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Die Stadtwerke Merseburg danken und gratulieren allen ...

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Ausgabe 2|2012<br />

www.stadtwerkemerseburg.de<br />

Solarstrom aus Beuna<br />

Vor kurzem ging der von der<br />

SOLSA errichtete <strong>und</strong> betriebene<br />

Solarpark in Beuna<br />

in Betrieb. S. 10<br />

-----------------------------<br />

Ausflug in die Tropen<br />

Das Gondwanaland im Leipziger<br />

Zoo ist nicht nur eine<br />

Alternative für verregnete<br />

Sommertage. S. 12/13<br />

-----------------------------<br />

Reisetipp: Tobago<br />

<strong>Die</strong> Karibikinsel lockt mit<br />

Traumstränden <strong>und</strong> reichen<br />

Naturschätzen. S. 14/15<br />

<strong>Die</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />

<strong>danken</strong> <strong>und</strong> <strong>gratulieren</strong> <strong>allen</strong><br />

Teilnehmern des ENERGY-M Cups!<br />

Auch wenn den Jungen vom Team der Gr<strong>und</strong>schule „Im Rosental“<br />

das Lächeln beim Fototermin etwas schwer fiel: Glückwunsch<br />

zu ihrem tollen 2. Platz beim diesjährigen Schülerturnier!


| <strong>Stadtwerke</strong> aktuell<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft der <strong>Merseburg</strong>er<br />

Otto-Lilienthal-Gr<strong>und</strong>schule erkämpfte<br />

Platz drei in der Vorr<strong>und</strong>e zum Schülerfußballturnier<br />

um den ENERGY-M Cup.<br />

<strong>Die</strong> Zweitplatzierten – das Team der<br />

Gr<strong>und</strong>schule „Im Rosenthal“ – sind auf<br />

der Titelseite zu sehen. Fotos: SWM<br />

zum neunten Mal kämpfen in diesem<br />

Jahr Fußballmannschaften mitteldeutscher<br />

Gr<strong>und</strong>schulen um den<br />

Schülerpokal ENERGY-M Cup. Vor<br />

wenigen Wochen traten dazu auch<br />

wieder Teams aus <strong>Merseburg</strong> <strong>und</strong><br />

dem Landkreis an, um auf dem Spielfeld<br />

der Radrennbahn um das Ticket<br />

zur Finalr<strong>und</strong>e zu kämpfen. Am 11. Juli<br />

wird in Aschersleben entschieden, wer<br />

den ENERGY-M Cup 2012 gewinnt. Wir<br />

werden an diesem Tag der Mannschaft<br />

aus der Gr<strong>und</strong>schule „Philipp<br />

Müller“ aus Querfurt ganz fest die<br />

Daumen drücken, denn sie gewann die<br />

Vorr<strong>und</strong>e in <strong>Merseburg</strong>. Aber auch den<br />

anderen beiden, zwei <strong>Merseburg</strong>er<br />

Teams, die unter den „Top 3“ der Vorr<strong>und</strong>e<br />

landeten, gilt unsere Anerkennung.<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft der Gr<strong>und</strong>schule<br />

„Im Rosental“ (siehe Titelseite), die<br />

2 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

Bleiben Sie mit uns am Ball!<br />

Sehr geehrte K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong>,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser von ENERGIE & UMWELT,<br />

den zweiten Platz erkämpfte, verpasste<br />

leider mit einem 0:1 ihren Vorr<strong>und</strong>ensieg<br />

<strong>und</strong> musste sich den Querfurtern<br />

geschlagen geben. <strong>Die</strong> Elf der<br />

Gr<strong>und</strong>schule „Otto Lilienthal“ hatte<br />

mit einem 3:0 im „kleinen Finale“ ihr<br />

Können bewiesen <strong>und</strong> das Team der<br />

W<strong>allen</strong>dorfer Gr<strong>und</strong>schule besiegt.<br />

Am Ende wurde sie Dritte. Den beiden<br />

Mannschaften an dieser Stelle noch<br />

einmal unsere besondere Gratulation!<br />

Sein Bestes gegeben hat jeder beteiligte<br />

Spieler. Deshalb ein herzliches<br />

Dankeschön an alle Teams!<br />

Laufen Sie mit uns!<br />

Über eine sportliche Veranstaltung,<br />

die noch vor uns liegt, wollen wir Sie in<br />

dieser Ausgabe von „energie & umwelt“<br />

auf Seite 4 informieren. Es geht<br />

um den Mitteldeutschen Marathon,<br />

der am 2. September stattfindet.<br />

Unter anderem wird es wieder eine<br />

Firmenstaffel geben, an der sich, mit<br />

Ihrer Unterstützung, auch die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Merseburg</strong> beteiligen möchten.<br />

Unserem Anliegen, eine kontinuierliche<br />

Versorgungssicherheit zu leisten,<br />

soll der Beitrag auf Seite 3 über<br />

die „Schachtgenehmigung“ dienen.<br />

Denn nicht oft genug kann darauf aufmerksam<br />

gemacht werden, wie wichtig<br />

es ist, bei Erdarbeiten zu beachten,<br />

wo Kabel <strong>und</strong> Leitungen verlaufen,<br />

damit diese nicht beschädigt werden.<br />

Um die moderne Energieversorgung<br />

von heute <strong>und</strong> morgen geht es<br />

in zwei weiteren Beiträgen. Auf Seite<br />

10 erfahren Sie Neues von unserem<br />

Solarpark in Beuna, der seit einiger Zeit<br />

„grüne Energie“ aus Sonnenkraft in<br />

Unser K<strong>und</strong>encenter hat für Sie geöffnet:<br />

Montag <strong>und</strong> Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 16.30 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch <strong>und</strong> Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />

In Notfällen erreichen Sie die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> jederzeit über das Service-Telefon: 03461/ 45 45 45.<br />

das Netz der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />

einspeist. Auf Seite 11 berichten wir<br />

vom Schülersolartag einer <strong>Merseburg</strong>er<br />

Schule, den in diesem Jahr Schüler<br />

der achten Klassen nutzten, um sich<br />

mit moderner Energiegewinnung vertraut<br />

zu machen.<br />

Aber auch auf den anderen Seiten<br />

dieser Ausgabe finden Sie unter anderem<br />

wieder Neuigkeiten zum Thema<br />

Erdgasfahrzeuge, Interessantes aus<br />

der Geschichte <strong>Merseburg</strong>s, Tipps für<br />

Ausflug <strong>und</strong> Reise sowie das Rätsel,<br />

bei dem es diesmal Tickets für ein ganz<br />

besonderes Naturerlebnis zu gewinnen<br />

gibt. Viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong> einen<br />

r<strong>und</strong>um schönen Sommer<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Karsten Rogall<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH


„Schachtscheine“ dienen dem<br />

Schutz unterirdischer Leitungen<br />

Jeder besiedelte Ort hat heutzutage<br />

auch einen ganz wichtigen, normalerweise<br />

nicht sichtbaren Teil: die unterirdische<br />

Welt all der Leitungen <strong>und</strong> Kabel,<br />

die das Funktionieren einer Stadt<br />

oder eines Dorfs gewährleisten.<br />

Da sind die Stromversorgungskabel,<br />

Gas- <strong>und</strong> Wasserleitungen, Fernwärmeleitungen<br />

sowie dazugehörende<br />

Energie- <strong>und</strong> Informationskabel <strong>und</strong><br />

Entsorgungsleitungen – alle Bestandteil<br />

von Anlagen, die sowohl öffentlichen<br />

als auch privaten Zwecken dienen.<br />

Sie halten die Wirtschaft am Laufen,<br />

aber auch das Wasser <strong>und</strong> den<br />

Strom in unserer Wohnung. Und wie<br />

unangenehm es ist ohne Händewaschen<br />

oder Toilettenbenutzung, Fernseher<br />

oder Telefon – davon kann wohl<br />

jeder ein Lied singen.<br />

Schädiger muss haften<br />

Deshalb ist es wichtig, dass bei Arbeiten,<br />

die in der Nähe solcher Leitungen<br />

am oder im Erdreich durchgeführt<br />

werden, nichts beschädigt wird. Passiert<br />

es dennoch, kann es zu Beeinträchtigungen<br />

der Funktion kommen.<br />

Im schlimmsten Fall wird die Versorgung<br />

unterbrochen. Beschädigungen<br />

von Anlagen, die öffentlichen Zwecken<br />

dienen, können zivilrechtliche Schadensersatzansprüche<br />

sowie die strafrechtliche<br />

Verfolgung der Schädiger<br />

nach sich ziehen. Wer Erdarbeiten<br />

ausführt, handelt also im eigenen Interesse,<br />

wenn er äußerste Vorsicht<br />

walten lässt.<br />

Ob in öffentlichen oder privaten<br />

Gr<strong>und</strong>stücken – bevor mit den Erdarbeiten<br />

begonnen wird, muss die<br />

bauausführende Firma gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

klären, ob <strong>und</strong> wo in der Nähe der<br />

Arbeitsstelle Versorgungsleitungen<br />

verlegt sind. Als Nachweis für eine<br />

ordnungsgemäße Erk<strong>und</strong>igung gilt<br />

nur die von beiden Seiten unterschriebene<br />

„Anzeige von unterirdischen<br />

Baumaßnahmen“ – umgangssprachlich<br />

„Schachtschein“ genannt – <strong>und</strong> die<br />

entsprechenden ausgehändigten Pläne.<br />

In diesen Plänen ist der Verlauf der<br />

Versorgungsleitungen eingezeichnet.<br />

<strong>Die</strong> Aufnahme der Arbeiten ist der<br />

verantwortlichen Betriebsstelle rechtzeitig<br />

mitzuteilen. Innerhalb von<br />

maximal einer Woche ist der Vorgang<br />

bearbeitet. Für den Bereich <strong>Merseburg</strong><br />

ist für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> die<br />

Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt<br />

Süd mbH in Weißenfels, Südring 120,<br />

zuständig. Dort gibt Frau Kleinert,<br />

Telefon 03443/ 2873 515 gern Auskunft<br />

über den Leitungsbestand.<br />

„Natürlich kann der Antrag auf<br />

Planauskunft auch auf unserer homepage<br />

www.stadtwerkemerseburg.de<br />

unter Download/Strom oder Gas/<br />

Hausanschluss ausgedruckt <strong>und</strong> uns<br />

im Anschluss ausgefüllt übersandt<br />

werden“, informiert Frau Kleinert. Und<br />

es gibt noch eine weitere gute Nachricht:<br />

Für diese Auskunft werden keine<br />

Gebühren erhoben.<br />

Beim Stromversorgungskabel besteht<br />

neben der Sachbeschädigung<br />

auch die Gefährdung von Leib <strong>und</strong> Leben<br />

der arbeitenden Personen. Bei Beschädigung<br />

von Gasrohrleitungen besteht<br />

die Gefahr des Gasaustritts,<br />

unter Umständen mit Brand-, Verpuffungs-<br />

oder Explosionsgefahr. Bei Beschädigung<br />

von Wasser- <strong>und</strong> Fernwärmeleitungen<br />

kann das ausströmende<br />

Wasser zu Unterspülungen<br />

von Straßen <strong>und</strong> sonstigen Bauwerken<br />

führen mit der Folge des Absinkens<br />

<strong>und</strong> Einstürzens. Des Weiteren<br />

besteht bei defekten Fernwärmeleitungen<br />

die Gefahr des Verbrühens.<br />

Effektiver Schutz hilft<br />

<strong>Die</strong> Versorgungsleitungen können in<br />

Rohren oder Formsteinen eingezogen,<br />

mit Schutzhauben aus Ton oder Beton<br />

oder mit Abdeckfolien, -platten, Ziegelsteinen<br />

oder ähnlichem abgedeckt<br />

oder auch frei im Erdreich mit oder ohne<br />

Warnband verlegt werden. Rohre<br />

<strong>und</strong> Abdeckungen schützen die Versorgungsleitungen<br />

kaum gegen mechanische<br />

Beschädigungen. Sie sind<br />

vor allem ein Warnschutz, der auf das<br />

<strong>Stadtwerke</strong> aktuell |<br />

Eine „Anzeige von unterirdischen Baumaßnahmen“ ist keine Erfindung der Bürokratie,<br />

um Bauschaffende zu ärgern. Ganz gleich, ob auf öffentlichen oder privaten Gr<strong>und</strong>stücken:<br />

