13.07.2015 Aufrufe

Berufsidentifikation: »Ich habe den schönsten Beruf der ... - invocem

Berufsidentifikation: »Ich habe den schönsten Beruf der ... - invocem

Berufsidentifikation: »Ich habe den schönsten Beruf der ... - invocem

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong><strong>Beruf</strong>si<strong>den</strong>tifikation</strong>:<strong>»Ich</strong> <strong>habe</strong> <strong>den</strong> <strong>schönsten</strong> <strong>Beruf</strong><strong>der</strong> Welt«Prof. Dr. Rolf van DickPsychologeMenschen definieren sich selbst durch ihren <strong>Beruf</strong>. Sie sind stolzauf manche Aspekte ihrer Tätigkeit und fühlen sich beschämt o<strong>der</strong>gekränkt, wenn an<strong>der</strong>e ihren <strong>Beruf</strong> kritisieren. Je stärker man sichi<strong>den</strong>tifiziert, umso wohler fühlt man sich und umso leistungsfähigerist man.


Früher war es üblich, sein ganzes Arbeitsleben ineinem Unternehmen zuzubringen. Man machteseine Lehre in einem Betrieb und gehörte diesem oftbis zur Rente an. O<strong>der</strong> man machte eine Ausbildungzum Bankkaufmann in einer Bank und bleib dannAngestellter dieser Bank bis zur Pensionierung.Diese lange Zugehörigkeit zu einer Organisation warwichtig auch für die Antwort auf die Frage »Wer binich?« – die Antwort, dass man etwa »beim Daimler«arbeite sagte viel über einen aus. Heute ist dielebenslange Unternehmenszugehörigkeit eher seltengewor<strong>den</strong> und von jedem wird Flexibilität gefor<strong>der</strong>t.Trotzdem brauchen wir Ziele <strong>der</strong> I<strong>den</strong>tifikation, <strong>den</strong>nI<strong>den</strong>tifikation mit Gruppen befriedigt einige unsererelementaren Bedürfnisse – I<strong>den</strong>tifikation gibt unsSicherheit und das Gefühl, als soziale Wesen »dazuzugehören«.An die Stelle <strong>der</strong> Unternehmensi<strong>den</strong>tifikation sinddaher heute in großem Maße an<strong>der</strong>e I<strong>den</strong>tifikationengetreten, an ganz zentraler Stelle die I<strong>den</strong>tifikationmit dem <strong>Beruf</strong>. Wissenschaftler messen dieStärke <strong>der</strong> I<strong>den</strong>tifikation mit Fragen wie zum Beispiel»Wenn ich von meiner <strong>Beruf</strong>sgruppe spreche, sageich ›wir‹« o<strong>der</strong> »Wenn mein <strong>Beruf</strong> in <strong>den</strong> Medienkritisiert wird, fühle ich mich selbst kritisiert« o<strong>der</strong><strong>»Ich</strong> fühle mich mit an<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n meiner<strong>Beruf</strong>sgruppe eng verbun<strong>den</strong>«. Menschen, diesolchen Fragen eher zustimmen, <strong>habe</strong>n ein starkausgeprägtes Wir-Gefühl. Dieses Wir-Gefühl hilftdem Einzelnen und <strong>der</strong> Gruppe und kann Bergeversetzen. Der stärker i<strong>den</strong>tifizierte Mensch fühltsich besser und ist leistungsfähiger. Der Stolzauf die eigene Tätigkeit trägt dazu bei, dass manweniger unter Belastungen leidet und seltenerkrank wird. Die Forschung hat außerdem Zusammenhängezwischen verschie<strong>den</strong>en Objekten <strong>der</strong>I<strong>den</strong>ti fikation aufgezeigt: Wer sich in seinem <strong>Beruf</strong>wohl fühlt, i<strong>den</strong>tifiziert sich stärker mit seinerFirma und umgekehrt.Wie entwickelt sich die I<strong>den</strong>tifikation? Zum einensind es gemeinsame Erfolgserlebnisse und auchdie gemeinsame Geschichte, die einen verbindet.Vor gesetzte können auf solche Erfolge aufmerksammachen und auch Rituale för<strong>der</strong>n, zum Beispielein jährlicher Gruppenausflug mit anschließendemGemeinschaftsfoto. In <strong>der</strong> täglichen Arbeit steigtdie I<strong>den</strong>tifikation vor allem dann, wenn <strong>der</strong> Mitarbeitermerkt, dass die Vorgesetzten Unterstützungan bieten, bei <strong>der</strong> Umsetzung neuer Ideen o<strong>der</strong>wenn Probleme auftreten. Dadurch nehmen Mitarbeiterwahr, dass sie vom Unternehmen wertgeschätztwer<strong>den</strong> und dass es gerecht zugeht, was dieVer bun<strong>den</strong>heit mit dem Unternehmen sehr positivbeeinflusst.Wenn man sich i<strong>den</strong>tifiziert, weiß man, dass mansich auf an<strong>der</strong>e verlassen kann und auf ihre Unterstützungbauen kann. Wer sich stark mit seinem<strong>Beruf</strong> i<strong>den</strong>tifiziert, setzt sich auch dafür ein, dass <strong>der</strong><strong>Beruf</strong> weiter Anerkennung findet und trägt mit Stolzseine Symbole. Er agiert damit auch als Botschafterfür seine <strong>Beruf</strong>sgruppe. Dies gilt für jede <strong>Beruf</strong>sgruppe.Und wenn je<strong>der</strong> einzelne sich mit seinem<strong>Beruf</strong> i<strong>den</strong>tifiziert – sei es ein Hausmeister, eineTechnikerin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführer – wird sie o<strong>der</strong>er umso professioneller <strong>der</strong> täglichen Arbeit nachgehenund versuchen das Beste zu geben.Wir wollen, dass unsere Objekte Momente desNach<strong>den</strong>kens hervorrufen, dass sie verführen zumAusscheren aus <strong>den</strong> Alltagsbahnen.Kunst- und Designobjekte von <strong>invocem</strong> sind Symbole.Sie sind ausdrucksstark und deuten einen tiefenSinn an. Und sie sind meistens sehr einfach gehalten.Denn unsere Gestaltungsmaxime ist die schlichteSchönheit. Ehrlich, aufrichtig, authentisch und ohneSchnick-Schnack – das sind die Kernwerte von<strong>invocem</strong>-Objekten. Handwerkliche Fertigung inDeutschland, hochwertige Materialien und Begleittextevon renommierten Autoren machen ihretypische Individualität, Qualität und Ausdrucksstärkeaus. Sie sind kleine Denkmäler, die mit demBetrachter in Klausur gehen. Sie ermutigen undfor<strong>der</strong>n auf, sich Zeit zu nehmen.<strong>invocem</strong><strong>invocem</strong>Telefon 0049 - (0)811 - 12 14 028Fax 0049 - (0)811 - 12 14 029E-Mail thinking@<strong>invocem</strong>.comwww.<strong>invocem</strong>.com<strong>invocem</strong> ist beimeuropäischen PatentundMarkenamtals Marke eingetragen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!