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Laßnitzhöher<strong>Pfarrblatt</strong>9. Jahrgang Nr. 16 Jänner 2010bewegt. berufen.engagiert.Aus dem InhaltEditorialDas Wort von Pater ToniAus der RedaktionThemaSerie über die Kirchen undKapellen - KoglerkapelleLuis Zambrano -zu Gast im Forum 24Aus der PfarreBeruf und BerufungEin Jubiläumssonntag -Geburts- und GedenktageAktion Christkind -Geschenke für TaufkinderAufgelesenKirchenaustritt -KirchenwiedereintrittKirchenchor - Ausflug nachMödling / St.GabrielTreffpunkteRückblick SternsingenRückblick VerschenketagPanoptikumJungscharlager -im Dschungel verlorenCäcilien SonntagAdventkonzert KirchenchorKrippenspiel


2 Jänner 2010EditorialPater Toni GanthalerPfarrerDas Thema Beruf –Berufungen solltein diesem <strong>Pfarrblatt</strong>in den Mittelpunkt gestelltwerden. Ein vielfältigesThema - vonder Berufung in derBibel über die Vielfaltder Berufungen biszu den „Berufungen“,die in jedem einzelnenvon uns stecken.Gespannt sein dürfenwir, wie ein paar ausgewählte „Interviewte“ ihreBerufung sehen und wie sie zu ihren Berufungenstehen.Die Frage der Berufswahl stellt sich ja schonin jungen Jahren, aber auch später tauchtmanchmal noch die Frage auf: Bin ich beruflichauf dem richtigen Dampfer? Vieles hat in jungenJahren mitgespielt. Deckt sich noch alles mit deneigenen Vorstellungen von damals? Wie gestalteich heute mein Leben oder womit verdiene ichheute meinen Lebensunterhalt? Kann ich meineFähigkeiten und Gaben ausleben? Sind sieTraum oder Sehnsucht geblieben?Ist im Grund die Frage nach der Berufungnicht auch zugleich die Frage nach dem Sinndes Lebens? Ich kann natürlich meinem Lebenselbst einen Sinn geben, indem ich mir eine entsprechendhohe Aufgabe suche und mich ganzdafür einsetze. Als Christ allerdings glaube ich,dass ich mir nicht selber einen Sinn geben muss.Herbert TannerRedakteurDerSchwerpunktder neuen Ausgabedes <strong>Pfarrblatt</strong>es istdiesmal der Thematik„Berufung“ gewidmet.Laut Wikipedia verstehtman unter Berufungim religiösenKontext das Verspüreneines „inneren Rufes“für eine bestimmte Lebensaufgabe.Sehr oftwerden in historischenSchriften und Büchern die Geschichten vonReligionsstiftern, Propheten und Priestern erzählt.Die Berufung Marias zur Gottesmutter (VerkündigungJesu durch den Engel Gabriel)und die Berufung der Apostel durch Jesus sindwohl allen Christen ein Begriff. Heute wird Berufungim Allgemeinen als Dreischritt aufgefasst:»» Berufung zum „Mensch-Sein“»» Berufung zum „Christ-Sein“ (durch die Taufe)»» Berufung zum „Jünger-Sein“, d.h. zur Christusnachfolgeim engeren Sinn, etwa alsPriester, Diakon oder in einem Orden.Das Wort von Pater ToniIch rechne damit, dass Gott weiß, wofür und woer mich haben will. Den Sinn des Lebens mussich nicht erst finden, denn er ist bereits da!Ich kann und darf fragen: Was will ich ausmeinem Leben machen? Aber ich frage auch:Herr, was willst du, was ich tun sollte? Schon inder Art, wie ich frage, wird sich meine Zukunftentscheiden, ob ich nämlich das Gebäude meinesLebens nach eigenen Plänen errichte oder„aus Berufung lebe“ und „die Bauleitung“ Gottübergebe. Es kann dabei auch passieren, dassGott in mein Leben mehr eingreift als mir lieb istund ich mich dabei auch mehr mit meinem Glaubenengagieren muss.Es ist eine spannende Aufgabe (wenn nichtLebensaufgabe) für jeden, zu entdecken,was in ihm steckt. Ist doch jeder Mensch einzigartigund trägt in sich Begabungen und Talente,die darauf warten, entdeckt und entfaltet zu werden.Meistens sucht ein Mensch seine Berufungund will erst dann wissen, welcher Beruf zu dieserBerufung passt. „Berufung“ ist mehr.bei jedem, so