Termin Termin Termin - Evangelisch in Rottenburg
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die neben „Schokoküssen“ für alle auch<br />
Julia, Thérèse' Schwester, als zusätzliche<br />
Arbeitskraft für den bunten Abend da ließen.<br />
Nach dem Mittagessen g<strong>in</strong>g es dann <strong>in</strong> die<br />
Vorbereitung zum bunten Abend, den das<br />
Festkomitee Alix, Thérèse, David und Julian<br />
außerirdisch toll vorbereitet hatten.<br />
Rududaner, Merkurianer, Plutaner, Marsianer,<br />
Tillitusthaner, Greutianer sowie Abgesandte<br />
der Planeten Plumpsdiwumps und<br />
Schwippdischwapp unterhielten e<strong>in</strong>ander<br />
mit Tänzen, Liedern, Kampfsportvorführung,<br />
ländlicher Akrobatik, Theater, Wissenschaft<br />
und kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten.<br />
Das Festkomitee war aus dem gesamten<br />
Universum zusammengekommen und führte<br />
mit e<strong>in</strong>igen eigenen Darbietungen durch das<br />
gelungene Programm.<br />
Am letzten Tag wurde die Bibelarbeit als<br />
Gottesdienst gestaltet. Herr Pfarrer Köhrer<br />
hatte uns besucht, die Grüße der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
überbracht, den von e<strong>in</strong>igen<br />
Mitarbeitern und den Teilnehmern vorbereiteten<br />
Gottesdienst gehalten und mit uns das<br />
Abendmahl e<strong>in</strong>genommen. Danach halfen<br />
die K<strong>in</strong>der beim Zusammenpacken der<br />
Feldbetten und teilweise auch der Zelte, so<br />
dass wir alles trocken e<strong>in</strong>räumen konnten.<br />
Nach e<strong>in</strong>em kurzen Ökospiel und e<strong>in</strong>er<br />
großen Abschiedsrunde, bei der e<strong>in</strong>ige langjährige<br />
Teilnehmer auch die e<strong>in</strong> oder andere<br />
Träne verdrückten, da sie im nächsten Jahr<br />
zu alt se<strong>in</strong> werden, g<strong>in</strong>g es dann <strong>in</strong> den Bus<br />
nach <strong>Rottenburg</strong>. Julia Daub übernahm die<br />
Busbegleitung und so konnten wir restlichen<br />
Mitarbeiter uns dem weiteren Abbau und<br />
Aufräumen widmen. Nach e<strong>in</strong>er Stärkung im<br />
Adler und e<strong>in</strong>er kurzen Filmnacht <strong>in</strong> der<br />
Aufenthaltshütte, verpackten wir Mitarbeiter<br />
am Freitag dann alles Restliche, um dann<br />
zurück <strong>in</strong> <strong>Rottenburg</strong> unser zwei Anhänger<br />
füllendes Material wieder <strong>in</strong> unseren Abstellraum<br />
unterm Dach <strong>in</strong> der Kirchgasse zu<br />
tragen. Danach wussten wir endgültig, was<br />
wir <strong>in</strong> den vergangenen Tagen geleistet hatten,<br />
und <strong>in</strong>zwischen hat sich hoffentlich<br />
jeder, bis zum Lesen dieser Zeilen, erholt.<br />
Es war e<strong>in</strong>e wunderschöne Zeit auf dem<br />
Lager – die K<strong>in</strong>der waren e<strong>in</strong>e tolle Truppe<br />
und zu unserer großen Freude gab es dieses<br />
Jahr ke<strong>in</strong>erlei verfrühte Abreise wegen<br />
Heimweh. Wir Mitarbeiter haben viel Arbeit<br />
und Energie <strong>in</strong> dieses Pf<strong>in</strong>gstlager gesteckt<br />
und freuen uns, dass alles so gut geklappt<br />
hat, dass wir so e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und erlebnisreiche<br />
Zeit mit den K<strong>in</strong>dern erleben durften.<br />
Ich hoffe und b<strong>in</strong> mir sicher, dass nicht nur<br />
ich es e<strong>in</strong>richten kann, nächstes Jahr wieder<br />
mitzugehen.<br />
Bett<strong>in</strong>a von Weydenberg-Kroll<br />
Kohtennacht im Regen<br />
Jungpfadf<strong>in</strong>der zelteten im Starzeltal<br />
E<strong>in</strong> Fußmarsch mit Gepäck zur Burgmühle<br />
war Auftakt zum Jungpfadf<strong>in</strong>der-<br />
Zeltwochenende Mitte Mai im Starzeltal:<br />
E<strong>in</strong>e Viertelstunde nach Ankunft<br />
begannen wir mit dem Kohtenaufbau.<br />
„Baumaterial“ für Holzkreuz und Masten<br />
war dank fleißigen Helfern schnell<br />
gefunden, die Knoten angebracht und<br />
die Kohtenbahnen zum Knüpfen<br />
vorbereitet. Trotz des beg<strong>in</strong>nenden<br />
