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Ausgabe 12 - Ortsverband Villenviertel

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> Mai 2010<strong>Ortsverband</strong> <strong>Villenviertel</strong>


- 2 -NRW ist die HerzkammerAngela Merkel, die CDU-Chefin, brachtees auf den Punkt:Bei der Wahl am 9. Mai in NRW geht esum die Herzkammer Deutschlands.In der nächsten Zeit entscheide sich, obDeutschland stärker aus der Krise hervorgehenoder abfallen werde, sagte dieKanzlerin bei einem Landesparteitag derCDU in Münster. Dafür – und für dieMehrheit der schwarz-gelben Koalition imBundesrat – sei ein starkes Nordrhein-Westfalen wichtig. Dabei gehe es um solideStaatsfinanzen und um Wachstum fürArbeitsplätze.Das größte Bundesland müsse stabil regiertwerden, unterstrich die Kanzlerin mitBlick auf Rot-Rot-Grün, es dürfe „nichtPlatz sein für Experimente mit ungewissemAusgang.“Den rund 600 Delegierten versprach sie:Steuersenkungen, welche die Kommunenfinanziell belasten, werde sie nicht zulassen.„Es ist nicht Politik der CDU, Steuersenkungenin Gegensatz zu Volkshochschulen,Schwimmbädern und Musikschulenzu setzen“, sagte die Vorsitzende derCDU, „wir können nicht die Kommunenausbluten lassen, damit wir Steuersenkungendurchsetzen können.“Nach harter Politik gab es auch ein Geschenkfür die Kanzlerin: ein Milchkannenradaus dem Münsterland. Und NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann verabschiedetedie Parteichefin mit den Worten:“Du kannst Dich darauf verlassen, daßdie CDU Dich in den nächsten 50 - ichmeine 5 – Jahren mit aller Kraft unterstützenwird.“Karin P. Vanis


- 3 -NRW muß stabil bleibenAuszüge aus der Rede von MinisterpräsidentDr. Jürgen Rüttgers vor dem Landesparteitagin Münster.„Nach 5 Jahren unserer Regierung derneuen Chancen geht es NRW besser alszuvor.Denn trotz Krise liegt die Zahl der Arbeitslosenum 225.000 niedriger als vor 5Jahren.Wir haben 8000 zusätzliche Lehrer eingestellt.Wir haben den Unterrichtsausfallhalbiert.Seitdem wir uns um das Land kümmern,seit wir regieren, gibt es endlich Ganztagsschulplätzein allen Schulformen und auchKindergartenplätze für Kinder unter 3 Jahren,und wir schaffen Jahr für Jahr mehr.NRW steht heute für Zukunft.Es gibt 4 neue Hochschulen. Wir haben 24neue Forschungszentren.Wer solide Politik will, eine Politik derVernunft und des Augenmaßes, der mußmit beiden Stimmen CDU wählen!Wer CDU wählt, wählt Kompetenz.Wir sind Garant für Sicherheit und Stabilität.“Auch Jürgen Rüttgers liest die Villenpostille.In diesen Tagen schrieb uns derMinisterpräsident:Sehr geehrte Frau Koischwitz,[...]Mit der Villenpostille greifen Sie aktuelleProbleme in Ihrer Nachbarschaft aufund demonstrieren so, daß Sie nah bei denMenschen in Bad Godesberg sind. Damitleisten Sie wertvolle Arbeit nicht nur fürIhre Mitbürger sondern auch für unserePartei, die darauf angewiesen ist, denKontakt mit den Menschen vor Ort zu halten,um nicht den Bezug zur Wirklichkeitzu verlieren. [...]Herzliche GrüßeIhrJürgen Rüttgers, CDUMinisterpräsident NRW