Wer Erdarbeiten gründlich plant <strong>und</strong> korrekt ausführt, spart sich <strong>und</strong> anderen viel Ärger.<br />

Vorhandensein von Versorgungsleitungen<br />

aufmerksam machen soll.<br />

Versorgungsleitungen werden nicht<br />

nur in öffentlichen Wegen, Straßen<br />

<strong>und</strong> Plätzen, sondern auch durch private<br />

Gr<strong>und</strong>stücke, Felder, Wiesen <strong>und</strong><br />

Waldstücke geführt. Deshalb ist es<br />

auch dort empfehlenswert, vor Beginn<br />

von Schachtarbeiten Auskünfte<br />

bei den Versorgern einzuholen.<br />

Ihre Ansprechpartner bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Merseburg</strong> <strong>und</strong> bei der<br />

Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH helfen Ihnen gerne weiter<br />

K<strong>und</strong>encenter<br />

Große Ritterstraße 9<br />

Tel. 03461/ 454 212<br />

Fax 03461/ 454 170<br />

k<strong>und</strong>enzentrum@stadtwerkemerseburg.de<br />

www.stadtwerkemerseburg.de<br />

Netzanschlüsse Strom <strong>und</strong> Gas<br />

Abteilung Netzvertrieb<br />

Sitz: Büro <strong>Merseburg</strong><br />

Herr Bialek<br />

Tel. 03443/ 2873-752<br />

Vertrieb<br />

Große Ritterstraße 9<br />

Frau Fischer Tel. 03461/ 454 230<br />

Herr Jahnke Tel. 03461/ 454 231<br />

Herr Lahl Tel. 03461/ 454 232<br />

Herr Mertens Tel. 03461/ 454 502<br />

Messgerätewesen Strom <strong>und</strong> Gas<br />

Abteilung Netzvertrieb<br />

Sitz: Büro <strong>Merseburg</strong><br />

Herr Starke<br />

Tel. 03443/ 2873-762<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Frau Zwarg<br />

Tel. 03461/ 454 100<br />

Servicetelefon für Notfälle:<br />

Tel. 03461/ 45 45 45<br />

Zeichnung: Girts Jankovskis<br />

Schachtscheine, Leitungsdokumentation,<br />

Planauskünfte, Liegenschaften<br />

Abteilung Engineering<br />

Sitz: Büro Weißenfels<br />

Frau Kleinert, Tel. 03443/ 2873-515<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |3


| Sport & Freizeit<br />

4 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

Am 2. September ist wieder<br />

Mitteldeutscher Marathon!<br />

Zum elften Mal findet das Sportereignis zwischen Spergau <strong>und</strong> Halle statt. Neben dem klassischen<br />

Marathon gibt es verkürzte Strecken, aber auch Staffeln, Walking, Inline-Rennen <strong>und</strong><br />

Kita-Läufe. Alle sind eingeladen mitzumachen oder die Aktiven als Zuschauer zu unterstützen.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />

suchen noch Läufer für<br />

die eigene Firmenstaffel<br />

<strong>Die</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong>, die<br />

den Mitteldeutschen Marathon<br />

seit vielen Jahren tatkräftig<br />

unterstützen, wollen sich in<br />

diesem Jahr wieder mit einer<br />

Firmenstaffel an dem Event<br />

beteiligen. Es werden neun mal<br />

vier Kilometer gelaufen. Der<br />

letzte Teilnehmer ist mit 6,2<br />

Kilometer dabei. Dazu werden<br />

noch Läuferinnen <strong>und</strong> Läufer<br />

gesucht. Interessierte melden<br />

sich bitte bis spätestens zum<br />

16. Juli bei Astrid Zwarg, Telefon<br />

03461/ 454 100 oder mit<br />

einer E-Mail an a.zwarg@<br />

stadtwerkemerseburg.de<br />

Den 2. September 2012 haben sich viele<br />

Läuferinnen <strong>und</strong> Läufer, Walkerinnen<br />

<strong>und</strong> Walker, Skaterinnen <strong>und</strong> Skater<br />

in <strong>allen</strong> Altersgruppen vom Kindergartenkind<br />

bis zu den Senioren dick im<br />

Kalender angestrichen – denn an diesem<br />

Tag findet der 11. Mitteldeutsche<br />

Marathon statt.<br />

Im Laufe der Jahre hat sich der Lauf<br />

zwischen Spergau <strong>und</strong> Halle zu einem<br />

bedeutenden Sportereignis in Mitteldeutschland<br />

entwickelt. Das wird auch<br />

in diesem Jahr Anfang September die<br />

<strong>Merseburg</strong>er Region in den Blickpunkt<br />

der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken.<br />

Es ist ein Event nicht nur für<br />

Sportler, sondern auch ein Anziehungspunkt<br />

für viele Zuschauer. Es ist<br />

ein klassischer Marathon, aber auch<br />

eine Veranstaltung, die Profis <strong>und</strong> Anfänger<br />

vereint.<br />

Dabei sein ist alles<br />

Der Mitteldeutsche Marathon findet<br />

seit seiner Premiere auf einer klassischen<br />

Marathonstrecke zwischen zwei<br />

Städten statt. Anfangs zwischen Leipzig<br />

<strong>und</strong> Halle <strong>und</strong> seit dem 6. Mitteldeutschen<br />

Marathon zwischen dem<br />

Ort Spergau <strong>und</strong> Halle durch 15 Gemeinden,<br />

in denen viele kleine sportliche<br />

<strong>und</strong> kulturelle Höhepunkte organisiert<br />

werden.<br />

Dabei sein ist alles – darum geht es<br />

beim Mitteldeutschen Marathon! Und<br />

so reichen die sportlichen Angebote<br />

von den Kita-Läufen über Schnupperläufe<br />

<strong>und</strong> den Staffeln bis zum Marathon.<br />

Jeder kann daran teilnehmen –<br />

ob Anfänger, ambitionierter Hobbyläufer<br />

oder Profi. Im Mittelpunkt stehen<br />

nicht Rekorde <strong>und</strong> Spitzenzeiten,<br />

sondern der volkssportliche Charakter.<br />

Sport macht Spaß – das ist die Motivation<br />

aller Aktiven.<br />

Einen Startschuss gibt es am 2. September<br />

für Marathon, Halbmarathon,<br />

Viertelmarathon, Zehntelmarathon,<br />

Marathonstaffeln, zehn mal vier Kilometer,<br />

fünf mal zwei Kilometer, Walking,<br />

TOTAL Inline Race, AOK-Schnupperlauf,<br />

Schnupperlauf Spergau sowie<br />

die Kita-Läufe. Das Erlebnis heißt in<br />

jedem Fall: Mit Gleichgesinnten laufen!<br />

Auch in diesem Jahr werden die<br />

Staffelläufe zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Mit Arbeitskollegen, mit Fre<strong>und</strong>en<br />

oder in Familie an den Start zu gehen,<br />

gemeinsam um eine gute Platzierung<br />

fiebern, sich am Straßenrand<br />

von Angehörigen anfeuern zu lassen –<br />

all das will der Mitteldeutsche Marathon<br />

auch diesmal wieder vermitteln.<br />

Für Inliner geht es r<strong>und</strong><br />

Um den Inlinern beim TOTAL Inline Race<br />

bessere Bedingungen zu schaffen,<br />

gibt es 2012 eine neue Streckenführung.<br />

Und das über vier R<strong>und</strong>en über<br />

22,5 Kilometer r<strong>und</strong> um Spergau. <strong>Die</strong>ser<br />

Wettbewerb wurde in die Cup-<br />

Wertung des Mitteldeutschen Skating<br />

Cups aufgenommen.<br />

Ein Garant für tolle Stimmung an<br />

der Marathonstrecke war <strong>und</strong> ist sicher<br />

auch in diesem Jahr die <strong>Merseburg</strong>er<br />

Bevölkerung, die nicht mit Beifall<br />

sparen wird, um den Marathonis<br />

mit ihrer Begeisterung Kraft für die<br />

weiteren Etappen bis Halle zu geben.<br />

Darüber hinaus wird auch in diesem<br />

Jahr <strong>Merseburg</strong> am Kreisel Rudolf-<br />

Breitscheid-Platz eigene sportliche<br />

Höhepunkte setzen – unter anderem<br />

mit Kita-Läufen <strong>und</strong> der Power Street<br />

Tour. Mc Maikel wird in bewährter<br />

Form wie in den Vorjahren für das<br />

leibliche Wohl sorgen.<br />

Für viele Aktive ist der Mitteldeutsche<br />

Marathon – ob allein oder in der<br />

Gemeinschaft mit Kollegen, Fre<strong>und</strong>en<br />

oder Familie – schon eine feste Hausnummer<br />

geworden. Und eben das<br />

macht diese Veranstaltung so attraktiv.<br />

Wer selber Lust <strong>und</strong> Interesse findet,<br />

diese Begeisterung zu teilen, sollte<br />

nicht länger zögern <strong>und</strong> sich für die<br />

Wettkämpfe anmelden oder aber<br />

mindestens als Zuschauer den 2. September<br />

im Kalender anstreichen.<br />

Alle wichtigen Informationen r<strong>und</strong><br />

um den 11. Mitteldeutschen Marathon<br />

<strong>und</strong> zur Anmeldung gibt es auf<br />

der Seite www.mitteldeutscher-marathon.de<br />

im Internet.