Regens haben wir, von e<strong>in</strong>er Wetterbesserung<br />
überzeugt, fleißig weiter<br />
gearbeitet. Die Kohte an nassen Seilen<br />
hochzuziehen, war nicht e<strong>in</strong>fach!<br />
Für e<strong>in</strong>ige überzählige Pfadis gab es<br />
statt Übernachtung unter freiem<br />
Himmel e<strong>in</strong>e Improvisations-Unterkunft<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nahen Hütte. Auch wenn beim<br />
Stichwort E<strong>in</strong>topf zunächst wenig<br />
Freude aufkam, ließen wir uns später<br />
völlig durchnässt e<strong>in</strong>e gar nicht so<br />
schlechte Mahlzeit schmecken. Im<br />
Licht der Trangias verbrachten wir den<br />
Abend und versuchten, den Sturmkocher<br />
auszublasen. Was die Gruppe<br />
bezüglich Puste nicht schaffte, gelang<br />
dann unseren preisgekrönten Blasmusikern<br />
Ruben und Pascal!<br />
Nach e<strong>in</strong>em Nachtgeländespiel<br />
krochen die Pfadis spät <strong>in</strong> ihre Schlafsäcke,<br />
waren aber schon um 5.55 Uhr<br />
wieder wach und spielten zwei Stunden<br />
„Werwolf“ bis zum Nutella-Frühstück!<br />
Nach dem Zeltabbau g<strong>in</strong>gs zu Fuß zum<br />
Bahnhof (Bier<strong>in</strong>gen). In <strong>Rottenburg</strong><br />
sangen wir dann unsere Schlussrunde.<br />
Felix Pfeffer VCP Gruppe Pumas<br />
Badenga und Bärlauch –<br />
Pfadis auf Blumenexkursion<br />
"Dass Sie dees älles wisset" staunte<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong> bei der Frühl<strong>in</strong>gsblumen-Exkursion<br />
mit Jürg Gaebele.<br />
Der ehemalige Domapotheker<br />
begleitete die Jungs und Mädchen der<br />
Wölfl<strong>in</strong>gsgruppe, Pfadisippe und Jungpfadf<strong>in</strong>dergruppe<br />
Pumas samt ihren<br />
Leiter<strong>in</strong>nen Ariane, Katja und Philipp<br />
<strong>in</strong>s Bühlertal. Er wurde umr<strong>in</strong>gt und mit<br />
Fragen und Kommentaren gelöchert:<br />
Die Pfadis pflückten Veilchen und Hohe<br />
Schlüsselblumen (Badenga), fanden<br />
Buschw<strong>in</strong>dröschen und gelbe Anemonen,<br />
Veilchen, kriechenden Günzel,<br />
Wiesenschaumkraut, knolligen und<br />
scharfen Hahnenfuß. Und sie lernten<br />
den leckeren Bärlauch wie auch die<br />
gefährliche Herbstzeitlose zu unterscheiden:<br />
Mit leisem Schaudern hörten<br />
sie davon, dass fünf bis sechs<br />
Körnchen aus der Samenkapsel dieser<br />
Wiesenpflanze e<strong>in</strong>en erwachsenen<br />
Menschen töten. Die Wanderung durch<br />
herrlich blühende und duftende Streuobst-<br />
und Blumenwiesen machte allen<br />
großen Spaß. Die gesammelten Flora-<br />
Schätze wurden zuhause gepresst und<br />
zieren nun die selbstgeschriebenen<br />
Pfadi-Büchle<strong>in</strong>. Ursula Kuttler-Merz<br />
Mitten durch die Stadt<br />
Am Freitag vor Palmsonntag wurde <strong>in</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong> auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder<br />
zum traditionellen Ökum. Kreuzweg der<br />
Jugend e<strong>in</strong>geladen. Motto für 2011 war<br />
„Aus se<strong>in</strong>er Sicht“. Nach dem Beg<strong>in</strong>n im<br />
evangelischen Geme<strong>in</strong>dezentrum zogen<br />
rund 50 Pfadf<strong>in</strong>der, Firml<strong>in</strong>ge und weitere<br />
Jugendliche h<strong>in</strong>ter dem schweren<br />
Holzkreuz von Station zu Station durch<br />
die Straßen der Stadt, um mit Liedern,<br />
Texten, Musik und Gebeten des Leidens<br />
und Sterbens Jesu zu gedenken. Erster<br />
Kreuzträger von der Kirchgasse zum<br />
Marktplatz war Pfadf<strong>in</strong>der Markus<br />
Danner, der an diesem Tag se<strong>in</strong>en 18.<br />
Geburtstag feierte. Zweite Andachts-<br />
Station war die barocke St. Antoniuskapelle,<br />
wo M. Jeckel kurz die Geschichte<br />
ihrer Familien-Hauskapelle vorstellte.<br />
Nach dem Besuch der Spitalkapelle und<br />
der St. Morizkirche kehrten die jungen<br />
Menschen zur Abschluss-Bes<strong>in</strong>nung <strong>in</strong>s<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus Kirchgasse zurück und<br />
trafen sich dort anschließend zum<br />
Gedankenaustausch und Imbiss.<br />
Ursula Kuttler-Merz