Mitarbeiterzeitung - punktum-com.ch
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<strong>Mitarbeiterzeitung</strong><br />
OC Oerlikon, Pfäffikon<br />
Oerlikon zählt weltweit zu den erfolgrei<strong>ch</strong>sten<br />
Highte<strong>ch</strong> Industriekonzernen mit einem Fokus auf<br />
Mas<strong>ch</strong>inen- und Anlagenbau. Als Unternehmen<br />
mit s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>em Ursprung und einer<br />
100jährigen Tradition ist Oerlikon mit über 19.000<br />
Mitarbeitern an 170 Standorten in 35 Ländern<br />
ein Global Player. www.oerlikon.<strong>com</strong><br />
Umsetzung<br />
Der oerlikon <strong>com</strong>municator ers<strong>ch</strong>eint viermal<br />
jährli<strong>ch</strong> in den Spra<strong>ch</strong>en Deuts<strong>ch</strong>, Englis<strong>ch</strong> und<br />
Chinesis<strong>ch</strong>. Die 24seitige <strong>Mitarbeiterzeitung</strong><br />
informiert die globale Belegs<strong>ch</strong>aft über wi<strong>ch</strong>tige<br />
Unternehmensentwicklungen, gibt Einblicke in<br />
Standorte und Regionen, erläutert Te<strong>ch</strong>nologien<br />
und Innovationen. Als Mitglied des Redaktionsteams<br />
re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>iert und verfasst Punktum<br />
rubriken-übergreifende Beiträge.<br />
PDF bitte scrollen…<br />
2007 Punktum Communications
Ausgabe 04/06, Dezember 2006 <strong>com</strong>municator News and Names 5<br />
Marktstudie<br />
Simply the best!<br />
Eine internationale Marktstudie belegt: Die Mitarbeiter von Oerlikon sind hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
Fa<strong>ch</strong>kompetenz, Kundenorientierung und persönli<strong>ch</strong>en Engagements<br />
Weltspitze – und geben so der Marke Oerlikon Substanz und Stabilität.<br />
Pfäffikon, 1. Dezember 2006<br />
Mike Dallas, Field Service<br />
Engineer bei Oerlikon Esec<br />
Semiconductor USA, kehrt<br />
gut gelaunt vom Einsatz zurück.<br />
Den dringenden Service-Fall<br />
an einer Wire-Bonder-Mas<strong>ch</strong>ine<br />
konnte er<br />
s<strong>ch</strong>nell und zuverlässig lösen,<br />
der Kunde ist ho<strong>ch</strong>zufrieden.<br />
Eigentli<strong>ch</strong> ist Mike<br />
Experte für Die Bonding,<br />
do<strong>ch</strong> im Oerlikon Esec-<br />
Cross-Training-Programm<br />
werden die Support-Ingenieure<br />
produktübergreifend<br />
ges<strong>ch</strong>ult. Mike ist begeistert<br />
von dieser Service-Initiative:<br />
„Wir sind ho<strong>ch</strong> motiviert,<br />
denn mit unserem<br />
Know-how können wir unsere<br />
Kunden effizient und<br />
flexibel unterstützen.“<br />
Diese Einstellung ist bezei<strong>ch</strong>nend<br />
für die Oerlikon-<br />
Mitarbeiter, wie eine kürzli<strong>ch</strong>e<br />
Marktstudie ergab.<br />
Um die Leistungsfähigkeit<br />
der Marke Oerlikon zu analysieren,<br />
ließ die Konzernleitung<br />
über 400 Kunden<br />
und Industriekontakte in<br />
den Hauptmärkten Europa,<br />
Asien und USA befragen.<br />
Das Ergebnis: Bestnoten für<br />
die wi<strong>ch</strong>tigsten Bots<strong>ch</strong>after<br />
der Marke – unsere Mitarbeiter!<br />
Fünf von zehn<br />
Oerlikon-Werten resultieren<br />
aus der Qualifikation<br />
und dem Engagement unserer<br />
Belegs<strong>ch</strong>aft. In puncto<br />
Flexibilität und Freundli<strong>ch</strong>keit<br />
sind wir im weltweiten<br />
Verglei<strong>ch</strong> – au<strong>ch</strong> die Meinungen<br />
über die internationalen<br />
Mitbewerber von<br />
120<br />
118<br />
116<br />
114<br />
112<br />
110<br />
119<br />
Neues Kompetenzzentrum für Kryote<strong>ch</strong>nik<br />
Some like it cold<br />
Oerlikon Leybold Vacuum verlagert die Entwicklung<br />
und Fertigung kryote<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Systeme na<strong>ch</strong> Dresden<br />
und rückt somit näher zu Kunden und Partnern.<br />
Dresden, 1. Dezember 2006<br />
Wer mit Kryote<strong>ch</strong>nik von<br />
Oerlikon Leybold Vacuum<br />
zu tun hat, sollte si<strong>ch</strong> warm<br />
anziehen: Erzeugt werden<br />
unter Vakuum Temperaturen<br />
von –190 Grad °C bis<br />
nahe an den absoluten<br />
Nullpunkt (–273 °C). Sol<strong>ch</strong>e<br />
extremen Minuswerte verändern<br />
die physikalis<strong>ch</strong>en<br />
Oerlikon wurden abgefragt –<br />
ganz vorn; großes Lob gibt<br />
es für hervorragenden Ser-<br />
vice und Support.<br />
Gegenüber<br />
dem Wettbewerb<br />
werden die Oerlikon-Mitarbeiter<br />
als außerordentli<strong>ch</strong>fa<strong>ch</strong>kompetent,<br />
proaktiv, zuverlässig,<br />
kunden- und lösungsorientiert<br />
bewertet. Die Kunden<br />
haben Spaß an der Zusam-<br />
117<br />
Spass an der Arbeit<br />
menarbeit und sind si<strong>ch</strong><br />
einig, dass die Arbeit von<br />
Oerlikon einen na<strong>ch</strong>haltigen<br />
Beitrag zu ihrem Ges<strong>ch</strong>äftserfolg<br />
leistet.<br />
Andreas Harting, Leiter<br />
Global Sales & Marketing,<br />
ist stolz auf die Resultate.<br />
„Die Mitarbeiter sind das<br />
Herz von Oerlikon. Mit ihrem<br />
Know-how und ihrer<br />
Leistung geben sie der Marke<br />
Oerlikon Substanz<br />
und Stabilität.“ Au<strong>ch</strong><br />
Christine Wi<strong>ch</strong>ert,<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsführerin<br />
der Unternehmensberatung<br />
Logibrand<br />
und Leiterin der Studie,<br />
ist begeistert: „Das sind<br />
traumhafte Ergebnisse – die<br />
Mitarbeiter ma<strong>ch</strong>en Oerlikon<br />
einzigartig.“<br />
108<br />
Flexibilität Angenehme Zusammenarbeit Kundenorientiert Proaktive Mitarbeit<br />
Bei allen Kriterien sind unsere Mitarbeiter besser als die Konkurrenz (Index 100)<br />
Eigens<strong>ch</strong>aften von Gasen.<br />
Sie werden flüssig oder fest<br />
und lassen si<strong>ch</strong> trennen und<br />
von Werkstoffen, die z.B. bei<br />
diesen Temperaturen supraleitend<br />
werden, abs<strong>ch</strong>eiden<br />
– eine Grundvoraussetzung<br />
für zahlrei<strong>ch</strong>e Innovationen<br />
in Fors<strong>ch</strong>ung und Fertigung.<br />
Oerlikon Leybold Vacuum<br />
hat kürzli<strong>ch</strong> den Berei<strong>ch</strong><br />
Kryote<strong>ch</strong>nik von Köln na<strong>ch</strong><br />
Erfolgskriterium<br />
Nr. 1 ist der<br />
Erfolg des<br />
Kunden.<br />
Oerlikon-Brand: Die Mitarbeiter sind das Herz von Oerlikon und Träger der Marke.<br />
112<br />
Dresden verlegt, weil si<strong>ch</strong><br />
das in Dresden vorhandene<br />
Know-how in Service und<br />
Support ideal nutzen<br />
lässt und der Standort<br />
nahe bei Kunden der<br />
High-Te<strong>ch</strong>-Industrie<br />
und Partnern renommierterFors<strong>ch</strong>ungseinri<strong>ch</strong>tungen<br />
liegt.<br />
Entstanden ist ein<br />
Kompetenzzentrum mit<br />
70 Mitarbeitern und einer<br />
neuen Produktionshalle<br />
von 1400 m 2 . Die Vernetzung<br />
von Entwicklung,<br />
Fertigung und Service ermögli<strong>ch</strong>t<br />
kurze Lieferzeiten,<br />
und einen effizienten Kundensupport.Kryo-Vakuum-<br />
113<br />
Foto: Oerlikon<br />
Kryo-Pumpe Coolvac: so groß,<br />
dass ein kleiner Mens<strong>ch</strong> reinpasst.<br />
pumpen, Kaltköpfe und<br />
Helium-Verdi<strong>ch</strong>ter von<br />
Oerlikon Leybold Vacuum<br />
finden eine breite Anwen-<br />
Grafik: Oerlikon<br />
Daten und Fakten<br />
Die Markenexperten der UnternehmensberatungLogibrand<br />
aus St. Gallen befragten<br />
zwei Monate lang in anonymen<br />
Online-Interviews mehr<br />
als 400 Kontaktpersonen in<br />
weltweit 33 Ländern. Im Sinne<br />
einer ausgewogenen<br />
Marktresonanz war die Zielgruppe<br />
unterteilt in Stammkunden,<br />
gelegentli<strong>ch</strong>e Kunden<br />
und (No<strong>ch</strong>-)Ni<strong>ch</strong>t-Kunden.<br />
Die Anspre<strong>ch</strong>partner<br />
stammten hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aus<br />
den Berei<strong>ch</strong>en Entwicklung,<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsleitung, Einkauf<br />
und Produktmanagement. Mit<br />
Oerlikon Balzers Coating und<br />
Oerlikon Leybold Vacuum sowie<br />
Data Storage und Wafer<br />
Processing konnten über 80<br />
Prozent des Oerlikon-Konzerns<br />
erfasst werden.<br />
Die übrigen Ergebnisse<br />
der Studie können si<strong>ch</strong><br />
ebenfalls sehen lassen. Im<br />
internationalen Verglei<strong>ch</strong><br />
überzeugen die Oerlikon-<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong><br />
hohe Bekanntheit, hervorragende<br />
te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>e<br />
Kompetenz, Topproduktqualität,<br />
stabile Präsenz<br />
und Zukunftssi<strong>ch</strong>erheit.<br />
Harting: „Die Ergebnisse<br />
der Umfrage sind die<br />
Grundlage für die solide<br />
strategis<strong>ch</strong>e Weiterentwicklung<br />
und Steuerung<br />
des Oerlikon-Brands.“ Jetzt<br />
geht es darum, die Markenidentität<br />
im tägli<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>äft<br />
und in der Unternehmenskommunikationzu<br />
verankern. (nb)<br />
dung: von der Ausrüstung<br />
physikalis<strong>ch</strong>er Labors, die<br />
Temperaturen nahe dem<br />
absoluten Nullpunkt für<br />
Supraleiter, Detektoren oder<br />
Nanote<strong>ch</strong>nologien benötigen,<br />
über die Kühlung von<br />
Magnet-Resonanz-Tomografen<br />