auch nicht bei mir selbst,Nicht war es dieser klassische Werdegang. Hatsich nichts „Besseres“ ergeben, oder hat michniemand davon abgehalten, oder war es dieeigene Familie oder eben der Wink von oben;genau kann ich es nicht mehr zurückverfolgen.Aber es ist gut gegangen. Es hilft, zu wissen,dass Menschen meine Berufung unterstützen,aber vor allem, dass Menschen auf meine Berufungwarten, mit ihr rechnen. Wichtig ist, dassder Lebensentwurf gelingen kann!Das Wort der RedaktionAber auch die Ehe im christlichenSinn kann als Berufung gesehenwerden. Es geht nicht nur darum,Priester zu werden oder einem Ordenbeizutreten, sondern wie oft im Lebenkönnen auch viele kleine Beiträge etwasgroßes Besseres bewirken.Natürlich kommt der Kirche selbst bei derMotivation im kirchlichen Leben „berufen“mitzuwirken eine zentrale Bedeutung zu. Soschrieb schon Papst Johannes Paul II.: „Es istdaher notwendig, dass die Kirche des drittenJahrtausends alle Getauften und Gefirmtendazu anspornt, sich ihrer aktiven Verantwortungim kirchlichen Leben bewusst zu werden. Es istdringend notwendig, eine breit angelegte undengmaschige Berufungspastoral zu schaffen.Sie muss Kirchengemeinden, Bildungszentrenund Familien erreichen und ein aufmerksameresNachdenken über die wesentlichen Werte desLebens wecken. Diese finden ihre entscheidendeZusammenschau in der Antwort, die jeder aufden Ruf Gottes geben soll.“In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen einspannendes, erfülltes, gesundes und „berufenes“Jahr 2010.Herbert TannerSo kann der Weg eine künstlerische Laufbahnsein oder eine handwerkliche, für andereMenschen zu sorgen und eben auch eine Familiezu gründen. Oder es ist eine ganz bestimmteLebensform mit einer bestimmten Aufgabeinnerhalb der Gesellschaft oder innerhalb derKirche, als Priester, Diakon oder Mitglied einerOrdensgemeinschaft. Oder als Pastoralassistent/in,oder in Krankenhäusern, oder als Religionslehrer/infür die Jugend, oder... Es gibt soviele Berufungen, aber eine soll die Deine sein!an Hand der Bibel betrachtet, ist et-Berufung was Spezielles, besonders wenn wir lesen,was Paulus dazu schreibt: Er öffne euch dieAugen des Herzens, damit ihr seht, wozu ihr berufenseid, worauf ihr hoffen könnt und wie reichdas Geschenk seiner Herrlichkeit für jene ist, diean Christus glauben (Eph 1,18). Jeder Christ istalso zur Heiligkeit berufen. Jede normale Tätigkeitdes Alltags kann aus dem Geist Gottes, mitLiebe und Hingabe wahrgenommen werden. Imbiblischen Sinn können uns so täglich Heiligebegegnen: Mütter, Väter, Buschauffeure, LehrerInnen,Bauern, Ärzte usw., die ihre Aufgabe als„Auftrag von oben“ verstehen.In diesem Sinn viel Freude und Erfüllung in IhrerBerufung und ein herzliches Danke, dassso viele und manche sehr engagiert einen gutenTeil ihrer Zeit für die gemeinsame Berufung alsPfarrgemeinde zur Verfügung stellen. Auf eingutes und glückvolles Neues Jahr!Ihr Pfarrer P.Toni Ganthaler SVDEin kleiner Einblick in die Pfarrgemeinderats-Sitzung vom 13. November 2009Nach intensiv getaner PGR-Arbeit diskutiertenAlt und Jung bei meditativem Kerzenschein,Südtiroler Speck, Weiß- und Rotwein bzw. Limobis spät nach Mitternacht.Statistik 2009»» Erstkommunion: 15 Kinder»» am 10. Mai 2009»» Firmung: 30 Firmlinge»» am Pfingstsamstag 30. Mai»» Taufen: 12 Kinder»» Trauungen: 1 Paar»» Begräbnisse: 7»» auf dem Friedhof LaßnitzhöheP.Toni Ganthaler SVD


