Goldenes Abitur in Roßleben - Klosterschule Rossleben ...

Roßleber
ECHO Ausgabe
O N L I N E M A G A Z I N der Klosterschule Roßleben
Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/11

Vorwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
es freut mich, Ihnen die zweite Ausgabe des Roßleber Echo vorstellen zu können. Obwohl
nur drei Monate seit der letzten Ausgabe vergangen sind, liegt viel hinter uns. Neben
zahlreichen Projekten und Vorhaben, Veranstaltungen und Terminen läuft sattelfest das,
wofür wir eigentlich da sind: Der Betrieb eines Gymnasiums. Dass hier 38 Lehrer tagtäg-
lich 400 Schüler in bis zu 20 Fächern unterrichten rückt leider manchmal in der Außen-
wahrnehmung unserer Schule etwas in den Hintergrund. Gleiches gilt für die pädagogi-
sche Arbeit unserer Tutoren im Internat. Die Klosterschule Roßleben ist keine
„Notenwerkstatt“, sie ist eine Schule.
Der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, schrieb einmal: „Chancen
sind Chancen, aber keine Garantien. Bildungschancen können erst durch eigene Anstren-
gung zu Erfolgsaussichten werden.“
Vor einigen Tagen wurde im ZDF in der Sendung „sonntags“ über die Klosterschule Roß-
leben berichtet. In der ZDF-Mediathek lässt sich der Bericht vom 26.06.2011 online ansehen. Links zum Beitrag finden Sie auf
unserer Website unter NEWS oder auf unserer Facebook-Seite. Ich möchte diesen Bericht allen Leserinnen und Lesern ans Her-
zen legen, denn das im Beitrag zu spürende Schulklima ist das Ergebnis unserer alltäglichen Arbeit.
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe des Roßleber Echo .
Ihr
Sören Penner
Impressum:
Roßleber Echo - O N L I N E M A G A Z I N der Klosterschule Roßleben
Klosterschule 5 | 06571 Roßleben
Tel.: +49 (034672) 98 200 | Fax: +49 (034672) 98 206
E-Mail: pr-service@klosterschule.de
Textbeiträge:
Susanne Burghardt |Annika Göx | Gernot Gröppler | Ulrike Großhennig | Michael Grune | Anja u. Claudia Hirschfelder | Herbert
Lohfing | Liliana Meyer | Daniela Muth | Jana Opel | Sören Penner | Birgit Stieber | Elke Wichmann | Christian v. Witzleben
Titelbild:
O N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Roßleber Echo
Sören Penner, Wirtschaftsleiter und Ansprechpartner
für den PR-Service der Klosterschule Roßleben
Die letzten Minuten als Klosterschüler. Abiturienten vor dem Einzug in die Kirche zur Feierlichen Zeugnisausgabe.

Roßleber Echo O
Inhalt
N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
KOLUMNE Seite 1
Klosterschule - I LIKE IT
Die Klosterschule Roßleben bei Facebook.
BLICKPUNKT Seite 2
Die neue Internatsleitung
Verstärkung aus England: David Lucius-Clarke wird neuer Internatsleiter der Klosterschule Roßleben.
ESSAY Seite 3
Die Idee hinter der Schulkleidung
Ab 2011/12 wird an der Klosterschule Roßleben Schulsportkleidung eingeführt. Das übrige Sortiment Schulkleidung bleibt weiterhin fakultativ.
OUTDOOR Seite 5 - 6
Outdoor-Training in Steinach
Lehrer bereiten sich im Thüringer Wald auf erlebnispädagogische Exkursionen vor.
FORUM Seite 7 - 18
Musikaula restauriert
Bildung braucht gesellschaftliches Engagement. Das gilt besonders für freie Schulen. Durch die Spende einer ehemaligen Schülerin konnte die Musikaula restauriert werden.
Lange Nacht der Musik
Musikalisches Highlight im April. Erstmals fand ein Konzert aus der Reihe „Musik im Kloster“ an unterschiedlichen Orten und bis Mitternacht statt.
ABICOUTURE -Vom Hugo zum Boss!
Das Abiturmotto des Abiturientenjahrgangs 2011. Am letzten Schultag verwandelte sich der Schulhof zum Catwalk.
Goldenes Abitur
Roßleber Absolventen feiern den 50. Jahrestag ihres Abiturs in der Klosterschule.
Ausstellung in der Thüringer Aufbaubank
Ministerpräsidenten Christine Lieberknecht eröffnet Ausstellung über die Klosterschüler im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
SPORT Seite 19 - 20
Kurzmeldungen
Die Ergebnisse vom Regionalfinale Leichtathletik Mannschaftsmehrkampf , unserem Beachvolleyballturnier und von den Kreiscrosslaufmeisterschaften.
AKADEMISCH Seite 21- 24
Studienexkursion an die Georg-August-Universität
Klosterschüler treffen in Göttingen den Elefantenrüsselfisch.
Stipendienvergabe der Pühringer-Stiftung
Seit vielen Jahren prämiert die Pühringer-Stiftung besonders gute Schüler mit einem Leistungsstipendium.
Abitur 2011
44 Abiturientinnen und Abiturienten legten in diesem Schuljahr erfolgreich ihre Reifeprüfung ab.
KULINARISCH Seite 25
Grune kocht
Küchenmeister Michael Grune gibt Einblick in seine Rezeptgeheimnisse.
Wer war eigentlich …
Prof. Dr. Moritz Anton?
PORTRÄT Seite 26
FEUILLETON Seite 27 - 28
Bildungspaket - Verhaltene Nachfrage nach Unterstützung
Das Bildungspaket der Bundesregierung hat seine Startschwierigkeiten. Alle Infos zum Bildungspaket auf einen Blick.
Im nächsten NEWSLETTER
Termine und Vorschau auf die Themen der nächsten Ausgabe.
MERCHANDISING Seite 29
DevoShop
Schülerkleidung und Geschenkartikel: Die Produktpalette unserer Schülerfirma GO!SAG
AUSBLICK Seite 30

