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KI-Redaktion in neuen Händen Wer will ungefragt schon ... - DMV eV

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<strong>DMV</strong>-Kurz<strong>in</strong>formation, Nr. 60, August 2010Neuer Aachener MarkscheiderstammtischAuf Initiative der beiden jungen<strong>DMV</strong>-Mitglieder Sebastian Janßenund Alexander Kattner h<strong>in</strong>, ist <strong>in</strong>Aachen wieder e<strong>in</strong> Markscheiderstammtischetabliert worden. Studierende,junge Absolventen und imBeruf stehende Kollegen/<strong>in</strong>nen trafensich zu e<strong>in</strong>em zwanglosen Austausch,aber auch um aktuelle Hochschulthemenzu besprechen.Der erste Stammtisch fand am04.03.2010 um 19:00 Uhr im E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>am L<strong>in</strong>denplatz statt. Er konntee<strong>in</strong> gutes Dutzend Studierendeanziehen und Interesse für weitereAktivitäten wecken. (JD)Kontakt: Tel. 0241-80-95670janssen[at]bbk1.rwth-aachen.deAus denBezirksgruppenBezirksgruppe MittevonCarsten Wedek<strong>in</strong>dE<strong>in</strong> rundes JubiläumJoachim Luderer feierte am 19.Februar 2010 se<strong>in</strong>en 80. Geburtstag.Zu „unserem großen Chef“, den ichnach Abschluss me<strong>in</strong>es Markscheidewesen-Studiums1984 <strong>in</strong> Freibergbei Wismut hatte, habe ich nach wievor e<strong>in</strong>en guten persönlichen Kontakt.Joachim Luderer hat <strong>in</strong> derEntwicklung des Markscheidewesensim Wismutbergbau der ehemaligenDDR e<strong>in</strong>e gewichtige Rolle„gespielt“. Es ist mir e<strong>in</strong> Bedürfnisund e<strong>in</strong>e Freude zugleich, ihm hiere<strong>in</strong> paar Worte zu widmen.Zur Feier nach Aue waren nebenHerbert Schramm die noch aktivenMarkscheider der „<strong>neuen</strong> Wismut,also die Herren Jörg Kunzmann,Olaf Wallner und ich gefahren.Joachim, es war wie immer schön,mit Dir über die D<strong>in</strong>ge des Lebens,<strong>in</strong>sbesondere die alte und jüngereGeschichte der Wismut zu sprechen.Man spürt immer noch De<strong>in</strong>„Hängen“ an der Wismut, ob nun ander Geschichte oder den jetzigenAufgaben. Du bist nach wie vor<strong>in</strong>teressiert am Sanierungsfortschrittbzw. und auch am Leben des <strong>DMV</strong>.Ich denke da speziell an viele langeGespräche (<strong>in</strong> aller Regel Sonntagspätnachmittag)über Veranstaltungendes <strong>DMV</strong> zurück, an denen Duleider nicht persönlich teilnehmenkonntest. Oder nach e<strong>in</strong>em Vortragüber unsere Auffahrung <strong>in</strong> Freital,die vielen Fragen und AnmerkungenDe<strong>in</strong>erseits. Oder De<strong>in</strong>e ganz engagierteMitarbeit bei der Organisationder Fachtagung 1995 <strong>in</strong> Freiberg.Du hast damals als Schatzmeisterder Veranstaltung auch mit dafürgesorgt, dass wir gegenüber demVorstand mit e<strong>in</strong>em positivem Ergebnisabgeschlossen haben. Undnicht zu vergessen, der Ball konntenur von Dir organisiert werden; ichdenke gern daran zurück. So könnteman die Reihe beliebig fortsetzen.Aber ich denke, das Wichtigste istdie Gesundheit und die nicht nachlassendeLebensfreude. Und wennalles so bleibt, werden wir Dich sicherlichnoch zu vielen Veranstaltungen<strong>in</strong> Wismut und im Kreis des<strong>DMV</strong> begrüßen dürfen.Ich b<strong>in</strong> mir sicher, dass ich im Namensehr Vieler spreche, die mit mirDir, lieber Joachim Luderer, dasAllerbeste für De<strong>in</strong>e Gesundheitund für alle weiteren Unternehmungenwünschen. Glück Auf!BezirksgruppeSaarvonAxel SchäferVom mittelalterlichen Bergbauzum komplexen WettermodellHistorischer Bergbau und modernst<strong>eV</strong>orhersagemethodik bestimmtendie diesjährige wissenschaftlicheFachexkursion der BezirksgruppeSaar. Größer kann derAntagonismus zwischen zwei traditionellenFachgebieten nicht se<strong>in</strong>,die sich an e<strong>in</strong>em Tag präsentierten.Die diesjährige wissenschaftlicheExkursion der Bezirksgruppe Saarführte zu den Dachschieferbergwerkenbei Fell an der Mosel sowie zue<strong>in</strong>er der ältesten Wetterwarten desDeutschen Wetterdienstes.Mit 26 Teilnehmern machte sichdie Bezirksgruppe Saar am 13. Mai2010 morgens auf den Weg zu denDachschiefergruben bei Fell an derMosel. Die Überreste der Stollenbetriebezeugen noch heute von e<strong>in</strong>ergroßen Ära der Dachschiefergew<strong>in</strong>nung,die ihre Wurzeln <strong>schon</strong> imMittelalter hatte. Ausgehend vonheute noch sichtbaren Relikten e<strong>in</strong>eszeitgenössischen Dachschiefer-Ste<strong>in</strong>bruchs arbeiteten sich dieBergleute nach dem lokalen Vertaubender Lagerstätte mittels mehrererStollenbetriebe <strong>in</strong> den Berg.Die parallel zur Talachse ausstreichendeSchieferlagerstätte wurde <strong>in</strong>den folgenden Jahrhunderten an<strong>in</strong>sgesamt 16 Stellen durch Stollenausgerichtet und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em speziellenKammerbau abgebaut. Die letzteder ehemals eigenständigen Grubenwurde <strong>in</strong> den späten 60er Jahren desletzten Jahrhunderts geschlossen.Da erst der ger<strong>in</strong>gste Teil des historischenAbbaus wieder aufgewältigtwurde, lässt sich die Gesamtfördermengenicht nennen, die hier im Talder Dachschiefergruben gefördertwurde.Die Lagerstätte, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emströmungsarmen Flachwasserbereichdes Devonmeeres sedimentierteTonschlammdeponie, wurde imZuge der variszischen Gebirgsbildung(vor ca. 320 Mio. Jahre) tektonischbeansprucht und aufgefaltet.Sie ist heute durch die Befahrungder beiden Gruben Barbara undHoffnung zugänglich gemacht worden.Nach Mittag führt der Weg zu e<strong>in</strong>erder ältesten Wetterwarten desDeutschen Wetterdienstes (DWD) –auf den Petrisberg bei Trier. Die mitGründung des Deutschen Wetterdienstes(1952) <strong>in</strong> das Netz deutscherWetterbeobachtungsstationen<strong>in</strong>tegrierte Warte gibt es bereits seitdem 19. Jahrhundert.Ursprünglich lieferte sie den W<strong>in</strong>zern(unter ihnen auch den bischöflichenWe<strong>in</strong>gütern) im Raum Trierwichtige H<strong>in</strong>weise, wie sich dasWetter im Moseltal entwickelte undwie vor allen D<strong>in</strong>gen der Zeitpunktder We<strong>in</strong>lese zu optimieren war.Insbesondere sollten Wettergefahren(Fortsetzung auf Seite 8)7

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