- 4 -Rund um die WahlWie die Wahl am 9. Mai ausgehen wird -das wissen wir noch nicht.Sicher ist aber eines: der erste Wähler, derseine Stimme im Friedrich-List-Berufskolleg abgeben wird, ist GebäudemanagerPaul Auel. Um 8.01 Uhr.Es wird sehr schnell gehen, denn er kenntsich aus. Hat er doch die Tische und dieWahlkabinen nach einem vorgegebenenRundlauf bereits am Vortag aufgestellt,im Wahlbezirk 222, in der PlittersdorferStraße. Für die Wahlhelfer steht eine Kaffeemaschinebereit – ein ganz persönlicherService von Paul Auel.Insgesamt sind 13,5 Millionen Menschenin NRW wahlberechtigt. Das sind alle, diedas 18. Lebensjahr vollendet haben unddie seit dem 23.04.2010 in unserem Bundeslandwohnen.Erstmals können auf dem Stimmzettelzwei Kreuze gemacht werden, wie bei derBundestagswahl.Mit der 1. Stimme auf der linken Seite desStimmzettels entscheiden die Wähler überdas Direktmandat im Wahlkreis.Auf der rechten Seite wird die sogenannteZweitstimme für die Landesliste einerPartei vergeben.Der Landtag wird für 5 Jahre gewählt.25 Bewerberlisten sind fristgerecht bei derLandeswahlleiterin in Düsseldorf eingegangen.Seit 2005 ist Jürgen Rüttgers Ministerpräsidentvon Nordrhein-Westfalen, demeinstigen Stammland der Sozialdemokratie.Koalitionspartner ist die FDP.Die Wahllokale werden um 18 Uhr geschlossen.Dann wird ausgezählt. Gut zweiStunden später, so schätzt Paul Auel, beginntsein Feierabend, an diesem Sonntag,den 9. Mai.Karin P. Vanis


- 5 -10 gute GründeBenedikt Hauser ist unser Kandidat fürden Düsseldorfer Landtag. Er ist Stadtverordneterfür Bad Godesberg Mitte/Nordund Vorsitzender der CDU-Fraktion imBonner Stadtrat.10 gute Gründe, die für ihn sprechen:1. Bad Godesberg sicher machen, d.h.mehr und jüngere Polizeibeamte und organisatorischeEntlastung der Polizeibeamten,um mehr Dienst auf der Straße undzur Kriminalitätsbekämpfung zu ermöglichen.2. Weitere Lehrer zur Sicherung des Unterrichtsin unseren Schulen. 200 zusätzlicheLehrerstellen haben wir bereits inBonn geschaffen.3. Erhalt der Schullandschaft in Bad Godesberg,die mit Hauptschulen, Realschulen,staatlichen und privaten Gymnasiensowie einer Gesamtschule und einem Berufskollegein breites Angebot darstellt.4. Ausbau und Qualitätssicherung der offenenGanztagsschulen.5. Ausbau des Ganztagsbetriebs an denweiterführenden Schulen.6. Ausbau der U3-Betreuung in Bad Godesberg.7. Sanierung der Bad Godesberger Fußgängerzoneund der Plätze, z.B. Ria-Maternus-Platz auch mit Hilfe der Landesfördermittel.8. Zügige Sanierung des Bad GodesbergerBahnhofs, zunächst durch behindertengerechtenZugang zu den Bahnsteigen aberauch durch Sanierung der Bahnunterführungund zügige Schaffung von öffentlichzugänglichen WCs.9. Sanierung des Turmes der Godesburg(hierfür können 75 % Bundes- und Landesförderungerlangt werden).10. Verbesserung der Bahnverbindungenfür Bad Godesberg, z.B. ohne umzusteigenmit einer Bahn über Bonn Hauptbahnhofnach Duisdorf und Meckenheim.www.benedikt-hauser.de


