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DIE GEMEINDE - Scharnebeck

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Seite 8Handel und GewerbeAusgabe Oktober/November 2013Krankenhaus <strong>Scharnebeck</strong> – jetzt reden wir!(Forts. von Seite 1)Im Dezember 2010 gingen wir in einem Schweigemarschdurch <strong>Scharnebeck</strong>s Straßen, zunächst zum Rathaus, wo sichSamtgemeindebürgermeister Karl Tödter uns anschloss, dannbis vor das Haus des Gesellschaftsträgers. Dort stellten wir fürjeden Mitarbeiter/in eine Kerze auf und übergaben eine Petitionmit vielen Unterschriften von Patienten, Ärzten, Mitarbeitern,Politikern, Bürgern und Sympathiesanten. Unser Ziel war es, unsereVerbundenheit mit unserem traditionsreichen, kleinen, familiärenund dennoch hoch qualifizierten Krankenhaus zu zeigen undum eine schnelle, positive Lösung zu bitten. Listen mit mehr als2500 Unterschriften haben wir außerdem im Rathaus abgegeben,und von dort wurden sie ins Sozialministerium in Hannover weitergeleitet.Seitdem ist eine lange Zeit vergangen, in der keine Lösung gefundenwurde: Kein Investor war erfolgreich, keine glückliche Einigungder Verantwortlichen zum Wohle des Fortbestandes unseresKrankenhauses wurde gefunden.Nun schon im fünften Jahr verrichten wir Mitarbeiter/innen unsereArbeit mit gleichbleibendem Elan und Einsatz - unser Beitrag zurerfolgreichen Weiterführung des Betriebes. Das ist den bei uns tätigenÄrzten und uns bisher sehr gut gelungen – es finden ca. 2000Operationen pro Jahr statt, und die Gesellschaft arbeitet nach wievor kostendeckend. Von unseren Patienten erfahren wir täglich,wie gut aufgehoben sie sich bei uns fühlen.Aber bisher hat offensichtlich all unsere Mühe nichts gebracht, unddeshalb haben wir nachgedacht, was wir noch tun können. Anlasswar eine Sitzung des Planungsausschusses am 3. September2013, bei der sich ca. 40 Delegierte der Krankenkassen,Krankenhausgesellschaft und der Kassenärztlichen Vereinigungin Hannover versammelten, um über die Zuteilung unserer 16Planbetten an eine neue Trägergesellschaft zu entscheiden. Alleverfügbaren Mitarbeiter/innen – das waren 35 – fuhren am 28.August mit dem Zug nach Hannover. Im Krankenhaus blieb nureine Notbesetzung, und der OP-Betrieb wurde eingestellt. Begleitetwurden wir vom Samtgemeindebürgermeister Laars Gerstenkorn- wir möchten Politikern und Verwaltung der Samtgemeinde<strong>Scharnebeck</strong> herzlich danken, dass sie sich immer wieder für unserKrankenhaus einsetzen.In Hannover sind wir mit Transparenten und lautstarkenInstrumenten durch die Innenstadt zwei Kilometer zumSozialministerium (gegenüber vom Landtag) marschiert. EineAbordnung bat beim Pförtner um ein Gespräch mit den verantwortlichenVerwaltungskräften. Trotz der Überraschung wurdenwir empfangen von der Pressesprecherin und Dr. Roberts, alsLeiter des Referates 404 zuständig für alle 193 Krankenhäuser inNiedersachsen. Staatsekretär Jörg Röhmann bat inzwischen alleübrigen Teilnehmer/innen in einen Sitzungssaal, informierte unsüber die aktuelle Situation und die Position des Ministeriums undgab uns Gelegenheit zu Fragen, Bitten und Klagen. Er versprachuns, das <strong>Scharnebeck</strong>er Krankenhaus zu besuchen und Kontaktzu dem Träger aufzunehmen.Am 18. September haben wir unsere herzliche Einladung an HerrnRöhmann abgeschickt und hoffen, dass er vor Ort die besonderenQualitäten und das Flair unseres Krankenhauses erkennt unddavon überzeugt wird, dass es insbesondere für unsere ländlicheBevölkerung erhalten bleiben muss. Deshalb werden wir sicherlichnoch weitere Aktionen planen und hoffen dabei sehr auf dieUnterstützung der Bürgerinnen und Bürger unserer Samtgemeinde.Wir werden Sie rechtzeitig über geplante Aktionen informieren undSie dazu einladen. Kontakt: Tel. 04136-9190 und glasemann@krankenhaus-scharnebeck.de.Ihr Krankenhaus-TeamTherapie im neuen Haus(rö) Die Erdarbeiten sind noch nicht abgeschlossen, Nummernschildund Briefkasten sind auch noch nicht dran, aber die Praxis vonKatja Sonntag ist schon voll in Betrieb in den neuen Räumen imneuen, eigenenHaus, LüneburgerStraße 15.Hell und modernund nach ihrenWünschen maßgeschneidertistdas Haus gebautund eingerichtet,im Erdgeschossauf 120QuadratmeternKatja Sonntag in ihrem Kinderparadies barrierefrei die(Foto: rö) Therapieräume,im Obergeschosseine Wohnung. In Planung ist ein „Barfuß-Parcour“ im Gartenhinter dem Haus – zu dessen Eröffnung wird dann auch dieEinweihungsparty nachgeholt, die im Trubel des Umzugs keinenRaum fand.Mit besonderer Liebe hat Katja Sonntag den Behandlungsraum fürKinder und Jugendliche eingerichtet. Hier behandelt sie mit großerHingabe die Kleinen – ihre Lieblingsbeschäftigung, wie sie strahlendsagt. Sie ist glücklich in ihrem neuen Haus, genießt besondersdie Ruhe und den Blick ins Grüne beim Frühstück und nachder Arbeit.Welche vielseitigen Behandlungen die Praxis anbietet, kann jederauf einem Info-Schild und neu gestalteten Flyern erfahren.Interessierte Besucher sind jederzeit willkommen.Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

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