(MRT) in der Medizinte<strong>ch</strong>nik<br />
bis hin zur<br />
Weltraumsimulation mittels<br />
mä<strong>ch</strong>tiger Kryo-Vakuumkammern.<br />
Einsatzgebiete,<br />
bei denen es selbst Tieftemperatur-Te<strong>ch</strong>nikern<br />
warm<br />
wird ums Herz. (mmy)<br />
more info<br />
www.oerlikon.<strong>com</strong>/<br />
vacuumsystems
6<br />
News and Names <strong>com</strong>municator Ausgabe 04/06, Dezember 2006<br />
Auftrag für Oerlikon Space<br />
Small is beautiful<br />
Oerlikon Space ist in einem wi<strong>ch</strong>tigen europäis<strong>ch</strong>en Weltraum-Projekt<br />
(„Small GEO“) einer der Entwicklungspartner und positioniert si<strong>ch</strong> damit<br />
in einem attraktiven Marktsegment.<br />
Züri<strong>ch</strong>, 1. Dezember 2006<br />
Na<strong>ch</strong> dem Satelliten-Navigationssystem<br />
Galileo wollen<br />
die Europäer den USA<br />
jetzt au<strong>ch</strong> auf dem Gebiet<br />
der Telekommunikationssatelliten<br />
Konkurrenz ma<strong>ch</strong>en.<br />
Mit dem „Artes-11“<br />
(Advanced-Resear<strong>ch</strong>-in-<br />
Tele<strong>com</strong>munications-Systems-)<br />
Programm oder kurz<br />
„Small GEO“<br />
will si<strong>ch</strong> die<br />
Europäis<strong>ch</strong>e<br />
Weltraumorganisation<br />
(ESA)<br />
im globalen<br />
Markt der kleinenTelekommunikationssatelliten<br />
Marktanteile<br />
si<strong>ch</strong>ern. Sie hat<br />
daher einem internationalen<br />
industriellen<br />
Konsortium unter<br />
Führung der<br />
deuts<strong>ch</strong>en OHB<br />
Te<strong>ch</strong>nology AG<br />
in Bremen zunä<strong>ch</strong>st den<br />
Auftrag für die Dur<strong>ch</strong>führung<br />
der vorbereitenden<br />
Studien erteilt.<br />
Oerlikon Space in Züri<strong>ch</strong>,<br />
einer der drei Konsortialpartner,<br />
bringt ihre Kernkompetenzen<br />
in den Berei<strong>ch</strong>en<br />
Systementwicklung,<br />
Strukturen, Thermal-Analyse,<br />
Me<strong>ch</strong>anismen und Bodeninfrastrukturen<br />
für den<br />
Satelliten ein. Zudem wird<br />
Oerlikon Space in der folgenden<br />
Phase für die Satellitenstruktur<br />
sowie die Me<strong>ch</strong>anismen<br />
der Solargeneratoren<br />
verantwortli<strong>ch</strong> sein<br />
und sie au<strong>ch</strong> bauen sowie<br />
einen erhebli<strong>ch</strong>en Teil zur<br />
Systemführung beitragen.<br />
Der offizielle Starts<strong>ch</strong>uss<br />
für das ca. 100 Mio. Euro<br />
Foto: ESA<br />
teure Zukunftsprogramm<br />
fiel Ende Juni 2006 und gemäß<br />
heutiger Planung soll<br />
Anfang 2011 der erste<br />
Small-GEO-Satellit gestartet<br />
werden, dem dann ein bis<br />
drei weitere Satelliten jährli<strong>ch</strong><br />
folgen werden.<br />
Der Markt für geostationäreTelekommunikationssatelliten<br />
umfasst neben<br />
den kleinen, rund 1000 kg<br />
s<strong>ch</strong>weren Satelliten mit<br />
3 kW Leistung die<br />
großen,bis zu<br />
6000 kg<br />
Rund um die<br />
Uhr kann der<br />
Satellit senden.<br />
s<strong>ch</strong>weren Satelliten<br />
im Leistungsberei<strong>ch</strong> von<br />
18 kW. Als geostationär<br />
wird eine Umlaufbahn des<br />
Satelliten bezei<strong>ch</strong>net, die<br />
ihn einmal pro Tag um die<br />
Erde kreisen lässt, glei<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>nell, wie si<strong>ch</strong> die Erde<br />
dreht. Daher s<strong>ch</strong>eint der Satellit<br />
stationär stets am glei<strong>ch</strong>en<br />
Ort über der Erde zu<br />
stehen, womit er ununter-<br />
bro<strong>ch</strong>en während<br />
24 Stunden pro<br />
Tag seine Dienste<br />
erbringen kann.<br />
Während die europäis<strong>ch</strong>enAnbieter<br />
EADS Astrium<br />
und Alcatel bei den großen<br />
Satelliten in den letzten Jahren<br />
wesentli<strong>ch</strong>e Anteile im<br />
Weltmarkt erobern konnten,<br />
befindet si<strong>ch</strong> der Markt<br />
der kleinen Satelliten bisher<br />
auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> in amerikanis<strong>ch</strong>er<br />
Hand.<br />
Ziel des Small-GEO-Projektes<br />
ist die Si<strong>ch</strong>erung der<br />
europäis<strong>ch</strong>en Präsenz im<br />
Markt der kleinen Telekommunikationssatelliten.Dieses<br />
Segment wird zunehmend<br />
attraktiv, denn die<br />
Telekommunikation<br />
im<br />
All bietet<br />
neue Markt<strong>ch</strong>ancen.<br />
Vorteile kleinerer Satelliten<br />
liegen auf der Hand: Die<br />
kurze Produktionszeit von<br />
nur etwa 15 Monaten, erhöhte<br />
Zuverlässigkeit und<br />
die Lebensdauer von bis zu<br />
15 Jahren garantieren dem<br />
Satellitenbetrei-<br />
ber eine<br />
hohe Rentabilität<br />
seiner Investitionen.<br />
Small GEO ist als flexible<br />
Plattform ausgelegt, die<br />
zahlrei<strong>ch</strong>en Kundenforderungen<br />
entgegenkommt.<br />
Ihre Anwendungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
rei<strong>ch</strong>en vom<br />
konventionellen Direct-<br />
to-Home-Fernsehen<br />
über Fernsehen mit<br />
dem Handy bis zu satellitengestütztenInternetverbindungen.<br />
Mit diesen Einsatzmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
hat<br />
die neue Plattform beste<br />
Chancen, si<strong>ch</strong> im globalen<br />
Markt zu etablieren.<br />
Oerlikon Space ergreift damit<br />
die Chance, si<strong>ch</strong> mit<br />
führenden Te<strong>ch</strong>nologien<br />
neben ihren weltbekannten<br />
Nutzlastverkleidungen<br />
in einem weiteren attraktiven<br />
Marktsegment zu positionieren.<br />
(Hap)<br />
more info<br />
www.esa.int/esaTE/<br />
index.html<br />
IT-Projekt ATLAS<br />
Dur<strong>ch</strong>blick im<br />
Daten-Ds<strong>ch</strong>ungel<br />
Mit der Segment- und länderübergreifenden Einführung<br />
der Standardsoftware SAP setzt Oerlikon au<strong>ch</strong><br />
im IT-Management auf „One Company“.<br />
Balzers, 1. Dezember 2006<br />
Sie heißen Atlas, Prometheus<br />
oder Sphinx – do<strong>ch</strong> mit<br />
romantis<strong>ch</strong>en Mythen haben<br />
die Projektbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
der konzernweiten Systemumstellung<br />
ni<strong>ch</strong>t viel gemeinsam.<br />
Bei der Einführung<br />
der leistungsstarken Software-Suite<br />
mySAP ERP geht<br />
es um Fakten: S<strong>ch</strong>neller Zugriff<br />
auf zentrale Daten, einfa<strong>ch</strong>er<br />
Austaus<strong>ch</strong> von Informationen<br />
und gezielte Auswertungen<br />
von Ges<strong>ch</strong>äftszahlen<br />
sollen mehr Transparenz<br />
und Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit<br />
in die Arbeitsabläufe von<br />
Oerlikon bringen und die unternehmensübergreifende<br />
Zusammenarbeit verbessern.<br />
Das Vorhaben liegt CEO<br />
Thomas Limberger am Herzen.<br />
„Analysen haben gezeigt“,<br />
so Limberger, „dass<br />
wir rund 85 Prozent unserer<br />
weltweiten Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse<br />
optimieren können.“<br />
Ein guter Grund für das<br />
Oerlikon-Management, viel<br />
Energie und Know-how in<br />
die neue, globale Systemlösung<br />
zu investieren. Vor<br />
Die Ergebnisse der<br />
ersten neun Monate im<br />
2006 zeigen für die<br />
Oerlikon Gruppe ein<br />
weiterhin starkes Wa<strong>ch</strong>stum<br />
von Umsatz und Ertrag.<br />
Oerlikon Balzers<br />
Coating, Services, wu<strong>ch</strong>s<br />
mit 11 Prozent mehr<br />
als doppelt so s<strong>ch</strong>nell<br />
wie das entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Industriesegment,<br />
Oerlikon Leybold Vacuum<br />
mit einem Wa<strong>ch</strong>stum<br />
von 13 Prozent sogar fast<br />
dreimal so stark.<br />
Sämtli<strong>ch</strong>e Kennzahlen<br />
der Oerlikon Gruppe<br />
haben si<strong>ch</strong> signifikant<br />
verbessert und unterstrei<strong>ch</strong>en<br />
den positiven<br />
Wa<strong>ch</strong>stumstrend.<br />
EBIT<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
–50<br />
–100<br />
–150<br />
allem in den Berei<strong>ch</strong>en Finanz-<br />
und Re<strong>ch</strong>nungswesen,<br />
Personalmanagement,<br />
Logistik sowie Marketing<br />
und Verkauf eröffnen si<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> die benutzerfreundli<strong>ch</strong>en,<br />
intelligenten Features<br />
neue Dimensionen.<br />
Die bestehenden ERP-Anwendungen<br />
in den Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>en<br />
werden<br />
s<strong>ch</strong>rittweise dur<strong>ch</strong> das neue<br />
System ersetzt. Dabei werden<br />
alle Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse<br />
dur<strong>ch</strong>leu<strong>ch</strong>tet und im Kreis<br />
der Oerlikon-Prozessexperten<br />
aus den Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en<br />
für eine optimale globale Arbeitsunterstützungausgestaltet.<br />
Das internationale<br />
Oerlikon-Projektteam steuert<br />
von Balzers aus den Rollout,<br />
wo au<strong>ch</strong> die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Projektgruppen eng<br />
zusammenarbeiten.<br />
Bis April 2008 soll das neue<br />
System für alle Oerlikon-Mitarbeitenden<br />
im Einsatz sein.<br />
Dann heißt es: One Company<br />
– One IT Solution. (nb)<br />
more info<br />
http://intranet.oerlikon.<br />
<strong>com</strong>/atlas<br />
Finanzergebnisse drittes Quartal 2006<br />
Umsatz<br />
MCHF<br />
1’220<br />
1200<br />
