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Zigarrenkarte - Keefertal

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Kuba<br />

UNSER ZIGARRENSORTIMENT<br />

Cohiba<br />

von der wohl berühmtesten kubanischen Marke sagt man, sie<br />

sei auf Bitten von Fidel Castro und Che Guevara hin<br />

geschaffen worden. Die feinsten Tabakblätter Kubas werden<br />

von den geschicktesten und erfahrensten Zigarrenmachern<br />

gerollt. Die Serie Linea 1492 wurde herausgegeben, um an den<br />

fünfhundertsten Geburtstags der Entdeckung der Zigarre<br />

durch Columbus zu erinnern.<br />

Erlesene Qualität.<br />

Geschmack: volles Aroma; erdig würzige Note.<br />

1102. Cohiba Mini (Zigarillo) € 2,10<br />

Montecristo<br />

klassische Havannamarke. Bis heute die am meisten<br />

verkaufte Zigarre Kubas.<br />

Erlesene Qualität.<br />

Geschmack: Mittelstark; pikant und aromatisch.<br />

1103. Montecristo Mini (Zigarillo) € 1,50<br />

1101. Montecristo (Puritos) € 2,60<br />

Romeo y Julieta<br />

gut gemachte Havannazigarre mit Tradition.<br />

Erlesene Qualität.<br />

Geschmack: Mittlerer Körper; reichhaltig und komplex<br />

1105. Romeo y Julieta Small (Mini) € 1,40<br />

1104. Romeo y Julieta (Puritos) € 2,30<br />

- 1 -


Dominikanische Republik<br />

Villa Dominicana<br />

kleine aber feine Manufaktur, die nach kubanischen<br />

Maßstäben arbeitet.<br />

Sehr gute Qualität.<br />

Geschmack: leicht im Rauch, dezent nussige Hintergrundnote.<br />

Angenehmes Rauchvergnügen auch für Anfänger.<br />

1107. Bermudez No. 1 (Double Corona) € 6,90<br />

Honduras<br />

Zino<br />

aus dem Hause Davidoff. Ideales Klima und fruchtbarer Boden<br />

sind die Grundlage dieser Zigarren. Umblatt besteht aus feinstem<br />

Connecticut Shade.<br />

Erlesene Qualität.<br />

Geschmack: feinaromatisch; eher mild im Rauch.<br />

1108. Zino Mini (Zigarillo) € 1,20<br />

Indonesien, Sumatra<br />

Dannemann – El noble cigarro<br />

Das internationale Unternehmen DANNEMANN blickt als<br />

Hersteller von Cigarillos und Cigarren auf eine lange Tradition<br />

zurück. Geraldo Dannemann, der Gründer des Unternehmens,<br />

wanderte 1872 nach Brasilien aus um sich seiner großen<br />

Leidenschaft zu widmen – dem Tabak<br />

1109. Tubes (Corona) € 8,50<br />

- 2 -


Das Haus Arnold André – The Cigar Company<br />

Wurde 1817 gegründet und ist heute Deutschlands größter<br />

Cigarren- und zweitgrößter Cigarillo-Hersteller.<br />

Marken wie Handelsgold, Tropenschatz und Vasco da Gama sind<br />

aus der Genusswelt des Tabaks nicht mehr wegzudenken.<br />

Die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Innovation zeigt<br />

sich insbesondere bei den Cigarillos des Klassikers Clubmaster<br />

und derTrendmarke Independence, wodurch das Haus Arnold<br />

André dem deutschen Cigarren- und Cigarillomarkt in den<br />

letzten Jahren neuen Auftrieb gegeben hat.<br />

1110. Vasco da Gama No. 2 (Corona) € 2,80<br />

- 3 -


1. Länge und Ringmaß<br />

ZIGARRENKUNDE<br />

Die unterschiedlichen Formate der Zigarren werden definiert durch<br />

zwei Maßeinheiten: Länge und Ringmaß.<br />

Das Format einer Zigarre gibt Aufschluss über die Dauer des<br />

Rauchgenusses, hat aber auch einen nicht unwesentlichen Einfluss<br />

auf den Geschmack einer Zigarre. Auch wenn für einige Zigarren<br />

genau dieselben Tabake verwendet werden, gilt: Je größer das<br />

Ringmaß, desto voller wird das Aroma und je länger die Zigarre ist,<br />

umso kühler wird der Rauch.<br />

Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn der Geschmack ein und<br />