„Das Energiesparen mittels neuer<br />

Fenster wird immer attraktiver. Nicht<br />

verbrauchte Energie ist nämlich immer<br />

die beste Energie“, meint Ulrich<br />

Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes<br />

Fenster <strong>und</strong> Fassade (VFF). Zugleich<br />

senken energieeffiziente Fenster den<br />

CO 2-Ausstoß <strong>und</strong> schützen das Klima.<br />

Gut drei Viertel aller Wohngebäude<br />

n Deutschland sind älter als 30 Jahre.<br />

<strong>und</strong> 340 Millionen Fenster sind bunesweit<br />

ein Fall für die Modernisierung<br />

der den Austausch. Besonders Fenser<br />

aus der Zeit vor 1995 bilden oft die<br />

nergetische Schwachstelle von Häuern<br />

<strong>und</strong> Wohnungen. Mit modernen<br />

ärmedämmfenstern geht sprich-<br />

wörtlich die Sonne auf. Denn sie sparen<br />

dank ihrer hervorragenden<br />

Dämmeigenschaften Energie – <strong>und</strong><br />

der transparente Werkstoff Glas<br />

nutzt gleichzeitig kostenlos die nahezu<br />

unbegrenzt zur Verfügung stehenden<br />

solaren Energiegewinne.<br />

Für das hohe Energieeinsparpotenzial<br />

moderner Fenster ist der Uw-<br />

Wert verantwortlich. Einfach gesagt:<br />

Er bestimmt, wie hoch der Wärmeverlust<br />

eines Bauteiles ist. Dabei gilt: Je<br />

kleiner der Wert, desto mehr Wärme<br />

bleibt im Haus. „Bei bis in die 1970er-<br />

Jahre üblichen Einfachverglasungen<br />

lag der Wert noch über fünf Watt pro<br />

Quadratmeter Kelvin <strong>und</strong> bei vor 1995<br />

verwendeten Fenstern bei r<strong>und</strong> 3,0“,<br />

erklärt Ulrich Tschorn. Heute hat sich<br />

dieser Wert bei modernen Wärmedämmfenstern<br />

auf bis zu 0,8 W/m2K<br />

verbessert. „Neue Fenster sind also eine<br />

echte Energiekostenbremse“, so<br />

der Experte. Mit einer Senkung des<br />

Uw-Wertes um 0,1 W/m2K reduziert<br />

sich der Heizölverbrauch pro Quadratmeter<br />

Fensterfläche <strong>und</strong> Jahr um r<strong>und</strong><br />

1,2 Liter. Beträgt also bei einer durchschnittlichen<br />

Fensterfläche von r<strong>und</strong><br />

25 Quadratmetern der Uw-Wert der<br />

alten Verglasung 3,0 <strong>und</strong> verbessert er<br />

sich auf 1,1, können allein durch den<br />

Fenstertausch durchschnittlich 570 Liter<br />

Heizöl jährlich eingespart werden.<br />

Energie aktuell |<br />

Energie sparen durch Modernisierung<br />

Mit den richtigen Fenstern können alle Hausbesitzer kräftig auf die Kostenbremse treten.<br />

Das sind nach derzeitigem Ölpreis r<strong>und</strong><br />

500 Euro pro Jahr, um die sich die<br />

Nebenkostenabrechnung reduziert –<br />

Geld, das dann an anderer Stelle viel<br />

sinnvoller ausgegeben werden kann.<br />

Wer beim Austausch der alten<br />

Fenster gleichzeitig die Fensterfläche<br />

in den dafür geeigneten Fassadenbereichen<br />

vergrößert, kann noch mehr<br />

sparen: Denn die kostenlose Sonnenenergie<br />

erwärmt unter anderem Boden,<br />

Wände <strong>und</strong> Möbel. <strong>Die</strong>se Wärme<br />

wird dann wieder in den Raum abgegeben<br />

<strong>und</strong> verkürzt so die Heizperiode.<br />

Außerdem reduziert das länger nutzbare,<br />

zusätzliche Tageslicht die Einschaltzeiten<br />

künstlicher Lichtquellen.<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |5


| Erdgas aktuell<br />

<strong>Die</strong> Alternative für hohe<br />

Kraftstoffkosten ist sofort verfügbar<br />

Internationale Automobilmesse AMI 2012 in Leipzig stellte unter Beweis: Erdgasfahrzeuge sind<br />

mehr denn je gefragt. Alle großen Autohersteller lassen Angebotspalette weiter wachsen.<br />

Mit Blick auf die kontinuierlich<br />

steigenden Kraftstoffpreise sind<br />

Alternativen zu konventionellen<br />

Antrieben mehr denn je gefragt.<br />

Berücksichtigt man die Ergiebigkeit,<br />

fährt man mit Erdgas von <strong>allen</strong> am<br />

günstigsten. Foto: erdgas mobil<br />

<strong>Stadtwerke</strong> spendieren<br />

600 Euro Tankgutscheine<br />

für Erdgas-Fahrzeuge<br />

Für neu angeschaffte Erdgas-<br />

Fahrzeuge, die in diesem Jahr<br />

im Saalekreis neu zugelassen<br />

werden, können die Besitzer<br />

bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Merseburg</strong><br />

eine einmalige Unterstützung<br />

beantragen: Erdgas-<br />

Tankgutscheine im Wert von<br />

600 Euro. Mehr Informationen<br />

dazu gibt es unter Telefon<br />

03461/ 454 230.<br />

6 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

Vom 2. bis 10. Juni 2012 stand Leipzig<br />

mit der Auto Mobil International (AMI)<br />

wieder ganz im Zeichen des Automobils.<br />

Mit Blick auf die kontinuierlich<br />

steigenden Kraftstoffpreise sind Alternativen<br />

zu konventionellen Antrieben<br />

mehr denn je gefragt.<br />

Seit Jahren sind Erdgasfahrzeuge<br />

fester Bestandteil des Messeprogramms.<br />

Ihre Technologie wurde seit<br />

den Anfängen in den 1990er-Jahren<br />

stets weiterentwickelt. Heute stehen<br />

Erdgasautos mit modernen Turbomotoren<br />

auf der gleichen Leistungsstufe<br />

wie konventionell angetriebene<br />

Fahrzeuge. Und eine Regel hat noch<br />

immer ihre Gültigkeit: Mit Erdgas im<br />

Tank sparen Autofahrer über 50 Prozent<br />

im Vergleich zu einem Benziner<br />

<strong>und</strong> über 30 Prozent gegenüber einem<br />

<strong>Die</strong>sel.<br />

Leistungsstark <strong>und</strong> „bio“<br />

Am Gemeinschaftsstand Erdgasfahrzeuge<br />

in Halle 1, Stand D28 wurden Interessenten<br />

fachk<strong>und</strong>ig zum wirtschaftlichen,<br />

umweltschonenden <strong>und</strong><br />

leistungsstarken Treibstoff beraten<br />

sowie über regionale Fördermöglichkeiten<br />

für die Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs<br />

informiert.<br />

Umweltschonenden Motorsport<br />

praktiziert Volkswagen seit 2010. Im<br />

VW Scirocco R Cup fahren alle Fahrzeuge<br />

mit 100 Prozent regenerativ erzeugtem<br />

Bio-Erdgas. Ein Bolide der<br />

Rennserie war am Messestand ausgestellt.<br />

Zukunftsweisend ist das Konzept<br />

von Audi.<br />

Große Modellvielfalt<br />

Der für 2013 angekündigte Audi A3<br />

TCNG soll ausschließlich mit synthetisch<br />

erzeugtem Erdgas betrieben<br />

werden. <strong>Die</strong> Ingolstädter nutzen für<br />

die Herstellung ihres so genannten E-<br />

Gases überschüssigen Strom aus<br />

Windkraftanlagen. Inzwischen bieten<br />

immer mehr Erdgastankstellen bis zu<br />

100 Prozent Bio-Erdgas, das überwiegend<br />

aus biologischen Reststoffen gewonnen<br />

wird. Der Biokraftstoff kann<br />

in <strong>allen</strong> Erdgasfahrzeugen ohne Einschränkung<br />

genutzt werden.<br />

Am Gemeinschaftstand Erdgasfahrzeuge<br />

standen zudem der VW<br />

Passat Variant TSI EcoFuel, der vom<br />

ADAC jüngst zum „Auto der Zukunft“<br />

gekürt wurde, <strong>und</strong> der Opel Zafira<br />

Tourer EcoFlex Turbo zur Besichtigung<br />

bereit. <strong>Die</strong> beiden Fahrzeuge bieten<br />

mit 150 PS puren Fahrspaß <strong>und</strong> verbrauchen<br />

nur 4,6 beziehungsweise 4,7<br />

Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer.<br />

Bei dem aktuellen Erdgaspreis von<br />

durchschnittlich 1,10 Euro pro Kilogramm<br />

liegen die Kosten bei r<strong>und</strong> fünf<br />

Euro pro 100 Kilometer.<br />

Auch bei der CO 2-Bilanz schneiden<br />

die Modelle hervorragend ab, so liegt<br />

der CO 2-Ausstoß beim Passat bei lediglich<br />

119 Gramm pro Kilometer <strong>und</strong><br />

beim Zafira bei 129 Gramm pro Kilometer.<br />

Beide Fahrzeuge sowie weitere<br />

Erdgasmodelle verschiedener Hersteller<br />

standen bei der AMI für eine Probefahrt<br />

bereit. Persönlich von Wirtschaftlichkeit,<br />

Umweltbilanz <strong>und</strong> Leistung<br />

überzeugen können sich Interessierte<br />

aber auch bei ihrem Auto-Fachhändler<br />

in <strong>Merseburg</strong>!<br />

Mehr Informationen r<strong>und</strong> ums<br />

Erdgasfahrzeug gibt es unter<br />

www.erdgas-mobil.de


„Dolce vita“ für unterwegs oder:<br />

ein Stückchen Italien an der B 91<br />

Seit wenigen Monaten sorgen Thomas Dobel <strong>und</strong> sein Team an der Agip-Servicestation<br />

neben dem IMO-Sportplatz für ein vielseitiges Serviceangebot mit italienischem Flair.<br />

Frühstückspause. Ein Handwerkerteam<br />

lässt sich den frisch gebrühten<br />

Kaffee <strong>und</strong> die belegten Brötchen<br />

schmecken. Während es ringsum an<br />

diesem Sommervormittag schon richtig<br />

heiß ist, genießen die Kollegen im<br />

Blaumann das schattige Plätzchen in<br />

dem kleinen Freisitz. Opa Müller aus<br />

dem Wohngebiet um die Ecke holt wie<br />

jeden Morgen seine Zeitung. Eine junge<br />

Frau braucht nach dem Tanken<br />

noch ein paar Blümchen... Obwohl die<br />

Agip-Servicestation in der Thomas-<br />

Müntzer-Straße 74 eigentlich vor allem<br />

eine Tankstelle ist, ist sie zugleich<br />

auch ein Café <strong>und</strong> Bäckerladen, Imbiss,<br />

Treffpunkt, Zeitungs- <strong>und</strong> Geschen-<br />

keshop, Spät- <strong>und</strong> Nachtverkauf, Lotto-Annahmestelle,Gasflaschenverkauf<br />