4 Jänner 2010PfarrlebenZum Leitthema dieser Ausgabe „Berufungen“stellten wir Personen aus unterschiedlichstenBerufsfeldern folgende Impulsfragen:1. Dein derzeitiger Beruf / Arbeitsbereich?2. Woran hast du deine Berufung erkannt?3. Wozu fühlst du dich in deinem Leben berufen,bzw. was macht deine Berufung aus?4. Wem kommt deine Berufung zu Gute?Gesundheits- undPflegebereich1Ich bin Dipl. Gesundheits-undKrankenschwester, imSenioren-und Pflegeheimder Volkshilfe inLaßnitzhöhe2Als Älteste vonfünf Kindern mussteich immer wiederVerantwortung fürErna Baierl meine Geschwisterübernehmen. DerPfarrer meines Heimatortes ermöglichte vielenMädchen eine Ausbildung in Wien, so auch mireine Ausbildung als Kinderkrankenschwester.3Durch die Pflege einer kranken Frau bin ichvon meinem ursprünglichen Beruf als Kinderkrankenschwesterzur Altenpflege gekommen.Schnell merkte ich, dass mir Pflege alleinzu wenig war, und Zuhören, Ansprache undZuwendung genauso wichtig sind. Mit Aus- undFortbildungen konnte ich mir vieles an Wissenaneignen. Durch die Krankheit meines Mannes,als Angehörige damals betroffen, fällt es mirheute leichter auf schwerkranke Menschen undderen Angehörige im Senioren-und Pflegeheimzuzugehen und auf deren Bedürfnisse einzugehen.Meine Hospizarbeit kann ich sehr gut beimeiner täglichen Arbeit einbringen.4Mit gutem Gefühl kann ich heute sagen, ichhabe meinen richtigen Berufsbereich gefunden.Ich kann berufliche Tätigkeit und ehrenamtlicheHospizarbeit gut miteinander verbinden.Globale WirtschaftManagementHerbert Tanner mit Brigitte Ederer1Ich bin Software-Manager bei der Firma Siemensmit ca. 250 MItarbeitern in den LändernDeutschland, Tschechien, Slowakei, Türkei undÖsterreich.Beruf und Berufung2Vor ca. 6 Jahren hatte ich ein richtiges Krisenjahrzu überstehen, in dem ich alle meineWerte im Leben hinterfragt habe. Aber genau indieser Zeit habe ich erkannt, dass die wahre Berufungnur von innen heraus erfolgen kann. FolgeDeinem Herzen, tue das, was Du für richtighältst und mach dich nicht vom Lob oder Feedbackanderer abhängig. Meine Energie schöpfeich zum großen Teil aus den Menschen, mit denenich beruflich und privat zu tun habe.3Ich mag Entwicklung im Leben, beruflich habich mich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt,dafür aber andere Bereiche vernachlässigt.Im Moment sehe ich meine Berufungdarin, der Thematik Beziehung und Familiejenen Stellenwert zukommen zu lassen, die esbraucht, um sich nachhaltig zu entwickeln. Es istan der Zeit, jenen Menschen etwas zurückzugeben,die es mir ermöglicht haben, einige meinerZiele im Leben zu erreichen.hoffe, meinen Mitarbeitern speziell in4Ich Österreich (ich kämpfe darum unsere heimischenStandorte nachhaltig abzusichern), meinerFamilie und meinen Freunden, die ich in denletzten Jahren oft zu wenig wertgeschätzt habe.Hausfrau und MutterHedwig Rauchlatner mit Familie1Ich bin von Kopf bis Fuß und mit ganzemHerzen Ehefrau und Mama. Genauso bin ichauch Volksschullehrerin, die aber zur Zeit in Karenzist. Alles hat seine Zeit!Ich wollte immer eine Familie haben. Als ich2 meinen Mann kennen gelernt habe, habe ichgewusst, dass ich sie mit ihm gründen will. Wasdiese Berufung aber alles in sich trägt, das überraschtmich immer wieder aufs Neue.Meine Berufung ist es, mit meiner Familie die3 Liebe Gottes erlebbar zu machen. Das heißtkonkret im Alltag zu meinem Partner immer wiederaufs Neue JA zu sagen: „Ich geh mit dir durchdick und dünn!