derselben Zigarre variiert, da unsere Geschmacksnerven auf<br />

verschiedene Faktoren reagieren, wie die Tageszeit, was wir vor dem<br />

Anzünden der Zigarre gegessen oder getrunken haben oder gar<br />

persönliche Stimmungen.<br />

Rauchen Sie das Format, das Ihnen am besten gefällt, denn es<br />

kommt beim Zigarrenrauchen vor allem auf den individuellen<br />

Geschmack an.<br />

Wir haben Ihnen als Orientierungshilfe eine Liste der gängigsten<br />

Formate zusammengestellt (Angaben in mm). Da keine genormten<br />

Standartformate existieren, kann es jedoch oft vorkommen, dass ein<br />

und dasselbe Format bei den verschiedenen Herstellern<br />

unterschiedliche Ausmaße aufweist.<br />

Circa Angaben in mm<br />

Format Längenmass Ringmass<br />

Zigarillo 80-130 5,0-9,9<br />

Chico 95-130 10,0-12,0<br />

Small Panatela 102-130 12,0-13,5<br />

Short Panatela 110-120 13,6-15,0<br />

Petit Corona 102-127 15,0-18,5<br />

Robusto 112-140 19,0-21,5<br />

Corona 130-170 15,0-18,5<br />

Slim Panatela 130-170 10,0-13,5<br />

Panatela 145-170 14,0-15,5<br />

Torpedo 140-170 19,5-21,5<br />

Long Corona 150-162 15,0-18,0<br />

Lonsdale 165-184 15,9-17,5<br />

Grand Corona 140-165 17,9-19,5<br />

Churchill 171-200 17,5-19,5<br />

Long Panatela 170-195 10,0-15,5<br />

Double Corona 171-197 19,5-21,5<br />

Giant 203+ größer 18,0+ größer<br />

Keule 90-155 10,0-14,0<br />

- 4 -


2. Anbaugebiete<br />

Kuba<br />

Kuba produziert seit der Mitte des 18. Jahrhunderts Zigarren. Der<br />

kubanische Tabak gilt weltweit als das Beste, was einer Zigarre<br />

passieren kann. Ihren Ruhm verdankt die Havanna-Zigarre in erster<br />

Linie den einzigartigen natürlichen Gegebenheiten der Insel, ihrem<br />

milden Klima und den fruchtbaren Böden. Hinzu kommt das Wissen<br />

und die Geschicklichkeit der kubanischen Tabakpflanzer und<br />

Zigarrenmacher. Das "Vuelta Abajo", ein Tal in der Provinz Pinar del<br />

Rio, ist eine ausgezeichnete Anbauzone, berühmt für die Premium-<br />

Qualität ihrer Deckblatt-, Umblatt- und Einlagetabake. Daneben gibt<br />

es noch andere Hauptanbauzonen: Semi Vuelta, Partido, Oriente und<br />

Remedios. Sorgfältige Auswahl und genau abgestimmte Mischungen<br />

der Blätter verleihen der Havanna einen außergewöhnlichen<br />

Geschmack und ein köstliches Aroma.<br />

Dominikanische Republik<br />

Mit seinen zahlreichen Zigarrenmarken ist die Dominikanische<br />

Republik heute der weltweit größte Zigarrenproduzent. Die mit Kuba<br />

vergleichbaren klimatischen Bedingungen sowie das Wissen<br />

zahlreicher Exil-Kubaner sorgen dafür, dass auf Santa Domingo<br />

einige der besten Premium-Zigarren in Handarbeit hergestellt<br />

werden. Das Real-Tal und das Cibao-Tal bringen die edelsten<br />

langblättrigen Tabake hervor, die in erster Linie als Einlage und<br />

Umblatt zum Einsatz kommen, während der Tabak für die Deckblätter<br />

meist aus den USA importiert wird. Die dominikanischen Zigarren<br />

sind in der Regel mild bis würzig im Geschmack, dabei sehr<br />

aromatisch.<br />

Honduras<br />

Westlich der Dominikanischen Republik liegt ein weiterer beachtlicher<br />