1’200<br />
1’180<br />
1’160<br />
1’140<br />
1’120 1100<br />
1’100<br />
1’080<br />
1’060<br />
1’040<br />
Q1-Q3 2005 Q1-Q3 2006<br />
–90<br />
195<br />
Q1-Q3 2005 Q1-Q3 2006<br />
MCHF<br />
Grafik: Oerlikon
8<br />
People and Portrait <strong>com</strong>municator Ausgabe 04/06, Dezember 2006<br />
Übersi<strong>ch</strong>t<br />
„Beim diesjährigen<br />
Ausbildungslager von<br />
Oerlikon Esec war ni<strong>ch</strong>t<br />
nur Teamarbeit gefragt –<br />
sondern au<strong>ch</strong> Bizeps!“,<br />
la<strong>ch</strong>t Matthias Kil<strong>ch</strong>sperger<br />
(16), Konstrukteur im<br />
zweiten Lehrjahr bei<br />
Oerlikon Esec Semiconductor.<br />
Bei Oerlikon hat<br />
die Berufsbildung einen<br />
hohen Stellenwert. So<br />
wurde auf Konzernebene<br />
ents<strong>ch</strong>ieden, die Anzahl<br />
Ausbildungsplätze in<br />
den Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>en<br />
um 20 Prozent zu erhöhen.<br />
„Training on the<br />
Job“ ist zentraler Teil der<br />
Programme. Das Basiswissen,<br />
das die Auszubildenden<br />
in Lernlabors<br />
und externen Kursen erhalten,<br />
können sie während<br />
der Lehrzeit in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Abteilungen<br />
von Esec praktis<strong>ch</strong> anwenden<br />
und vertiefen.<br />
Neben dem fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Wissen sind au<strong>ch</strong> SozialundMethodenkompetenz<br />
wie Zeitmanagement<br />
und Problemlösungste<strong>ch</strong>nikenBestandteile<br />
einer berufsübergreifenden<br />
Ausbildung.<br />
Oerlikon will teamfähige,<br />
eigenverantwortli<strong>ch</strong>e<br />
und motivierte Mitarbeiter.<br />
Ein Weg dorthin führte<br />
junge Berufsleute von<br />
Oerlikon Esec Semiconductor<br />
in die S<strong>ch</strong>weizer<br />
Bergwelt.<br />
Cham/Balzers, 1. Dezember 2006<br />
Montag, 8. Oktober 2006,<br />
07.30 Uhr: Am Fuße des<br />
S<strong>ch</strong>weizer Furkapasses, im<br />
idyllis<strong>ch</strong>en Bergdorf Realp<br />
auf 1538 Meter Höhe, beginnt<br />
für 14 Auszubildende<br />
Berufsausbildung<br />
Zukunft anpacken<br />
Berufsbildung hat bei Oerlikon hohe Priorität<br />
und kennt viele Facetten: vom Ausbildungscamp<br />
in den S<strong>ch</strong>weizer Alpen bis zur Teilnah-<br />
von Oerlikon Esec Semiconductor<br />
eine ni<strong>ch</strong>t alltägli<strong>ch</strong>e<br />
Herausforderung. Die<br />
zukünftigen Automatiker,<br />
Elektroniker, Informatiker,<br />
Kaufleute und Konstrukteure<br />
taus<strong>ch</strong>en für eine Wo<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>raubenzieher, Laptop<br />
und Zei<strong>ch</strong>enbrett gegen<br />
S<strong>ch</strong>aufel, Pickel und Vors<strong>ch</strong>laghammer.<br />
Unter dem Motto „Gib<br />
Dampf“ legen sie Hand an<br />
bei der Instandsetzung der<br />
Dampfbahn Furka-Bergstrecke<br />
(DFB). Dur<strong>ch</strong> die Mithil-<br />
me an der Berufsweltmeisters<strong>ch</strong>aft in Japan.<br />
Vermittelt werden Fa<strong>ch</strong>wissen, Sozialkompetenz<br />
und Leistungswille.<br />
fe von Freiwilligen aus ganz<br />
Europa erhält der Verein<br />
DFB seit 1983 die traditionsrei<strong>ch</strong>e<br />
Dampfbahn am Leben.<br />
„Ziel des Ausbildungslagers<br />
war es, Teamfähigkeit,<br />
Eigeninitiative und<br />
Dur<strong>ch</strong>haltewillen zu för-<br />
dern. Und natürli<strong>ch</strong> Spaß<br />
am gemeinsamen Lagerleben<br />
zu haben“, so Ernst<br />
S<strong>ch</strong>ütz, Leiter Berufsbildung<br />
bei Esec.<br />
Dhurata Elmazi (17), kaufmännis<strong>ch</strong>e<br />
Angestellte im<br />
ersten Lehrjahr, bestätigt:<br />
Foto: Tom Cunz
Ausgabe 04/06, Dezember 2006 <strong>com</strong>municator People and Portrait 9<br />
Dhurata Elmazi (17)<br />
„Wir haben uns alle<br />
viel besser kennen<br />
gelernt.“<br />
Sven Körner (16)<br />
„In jeder Hinsi<strong>ch</strong>t ein<br />
Supererlebnis – trotz<br />
Muskelkater!“<br />
„Es ist wertvoll, au<strong>ch</strong> einmal<br />
Auszubildende aus anderen<br />
Berufen kennen zu<br />
lernen.“ Der Tagesablauf<br />
der „Hardworker“ und ihrer<br />
drei Ausbildner ist straff<br />
und klar strukturiert: 06.15:<br />
Wecken, Frühstück und Abmars<strong>ch</strong>;<br />
07.30: Arbeitsbeginn;<br />
12.00 bis 13.00: Mittagspause,<br />
dana<strong>ch</strong> Fortsetzung<br />
der Arbeiten; 19.00:<br />
Abendessen und Unterhaltungsprogramm;<br />
23.00:<br />
Na<strong>ch</strong>truhe.<br />
Sven Körner (16), Elektroniker<br />
im ersten Lehrjahr, erinnert<br />
si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>munzelnd:<br />
„Das Abendprogramm mit<br />
Spielen, Karaoke und Kino<br />
ist toll! Aber na<strong>ch</strong> einem<br />
harten Tag hätten si<strong>ch</strong> mein<br />
Muskelkater und i<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>mal<br />
lieber glei<strong>ch</strong> aufs Ohr<br />
gelegt.“<br />
Koordiniert und überwa<strong>ch</strong>t<br />
wird die Arbeit<br />
dur<strong>ch</strong> den DFB-Projektleiter<br />
Federico Rossi. Das Oerlikon<br />
Esec-Team arbeitet in drei<br />
Gruppen abwe<strong>ch</strong>selnd beim<br />
Gleisbau, der Si<strong>ch</strong>erung vor<br />
Steins<strong>ch</strong>lag und der Instandsetzung<br />
von Fahrzeugen.<br />
Auf einem Teilstück<br />
der Bahnstrecke gilt es die<br />
über 25 Jahre alten Gleise<br />
vom Pflanzendicki<strong>ch</strong>t zu<br />
befreien und ihre Befestigung<br />
mit mä<strong>ch</strong>tigen<br />
Asarela Rei<strong>ch</strong>lin (18)<br />
„Mit Teamarbeit und<br />
Spaß haben wir die<br />
Ziele errei<strong>ch</strong>t.“<br />
Kilian Buck (16)<br />
„Absolutes Highlight<br />
für mi<strong>ch</strong>: das Mittagss<strong>ch</strong>läf<strong>ch</strong>en!“<br />
S<strong>ch</strong>raubs<strong>ch</strong>lüsseln zu lösen.<br />
Oft müssen die eingerosteten<br />
Muttern und S<strong>ch</strong>rauben<br />
regelre<strong>ch</strong>t herausgewu<strong>ch</strong>tet<br />
werden – das brau<strong>ch</strong>t Kraft<br />
und Ges<strong>ch</strong>ick.<br />
S<strong>ch</strong>ienenstrang um S<strong>ch</strong>ienenstrang<br />
geht die Arbeit<br />
voran; s<strong>ch</strong>were Bagger hieven<br />
die Gleise aus ihren Verankerungen<br />
und transportieren<br />
sie ins Tal. Ni<strong>ch</strong>t weniger<br />
handfest ist die Arbeit<br />
Dominik von Aes<strong>ch</strong> (18)<br />
„Die Stimmung<br />
im Lager<br />
war toll.“<br />
am nahe gelegenen Steilhang.<br />
Der Einsatztrupp baut<br />
mit S<strong>ch</strong>aufeln, Pickeln und<br />
Hämmern große Drahtgitterkörbe<br />
in den Berghang.<br />
Mit Steinen gefüllt stabilisieren<br />
sie die bröckelige Wand<br />
und verhindern das Abruts<strong>ch</strong>en<br />
von Gestein und Erdrei<strong>ch</strong><br />
auf die Gleise. Um einen<br />
Korb zu füllen, brau<strong>ch</strong>t<br />
es bis zu vier Tonnen Steine:<br />
handverlesen und mit Muskelkraft<br />
in den Drahtkorb<br />
ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tet – exakt wie ein<br />
Puzzle.<br />
Um 12.00 Uhr dann die<br />
wohlverdiente Ruhepause<br />
in der beeindruckenden<br />
Bergwelt des Urserentals.<br />
Kilian Buck (16), Elektroniker<br />
im ersten Lehrjahr, bemerkt<br />
vers<strong>ch</strong>mitzt: „Das<br />
Mittagss<strong>ch</strong>läf<strong>ch</strong>en unter<br />
der Alpensonne ist immer<br />
ein Highlight für mi<strong>ch</strong>!“<br />
Kurz na<strong>ch</strong> 13.00 Uhr<br />
nimmt si<strong>ch</strong> die Gruppe<br />
beim Bahnhof Realp – bewaffnet<br />
mit Stahlbürsten,<br />
Bre<strong>ch</strong>eisen, Winkels<strong>ch</strong>leifern<br />
und Farbkesseln – zwei<br />
riesige Kranwagen vor.<br />
Während die massive Rosts<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />
des einen Gefährts<br />
na<strong>ch</strong> und na<strong>ch</strong> einem<br />
leu<strong>ch</strong>tend neuen Anstri<strong>ch</strong><br />
Platz ma<strong>ch</strong>t, wird der zweite<br />
Kranwagen komplett<br />
demontiert. Gewaltige<br />
S<strong>ch</strong>rauben sind zu lösen<br />
und S<strong>ch</strong>weißnähte aufzutrennen,<br />
dass die Funken<br />
fliegen. Kevin Zanotta (18),<br />
Informatiker im zweiten<br />
Lehrjahr: „Es ma<strong>ch</strong>t Spaß,<br />
mal so ri<strong>ch</strong>tig körperli<strong>ch</strong> zu<br />
arbeiten und das Ergebnis<br />
unmittelbar zu sehen.“<br />
Fünf Tage später: Das<br />
Oerlikon Esec-Team hat<br />
si<strong>ch</strong> vor dem Gemeinde-<br />
Pascal Röösli (16)<br />
„Mit Teamwork<br />
lässt si<strong>ch</strong> viel<br />
bewegen.“<br />
haus zur Abreise versammelt.<br />
Braun gebrannt, gut<br />
gelaunt und um viele Erfahrungen<br />
rei<strong>ch</strong>er, sind si<strong>ch</strong> die<br />
jungen Leute einig: „Ein<br />
sol<strong>ch</strong>es Abenteuer s<strong>ch</strong>weißt<br />
zusammen und ist ein<br />
einmaliges Erlebnis, das<br />
wir jedem Auszubildenden<br />
bei Oerlikon von Herzen<br />
wüns<strong>ch</strong>en!“ (mmy)<br />
more info<br />
www.furka-bergstrecke.<strong>ch</strong><br />
Christoph Nipp<br />
?: Christoph, was ist<br />
eine Berufsweltmeisters<strong>ch</strong>aft?<br />
Nipp: Im Prinzip ist es<br />
eine riesige Werkstatt, in<br />
der si<strong>ch</strong> vier Tage lang über<br />
700 Wettbewerber aus 45<br />
Ländern in mehr als 40<br />
