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Dialog liturgische Hilfe - Zeit zu Hören

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V: Gerechter Richter, am Ende der <strong>Zeit</strong> wirst du deineMacht offenbaren:• Schenke uns heute die erneuernde Kraft deines Heiligen Geistes.Komm, Herr Jesus!A: Komm, Herr Jesus!V: Herr Jesus, aus allen Völkern berufst du dein Volk undführst es <strong>zu</strong>sammen im Heiligen Geist.Gib, dass deine Kirche ihrer Sendung treu bleibt,dass sie ein Sauerteig ist für die Menschheit,die du erneuern und <strong>zu</strong> deiner Familie umgestalten willst.Darum bitten wir dich, unseren Herrn und Gott,du lebst und herrschest,mit dem Vater und dem Heiligen Geistjetzt und in Ewigkeit.A: Amen.ImpulstextAus dem geistlichen Impuls von Bischof Dr. Gebhard Fürstbeim Diözesanrat am 25. März 2011 in Reute:Liebe Schwestern und Brüder,Sie werden sicherlich schon ob des Bildes gestaunt haben. Die Miniatur ausdem Evangeliar von Echternach ist ein Werk der ottonischen Buchmalereiaus dem 11. Jahrhundert. Unschwer ist ein Boot im heftigen Wellengang <strong>zu</strong>erkennen. Gleichsam zwei Szenen sind in der Buchmalerei enthalten. Im hinterenTeil des Bootes erkennen wir an den geschlossenen Augen den schlafendenChristus. Vor ihm – mit ausgestreckten Armen – ein Jünger. Man hatden Eindruck, als würde er fragen wollen: Herr, schau doch!Wie soll es weitergehen mit uns in diesem heftigen Sturm? In gleicher Szene,als wäre es zeitgleich, weist Jesus die stürmenden Mächte <strong>zu</strong>recht und hältsicher, mit fester Hand umschlossen, das Ruder in der Hand. So kann auchdie Jüngerschaft mit Zuversicht hinter Jesus stehen und im Vertrauen auf ihnin die Zukunft rudern.Dieses Bild aus dem Echternacher Evangeliar ist für mich nicht nur ein Historienbildaus den Tagen Jesu, sondern ein Bild der Existenz der Kirche. Auchund gerade heute. Wir können heute daran sehen, unsere Kirche als Boot imSturm ist nicht erst seit vergangenen Tagen im Sturm, sondern war von Anfangan im Sturm.Vielleicht entdecken Sie sich, ja entdecken wir uns im Bild? Als diejenigen,die strampeln, sich noch mehr einsetzen und noch mehr tun wollen. Die ander Takelage arbeiten, die Segel raffen, das Ruder stabilisieren und neu ausrichten,um besser <strong>zu</strong> steuern. So sich aber gegenseitig in noch mehr Angstund Misstrauen versetzen.1213

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