<strong>und</strong> Auto-Waschstation.<br />

Für Pächter <strong>und</strong> Geschäftsinhaber<br />

Thomas Dobel, der das Unternehmen<br />

an der B 91 seit Beginn dieses Jahres<br />

betreibt, ist der Agip-Leitspruch „Unterwegs<br />

ankommen“ mehr als ein<br />

Werbeslogan. „Natürlich verkaufen<br />

wir in erster Linie Kraft- <strong>und</strong> Schmierstoffe<br />

für Fahrzeuge. Zugleich versuchen<br />

wir, mit unseren gastronomischen<br />

<strong>und</strong> kulinarischen Angeboten<br />

’italienische Momente’ zu schaffen<br />

<strong>und</strong> ein Platz zum Wohlfühlen zu<br />

sein“, sagt der aus der Region stammende<br />

Unternehmer, dem ein Team<br />

von sechs festangestellten Mitarbeitern<br />

sowie zwei Aushilfskräften zur<br />

Seite steht.<br />

Standort gut bekannt<br />

Seit r<strong>und</strong> 20 Jahren ist der Standort<br />

neben dem IMO-Sportplatz als Tankstelle<br />

bekannt. Nach Ablauf der Vertragszeit<br />

des alten Eigentümers wurde<br />

das Objekt am 1. Januar 2012 von<br />

Agip übernommen <strong>und</strong> nach umfas-<br />

senden Umbau- <strong>und</strong> Modernisierungsarbeiten<br />

Anfang April eröffnet.<br />

Mit der Resonanz bei den K<strong>und</strong>en ist<br />

Pächter Thomas Dobel sehr zufrieden.<br />

„<strong>Die</strong> ersten Stammk<strong>und</strong>en haben wir<br />

bereits in der Bauphase gewonnen.<br />

Viele Leute aus der Nachbarschaft<br />

nutzen wie unsere motorisierte K<strong>und</strong>schaft<br />

das vielseitige Angebot des<br />

Shops. Manche kommen täglich zum<br />

Brötchenholen. An den Wochenenden<br />

ist unser frisches Kuchensortiment<br />

stets gefragt. Sehr beliebt sind auch<br />

monatlich wechselnden Aktionen wie<br />

etwa die attraktiven Ein-Euro-Angebote.<br />

<strong>Die</strong> zwölf Plätze des Freisitzes im<br />

Hof <strong>und</strong> die neun Innenplätze sind gut<br />

ausgelastet.“<br />

Wer viel Wert auf ein schonend,<br />

aber gründlich gepflegtes Fahrzeug<br />

legt, ist in der neuen Agip-Servicestation<br />

ebenfalls an der richtigen<br />

Adresse. Neben dem Selbstbedienungsangebot<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

eine professionelle Waschstraße<br />

zu nutzen. Der Clou dabei allerdings<br />

ist, dass per Hand vorgereinigt <strong>und</strong><br />

auch nachgearbeitet wird. Mit diesem<br />

effektiven <strong>und</strong> nachhaltigen Service ist<br />

Das Firmenporträt |<br />

Thomas Dobel <strong>und</strong> sein Team der neuen<br />

Agip-Servicestation in <strong>Merseburg</strong> freuen<br />

sich auf Ihren Besuch – ob zum Tanken,<br />

Autowaschen oder Kaffeetrinken.<br />

Fotos: Alexander Beyler<br />

Thomas Dobel kein Billiganbieter, doch<br />

zahlreiche dankbare K<strong>und</strong>en schätzen<br />

das vorbildliche Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Am besten mit Erdgas<br />

Thomas Dobel, der bereits seit 1995<br />

praktische Erfahrungen im Tankstellengeschäft<br />

hat, war zuletzt Pächter<br />

einer Erdgastankstelle. Seinem erdgasbetriebenen<br />

VW Passat EcoFill, den<br />

er täglich fährt, ist er bis heute aus<br />

Überzeugung treu geblieben. Seine<br />

Begründung: „Nach 180 000 gefahrenen<br />

Kilometern ist technisch immer<br />

noch alles einwandfrei. Auch mit der<br />

Sicherheit gab es nie Probleme – <strong>und</strong><br />

für 100 Kilometer durchschnittlich<br />

nicht mehr als 4,50 Euro zu zahlen,<br />

kann man mit einem konventionell<br />

betriebenen Auto dieser Klasse nicht<br />

unterbieten. Und da das Netz der Erdgastankstellen<br />

b<strong>und</strong>esweit <strong>und</strong> international<br />

immer dichter wird, hat man<br />

als Erdgasfahrer auch unterwegs keine<br />

Not, sein Fahrzeug rechtzeitig neu<br />

zu betanken. Ich kann es nur jedem<br />

empfehlen, auf Erdgas umzusteigen.“<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |7


| Unterwegs in <strong>Merseburg</strong><br />

8 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

Galgen-Tod im „Heiligen Garten“<br />

Zum Gruseln finden wir es heute, wenn wir hören, was man früher unter Recht verstand <strong>und</strong><br />

wie man diejenigen bestrafte, die dagegen verstießen. Denn längst nicht nur Verbrechen,<br />

sondern auch viel geringere Vergehen wurden oft mit drakonischen Strafen geahndet –<br />

so auch in <strong>Merseburg</strong>. Durch die dunklen Kapitel der Rechtsgeschichte der einstigen<br />

Bischofs- <strong>und</strong> herzoglichen Residenzstadt <strong>und</strong> damit auch zu vielen blutgetränkten<br />

Orten <strong>Merseburg</strong>s führt unser heutiger Spaziergang mit Stadtführerin Lilo Witte.<br />

Der Beunaer Thomas Mayer hat St. Sixti<br />

in seinem Wandbild in geheimnisvoller<br />

Abendstimmung gemalt. <strong>Die</strong> einst<br />

mächtige Stiftskirche, deren Geschichte<br />

bis ins elfte Jahrh<strong>und</strong>ert zurückreicht,<br />

ist seit dem 30jährigen Krieg nur noch<br />

eine Ruine. Foto: Alexander Beyler<br />

Unser heutiger Spaziergang führt an<br />

einige Orte <strong>Merseburg</strong>s, an denen vor<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten Recht gesprochen<br />

wurde. Auf dem Burgberg kann eine<br />

Jahrtausende alte Besiedlung nachgewiesen<br />

werden. Und frühere Grabungen<br />

im östlichen Teil der Oberen Burgstraße<br />

ließen Reste eines germanischen<br />

Pfostenhauses erkennen. Vermuten<br />

lässt sich unterhalb des Burgberges<br />

ein so genannter Thing- <strong>und</strong><br />

Kultplatz unserer Vorfahren. Hier trafen<br />

sich in regelmäßigen Abständen<br />

alle freien waffenfähigen Männer einer<br />

Gemeinschaft zur germanischen<br />

Volks- <strong>und</strong> Gerichtsversammlung.<br />

Taufe oder Tod<br />

Im Mittelpunkt stand damals bei Vergehen<br />

nicht so sehr die Bestrafung<br />

sondern die Wiedergutmachung, die<br />

Buße. Der Frankenkaiser Karl der Große<br />

(wohl 742 bis 814) wollte die heidnischen<br />

Sachsen bekehren <strong>und</strong> in sein<br />

Reich eingliedern. 30 Jahre haben sich<br />

unsere Vorfahren der fränkischen<br />

Unterwerfung – Taufe oder Tod – wi-<br />

dersetzen können, dann zerbrach ihr<br />

Widerstand, <strong>und</strong> sie ließen sich taufen.<br />

Im letzten Kriegsjahr, so wird berichtet,<br />

hatte Karl der Große einen edlen,<br />

trefflich erfahrenen Hauptmann mit<br />

Namen Rolandus bei sich gehabt. <strong>Die</strong>ser<br />

gab auf Weisung des Kaisers den<br />

sächsischen Städten die Obergerichte.<br />

Deshalb haben die Sachsen in vielen alten<br />

Städten ihm zum ewigen Gedächtnis<br />

„groß Bilder von Stein oder<br />

Holz aufgerichtet <strong>und</strong> an die Gerichtsstätte<br />

gesetzt“.<br />

Im Laufe der Zeit war es nicht mehr<br />

möglich, alle Männer zur Thingversammlung<br />

zu laden. Man begann,<br />

Vertreter zu wählen <strong>und</strong> bestimmte<br />

auch schon Schöffen, deren Aufgaben<br />

bei den Gerichtstagen durch die Schöffenverfassung<br />

Karls des Großen von<br />

770/780 geregelt waren. <strong>Die</strong> Rechtsprechung<br />

in der weltlichen Gerichtsbarkeit<br />

wurde damals von Laienrichtern<br />

vorgenommen, während es in<br />

der kirchlichen Gerichtsbarkeit gelehrte<br />

Richter <strong>und</strong> geschriebenes Recht<br />

gab. Es galt als ungeschriebenes Gesetz:<br />

Der König ist überall Richter!<br />

Doch der zog im Mittelalter durch sein<br />

Land, weil es noch keine feste Hauptstadt<br />

gab. Im zwölften Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

bekam der hochbegabte <strong>und</strong> rechtsk<strong>und</strong>ige<br />

Eike von Repkow (zwischen<br />

1180/90 bis 1230/35) von seinem Lehensherrn<br />

Graf Hoyer von Falkenstein<br />

den Auftrag, alle Rechtsnormen zu<br />

sammeln <strong>und</strong> aufzuschreiben.<br />

Der Sachsenspiegel<br />

Repkow schreibt im Vorwort seines<br />

Buches: „Das Recht hab ich mir nicht<br />

selbst ausgedacht. Es ist uns vielmehr<br />

seit alters von unseren rechtschaffenen<br />

Vorfahren überliefert worden.“ Er<br />

nennt sein Buch „Der Sachsenspiegel“.<br />

Es gibt heute über 450 Handschriften<br />

<strong>und</strong> viele Drucke. <strong>Die</strong> schönste soll die<br />

Dresdner Bilderhandschrift sein, die allerdings<br />

im Zweiten Weltkrieg großen<br />

Schaden nahm. Tausende dargestellte<br />

Personen in reicher Gebärdensprache<br />

mit ihrer typischen Kleidung, sowie<br />

Waffen <strong>und</strong> Werkzeugen geben Einblicke<br />

in vergangene Lebensgewohnheiten.<br />

Sie erleichtern außerdem das<br />

Verständnis der Rechtsnormen, die<br />

über Jahrh<strong>und</strong>erte auch in den Niederlanden,<br />

Polen, der Ukraine <strong>und</strong> im lettischen<br />

Recht Anwendung fanden.<br />

<strong>Merseburg</strong> bestand bis 1831 aus vier<br />

selbstständigen Bereichen mit eigener<br />

Gerichtsbarkeit; dem Dombereich, der<br />

Altenburg, dem Neumarkt <strong>und</strong> der<br />

eigentlichen Stadt. Nach Gustav Pretzien<br />

war der „Heilige Garten“, ein Flurstück<br />

zwischen den Dörfern Geusa <strong>und</strong><br />

Bündorf, die älteste Gerichtsstätte.<br />

Von den ehemals vier Galgen soll 1600<br />

noch einer am Platz gestanden haben.<br />

Der heutige Gerichtsrain <strong>und</strong> frühere<br />

Wege aus den Dörfern führten zu diesem<br />

Platz. Der Bischof war in seinem<br />

Bistum oberster Gerichtsherr. Noch zu<br />

Thilos Zeiten gab es hinter dem Nordflügel<br />

der Bischofsburg ein Gefängnis.<br />

<strong>Die</strong>ses Gelände wurde als „Höhle des<br />

Teufels“ bezeichnet. Der Sage nach<br />

ließ Bischof Thilo von Trotha (1466 bis<br />

1514) seinen <strong>Die</strong>ner Johann im<br />

Schlosshof enthaupten, da dieser in<br />

Verdacht geraten war, seinem Herrn


den wertvollen Siegelring gestohlen zu<br />

haben. Noch heute ist vor dem Kammerturm<br />

der Blutstein zu sehen.<br />

Auch die Äbte unseres Klosters in<br />

der Altenburg durften Recht sprechen.<br />

Auf dem Mühlanger gab es sogar einen<br />

klostereigenen Galgen. Nach der<br />

Säkularisation des Klosters wurde in<br />

einem Kellergewölbe ein Gefängnis<br />

eingerichtet. Der Neumarkt war ebenfalls<br />

ein selbstständiges Gemeinwesen<br />

mit eigener Gerichtsbarkeit <strong>und</strong> einem<br />

Pranger. Das ehemalige Rathaus<br />

trug den Namen „Zum Stock“. Daneben<br />

befand sich die Stockgasse. <strong>Die</strong><br />

verordneten Stockschläge verabreichte<br />

der Stockmeister den Bestraften<br />

meistens nicht öffentlich, im Gegensatz<br />

zum Stäupen (siehe unten).<br />

Tod auf dem Rad<br />

Wenden wir uns nun der inneren<br />

Stadt zu. Unsere Chronik berichtet im<br />

15. Jahrh<strong>und</strong>ert von mehreren verheerenden<br />

Bränden, die vorsätzlich<br />

gelegt wurden. Da wurde nicht lange<br />

gefackelt! Im Jahre 1444 wird der<br />

überführte Verursacher Thieme auf<br />

dem Clausenberge, nahe des Krankenhauses,<br />

verbrannt, der Damm-Müller<br />

als Anstifter vor dem Sixtitor aufs Rad<br />

geflochten.<br />

Am 23. September 1479 legt der<br />

Sohn des damaligen Bürgermeisters<br />

einen Brand. Der Vater will den Verdacht<br />

von seinem Sohn abwenden<br />

<strong>und</strong> legt acht Tage später einen weiteren.<br />

Beide werden für schuldig bef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> auf dem Clausenberge dem<br />