handwerkli<strong>ch</strong>en und te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Berufen messen –<br />
vom Gärtner über den<br />
Me<strong>ch</strong>aniker bis zum Informatiker.<br />
Das<br />
Hö<strong>ch</strong>stalter der<br />
Teilnehmer ist<br />
22. An den vier<br />
Tagen werden<br />
mehr als 100 000<br />
Besu<strong>ch</strong>er erwartet.<br />
?: In wel<strong>ch</strong>er<br />
Disziplin startest<br />
du?<br />
Nipp: In der<br />
Kategorie Polyme<strong>ch</strong>anik/<br />
Automation. I<strong>ch</strong> habe im<br />
Sommer 2006 meine Lehre<br />
zum Polyme<strong>ch</strong>aniker abges<strong>ch</strong>lossen.<br />
Jetzt bin i<strong>ch</strong><br />
im ersten Lehrjahr der Zusatzausbildung<br />
zum Automatiker,<br />
einem Berei<strong>ch</strong> des<br />
Mas<strong>ch</strong>inenbaus.<br />
?: Und wie kommt man<br />
zur WM?<br />
Nipp: Die Auss<strong>ch</strong>reibung<br />
erfolgt dur<strong>ch</strong> den Veranstalter<br />
WorldSkills Lie<strong>ch</strong>tenstein.<br />
Um an der WM<br />
dabei zu sein, muss man<br />
si<strong>ch</strong> erstmal bei den nationalen<br />
Auss<strong>ch</strong>eidungen<br />
qualifizieren. Der internationale<br />
Standard ist sehr<br />
anspru<strong>ch</strong>svoll: Neben<br />
dem fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Können<br />
muss man körperli<strong>ch</strong> und<br />
mental topfit sein. Und<br />
natürli<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>t es eine<br />
gute Portion Spaß an Leistung<br />
und Wettbewerb.<br />
?: Wie sieht deine Vorbereitung<br />
aus?<br />
Nipp: I<strong>ch</strong> bin in den besten<br />
Händen: Fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> be-<br />
Interview<br />
„Dafür werde i<strong>ch</strong> alles geben“<br />
Der 21-jährige Lernende bei Oerlikon Balzers Coating<br />
will bei den Berufsweltmeisters<strong>ch</strong>aften 2007 in Japan Gold<br />
na<strong>ch</strong> Lie<strong>ch</strong>tenstein holen.<br />
reitet mi<strong>ch</strong> mein Berufsbildner<br />
Arnold Keller in<br />
der Firma vor. Das ist super:<br />
hart, aber fair! Zusätzli<strong>ch</strong><br />
führt WorldSkills regelmäßige<br />
Wo<strong>ch</strong>enend-<br />
Trainingslager dur<strong>ch</strong>. Da<br />
geht es vor allem um<br />
Teamwork, physis<strong>ch</strong>e und<br />
psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Belastung,<br />
sportli<strong>ch</strong>es Training. An<br />
der WM habe i<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong><br />
drei Coa<strong>ch</strong>es<br />
dabei: Arnold<br />
Keller als Experten,<br />
Marco<br />
Frick als Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>enDelegierten<br />
von<br />
Oerlikon, und<br />
Stefan Sohler,<br />
Beauftragter<br />
von World-<br />
Skills Lie<strong>ch</strong>tenstein.<br />
?: Wann geht’s denn los<br />
in Japan?<br />
Nipp: Am 11. November<br />
2007 kommen wir in Shizuoka<br />
an. Am 14. ist die<br />
Eröffnungsfeier, und vom<br />
15. bis 18. laufen die Wettbewerbe.<br />
Am 22. November<br />
geht’s zurück na<strong>ch</strong><br />
Hause – hoffentli<strong>ch</strong> mit<br />
einer Goldmedaille im Gepäck.<br />
?: Hand aufs Herz:<br />
Meinst du, du holst den<br />
Titel für Oerlikon?<br />
Nipp: Dafür werde i<strong>ch</strong> alles<br />
geben! I<strong>ch</strong> bin dankbar,<br />
dass i<strong>ch</strong> so eine tolle<br />
Chance bekomme. Das<br />
Vorbereitungsprogramm<br />
ist für mi<strong>ch</strong> berufli<strong>ch</strong> und<br />
persönli<strong>ch</strong> sehr wertvoll.<br />
Egal, wie i<strong>ch</strong> bei der WM<br />
abs<strong>ch</strong>neide: Dur<strong>ch</strong> diese<br />
Erfahrungen habe i<strong>ch</strong> jetzt<br />
s<strong>ch</strong>on gewonnen.<br />
?: Wel<strong>ch</strong>e Preise gibt es<br />
zu gewinnen?<br />
Nipp: Gold, Silber, Bronze<br />
und Diplome. (nb)<br />
Foto: Oerlikon
Ausgabe 04/06, Dezember 2006 <strong>com</strong>municator Inside Oerlikon: Balzers Coating 13<br />
Revolutionäres Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsverfahren „P3e“<br />
Größerer Spielraum<br />
Na<strong>ch</strong> rund 10-jähriger Fors<strong>ch</strong>ung hat Oerlikon mit der P3e-Te<strong>ch</strong>nologie ein revolutionäres<br />
Verfahren entwickelt, das bei niedrigen Temperaturen härteste<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten erzeugt – und mit „Innova“ die entspre<strong>ch</strong>ende Anlage glei<strong>ch</strong> dazu.<br />
Pfäffikon, 1. Dezember 2006<br />
Der Name ist etwas für<br />
Spezialisten: „P3e“. Ausgespro<strong>ch</strong>en<br />
wird das Kürzel<br />
„Pi triple I“; es steht für<br />
„Pulsed Enhanced Electron<br />
Emission“. Dahinter verbirgt<br />
si<strong>ch</strong> ein Te<strong>ch</strong>nologiedur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>:<br />
„In der Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
eröffnet das völlig<br />
neue Dimensionen“, sagt<br />
Dr. Jürgen Ramm, Erfinder<br />
der P3e-Te<strong>ch</strong>nologie. Sensationell<br />
ist, dass oxidis<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten in der gewüns<strong>ch</strong>ten<br />
korundartigen Struktur<br />
bei Temperaturen unter<br />
600 °C abges<strong>ch</strong>ieden werden<br />
können. Korund ist na<strong>ch</strong><br />
dem Diamanten das zweithärteste<br />
Mineral. Sol<strong>ch</strong>e<br />
extrem belastbaren S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tarten<br />
waren bisher nur bei<br />
höheren Temperaturen<br />
und den damitverbundenenNa<strong>ch</strong>teilenherstellbar.<br />
Mit<br />
der P3e-Te<strong>ch</strong>nologiekönnen<br />
darüber<br />
hinaus wi<strong>ch</strong>tigeS<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>teigens<strong>ch</strong>aften<br />
direkter<br />
und gezielter<br />
beeinflusst werden.„S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tentwicklern<br />
bietet dies komplett<br />
neue Perspektiven. Sei es bei<br />
Materialien, die bislang<br />
ni<strong>ch</strong>t bearbeitbar waren,<br />
oder dur<strong>ch</strong> den größeren<br />
Spielraum bei der Zusammensetzung<br />
und der Dicke<br />
Dr. Hans Brändle<br />
„Walk the Talk“<br />
Balzers, 1. Dezember 2006<br />
Wenn Dr. Hans Brändle<br />
über seine Arbeit spri<strong>ch</strong>t, ist<br />
Begeisterung zu spüren.<br />
„Innovation und<br />
High-Te<strong>ch</strong> sind meine<br />
Leidens<strong>ch</strong>aft“,<br />
sagt der 45-jährige<br />
S<strong>ch</strong>weizer voller<br />
Energie.<br />
An der ETH Züri<strong>ch</strong><br />
studierte er Physikalis<strong>ch</strong>e<br />
Chemie und promovierte<br />
in Festkörperphysik.<br />
Ans<strong>ch</strong>ließend fors<strong>ch</strong>te er<br />
am berühmten IBM Almaden<br />
Resear<strong>ch</strong> Center in Kalifornien<br />
im Berei<strong>ch</strong> Data<br />
Storage, bevor er 1992 in<br />
der Entwicklung bei Balzers<br />
startete. Se<strong>ch</strong>s Jahre später<br />
wurde er Ges<strong>ch</strong>äftsführer<br />
von Balzers Deuts<strong>ch</strong>land in<br />
Bingen am Rhein. Seit 2005<br />
ist Brändle zurück am<br />
Hauptsitz; im<br />
Sommer 2006<br />
stieg er zum<br />
Executive Vice<br />
President von<br />
Oerlikon Balzers<br />
Coating auf.<br />
Hier fühlt er si<strong>ch</strong><br />
genau ri<strong>ch</strong>tig: am Puls der<br />
Innovation, im dynamis<strong>ch</strong>en<br />
Markt der High-Te<strong>ch</strong>-<br />
Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung, inmitten eines<br />
ho<strong>ch</strong>motivierten Teams<br />
mit der geballten Kompetenz<br />
von rund 3500 Mitarbeitern.<br />
Oder, wie Hans<br />
der S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten“, so Jürgen<br />
Ramm. Nebst der Te<strong>ch</strong>nologie<br />
hat Oerlikon die neue Innova-Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsanlage<br />
entwickelt, auf der P3e be-<br />
Der Chef von Oerlikon Balzers Coating ist verantwortli<strong>ch</strong> für die globale Leitung<br />
des Segments. Sein Büro ist in Balzers, sein Arbeitsplatz die ganze Welt: Hier<br />
treibt er Strategien, Projekte und Innovationen voran.<br />
„Innovation<br />
und High-<br />
Te<strong>ch</strong> sind<br />
meine Leidens<strong>ch</strong>aft.“<br />
„Innova“-Anlage:<br />
te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>er Dur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>.<br />
Brändle es formuliert: im<br />
„Coating-Powerhouse“. Seine<br />
Hauptaufgabe ist die<br />
strategis<strong>ch</strong>e Weiterentwicklung<br />
des Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>s;<br />
mehr als 50 Prozent seiner<br />
Zeit verbringt er in aller<br />
Welt, um Projekte voranzutreiben,<br />
Kontakte zu pflegen,<br />
neue Te<strong>ch</strong>nologien<br />
und Märkte zu entwickeln.<br />
Er genießt es. „Der Austaus<strong>ch</strong><br />
mit Kunden, Mitarbeitern<br />
und Kollegen aus<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Kulturen<br />
inspiriert mi<strong>ch</strong>. Wenn i<strong>ch</strong><br />
zu viel Zeit im Büro verbringe,<br />
werde i<strong>ch</strong> unruhig.“<br />
Im globalen, interdisziplinären<br />
Wissenstransfer liegt<br />
für ihn au<strong>ch</strong> das große Po-<br />
Foto: Oerlikon<br />