Zigarrenproduzgent: Honduras. Hier wuchs Tabak schon immer wild<br />

und die erste Zigarrenfabriken wurden bereits im 18. Jahrhundert<br />

gegründet. Aber auch in Honduras verdankt die Tabakindustrie ihren<br />

ersten erheblichen Aufschwung einigen Exilkubaner, die den Anbau<br />

und die Zigarrenfertigung weiterentwickelten. Im Lopan-, Ulla- und<br />

Chamelecon Tal und in der Region Danli wächst einer der<br />

aromatischsten Tabake der Welt. Durch die "Zino Mouton Cadet"<br />

Linie begann der eigentliche Aufstieg der honduranischen Zigarren<br />

und führte zu internationalem Ansehen. Inzwischen ist Honduras zum<br />

zweitgrößten Zigarrenhersteller der Welt mit zahlreichen Premium-<br />

Marken aufgestiegen.<br />

- 5 -


Indonesien (Sumatra und Java)<br />

Auf Sumatra in der Region Medan und auf Java in den Regionen<br />

Besuki und Vorstlanden wird der Tabakanbau seit Jahrhunderten<br />

gepflegt. Die milden, aber dennoch würzigen Tabake können als<br />

Einlage-Tabak, als Umblatt und als Deckblatt verwendet werden.<br />

Eines der wertvollsten Deckblätter, das helle "Deli-Sandblatt", stammt<br />

aus der Region Medan. Der fruchtbare Boden teils vulkanisch, teils<br />

sandig-lehmig, und das feuchtwarme Klima sind ideale<br />

Voraussetzungen für die hohe Qualität der Tabake. Zigarren aus<br />

indonesischen Tabaken mit Shortfiller-Einlage benötigen auch auf<br />

einen langen Zeitraum keine Befeuchtung. Indonesische Rohtabake<br />

werden zum größten Teil nach Europa ausgeführt. P.G.C. Hajenius in<br />

Amsterdam ist einer der Hersteller, der Tabak aus Indonesien<br />

weiterverarbeitet. Seine Sumatra-Serie mit auserlesenen<br />

Deckblättern wird weit über Grenzen des Landes gepriesen.<br />

Brasilien<br />

Der Tabakanbau in Brasilien kann auf eine Tradition zurückblicken,<br />

die über Jahrhunderte reicht. So öffnete schon in den 60er Jahren<br />

des 17. Jahrhunderts das erste offizielle Verkaufsgebäude für Tabak<br />

in jenem Land seine Pforten, das mit seinen mehr als achteinhalb<br />

Millionen Quadratkilometer nahezu die Hälfte der Fläche des<br />

südamerikanischen Subkontinents einnimmt. Dagegen nehmen sich<br />

die beiden Hauptanbaugebiete für Zigarrentabak geradezu winzig<br />

aus. Beide liegen im Nordosten der Republik, und zwar in der Region<br />

Arapiraca , sowie in dem rund 500 Kilometer südlich entfernten<br />

Bundesstaat Bahia in der Region Recòncavo. Will man vergleiche<br />

zwischen den Tabaken beider Regionen anstellen, so läßt sich grob<br />

feststellen: Während der Tabak aus dem Recòncave recht würzig ist,<br />

und die Blätter von klarer Struktur sind, verfügt der aus Arapiraca<br />

über weniger Würze, hat dafür aber Blätter, die eine Struktur<br />

aufweisen<br />

- 6 -


A. Das Öffnen der Zigarre<br />

KLEINE RAUCHSCHULE<br />

Sie sollten den Zigarrenring nicht sofort entfernen, da er<br />

möglicherweise mit ein wenig Klebstoff am Deckblatt befestigt ist.<br />

Warten Sie, bis sich die Zigarre beim Rauchen erwärmt und der<br />

Kleber dadurch aufweicht. Vor dem Anzünden muss am Kopf der<br />