“ Wir versuchen, unsere Kinder sozu erziehen, dass sie zu selbstständigen, offenenund glücklichen Menschen reifen, die späterunsere Gesellschaft mitgestalten werden.Sie kommt in erster Linie mir zu Gute, da ich4in meiner Familie mein Glück finde. Aber ichhoffe natürlich auch, dass meine Berufung meinemMann und meinen Kindern zu Gute kommt;-) Aber ich glaube, die Berufung als Ehefrau hateinen großen Wert für die Gesellschaft.JubilareWir gratulieren zur Goldenen Hochzeit»» Monika und Erich EINSIEDLWir gratulieren zur Silbernen Hochzeit»» Regina und Peter WOLLINGERWir gratulieren zu runden Geburtstagen»» 90 Jahre»» Katharina CINTNER»» Franz CSASZAR»» 85 Jahre»» Josefa LAPOSA»» Theresia LAMBICHLER»» Maria SCHIMEK»» 80 Jahre»» Maria WALCH»» Maria LEEBIm Advent wurden von den Pfarrgemeinderäten60 „allein stehende“ Personen besucht,um Segenswüsche für Weihnachtenund Neujahr zu überbringen.Maria Zottler125 Ehejahre - die Familien Einsiedl und Wollingerfeiern zwei Goldene und eine SilberneJubiläumssonntagWeil im Jahr 2009 schon so viele Jubiläengefeiert worden sind und noch zu feiernwären, haben wir den Sonntag, den 27. 9.ausgesucht, um noch einmal mit der ganzenPfarrgemeinde zu feiern: die Diamantene, dieGoldenen, die markanten Geburtstage undGedenktage. So viele haben der EinladungFolge geleistet (oder haben sich wegen andererVerpflichtungen entschuldigt).Es hat sich ergeben, dass der Singkreisvon Hausmannstätten mit Musikern zuGast war. So wurde aus einem wunderschönenHerbsttag ein besonderer Tag. Eingeladenwaren dann alle zu einer Agape bzw.zum Pfarrkaffee. Der Singkreis erfreute nochalle mit ein paar Liedern. Ich denke, so einen„Jubiläumssonntag“ könnten wir auch nächstesJahr wieder feiern.P.Toni Ganthaler SVD


Pfarrleben Jänner 20105Geschenke fürTaufkinderSchon in der Adventzeit 2008 wurde vomPfarrgemeinderat eine Aktion Christkindgestartet. Für die schönen Geschenke, die inder Kirche unter den Christbaum gelegt wurden,möchte ich mich nochmals recht herzlichbedanken, sowie für Ihre liebenswerteBereitschaft, bei der Aktion mitzuwirken.Da wunderschöne Pakete für Kleinkinderunter dem Chrisbaum lagen, oder amChristbaum gehangen sind, kam mir der Gedanke,sie unseren neuen Erdenbürgern beider Taufe 2009 zu überreichen:»» Laura Wendler»» Laura Tania Schögler»» Anna Maria Hinterleitner»» Helene Radl-Batthy»» Jasmin Strasser»» Nico Weinstein»» Kurt Luttenberger»» Sophia Valentina Ament»» Lena Marie Schachner»» Lena PlaschkaAlle diese Kinder haben von mir persönlichnach der Taufe dieses Geschenk überreichtbekommen. Geschenke müssen nichtneu sein. Geschenke, die von Herzen kommen,sind Geschenke Gottes.Ich wünsche allen Eltern viel Freude unddas liebe Lächeln ihrer getauften Kinder.Roswitha WeinfurterDie FrittatensuppeAm 3. Oktober 2009 wurde die Oper „DieFrittatensuppe“ von Patrick Hahn imMehrzwecksaal der HRS Laßnitzhöheaufgeführt. Diese Aufführung fand sovielZulauf, dass der Saal zu klein wurde.Patrick hat diese Oper, die am 26. April2008 in Graz uraufgeführt wurde, in denJahren 2007-2008 komponiert. Er war Komponist,Librettist und Dirigent dieser Oper. Erist außergewöhnlich begabt, sehr fleißig undimmer zur Stelle, wo er benötigt wird: Ob inder Jugendgruppe oder an der Orgel bei denGottesdiensten, bei verschiedenen Konzertenoder großen Messen! Trotz der Schule, demKnabenchor, wo er Soloauftritte in verschiedenenOpern- und Operettenhäusern hat,belegt er den Platz eines Hochbegabtenlehrgangesfür Klavier an der Kunstuniversität inGraz, arbeitet zur Zeit an einer Kompositioneines Musicals, und, und, und ...Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolgund Schaffenskraft.Frieda Knöbl und Gerti FelberbauerÖffentliches LebenPolitikIch bin selbständig1 und führe gemeinsammit meiner FrauAnita das LandhotelLiebmann. Außerdembin ich seit August2009 Bürgermeisterunserer Gemeinde.2Ich glaube, dassder Beruf Gastwirtzu sein sicherlich mitBerufung zu tun hat.Offen zu sein, auf die Mitmenschen zugehen,das Gespräch, manchmal auch die Diskussionzu suchen, lässt sich auch auf meine Tätigkeit inder Gemeinde übertragen.3Jugend- undJungschararbeit3David Kirchengast (mit Benjamin Kanya)1Zur Zeit manage ich zusammen mit BeatriceHaslinger und Martina Riess jLahö, die Jugendgruppevon Laßnitzhöhe. Zusätzlich bin ichauch noch in der Jungschar als Begleiter tätig.Vor Jahren gab es schon einmal eine Jugendgruppe,die aber mangels Führung scheiter-2te. Deswegen gibt es nun ein jKomitee, das sichdie Arbeit teilt, daher effizient arbeiten kann undsomit den Geldmangel ein wenig kompensiert.Die Welt ein Stück weit lebenswerter zu machen.Die Jugendgruppe soll nicht nur Spaßund Aktion auf höchstem Niveau, sondern auchPlatz bieten, um über Probleme aller Art zu diskutierenoder sich einfach unter Freunden zurückzu ziehen. Mit dem Projekt jLahö versucheich dieses Ziel zu erreichen.4Ich glaube, diese Frage ist mittlerweile zueiner rhetorischen geworden. Natürlich sindalle Jugendlichen herzlich eingeladen, insbesonderedie Firmlinge. Dadurch wird ein nahtloserÜbergang von Jungschar zu jLahö möglich.Bernhard LiebmannMir immer wieder bewusst zu werden unddankbar zu sein, dass ich auf der Sonnenseitedes Lebens geboren wurde und ein Leben,wie ich es führen kann, alles ist, nur nichtselbstverständlich. Es ist ein Geschenk Gottes.Dass ich sehr sorgsam und gewissenhaft mitden Werten, wie Glaube, Hoffnung und Liebe,Beruf und Berufungdie mir meine Eltern und meine Familie auf denLebensweg mitgegeben haben, umgehen muss.In der Gemeinde sehe ich meine Berufung darin,dem Vertrauen und der großen Verantwortung,die viele Bewohner unserer Gemeinde in michgesetzt haben, gerecht zu werden.4In der Zeit, in der es mir möglich ist, möchteich in der Gemeinde, in der ich lebe, arbeiteund meine Familie wohnt, meinen Beitragleisten. Mit meinen Ideen und Visionen will ichWege für die nächste Generation aufbereiten fürein friedvolles Miteinander in unserer Gemeinde,sowohl in kirchlichen als auch in öffentlichenAngelegenheiten. Wie viel mir von meinen Vorhabengelingen wird und wem meine Berufungzu Gute kommt, wird die Zukunft zeigen. DerMensch denkt und Gott lenkt.Alexander ReschSchule undBildung1Derzeit arbeite ichals Hauptschullehrerin Laßnitzhöhe.Mein Hauptfach istReligion, mein ZweitfachTechnischesWerken. Zusätzlichbin ich in der „Schulsozialarbeit“tätig. Anunserer Schule im Bereichsoziales Lernenund Kriseninterventionund im Bezirk Graz-Umgebung Süd biete ich fürSchulklassen Workshops an (Klassengemeinschaft,Gewaltvorbeugung, ....)2Meine Berufung wurde in erster Linie durchmeine Erziehung grundgelegt. Berufungmöchte ich sehr weit sehen. „Wer nicht gegenuns ist, ist für uns“, heißt es im Neuen Testament.Damit meine ich all jene Menschen, die sich berührenlassen, die unterstützen, die helfen, diebeten - innerhalb der Kirche, aber auch am Randoder außerhalb des kirchlichen Geschehens.Begriffen habe ich den Ruf Gottes letztendlichin der Zeit meiner Reisen durch Nord- und Südamerika.Diese Erfahrungen haben mich dazubewogen, den Beruf des Tischlers aufzugebenund Religionspädagogik zu studieren.3Mein Ziel ist es, das mir Mögliche zu versuchen.Religion muss im Alltag spürbar underlebbar sein. Das beginnt beim freundlichenGesicht, ist zu erkennen beim Müll Trennen undEnergie Sparen, beim global Denken und regionalKaufen, beim Reden mit den Schülerinnenund Schülern (wobei die Diskussionen mit denjugendlichen Schülern auch mal hitzig sein können),aber auch beim Engagement im öffentlichenLeben meiner Heimatgemeinde Nitscha ...Meine Überzeugung führt mich immer wieder zuder Erkenntnis, dass nichts selbstverständlichist. Mein Bestreben ist es, das zu würdigen undzu schätzen, was getan wird und was da ist.