reits eingesetzt werden<br />
kann. Sie ist zudem mit einer<br />
neuen Ätzte<strong>ch</strong>nologie<br />
ausgerüstet, wodur<strong>ch</strong> die<br />
Vorbehandlung der Werkzeuge<br />
no<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />
und zuverlässiger wird.<br />
Der erste Anwendungsfokus<br />
der P3e-Te<strong>ch</strong>nologie<br />
sind Wendes<strong>ch</strong>neidplatten<br />
zum<br />
Fräsen und Drehen.<br />
Diese kleinen Präzisionswerkzeuge<br />
werden<br />
in riesigen Stückzahlen<br />
produziert.<br />
Mehr als 10 Jahre hat<br />
die Wissens<strong>ch</strong>aft na<strong>ch</strong><br />
einem sol<strong>ch</strong>en Verfahren<br />
gefors<strong>ch</strong>t: Oerlikon hat die<br />
Lösung gefunden. Im November<br />
wurden die Neuheiten<br />
an Messen in Japan und<br />
der S<strong>ch</strong>weiz erstmals vorgestellt.<br />
Die Fa<strong>ch</strong>welt ist si<strong>ch</strong><br />
einig: Die P3e-Te<strong>ch</strong>nologie<br />
wird im weltweiten Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsmarkt<br />
neue<br />
Standards setzen. (nb)<br />
more info<br />
www.oerlikon.<strong>com</strong>/<br />
coatingservices<br />
tenzial der One-Company-<br />
Philosophie. Für die Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung,<br />
die zunehmend<br />
zur S<strong>ch</strong>lüsselte<strong>ch</strong>nologie<br />
wird, sieht er glänzende<br />
Perspektiven, vor allem<br />
im Automobil- und<br />
Energiemarkt. Neben<br />
dem te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en<br />
Forts<strong>ch</strong>ritt liegt Hans<br />
Brändle besonders<br />
die Entwicklung der<br />
Mitarbeiter und die<br />
Kommunikation<br />
Dr. Hans Brändle: Chef im Coating-Powerhouse.<br />
Neue Zentren<br />
Seven Up!<br />
Balzers Coating Services<br />
knüpft das weltweite<br />
Standortnetz enger.<br />
Pfäffikon, 1. Dezember 2006<br />
Starke Bilanz: Glei<strong>ch</strong> sieben<br />
neue Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungszentren<br />
konnte Oerlikon<br />
Balzers Coating im letzten<br />
Vierteljahr eröffnen. In zwei<br />
bestehenden Zentren mussten<br />
zudem die Kapazitäten<br />
erweitert werden. Die Gründe<br />
für den Ausbau: markant<br />
erhöhtes Auftragsvolumen<br />
von bestehenden und Neukunden<br />
sowie die Optimierung<br />
der Logistik. Oerlikon<br />
Coating Services baut damit<br />
die Präsenz auf drei Kontinenten<br />
(Asien, Europa und<br />
USA) weiter aus und setzt<br />
die weltweite Wa<strong>ch</strong>stumsstrategie<br />
und das Prinzip<br />
„Kundennähe“ au<strong>ch</strong> im<br />
geografis<strong>ch</strong>en Sinne erfolgrei<strong>ch</strong><br />
fort – und s<strong>ch</strong>afft rund<br />
70 neue Arbeitsplätze. (nb)<br />
mit ihnen am Herzen. Der<br />
aktive Bergsteiger lebt na<strong>ch</strong><br />
dem Motto „Walk the Talk“<br />
(etwa: Au<strong>ch</strong> tun, was man<br />
sagt): „I<strong>ch</strong> glaube daran,<br />
dass man zurückbekommt,<br />
was<br />
man gibt. Darum<br />
sind mir<br />
Leistung, Authentizität,Vertrauen<br />
und Freude<br />
am Job sehr<br />
wi<strong>ch</strong>tig.“ (nb)<br />
Foto: Oerlikon
14<br />
Inside Oerlikon: Leybold Vacuum <strong>com</strong>municator Ausgabe 04/06, Dezember 2006<br />
Das Asia-Support-Team mit Coa<strong>ch</strong>es in Köln (v.l.n.r): Dieter Müller, Uwe Zöllig, Mike Ma, Niluefer Oeztürk,<br />
Herbert Pressmann, Sung-Hyun Choi, Hiroshi Kaneta, Murinam Sreenivasulu, Eric Yang, Arthur Lin, Alain Nicoloso,<br />
Shan-Chuan Shiau.<br />
Sales- und Service-Support<br />
Asia Connection<br />
Oerlikon Leybold Vacuum verfügt weltweit über das größte<br />
Vertriebs- und Beratungsnetz der Bran<strong>ch</strong>e und stärkt dieses<br />
mit zusätzli<strong>ch</strong>er Manpower für Asien.<br />
Köln, 1. Dezember 2006<br />
Der asiatis<strong>ch</strong>e Raum zählt<br />
für Oerlikon Leybold<br />
Vacuum zu den wi<strong>ch</strong>tigsten<br />
Wa<strong>ch</strong>stumsmärkten. Am<br />
Unternehmensstandort in<br />
Köln trafen si<strong>ch</strong> aus diesem<br />
Grund vor Kurzem se<strong>ch</strong>s<br />
ho<strong>ch</strong> qualifizierte Produktund<br />
Applikationsspezialisten<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Fa<strong>ch</strong>gebiete.<br />
Zusammen bilden sie das<br />
Seibersdorf, 1. Dezember 2006<br />
Um es vorwegzunehmen:<br />
Die UNIVEX 450C bestand<br />
ihre Reifeprüfung<br />
anlässli<strong>ch</strong> der zweitägigenWerksabnahme<br />
mit Bravour. Bestellt<br />
hat sie das renommierteösterrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>eFors<strong>ch</strong>ungsinstitut<br />
ARC Seibersdorf, das<br />
die Cluster-Anlage im Berei<strong>ch</strong><br />
der Nanote<strong>ch</strong>nolo-<br />
neue Asia-Support-Team. Ihr<br />
Leiter: Shan-Chuan Shiau,<br />
genannt „Sunshine“. Sein<br />
Job: Unterstützung und Betreuung<br />
der Sales- und Servicemitarbeiter,<br />
der Agenten<br />
und Repräsentanten von<br />
Oerlikon Leybold Vacuum<br />
in ganz Asien. Operieren<br />
werden die Spezialisten von<br />
ihren Standorten in China,<br />
Taiwan, Japan und Korea<br />
aus. Zuvor aber hieß es in<br />
Auf dem Prüfstand<br />
Härtetest in der<br />
Nano-Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
Die Werksabnahme der Cluster-Anlage UNIVEX<br />
450C bei ARC Seibersdorf bewies, dass diese hält,<br />
was Oerlikon Leybold Vacuum verspri<strong>ch</strong>t.<br />
Atomare<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />
auf High-<br />
Te<strong>ch</strong>-Produkten <br />
gie zur Entwicklung von<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsystemen einsetzt.<br />
Sie besteht aus fünf Kammern,<br />
die über S<strong>ch</strong>ieber-<br />
ventilemiteinander verbunden sind<br />
und jeweils ein eigenes<br />
Pumpsystem<br />
besitzen. Die Anlage<br />
erlaubt die automatis<strong>ch</strong>e<br />
Steuerung<br />
von bis zu 100 Arbeitss<strong>ch</strong>ritten.<br />
In den Hauptkammern<br />
werden von ARC vorwie-<br />
Köln während fünf intensiver<br />
Ausbildungswo<strong>ch</strong>en die<br />
S<strong>ch</strong>ulbank drücken. Die gemeinsame<br />
Weiterbildung<br />
und ni<strong>ch</strong>t zuletzt zahlrei<strong>ch</strong>e<br />
Freizeitaktivitäten haben das<br />
Know-how und den Teamspirit<br />
na<strong>ch</strong>haltig gefestigt. So<br />
kann si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on bald jeder<br />
Salesmitarbeiter in Asien auf<br />
einen starken Support im<br />
hart umkämpften Markt verlassen.<br />
(mmy)<br />
gend sogenannte Sputterprozesse<br />
dur<strong>ch</strong>geführt.<br />
Sputtern ist ein physikalis<strong>ch</strong>esBes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsverfahren<br />
unter Ho<strong>ch</strong>vakuum:<br />
Dur<strong>ch</strong> den Bes<strong>ch</strong>uss mit<br />
Foto: Oerlikon<br />
Vertragsabs<strong>ch</strong>luss bei HSP<br />
In trockenen Tü<strong>ch</strong>ern<br />
Die Erfolgsstory der ScrewLine geht weiter: Oerlikon<br />
Leybold Vacuum liefert sieben zusätzli<strong>ch</strong>e Pumpstände<br />
an die Ho<strong>ch</strong>spannungsgeräte Porz GmbH.<br />
Köln/Porz, 1. Dezember 2006<br />
Die Ho<strong>ch</strong>spannungsgeräte<br />
Porz GmbH produziert in<br />
Köln/Porz (Deuts<strong>ch</strong>land)<br />
Ho<strong>ch</strong>spannungs-Dur<strong>ch</strong>führungen<br />
und -Kondensatoren<br />
für die weltweite Stromin-<br />
dustrie. Unter anderem<br />
für das Kraftwerk<br />
des „Drei-<br />
S<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>ten-Staudamms“<br />
in China,<br />
dessen gigantis<strong>ch</strong>es<br />
Stromnetz die Mens<strong>ch</strong>en<br />
über eine Entfernung<br />
von 1000 Kilometern mit<br />
Energie versorgt. Bei der<br />
Herstellung von Kondensatoren<br />
und Dur<strong>ch</strong>führungen<br />
wird spezielles Papier in Öl<br />
oder Harz getränkt und als<br />
Isolierung um die Komponenten<br />
gewickelt. Um die<br />
notwendige elektris<strong>ch</strong>e Isolationsfähigkeit<br />
zu si<strong>ch</strong>ern,<br />
muss dem Papier zuvor in einem<br />
aufwendigen Trocknungsprozess<br />
unter Vakuum<br />
sämtli<strong>ch</strong>e Feu<strong>ch</strong>tigkeit entzogen<br />
werden. „Die trocken-<br />
Spannende Einsi<strong>ch</strong>ten: Blick in eine der 5 UNIVEX-Ho<strong>ch</strong>vakuum-Kammern.<br />
Ideale<br />
Pumpen<br />
für die<br />
Stromindustrie<br />
Ionen werden aus einem<br />
Material Atome herausgelöst,<br />
die si<strong>ch</strong> als feinste<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t im Tausendstel-<br />
Millimeterberei<strong>ch</strong> auf einem<br />
Träger absetzen. Dieses<br />
Foto: BICOM GmbH<br />
verdi<strong>ch</strong>tende S<strong>ch</strong>rauben-<br />
Vakuumpumpe Screwline<br />
SP 630 wurde au<strong>ch</strong> und gerade<br />
für sol<strong>ch</strong>e Anwendungen<br />
konzipiert“, so Ernst<br />
Zimmermann, Sales Manager<br />
bei Oerlikon Leybold<br />
Vacuum. „Im Gegensatz zu<br />
den bislang von HSP<br />
eingesetzen Öldrehs<strong>ch</strong>ieberpumpenarbeitet<br />
die ScrewLine<br />
praktis<strong>ch</strong> ölfrei. Damit<br />
entfallen häufige<br />
Ölwe<strong>ch</strong>sel und<br />
kostenintensive Wartungsarbeiten.<br />
Dies war für den Kunden<br />
auss<strong>ch</strong>laggebend beim<br />
