maisons semi-enterrées et maisons construites à la surface du sol.“ 79 DieVariation der Hauskronstruktionen umfaßt 1) Häuser, deren Wände e<strong>in</strong>eflache Bodenwanne begrenzen, 2) Häuser, die der Höhe nach halb <strong>in</strong> dieErde e<strong>in</strong>gegraben wurden, <strong>und</strong> 3) Häuser, die auf der Bodenoberflächehochgezogen wurden. Den Fortschritt im Hausbau zeigen speziell die Relikteder zweiten Periode <strong>und</strong> zwar die Beispiele des dritten hier genanntenTyps, 80 der zweistöckige Häuser aufwies, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bauweise, deren Konstruktionman bis nach West-<strong>Tibet</strong> h<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den kann, 81 aber auch für dieBeispiele der anderen Typen lassen sich Parallelen bei den Yi, Ch’iang<strong>und</strong> Na-khi f<strong>in</strong>den. 82mKhar-ro, Haus Typ 2) mKhar-ro, Haus Typ3) A.Chayet, 1994, p.41 u.43„Les maisons de mKhar-ro montrent un progrès constant, de la lutte au solconcave à la maisons semi-enterrées, puis à la construction à la surface dusol et f<strong>in</strong>alement à la maisons à étage. Progès que l’on peut égalementmarquer par l’apparition de la charpente, puis par celles des murs en madriersou en rond<strong>in</strong>s empilés et croisés, des murs en pierre, enf<strong>in</strong> de l’étageet des auvents. “ 83Unter den ste<strong>in</strong>ernen Zeugnissen aus Sandste<strong>in</strong>, Quarzsandste<strong>in</strong> <strong>und</strong>Quarziten fanden sich Werkzeuge oder Gerätschaften aus direkt beschlagenemSte<strong>in</strong> (6828 Stück), Mikrolithe (629 Stück) sowie aus poliertem Ste<strong>in</strong>(513 Stück), die über die stratigraphischen Schichten unterschiedlich ver-79 Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.3880 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.41f81 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4382 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.3983 Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4470
teilt waren. 84 Die bislang ergiebigste Schicht war die Schicht 2 der jüngerenPeriode.Die perkutierten Gerätschaften wiesen z.T. die Merkmale der Levallois-Technik auf <strong>und</strong> folgten <strong>in</strong> Form <strong>und</strong> Technik der Kont<strong>in</strong>uität des tibetischenPaläolithikums, etwa den Beispielen der bisherigen F<strong>und</strong>e von Su-reoder Zhuluole. 85 Basalt, Serpent<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>mKhar-ro: MikrolitheMikrollithe ältere Periode Jüngere P. SummeSchicht 4 Schicht 3 Schicht 2Nukleus 7 35 41 83Blatt 25 61 83 169Pfeilspitze 0 3 2 5Spitze 3 9 13 25Stichel 2 2 4 8Schab-Kratzer 14 49 41 104Schlag-Kratzer 39 90 106 235Summe 90 249 290 629Prozent 14% 40% 46%nach: A.Chayet, Art et Archéolgie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994,p.45<strong>und</strong> Jadeite lieferten dasschwer zu berabeitendeMaterial der Geräte auspoliertem Ste<strong>in</strong>. 86Gerät <strong>und</strong> Werkzeug ausKnochen <strong>und</strong> Horn fandensich <strong>in</strong> mKhar-rovergleichsweise wenig,<strong>in</strong>sgesamt nur 366Stücke, darunter nur e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>ziges aus Horn, e<strong>in</strong>eAhle. Das kle<strong>in</strong>ste Stück aus Knochen war e<strong>in</strong>e Nadel von 1,4cm Länge<strong>und</strong> hatte e<strong>in</strong>en Durchmesser von 0,1cm. Unter den knöchernen Stückenwaren Ahlen (207) <strong>und</strong> Nadeln (131), Handbeile, Messergriffe, Druckmodelnfür die Töpferei sowie Haarnadeln. Die Verzierungen dieser Gerätewurden <strong>in</strong> die Stücke e<strong>in</strong>geschnitten. 87 Bemerkenswert ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> rechteckigesMesser, versehen mit transversalen E<strong>in</strong>schnitten an se<strong>in</strong>en Enden,das e<strong>in</strong>em Exemplar gleicht, das man im Iran gef<strong>und</strong>en hat, aber bereits8000 Jahre alt ist (siehe Abb. unten). 88Von den über 20.000 Scherben, die <strong>in</strong> mKhar-ro gef<strong>und</strong>en wurden, konntenbislang an die 50 Gefäße restauriert werden, darunter 30 Krüge (siehee<strong>in</strong>ige Beispiele unten), 11 Schüsseln <strong>und</strong> 5 Schalen. 89Es fällt auf, daß sich unter der <strong>in</strong> mKhar-ro ausgegrabenen Tonware wederDreifüße noch befußte Vasen bef<strong>in</strong>den. Nur e<strong>in</strong> Krug besaß e<strong>in</strong>en Henkelam Gefäßhals.84 «Numériquement, le matériel lithique constitue une part importante des découvertes faites à mKhar-ro, avec septmille neuf cent soixante-dix pièces, dont six mille huit cent v<strong>in</strong>gt-huit objets de pierre taillée, six cent v<strong>in</strong>gt-neufmicrolithes et c<strong>in</strong>q cent treize outils de pierre polie.» Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4485 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4486 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4487 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4588 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4589 Siehe: Anne Chayet, Art et Archéologie du <strong>Tibet</strong>, Paris 1994, p.4571
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Jahren setzte dann der Rückzug der
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23.000 RJ vH) auszugehen, während
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