Feuer übergeben. Ein blutiges Urteil<br />

nach dem Scheitern des Bauernaufstandes<br />

wurde am 10. Juni 1525 öffentlich<br />

auf dem Markt vollzogen. Eine<br />

Gedenktafel des <strong>Merseburg</strong>er Altstadtvereins<br />

am Eckhaus Markt/<br />

Schlippe erinnert seit 2011 an die hingerichteten<br />

vier <strong>Merseburg</strong>er <strong>und</strong> vier<br />

Bürger aus der Umgebung.<br />

Halten wir uns noch ein wenig auf<br />

dem Marktplatz auf. <strong>Die</strong> Nordseite mit<br />

Staupenbrunnen <strong>und</strong> Staupensäule ist<br />

zurzeit wohl das reizvollste Fotomotiv.<br />

<strong>Die</strong> kleine rolandähnliche Ritterfigur<br />

auf dem Brunnen könnte früher auf<br />

der Säule gestanden haben, denn an<br />

ihr wurde ab 1545 dreih<strong>und</strong>ert Jahre<br />

lang Recht gesprochen. Stäupen bedeutet<br />

mit Ruten vom Scharfrichter<br />

geschlagen zu werden – eine schmerzhafte<br />

Quälerei. „Zur Staupe geschlagen“<br />

wurde, wer fluchte, Gott lästerte,<br />

spielte oder trank oder wen man<br />

bei einer Betrügerei oder Schlägerei<br />

ertappte, ebenso „zänkische Weiber“<br />

<strong>und</strong> solche, die ihre Männer nach ausgiebigem<br />

Wirtshausbesuch mit dem<br />

Nudelholz traktierten.<br />

Stäupen, das st<strong>und</strong>enlange Sitzen<br />

auf dem „hölzernen Esel“ am Markt<br />

oder auf dem Burgberg, das Anschließen<br />

mit dem Halseisen am Alten Rathaus<br />

– das waren früher gefürchtete<br />

Bestrafungsmethoden. Im ländlichen<br />

Bereich gab es Halseisen an den Kirchen.<br />

„Liederliche Mädchen“ stellte<br />

man so besonders während des Kirchgangs<br />

bloß. 1687 wurde auf dem Clausenberge<br />

ein neuer Galgen errichtet,<br />

an dem am 7. Oktober ein <strong>Die</strong>b gehängt<br />

wurde. Den Strumpfwirker<br />

Christian Walter aus der Altenburg ereilte<br />

1729 das gleiche Schicksal wegen<br />

„vieler <strong>Die</strong>bereien“.<br />

„Hängt den <strong>Die</strong>b!“<br />

Am 30. Dezember 1627 ließ Caspar<br />

Horn aus Lauchstädt „sein Weib“<br />

durch den Landsknecht Hans Hildebranden<br />

umbringen. Der Ehemann<br />

wurde auf dem Neumarkt in einen<br />

Sack gesteckt <strong>und</strong> von der Brücke in<br />

die Saale geworfen, wo er ertrank. Der<br />

Landsknecht wurde am Tierholz (heute<br />

in der Nähe des Flugplatzes) gerädert<br />

<strong>und</strong> auf das Rad gelegt. Am 30.<br />

Juni 1758 erschoss der Jäger Friedrich<br />

August Wehrenthal vorsätzlich eine<br />

Frau. Er wurde am 27. April 1759 vor<br />

dem Clausentor enthauptet <strong>und</strong> „aufs<br />

Rad gelegt“. Johannes der Täufer, des-<br />

sen Haupt im <strong>Merseburg</strong>er Stadtwappen<br />

zu sehen ist, starb seinerzeit<br />

ebenfalls durch das Schwert.<br />

Auch die Fürsten von Sachsen-<strong>Merseburg</strong><br />

sprachen Recht. Als äußeres<br />

Zeichen der Rechtspflege ließ Herzog<br />

Christian I. (1657 bis 1691) am Ostflügel<br />

des Schlosses eine Justitia mit<br />

Waage anbringen. Im Kurfürstentum<br />

Sachsen, zu dem <strong>Merseburg</strong> gehörte,<br />

wurde 1770 die Folter abgeschafft. <strong>Die</strong><br />

Scharfrichter der Stadt, so berichten<br />

die Chroniken, waren wohlhabende<br />

<strong>und</strong> angesehene Bürger, die ihren Sitz<br />

in der Altenburger „Meisterei“ hatten.<br />

1863 wurde der hiesige Scharfrichter<br />

Franke zum letzten Mal zur Ausübung<br />

seines Berufes nach Halle gerufen.<br />

Strafen <strong>und</strong> das Recht unterlagen<br />

<strong>und</strong> unterliegen dem ständigen Wandel.<br />

So galt zum Beispiel schon ab dem<br />

13. Jahrh<strong>und</strong>ert auch im Raum <strong>Merseburg</strong><br />

das Magdeburger Recht. Verschiedene<br />

Auffassungen darüber, was<br />

rechtens ist <strong>und</strong> was nicht, gab es zu<br />

jeder Zeit. Schon Sachsenspiegel-<br />

Autor Eike von Repkow wusste:<br />

„Recht, das <strong>allen</strong> Leuten in gleicher<br />

Weise gut gefällt, mag keiner lehren.“<br />

In <strong>Merseburg</strong> wird heute am Amtsgericht<br />

in der Geusaer Straße Recht<br />

gesprochen.<br />

Lilo Witte<br />

Unterwegs in <strong>Merseburg</strong> |<br />

Meuschau liegt<br />

am Mittelkanal<br />

Wie viele Leserinnen <strong>und</strong> Leser richtig<br />

bemerkt haben, hatte sich in der<br />

letzten Ausgabe von „energie & umwelt“<br />

(1/2012) in dem Beitrag über<br />

Meuschau „Auf geht’s nach Mäuschenheim!“<br />

ein Fehler eingeschlichen.<br />

Mehrfach ist dort vom Mittellandkanal<br />

die Rede. Richtig muss es natürlich<br />

heißen: Mittelkanal. Wir bitten<br />

um Entschuldigung.<br />

Der Staupenbrunnen auf dem<br />

<strong>Merseburg</strong>er Markt – hier mit Lilo Witte<br />

in historischer Tracht – gehört heute zu<br />

den reizvollsten Fotomotiven der Stadt.<br />

Früher wurden hier arme Sünder unter<br />

anderem mit „Stäupen“ bestraft.<br />

Foto: Alexander Beyler<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |9


| <strong>Stadtwerke</strong> aktuell<br />

Mit einer Gesamtleistung von zirka 4,3<br />

Megawatt kann die Beunaer Anlage<br />

jährlich r<strong>und</strong> 1 100 Vier-Personen-<br />

Haushalte mit Strom aus Sonnenenergie<br />

versorgen. <strong>Die</strong>ser Strom wird<br />

direkt in das Mittelspannungsnetz der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> eingespeist.<br />

Fotos: Alexander Beyler<br />

10 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

Sonnenstrom für <strong>Merseburg</strong> –<br />

Solarpark Beuna ist am Netz<br />

Dritte Photovoltaik-Freiflächenanlage der SOLSA in Beuna speist<br />

seit kurzem „grünen Strom“ ins Netz der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> ein.<br />

<strong>Die</strong> Solarenergie Sachsen-Anhalt<br />

GmbH (SOLSA), ein gemeinsames<br />

Tochterunternehmen der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Merseburg</strong> GmbH <strong>und</strong> der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Bernburg GmbH, hat nunmehr ihre<br />

dritte Photovoltaik-Freiflächenanlage<br />

in Betrieb genommen. Nachdem die<br />

SOLSA im Jahre 2010 bereits zwei<br />

Anlagen in Bernburg erfolgreich ans<br />

Netz gebracht hatte, richtete sich der<br />

Fokus im vergangenen Jahr auf die Revitalisierung<br />

der Industriebrache der<br />

ehemaligen Brikettfabrik Beuna in unmittelbarer<br />

Nähe der Autobahnabfahrt<br />

A 38 – Frankleben.<br />

„Made in Bitterfeld“<br />

Auf einer Fläche von knapp zehn Hektar<br />

wurden 18 852 einheimische, in Bitterfeld<br />

produzierte Solarmodule mit<br />

einer Leistung von jeweils 230 Watt<br />

installiert. Mit einer Gesamtleistung<br />

von zirka 4,3 Megawatt kann die Anla-<br />

ge jährlich r<strong>und</strong> 1 100 Vier-Personen-<br />

Haushalte mit Strom aus Sonnenenergie<br />

versorgen. <strong>Die</strong>ser Strom wird<br />

direkt in das Mittelspannungsnetz der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> eingespeist.<br />

Allein im Monat Mai waren das r<strong>und</strong><br />

704 000 Kilowattst<strong>und</strong>en. Das entspricht<br />

einer vermiedenen CO 2-Emission<br />

von 0,35 Tonnen – nur für diesen<br />

einen Monat!<br />

Des Weiteren verbirgt sich ein interessantes<br />

Detail in der eingesetzten<br />

Leistungselektronik. „Während die<br />

beiden Anlagen in Bernburg mit einigen<br />

wenigen Zentralwechselrichtern<br />

den erzeugten Gleichstrom in den zur<br />

Netzeinspeisung notwendigen Dreiphasenwechselstrom<br />

umwandeln,<br />

wurde bei der Anlage in Beuna auf ein<br />

Konzept mit Stringwechselrichtern<br />

gesetzt. Insgesamt wurden hier 274<br />

Wechselrichter kleiner Leistungsklassen<br />

verbaut, wie sie zum Beispiel auch<br />

für PV-Dachanlagen im Privatbereich<br />

verwendet werden. <strong>Die</strong> SOLSA verspricht<br />

sich hierdurch geringere Verluste<br />

infolge von Verschattungen sowie<br />

Vorteile in der Wartung <strong>und</strong> insgesamt<br />

geringere Ausfallzeiten größerer<br />

Anlagenteile“, erklärt Sven Sziburis,<br />

Abteilungsleiter Engineering.<br />

Rückzugsort für Tiere<br />

<strong>Die</strong> Bewirtschaftung der Parks ist<br />

recht unkompliziert. Neben der Überwachung<br />

<strong>und</strong> Wartung der Module<br />

sind nur Grasmäharbeiten in größeren<br />

Abständen erforderlich. Auch eine<br />

spezielle Reinigung der Module entfällt,<br />

da Regenschauer diese Aufgabe<br />

übernehmen werden.<br />

Hochwertige, artgerechte Vogelnistkästen<br />

<strong>und</strong> angelegte Kiesfenster<br />

sowie Holz- <strong>und</strong> Steinhaufen für Reptilien<br />

werden dazu beitragen, dass sich<br />

auch die heimische Tierwelt auf dem<br />

Gelände wieder wohlfühlt.