- 6 -AUFGESPIESSTU F G E S P I E S S TWillkommen im <strong>Villenviertel</strong>!Reinhard Plessow ist von der Spreean den Rhein zurückgekehrt, in dieViktoriastraße 15. Er ist Rechtsanwaltmit den Schwerpunkten ImmobilienundMietrecht und Gesundheitsfragen.TermineDo 29. April 2010, 10 - 11 UhrBürgersprechstunde mit unserer StadtverordnetenDr. Verena Lautz. OffeneTür Duerenstrasse e.V., Dürenstr. 2Sa 8. Mai 2010, 15 - 18 UhrTraditionelles Spielplatzfest auf demViktoriaplatz.Wir laden wieder Jung und Alt einzum Spielen, Klönen, Kaffeetrinken.Geboten werden eine Hüpfburg, Kinderschminken,Kaffee, Tee, Softgetränkeund ein Kuchenbuffet. Wieimmer alles kostenlos.Ab 20 Uhr Jungwählerparty imZwiwi, Rheinallee 17So 9. Mai 2010, ab 18 UhrWahlparty der Bonner CDU, Uni-Club, Konviktstr. 9, 53113 BonnDo 20. Mai 2010, ab 19 UhrStammtisch des CDU-<strong>Ortsverband</strong>es<strong>Villenviertel</strong>. Gäste sind herzlich willkommen.Restaurant Leonis, von-Groote-Platz 1Do 10. Juni 2010, 10 - 11 UhrBürgersprechstunde mit unserer StadtverordnetenDr. Verena Lautz. OffeneTür Duerenstrasse e.V., Dürenstr. 2Do 10. Juni 2010, ab 19 UhrStammtisch des CDU-<strong>Ortsverband</strong>es<strong>Villenviertel</strong>, Restaurant Leonis, von-Groote-Platz 1Do 8. Juli 2010, 10 - 11 UhrBürgersprechstunde mit unserer StadtverordnetenDr. Verena Lautz. OffeneTür Duerenstrasse e. V., Dürenstr. 2Weitere VeranstaltungenSo 2. Mai 2010, Trödelmarkt in derFußgängerzoneSo 9. Mai 2010 Stoffmarkt in derFußgängerzoneSa <strong>12</strong>. und So 13. Juni 2010, 800Jahre GodesburgMittelalterfest auf der GodesburgSa <strong>12</strong>. und So 13. Juni 2010 Autotagein der InnenstadtSa 3. und So 4. Juli 2010 Fest derGenerationenVeranstaltungen für ein gemeinschaftlichesMiteinander von Jung und Alt.Fußgängerzone und Theaterplatz


++ Leserbriefe +++ Leserbriefe +++ Leserbriefe ++Große Schilder – kleine Schilder –Schilda…- 7 -Zahlreiche Hinweisschilder weisen unsBewohner Bad Godesbergs und die sonstwohl herumirrenden Besucher auf das<strong>Villenviertel</strong> hin: gelblich-schmutzig diealten, strahlend rot die neuen – aber solltenSchilder nicht eigentlich reduziert werden?Brauchen wir echt ein Schild „Bahnhof“am hinteren Bahnhofs-Ausgang am von-Groote-Platz, wo jeder Schienen, Bahnsteigeund das große Schild „DB“ sehenkann? Oder muß man diese unschöne undfür jeden älteren Menschen beschwerlichzu betretende Ruinenstation erst nochdurch ein Schild aufwerten: Das also istder Bahnhof von Bad Godesberg!! Undaußerdem ist das <strong>Villenviertel</strong> zum Ausgleichauch nah.Mindestens zwei von vier Hinweisen aufdiesem Pfahl, dessen Herstellungs- undAufrichtungskosten ja auch wir Bürgerbezahlen (wieviel eigentlich?) scheinenmir überflüssig.Dagegen ist es an der Autobahn 59„gelungen“, Bad Godesberg - anders alsVilich, Beuel, Holtorf - „ wegzurationalisieren“und damit den Weg deutlich zuerschweren.Ist das alles sinnvoll?Renate Schmidt-PetriWiderspruchIn der Jubiläumsausgabe lobte Frau Buddeden Einsatz der Villenpostille als„Problemlöser“ und machte ihr Lob andem kleinen Weg, der parallel zur Bahnverläuft, fest. „Dort wucherte früher dasUnkraut. Jetzt nicht mehr.“„Wann sind Sie zuletzt dort einmal langgegangen?“ kam gleich zweifach per Postkarteder Widerspruch ins Haus. Undwirklich, der Weg war in einem schaurigenZustand.Ein Anruf bei unserer BezirksbürgermeisterinAnnette Schwolen-Flümann brachtedann das Problem auf den Punkt: In derVerwaltung war man der Meinung, daßdas Gelände zur Bahn gehört und fühltesich daher nicht für die Pflege zuständig.Das kann nicht sein, widersprach der Leiterder Bezirksvertretung, Aloys von derKall, alteingesessener Bad Godesberger.Und wahrlich. Das Grundstück ist städtischund soll nun wieder regelmäßig gesäubertwerden.Wir werden darauf achten. Versprochen!Edith KoischwitzDie Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt abzudrucken.Leserbriefe geben die Meinung des Autors und nicht die der Redaktion wieder.


