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Makro-Kochbuch - WollMux

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typischerweise Folgefehler, die allerdings durch die Generalklausel wiederum „übergangen“würden, sodass das Programmergebnis selten nutzbar wäre.Diese Klausel ist daher generell nicht einzusetzen!Natürlich gibt es Ausnahmen, bei denen diese Klausel erforderlich ist; der/die Programmierer/inmuss dann jedoch die Benutzung in engen Grenzen halten und durch geeignete Maßnahmendafür Sorge tragen, dass keine Folgefehler auftreten können und der Programmfluss nichtgestört wird.2.5.2 Aufbau von FehlermeldungenSchon während der Programmierung muss man sich bei jedem Schritt darüber klar sein, welcheRandbedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Programmzeile ausgeführt werden kann.Typischerweise handelt es sich bei den Randbedingungen um Variablen, die in einerbestimmten Form vorliegen müssen – aber auch Umgebungsvariablen (Objekte), die vorhandenund von einem bestimmten Typ sein müssen.All dies muss der/die Programmierer/in entsprechend abfragen, prüfen und nur bei positivemErgebnis den Code fortsetzen – ansonsten mit einer entsprechenden Fehlermeldung entwederverzweigen oder den Code abbrechen.Eine „gute“ Fehlermeldung soll dabei mindestens die folgenden Inhalte ausgeben:• Rückmeldung, dass ein „unerwartetes“ Ereignis eingetreten ist (Fehler). Dies kann auchdurch entsprechende Symbole oder Titelleisten geschehen.• Information, welcher Fehler oder welches Fehlverhalten der Auslöser des Hinweiseswar. Dies muss in einer dem/der Nutzer/in verständlichen Form geschehen, sowohlsprachlich als auch seinem/ihrem Erfahrungshorizont entsprechend.• Hinweis, wie er/sie oder andere den Fehler vermeiden bzw. korrigieren können – alsklare und verständliche Handlungsanweisung. Kann der/die Nutzer/in den Fehler nichtselbst beheben, so muss dieser Sachverhalt sowie die Person(engruppe), die dies kann,benannt werden.• eventuell Hinweis darauf, ob das Programm dennoch ein Ergebnis liefert oder ob einAbbruch hier erfolgt. Dies ist fehler- und kontextabhängig.Ein paar Beispiele akzeptabler Fehlermeldungen (inklusive einer kurzen Beschreibung desUmfeldes und der Lösung):In einer Dialogmaske werden zu einem Standort (Referat, Name, Straße, Ort) die dortinstallierten Feuerlöscher ausgegeben. Die Daten kommen aus einer Datenbank, die Standortesind über die Indexnummer mit den Feuerlöscherwartungsdatensätzen verbunden. Es herrschteine 1:n-Beziehung. Die Auswahl des Standortes kann bei Neuanlegen eines Datensatzes übereinen eigenständigen Dialog erfolgen, der über einen Button aktiviert wird. Beim Ändern derLHM – <strong>Makro</strong>-<strong>Kochbuch</strong> 2012 23

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