KOLUMNE
Klosterschule - I LIKE IT
Klosterschule Roßleben bei Facebook
Die meisten von uns kennen die Website der Klosterschule Roßleben www.klosterschule.de. Neben der eigenen Seiten
gibt es aber seit Jahreswechsel auch eine offizielle Fanseite der Klosterschule Roßleben auf Facebook.
Eine Fanseite kann bei Facebook jeder anlegen. Das ist manchmal ein Problem,
weil es zu einzelnen Gruppen oder Organisationen so unter Umständen duzende
Fanseiten gibt. Gibt man bei Facebook in der Suche beispielsweise
„Klosterschule Roßleben“ ein, erhält man sieben Seiten und drei Gruppen. Eine
davon ist die offizielle Fanseite der Klosterschule Roßleben, zu erkennen am
Schulwappen mit dem Schriftzug „Klosterschule Roßleben“ als Logo. Hier kann
man sich über aktuelle Ereignisse an der Schule informieren, es werden Termine
veröffentlicht und man kann sich als Fan der Seite anmelden, indem man dort auf
diese Schaltfläche klickt:
Mit dieser Funktion speichert man in seinem eigenen Facebook-Profil die Fansei-
te der Klosterschule Roßleben ab. Man wirbt damit für unsere Schule, man be-
kennt sich damit zu unserer Schule.
Ich bitte daher jeden Schüler, jeden Ehemaligen, unsere Eltern, Mitarbeiter und
alle Freunde der Klosterschule Roßleben, die ein eigenes Profil bei Facebook be-
sitzen und die sich mit ihrer Klosterschule identifizieren, um Unterstützung.
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Da geht noch
mehr!
Werde Fan auf der
Facebook-Seite
der
Klosterschule
Roßleben
Roßleber Echo
Christian von Witzleben,
Geschäftsführer der Stiftung Klosterschule Roßleben
Die Fanseite der Klosterschule Roßleben, zu erkennen am Schulwappen mit Namenszug oben links.
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Roßleber Echo O
Die neue Internatsleitung
Verstärkung aus England
Im Zuge der Neustrukturierung des Pädagogischen Bereichs durch die Eingliederung des Internats in die Schulleitung
kündigte Geschäftsführer Christian v. Witzleben eine rasche personelle Besetzung der neuen Internatsleitung an. Dies ist
nun gelungen.
David Lucius-Clarke wird neuer Internatsleiter der Klosterschule
Roßleben. Seine Tätigkeit als Lehrer und Internatspädagoge führte
ihn schon in den Jahren 2000 bis 2005 nach Deutschland. Die In-
ternatsschulen Louisenlund, Neubeuern, Holzminden sowie die
Hermann-Lietz-Schule Spiekeroog waren dabei seine Stationen.
David Lucius-Clarke ist Lehrer für Englisch und Französisch und
wird neben seiner Tätigkeit als Internatsleiter auch im Sprachun-
terricht eingesetzt. Hier wird ihm u.a. das Cambridge Certificate
anvertraut.
Außerhalb des Klassenzimmers liegt ihm der Sport besonders am
Herzen. So ist er u.a. Coach für die Sportarten Rugby, Badminton
und Cricket. Anhand seiner Erfahrungen als Leiter der Schulfeuer-
wehren anderer Internate ist es zudem sein Ziel, den Ausbau der
Roßleber Schulfeuerwehr voran zu treiben.
Roberta Lucius-Clarke ist Lehrerin für Spanisch und Französisch. Sie wird ab August die Fachschaft Französisch verstärken und
darüber hinaus mit dem neuen Fremdsprachenfach Spanisch betraut. Roberta Lucius-Clarke ist eine Nachfahrin der Erfurter Fa-
milie Lucius. Ihr Ururgroßvater Robert Lucius von Ballhausen war ein enger Vertrauter Bismarcks und von 1878 - 1890 preußi-
scher Minister, dessen Bruder Eugen Lucius war Mitbegründer der Höchst AG. Roberta Lucius-Clarke freut sich daher beson-
ders, wieder an den Ursprung ihrer familiären Wurzeln in Thüringen zurückkehren zu können.
Die britische Internatsschule Felsted in Essex, bisherige Wirkstätte des Ehepaars Lucius-Clarke.
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BLICKPUNKT
David und Roberta Lucius-Clarke. Das britische Lehrer-Ehepaar mit
Thüringer Wurzeln verstärkt ab August 2011 das Kollegium der Stiftung
Klosterschule Roßleben.
David und Roberta haben drei Kinder, die jüngste Tochter (im Bild)
wird beide von Felsted nach Roßleben begleiten und ab August 2011
die Klosterschule als Schülerin besuchen.
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ESSAY
Die Idee hinter der Schulkleidung
Schuljahr 2011/12
Schulkleidung ist ein hitziges Thema und kennt scheinbar nur zwei Parteien: Die Befürworter und die Gegner. Die Be-
fürworter plädieren für mehr Gemeinschaftsgefühl und das Durchbrechen von Markenzwängen, die Gegner argumentie-
ren mit Individualismus und dem Vorwurf des Statusdenkens.
Schulkleidung ist zunächst nichts anderes als eine einheitliche Kleidung für alle Schüler einer Schule. Der wesentliche Unter-
schied zwischen einer Schulkleidung und einer Schuluniform liegt im Dresscode. Während die Schuluniform eine verbindlich
vorgeschriebene Kleidungsordnung ist, ist die Schulkleidung eine vom Schüler variierbare Kollektion.
Schulkleidungen haben diverse Vorteile für den Schulbetrieb und die der Schule anvertrauten Schüler. So tragen diese beispiels-
weise zur Stärkung der Verbundenheit der Schüler mit
ihrer Schule ebenso bei, wie zur Stärkung des Gemein-
schaftsgefühls der Schüler untereinander. Der durch
den repräsentativen Konkurrenzkampf um Markenarti-
kel entstehende Gruppendruck wird durch Schulklei-
dung aufgehoben. Schüler messen sich untereinander
nicht mehr an „Markenklamotten“.
Wenn die Schulkonferenz der Klosterschule Roßleben
für Schulsportkleidung stimmt, dann sind obige Argu-
mente die Gründe dafür. Die Schüler der Klosterschule
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O N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Schüler der Unterstufe in Schulkleidung der Klosterschule Roßleben
Roßleber Echo
Der Roßlebener Stil sich zu haben und sich zu geben
Unsere Schüler kennzeichnen ihn mit dem von ihnen selbst geprägten Ausdruck
„vornehme Natürlichkeit“. Alles Affektierte, Gezierte wie alles Hölzerne und
Eckige liegt ihnen fern; sie lieben und haben den schlichten Stil, das schlichte,
natürliche, dabei feine, sichere und gewandte Benehmen. Auch in ihrer Kleidung
tritt das in die Erscheinung. So sehr sie da, wo es am Platze ist, in tadelloser
Kleidung zu erscheinen bestrebt sind, so schlicht gehen sie für gewöhnlich
gekleidet. Fast alle tragen Kniehosen, dazu im Sommer eine Schilf-, im Winter
eine Loden-Joppe, die in Farbe und Schnitt fast eine Roßlebener Spezialität geworden
ist und auch von ehemaligen Schülern noch mit Vorliebe getragen wird.
Auch der Kronprinz freute sich bei seinem Besuche im Jahre 1907 über diese
anspruchslose Kleidung; er fragte, ob das vorgeschriebene Uniform wäre.
„Nein“, bekam er von den angeredeten Schülern zur Antwort, „aber wir tragen
die Kleidung weil sie schlicht bequem und haltbar ist“.
aus: Die Klosterschule Roßleben, Chronik aus dem Jahre 1913, S. 51

Roßleber Echo O
Roßleben sollen sich untereinander anhand ihres individuellen Könnens, ihres Handelns und ihres Charakters beurteilen und
nicht anhand ihrer Bekleidung. Es gibt das Argument, Schulkleidung würde die individuelle Freizügigkeit der Schüler beschnei-
den. Die Bekleidung ist aber oftmals nicht Zeichen von Individualismus sondern Mittel zur Abgrenzung untereinander. Wer
kennt nicht die Situation, wenn Kinder von ihren Mitschülern gehänselt werden, weil sie nicht die richtigen Markenklamotten
tragen?
Ab dem Schuljahr 2011/12 wird im Einvernehmen mit den Eltern die Schulsportkleidung eingeführt. Unsere Schüler tragen
dann im Sportunterricht und bei Schulwettkämpfen eine einheitliche Schulsportkleidung.
Darüber hinaus besteht ein von Schülern und Elternvertretern ausgewähltes Sortiment an Schulkleidungsartikeln. Hierzu gehö-
ren zunächst ein Kapuzenshirt, ein Poloshirt, ein Blazer und ein Pullover.
Die Schulkleidungsartikel werden von Unternehmen hergestellt, die nach einer Firmenpräsentation ausgewählt wurden. Wir wei-
sen darauf hin, dass die Schulkleidung direkt über diese Unternehmen bestellt und abgerechnet wird und die Klosterschule Roß-
leben nicht an etwaigen Erträgen beteiligt ist.
Die Preislisten und Bestellformulare für die Schulkleidung können auf der Website der Klosterschule Roßleben
(www.klosterschule.de) im Menüpunkt INTERAKTIV - DOWNLOAD als PDF-Datei heruntergeladen werden.
sp
DAS SORTIMENT*
Jogging/Trainingshose
Polo-Shirt
Kapuzen-Shirt
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Sporthose
Pullover
Sport Shirt
* Preisliste auf Seite 29.
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Outdoor-Training für Lehrer
Steinach, 09./10.04.2011
Am 09. April 2011 brachen ein Duzend Lehrer der Klosterschule Roßleben in den Thüringer Wald auf, um sich im Out-
door-Kurs auf erlebnispädagogische Exkursionen mit ihren Schülern vorzubereiten. Im Klettergarten wurden Techniken
trainiert und an sicheres Handeln in großen Höhen gewöhnt.
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OUTDOOR
Herausforderungen lösen, im Team arbeiten, Selbstvertrauen aufbauen
- das sind die Ziele der Erlebnispädagogik. Die an der Weiterbildung
in Steinach teilnehmenden Lehrer erhielten zunächst eine theoretische
Einführung in Methoden und Ziele der Erlebnispädagogik. Anschlie-
ßend ging es in den Hochseilgarten um verschiedene Übungen in ei-
nem Parcours zu durchlaufen. Am zweiten Tag ging es dann „in die
Wand“. In einem natürlichen Steinbruch bei Sonneberg wurde das Er-
lernte in die Praxis umgesetzt. Klettertouren im Thüringer Wald wer-
den künftig fest in das erlebnispädagogische Outdoorprogramm der
Klosterschule Roßleben integriert.
Roßleber Echo
Ulrike Großhennig und Gernot Gröppler im Hochseilgarten. Zum
Überwinden der Seilstege wurden unterschiedliche Methoden geübt.
ug