- 8 -Achtung, Kamera läuftWieder einmal war das <strong>Villenviertel</strong> Drehortfür eine spektakuläre Actionserie:Schauplatz waren das PÄDA und derArndtplatz.Gedreht wurde Szenen für die Pilotfolge„Der Anschlag“ aus der Serie „Alarm fürCobra 11“.Ganze Straßenzüge im <strong>Villenviertel</strong> wurdenfür die Dreharbeiten gesperrt.Es wurde geschossen, es krachte, es warturbulent und ungewöhnlich für die Jahreszeitwar ein riesiger, prunkvoll geschmückterWeihnachtsbaum auf demArndtplatz.Viele Schaulustige standen hinter den Absperrungen,verfolgten das Spektakel.Laut RTL ist der Sendetermin voraussichtlichim November 2010.Die Fotos wurden uns freundlicherweisevon RTL zur Verfügung gestellt.


- 9 -Sicherheit – eine NachleseAm 21. April 2010 begrüßte der CDU-Landtagskandidat Benedikt Hauser imGemeindesaal der Erlöserkirche, mitten im<strong>Villenviertel</strong>, den innenpolitischen Sprecherder CDU-Landtagsfraktion und SicherheitsexpertenTheo Kruse zu einerPodiumsdiskussion überdie Entwicklung der Kriminalitätin NRW und inBonn im besonderen.Dabei gab er zuerst einenÜberblick über die Entwicklungder Polizei inNRW. Deren Personalsituationhat sich seit 2005wesentlich verbessert, dadie Landesregierung denPersonalabbau der Vorgängerregierunggestoppthat. Wurden früher proJahr lediglich 500 Polizeianwärtereingestellt,hat die neue Landesregierungdie Quote auf 1.100erhöht. Mehr ist z.Z.nicht möglich, denn diealte Regierungskoalitionhat nicht nur die Ausbildung verringert,sondern gleichzeitig die AusbildungsstätteLinnich geschlossen. Daß die Bonner Polizei– bedingt durch den Regierungsumzug1999 – besondere Probleme zu verkraftenhat, war dem Referenten durchaus bewußt.Dies wird sich durch die o. g. Einstellungenin den kommenden Jahren ändern.Mit der Umstellung der Ausbildung aufden Bachelor-Studiengang an der FH füröffentliche Verwaltung wurde zudem dieAusbildung reformiert.Auch in die Ausstattung der Polizei wurdeinvestiert. Insgesamt über 80 Mio. € fürdie Einführung des digitalen Polizeifunks,32 Mio. € in die IT-Ausstattung, weitereMillionen für neue Dienstwaffen, Schutzwesten,Dienstuniformen etc.Theo Kruse, MdLInnenpolitischer Sprecher derCDU-Landtagsfraktion NRWRückgängig gemachtwurde die Abschaffungder Reiterstaffeln. Diedritte Reiterstaffel wirdin Köln angesiedelt.Die Kriminalitätsentwicklunghat sich dementsprechendin NRWverbessert, die Zahl derDelikte ging zurück unddie Aufklärungsquotekonnte durchschnittlichvon 49,5 % auf 50,8 %gesteigert werden.Nur Bonn kann bei dieserEntwicklung nichtmithalten: So sinkt Jahrfür Jahr die Aufklärungsquotebei gestiegenenFallzahlen. Zurückzuführenist dies u.a. auf einen eklatantenAnstieg bei den Wohnungseinbrüchen.Diese sind in Bonn um 28,3% gestiegen(Landesdurchschnitt: + 8,1%), von denenmagere 9,6% aufgeklärt wurden. Dieseungute Entwicklung trifft auch Bad Godesberg.Hier muß rasch Abhilfe geschaffenwerden, forderte Benedikt Hauser inseinem Abschlußwort und versprach, sichmit ganzer Kraft hierfür einzusetzen .Edith Koischwitz