<strong>Stadtwerke</strong> aktuell |<br />

Energieerzeugung – fast zum Anfassen<br />

Schüler der <strong>Merseburg</strong>er Goethe-Sek<strong>und</strong>arschule besuchten vor kurzem im Rahmen des<br />

diesjährigen Schüler-Solartages das neue Blockheizkraftwerk in der Ikarusstraße.<br />

Großflächige Fenster laden ein, einen<br />

Blick in das Innere des neuen Blockheizkraftwerkes<br />

in der Ikarusstraße zu<br />

werfen. Einige junge <strong>Merseburg</strong>er hatten<br />

kürzlich Gelegenheit, die moderne<br />

Anlage einmal ganz aus der Nähe zu<br />

bestaunen.<br />

Wie in den letzten Jahren schon<br />

mehrfach mit der <strong>Merseburg</strong>er Goethe-Sek<strong>und</strong>arschule<br />

praktiziert, hatten<br />

auch in diesem Jahr wieder zwei<br />

achte Klassen die Möglichkeit, anlässlich<br />

des Schülersolartages 2012 umweltbewusste<br />

Energieerzeugung ganz<br />

nah vor Ort zu erleben.<br />

„<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n ist wirklich sehr unkompliziert.<br />

Fachk<strong>und</strong>ige Mitarbeiter zeigen<br />

die technischen Anlagen <strong>und</strong> erläutern<br />

die Funktionsweise in verständlicher<br />

Art <strong>und</strong> Weise,“ sagte Herr<br />

Finger, Lehrer an der Goethe-Sek<strong>und</strong>arschule.<br />

„Was es mit den großen<br />

Schornsteinen so auf sich hat, ist doch<br />

den wenigsten Schülern wirklich bewusst“,<br />

so der Pädagoge.<br />

<strong>Die</strong> Besonderheit in diesem Jahr<br />

war die Besichtigung des neuen BHKW<br />

in der Ikarusstraße – vielen Schülern<br />

zumindest von außen nicht unbekannt,<br />

da es von der B 91 aus zu sehen<br />

ist. Erst Ende des vergangenen Jahres<br />

wurde das moderne Blockheizkraftwerk<br />

von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Merseburg</strong><br />

in Betrieb genommen – gemeinsam<br />

mit dem zweiten neuen BHKW in der<br />

Marquardstraße.<br />

<strong>Die</strong> Schüler waren von den neuen,<br />

modernen technischen Anlagen sehr<br />

beeindruckt. Thomas Baier, der stellvertretende<br />

Leiter der Abteilung<br />

Strom-Erzeugung, erklärte den jungen<br />

Besuchern die Anlage <strong>und</strong> machte<br />

sie auf interessante Details aufmerk-<br />

sam. So verwies er etwa darauf, dass<br />

in das BHKW noch ein Hochdruck-<br />

Spitzenlastkessel, also ein Heißwassererzeuger,<br />

integriert ist, der nur zu<br />

Spitzenlastzeiten Wärme erzeugt. Dabei<br />

kann das Fernheizwasser bis auf<br />

135 Grad Celsius erwärmt werden.<br />

Alles im grünen Bereich<br />

<strong>Die</strong> interessierten Schüler waren natürlich<br />

auch neugierig <strong>und</strong> wollten<br />

wissen, wie es sich mit den „schmutzigen<br />

Abgasen“ verhält. Der Energieexperte<br />

erklärte es ihnen: „Zur Reinhaltung<br />

der Luft sind die Anlagen des<br />

Blockheizkraftwerkes mit Katalysatoren<br />

ausgestattet. <strong>Die</strong> Abgase werden<br />

über Schalldämpfer zu dem Katalysator,<br />

dem Abgaswärmetauscher <strong>und</strong><br />

anschließend in den 25 Meter hohen<br />

Schornstein geleitet. Damit die Emissionen<br />

auch wirklich keine Grenzwerte<br />

überschreiten, finden nach Inbetriebnahme<br />

der Anlage <strong>und</strong> alle drei Jahre<br />

behördliche Messungen statt. Auch<br />

bei jeder Wartung wird die Verbrennungsmaschine<br />

hinsichtlich der Emissionswerte<br />

neu eingestellt.“<br />

Viel Spaß hatten die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler aus der <strong>Merseburg</strong>er Goethe-<br />

Sek<strong>und</strong>arschule, als sie anlässlich des<br />

Schülersolartages 2012 im BHKW in der<br />

Ikarusstraße umweltbewusste Energieerzeugung<br />

ganz nah vor Ort erleben<br />

konnten. Fotos: SWM, A. Beyler<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |11


| Kultur & Freizeit<br />

Von <strong>Merseburg</strong> mal schnell<br />

in die Tropen: Ein Ausflug<br />

nach Gondwanaland<br />

Mehr als 17 000 tropische Pflanzen, r<strong>und</strong> 300 exotische Tiere <strong>und</strong> ein urwüchsiger Regenwald,<br />

wie er vor Millionen Jahren den Urkontinent Gondwana prägte. Und das alles in einer<br />

einzigartigen riesigen Halle – das ist die Tropenerlebniswelt Gondwanaland im Zoo Leipzig.<br />

Dass es den Totenkopfäffchen in<br />

Gondwanaland gutgeht, ist nicht zu<br />

übersehen. Wie einige andere Tierarten<br />

haben sie das Privileg, sich frei in der<br />

Halle zu bewegen. Zu nahe sollte man<br />

ihnen allerdings nicht kommen.<br />

Fotos: Alexander Beyler<br />

12 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

Grauer Himmel über <strong>Merseburg</strong>. Von<br />

Sonne keine Spur an diesem recht frischen<br />

Sommertag. Wie schön wäre es<br />

jetzt, im Urlaub zu sein – irgendwo<br />

dort, wo es immer warm <strong>und</strong> grün ist!<br />

Kein Problem, denn nur r<strong>und</strong> eine<br />

Fahrst<strong>und</strong>e von <strong>Merseburg</strong> entfernt<br />

liegt ein Tropenparadies. Man braucht<br />

weder ein Flugzeug, um hinzukommen<br />

noch ein Visum für die Einreise.<br />

Und es genügt ein einziger freier Tag<br />

für eine „Reise“ dorthin!<br />

Hinter der Schleusentür ist wieder<br />

richtig Sommer. T-Shirt-Wetter, 25<br />

Grad <strong>und</strong> obendrein so feucht wie in<br />

den echten Tropen. Nach dem Eingangstunnel,<br />

durch den man wie<br />

durch eine lange Höhle läuft, steht<br />

man mitten drin im Regenwald von<br />

Gondwanaland. Alles üppig grün.<br />

Schillernd bunte Vögel, Schmetterlinge<br />

<strong>und</strong> Libellen flattern durch die Luft,<br />

die nach feuchter Erde <strong>und</strong> exotischen<br />

Pflanzen riecht. Ein Konzert aus Zwitschern,<br />

Pfeifen <strong>und</strong> Zikadenzirpen. <strong>Die</strong><br />

Solostimmen: Affenschreie. Denn ein<br />

Rudel Totenkopfäffchen tobt wie<br />

„eine Herde wild geword’ner Affen“<br />

durch die Wipfel der hohen Bäume,<br />

aber auch über niedrige Äste – so nah,<br />

dass man sie anfassen könnte. Doch<br />

das sollte man tunlichst lassen, denn<br />

die flinken Kletterer haben scharfe<br />

Zähne <strong>und</strong> kräftige kleine Hände.<br />

Wandern im Regenwald<br />

Überall gibt es viel zu sehen. Man läuft<br />

über Waldwege <strong>und</strong> Brücken, steigt<br />

auf Hügel <strong>und</strong> genießt die großartige<br />

Aussicht oder fährt mit dem Schiff auf<br />

dem Fluss <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>et die allseits belebte<br />

Natur vom Wasser aus. Das Wegesystem<br />

ist dabei so klug durchdacht,<br />

die Landschaften so gekonnt in Szene<br />

gesetzt, dass man schnell vergisst, in<br />

einer Halle zu sein. Auch, dass da<br />

eigentlich noch viele andere Besucher<br />

sind, nimmt man oft gar nicht wahr.<br />

Dass dieses Konzept funktioniert,<br />

beweisen die zahlreichen Besucher, die<br />

Gondwanaland in Leipzig seit ihrer Eröffnung<br />

vor einem Jahr gesehen <strong>und</strong><br />

erlebt haben. R<strong>und</strong> zehn Jahre hatte<br />

es von der ersten Idee über die Finanzierung<br />

bis zur Fertigstellung gedauert.<br />

Überdacht von einer freitragenden<br />

Stahlkonstruktion mit einem ausgeklügelten<br />

Heiz- <strong>und</strong> Bewässerungssystem,<br />

ist die Tropenerlebniswelt<br />

Heimat von r<strong>und</strong> 40 Tierarten aus<br />

Asien, Afrika <strong>und</strong> Südamerika. Das<br />

Zweifinger-Faultier, die Riesenotter,<br />

der Ozelot, das Zwergflusspferd <strong>und</strong>


viele weitere zum Teil seltene <strong>und</strong> gefährdete<br />

Tierarten leben hier in einem<br />

Umfeld, wie es international in einer<br />

Tropenhalle einzigartig ist. <strong>Die</strong> Gehege<br />

sind ihrem natürlichen Lebensraum<br />

nachempf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> gehen harmonisch<br />

ineinander über. Einige Tiere, die<br />

frei umherstreifen dürfen, kann man<br />

aus nächster Nähe beobachten.<br />

Mit viel Sachverstand wurde der Regenwald<br />

in Gondwanaland nach seinen<br />

natürlichen Vorbildern angelegt.<br />

<strong>Die</strong> Vegetation wächst wie ein tropischer<br />

Dschungel in mehreren Etagen,<br />

die Lebensräume für verschiedene<br />

Tierarten bilden. Von den kleinen Bodengewächsen<br />

über natürliche Bambushaine<br />

<strong>und</strong> Sumpf- <strong>und</strong> Wasserpflanzen<br />

bis hin zu wahren Baumriesen<br />

reicht die Vielfalt der mehr als<br />

17 000 Pflanzen in Gondwanaland.<br />

Ein riesiges Gewächshaus<br />

<strong>Die</strong> Pflanzen stammen aus Baumschulen<br />

in aller Welt <strong>und</strong> haben ihre<br />

Reise aus Thailand, Florida, Singapur<br />

<strong>und</strong> Malaysia angetreten. Nach ihrer<br />

Ankunft in Europa lagerten sie mehrere<br />

Monate in Quarantäne in Holland,<br />

bis sie ihren Weg in die neue Tropenhalle<br />

fortsetzen konnten. Ein faszinierendes<br />

Erlebnis zum Riechen, Fühlen<br />

<strong>und</strong> Schmecken ist der tropische Nutzgarten<br />

mit r<strong>und</strong> 60 Arten tropischer<br />

Früchte <strong>und</strong> Gewürze. Hier locken<br />

Ananas, Bananen, Guave, Kakao, Pfeffer,<br />

Yamswurzel oder Zuckerrohr zum<br />

Erleben mit <strong>allen</strong> Sinnen.<br />

2 500 Menschen können gleichzeitig<br />

Gondwanaland auf einem R<strong>und</strong>gang<br />

erk<strong>und</strong>en. 25 Grad Raumtemperatur<br />

<strong>und</strong> hohe Luftfeuchtigkeit machen<br />

das Gefühl perfekt, tatsächlich einen<br />

tropischen Dschungel betreten zu haben.<br />

<strong>Die</strong>s wird durch ein hochmodernes<br />

Heiz-, Bewässerungs- <strong>und</strong> Belüftungssystem<br />

geschaffen, das ganz auf<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Klimaschutz ausgerichtet<br />