Roßleber Echo O
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Mehr als nur „ein Bisschen Klettern“: Gernot Gröppler, Stellvertretender Schulleiter, beim Outdoor-Training im Thüringer Wald.
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FORUM
Agnatensitzung 2011
Roßleben, 03.04.2011
Vor 457 Jahren erließ Schulgründer Heinrich von Witzleben in seiner Stiftungssatzung, dass die Administratoren der
Schulstiftung aus seiner Erblinie, den Agnaten, gestellt werden sollen. Die Agnatenversammlung wurde zum oberstes Organ
der Stiftung und besteht noch heute aus den zur Administration berufenen Mitgliedern der Familie v. Witzleben.
Die Agnatenversammlung ist der Aufsichtsrat der
Stiftung, aus welchem die Erbadministratur als Vor-
stand der Stiftung berufen wird. Vorsitzender der
Agnatenversammlung ist Erbadministrator Job v.
Witzleben, welcher dieses Ehrenamt seit dem Jahr
2000 inne hat.
Während der Agnatensitung wurden Protokolle und
Jahresabschlüsse besprochen und genehmigt. An-
schließend wurde der Wirtschaftsplan für das
Schuljahr vorgestellt und diskutiert. In seinem all-
gemeinen Bericht setzte der Geschäftsführer die
Agnaten über die Entwicklung der Klosterschule
Roßleben in Kenntnis. Abschließend galt es ein
neues Mitglied in die Erbadministratur zu wählen.
Wolfgang v. Witzleben, über viele Jahre stellvertretender Erbadministrator der Stiftung Klosterschule Roßleben, gab sein Ehren-
amt aus Altersgründen ab. Als neuer stellvertretender Erbadministrator wurde Albrecht v. Witzleben gewählt. Der Erbadministra-
tor drückte Wolfgang seinen ausdrücklichen Dank für dessen Arbeit in der Erbadministratur aus. Als besondere Anerkennung
wurde Wolfgang v. Witzleben anschließend zum Ehrenmitglied der Erbadministratur gewählt. sp
42
Laut Douglas Adams Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Univer-
sum und dem ganzen Rest.
Im Falle der Klosterschule Roßleben das Durchschnittsalter des Lehrerkollegiums zum Ende des Schuljahres 2010/11. Ein gutes
und an Thüringer Gymnasien durchaus seltenes Durchschnittsalter, wie wir finden. Der älteste Kollege wurde in diesem Schul-
jahr 60, die jüngste Kollegin 27.
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Roßleber Echo
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Musikaula restauriert
Roßleben, 25.02. - 11.05.2011
Bildung braucht gesellschaftliches Engagement. Besonders Schulen in gemeinnütziger Trägerschaft sind auf die Hilfe ih-
rer ehemaligen Schüler angewiesen. Ein besonderes Beispiel für solches Engagement ist die Pühringer-Stiftung von Karla
und Peter Pühringer, welche die Klosterschule Roßleben seit vielen Jahren unterstützen. Mit einer besonders großzügi-
gen Spende ermöglichte unsere ehemalige Schülerin Karla Pühringer nun die Restaurierung der Musikaula.
Der Schwerpunkt der Arbeiten in der Musikaula lag bei der Restaurierung der Buntglasfenster. Mit der Restaurierung beauftragt
war die Kunstglaserei Domglas Naumburg unter Leitung Lutz Gärlichs. Darüber hinaus wurde der Fußboden saniert. Zur Ein-
richtung wurden neue College-Stühle, ein neuer Flügel sowie weitere Musikinstrumente und Unterrichtsmittel angeschafft. Der
1742 fertiggestellte "große Saal" wurde 1752 zum Betsaal umgestaltet und bis 1913 als Schulkapelle genutzt. Erst nach Einwei-
hung der Klosterkirche 1913 wurde der Saal zur Musikaula umgestaltet. 1824 wurden die sog. "Frickschen Buntglasfenster" in
den Betsaal eingesetzt. Georg Friedrich Christian Frick war Direktor der Berliner Pozellanmanufaktur und hatte zwei Söhne auf
der Klosterschule.
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1953 wurden die Buntglasfenster auf Anordnung des Rates des Kreises Artern entfernt und an das Evangelische Konsistorium
der Kirchenprovinz Sachsen-Anhalt in Magdeburg übergeben. Dort wurden sie bis 1996 gelagert und an die Stiftung Kloster-
schule Roßleben zurück übertragen. Bis zur Restaurierung der Musikaula fanden die Fenster einen Platz in der Klosterkirche.
Mit der Spende Frau Pühringers war es nun endlich möglich, die Buntglasfenster wieder an ihrem ursprünglichen Platz in neuem
Glanz erstrahlen zu lassen. sp
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Lange Nacht der Musik
Roßleben, 08.04.2011
Zum Auftakt der diesjährigen Konzertsaison der Reihe „Musik im Kloster“ wurde erstmals in der Klosterschule Roßle-
ben eine „Nacht der Musik“ dargeboten. Schirmherrin des Abends war die Landtagsabgeordnete Gudrun Holbe. Schü-
ler und Lehrer präsentieren während der „Langen Nacht der Musik“ zwischen 20:00 und 24:00 Uhr ein buntes musikali-
sches Programm.
Ob Klassik, Pop, Rock und Folk für jeden Geschmack war etwas dabei.
Die Darbietungen fanden an verschiedenen Orten innerhalb des Schul-
geländes statt, was der jeweiligen Musik auch vom Atmosphärischen
ihren ganz eigenen Stempel aufdrücke.
Zunächst spielten Paula Herold (Cello) und Luisa Straßburger
(Klarinette), Schüler der 8. Klasse, unter den Arkaden solistisch klassi-
sche Werke auf ihren Instrumenten. In einem mit Zuschauern dicht ge-
füllten Vestibül trug Pauline Berger (Gitarre und Gesang) anschließend
Songs vor, von denen einige auch Eigenkompositionen waren.
Der Chor (Schüler der 5. bis 11. Klassen) sangen bekannte Pop Songs.
Diese waren teils von den Mitgliedern der Kompositionsklasse selbst
arrangiert worden. Maren Dingeldein, Lehrerin an der Klosterschule,
spielte mit Judith Seifert als Gitarrenduo bekannte Pop- und Folksongs
in ihrer ganz eigenen Interpretation.
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(v.l.n.r.): Judith Seifert und Maren Dingeldein begeisterten im
Vestibül ihr Publikum.
Jan Olschewski, musikalischer Leiter der Klosterschule, und Denny
Wilke präsentierten an Orgel und Flügel die Filmmusik aus der „Herr
der Ringe“-Triologie. Anschließend begleitete Jan Olschewski Ulrike
In der Kirche spielte Denny Wilke, ehemaliger Schüler der Kloster-
schule und Meisterorganist, auf der Orgel Werke von Johann Sebastian
Bach und Marcel Dupré.
Großhennig, erfolgreiche Sängerin und Lehrerin der Klosterschule, am
Flügel bei Jazz, Swing und Blues. Den gemeinsamen Abschluss der
Musiknacht konnten alle Mitwirkenden und Gäste mit der Schulband
„Goethe in the sky with diamonds“ in der Mensa erleben.
Unterbrochen wurde das Konzert in der Kirche von einer Lesung der
Kreativgilde um Herrn Eder im Vestibül. Schüler trugen hier eigene
Texte zum Thema „Lyrik: Die Musik der Sprache“ vor.
Anschließend spielte Ann-Christin Enke, Schülerin der 8. Klasse und
mehrmalige erfolgreiche Teilnehmerin von „Jugend musiziert“, am Flü-
gel klassische Werke von Chopin.
Roßleber Echo
Die Mitglieder der Gilde „Kreativ Lesen und Schreiben“ um
Herrn Eder im Vestibül.
Denny Wilke an der Kirchenorgel

Roßleber Echo O
Ann-Christin Enke verzauberte ihr Publikum mit Chopin.
Paula Herold am Cello.
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Die Kirche war bis zum letzten Platz ausverkauft, sodass die Empore für die Zuschauer
geöffnet wurde.
Dicht gedrängt standen die Konzertgäste im Vestibül …
… und hielten begeistert die lange Nacht bis zum Abschluss in der Mensa durch.
sp
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ABICOUTURE - Letzter Schultag für die Abiturienten
Roßleben, 14.04.2011
Traditionell verabschieden sich die Abiturienten der Klosterschule Roßleben an ihrem letzten Schultag vor der Klausur-
phase mit einem „Abistreich“ von ihrer Schule. In diesem Jahr stand dieser unter dem Motto „Abicouture - vom Hugo
zum Boss!“
Schon seit der Vorwoche standen die Schultage der Abiturienten unter einem jeweiligen Motto. So kam es auch vor, dass beim
Motto „Bauer sucht Frau“ die ansonsten eigentlich sehr hübschen Abiturientinnen den Gästen der Klosterschule als „herbe
Landschönheiten“ begegneten oder man beim Motto „Superhelden“ kurzweilig den Eindruck gewann, man wäre in einer Psychi-
atrischen Anstalt gelandet und nicht an einer altehrwürdigen Traditionsschule. Nachdem sich die Abiturienten eine Woche lang
zum „Hugo“ gemacht hatten, schlug am 14. April endlich die Stunde sich zum „Boss“ zu erheben.
Schon am Vorabend wurde das Schulgebäude „ausgeschmückt“. Durch Gänge voller Zeitungen und Luftballons kam man in den
für eine Modeschau mit Catwalk ausgestatteten Innenhof. Und dann wurden die Lehrer verkleidet.
Die machten den Spaß auch gleich mit. Zur Auswahl stand jedoch nur Haute Couture und keine Prêt-à-Porter. Unter den kriti-
schen Blicken einer Jury wurden extravagante und teils gewagte Modekreationen vorgestellt. Die Jury, die eine starke Ähnlich-
keit mit diversen „Casting-Shows“ hatte, wusste die präsentierten Kompositionen mit viel Humor zu kommentieren. In der Jury
vertreten waren als „Dieter“ Jacob v. Below, als „Heidi“ Elias Kotzem und als „Bruce“ Karsten Bieler. Durch die Show begleite-
ten vor einem begeisterten Publikum Henrik Jungbluth und Johanna Reckleben als Moderatoren.
Ihr Geschick, als professionelle Models auch in High-Heels laufen zu können, konnten die Lehrer dann beim „Eierlauf“ bewei-
sen. Hierzu wurden unter die Hacken der Lehrer Eier mit Klebeband befestigt und es galt anschließend eine Runde über den Cat-
walk zu bewältigen. Es gab Herren, die konnten das erstaunlich gut.
Die Abiturienten bewiesen sich an ihrem letzten Schultag als echte Fashionistas und tanzten gemeinsam auf dem Catwalk. Da-
mit fand der witzige Abschied der Abiturienten von ihren Mitschülern ein gelungenes Ende.
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Vor der Karwoche - Einstimmen auf die Osterferien
Roßleben, 13./15.04.2011
In der Woche vor den Osterferien stimmten sich die Schüler auf das Osterfest ein. Dazu trafen sich am Mittwoch die In-
ternatsschüler mit ihren Tutoren zum Osterfeuer. Am Freitag fand in der Kirche ein Ostergottesdienst statt, bevor die
Schüler in die Ferien abreisten.
Tutor Rupert Schulte hatte mit seinen Jungs einen beinahe zwei
Meter hohen Holzmeiler aufgebaut. Während die Schüler der
Oberstufe den Holzmeiler errichteten, hatten die jüngeren Schü-
ler ihren Spaß bei der „Ostereier-Freifall-Trophy“. Hier galt es
mit selbst gebastelten Mitteln, ein rohes Ei aus dem dritten
Stock des Schulgebäudes unbeschädigt am Boden ankommen zu
lassen. Zum Abendessen gab es dann u.a. Rührei.
Nachdem das Osterfeuer heruntergebrannt war, backte man ge-
meinsam „Stockbrot“ und ließ den Abend am Lagerfeuer aus-
klingen.
Gottesdienste und Andachten
Eigene Gottesdienste richtet die Klosterschule Roßleben vor dem
Osterfest und vor Weihnachten sowie zum Schuljahresanfang und
-ende aus.
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Darüber hinaus finden für die Internatsschüler alle 14 Tage in der
Kirche Andachten statt. Diese Andachten werden von den Inter-
natsschülern der Oberstufe vorbereitet und gehalten.
Der in Doppelstunden durchgeführte Religionsunterricht beginnt
ebenfalls mit einer kurzen Andacht. Eine große Erleichterung da-
bei ist die räumliche Nähe des Religionsraumes neben der Kirche,
deren Grundstein am 19. Mai 1911 gelegt wurde. ew
Roßleber Echo
Bewundern ihr Werk: Rupert Schulte mit seinen Jungs
Am Freitag fand vor der Abreise in die Osterferien der ge-
meinsame Ostergottesdienst in der Kirche statt. Die Religi-
onsschüler der Klassenstufe 9 hatten unter Begleitung von
Frau Wichmann die Kirche bunt geschmückt und am Kon-
trast „Passionsbild vs. Osterei“ ein modernes Stück aufge-
führt, welches die Ostergeschichte reflektierte.