- 10 -Einheitsschule - wollen Sie das ?In ihrem Wahlprogramm zur bevorstehendenLandtagswahl fordert die SPD u. a.„beste Bildung für alle“. Jeder könnte dasauf den ersten Blick unterschreiben.Dahinter verbirgt sich aber nichts anderesals die Einheitsschule. Das will die SPD.Das bedeutete Abschaffung des dreigliedrigenSchulsystems, Abschaffung vonHaupt- und Realschulen und auch derGymnasien.Das macht die CDU nicht mit.Im Gegenteil. Unter der jetzigen CDU/FDP-Landesregierung wurden alle Schulformenentsprechend ihrer jeweiligen Aufgabenund Ziele gestärkt und zusätzlichwurde erreicht:- Vorschulische Sprachförderung: Diesewurde 2007 bei allen Kindern eingeführt.Im sog. Delfin 4-Test wird Sprachförderbedarfrechtzeitig zwei Jahre vor Schulbeginnerkannt und jedes Kind individuellgefördert.- Mehr Lehrerstellen: Die jetzige Landesregierungschuf 8.<strong>12</strong>4 zusätzliche Lehrerstellen,weitere werden folgen.- Weniger Unterrichtsausfall: Er betrug4,5 % unter der SPD-Regierung und konntedank der neuen Lehrer auf 2,3% gesenktwerden. Das ist immer noch zu viel, aberzusätzliche Lehrer müssen erst ausgebildetwerden.- Weniger Sitzenbleiber: Die Quote sankauf den niedrigsten Stand seit Beginn derErhebungen, von 3,4 % im Schuljahr2004/2005 auf 2,4%. Die Landesregierunggibt sich aber auch damit nicht zufriedenund hat mit den Lehrerorganisationen dieInitiative „Komm mit! Fördern statt Sitzenbleiben“gegründet.- Kleinere Klassen: Dank der neuen Lehrerkonnte die Zahl der Klassen mit mehrals 30 Schülern um 758 verringert werden.Aber auch hier gibt es noch viel zu tun.- Ganztagsschule: Gab es unter der altenRegierung nur an Gesamtschulen. Inzwischenwurde zur besseren Vereinbarkeitvon Familie und Beruf diese Form derBetreuung auch an anderen Schulformeneingeführt. Gab es im Schuljahr2004/2005 nur 343.<strong>12</strong>4 Ganztagsplätze, sostieg die Zahl im Schuljahr 2010/2011 auf607.691 an. Und es geht weiter.- Gemeinsamer Unterricht von Schulkindernmit sonderpädagogischem Förderbedarfin allgemeinen Schulen: Auch hiergab es eine Steigerung von 8,8 % auf jetzt16,1%.Aber der wesentliche Knackpunkt ist undbleibt die Forderung nach Abschaffungdes gegliederten Schulsystems durch SPDund auch Grüne. Wie Hannelore Kraft ineinem Interview sagte, würde es unterihrer Ägide als Ministerpräsidentin keineHaupt- und Realschulen, aber auch keineGymnasien mehr geben. Schule als Einheitsbrei,egal wie leistungsstark einSchulkind ist.Wollen Sie das wirklich für Ihr Kind?Edith Koischwitz


