Stadtteilentwicklung in Neuwiedenthal - Lawaetz-Stiftung

22. Oktober 2013Stadtteilentwicklung in NeuwiedenthalAb sofort ist die gemeinnützige Johann Daniel Lawaetz-Stiftung im Auftrag desBezirksamts Harburg mit der Quartiersentwicklung betraut.Das „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE) setzt insbesondere auf dieBeteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der ortsansässigen Vereine,Beschäftigungsträger und anderer lokaler Institutionen. Die Lawaetz-Stiftung wird inNeuwiedenthal einen Beteiligungsprozess in die Wege leiten und dafür ein Stadtteilbürobeziehen. Wichtigstes Beteiligungsgremium wird ein Quartiersrat sein, der Empfehlungenüber den Quartiersentwicklungsprozess an die Kommunalpolitik aussprechen wird. Fürkleine in sich geschlossene Projekte wird es einen Verfügungsfonds geben, über dessenantragsgebundene Verwendung die Mitglieder des Gremiums entscheiden können.Die Beteiligungsprofis der Lawaetz-Stiftung werden in den nächsten Wochen und Monatenden Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Akteuren in der Siedlung suchen.Wichtigstes Ziel in Sinne des hamburgischen Förderprogramms in Neuwiedenthal ist es, dieEntwicklungsperspektiven der Menschen in den Bereichen Bildung, Beschäftigung,Wirtschaft und Integration zu verbessern. Daneben sind die Stärkung derMitwirkungsmöglichkeiten und die Eigenaktivitäten der Bürgerinnen und Bürger in derSiedlung von großer Bedeutung. Dadurch soll die Identifikation mit dem Wohnstandortgestärkt und das Image der Siedlung auch nach außen verbessert werden.Die Lawaetz-Stiftung wird ein Integriertes Handlungskonzept im Rahmen eines intensivenBeteiligungsprozesses erarbeiten, welches laufend fortgeschrieben und in seiner Umsetzungden Erfordernissen im Gebiet angepasst wird. Der aktuelle Förderzeitraum ist vom Senat derFreien und Hansestadt Hamburg bis Ende 2019 festgelegt. Neben der Quartiersentwicklungunterhält die Lawaetz-Stiftung diverse Geschäftsfelder, u.a. auch im Bereich derStadtentwicklung und Projektmanagement, der Jugendberufsförderung und derExistenzgründung.

Bereits jetzt sind schon einige Starterprojekte auf den Weg gebracht worden, die aus demRISE-Programm mitfinanziert werden. Dazu gehört die Erstellung zweierKunststoffrasenplätze auf der Sportanlage Jägerhof, die noch im Herbst dieses Jahres inBetrieb genommen werden sollen. Im Freibad Neugraben werden in diesem JahrModernisierungsarbeiten vorgenommen, die aus Mitteln der Stadtteilentwicklung bezahltwerden.Diesen ersten Maßnahmen werden in den kommenden Monaten und Jahren weitereProjekte mit viel Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger folgen.Neuwiedenthal stellt das größte verdichtete Wohngebiet im Süderelberaum im BezirkHarburg dar. Hier leben auf ca. 178 ha knapp 14.000 Bewohnerinnen und Bewohner. DieSiedlung wurde in den 70er Jahren fertiggestellt, wobei der östliche Teil im StadtteilHausbruch und der westliche Teil im Stadtteil Neugraben-Fischbek liegt. Neben einzelnenPunkthochhäusern dominieren zumeist dreigeschossige Zeilengeschossbauten, die durchgroßzügige Grünzüge erschlossen sind. Neuwiedenthal war in den vergangenen 20 Jahrenbereits Fördergebiet der Hamburger Stadtteilentwicklung. In dieser Zeit sind zahlreicheProjekte zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation durchgeführt worden.Für Medienrückfragen:Bettina MaakBezirksamt HarburgPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitTel: +49 40 428 71-4010; Fax: +49 40 427 90-7777Mobil : +49 176 42851 324E-mail: Bettina.Maak@harburg.hamburg.deInternet: www.hamburg.de/harburg