Roßleber Echo O
Festessen im Internat
Roßleben, 23.06.2011
Es ist inzwischen ein Teil der Roßleber Tradition, dass die Internatsschüler ihre Abiturienten im Rahmen eines Festes-
sens verabschieden. So auch am 23.06.2011. Nach einer Auftaktveranstaltung in der Kirche standen 15 Abiturientinnen
und Abiturienten im Mittelpunkt, die nach bis zu sechs Jahren als Klosterschüler nun ihre „Alma mater Rhodoscia“ ver-
ließen.
Es war 18:10 Uhr und die Kirche hatte sich mit außergewöhnlich schick gekleideten Internatsschülern, Erziehern und Gästen ge-
füllt. Nach einem Klavierstück der Internatsjüngsten, Lisanne Lohse, eröffnete Herr von Witzleben die Feierlichkeiten zur Ver-
abschiedung der 12er aus dem Internat. Sie mögen uns in Dankbarkeit verlassen und irgendwann etwas von dem zurückgeben,
was sie hier erhalten haben, bat der Geschäftsführer eindringlich. Auch die stellvertretende Internatsleiterin ließ die zahlreichen
Erfahrungen mit den 12ern humorvoll und dennoch voller Ernst Revue passieren. Zu jedem Schüler hat Frau Muth während des
Überreichens eines Präsents als Erinnerung ein Zitat vorbereitet, das – und nun flossen die ersten Tränen bei einigen – dessen
Individualität in dieser Gemeinschaft hervorhebt.
Vor dem Festessen bekamen die Abiturienten in der Kirche ihr
Internatszeugnis ausgehändigt. Das Internatszeugnis beschreibt
die Sozialkompetenzen des Schülers und dessen Leistungen für
die Internatsgemeinschaft.
Gegen 19:00 Uhr ging es zum gemeinsamen Festessen. Als Vorspeise
zauberte das Küchenteam um Michael Grune einen marinierten Salat
von weißem und grünem Spargel mit Erdbeeren, Honigmelone und
Serranoschinken. Dazu gab es hausgebackenes Bärlauchbrot. Als
Hauptgang wurden Schweinmedaillons, Sateespieße und Spicy Chi-
cken auf Ratatoulli und mit Sour Creme gefüllter Ofenkartoffel ser-
viert. Das Dessert bestand aus einem Mus von heller und dunkler
Schokolade. Die 12er-Jungs dankten Herrn Schulte, „dem besten Er-
zieher der Welt“, mit einem Schaukelstuhl zum Entspannen nach der
gemeinsamen Zeit. Die Mädchen bedanken sich wiederum bei „der
besten Erzieherin überhaupt“, Frau Muth, mit einer Fotocollage. Zur
Erheiterung hatten einige Oberstufenschüler Verse gedichtet, die sie
den Abiturienten widmeten. Nach dem Festessen wechselten Schüler
und Tutoren in die Caferteria, wo der Abend seinen Ausklang fand.
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N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Ein Teil der am Festessen teilnehmenden Internatsschüler versammelte sich vor dem Essen im Innenhof zum Gruppenfoto.
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Goldenes Abitur in Roßleben
Roßleben, 13.05.2011
1961 war ein bewegtes Jahr. John F. Kennedy wurde Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der sowjetische
Kosmonaut Juri Gagarin flog als erster Mensch ins Weltall und Berlin wurde durch den Bau einer Mauer geteilt. Das
Jahr 1961 bleibt in den Erinnerungen einer Gruppe Roßleber Absolventen aber auch das Jahr, in dem sie ihre Reifeprü-
fung ablegten. Nun, nach 50 Jahren, konnten sie an ihrer ehemaligen Schule das Goldene Abitur feiern.
Bei herrlichem Sonnenschein konnte der Abiturientenjahrgang 1961 in den Räumen der Erbadministratur vom Geschäftsführer
der Stiftung Klosterschule Roßleben, Christian von Witzleben, begrüßt werden. 18 ehemalige Schüler waren mit ihren Angehöri-
gen zum 50. Abiturjubiläum angereist. Das Ehemaligentreffen wurde von Frau Dr. Julia Günther mit Unterstützung der Schullei-
terin Liliana Meyer organisiert. Nach dem Sektempfang in der Erbadministratur wurden die Gäste von Schülern zum Festakt in
die frisch restaurierten Musikaula (siehe S. 8) begleitet. Nach den Grußworten der Schulleiterin dankte Max Griebsch als Stipen-
diat der Pühringer Stiftung dem anwesenden Ehepaar Karla und Peter Pühringer im Namen der gesamte Schule für deren heraus-
ragende Unterstützung. Auch Frau Dr. Günther hieß ihre einstigen Mitschüler mit einem Grußwort willkommen. Der Festakt
wurde musikalisch von der Schulband unter Leitung von Frau Ulrike Großhennig und als Solistin von Helena Schwarzenberger
am Klavier begleitet. Im Anschluss daran überreichten die Schülersprecherin Anni Birke und Max Griebsch den Ehemaligen des
Jahrgangs 1961 eine Zeugnismappe mit dem Original ihrer Mathematikprüfungsarbeiten.
Nach dem Festakt wurde in der Mensa ein Imbiss serviert. Hier wurden alte Geschichten ausgetauscht, aber auch viele Fragen
über den heutigen Schulalltag an die anwesenden Schüler gerichtet. Nach einem Rundgang in Begleitung ihres ehemaligen Klas-
senleiters Herbert Lohfing traf man sich abschließend zu einer Matinee in der Klosterkirche. Hier begeisterte der Schulchor un-
ter Leitung von Herrn Jan Olschewski die Gäste. Frau Dr. Günther dankte ihrer ehemaligen Schule im Namen des Abiturjahr-
gangs 1961 für den herzlichen Empfang. lm
15
O N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Roßleber Echo