- 11 -Auf Kante genäht„Der Haushalt der Stadt ist auf Kante genäht“,so unlängst der Kämmerer Prof. Dr.Ludger Sander, „nun muß die Notbremsegezogen werden.“Heißt nichts anderes als sparen, denn es istschlecht bestellt um die Finanzen der StadtBonn. Aber nicht nur in Bonn. Bundesweitlaufen den Städten die <strong>Ausgabe</strong>n davonbei sinkenden Einnahmen. Die deutlichenEinbrüche sind auch auf die globale Wirtschafts-und Finanzkrise zurückzuführen.Sander ist überzeugt, daß nur ein Wettbewerbüber notwendige Sparvorschläge derStadt hilft.Die „Giftliste“ ist umfangreich. Ein möglicherSparvorschlag unter vielen ist dersog. Bonn-Ausweis, eine freiwillige Leistungder Stadt. Der soll im nächsten Jahrabgeschafft werden. Davon verspricht sichder Stadtkämmerer Einsparungen vonjährlich rund 3,5 Millionen Euro.Der Ausweis wurde 1963 eingeführt, vorallem für kinderreiche Familien mit wenigGeld. Damals eine soziale Errungenschaft.Wer eine bestimmte monatliche Einkommensgrenzenicht überschreitet, kann einenBonn-Ausweis beantragen.Die Richtlinien der Stadt Bonn sehen Ermäßigungenvor, schränken sie aber ein,“soweit Haushaltsmittel zur Verfügungstehen“. Es gibt beispielsweise50% Nachlaß für Busfahrten und imSchwimmbad.Halbierte Eintrittspreise in städtischenMuseen undbei Veranstaltungen der Volkshochschule.Kostenloser Fußpflegedienst in den Einrichtungender Altenhilfe, wer das 65.Lebensjahr vollendet hat.Schüler der städtischen Ganztagsschulenerhalten kostenlose Mittagessen.Rund 30.000 Bonner haben derzeit einenBonn-Ausweis.Karin P. VanisVox PopHelmut Bernhard erklärte gegenüber derVillenpostille (VIP):„Ich bin dafür, den Ausweis beizubehalten.Stattdessen sollten die Eintrittsgelderfür Oper und Theater erhöht werden. Diejenigen,die in die Oper gehen, können essich leisten, ein oder zwei Euro mehr zuzahlen. Ich bin nicht dafür, daß man an dieSchwächsten geht.“Ellen Weigel:„Statt 50% Nachlaß plädiere ich für 30%.Eine Fußpflege muß sein, viele können esnicht mehr allein. Aber sie muß nicht kostenlossein.“Wiebke Winter„Der Bonn-Ausweis sollte insgesamt reduziertwerden. Allerdings müssen für Kinderaus Hartz-IV-Empfängerfamilien unbedingterhalten bleiben die kostenlosenMittagessen in Kitas, Kindergärten undSchulen. Das darf auf keinen Fall gestrichenwerden.“


- <strong>12</strong> -„Taler, Taler, du mußt wandern.....“Stadtmarketing Godesberg meint es wörtlichund hat Taler prägen lassen. Rheintaler.Mit dem Wahrzeichen von Bad Godesberg- der Godesburg. Diese Münzesoll an die Grundsteinlegung der Burg vor800 Jahren erinnern.Insgesamt werden 37 Motive angeboten.Neben der Serie „Burgen und Schlösser“kann man unter der Rubrik „BerühmteRheinländer“ einen Taler mit dem Konterfeivon Konrad Adenauer oder dem RennfahrerRudolf Carraciola erwerben. Zu den„Naturdenkmälern“ zählt natürlich derLoreleyfelsen.<strong>12</strong>,90 Euro kostet der Taler aus sogenanntemNeusilber, mit einem Durchmesservon 35 mm. Er ist nicht nur ein Sammlerstück,er ist auch Rabattbringer.Wer mit ihm „wandert“ hat Vorteile, eszahlt sich aus. So gibt es beispielsweisekostenlose Mehrleistungen oder ermäßigteEintrittspreise in vielen Museen, Burgenund Schlössern oder einen Preisnachlaßbei Schiffahrtsgesellschaften und beiBergbahnen. Auch Hotels und Restaurantsbieten Vergünstigungen an.Insgesamt haben sich 95 Partner-Betriebezwischen Düsseldorf und Speyer der Aktionangeschlossen.Der Taler ist nicht an eine Person gebunden.Für einen Preisnachlaß muß er lediglichvorgezeigt werden.Weitere Informationen unterwww.rheintaler.deKarin P. Vanis