ist. Wann immer es möglich<br />

ist, nutzt Gondwanaland die natürliche<br />

Sonneneinstrahlung, um sich wie<br />

ein Gewächshaus aufzuheizen. Das<br />

Dach <strong>und</strong> die oberen Seitenwände bestehen<br />

aus dreilagigen, transparenten<br />

Folienkissen, die zwischen dem Stahlgestänge<br />

eingelassen sind. Da sie auch<br />

die für Tiere <strong>und</strong> Pflanzen wichtige UV-<br />

Strahlung zu 100 Prozent durchlassen,<br />

ist keine zusätzliche künstliche Beleuchtung<br />

notwendig. Darüber hinaus<br />

bieten die Folienkissen eine hohe<br />

Dämmung, halten also die Wärme in<br />

der Halle.<br />

Nachhaltige Architektur<br />

<strong>Die</strong> tagsüber erzeugte Wärme wird in<br />

einem 100 000 Liter fassenden Erdwärmespeicher<br />

gesammelt <strong>und</strong><br />

nachts zum Beheizen der Tropenerlebniswelt<br />

genutzt, aber auch zum Erwärmen<br />

des Brauchwassers <strong>und</strong> der<br />

Becken der Tiere. Nur in der Übergangszeit<br />

<strong>und</strong> im Winter ist eine zu-<br />

sätzliche Heizung nötig. Sollte sich<br />

Gondwanaland im Sommer einmal zu<br />

sehr aufheizen, ist auch daran gedacht.<br />

In der Mitte der Halle stehen<br />

künstliche Baumriesen, die die warme<br />

Luft absaugen. Ein ausgeklügeltes<br />

System aus Weitwurfdüsen, Bodenauslässen<br />

<strong>und</strong> Lüftungsöffnungen im<br />

Dach <strong>und</strong> den Wänden versorgt die<br />

Tropenlandschaft mit frischer, teils<br />

gekühlter Luft.<br />

Ein gewaltiger Wasserfall sorgt zusätzlich<br />

für die notwendige Befeuchtung,<br />

um das tropische Klima zu<br />

schaffen. Wo es geht, nutzt Gondwanaland<br />

weitere natürliche Ressourcen.<br />

Regenwasser etwa wird in Zisternen<br />

gesammelt, gereinigt <strong>und</strong> zur Bewässerung<br />

genutzt. Mit der Eröffnung von<br />

Gondwanaland wurde ein weiterer<br />

wichtiger Baustein im Konzept „Zoo<br />

der Zukunft“ von Zoodirektor Dr. Jörg<br />

Junhold umgesetzt. Der Aus- <strong>und</strong><br />

Umbau des Zoos zu einem der modernsten<br />

<strong>und</strong> innovativsten Tiergärten<br />

der Welt soll in den nächsten Jahren<br />

abgeschlossen werden.<br />

Kultur & Freizeit |<br />

Der Zoo Leipzig <strong>und</strong><br />

Gondwanaland laden ein<br />

Der Zoo Leipzig mit seinen vielen<br />

Natur-Erlebniswelten befindet<br />

sich unweit vom Leipziger<br />

Hauptbahnhof in der Pfaffendorfer<br />

Straße 29. Er ist von<br />

Mai bis September täglich von<br />

9 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />

kostet für Erwachsene 17<br />

(ermäßigt 14), für Kinder 10<br />

Euro. Mehr Infos unter Telefon<br />

0341 / 59 33 385 (Safari-Büro)<br />

oder auf der Seite www.zooleipzig.de<br />

im Internet.<br />

Überall in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland<br />

gibt es viel zu entdecken. Von<br />

Hängebrücken genießen die Besucher<br />

das Panorama auf den Regenwald<br />

mitten in Leipzig (oben). Zu den<br />

tierischen Bewohnern gehören auch<br />

Dikdiks (Miniantilopen), Zwergagutis,<br />

Fischotter, zahlreiche Fische <strong>und</strong><br />

Schildkröten. Fotos: Alexander Beyler<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |13


Hätte Kolumbus gewusst, wie gut<br />

man sich auf diesem Tropen-Eiland erholen<br />

kann, wäre er nicht daran vorbei<br />

gesegelt. „Bella Forma“ nannte er<br />

1498 die Kleine Antilleninsel nordöstlich<br />

von Trinidad. Ob er damit die Gestalt<br />

der Insel meinte oder vielleicht<br />

die schönen Körperformen, die es<br />

auch heute noch an den meist recht<br />

einsamen Stränden zu bew<strong>und</strong>ern<br />

gibt, ist nicht bekannt. „Neu-Kurland“<br />

hieß das Eiland im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert, als<br />

es gerade einmal nicht von Holländern,<br />

Briten oder Franzosen, sondern<br />

eine Zeitlang von den Letten besetzt<br />

<strong>Die</strong> kleine Karibikinsel Tobago bietet<br />

ihren Besuchern eine große Vielfalt:<br />

herrliche Strände, superfre<strong>und</strong>liche<br />

Menschen, die stets gute Laune zu<br />

haben scheinen, eine reiche Flora <strong>und</strong><br />

Fauna <strong>und</strong> obendrein jede Menge<br />

Geschichte. Fotos: Carsten Heinke<br />

14 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

wurde. Der Name der schönsten<br />

Bucht, „Great Courland Bay“ erinnert<br />

an die zeitweilige Inselherrschaft des<br />

Herzogs von Kurland (jetzt Lettland),<br />

ebenso wie andere Namen sowie einige<br />

Festungsreste <strong>und</strong> Denkmäler.<br />

Durchgesetzt hat sich die alte Bezeichnung<br />

Tobago. Das ursprünglich aus<br />

der Sprache der qualmenden Kariben<br />

stammende Wort kann „Tabak“ oder<br />

„Pfeife“ bedeuten. Heute müssen<br />

Raucher hier trotzdem vor die Tür.<br />

Palmen, Sand, ein Cocktail im Pool.<br />

Great Courland Bay im Westen von<br />

Tobago ist ein recht exklusiver Küstenstreifen<br />

mit passablen Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in unmittelbarer<br />

Strandlage wie etwa dem Rex Turtle<br />

Beach Hotel, dem Mount Irvine Bay<br />

Hotel an der gleichnamigen Bucht sowie<br />

dem Grafton Beach Resort <strong>und</strong><br />

dem Le Grand Courland an der Stonehaven<br />

Bay. Ein großer Golfplatz ist hier<br />

auch zu finden.<br />

Küsten <strong>und</strong> Kanonen<br />

Außer den hoteleigenen gibt es einen<br />

öffentlichen Strand – Mount Irvine<br />

Beach. Der Meeresgr<strong>und</strong> besteht hier<br />

aus Sand <strong>und</strong> Felsen. Fast ständig<br />

kann man Windsurfer beobachten.<br />

Auf einer steinigen Anhöhe an der<br />

Auf Tobago<br />

macht selbst die<br />

Karibik Urlaub<br />

Nach Trinidad fährt man zu Geschäften, Parties oder Karneval. Auf der<br />

kleineren Schwesterinsel Tobago genießt man Sonne, Strand <strong>und</strong><br />

