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September - Oktober: Wachsen in Beziehungen - BewegungPlus

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12 onl<strong>in</strong>e factory13i Am cHAn GEdI am changed – ich b<strong>in</strong> verändert. Dies war dasThema der diesjährigen Sommer-Diplomierungan der Factory. Doch was genau hat die Studentenverändert? Was hat diese Schule für Leitung undJüngerschaft bewirkt?Diplomierung! Der grosse Tag ist da, alles ist bereit, es kann beg<strong>in</strong>nen.Die Besucher strömen durch den langen, dunklen, mitSpiegeln geschmückten Tunnel, den die Factoryaner «Tunnel derVeränderung» benannt haben, <strong>in</strong> den Saal der <strong>BewegungPlus</strong> <strong>in</strong>Burgdorf. An diesem Abend dürfen wir zehn Factoryaner diplomierenund können nur staunen, was Gott <strong>in</strong> den letzten Monatenim Leben der Studenten alles bewirkt hat. Ja, er hat Veränderunggeschenkt!Veränderung durch wen oder was?Doch was genau hat die Studenten verändert? Ist es das Zusammenlebenmit verschiedenen Menschen, s<strong>in</strong>d es die Ansichten derDozenten, die schon manchen zum H<strong>in</strong>terfragen und Nachdenkengebracht haben? Oder die Mentor<strong>in</strong>gstunden, bei denen wir immerwieder tief liegende Schätze ausgraben oder Sachen beerdigen?Oder s<strong>in</strong>d es die fünf Wochen, die wir zusammen <strong>in</strong> Südafrika unterden Menschen im Township Ocean View verbracht haben? Antwortenvon Factory-Studenten:«Es ist nicht e<strong>in</strong>fach, das Semester <strong>in</strong> Worte zufassen … In der Factory habe ich me<strong>in</strong>e Identität <strong>in</strong>Gott gefunden. Ich weiss jetzt, wer ich b<strong>in</strong>, ichhabe herausgefunden, dass ich e<strong>in</strong>e Fürbitter<strong>in</strong> undEvangelist<strong>in</strong> b<strong>in</strong>. Die Factory half mir, me<strong>in</strong>eIdentität zu f<strong>in</strong>den; nun kann ich den Leuten sagen,wer ich b<strong>in</strong>.» – Damaris«Wenn ich zurückschaue, sehe ich Gott,der mich nicht nur an der Handgenommen hat, sondern mich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>enArmen trug. ich sehe menschen, diefür mich da waren. das ist das Grösste.ich b<strong>in</strong> froh, war ich hier. und ich b<strong>in</strong>sicher, dass Gott mich nicht nur getragenhat, sondern dass er mit all se<strong>in</strong>enWerkzeugen mit mir beschäftigt war, ummich mehr zu der Person zu machen,die er geplant hat. ich erkenne se<strong>in</strong>e Grössemehr und mehr.» – ZipporaUnser E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> SüdafrikaE<strong>in</strong> Factory-Semester abzuschliessen ist immerwieder e<strong>in</strong> Highlight. Und besonders das Frühl<strong>in</strong>gssemester,<strong>in</strong> dem wir jeweils fünf Wochen geme<strong>in</strong>samim E<strong>in</strong>satz s<strong>in</strong>d, br<strong>in</strong>gt noch ganz viele zusätzlicheErlebnisse und E<strong>in</strong>drücke. So schreibt zumBeispiel Manuela:«Ich glaube, die Zeit <strong>in</strong> Südafrika war me<strong>in</strong>e prägendsteZeit. Ich durfte dort merken, was es heisst, vollund ganz von Gott abhängig zu se<strong>in</strong> und nach se<strong>in</strong>emWillen zu leben. Ich habe me<strong>in</strong>e Identität <strong>in</strong> Gottgefunden und kann mich so annehmen, wie ich b<strong>in</strong>. Ichweiss jetzt, dass Gott e<strong>in</strong>en wunderbaren Plan fürmich hat. Ich darf ihm e<strong>in</strong>fach vertrauen, dass er es gutmit mir me<strong>in</strong>t und mit mir als Person etwas erreichenwill. Ich freue mich auf die Herausforderungen und dieErlebnisse, die <strong>in</strong> Zukunft kommen werden, undhoffe, dass ich immer weiter wachsen kann und durchGott verändert werde.»WiedersehenAuch für uns als Team war die Zeit <strong>in</strong> Südafrika sehr wertvoll. Wirdurften e<strong>in</strong>ige Menschen im Ocean View treffen, die uns von denE<strong>in</strong>sätzen der letzten Jahre noch kannten. Vor drei Jahren durfteich (Sar<strong>in</strong>a) als Praktikant<strong>in</strong> mit <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>satz. Dort traf ich Josel<strong>in</strong>e,die mit ihren fünfzehn Jahren durch e<strong>in</strong>e Vergewaltigungschwanger geworden war. Drei Monate bevor wir kamen, gab eswährend der Geburt Komplikationen; das K<strong>in</strong>d wurde tot geboren.Josel<strong>in</strong>e war Gezeichnet von all den Tragödien <strong>in</strong> ihrem Leben, solernte ich sie kennen. Sehr schnell verbrachten wir viel Zeit mite<strong>in</strong>ander,und ich durfte mehrmals mit ihr beten.«Ich durfte an me<strong>in</strong>er Mentor<strong>in</strong>ggruppewachsen. Gott hat sehr oft zu mirgesprochen. Er lehrte mich, Menschen<strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Umgebung bewusst mitse<strong>in</strong>en Augen anzuschauen, das tat so gut.Auch wenn ich die Liebe für dieseMenschen nicht immer habe, schenkt ersie mir, und ich kann mich bewusstdafür entscheiden. E<strong>in</strong>es der vielenGeschenke, die ich <strong>in</strong> der Factory vonGott bekommen habe.» – SimonAls wir dieses Jahr wieder nach Südafrika reisten, war es me<strong>in</strong> grosserWunsch, sie wieder zu treffen. Als ich sie besuchte, umarmtesie mich herzlich, und das Erste, was sie sagte, war: «I’m saved.»Sie erzählte mir, dass ich die erste Person <strong>in</strong> ihrem Leben war, dieihr sagte, dass sie wertvoll, schön und geliebt sei. Sie lernte andereChristen kennen, und durch sie durfte sie Gott erleben. Ihr Lebenhat sich grundlegend verändert. Heute arbeitet sie mit e<strong>in</strong>er Organisation,die unter K<strong>in</strong>dern lebt, die missbraucht werden.Für uns als Factoryteam ist es e<strong>in</strong> riesiges Privileg, erleben zu dürfen,wie Gott nicht nur uns <strong>in</strong> der Factory verändert, sondern unsauch braucht, um Veränderung <strong>in</strong> anderen Menschen anzustossen.Sar<strong>in</strong>a und Sam Schuh, Leitung Factory Burgdorf

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