- 13 -7x7Die Finanz- und Wirtschaftskrise verunsichertdie Menschen. Die fetten Jahrescheinen vorbei. Wie vorsorgen? Wo bekommtman Kredit? Wie kann man seinGeld lohnend, sicher und gleichzeitigethisch vertretbar anlegen? Wo kann mansich persönlich engagieren?In diesen und anderen Fragen wird Unternehmenwie Privatpersonen seit kurzemim <strong>Villenviertel</strong> Rat angeboten durch dieFirma „7x7 Unternehmensgruppe“. Dasvormals in Mehlem ansässige Büro hat seiteinem halben Jahr seinen Sitz in einer VillaEcke Viktoria-/Plittersdorfer-Straße.Warum „7x7“? Der Leiter des Unternehmens,Andreas Mankel: “Auf der Suchenach einem Namen für unser umfassendesBeratungskonzept habe ich die Bibel zurHand genommen. Die Idee kam uns beider Lektüre der Josephs-Geschichte. DerPharao träumt von sieben fetten und siebenmageren Kühen bzw. Ähren. Josephmacht als Traumdeuter dem Pharao denVorschlag, in den fetten für die magerenJahre vorzusorgen: bis heute ein gutesBeispiel für kluges, vorausschauendesVerhalten.“In diesem Sinne möchte die „7x7 Unternehmensgruppe“Lösungen anbieten, ausgehendvon dem Grundsatz „Die einzigeVorbereitung für das Morgen ist der richtigeUmgang mit dem Heute.“ Der genossenschaftlicheBetriebswirt Mankel verfügtmit seinen <strong>12</strong> Mitarbeitern und einemNetzwerk von Partnern und Projektleiternüber eine breite Palette von Angeboten.Von den angedachten sieben Bereichen„rund um das Leben“ bietet er derzeit fünfan: concept (Unternehmensberatung),finanz (Vermögensaufbau, Geldanlage,Andreas MankelUnternehmensleiter 7x7Versicherungen), invest ( Beteiligung anProjekten der regionalen Wirtschaft),energie (Investitionen in gemeinschaftlichealternative Energieanlagen) und hilfe(ein Verein, der ehrenamtliches Engagementund Spender für Hilfsprojekte miteinanderin Kontakt bringen soll). Mankelhält nichts von Geldanlagen, in denen dasGeld nicht für den Wirtschaftskreislaufarbeitet. Sein Gegenkonzept: „In das Realeinvestieren. Dabei geht Region vor. Wirmüssen gesunde Regionalität in einer globalenWelt leben lernen.“Juliane Kalinna


- 14 -Bäumchen, Bäumchen, wechsel dichDie neu gepflanzten Bäume an der RoonstraßeEine Leserin machte uns darauf aufmerksam,daß in der Roonstraße junge, gerademal vor 1-2 Jahren gepflanzte Bäume abgesägtwurden. Sie dachte sich, daß wohlBaumaßnahmen, Verlegung neuer WasseroderStromleitungen die Ursache wärenund glaubte daher ihren Augen nicht zutrauen, als die abgesägten sofort durchneue Bäumchen ersetzt wurden.Wer geht da so sorglos mit unserem(Steuer-)Geld um, fragte sie sich undwandte sich an die Villenpostille.Wir gaben diese Frage an die StadtverordneteDr. Verena Lautz weiter mit der Bitteum Klärung. Diese forschte im ServicebetriebStadtgrün nach des Rätsels Lösung,wo ihr der zuständige Mitarbeiter folgendeErklärung gab:Bei den Lärmsanierungsmaßnahmen entlangder Roonstraße baute die DeutscheBahn dort Lärmschutzwände auf. Dabeimußten 11 Linden gefällt werden, die dieBauarbeiten behinderten. Die Bahn wurdezu Ersatzpflanzungen nach Beendigungder Baumaßnahmen verpflichtet.Im vorderen Bereich der Roonstraße warenim Jahr 2008 Hainbuchen gepflanztworden. Bei den o. g. Baumaßnahmenwurden 6 dieser jungen Bäume beschädigtund die Bahn daher verpflichtet, auch dieseBäume zu ersetzen.Deshalb wurden diese Bäume jetzt abgesägtund gleichzeitig mit den Ersatzpflanzungenfür die Linden neu gepflanzt. DerEinheitlichkeit halber wurden ausschließlichLinden nachgepflanzt.Edith Koischwitz