Roßleber Echo O
Bild oben links: Empfang in der Erbadministratur und Eintrag ins Gästebuch.
Bild oben rechts.: Nach dem Sitzplan von vor 50 Jahren nahmen die Ehemaligen
des Abiturientenjahrgangs 1961 beim Festakt in der Musikaula ihre
Plätze ein.
Bild mitte rechts: Schüler servieren in der Mensa einen Imbiss.
Bild unten: Matinee in der Klosterkirche mit Auftritt des Schulchors und
Verabschiedung durch die Schulleiterin.
Großes Bild gegenüber: Gruppenfoto der Ehemaligen des Abiturientenjahrgangs
1961 mit Begleitung vor den Arkaden im Innenhof.
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Ausstellung in der Thüringer Aufbaubank
Roßleben, 13.05.2011
Vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Bildung wurde in den Räumen der Thüringer Aufbaubank (TAB) die Ausstel-
lung „Schüler der Klosterschule Roßleben im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ eröffnet. Schirmherrin Minis-
terpräsidentin Christine Lieberknecht forderte in ihrer bewegenden Eröffnungsrede mehr Mut bei der Auseinanderset-
zung mit dem „furchtbaren Erbe“.
„Wir dürfen kein Ende des Erinnerns zulassen. Aufklärung muss unsere tägliche Arbeit sein“, sagte Christine Lieberknecht. Sie
habe „aus vollem Herzen zugesagt“, als ihr die Schirmherrschaft angetragen wurde. Die Ministerpräsidentin lobte die Kloster-
schule Roßleben und ihr Engagement, die lokalen Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges aufzuarbeiten. „Die Schule fühlt
sich noch heute den Tugenden des Widerstands verpflichtet. Der Roßleber Geist muss auch in Zukunft fortleben.“
Die Ausstellung dokumentiert das Leben von ehemaligen Schülern der Klosterschule Roßleben, die sich dem Widerstand gegen
das nationalsozialistische Regime angeschlossen haben. Alle waren maßgeblich an der Planung und Umsetzung des Hitler-
Attentats am 20. Juli 1944 beteiligt. Nach dem gescheiterten Umsturzversuch wurden sechs Ehemalige und ein Mitglied der
Stifterfamilie zum Tode verurteilt und ermordet.
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O N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Roßleber Echo
(v.l.n.r.) Christian von Witzleben, Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und General a.D. Hans Speidel bei der Eröffnung der Ausstellung in der
Thüringer Aufbaubank. General a.D. Speidel, Vorstandsmitglied der Stiftung 20. Juli 1944, hielt die Einführungsrede in die Ausstellung.

Roßleber Echo O
„Die Ausstellung hat eine große Bedeutung für die Zukunft und die
Gegenwart. Vor allem für junge Menschen ist die Auseinandersetzung
mit dem Thema wichtig“, sagte Matthias Wierlacher, Vorstandsvorsit-
zender der Thüringer Aufbaubank. Die Widerständler haben Mut und
Courage bewiesen. Gerade in Thüringen war die Widerstandsbewe-
gung sehr ausgeprägt. Hier hatte allerdings auch der erste Parteitag der
NSDAP stattgefunden. „Die Geschehnisse im Zweiten Weltkrieg wa-
ren für die jungen Leute die Motivation, Recht und Gerechtigkeit ge-
gen die Tyrannei zu verteidigen“, sagte Matthias Wierlacher. Er bat die
Lehrkräfte der Thüringer Schulen, mit ihren Klassen die Ausstellung
zu besuchen.
Auch Christian von Witzleben, Geschäftsführer der Stiftung Kloster-
schule Roßleben, hofft auf viele junge Besucher: „Die Ereignisse rund
um die Klosterschule Roßleben und das Attentat auf Hitler sind äußerst
lehrreich und zeigen, wie wichtig es ist, seinen Werten treu zu bleiben.
Aus keiner Schule in Deutschland sind so viele aktive Widerstands-
kämpfer gegen den Nationalsozialismus hervorgegangen wie aus der
Klosterschule Roßleben. Sie alle verband ein Netzwerk, zu dessen Be-
standteilen auch die gemeinsame Zeit an der Klosterschule Roßleben
gehörte. “
Klaus Wierlacher, Vorstand der Thüringer Aufbaubank, betonte
die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit dem Widerstand
gegen Willkür und Unrechtsherrschaft auch für die heutigen
Generationen.
N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht mahnte vor einem
„Ende des Erinnerns“.
„Der Roßleber Geist muss auch in Zukunft
fortleben.“
Die Ausstellung entstand in Kooperation der Gedenkstätte Deutscher
Widerstand und der Stiftung 20. Juli 1944. Der Vorstand der Stiftung,
General a.D. Hans Speidel, ist der Sohn eines Mitglieds der Wider-
standsbewegung. Mit viel Engagement hatte er die Entwicklung der
Ausstellung vorangetrieben. Am Tag der Eröffnung in Erfurt stand er
den Gästen als Experte Rede und Antwort. Er verwies darauf, dass es
auf diesem Gebiet noch viel Forschungsbedarf gäbe.
Noch bis zum 14. Oktober kann die Ausstellung „Schüler der Kloster-
schule Roßleben im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ wäh-
rend der Geschäftszeiten der Thüringer Aufbaubank besichtigt werden.
Derzeit befindet sich ein zweiter Teil der Ausstellung in der Erarbei-
tung. Dieser Teil befasst sich mit dem Schicksal von 17 Schülern, fünf
Lehrern und des Hausmeister der Klosterschule Roßleben, die 1945 als
angebliche Werwölfe denunziert und von der sowjetischen Militärpoli-
zei verhaftet, anschließend verschleppt und zum Teil ermordet wurden.
sp
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SPORT
Leichtathletik Mannschaftsmehrkampf
Nordhausen, 26.05.2011
Drei Teams der Klosterschule Roßleben hatten sich bei den Kreismeisterschaften für die Teilnahme am Regionalfinale
qualifiziert. Alle drei Teams schaften es auch hier aufs Siegertreppchen.
Klas
se
Die Schüler der Klosterschule Roßleben waren würdige Vertreter des Kyffhäuserkreises. Mit zwei 3. Plätzen und einem 2. Platz
musste man sich am Ende nur den Leistungsstützpunkten Nordhausen und Großengottern geschlagen geben.
Dabei stellten die teilnehmenden Klosterschüler zwei neue Schulrekorde auf. Alexander Stolle (Klasse 10) übersprang beim
Hochsprung die 1,80 Meter und Max Heyser (Klasse 9) lief die 1.000 Meter in einer Zeit von 2:57 Minuten. Schon beim Kreisfi-
nale hatte Alexander Stolle beim Weitsprung einen neuen Schulrekord von 6,07 Metern aufgestellt. gg
Beachvolleyballturnier
Roßleben, 29.06.2011
Am 29.6. fand im Internat das traditionelle Beachvolleyballturnier statt. Es traten fünf Mannschaften gegeneinander an,
die sich originelle Namen und Verkleidungen ausgedacht hatten. So spielten die „Pommerschen Leberwürste“ gegen die
mit Kriegsbemalung versehenen Mädchen mit dem Namen „Pink Power“.
Die Mut(h)igen, die eigens nur für dieses Spiel T-Shirts kreiert
hatten, traten tapfer als Spiellaien gegen die „Hamburger Sau-
ce“, die sich in bunten Bermuda-Shorts hüllte, an. Und auch die
Truppe „Beach Folley Roßleben – wir legen keinen Wert auf
Rechtschreibung“ war mit am Start. Nach neunzig Minuten, viel
Staub, Kniefällen, baggern und pritschen stand dann der Sieger
fest: die „Hamburger Sauce“ mit den Spielern Alfred v. Thün-
gen, Nikita Gorskiy, Moritz Thonet, Philipp v.d. Decken und
Philip Rheinheimer gewannen bei einem klasse Spiel haushoch
gegen „Beach Folley Roßleben. Herzlichen Glückwunsch! dm
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Ju
Mä
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Sprint
100 m
Christoph
Apitz
11,8s
2006
Sandra
Hahn
13,2s 100 m
2008
Weitsprung
Alexander
Stolle
6,07m
2011
Sandra
Hahn
5,17 m
2008
Ballwurf
200 g
Christoph
Strauß
60,20m
2007
Sandra
Hahn
44 m
2008
Kugelstoß
Erik
Hüfner
11,79m 6,25kg
2007
Annegret
Laub
8,39m 4 kg
2007
SCHULREKORDE
Roßleber Echo
Speerwurf Hochsprung 400m Mittelstrecke Dreikampf
Alexander
Stolle
48,90m
2011
Alexandra
Rülke
27,10 m
2009
Alexander
Stolle
1,80 m
2011
Sandra
Hahn
1,61 m
2008
Philipp
Walter
0:58 min
2007
Lisa
Schösse
1:09 min
2006
Max
Heyser
2:57min,1000 m
2011
Lisa
Schösse
2:41min,800 m
2006
Hardy
Grimm
1609 P
2003
Sandra
Hahn
1414 P
2006

