Gainfarner Kirche - Bad Vöslau - Gainfarn - Großau
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Daraus ergibt sich folgende ZeittafelUnter Verwendung der historischen Daten aus der Homepage der Stadtgemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Vöslau</strong>mit deren freundlicher Genehmigung.1000 - 1200 Stilepoche: RomanikAus dieser Stilepoche wurden vom Bundesdenkmalamt Mauerspurender romanischen <strong>Kirche</strong> im Altarraum vor der Sakristei und einromanischer Rundbogen hinter dem rechten Seitenalter (Marienaltar)gefunden.1136 Erste Erwähnung des Namens <strong>Gainfarn</strong> im Salbuch von Klosterneuburg.Ein nicht näher bekannter Reginbert vermacht dem Stifteinen Wirtschaftshof im Dorfe Goinuarin (<strong>Gainfarn</strong>).1140 - 1500 Stilepoche: GotikAus dieser Stilepoche wurden vom Bundesdenkmalamt Mauerresteder gotischen <strong>Kirche</strong> vor der Sakristei, Reste des Westportales undder Südmauer gefunden.Um 1206 Mit Rudwin von <strong>Gainfarn</strong> scheint zum ersten Mal der Name einerFamilie auf, die sich nach dem Ort benennt.1369 Aus diesem Jahr datiert ein Stiftungsbrief von der <strong>Großau</strong>er<strong>Kirche</strong> - sie war immer eine Filialkirche. Ursprünglich bestand dasGotteshaus nur aus einem Altarraum und dem angebauten Turm mitdem spitzen Dach. Sie wurde mehrmals erweitert, zuletzt durch denBerndorfer Industriellen Arthur Krupp 1918/19. Seit dieser Zeit besitztdie <strong>Kirche</strong> einen zwiebelförmigen Turmhelm.1532 Während der 1. Türkenbelagerung Wiens wird auchMerkenstein angegriffen. Die Burg kann gehalten werden, <strong>Gainfarn</strong>wird zerstört.1542 - 1585 Franz von Ficin ist der Verwalter der Herrschaft Merkenstein unddamit auch von <strong>Gainfarn</strong>. Seine Amtszeit ist geprägt von schwerenAuseinandersetzungen mit seinen Untertanen (MerkensteinerBauernaufstände), von Streit, Gewalttaten und Einschränkungen der<strong>Kirche</strong>nrechte.1575 – 1750 Stilepoche: BarockDie älteste Ansicht der barocken <strong><strong>Gainfarn</strong>er</strong> <strong>Kirche</strong> (Vogelperspektive)aus dem Jahre 1743 hängt im Stift Melk.1683 Während der zweiten Türkenbelagerung Wiens wird<strong>Gainfarn</strong> zur Gänze zerstört. Viele Bewohner werden getötet oder indie Sklaverei verschleppt. Die Überlebenden beginnen <strong>Gainfarn</strong>wieder aufzubauen. Da die Burg Merkenstein zur Ruine gewordenist, verlegt man den Sitz der Verwaltung in das verkehrstechnischgünstiger gelegene <strong>Gainfarn</strong>.1713 Die Pest fordert 63 Menschenleben.1740 Schon seit 1312 ist <strong>Gainfarn</strong> eine eigenständige Pfarre (unter derPatronanz des Stiftes Melk). 1683 wird im Zuge der Türkenbelagerungauch die <strong>Kirche</strong> zerstört. 1740 beginnt der Neubau der <strong>Kirche</strong>,der 1744 vollendet wird. Seit dieser Zeit hat sich das Aussehendes Bauwerkes nicht verändert, selbst der 1893 ausgebrannteTurm wurde im altem Stil erneuert.