Ents<strong>ch</strong>eid für unsere Lösung.“<br />
Hans S<strong>ch</strong>midt, Leiter<br />
der Fertigungste<strong>ch</strong>nik bei<br />
HSP bestätigt: „Aufgrund<br />
der hohen Wasserdampfverträgli<strong>ch</strong>keit<br />
und ihres<br />
guten Saugvermögens ist<br />
die SP 630 von Oerlikon<br />
Leybold Vacuum für uns die<br />
ideale Pumpe.“ (mmy)<br />
more info<br />
www.hspkoeln.de<br />
Verfahren liefert S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />
mit sehr hoher Materialdi<strong>ch</strong>te<br />
und wird in der<br />
High-Te<strong>ch</strong>-Industrie beispielsweise<br />
bei der Herstellung<br />
von CDs und DVDs,<br />
optis<strong>ch</strong>en Komponenten<br />
oder Solarmodulen eingesetzt.<br />
„Die Zusammenarbeit<br />
mit Oerlikon Leybold<br />
Vacuum ist für uns optimal“,<br />
kommentiert der LeiterNano-Systemte<strong>ch</strong>nologie<br />
bei ARC die erfolgrei<strong>ch</strong>e<br />
Werksabnahme der UNI-<br />
VEX 450C. „Wir sind si<strong>ch</strong>er,<br />
mit dieser Anlage die Herausforderungen<br />
bei der<br />
Entwicklung zukunftsweisender<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsysteme meistern<br />
zu können!“ (mmy)<br />
more info<br />
www.arcs.ac.at/
18<br />
Innovation and Te<strong>ch</strong>nology <strong>com</strong>municator Ausgabe 04/06, Dezember 2006<br />
10-mal mehr Datenpower dank innovativer Festplatten-Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
Mit Racetrack auf der Überholspur<br />
Hö<strong>ch</strong>ster Output, kürzeste Prozesszeit, s<strong>ch</strong>nellster Transport:<br />
Das sind nur einige der Superlative, mit denen das neue Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungssystem<br />
„Racetrack“ von Oerlikon Data Storage die<br />
Balzers, 1. Dezember 2006<br />
Wenn Dr. Stefan Seifried,<br />
Vice President SBU Hard<br />
Disk, über die neue Oerlikon-<br />
Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsanlage „Racetrack“<br />
spri<strong>ch</strong>t, kommt er ins<br />
S<strong>ch</strong>wärmen. Aus gutem<br />
Grund: Na<strong>ch</strong> rund zweieinhalb<br />
Jahren intensiver<br />
Fors<strong>ch</strong>ungs- und Entwicklungsarbeit<br />
haben er und<br />
sein Team eine innovative<br />
Te<strong>ch</strong>nologie für Festplatten<br />
adaptiert und damit glei<strong>ch</strong><br />
neue Standards gesetzt:<br />
„Die Testphase für das<br />
erste System ist abges<strong>ch</strong>lossen<br />
und der Kunde begeistert.<br />
Racetrack s<strong>ch</strong>lägt in<br />
puncto Tempo, Produktivität,<br />
Effizienz und Flexibilität<br />
sämtli<strong>ch</strong>e Rekorde!“,<br />
so Seifried.<br />
Rund 30 Prozent der Festplatten<br />
entstehen weltweit<br />
auf Anlagen von Oerlikon.<br />
Damit ist der Markt bei Weitem<br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ausgereizt:<br />
Höhere Internet-Bandbreiten<br />
erlauben den Transport<br />
von immer größeren<br />
Datenmengen.<br />
Die Digitalisierung<br />
ma<strong>ch</strong>t rasante<br />
Forts<strong>ch</strong>ritte und<br />
datenintensive<br />
Sensorte<strong>ch</strong>nologien<br />
sind auf dem<br />
Vormars<strong>ch</strong>. All diese Daten<br />
müssen ni<strong>ch</strong>t nur transportiert<br />
und verarbeitet, sondern<br />
au<strong>ch</strong> gespei<strong>ch</strong>ert werden.<br />
Seifried bestätigt: „Früher<br />
fanden si<strong>ch</strong> Festplatten vor<br />
allem im Computer. In Zukunft<br />
werden sie zum te<strong>ch</strong>-<br />
Die Testphase<br />
ist abges<strong>ch</strong>lossen,<br />
der Kunde<br />
begeistert!<br />
nologis<strong>ch</strong>en Herzstück der<br />
neuesten Generation von<br />
Videorecordern, MP-3-Playern,Fla<strong>ch</strong>bilds<strong>ch</strong>irm-Fernsehern,Navigationssystemen,<br />
ultrafla<strong>ch</strong>en Handys,<br />
Spielkonsolen und einer<br />
Vielzahl von Produkten,<br />
an die wir<br />
heute no<strong>ch</strong> gar<br />
ni<strong>ch</strong>t denken. Voraussetzung<br />
hierfür<br />
sind Ho<strong>ch</strong>leistungsspei<strong>ch</strong>er<br />
im Kleinstformat.<br />
Racetrack<br />
ist konsequent auf diese Zukunftste<strong>ch</strong>nologienausgeri<strong>ch</strong>tet.“<br />
Racetrack nutzt die neuartige<br />
PMR-Te<strong>ch</strong>nologie. Perpendicular<br />
Magnetic Recording<br />
ist eine senkre<strong>ch</strong>te<br />
Aufzei<strong>ch</strong>nungste<strong>ch</strong>nik. Um<br />
die Vorteile von PMR zu<br />
Produktion von Ho<strong>ch</strong>leistungsspei<strong>ch</strong>ern im Kleinstformat ermögli<strong>ch</strong>t.<br />
Die erste Anlage wurde kürzli<strong>ch</strong> an einen der führenden<br />
Harddisk-Hersteller ausgeliefert – sie überzeugt in jeder Hinsi<strong>ch</strong>t.<br />
verstehen, muss man si<strong>ch</strong><br />
die Spei<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t einer<br />
Harddisk unter der Lupe ans<strong>ch</strong>auen.<br />
Sie besteht aus einer<br />
mehr oder weniger großen<br />
Ansammlung von Datenbits.<br />
Ein Datenbit ist ein<br />
Mikromagnet in Form eines<br />
Stäb<strong>ch</strong>ens. Seine Größe<br />
liegt bei 40 Nanometern,<br />
was einem Fünfzigstel der<br />
Dicke eines mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Haares entspri<strong>ch</strong>t.<br />
Bei der bisherigen LMR-<br />
Te<strong>ch</strong>nik (Longitudinal Magnetic<br />
Recording) sind diese<br />
Mikro-Stabmagnete horizontal<br />
liegend auf der Harddisk<br />
angeordnet. Bei PMR<br />
stehen sie hingegen aufre<strong>ch</strong>t<br />
wie Zinnsoldaten nebeneinander<br />
– senkre<strong>ch</strong>t<br />
zur Festplattenoberflä<strong>ch</strong>e<br />
also. Dies s<strong>ch</strong>afft viel mehr<br />
Platz: Die Spei<strong>ch</strong>erdi<strong>ch</strong>te<br />
lässt si<strong>ch</strong> um das 10-fa<strong>ch</strong>e<br />
erhöhen, damit werden leistungsstarke<br />
Festplatten im<br />
Kleinstformat von wenigen<br />
Zentimetern Dur<strong>ch</strong>messer<br />
mögli<strong>ch</strong>.<br />
Dr. Stefan Seifried: „Beste Chancen,<br />
die Mitbewerber hinter uns zu lassen.“<br />
Foto: Oerlikon
Ausgabe 04/06, Dezember 2006 <strong>com</strong>municator Innovation and Te<strong>ch</strong>nology 19<br />
Racetrack nun übertrifft die<br />
bislang errei<strong>ch</strong>te Performance<br />
bei Weitem. Seifried<br />
kann lauter Superlative anführen:<br />
• Hö<strong>ch</strong>ster Output im<br />
Markt: 1000 Disks pro<br />
Stunde<br />
• Kürzeste Prozesszeit: 2,9<br />
Sekunden pro Harddisk<br />
• S<strong>ch</strong>nellster Transport: 0,3<br />
Sekunden von Kammer zu<br />
Kammer<br />
• Größte Vielfalt: geeignet<br />
für Harddisks von 20 bis<br />
95 mm Dur<strong>ch</strong>messer<br />
• Hö<strong>ch</strong>ste Flexibilität: modulares<br />
Konzept mit bis<br />
zu 24 Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungs-<br />
Kammern<br />
• Optimale Wartung: offenes<br />
Design für problemlosen<br />
Service<br />
Um Festplatten auf diese revolutionäre<br />
Weise fertigen<br />
zu können, ist Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nologie<br />
der Spitzenklasse<br />
gefragt: Das Ausgangsmaterial<br />
sind S<strong>ch</strong>eiben-Rohlinge<br />
(Substrate)<br />
aus Aluminium oder speziellem<br />
Glas mit 20 bis 95<br />
Millimeter Dur<strong>ch</strong>messer.<br />
Glas hat gegenüber dem<br />
wei<strong>ch</strong>en Aluminium zwei<br />
wesentli<strong>ch</strong>e Vorteile: Hitzebeständigkeit<br />
bei Prozesstemperaturen<br />
von 800 Grad<br />
Celsius und me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />
Formbeständigkeit bei einer<br />
S<strong>ch</strong>eibenrotation von bis zu<br />
15 000 Umdrehungen pro<br />
Minute. Auf den S<strong>ch</strong>eiben-<br />
Rohling wird im ersten<br />
S<strong>ch</strong>ritt eine Grunds<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />
aufgebra<strong>ch</strong>t, die SUL (Soft<br />
Magnetic Underlayer). Sie<br />
ist 200 Nanometer (0,0002<br />
cm) „dick“ und stabilisiert<br />
die senkre<strong>ch</strong>t stehenden<br />
Mikromagnete der eigentli<strong>ch</strong>en<br />
Spei<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t (PMR).<br />
Diese besteht in der Regel<br />
aus einem Kobald-Platin-<br />
Oxid und ist das Kernstück<br />
im Prozess.<br />
S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> wird die Oberflä<strong>ch</strong>e<br />
mit einer Carbon-<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t versiegelt – hart wie<br />
ein Diamant s<strong>ch</strong>ützt sie vor<br />
Bes<strong>ch</strong>ädigung und Korrosion.<br />
Oberstes Gebot im Arbeitsprozeß<br />
ist Reinheit.<br />
S<strong>ch</strong>on kleinste Fremdpartikel<br />
in der Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
können später zu gravieren-<br />
Foto: Oerlikon<br />
Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsanlage: neue Standards<br />
in puncto Tempo, Produktivität,<br />
Effizienz und Flexibilität mit<br />
innovativer Te<strong>ch</strong>nik gesetzt.<br />
den Fehlern beim S<strong>ch</strong>reiben<br />
und Lesen der Daten führen.<br />
Deshalb werden Harddisks<br />
unter Ho<strong>ch</strong>vakuum in<br />
Reinräumen hergestellt.<br />
Au<strong>ch</strong> und gerade in der Si<strong>ch</strong>erstellung<br />