6 Jänner 2010AufgelesenKirchenaustritt - KirchenwiedereintrittDer Kirchenaustritt als ein persönlicherSchritt muss ernst genommen werden. Erhat aber einige Konsequenzen. Wenn mansich also – aus welchem Grund auch immer –von der Kirche entfernt hat, wird gleichzeitigauf die Möglichkeit einer Teilnahme am kirchlichenLeben verzichtet.Kirchensteuer sparen - ist eine der am häufigstengegebenen Antworten auf die Frage,warum jemand aus der Kirche ausgetreten ist.Dabei bedenken viele Menschen nicht, dass dervermeintliche Nachteil einer finanziellen Abgabenur eine Seite der Medaille zeigt.Ereignissen wie Taufe, Hochzeit, Beerdigungwerden beim Austritt häufig eine geringeoder überhaupt keine Bedeutung zugemessen.Wenn man als junger Mensch aus der Kircheaustritt, denkt man vielleicht gar nicht daran, dassman später Patin oder Pate vom Kind der bestenFreunde werden möchte. Dies gestaltet sichnach einem Kirchenaustritt schwierig: Jemand,der aus der Kirche ausgetreten ist, hat anlässlicheiner Taufeoder Firmungnicht mehrdas Recht, einPatenamt zuübernehmen.Gehören beide Elternteile keiner Konfessionmehr an, dann gestaltet sich auch die Taufenicht einfach. Sie ist nämlich nur dann möglich,wenn sich ein katholischer Christ verpflichtet,das Kind in den Glauben einzuführen und zu begleiten.Damit kommt auch dem Paten oder derPatin eine wichtige Rolle zu.das Heiraten ist mit Problemen behaftet,Auch wenn ein Partner aus der Kirche ausgetretenist. Eine kirchliche Trauung ist nur mit einer Trauerlaubnisdes zuständigen Bischofs möglich. Inder Regel wird diese Erlaubnis erteilt, wenn derzur Kirche gehörende Partner seine Bereitschaftzur katholischen Lebensführung erklärt und dasBemühen um die katholische Taufe und Erziehungkünftiger gemeinsamer Kinder verspricht.Ein weiterer Wendepunkt des Lebens, derbei einem Kirchenaustritt vernachlässigtoder auch verdrängt wird, ist die Beerdigung.Ein kirchliches Begräbnis ist nur möglich, wennman Mitglied in der Kirche ist. Der Austritt ausder Kirche ist aber nicht dasselbe wie der Abfallvom Glauben - die Taufe bleibt. Auch sind geradein einem Todesfall die Wünsche der Familiemitzubedenken.Sakramente wie Eucharistie, Buße, Krankensalbungund Weihe, können - laut Kirchenordnung- nicht von Menschen in Anspruch genommenwerden, die aus der Kirche ausgetretensind. Der Wille, nicht mehr zur Gemeinschaft derKirche zu gehören und deren Dienste in Anspruchzu nehmen, sollte von den Angehörigenund der Gemeinde respektiert werden.Wie es Gründe zum Austreten gibt oder gegebenhat, so gibt es auch die Gründe fürein Eintreten. z.B. die Bereicherung, die manpersönlich in der Gemeinde erfahren kann oderdie Bereicherung, die man selbst für andere seinkann.Rückkehr in die Kirche? Herzlich willkommen!Kirchenaustritte sorgen immer für Schlagzeilen.Wiedereintritte dagegen weniger. Alleinim Vorjahr wurden in der Diözese Graz-Seckauüber 1.600 Männer und Frauen wieder in dieGemeinschaft der Kirche aufgenommen. DieVoraussetzungen für eine Rückkehr in die Kirchesind, dass Sie getauft sind, sich zum christlichenGlauben bekennen, sowie die ehrlicheAbsicht haben, wieder in die katholische Kirchezurückzukehren und deren Gemeinschaft auchin Zukunft treu zu bleiben.Was ist zuerst zu tun? Suchen Sie zunächstdas Gespräch mit einem Priester odereinem anderen Seelsorger Ihres Vertrauens.Dieser wird Sie fragen, warum Sie seinerzeit ausder Kirche ausgetreten sind und was Sie jetzt zurRückkehr bewegt. Es handelt sich dabei um keinePrüfung und um kein unnötiges „Ausfragen“,sondern um den Versuch eines ehrlichen Gesprächs.Niemand soll zum Wiedereintritt überredet,aber auch niemand, der es ernst meint,„vertrieben“ werden. Die Aufnahme geschiehtdurch einen Priester. Diese Handlung kann ganzschlicht in der Pfarrkanzlei, oder aber auch imBischöflichen Ordinariat in Graz stattfinden.Unrichtig ist die häufig geäußerte Behauptung,bei einem Wiedereintritt sei der Kirchenbeitragfür