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Gainfarner Kirche - Bad Vöslau - Gainfarn - Großau

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Aus der Geschichteentnommen der Homepage der Stadtgemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Vöslau</strong>mit deren freundlicher Genehmigung.1136 Erste Erwähnung des Namens <strong>Gainfarn</strong> im Salbuch vonKlosterneuburg. Ein nicht näher bekannter Reginbert vermachtdem Stift einen Wirtschaftshof im Dorfe Goinuarin(<strong>Gainfarn</strong>).Um 1206 Mit Rudwin von <strong>Gainfarn</strong> scheint zum ersten Mal der Nameeiner Familie auf, die sich nach dem Ort benennt.1369 Aus diesem Jahr datiert ein Stiftungsbrief von der<strong>Großau</strong>er <strong>Kirche</strong> - sie war immer eine Filialkirche. Ursprünglichbestand das Gotteshaus nur aus einem Altarraumund dem angebauten Turm mit dem spitzen Dach.Sie wurde mehrmals erweitert, zuletzt durch den BerndorferIndustriellen Arthur Krupp 1918/19. Seit dieser Zeitbesitzt die <strong>Kirche</strong> einen zwiebelförmigen Turmhelm.1532 Während der 1. Türkenbelagerung Wiens wird auchMerkenstein angegriffen. Die Burg kann gehalten werden,<strong>Gainfarn</strong> wird zerstört.1542 - 1585 Franz von Ficin ist der Verwalter der Herrschaft Merkensteinund damit auch von <strong>Gainfarn</strong>. Seine Amtszeit istgeprägt von schweren Auseinandersetzungen mit seinenUntertanen (Merkensteiner Bauernaufstände), von Streit,Gewalttaten und Einschränkungen der <strong>Kirche</strong>nrechte.1683 Während der zweiten Türkenbelagerung Wiens wird<strong>Gainfarn</strong> zur Gänze zerstört. Viele Bewohner werden getötetoder in die Sklaverei verschleppt. Die Überlebendenbeginnen <strong>Gainfarn</strong> wieder aufzubauen. Da die Burg Merkensteinzur Ruine geworden ist, verlegt man den Sitz derVerwaltung in das verkehrstechnisch günstiger gelegene<strong>Gainfarn</strong>.1713 Die Pest fordert 63 Menschenleben.1740 Schon seit 1312 ist <strong>Gainfarn</strong> eine eigenständige Pfarre(unter der Patronanz des Stiftes Melk). 1683 wird im Zugeder Türkenbelagerung auch die <strong>Kirche</strong> zerstört. 1740 beginntder Neubau der <strong>Kirche</strong>, der 1744 vollendet wird. Seitdieser Zeit hat sich das Aussehen des Bauwerkes nichtverändert, selbst der 1893 ausgebrannte Turm wurde imaltem Stil erneuert.

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