- 14 -Bäumchen, Bäumchen, wechsel dichDie neu gepflanzten Bäume an der RoonstraßeEine Leserin machte uns darauf aufmerksam,daß in der Roonstraße junge, gerademal vor 1-2 Jahren gepflanzte Bäume abgesägtwurden. Sie dachte sich, daß wohlBaumaßnahmen, Verlegung neuer WasseroderStromleitungen die Ursache wärenund glaubte daher ihren Augen nicht zutrauen, als die abgesägten sofort durchneue Bäumchen ersetzt wurden.Wer geht da so sorglos mit unserem(Steuer-)Geld um, fragte sie sich undwandte sich an die Villenpostille.Wir gaben diese Frage an die StadtverordneteDr. Verena Lautz weiter mit der Bitteum Klärung. Diese forschte im ServicebetriebStadtgrün nach des Rätsels Lösung,wo ihr der zuständige Mitarbeiter folgendeErklärung gab:Bei den Lärmsanierungsmaßnahmen entlangder Roonstraße baute die DeutscheBahn dort Lärmschutzwände auf. Dabeimußten 11 Linden gefällt werden, die dieBauarbeiten behinderten. Die Bahn wurdezu Ersatzpflanzungen nach Beendigungder Baumaßnahmen verpflichtet.Im vorderen Bereich der Roonstraße warenim Jahr 2008 Hainbuchen gepflanztworden. Bei den o. g. Baumaßnahmenwurden 6 dieser jungen Bäume beschädigtund die Bahn daher verpflichtet, auch dieseBäume zu ersetzen.Deshalb wurden diese Bäume jetzt abgesägtund gleichzeitig mit den Ersatzpflanzungenfür die Linden neu gepflanzt. DerEinheitlichkeit halber wurden ausschließlichLinden nachgepflanzt.Edith Koischwitz


- 16 -Muttertag- zwischen Tradition und KommerzDie Idee, Mütter an einem Tag zu ehren,ist alt, sehr alt. Bereits im 13. Jahrhundertsoll in Großbritanniender „motheringSunday“ begangenworden sein. Gläubigedankten damalsder Mutter Kircheund auch ihren leiblichenMüttern.Im 20. Jahrhundertlebte die Traditionwieder auf. Begründerindes heutigenMuttertages war dieamerikanische FrauenrechtlerinAnnaMarie Jarvis, eineMethodistin. 1914wurde er in den USAzum nationalen Feiertag.Acht Jahrespäter kam der Muttertagnach Deutschland– nachdem derVerband Deutscher Blumengeschäftsinhaberkräftig dafür geworben hatte.Die Nationalsozialisten mißbrauchten denGedenktag für ihre Propaganda.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde derTag zunehmend kommerzialisiert - so dieKritik der Frauenbewegung in den 70igerJahren. Sie forderten seinerzeit „Rechtestatt Rosen“.Ob Rosen oder Gerbera - Blumen müssensein. Das hat sich bis heute nicht geändert.Das hat Traditionund ist im wahrstenSinn ein florierendesGeschäft.„Du bist die Beste“ab 38 Euro oder „Justfor You“ ab 26 Euro– so heißen die Blumensträuße,die manim Internet bestellenkann. Sieben Tagein-Frischegarantieklusive.Vorbei die Zeiten, als„Fleurop“ das Monopoldes Blumenverschickenshatte. Mittlerweileist der Markthart umkämpft: AuchDrogerieketten undDiscounter umwerbenihre Kunden,locken mit Blumengrüßen an die liebeMutter.In vielen Familien ist es noch Tradition,daß Kinder und Väter liebevoll den Frühstückstischdecken – am 9. Mai. Dann istMuttertag. Und die Wahl in Nordrhein-Westfalen.Karin P.VanisImpressumHerausgeber CDU-<strong>Ortsverband</strong> <strong>Villenviertel</strong>Edith Koischwitz, Viktoriastr. 35, 53173 BonnTel. 0228-362943, eMail: koischwitz@gmx.deRedaktion Karin P.Vanis, Edith KoischwitzLayout Christian Gold

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