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Wachter Des Tages -2- - Sergej Lukianenko.pdf

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ehaarten Pranke hielt, in einen Zustand unerklärlicher Wutversetzte. Der Kerl wollte den klein gewachsenen Jari schonbeiseite schieben, doch Raivo wirkte rasch einenRespektzauber, der dazu führte, dass alle in der ReiheWartenden ihre Beschuldigungen gegen die inunerschütterlicher Ruhe beratschlagenden Finnen fallen ließen.»Wir fliegen nach Duisburg«, entschied Juha schließlich.»Das ist am bequemsten. Außerdem brauchen wir dann nichtso lange zu warten. Der Flug nach Prag wird noch dreimalverschoben werden. Das habt ihr doch auch gesehen, oder?«Natürlich hatten sie es gesehen. Die Realitätsfäden liefen ineinem kleinen Knoten zusammen, und die verfluchte Maschinewürde erst spät abends starten.Ein fast vergessenes Freiheitsgefühl ließ sie sich nichtweniger trunken fühlen als das heimatliche Lapin Kulta.Während Juha mit der freundlichen, am Ende aber verkniffendreinbli-ckenden Kassiererin verhandelte, sahen sich Jari undRaivo begeistert im Saal um, beobachteten die ankommendenReisenden, die Verkäufer in den aquariumsgleich beleuchtetenLäden, die in jedem Flughafen obligatorischen Schalterinternationaler Fluggesellschaften...Den Anderen entdeckte Jari. »Guck mal da!«In der Nähe der Tür zur Abflughalle stand an einemBartresen ein Lichter Magier und trank Kaffee aus einerkleinen dunkelgrünen Tasse. Neben einem hohen Hocker lugteeine halb leere Reisetasche hervor.Eine Weile studierten Jari und Raivo die Aura des Anderen ­der war völlig gelassen und hatte seine Gefühle hervorragendunter Kontrolle. Vermutlich hatte er sie bemerkt, ließ sich abernichts anmerken.»Lassen die uns denn nie in Ruhe?«, seufzte Raivo.»Glaubst du, er observiert uns?«»Natürlich.« Raivo sprach mit unbedingter Überzeugung.»Schließlich haben wir die Auflage, bei der Sitzung des Tribu­361

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