Roßleber Echo O
Kreiscrosslaufmeisterschaften
Bad Frankenhausen, 12.04.2011
Acht Erstplatzierte, acht Zweitplatzierte und drei Drittplatzierte waren das Ergebnis der Klosterschule Roßleben bei
den Kreiscrosslaufmeisterschaften in Bad Frankenhausen.
Die Ergebnisse des Teams Klosterschule Roßleben:
Jahrgang Jungen Einzel Mannschaft Mädchen Einzel Mannschaft
2000 Laura Gräfe
Sarah Körner
1999 Niklas Pohl
Ludwig Sommer
Jonas Gantz
1998 Lucas Hinsdorf
Lukas Laudin
Axel Milde
1997 Alexander Heidecke
Philipp Schiele
Max Christeinicke
1996 Max Heyser
Leon Große
Roy Lotzwik
1995 Marc Peter
Josua Kotzem
1994 Borja Bauer
Matthias Kramer
2.
16.
18.
17.
12.
10.
3.
13.
6.
1.
7.
12.
2.
4.
1.
5.
3. Celine Jokisch
Johanna Staatz
Lisa Ehmer
3. Juliane Gorn
Philine Förster
Anne Heiser
2. Johanna v. Arnim
Franziska Bandur
Marleen Apel
1. Mareike Jokisch
Inga Lampe
2. Lilli Förster
Sabrina Hahn
1.
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1993 Clarissa Soehnchen 1.
9.
17.
6.
18.
24.
2.
5.
9.
2.
9.
11.
4.
6.
1.
4.
1.
2.
2.
1.
gg
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AKADEMISCH
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Studienexkursion an die Georg-August-Universität Göttingen
Göttingen, 11.04.2011
Roßleber Echo
Alles Leben kommt aus dem Meer. Und unsere Nervenzellen haben bis heute wohl nicht bemerkt, dass wir nicht mehr im
Wasser leben.", erzählte uns die Doktorin Barbara Ritter vom XLab an der Universität Göttingen. Mit diesem Satz
weckte die eloquente und freundliche Neurophysiologin und Biochemikerin unser Interesse. Wir, der Biologie EA Kurs
der Klosterschule Roßleben, hatten zwar schon einiges über die Welt der natürlichen Datenübertragung erfahren und
fühlten uns für alles, was auf uns zu kommen könnte, gewappnet, doch im XLab wurde uns erst bewusst, wie viele De-
tails und Geheimnisse sich noch immer vor uns verbargen.
Das sollte sich jedoch ändern. Auf uns wartete ein Kurs, der die Neurophysiologie elektrischer Fische zum Thema hatte. Elektri-
sche Fische? Ehrlich gesagt hegten wir alle die Vorstellung, dass Elektrizität und Wasser doch eigentlich nur Bratfisch ergeben
können. Dass diese Kombination für viele Fischarten den "Sechsten Sinn" darstellt, verstanden wir, als uns Frau Ritter mit den
elektrischen Fischen vertraut machte. Vom flackernden Zitteraal aus zahlreichen Trickfilmen hatten wir natürlich schon oft ge-
hört, doch dass dieser scheinbar harmlose Fisch fast 80% seines Körpergewichts für seine Elektrizität aufwendet und damit eine
bis zu 800 Volt hohe und tödliche Spannung erzeugen kann, erstaunte uns dann doch. Auf diese sozusagen "elektrisierenden
Fakten" aus der Natur folgte ein ausführlicher Vortrag über die Theorien der Erregungsleitung und die Eigenarten des so bedeut-
samen Aktionspotenzials. Denn Mutter Natur macht uns in beeindruckender Art und Weise vor, wonach wir in unserer modernen
und globalisierten Welt streben: effiziente und zuverlässige Informationsübertragung. Auf die Theorie folgte die Praxis. Im Ver-
suchslabor erwartete uns bereits seltener Besuch aus dem Nil: Der etwa 15cm lange Elefantenrüsselfisch.

Roßleber Echo O
N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Wenn man sich den Steckbrief dieser "komischen" Kreatur ansieht, so glänzt dieser vor allem durch Unfähigkeit: Er kann weder
hören, noch riechen und sonderlich gut sehen. Was ihn auszeichnet ist das unsichtbare elektrische Feld, dass ihn umgibt. Aus den
ausgesendeten Signalen gewinnt der Elefantenrüsselfisch alle Informationen, die er zum Leben braucht. Die schwachen elektri-
schen Impulse werden in Kopf- und Schwanzbereich erzeugt und durch noch unbekannte Rezeptoren und Verfahren ausgewer-
tet. Nachdem wir uns also an den Anblick des Sonderlings mit dem beweglichen Rüssel unter dem Maul gewöhnt hatten, ging
die Forschungsarbeit los. Zuerst wurden Geräte und Instru-
mente ausprobiert, um die Tiere keinem allzu großen Stress
auszusetzen. Mithilfe des ausgehändigten Scripts hangelten
wir uns Aufgabe um Aufgabe durch den Forschungsdschun-
gel mit dem Ziel zu verstehen, wie die Welt dieses kleinen
Fisches funktioniert. Oszilloskop, Papier und Stift, sowie ein
modernes Auswertungsprogramm am Computer waren dabei
unsrer Helfer. Durch sie war es selbst uns "Dünnbrett-
bohrern" möglich, die zuvor gelernten Modelle über die Er-
regungsleitung auf den Fisch zu übertragen und anzuwen-
den. Uns wurde zusehends klar, was für ein "toller Hecht" da
vor uns schwamm. Wir untersuchten Reaktionen des Elefan-
tenrüsselfisches auf verschiedene äußere Faktoren wie Fut-
ter, Wärme oder leitende Stoffe. Schließlich entlockten wir
dem scheinbar stummen Fisch seine charakteristische Stim-
me, die sich wie ein Knattern anhört. Alle Messdaten puzzel-
ten wir in sorgfältiger Forschermanier zusammen und zogen
interessante Schlüsse daraus. Zum einen waren wir uns über
die Eigenheiten des Fische bewusst geworden und fanden es
recht schade die quirligen Tiere zu verabschieden. Zum an-
deren hatten wir die Neurophysiologie als komplexes und
interessantes Fachgebiet der Biologie hautnah und detailliert
wahrgenommen und §erlebt". Es hat auf jeden Fall großen
Spaß gemacht. Die Faszination dieses Tages lag vor allem
darin, auf winzige Kleinigkeiten zu achten, die in einer ober-
flächlichen und hektischen Welt oft an Bedeutung verlieren.
Doch genau diese angeblichen Nebensachen sind es, die das
Leben zu einem Wunder machen. Von diesem Tag nehmen
wir also nicht nur Fachwissen mit, sondern auch die Über-
zeugung, dass es wichtig ist Fragen zu stellen und genauer
hin zu schauen. Denn wenn man ganz genau hinschaut, dann
fällt auf, dass unsere Nervenzellen noch immer in salzigem
Wasser "schwimmen" und dieses ein Voraussetzung zum
Aufbau von Potenzialen ist. Unsere Nervenzellen brauchen
das salzige Wasser, genau wie der Fisch im Meer.
ch | ag | ah | sb
Stipendienvergabe
Roßleben, 10.05.2011
Schulische Leistungen können an der Klosterschule
Roßleben nicht nur durch gute Noten belohnt werden.
Seit vielen Jahren prämiert die Pühringer-Stiftung be-
sonders gute Schüler mit einem Leistungsstipendium.
Am 10. Mai fand in der Kirche der Klosterschule Roßleben
die Stipendienvergabe der Pühringer-Stiftung statt. Die
Pühringer-Stiftung wurde dabei durch deren Beauftragten,
Herrn Erich Hofereiter, vertreten. Insgesamt 55 Schüler
wurden mit einem Leistungsstipendium bedacht. Neben
schulischen Leistungen wurden auch außergewöhnliche
sportliche Leistungen gewürdigt. Das Pühringer-
Stipendium ist eine Leistungsprämie in Höhe von bis zu
500 EUR und wird halbjährlich ausgelobt. Über die Verga-
be entscheidet eine Stipendienkommission anhand der
Zeugnisse und schulischen Beurteilungen. Gefördert wer-
den Schüler der Klosterschule Roßleben. Die Pühringer-
Stiftung unterstützt die Klosterschule Roßleben seit vielen
Jahren nicht nur durch Leistungsstipendien, sondern auch
durch die Förderung schulischer Anschaffungen sowie die
Hilfe bei Veranstaltungen, Klassenfahrten und kulturellen
Unternehmungen. bs
22

Abitur 2011
Roßleben, 25.06.2011
44 Abiturientinnen und Abiturienten legten in diesem Schuljahr erfolgreich ihre Reifeprüfung ab. Unter ihnen erreichten
neun Schüler eine Abschlussnote bis 1,5. Mit einem Notendurchschnitt von 1,0 erhielt Max Griebsch das beste Abschluss-
zeugnis des Abiturientenjahrgangs.
Es gibt nur eine Hand voll Zäsuren im Leben eines Menschen. Das Abitur ist eine solche Zäsur, denn mit ihm schließt sich ein
Zeitraum von in der Regel 12 Schuljahren zwischen Einschulung und Reifeprüfung. Mit dem Abitur ist die Schulzeit beendet
und die Qualifikation für ein universitäres Studium abgelegt. Es ist die erste erbrachte Lebensleistung.
44 Abiturienten der Klosterschule Roßleben haben am 25. Juni die Überreichung des Reifezeugnisses feiern können. Die Feierli-
che Zeugnisausgabe fand traditionell in der Kirche statt. Schulleiterin Liliana Meyer verabschiedete die Abiturienten mit der
Aufforderung gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sich selbst treu zu bleiben und sich gewissenhaft den Herausfor-
derungen des Lebens zu stellen. Ein Grußwort an die Abiturienten richtete anschließend Landtagsabgeordnete Gudrun Holbe,
selbst ehemalige Schülerin der Klosterschule. Für die musikalische Umrahmung sorgten Jan Olschewski mit Pauline Berger, He-
lena Schwarzenberger, Mandy Petzoldt und Ann-Christin Enke.
rem Jahrgang eine gewisse Reife, eine gute Note und einen harmonischen Abgang.
Anni Birke, Annika Reichhardt und Max Griebsch richteten im Namen ihres
Jahrgangs Dankesworte an die Schul- und Stiftungsleitung, Eltern und das
Lehrer- und Erzieherkollegium. Mit Anspielung auf Herrn von Witzlebens in
der Presse veröffentlichten Lobes, es habe sich um einen „guten Jahrgang“
gehandelt, erhoben die drei Abiturienten das Weinglas und konstatierten ih-
Im Anschluss wurden die Abiturienten einzeln aufgerufen und erhielten von der Schulleiterin und dem Geschäftsführer ihr Zeug-
nis ausgehändigt. Jeder Abiturient erhielt traditionell von einem Fünftklässler die selbst angefertigte Abiturientenschleife über-
reicht. Nach dem Auszug der Abiturienten defilierten diese zum Klang der alten Klosterglocke zum Abiturientenball. sp
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Bild: gecko networks © www.studio-ringleben.de
2,27
Notendurchschnitt des Roßleber
Abiturientenjahrgangs 2011
Roßleber Echo

