lesung und wird ab dem11. November im <strong>Scharnebeck</strong>er Rathaus gezeigt.Ost-West - Krimi: „Rot macht tot“(rö) Ulrich Gaertner lächelt zwar verschmitzt und sympathisch, aber erkennt sich bestens aus in der kriminellen Sparte, über die er schreibt,denn er war 36 Jahre lang als Leiter des Ersten Fachkommissariatsder Kripo Lüneburg für Kapitalverbrechen wie Mord und Entführungzuständig. Sein erster Kriminalroman „Rot macht tot“ lässt den Lesererschauern vor der grausamen Wirklichkeit hinter der diplomatischenKulisse des deutsch-deutschen Verhältnisses.Am 8. November ab 19.30 Uhr liest Ulrich W. Gaertner in der Domäne<strong>Scharnebeck</strong> Passagen aus seinem Thriller. Der Saxophonist AxelJankowski aus Lüneburg interpretiert die Stimmungen des Buches inImprovisationen auf seinem Instrument. Jankowski, auch ausdrucksstarkerTango-Tänzer, hat sich bis über die Lüneburger Musikszenehinaus einen guten Namen als Jazzmusiker und Könner auf demSaxophon erspielt.Eintrittskarten für 8,- € gibt es bei der Samtgemeindeverwaltung<strong>Scharnebeck</strong> (Tel. 04136-90728 und mail: schultz@scharnebeck.de), der LZ-Kasse (Lüneburg. 04131-740444), den Kreisboten(Lüneburg, 04131-266640), der Bücherei Adendorf (Tel. 04131-980950), Restkarten an der Abendkasse.„Da nich für …“(rö) … unter diesem Titel wird der Hamburger Liedermacher undEntertainer Jochen Wiegandt am 22. November ab 19.30 Uhr in der<strong>Scharnebeck</strong>er Domäne seine Lieder und Geschichten aus DeutschlandsNorden „an den Mann bringen“.Im NDR und im Hamburger Abendblatt ist er eine feste Größe, erversteht sich als Nachfolger der legendären Hamburger Volkssänger,ist Volksliederforscher und musikalischer Interpret. Seine eigenenKompositionen von „Chan-songs“ bis „Plattblues“ sind voller Witz undHerz. „Platt“ mit „Flach“ ins Hochdeutsche zu übersetzen, ist absolutDie Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de