ho<strong>ch</strong>reiner Arbeitsabläufe<br />
setzt die neue<br />
Te<strong>ch</strong>nologie von Racetrack<br />
Maßstäbe.<br />
Die Anlage ist linear und<br />
mit einzelnen Modulen zu<br />
je vier Vakuum-Kammern<br />
konzipiert. Dies ermögli<strong>ch</strong>t<br />
je na<strong>ch</strong> Kundenbedürfnis<br />
einen individuellen und<br />
platzsparenden Aufbau. Aneinandergereiht<br />
bilden die<br />
Module ein in si<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lossenes<br />
System mit bis<br />
zu 24 Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungs-Kammern<br />
(Stationen), die dur<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>leusen miteinander verbunden<br />
sind.<br />
Jeder Rohling wird einzeln<br />
in einen sogenannten Carrier<br />
(Transports<strong>ch</strong>litten)<br />
eingespannt. Dieses Transportsystem<br />
besitzt einen<br />
komplett neuartigen magnetis<strong>ch</strong>en<br />
Linearantrieb,<br />
der eigens für Racetrack entwickelt<br />
wurde und hö<strong>ch</strong>ste<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeiten erlaubt.<br />
Eine S<strong>ch</strong>eibe der ganz besonderen<br />
Art feiert in diesem Jahr<br />
ihren runden Geburtstag – die<br />
Festplatte. Vor 50 Jahren, am<br />
13. September 1956, präsentierte<br />
IBM der staunenden Öffentli<strong>ch</strong>keit<br />
unter der Bezei<strong>ch</strong>nung<br />
„IBM 305 RAMAC“ den weltweit<br />
ersten Magnetdatenspei<strong>ch</strong>er.<br />
Er hatte das Format und<br />
Aussehen eines Kleiders<strong>ch</strong>rankes,<br />
bestand aus 50 Spei<strong>ch</strong>erplatten,<br />
wog eine Tonne und<br />
verfügte gerade einmal über<br />
fünf Megabyte Spei<strong>ch</strong>erkapazität.<br />
Immerhin: Was wir heute<br />
wohlwollend belä<strong>ch</strong>eln, legte<br />
den Grundstein für unsere moderne<br />
Informations- und Kommunikationsgesells<strong>ch</strong>aft.<br />
Und<br />
die Festplatten-Te<strong>ch</strong>nologie<br />
wird au<strong>ch</strong> in Zukunft den Forts<strong>ch</strong>ritt<br />
in Fors<strong>ch</strong>ung, Entwicklung<br />
und Fertigung maßgebli<strong>ch</strong><br />
prägen.<br />
Der Blick in Harddisk-Drives<br />
von heute ma<strong>ch</strong>t die atembe-<br />
Festplattente<strong>ch</strong>nologie<br />
Atemberaubende Entwicklung<br />
Und ab geht die Post: Der<br />
Carrier katapultiert den<br />
Harddisk-Rohling von Kammer<br />
zu Kammer. Der Boxenstopp<br />
für den einzelnen Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsprozess<br />
pro Station<br />
dauert ni<strong>ch</strong>t länger als<br />
2,9 Sekunden! Dana<strong>ch</strong> ist<br />
die Ziellinie errei<strong>ch</strong>t – und<br />
die Harddisk beidseitig<br />
bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tet: Weltrekord!<br />
Mit 1000 Harddisks<br />
pro Stunde<br />
besitzt Racetrack<br />
den hö<strong>ch</strong>sten Output<br />
im Markt bei<br />
exzellenter Prozessqualität<br />
und hervorragender<br />
Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit.<br />
In diesem Jahr konnte<br />
Oerlikon Data Storage das<br />
erste System an einen renommierten<br />
Kunden ausliefern.<br />
Keine Frage, dass die<br />
lokale Service-Manns<strong>ch</strong>aft<br />
in Asien sowie Spezialisten<br />
von Oerlikon Balzers<br />
Coating die Installationsund<br />
Testzeit beim Kunden<br />
intensiv begleiteten. S<strong>ch</strong>on<br />
na<strong>ch</strong> a<strong>ch</strong>t Wo<strong>ch</strong>en war<br />
die Erprobungsphase abges<strong>ch</strong>lossen:<br />
Der Kunde nahm<br />
die Anlage in Betrieb – zwei<br />
Monate früher als geplant!<br />
Ein enormer Erfolg und<br />
eine eindrückli<strong>ch</strong>e Bestäti-<br />
raubende te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>e Entwicklung<br />
von Datenspei<strong>ch</strong>ern<br />
deutli<strong>ch</strong>:<br />
• Kapazitäten von 750 Gigabyte<br />
für den „Hausgebrau<strong>ch</strong>“<br />
– und High-End-Systeme mit<br />
350 Terabyte, wel<strong>ch</strong>e die Leistung<br />
der Festplatten von einst<br />
um das 65-Millionenfa<strong>ch</strong>e<br />
übertreffen.<br />
• S<strong>ch</strong>reib-Lese-Köpfe, die mit<br />
vier Nanometer Abstand<br />
(0,000 004 Millimeter) zur<br />
Oberflä<strong>ch</strong>e über die Festplatte<br />
jagen, wel<strong>ch</strong>e si<strong>ch</strong> 15 000mal<br />
pro Minute dreht: verglei<strong>ch</strong>bar<br />
mit einem Jumbo-<br />
Jet, der in einer Flughöhe von<br />
1,5 Zentimetern über den<br />
Erdboden rast! S<strong>ch</strong>on geringste<br />
Unebenheiten auf der Disk-<br />
Oberflä<strong>ch</strong>e führen unweigerli<strong>ch</strong><br />
zum Datencrash.<br />
Sol<strong>ch</strong>e Superlative stellen an<br />
Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsanlagen für Festplatten<br />
hö<strong>ch</strong>ste Anforderungen<br />
hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Präzision und<br />
Innovation.<br />
Der Boxenstopp<br />
der<br />
Harddisks<br />
dauert 2,9<br />
Sekunden.<br />
gung für die Konzeption<br />
und te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>e Innovation<br />
von Racetrack. Diese<br />
äußerst erfolgrei<strong>ch</strong>e Werksabnahme<br />
hat in der Bran<strong>ch</strong>e<br />
für Aufsehen gesorgt.<br />
„Wir sind bereits in fortges<strong>ch</strong>rittenen<br />
Verhandlungen<br />
mit einem weiteren Kunden“,<br />
erklärt Seifried. „I<strong>ch</strong><br />
mö<strong>ch</strong>te dem gesamten<br />
Team, den<br />
internen und externen<br />
Partnern für<br />
die ho<strong>ch</strong>professionelle<br />
Arbeit der<br />
letzten Jahre und<br />
Monate herzli<strong>ch</strong><br />
danken. Racetrack ist s<strong>ch</strong>on<br />
jetzt eine Erfolgsstory!“<br />
Die Markt<strong>ch</strong>ancen für Racetrack<br />
stehen ausgezei<strong>ch</strong>net.<br />
Denn der Spei<strong>ch</strong>erbedarf<br />
wird künftig weiterhin<br />
stark steigen – und immer<br />
mehr Produkte werden mit<br />
kleinen Festplatten ausgerüstet.<br />
Mit der Ablösung des<br />
LMR-Verfahrens dur<strong>ch</strong> die<br />
PMR-Te<strong>ch</strong>nologie müssen<br />
die Hersteller von Harddisks<br />
in den nä<strong>ch</strong>sten Jahren ihre<br />
Produktionssysteme komplett<br />
ersetzen.<br />
Rund 200 Anlagen zur<br />
Festplattenbes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
sind weltweit in Betrieb.<br />
Etwa 75 Prozent dieser Systeme<br />
arbeiten heute no<strong>ch</strong><br />
mit der LMR-Te<strong>ch</strong>nologie.<br />
Bei einem Anlagenpreis<br />
zwis<strong>ch</strong>en fünf und se<strong>ch</strong>s<br />
Millionen S<strong>ch</strong>weizer Franken<br />
eröffnet si<strong>ch</strong> ein<br />
Marktpotenzial von rund<br />
750 Millionen S<strong>ch</strong>weizer<br />
Franken.<br />
Seifried ist überzeugt: „Mit<br />
der führenden Te<strong>ch</strong>nologie<br />
von Racetrack, einer intensiven<br />
Marktarbeit und unserem<br />
hohen Renommee in<br />
der Bran<strong>ch</strong>e sind wir sehr<br />
zuversi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>, einen guten<br />
Teil des Marktvolumens für<br />
uns verbu<strong>ch</strong>en zu können.<br />
Mit Racetrack sind wir auf<br />
der Überholspur und haben<br />
die besten Chancen, die<br />
Mitbewerber hinter uns zu<br />
lassen!“ (mmy)<br />
more info<br />
www.oerlikon.<strong>com</strong>/<br />
datastorage
20<br />
Innovation and Te<strong>ch</strong>nology <strong>com</strong>municator Ausgabe 04/06, Dezember 2006<br />
Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen im Auto setzen si<strong>ch</strong> immer mehr dur<strong>ch</strong><br />
Fünf Prozent mehr Power<br />
Im Motor, im Getriebe und auf Sensoren verhelfen<br />
ultradünne Ho<strong>ch</strong>leistungss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten den Fahrzeugen<br />
zu mehr Leistung und Intelligenz. Sowohl Oerlikon<br />
Balzers, 1. Dezember 2006<br />
Es geht S<strong>ch</strong>lag auf S<strong>ch</strong>lag.<br />
Na<strong>ch</strong>dem Oerlikon vor wenigen<br />
Monaten in Milton<br />
Keynes, Großbritannien,<br />
ein Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungszentrum<br />
für die Formel 1 eröffnete,<br />
folgt jetzt ein zweites<br />
Coating Center für den<br />
Rennsport in Rock Hill,<br />
USA. Oerlikon ist Weltmarktführer<br />
in der Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
von Formel-1-<br />
Boliden und damit auf zwei<br />
Kontinenten in Rennsport-<br />
Ho<strong>ch</strong>burgen vertreten.<br />
Andy Bloyce, Te<strong>ch</strong>nology<br />
Manager Motorsport bei<br />
Oerlikon Balzers Coating,<br />
ist denn au<strong>ch</strong> mehr als zufrieden:<br />
„Im Motorsport<br />
brau<strong>ch</strong>en fast alle FahrzeugkomponentenBes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen<br />
– und das Potenzial<br />
ist längst ni<strong>ch</strong>t ausgereizt.“<br />
Die s<strong>ch</strong>nellen Autos sind<br />
dabei nur die<br />
Vorreiter einergenerellenEntwicklung,<br />
die<br />
na<strong>ch</strong> und<br />
na<strong>ch</strong> das gesamteFahrzeug<br />
erfasst.<br />
Au<strong>ch</strong> einige<br />
PS-Klassen<br />
tiefer läuft<br />
ohne Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen<br />
ni<strong>ch</strong>ts mehr.<br />