Roßleber Echo O
N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Jan Olschewski, Musikalischer Leiter der Klosterschule, begrüßt die Angehörigen der Abiturienten und die Gäste zur Feierlichen Zeugnisausgabe in
der Kirche.
Begleitet von der Schulleitung und den Stammkursleitern ziehen die Abiturienten im Klang der alten Klosterglocke zum Abiturientenball.
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KULINARISCH
Grune kocht
Frischkäse Panna Cotta
mit marinierten Erdbeeren
Zutaten für 4 Personen:
300 ml Cremefine
100 ml Milch
50 g Frischkäse
300 g Erdbeeren
20 g Gelatine
Vanillezucker
Zitronensaft
Weichen Sie zunächst die Gelatine in der Milch ein. Kochen Sie die Cremefine auf, nehmen Sie diese vom Herd und geben Sie
die in der Milch aufgequollene Gelatine hinzu. So lange alles miteinander verrühren, bis sich die Gelatine vollständig aufgelöst
hat. Heben Sie nun den Frischkäse unter, geben den Vanillezucker hinzu und runden alles mit einem Spritzer Zitronensaft ab.
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Unser Küchenmeister Michael Grune hat sich eine zum Sommer passende
Nachspeise für Sie einfallen lassen. Die Frischkäse Panna Cotta ist einfach
gemacht, herrlich locker und an heißen Sommertagen köstlich erfrischend.
Die Frischkäsemasse wird nun in Formen gefüllt und mindes-
tens 3 Stunden im Kühlschrank kaltgestellt. Die Panna Cotta
auf einen Spiegel aus pürierten Erdbeeren stürzen. Anschlie-
ßend mit frischen Erdbeeren, Minze und einer Hohlhippe gar-
nieren.
Die Erdbeeren können entweder mit Vanillezucker mariniert
werden oder mit einem Schuss Marsala.
Ich wünsche ein gutes Gelingen und einen guten Appetit!
Ihr
Michael Grune
Roßleber Echo
mg

Roßleber Echo O
Wer war eigentlich … Prof. Dr. Moritz Anton ?
Lehrer und Direktor der Klosterschule Roßleben von 1822 bis 1967
„Wer war das eigentlich?“, eine Frage, die man sich an einer über 450 Jahre alten Schule wie der Klosterschule Roßle-
ben öfters stellt. Man kommt an einer Büste oder einem Denkmal vorbei, ließt im Archiv ein historisches Dokument oder
schnappt bei einem Vortrag oder während eines Gesprächs einen Namen auf, der irgendwie mit der Klosterschule zu tun
hat. Aber wie bloß? In dieser Ausgabe des Roßleber Echos stellen wir Ihnen Prof. Dr. Moritz Anton vor, an dessen Büste
Besucher, Schüler und Lehrer auf dem Weg ins Schulsekretariat vorbei gehen.
Am 15. Oktober 1895 wurde das von ehemaligen Schülern gestiftete
Denkmal Prof. Dr. Moritz Antons enthüllt. Es besteht aus einer
vom Berliner Bildhauerprofessor Pfuhl modellierten Büste auf
einem zwei Meter hohen Granitsockel. Auf der Rückseite sind die
Namen der Lehrerkollegen Antons eingraviert. Das Denkmal steht
zwischen der Ostseite des Schulgebäudes und dem Sekretariat.
N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
Prof. Dr. August Friedrich Moritz Anton wurde am 26. August
1792 in Wittenberge geboren. Sein Vater war dort Bürgermeister.
Moritz Anton besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium in Ber-
lin und studierte anschließend in Halle Philosophie und Theolo-
gie. Im Herbst 1819 wurde er Lehrer in Halle. Ostern 1822 berief
ihn der Erbadministrator Georg Hartmann von Witzleben als Ad-
junctus (Lehrassistent) an die Klosterschule Roßleben. Nachdem
er 1823 die mathematische Staatsprüfung mit Auszeichnung be-
standen hatte wurde er Nachfolger des bisherigen Mathematik-
lehrers und Flugpioniers August Wilhelm Zachariae.
Nach 22-jähriger Tätigkeit als Lehrer für Latein, Griechisch und
Mathematik übernahm er Ostern 1844 zunächst interimistisch das
Rektorat. Am 17. Juli 1844 erhielt er vom Erbadministrator Ge-
org Hartmann von Witzleben die offizielle Berufung als Rektor
der Klosterschule Roßleben.
Mit dem Rektorat Antons begann eine Glanzperiode für die Klos-
terschule. Anton übte das Rektorenamt bis 1866 aus. Der ihm
nachfolgende Rektor Gustav Emil Lothholz schrieb 1869 über
Prof. Dr. Moritz Anton: „Mehr als durch schriftstellerische Wirk-
samkeit hat er sich als Pädagoge verdient gemacht. Er verstand
es, in den Jahren seiner männlichen Kraft durch eine auf psycho-
logischem Verständnis der Jugend beruhende Art der Behandlung
der Gegenstände seines Unterrichts die Seelen der Schüler zu er-
greifen, für sich zu gewinnen und Einfluss zu üben.“
In dem 1913 erschienenen Buch über die Kirche der Klosterschule Roßleben beschrieb der damalige Klosterpfarrer Prof. Dr.
Rauch Prof. Dr. Moritz Anton als einen „vornehmen, feinsinnigen Mann von hervorragendem pädagogischem und methodi-
schem Geschick und außergewöhnlichen Gaben für die Leitung einer Erziehungsanstalt.“ Nach seiner Pensionierung zog Anton
nach Halberstadt, wo er am 21.12.1868 verstarb. Seinem Wunsch gemäß wurde er in Roßleben beerdigt.
PORTRÄT
hl
26

Bildungspaket - Verhaltene Nachfrage nach Unterstützung
30.06.2011
Am 29. März 2011 wurde das Gesetz zum Bildungs- und Teilhabepaket im Bundesgesetzblatt verkündet. Das sollte der
offizielle Startschuss für eine verbesserte Schulsozialarbeit in Deutschland sein. Die Förderung von Kindern und Jugend-
lichen aus einkommensschwachen Familien trifft auf einen breiten politischen Konsens. Schon im Koalitionsvertrag zwi-
schen der CDU und der SPD zur Bildung der Thüringer Landesregierung vom Oktober 2009 hieß es richtungsweisend:
„Die Koalitionspartner wollen einen Einstieg in gesunde und für bedürftige Kinder kostenfreie Verpflegung in Kinder-
garten und Schule schaffen.“ Es sind sich also alle einig und trotzdem läuft das Bildungspaket nur schwer an.
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O N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
FEUILLETON
Das Bildungspaket gilt für alle Familien,
die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, So-
zialhilfe, den Kinderzuschlag oder
Wohngeld beziehen. Laut einem MDR-
Bericht vom 27.03.2011 haben in Thü-
ringen mindestens 80.000 Mädchen und
Jungen aus einkommensschwachen Fa-
milien Anspruch auf Leistungen aus
dem Bildungspaket. Etwa 5.000 davon
wohnen im Kyffhäuserkreis.
Ansprechpartner sind die jeweiligen Jobcenter des Landkreises. Für Familien, die Sozialhilfe, Wohngeld oder den Kinderzu-
schlag erhalten, sind die Jobcenter nicht zuständig. Hier haben die Landkreise gesonderte Ansprechstellen zu benennen. Die Zu-
wendungsberechtigten können im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende die Teilnahme von Kindern und Jugendli-
chen an Angeboten wie Nachhilfe, Musikschule, Sport, Mittagessen in der Schule oder Klassenausflügen beantragt.
Bis zum 30. Juni 2011 lief die Frist für die zum Jahresanfang rückwirkende Beantragung der Leistungen des Bildungs- und Teil-
habepakets. Gemäß einer Meldung der Thüringer Allgemeinen vom 22.06.2011 haben bislang jedoch nur 1 /3 aller Antragsbe-
rechtigten in Thüringen einen solchen Antrag gestellt. Die TLZ meldete am 28.06.2011, dass fast jeder fünfte berechtigte Ge-
ringverdiener auch auf Nachfrage kein Interesse am Bildungspaket gezeigt habe. Immerhin 43 Prozent der Befragten gab an,
noch einen Antrag stellen zu wollen.
Roßleber Echo
Bislang noch viel zu wenig genutzt:
Das Antragsformular auf Leistungen für Bildung
und Teilhabe im Kyffhäuserkreis.
Antragsformulare finden Sie u.a. auf der Website
des Projekts LERNEN VOR ORT unter
der Adresse
http://www.lernen-vor-ort-kyf.de/