die Jahre seit dem Austritt nachzuzahlen.Die Kirchenbeitragspflicht beginnt erstwieder mit der Rückkehr in die Kirche, und zwarim neuen Kalenderjahr nach der Aufnahme.Falsch ist auch das Gerücht, man müsse vorder Aufnahme Gebete auswendig lernen undbeim Priester eine Prüfung ablegen. Auch Zeugen,die die Aufnahme bestätigen, sind in unsererDiözese nicht mehr notwendig. Nun, da Siewissen, was Sie beachten müssen, steht einemWiedereintritt nichts mehr im Wege. Herzlichwillkommen in der Gemeinschaft der Christen!Denn Kirche schafft Begegnung...Sie bietet Gemeinschaft und leistet natürlichauch Dienste. Wenn man kirchlich heiratenmöchte oder sein Kind taufen lassen möchte,ist man wohl auch gerne bereit, einen Beitragzum Erhalt derkirchlichen Gemeinschaftzuleisten. Die vielenKirchenbautensind aber auch Kulturdenkmäler, ein Erbe, daserhalten werden muss. Und Kirche bietet Begegnungmit unterschiedlichen Menschen. EinLeben ohne kirchliche Feiern, ohne Hochzeiten,ohne Taufen, ohne Totengedenken und ohne dieBegleitung durch das Jahr mit Weihnachten undOstern – um wie viel ärmer wäre eine örtlicheGemeinschaft, gerade auch in unserer Zeit?P. Toni Ganthaler SVDKirchenchorausflugnach St.GabrielSchon lange wurde der Wunsch geäußert,das Missionshaus der Steyler Missionarein Mödling bei Wien zu besuchen. Es istdas Haus, in das ich eingetreten bin, meinStudium absolviert habe und zum Priestergeweiht worden bin. Zu diesem Haus gehöreich auch, seit ich wieder in Österreich, davondie letzten 18 Jahre in Laßnitzhöhe, bin.Der Kirchenchor hat die musikalischeGestaltung übernommen, die bekannteGounod-Messe, die er auch schon in Laßnitzhöhegesungen hat. Am Sonntag, den12. Juli 2009 war um halb sieben Abfahrt, miteinem großen und mit einem kleinen Bus (soviele Mitfahrinteressenten hat es gegeben),denn um neun Uhr war der Sonntagsgottesdienstangesetzt. Das Staunen war groß,so einen großen Baukomplex, in Form einsreinen Ziegelbaus, vorzufinden. Besondersdie große Kirche war zuerst ein ungewohntesKlangerlebnis für den Chor. Sehr neugierigwar unser Patrick Hahn auf die Orgel.Anschließend an die Messe fand die Kirchenführungstatt. Eine neuromanischeKirche mit interessanter Baugeschichte, ausgeführtzu großen Teilen von den Brüdernunserer Missionsgesellschaft. Bis zuletztwurde sie verschönert, besonders durch dieRenovierung und Ausgestaltung mit Mosaikendurch einen Laienbruder, dessen Berufeigentlich Drucker war, der die Mosaikkunstaber zu seinem Altershobby gemacht hat.Inzwischen ist Br. Bernhard gestorben. Nachdemuns schon die Kirche beeindruckt hatte,war es das Ethnologische Museum, das unsin ganz neue Welten entführt hat. Geschichteund Sammelstücke aus fast allen Teilen derWelt, in denen die Missionare gewirkt hatten.Die Stiftstaverne Heiligenkreuz war dasnächste Ziel; es war Zeit, auch für dasleibliche Wohl etwas zu tun. Wir konnteneine kleine Kirchen- und Kreuzgang-Führungorganisieren, was gar nicht leicht ist bei denvielen Besuchern, die dieses alte Zisterzienserstiftbesuchen. Eine nur andeutungsweiseMöglichkeit, christliche (Kultur) Mission unseresLandes mit einer weltweiten Missionsarbeitder heutigen Zeit zu vergleichen.wir für diese Fahrt einen wunderschö-Da nen Tag erwischt hatten, war die Weiterfahrtdurchs Helenental über die Weinbergenach Gumpoldskirchen zum Heurigen einGenuss. Ein guter Abschluss für einen Tag,der uns gute und neue Eindrücke geschenkthat.P. Toni Ganthaler SVD