Zigarre eine Öffnung geschaffen werden. Dieser Schnitt sollte<br />

möglichst sauber und gleichmäßig sein, damit die Zigarre richtig<br />

zieht. Sie haben die Wahl zwischen Guillotine-Schnitt, Kerbschnitt<br />

oder Bohrung. Die Klinge sollte immer scharf sein, da ansonsten das<br />

Deckblatt verletzt werden kann.<br />

B. Das Anzünden der Zigarre<br />

Zum Anzünden einer Zigarre sollten nur Streichhölzer oder ein<br />

Gasfeuerzeug verwendet werden. Wenn Sie ein Streichholz<br />

benutzen, warten Sie, bis der Kopf verbrannt ist, um das Aroma der<br />

Zigarre nicht zu verderben. Drehen Sie die Zigarre in der Hand über<br />

der Flamme, bis die gesamte Brandfläche Asche zeigt. Nun erst<br />

nimmt man die Zigarre zwischen die Lippen, zieht ruhig, während<br />

man sie über der Flamme dreht. Selbst eine gut angezündete Zigarre<br />

kann ausgehen: Drehen Sie die Asche ab, pusten Sie die Zigarre<br />

einmal durch und wiederholen Sie anschließend den Vorgang des<br />

Anzündens.<br />

C. Das Rauchen einer Zigarre<br />

Am besten schmecken Zigarren, wenn sie langsam geraucht werden.<br />

Geschmack und Aroma werden vom Rauch getragen und vom<br />

Gaumen langsam aufgenommen. Behalten Sie den Rauch einfach<br />

einige Augenblicke im Mund und genießen Sie das Aroma der<br />

Tabake (niemals inhalieren). Die Asche einer Zigarre, ca. 3-4 cm,<br />

sollte nicht abgeklopft, sondern nur sanft abgedreht werden. Die<br />

meisten Zigarren verändern ihren Geschmack je mehr sich die<br />

Zigarre verkürzt. Wenn sie im letzten Drittel heißer, stärker und<br />

säuerlicher wird, sollte man sie beiseite legen. Drücken Sie Ihre<br />

Zigarre nicht aus, lassen Sie sie einfach ausgehen.<br />

- 7 -


D. Aufbewahrung der Zigarre<br />

Zigarren sind edle Naturprodukte, die über ihr Deckblatt atmen. Sie<br />

bewahren auch über Jahre ihre Eigenschaften, wenn man sie richtig<br />

aufbewahrt. Eine perfekt gelagerte Zigarre muss sanft glänzen,<br />

schmiegsam sein und auf Druck nachgeben. Sie sollte vor allem vor<br />

Hitze, Sonneneinstrahlung und fremden Gerüchen geschützt werden<br />

(niemals im Kühlschrank aufbewahren). Man lagert Sie am besten in<br />

einem Humidor (Klimakasten) bei konstanter Temperatur, 17-20 Grad<br />

Celsius, und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 - 72 Prozent.<br />

Achten Sie auf ein regelmäßiges Lüften des Humidors und<br />

verwenden Sie für das selbstregulierende Befeuchtungssystem nur<br />

destilliertes Wasser, da Leitungswasser Schimmelbildung hervorrufen<br />

kann. Bei Schimmelbefall muss die Zigarre leider geopfert werden.<br />

Nicht zu verwechseln mit einem weiß-grauen Flaum, der sich durch<br />

Nachfermentierung entwickeln kann und mit einem weichen Tuch<br />

entfernbar ist.<br />

Selbst zu trockene Zigarren können wieder zum Leben erweckt<br />

werden, wenn sie einige Wochen in einem guten Humidor aufbewahrt<br />

werden. Sollte trotz allem Ihre Zigarren einmal zu trocken werden,<br />

legen Sie sie einfach eine Nacht in den Kühlschrank oder an<br />

regnerischen Tagen auf Ihren Fenstersims.<br />

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