Roßleber Echo O
Das Landratsamt Kyffhäuserkreis bestätigte, dass bisher
etwa 1.750 der knapp 5.000 Antragsberechtigten im
Landkreis einen Antrag auf Zuwendungen aus dem Bil-
dungs- und Teilhabepaket gestellt haben.
Laut Auskunft des Bundesministeriums für Arbeit und
Soziales haben Kinder von Eltern, die Arbeitslosengeld II
oder Sozialgeld, Sozialhilfe, den Kinderzuschlag oder
Wohngeld beziehen, grundsätzlich einen Rechtsanspruch
auf folgende Leistungen:
http://www.bildungspaket.bmas.de
1. Mehraufwendungen für Mittagessen in Kita, Schule
und Hort. Der verbleibende Eigenanteil der Eltern
liegt bei einem Euro pro Tag.
2. Lernförderung: Bedürftige Schülerinnen und Schüler
können Lernförderung in Anspruch nehmen, wenn die
Schule den Bedarf bestätigt und keine vergleichbaren
schulischen Angebote bestehen.
3. Außerschulische Kultur- und Sportangebote: Be-
dürftige Kinder sollen in der Freizeit nicht ausge-
schlossen sein. Deswegen wird zum Beispiel der Bei-
trag für den Sportverein oder für die Musikschule in
Höhe von monatlich bis zu 10 Euro übernommen.
4. Schulbedarf und Ausflüge: Damit bedürftige Kinder
mit den nötigen Lernmaterialien ausgestattet sind,
wird den Familien zweimal im Schuljahr ein Zuschuss
gezahlt: zu Beginn des Schuljahres 70 Euro und je-
weils im Februar darauf 30 Euro. Zudem kommt nun
auch die Kostenübernahme eintägiger Ausflüge in
Schulen und Kitas in Betracht. Mehrtägige Klassen-
fahrten werden wie bisher erstattet.
5. Schülerbeförderung: Insbesondere wer eine weiter-
führende Schule besucht, hat oft einen weiten Schul-
weg. Sind die Beförderungskosten erforderlich, kön-
nen sie nicht aus dem eigenen Budget bestritten wer-
den und werden sie nicht anderweitig abgedeckt, wer-
den diese Ausgaben erstattet.
sp
N L I N E M A G A Z I N | Ausgabe Nr. 2 | Apr / Mai / Jun | Schuljahr 2010/ 11
BILDUNGSPAKET
Wo kann ich im Kyffhäuserkreis einen Antrag stellen?
Wer Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld bekommt, wendet sich für Leistungen aus
dem Bildungspaket an das Jobcenter Kyffhäuserkreis.
Jobcenter Sondershausen
Schachtstrasse 45
99706 Sondershausen
Sprechzeiten:
Montag, Donnerstag und Freitag: 7.30-13.00 Uhr sowie am Dienstag 7.30- 18.00 Uhr
Jobcenter Artern
Sangerhäuser Str. 36
06556 Artern
Sprechzeiten:
Montag, Donnerstag und Freitag: 7.30-13.00 Uhr sowie am Dienstag 7.30- 18.00 Uhr.
Wer Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag erhält, wendet sich an das Jugend-
und Sozialamt des Kreises.
Jugend- und Sozialamt
Am Schlosspark 2
99706 Sondershausen
Sprechzeiten:
Dienstag 9-12 und 13-18 Uhr sowie am Donnerstag 9-12 und 13-16 Uhr.
Antragsformulare finden Sie im Internet unter der Adresse:
http://www.lernen-vor-ort-kyf.de/index.php/aktuelles-reader/items/
Bildungspaket_im_Kyffhaeuserkreis_gestartet.html
Wo kann ich weitere Auskünfte zum Bildungspaket bekommen?
Weitere Auskünfte zum Antragsverfahren erhalten Sie im Landratsamtes Kyffhäuserkreis.
Landratsamt Kyffhäuserkreis
Frau Antje Burghardt
Markt 8
99706 Sondershausen
Tel.: 03632 - 741-281
Email: a.burghardt@kyffhaeuser.de
In der Schulmensa der Klosterschule Roßleben gibt es täg-
lich ein ausgewogenes und leckeres Mittagessen, frisch zu-
bereitet, mit Salatbar und Getränken. Schüler aus zuwen-
dungsberichtigten Familien können mit Hilfe des Bildungs-
und Teilhabepakets das Essengeld für das Mittagessen in
der Schulmensa auf 1,00 EUR pro Mittagessen reduzieren.
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Merchandising
Der DevoShop der Schülerfirma „GO! SAG“
Silbermünze | Best.Nr.: 1001 | Silbermedaille |
999/000 Feinsilber | Ø 30 mm | 11 g | Zertifikat | beidseitig mit Wappen der Klosterschule geprägt
| Preis: 21,00 EUR
Weißweinglas | Best.Nr. 1003 | Hochwertiger Weißweinkelch aus Kristall mit geätztem Klosterschulstich
| Preis: 3,00 EUR
Kaffeebecher | Best.Nr.: 1005 | Farbe: Kobaltblau | Siebdruck der Klosterschule mit Schriftzug
| Preis: 3,00 EUR
Lanyard | Best.Nr.: 1009 | Hochwertiges Schlüsselband mit Schriftzug der Klosterschule
Roßleben | Farbe: Marineblau | Preis: 2,50 EUR
Bildband „Klosterschule Roßleben-Zeitreise durch eine Traditionsschule | Best.Nr.: 1014
| ISBN: 3-932906-53-5 | Bildband über 450 Jahre Schulgeschichte | 120 S. | über 160 Bilder
und Fotos von 1904 - 2004 | Preis: 17,50 EUR
Kugelschreiber mit USB-Speicher | Best.Nr.: 1024 - 1026 | formschöne Kugelschreiber in
sportlich-modernem Design | Gehäuse Aluminium | Lasergravur „Klosterschule Roßleben |
USB 2.0 | Preis: 5,00 EUR
Flasche Klosterschulwein | Grauburgunder-Saale-Unstrut | 0,7 l | Preis: 8,50 EUR
SCHULKLEIDUNG
Bestellscheine finden Sie auf unserer Website www.klosterschule.de unter dem
Menüpunkt INTERAKTIV - DOWNLOADS im PDF-Format.
T-Shirt | Baumwolle | Farbe: rot oder blau | Wappenstick | Preis: 19,50 EUR
Sport T-Shirt | PES | Farbe: rot oder blau | Wappenstick | Preis: 25,50 EUR
Jogginghose lang | 60% BW, 40% PES | Farbe: blau | Schriftzugstick rot | Preis: 42,00 EUR
Trainingshose lang | 100% BW | Farbe: blau | Schriftzugstick rot | Preis: 42,00 EUR
Sporthose kurz | 100% BW | Farbe: blau | Wappenstick | Preis: 30,00 EUR
Polo-Shirt | Baumwolle | Farbe: blau | Wappenstick | Preis: 23,00 EUR
Kapuzen-Shirt | Baumwolle | Farbe: blau | Schriftzug– und Wappenstick | Preis: 40,00 EUR
Strickpullover | Baumwolle | Farbe: blau | V-Ausschnitt | Wappenstick | Preis: 45,00 EUR
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Roßleber Echo
Klosterschule Roßleben
Gymnasium in freier Trägerschaft
Gut Organisiert SAG
Klosterschule 5
06571 Roßleben
Tel./Fax: 034672 - 98 109
Bestellung via E-Mail an:
SchuelerfirmaGOSAG@googlemail.com
Das Sortiment der Schülerfirma ist
auch in der Vitrine im Schultrakt
„Wirtschaft/Medien“ ausgestellt.

Roßleber Echo O
Im nächsten ONLINEMAGAZIN
Die nächste Ausgabe des Roßleber Echo erscheint Ende September 2011. Neben aktuellen Themen stellen wir Ihnen u.a. vor:
Internationaler PASCH-Jugendsprachkurs in Roßleben
Der Start ins neue Schuljahr 2011/12
Termine
06.07.2011 Zeugnisausgabe, Abreisetag
07.07. bis 19.08.2011 Sommerferien
07.07.2011 Präsentation der Klosterschule Roßleben beim Sommerfest der Thüringer Landespressekonferenz
10.07. bis 30.07.2011 Internationaler PASCH-Jugendsprachkurs in Roßleben
21.08.2011 Anreisetag für die Internatsschüler
03.09.2011 Sommerfest mit Internatselternversammlung.
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AUSBLICK
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