HOF-NEWS - katrin-foerster.de

Neu bei der RSG...SeitApril diesen Jahres sind Christine und ichVereinsmitglieder der RSG. Der Weg dahinwar allerdings nicht soannehmen könnte.einfach, wie manNachdem wir vor über zwei Jahren ausberuflichen Gründen von Freiburg nachDiedenbergen gekommen wa-ren,erkundeten wir die Gegend zwischen Mainund Taunus zunächst in erster Linie perFahrrad und zu Fuß. Uns fiel natürlich sofortauf, dass es in der ganzen Region vorPferden nur so wimmelt, und wir begannenuns für den Reitsport zu interessieren. Leidermussten wir bei einigen Gesprächen inverschiedenen Ställen feststellen, dassblutigeAnfängernicht gerade ein gesuchtes Klientel aufReiterhöfen sind. Wir fingen an, uns mit demGedanken anzufreunden, Pferde weiterhinvom Fahrradweg aus betrachten zu müssen,bis wir ins Gespräch mit einer Kolleginkamen, die eine Reitbeteiligung auf einemHof in Eddersheim hat. Sie erzählte uns voneinem Verein, bei dem auch erwachseneAnfänger willkommen wären.Kurze Zeit später saßen wir auf dem Rückenvon Valeska und Pedro und hatten die erstenSchnupperstunden. Im April war es dannschließlich soweit, Petra nahm uns in IhreStunde am Donnerstag auf und versucht unsseitdem - wie schon so vielen vor uns - mitihrer Engelsgeduld zu Reitern auszubilden.Seit kurzem sind wir noch in AnettesFreitagstunde, damit wir unserem Ziellangsam näher kommen irgendwann einmalim Freien reiten zu können.Neben dem Reiten macht es uns auch riesigSpaß, sich mit den „Mitschülern“ nach derStunde ins Reiterstübchen zu setzen und unsje nach Witterung ein Bierchen oder eineheiße Schokolade zu gönnen. Alles in allemfinden wir es echt prima in der RSG.Carsten KellerNeujahrsspringen 2005Traditionell die ersteAktion im neuen Jahr aufdem Wiesenhof: der Neujahrssprung. Am01.01.2005 erschienen mehr oder wenigerverkatert vieleVereinsmitgliederund Freunde aufdem Hof, um denSprung ins neueJahr zu wagen. Weres mit einem BecherSekt in der Hand(und natürlich aufdem Pferd) über das Hindernis schafft, hat imneuen Jahr viel Glück.Um 14 Uhr ging es dann los. In der großenHalle wurden zwei Hindernisse aufgestelltund Valeska, Branca, Ludwig und Morganawurden geputzt, gesatteltund warmgeritten.Wer wollte,konnte auf einem derPferde mal über einsder Hindernisse„hüpfen“. EinzigePflicht: der Reithelm,was sich als sehrsinnvoll erwiesen hat, da es auch den einenoder anderenSturz gab.Den Becher Sektin der Hand trautesich nicht jeder zudenkonnte man jaauch nachhernoch trinken.Wieder andere versuchten sich an denunterschiedlichstenTaktiken, um auch nachdem Sprung noch einbisschen Sekt im Becherzu haben.Und weil es so viel Glückbringt, hat sich auch maljemand auf's Pferd getraut,der vorher nie auf einem gesessen hatte, undhat sich wenigstens über das Hindernisführen lassen - siehe Bericht rechts.Reitsportzentrum Wiesenhof(KF)Ein Nichtreiter berichtetSamstag, 14:00 Uhr, der erste Tag im neuenJahr 2005, und ich komme mit Martina Höhneauf dem Wiesenhof an. Ich weiß nur, es sollein traditionelles Neujahrsspringen geben.Was dies genau sein soll, ist mir bis dahinnicht bekannt. Aber: öfter mal was Neues.Also lasse ich mich überraschen.Überall herrscht schon reges Treiben. VieleLeute begrüßen sich, wünschen sich allesGute für das neue Jahr und zwischendrinwerden mehrere Pferde gesattelt. Auf denersten Blick ein leicht chaotisch wirkendesTreiben, aber eine nette und ausgelasseneAtmosphäre.Aus einer Box schaut ein riesiges braunesPferd heraus, das vergnüglich auf einemHalfter herumkaut und alles beobachtet. DasTier wird mirals Randolphvorgestellt undMartina nimmt4dem Riesensein Spielzeugweg. Das fandRandy nicht solustig undsuchte sichgleich meine Jacke als Ersatz. Jetzt bin ichnicht mal 10 Minuten hier und muss michgleich aus dem Gebiss eines 180cm großenund mehrere 100kg schweren Vierbeinersbefreien!Nach der Befreiungsaktion gehen wir hoch insStübchen. Dort sitzen auch schon viele Reiterbei heiterer Stimmung beisammen. Untensind bereits zwei Sprünge von ca. 30 und60cm aufgebaut. Einige Pferde werden schonwarm geritten und es drängen sich an die 50Menschen um die Banden.Ich bin jetzt gespannt, wann das Neujahrsspringenanfängt, und suche mir einen gutenPlatz.Mitten zwischen den Pferden steht PeterFreund und hat einen Becher in den Händen.Dann gesellt sich Meike auf ihrem Schimmelzu den beiden und bekommt einen Bechergereicht. Hm,Alkohol am Steuer? Was kommtjetzt? Meike trinkt allerdings nicht aus demBecher, sondern nimmt diesen zwischen dieZähne und reitet los. Nach einerAnlaufrundeüber-springt sie das kleine Hindernis, nimmtden Becher aus dem Mund und ruft „ProstNeujahr!“. Das Neujahrsspringen hatbegonnen und ich will schon mit einem lauten„Prost Neujahr!“ und Applaus einstimmen, alsich merke, dass niemand reagiert. Dasverunsichert mich und ich bleibe daherebenfalls ruhig, bin aber etwas enttäuscht.Auch wenn Pferdeschreckhafte Tieresind, hätte ich doch einbeherztes Erwiderndes Neujahreswunschesder erstenReiterin als schönempfunden.So nach und nachgehen verschiedeneReiterinnen und Reitermit und ohne Sekt über die Hindernisse. Mitjedem Sprung wurde die Stimmung ein wenigausgelassener und es wurde sogar ab und zugeklatscht. Auch die Kleinen kamen nicht zukurz und durften entweder vorne beijemandem mitreiten oder wurden über dasHindernis geführt.Insgesamt fand ich es recht nett und daherhabe ich mich auch (als Nicht-reiter!)aufLudwig getraut und mich über das kleineHindernis führen lassen.Somit bin ich ins neue Jahr auf dem Rückeneines Pferdes geritten, wo bekanntlich dasGlück dieser Erde liegen soll.Markus Bahrke