Rum-Punsch oder lässt sich von den Locals zum „Limen“ (Nichtstun)<br />

animieren. Dabei bietet das Tropenparadies so viele Alternativen...<br />

Nordseite der Stonehaven Bay liegt<br />

Fort Bennet. Abgesehen von einigen<br />

Kanonen, erinnert nur noch wenig an<br />

die Festung. Doch die Aussicht auf die<br />

Küste ist famos. Je weiter man nach<br />

Osten kommt, desto rauer <strong>und</strong> schöner<br />

wird die Gegend. R<strong>und</strong> acht Kilometer<br />

östlich von Scarborough liegt<br />

Granby Point, eine Landzunge, die die<br />

Barbados Bay von der Pinfold Bay<br />

trennt. Vom Parkplatz bis zum Standort<br />

der ehemaligen Festung Fort<br />

Granby, von der leider nur wenig erhalten<br />

ist, sind es nur wenige Gehminuten.<br />

Von der Anhöhe aus, wo es<br />

auch einige Picknicktische gibt, hat<br />

man einen herrlichen Blick über das<br />

nahegelegene Smith’s Island.<br />

Gleich hinter Scarborough wird die<br />

Landschaft bergig <strong>und</strong> ländlich. <strong>Die</strong><br />

Windward Road nach Speyside ganz<br />

im Nordosten führt durch vereinzelte<br />

Dörfer, vorbei an dicht begrünten Urwaldtälern,<br />

braunen Sandstränden<br />

<strong>und</strong> immer wieder Küste. Kurz hinter<br />

Goodwood führt eine kleine Straße ins<br />

Inselinnere. Hier beginnt das Main Ridge<br />

Forest Reserve. <strong>Die</strong>ser Regenwald<br />

wurde bereits 1776 zum Naturschutzgebiet<br />

erklärt <strong>und</strong> ist damit eines der<br />

ältesten der Welt.<br />

Es ist schwül, aber deutlich kühler<br />

als noch vor wenigen Minuten auf der<br />

Küstenstraße. Dichtes, schattiges<br />

Blätterdickicht über den Köpfen. Teppichweicher<br />

Boden unter den Füßen.<br />

Kunterbunte Schmetterlinge <strong>und</strong> Insekten,<br />

Kolibris <strong>und</strong> Papageien. Kleine<br />

Affen. Lichte Bambushaine wechseln<br />

mit dichtem Dschungel. Endlich hören<br />

wir Plätschern <strong>und</strong> Rauschen. Es ist einer<br />

von sechs großen <strong>und</strong> zahlreichen


kleinen Wasserfällen, die sich über den<br />

Felsen des Bergregenwaldes ergießen.<br />

Unter dem Rainbow Waterfall bildet<br />

der Goldsborough River einen natürlichen<br />

Pool mit verlockend frischem,<br />

klaren Wasser. Baden mitten im Regenwald<br />

– was für ein herrlicher Spaß!<br />

Über fast 30 Kilometer, quer durch<br />

das Reservat, erstreckt sich der Rücken<br />

des Tobago-Gebirges, dessen höchste<br />

Erhebung mit 576 Meter der „Pigeon<br />

Peak“ ist. Neben Motmots, Cocoricos<br />

<strong>und</strong> vielen anderen exotischen Vogelarten<br />

findet man hier auch interessante<br />

Pflanzen, etwa solche, die es<br />

sonst nur im Amazonasgebiet gibt.<br />

Der Gr<strong>und</strong> ist, dass Trinidad <strong>und</strong> Tobago<br />

erst gegen Ende der letzten Eiszeit<br />

vom südamerikanischen Festland abgetrennt<br />

wurden.<br />

Jeden Sonntag Party<br />

Der am besten markierte <strong>und</strong> am einfachsten<br />

zu findende Weg durch das<br />

Main Ridge Forest Reserve ist der „Gilpin<br />

Trace“. Er startet in den Bergen an<br />

der Roxborough-Parlatuvier Straße<br />

<strong>und</strong> führt bergab an einem kleinen<br />

Wasserfall vorbei zur Bloody Bay, die<br />

ihren Namen einer blutigen Seeschlacht<br />

verdankt.<br />

Ein kleines, verträumtes Dorf, dessen<br />

Hauptstraße direkt zum Meer<br />

führt, ist Buccoo. Jeden Sonntagabend<br />

steigt hier am Strand eine<br />

großartige Party – die „S<strong>und</strong>ay<br />

School“. Bei viel Rum <strong>und</strong> Carib-Bier,<br />

heißer Musik <strong>und</strong> Tanz versammelt<br />

sich regelmäßig die halbe Insel <strong>und</strong> feiert<br />

bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en.<br />

Karibik als Badewanne<br />

Eines der berühmtesten Kor<strong>allen</strong>riffe<br />

ist das Buccoo Reef in Crown Point,<br />

zwischen Pigeon Point <strong>und</strong> Buccoo Bay<br />

an Tobago’s Südwestküste. Ein atemberaubender<br />

Unterwassergarten von<br />

ungefähr 15 Hektar lädt zum Schnorcheln<br />

<strong>und</strong> Tauchen ein. Hier tummeln<br />

sich tropische Fische 70 verschiedener<br />

Arten. Absolutes Highlight ist der Nylon<br />

Pool in der Mitte des Riffs – eine<br />

riesige, nur einen Meter tiefe natürliche<br />

Badewanne!<br />

Little Tobago, auch bekannt als<br />

„Bird of Paradise Island“, ist nur eine<br />

halbe Bootsst<strong>und</strong>e von Speyside entfernt<br />

<strong>und</strong> bietet Naturliebhabern eine<br />

wahrhaft paradiesische Vielfalt. Obwohl<br />

das Inselchen im Durchmesser<br />

nur knapp 100 Meter misst, befinden<br />

sich hier recht steile Anhöhen mit<br />

Wanderwegen. Es lohnt sich, nach<br />

oben zu steigen, denn es gibt Beobachtungsmöglichkeiten<br />

ohne Ende.<br />

Um die Vögel anzulocken, wurden ex-<br />

tra früchtetragende Bäume <strong>und</strong><br />

Sträucher gepflanzt. Vor der Rückfahrt<br />

werden am Riff vor Goat Island <strong>und</strong><br />

am Little Tobago Riff im Südwesten<br />

der Insel Zwischenstopps zum Schnorcheln<br />

eingelegt. Denn auch die Unterwasserwelt<br />

der Karibik ist fantastisch!<br />

Das Wasser ist dort so klar, dass<br />

man bis zu 20 Meter Tiefe gut sehen<br />

kann. An den seichteren Stellen liegen<br />

die Kor<strong>allen</strong>riffe kaum einen bis zwei<br />

Meter unter der Wasseroberfläche.<br />

Deshalb lohnt sich auch die Fahrt mit<br />

einem Glasbodenboot. Start ist am<br />

Restaurant Jemma’s Treehouse oder<br />

am Hotel Blue Waters Inn. Auch das<br />

verträumte Fischerdörfchen Charlotteville,<br />

gleich hinter Speyside, an der<br />

Man of War Bay, bietet tolle Plätze<br />

zum Essen <strong>und</strong> „Limen“. Doch nur<br />

zum Nichtstun ist Tobago eigentlich<br />

viel zu schade... Alexander Beyler<br />

Tipps für Reiselustige<br />

Mehr <strong>und</strong> ausführlichere Informationen<br />

r<strong>und</strong> um den Traumurlaub auf der<br />

Karibikinsel Tobago gibt es beim Fremdenverkehrsamt<br />

Trinidad & Tobago in<br />

Deutschland, Postfach 2647, 55016<br />

Mainz, Telefon 06131/ 333 2 999, via E-<br />

Mail an info@gotnt.de sowie im unter<br />

Internet unter www.gotnt.de – <strong>und</strong><br />

natürlich in <strong>Merseburg</strong>s Reisebüros.<br />

Reise |<br />

Ein Bad am Wasserfall in einem<br />

natürlichen „Pool“ im Bergregenwald,<br />

ein Besuch bei den Fischern, eine Fahrt<br />

über karibische Wellen oder einfach nur<br />

„Rumhängen“ <strong>und</strong> eine der grandiosen<br />

Aussichten genießen – das Leben auf<br />

Tobago ist so süß wie die leckeren<br />

kleinen karibischen Bananen.<br />

Fotos: Carsten Heinke<br />

ENERGIE &UMWELT Juli 2012 |15


| Rätsel & Spaß<br />

Auf in den<br />

Urlaub!<br />

Ein Mann will über den See Genezareth<br />

fahren <strong>und</strong> fragt den Skipper,<br />

was das denn koste. „500 Schekel“<br />

antwortet dieser. „Wie bitte? Das ist<br />

ja eine Unverschämtheit!“ entrüstet<br />

sich der Ausländer. „Immerhin ist Jesus<br />

über diesen See gegangen“,<br />

rechtfertigt sich der Bootsbesitzer.<br />

Darauf der Tourist: „Das w<strong>und</strong>ert<br />

mich nicht – bei diesen Preisen!“<br />

Familie Lehmann macht Ferien auf<br />

dem Bauernhof. Der Gastgeber begrüßt<br />

sie, zeigt ihnen die Zimmer <strong>und</strong><br />

sagt: „Und morgens werden Sie von<br />

unserem Hahn geweckt.“ Darauf<br />

Herr Lehmann: „Einverstanden. Stellen<br />

Sie ihn bitte auf um neun!“<br />

Für Meiers ist der Urlaub leider schon<br />

vorbei. „Und wie fanden Sie das<br />

Meer?“ fragt die Nachbarin. „Ach,<br />

ganz einfach“, sagt Frau Meier, „es<br />

lag direkt hinter der Autobahn.“<br />

Zeichnungen: Hameed Elmissawi<br />

Preisrätsel<br />

Mit dem richtigen Lösungswort für<br />

das Rätsel der Frühlingsausgabe<br />

unseres K<strong>und</strong>enmagazins gewannen<br />

Helga Thienel, Renè Möbius <strong>und</strong> Ulrich<br />

Wünsch – alle aus <strong>Merseburg</strong>.<br />

Wir <strong>gratulieren</strong>!<br />

Bitte schreiben Sie auch das neue<br />

Lösungswort auf eine Postkarte<br />

<strong>und</strong> senden Sie diese an:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />

Kennwort: Rätsel<br />

Große Ritterstraße 9<br />

06217 <strong>Merseburg</strong><br />

Selbstverständlich kann die Lösung<br />

auch gemailt oder persönlich im<br />

K<strong>und</strong>encenter abgegeben werden.<br />

Einsendeschluss ist der 27.07.2012.<br />

16 | ENERGIE &UMWELT Juli 2012<br />

schließlich,<br />

zuletzt<br />

Opernlied<br />

Frucht<br />

der<br />

Buche<br />

auf einem<br />

Fleck<br />

verharren<br />

Magnetende<br />

Einsiedler,<br />

Klausner<br />

Kw.: High<br />

Fidelity<br />

engl.<br />

Seeheld<br />

† 1805<br />

Erdk<strong>und</strong>ler<br />

ital.<br />

Priestertitel<br />

Kreisausschnitt<br />

griech.<br />

Vorsilbe:<br />

fern<br />

1<br />

Dessert<br />

enge<br />

Straße<br />

2<br />

10<br />

Glitzerschmuck<br />

Abk.:<br />

Deutsches<br />

Rotes<br />

Kreuz<br />

Moorprodukt<br />

Gesangsstück<br />

Fußballmannschaft<br />

3<br />

Flirt,<br />

Techtelmechtel<br />

scharfe<br />

Kurve<br />

Weissagung<br />

4<br />

9<br />

Körperteil<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

Hanseschiff<br />

5<br />

2<br />

Arznei-,<br />

Gewürzpflanze<br />

belg.<br />

Kriminalromanautor<br />

†<br />

Brief-,<br />

Paketgut<br />

6<br />

an<br />

dieser<br />

Stelle<br />

flink,<br />

beweglich<br />

schnell<br />

machen<br />

(sich ...)<br />

Nagelpflegeutensil<br />

Gewinn: Tickets für den<br />

Zoo <strong>und</strong> Gondwanaland<br />

7<br />

4<br />

Nagetier<br />

erwarteter<br />

Sieger<br />

(Sport)<br />

6<br />

Städtchen Natur-<br />

in wissen<br />

Sachsen schaft<br />

ausüben,<br />

betätigen<br />

männl.<br />

Haustier<br />

Süßwasserraubfisch<br />

Postsendung<br />

Inselstaat<br />

der USA<br />

Abk.:<br />

meines<br />

Erachtens<br />

Wer diesmal das richtige Lösungswort des<br />

Kreuzworträtsels findet <strong>und</strong> pünktlich an die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> sendet, kann Eintrittskarten<br />

für einen Besuch des Leipzigers Zoos mit Gondwanaland<br />

gewinnen. Allein das Los entscheidet, wer<br />

die dreimal zwei Eintrittskarten bekommt. Der Rechtsweg<br />

bleibt ausgeschlossen. Viel Spaß beim Knobeln!<br />

8<br />

Gewässer<br />

im Salzkammergut<br />

(A)<br />

Seemannslohn<br />

9<br />

Teil<br />

eines<br />

Buches<br />

zusammentragen<br />

<strong>und</strong><br />

aufbewahren<br />

sibir.mongol.Grenzgebirge<br />

Sommerschuh<br />

etwas<br />

beginnen<br />

10<br />

Fragefürwort<br />

Auszeichnung,<br />

Medaille<br />

Stempel<br />

in höchstem<br />

Maße<br />

begabt<br />

11<br />

5<br />

intern.<br />

Seenotzeichen<br />

(Abk.)<br />

tier.<br />

Polstermaterial<br />

Trinkspruch<br />

ritterlich,<br />

höflich<br />

12<br />

7<br />

eine der<br />

Gezeiten<br />

Aufbrühhilfe<br />

Riese<br />

im Alten<br />

Testament<br />

vorher,<br />

früher<br />

fertig,<br />

parat<br />

Koseform<br />

v.<br />

Katharina<br />

aufwärts<br />

abwärts,hinunter<br />

12<br />

Impressum<br />

Zutat<br />

1<br />

Kurzform<br />

von<br />

Assistent<br />

Verbindungsstelle<br />

3<br />

Körperorgan<br />

Zierpflanze<br />

ENERGIE & UMWELT K<strong>und</strong>enmagazin<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH<br />

Herausgeber: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH<br />

Große Ritterstraße 9, 06217 <strong>Merseburg</strong><br />

E-Mail: kontakt@stadtwerkemerseburg.de<br />

Internet: www.stadtwerkemerseburg.de<br />

Redaktion: Astrid Zwarg<br />

Titelfoto: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH<br />

Druck <strong>und</strong> Gestaltung: Mitteldeutsches<br />

Druck- <strong>und</strong> Verlagshaus GmbH & Co. KG, Halle<br />

8<br />

Teil der<br />

Scheune<br />

Insel<br />

Dänemarks<br />

11<br />

Stück<br />

vom<br />

Ganzen<br />

Wesentliches<br />

einer<br />

Sache<br />

®<br />

s1718.14-23

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