High-Te<strong>ch</strong>-<br />
Oberflä<strong>ch</strong>en<br />
in Mikro- und<br />
Nanometer-<br />
stärke auf Autobauteilen<br />
und optis<strong>ch</strong>en Komponenten<br />
tragen ents<strong>ch</strong>eidend zu<br />
Leistung, Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit,<br />
Si<strong>ch</strong>erheit, Komfort<br />
und Umweltfreundli<strong>ch</strong>keit<br />
von PKWs und Nutzfahrzeugen<br />
bei. Sie dienen ni<strong>ch</strong>t<br />
nur als S<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>ild vor Reibung<br />
und Vers<strong>ch</strong>leiß, son-<br />
Die Vorteile auf einen Blick<br />
Mit Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen im Auto<br />
lassen si<strong>ch</strong> eine Vielzahl von<br />
Vorteilen realisieren:<br />
• 10-fa<strong>ch</strong> höhere Lebensdauer<br />
von Bauteilen<br />
• 5 Prozent mehr Motorleistung<br />
• 4 Prozent weniger<br />
Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong><br />
• Verdreifa<strong>ch</strong>ung der Belastbarkeit<br />
von Getriebe-<br />
Oberflä<strong>ch</strong>en<br />
• Weitestgehender Verzi<strong>ch</strong>t<br />
auf umweltbelastende<br />
Öl- und S<strong>ch</strong>mierstoffe<br />
• 45 Prozent weniger<br />
Herstellkosten<br />
• Mehr Si<strong>ch</strong>erheit dur<strong>ch</strong><br />
optis<strong>ch</strong>e Sensoren<br />
dern werden zunehmend<br />
zum notwendigen Konstruktionselement,<br />
um leistungsstarke<br />
Motor- und Getriebesysteme<br />
und intelligente<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsautomatik<br />
überhaupt mögli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
„Mit einem globalen<br />
Netz von fast 80 Coating<br />
Centern bieten wir maßges<strong>ch</strong>neiderteBes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen<br />
und Inhouse-Services<br />
an den Standorten unserer<br />
Automobilpartner“, sagt Dr.<br />
Hans Brändle, Executive<br />
Vice President und Leiter<br />
des Segments Oerlikon<br />
Balzers Coating.<br />
Motoren und Getriebe<br />
mit höherer Lebensdauer<br />
In Ho<strong>ch</strong>leistungs-Dieselmotoren<br />
bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tet<br />
Oerlikon Balzers Coating die<br />
hö<strong>ch</strong>ststrapazierten Komponenten<br />
wie Einspritzdüse,<br />
Ventile, Ho<strong>ch</strong>druckpumpe,<br />
Kolbenbolzen<br />
und Gleitlager.<br />
Bei immer<br />
kompakterer<br />
Konstruktion<br />
und Einspritz-<br />
Druckstärken<br />
von über<br />
2000 bar –<br />
das entspri<strong>ch</strong>t<br />
2 Tonnen pro<br />
Quadratzentimeter<br />
– sind<br />
die Injektionssysteme<br />
so<br />
starker Belastungausgesetzt,<br />
dass sie<br />
ohne Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen<br />
gar ni<strong>ch</strong>t<br />
funktionieren könnten. Alberto<br />
Ravagni, Leiter Komponentenbes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
bei<br />
Oerlikon Balzers Coating,<br />
bringt es auf den Punkt: „Die<br />
Reduktion der Reibung steigert<br />
die Motorleistung, senkt<br />
Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong> und Abgasemission.“<br />
Optics als au<strong>ch</strong> Oerlikon Balzers Coating treiben<br />
diesen Trend voran.<br />
Höhere Motorleistung bedeutet<br />
bei der Kraftumsetzung<br />
au<strong>ch</strong> stärkere Belastung<br />
für Getriebeteile. Oerlikon<br />
bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tet Zahnräder in Getrieben<br />
und Differenzialen<br />
und steigert damit ihre Zu-<br />
Pleuel / Kolbenring / Kolbenbolzen / Kurbelwelle / Gleitlager<br />
Tassenstö ssel / Ventile / Kipphebelteile<br />
Bandpass Filter für<br />
Adaptive Cruise Control (ACC)<br />
verlässigkeit und Lebensdauer.<br />
Die Erfolge der Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen<br />
sind eindrückli<strong>ch</strong>:<br />
Bis zu 10-fa<strong>ch</strong> höhere<br />
Lebensdauer von Motorenund<br />
Getriebeteilen, fünf Prozent<br />
mehr Motorleistung bei<br />
vier Prozent weniger Kraftstoffverbrau<strong>ch</strong>,Verdreifa<strong>ch</strong>ung<br />
der Belastbarkeit von<br />
Getriebe-Oberflä<strong>ch</strong>en und<br />
weitestgehender Verzi<strong>ch</strong>t auf<br />
umweltbelastende Öl- und<br />
S<strong>ch</strong>mierstoffe.<br />
Vom Motorblock über den<br />
Spoiler und die Radkappe<br />
bis zur Hutablage: Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen<br />
von Oerlikon finden<br />
si<strong>ch</strong> auf Werkzeugen, wel<strong>ch</strong>e<br />
zur Fertigung von Metall-<br />
und Kunststoffteilen<br />
rund um das Auto eingesetzt<br />
werden. Der Nutzen: ver-
Ausgabe 04/06, Dezember 2006 <strong>com</strong>municator Innovation and Te<strong>ch</strong>nology 21<br />
besserte Oberflä<strong>ch</strong>eneigens<strong>ch</strong>aften,<br />
höhere Belastbarkeit,<br />
bis zu 30 Prozent mehr<br />
Produktivität und rund 45<br />
Prozent weniger Herstellungskosten.<br />
Mit dem Anspru<strong>ch</strong> an Verkehrssi<strong>ch</strong>erheit<br />
und Fahrkomfort<br />
steigt au<strong>ch</strong> der Bedarf<br />
an intelligenter High-<br />
Te<strong>ch</strong>-Sensorik. Präzisionsoptik<br />
von Oerlikon ma<strong>ch</strong>t<br />
innovative Systeme erst<br />
mögli<strong>ch</strong>: Hau<strong>ch</strong>dünn bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tete<br />
Li<strong>ch</strong>tfilter für optis<strong>ch</strong>e<br />
Sensoren werden in<br />
Head-up-Displays, in modernsten<br />
Systemen zur Ges<strong>ch</strong>windigkeits-<br />
und Abstandskontrolle<br />
(„Adaptive<br />
Cruise Control“) und in der<br />
neusten Generation von infrarotbasiertenNa<strong>ch</strong>tsi<strong>ch</strong>tsystemen<br />
eingesetzt. Das<br />
innovative infrarotbasierte<br />
NightVision-Assistenzsystem<br />
etwa basiert auf Präzisionste<strong>ch</strong>nologie<br />
von<br />
Oerlikon Optics und erhöht<br />
die Fahrsi<strong>ch</strong>erheit bei Dunkelheit.<br />
Spezielle S<strong>ch</strong>einwerfer<br />
beleu<strong>ch</strong>ten die Fahrbahn<br />
mit Infrarotli<strong>ch</strong>t, wel<strong>ch</strong>es<br />
für das mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
Auge unsi<strong>ch</strong>tbar ist. Die<br />
Si<strong>ch</strong>tweite wird so mehr als<br />
verdoppelt, ohne dass der<br />
Gegenverkehr geblendet<br />
wird. Eine infrarotempfindli<strong>ch</strong>e<br />
Kamera an der Innenseite<br />
der Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe<br />
filmt die Fahrbahn und<br />
überträgt das Bild mittels<br />
elektronis<strong>ch</strong>er Sensorik an<br />
ein Display im direkten<br />
Si<strong>ch</strong>tfeld des Fahrers, wel-<br />
<strong>ch</strong>es die Straßensituation<br />
in angenehmer Graustufendarstellung<br />
wiedergibt.<br />
Dr. Andreas Bä<strong>ch</strong>li, Leiter<br />
Business Development bei<br />
Oerlikon Optics: „Automatis<strong>ch</strong>eFahrerassistenzsysteme<br />
entwickeln si<strong>ch</strong> zum<br />
Standard in modernen Automobilen.<br />
Wir erwarten in<br />
den nä<strong>ch</strong>sten Jahren hier<br />
enorme Marktzuwä<strong>ch</strong>se.“<br />
Grundlage dieser zukunftsweisendenAnwendungen<br />
sind vakuumbasierte,plasmaunterstützte<br />
Dünns<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tverfahren.<br />
„Ohne Übertreibung können<br />
wir sagen, dass wir absoluter<br />
Te<strong>ch</strong>nologieführer<br />
auf diesem Gebiet sind“,<br />
sagt Dr. Hans Brändle. Mit<br />
innovativen Verfahren und<br />
Systemen eröffnet Oerlikon<br />
völlig neue Anwendungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
(siehe au<strong>ch</strong><br />
Artikel auf Seite 13). Die<br />
neuste Generation diamantähnli<strong>ch</strong>erHo<strong>ch</strong>leistungss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />
(DLC, Diamond<br />
Like Carbon) wurde<br />
von Oerlikon Balzers<br />
Coating speziell entwickelt,<br />
um ho<strong>ch</strong> beanspru<strong>ch</strong>te Motorenteile<br />
gegen Reibung<br />
und Vers<strong>ch</strong>leiß zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />
Die Karbons<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten sind<br />
nur wenige Tausendstel<br />
Millimeter dünn, 5-mal<br />
härter als Stahl, extrem wi-<br />
Zahnräder<br />
Kegeltellerrad<br />
Injektornadeln / Ventilkolben/ Einspritzdü se<br />
derstandsfähig und gleitstark.<br />
DLC-S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten sind<br />
im Rennsport State of the<br />
Art und au<strong>ch</strong> in der Serienfertigung<br />
auf dem Vormars<strong>ch</strong>:<br />
Der bisher größte<br />
Auftrag wurde in diesem<br />
Jahr bei der Massenbes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
von Diesel-<br />
Kolbenbolzen mit der neuen,<br />
voll automatisierten<br />
Oerlikon-Bes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungsanlage<br />
RS90 realisiert.<br />
Neuartige Motor- und<br />
Antriebssysteme, ho<strong>ch</strong>funktionale<br />
Oberflä<strong>ch</strong>en und<br />
verstärkte Automatisierung<br />
werden die Zukunft des<br />
Automobils prägen.<br />
Eins ist si<strong>ch</strong>er: Ohne<br />
S<strong>ch</strong>lüsselte<strong>ch</strong>nologien von<br />
Oerlikon läuft ni<strong>ch</strong>ts. (nb)<br />
Illustration: Christoph Widauer