Treffpunkte Jänner 20107RückblickSternsingenHeuer waren bei der Dreikönigsaktion füreine gute Sache im Einsatz:»» 5 Begleiter und»» insgesamt 23 Kinder und Jugendliche.An zwei Tagen haben wir mit den fünfGruppen insgesamt EUR 4.693- ersungenund damit zu den rund 500 Hilfsprojektender Dreikönigsaktion beigetragen. Der Fokusder Aktion liegt heuer bei den Adivasi, denverdrängten Ureinwohnern Indiens.Ein herzliches Dankeschön allen Spender-Innen, die ihre Gabe nun auch von derSteuer abschreiben können!Benjamin KanyaFr 15.1.2010 - Lektorenabend»» 18.00 - 21.30 im PfarrheimSa 23.1.2010 Ökumenischer Gottesdienst»» 17.00 in der Pfarrkirche mit PfarrerManfred Perko aus LiebenauFr 29.1.2010 - Liturgiekreis»» 19.30 im PfarrheimSo 31.1.2010 - Vorstellung Firmgruppen»» 09.00 Familiengottesdienst mit Vorstellungder Firmkandidaten und BlasiussegenDo 4.2.2010 - Kinderliturgiekreis»» 20.00 im Pfarrheim»» An diesem Abend werden dieFamiliengottesdienste bis zu denSommerferien vorbereitet»» Interessierte junge Familien sindherzlich eingeladen!PfarrkalenderSo 4.4.2010 - Ostersonntag»» 05.00 Auferstehungsfeier mit Osterfeuerund Lichtfeier»» 10.00 Auferstehungsprozession undOstermesse mit dem KirchenchorMo 5.4.2010 - Ostermontag»» 09.00 GottesdienstSo 2.5.201009.00 Hl. Messe, anschließend PfarrcaféSo 9.5.2010 - Muttertag»» 09.00 GottesdienstDo 13.5.2010 - Christi Himmelfahrt»» 10.00 Firmung mit Gottfried Karl Lafer -DompfarrerSo 23.5.2010 - Pfingstsonntag»» 09.00 GottesdienstRückblick1. VerschenketagSchenken macht Freude......und Geschenke finden auch.Am 29. November hatten wir am Marktplatzzum 1. Laßnitzhöher „Verschenketag“eingeladen, der erfreulich gut angenommenwurde und deshalb am 8. Dezemberein zweites Mal stattfand. Man konnte dortschöne und nützliche Dinge verschenken, dieman selbst nicht mehr braucht. Gleichzeitigkonnte jede/r für sich oder als Geschenk fürandere etwas Schönes von dort mitnehmen,unabhängig davon, ob man selbst etwas mitgebrachthat. Ein wichtiges Anliegen war uns,dass bei dieser Aktion bewusst kein Geldfließen sollte - als Gegenpol zum gewohnten(Weihnachts)Konsumverhalten.Wirbedankenuns herzlich beiallen SpenderInnenund BesucherInnen,sowie bei der Pfarre,die uns unterstütztund uns am verreg<strong>net</strong>enFeiertag denkleinen Pfarrsaal zurVerfügung gestellthat.Bestärkt durch die positiven Rückmeldungenwollen wird den „Verschenketag“auch 2010 wieder ausrichten und hoffen,dass diese Idee weitere Kreise zieht.Melanie Behek, Roswitha Weinfurter undGislinde Habsburg-LothringenSo 7.2.201009.00 Hl. Messe, anschließend PfarrcaféFr 12.2.2010 - Bibelrunde»» 19.00 im PfarrheimMi 17.2.2010 - Aschermittwoch»» 19.00 AschermittwochliturgiefeierAb März»» Samstag- und Vorabendmessen, sowieMittwoch >> Beginn um 19.00 Uhr!So 21.3.2010 - 5. Fastensonntag»» 09.00 Gottesdienst mit BußandachtSo 28.3.2010 - Palmsonntag»» 09.00 Palmsegnung und ProzessionDo 1.4.2010 - Gründonnerstag»» 19.00 LiturgiefeierFr 2.4.2010 - Karfreitag»» 15.00 Kinderkreuzweg»» 19.00 Liturgiefeier mit KreuzverehrungSa 3.4.2010 - Karsamstag»» 07.00 Feuersegnung auf dem Kirchplatz»» 15.00 Speisensegnung in der PfarrkircheSegnung der Osterspeisen»» 13.00 Kielhauserkreuz – Rastbühel»» 14.00 Buckelbergkreuz (Vötsch) –Hauptstraße»» 14.30 Koglerkapelle – Johann Koglerweg»» 15.00 Pfarrkirche»» 15.30 Manningerkapelle – Bahnhofstraße»» 16.00 Finkkapelle – Anfang Präbachweg»» 16.30 Hahnkreuz – HöfMo 24.5.2010 - Pfingstmontag»» 09.00 GottesdienstFr 28.5.2010 - Lange Nacht der Kirchen»» 19..30 Jugendvesper in der PfarrkircheLaßnitzhöheDo 3.6.2010 - Fronleichnam»» 09.00 Pfarrmesse mit FronleichnamsprozessionSo 27.6.2010 Pfarrfest»» 09.00 Gottesdienst mit anschließendemPfarrfestImpressumHerausgeber R.k. Pfarre Laßnitzhöhe, Hauptstraße 24RedaktionBeiträgeBlattlinieA-8301 Laßnitzhöhe, 03133/2257Pfarrer Mag. P. Toni GanthalerIrmgard WeisslDI Herbert TannerIng. Josef KirchengastErna BaierlMelanie BehekGerti FelberbauerMag. Gislinde Habsburg-LothringenDI Clemens Habsburg-LothringenBenjamin KanyaDavid KirchengastFrieda KnöblBernhard LiebmannHedwig RauchlatnerAlexander ReschRoswitha WeinfurterMaria ZottlerKommunikations- und Mitteilungsorgander Pfarre LaßnitzhöheDruck Grafik-Design Pierer, A-8301 Krachelberg 3Inter<strong>net</strong>http://pfarre.q2b.<strong>net</strong>/pfarrblatt/pfarrblatt.html


8 Jänner 2010Panoptikum

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