4 EditorialvorwortLiebe Leserinnen und Leser,Der 1. VorsitzendeDieter Weideeinige von Ihnen, die noch nicht Mitglieddes Turn- und Sportvereins <strong>Tarp</strong>e. V. sind und das umfangreiche Sportangebotfür Klein und Groß sowieJung und Alt zu schätzen wissen,haben sich bestimmt schon häufig dieFragen gestellt:• Warum soll ich eigentlich Sport treiben?• Warum empfehlen Experten, nebenausgewogener Ernährung wöchentlichSport zu treiben?Bewegung gehört mit zu den Grundbausteinen des Lebens.So ist es z. B. wichtig, kleine Kinder bereits frühzeitig an denSport heran zu führen, um die Entwicklung der Fein- undGrobmotorik, das Gleichgewicht, das Knochen- und Knorpelwachstumsowie das Entwickeln der fünf menschlichen Sinnezu fördern und um die Kinder für ein späteres „sportliches“Leben empfänglich zu machen.Rund 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche sind übergewichtig.In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahlder Übergewichtigen verdoppelt, mit weiterhin steigenderTendenz ! 55 % der Frauen und 65 % aller Männer sind übergewichtig.Durch zu wenig körperliche Aktivität/Bewegungsteigen natürlich auch die Gesundheitsrisiken. SogenannteLuxuskrankheiten, zu denen z.B. das breite Spektrum derRückenbeschwerden gehört, nehmen stetig zu. Das Risiko desAuftretens von Krankheiten wie z.B. Osteoporose, Diabetes,Allergien, Entwicklungsverzögerungen bei Kindern und Herz-Kreislaufprobleme kanndurch Sport deutlich verringert werden.Des weiteren ist Sport Motivation für einen gesünderen undaktiveren Lebensstil. Nur wer gesund ist, bleibt auch leistungsfähig.Das schlägt sich natürlich auch im Berufsalltag und imPrivatleben nieder. Körperlich ausgeglichene Menschen sindleistungsfähiger und belastbarer.Warum ist es wichtig, dass schon die kleinen Kinder an denSport herangeführt werden?Was bringt den Kindern denn nun der Sport überhaupt?Nachfolgend einige gute Gründe, warum Kinder Sport treibensollten.1. Selbstbewusstseinsförderung2. Abwechslung im Tagesablauf3. Aggressionsabbau4. Spaß5. Grenzerfahrungen6. Ausgeglichenheit7. Gewichtskontrolle8. Gute Haltung9. Durchhalten10. Sieg und Niederlage11. Gruppendynamik12. Gehirnarbeit13. Ausdauer + Gesundheit14. Sport statt nur ComputerDurch das aktive Sport treiben stellen sich auch Erfolge ein,sei es im Wettkampf oder in der Freizeit-Sportgruppe, so dassdas Selbstbewusstsein wächst und man neue höhere sportlicheZiele und Erfolge anstrebt.Wer aktiv Sport treibt, kann auch Höchstleistungen im täglichenLeben vollbringen oderStresssituationen gut bewältigen. Eine positive Lebenseinstellungist die Folge.Mit sportlichem GrußDieter Weide1. Vorsitzender <strong>TSV</strong> <strong>Tarp</strong>ANZEIGEN16 / 2013 <strong>Tarp</strong> SportiV
Rückengymnastik5RückengymnastikWellness-Aktiv Wochenenden der Rückengymnastikgruppedes <strong>TSV</strong> <strong>Tarp</strong> e.V. unter Leitung von Wiebke Doose in BadMalente Gremsmühlen im Sport- und Bildungszentrum12 Frauen auf einem Haufen – dann ist was los;So geschehen in der Sportschule Malente mit Wiebke Doos´.Unter dem Motto „Wellness und ein bisschen Spaß muss sein“,so quartierten wir uns in Malente ein.Wandern, Aquajogging, Rad fahren, Spielen, Singen, Kultur,das alles wurde gemacht auf der Wochenend-Tour.Alle Muskeln wurden in Anspruch genommen,auch die Lachmuskeln haben feste was abbekommen.Es wurde gelacht und viel gesungen,so ist dem Wellness-Wochenende der „Welli-Chor“ entsprungen.„Winde weh´n…..“ war unser Lieblingslied;das konnte man nicht nur singen auf Schritt und Tritt.Wurde das Rad fahren beschwerlicher, bergan,fing vorne gleich jemand zu singen an.Geschmettert wurde in Flur und Wald,und die Strapazen waren vergessen bald.In Malente waren Unterbringung & Verpflegung gut wie immer,nur mit den Fahrrädern, das war schlimmer.Zwei Fahrrad-Verleiher – für Malente kein Renommée –Gaben uns nichts Gutes, oh je, oh je!Trotz Vorbestellung gab‘s nur drei E-Bikes zu leihen;Fahren konnte man aber nur auf zweien!Ein E-Bike hat auf 40 km drei (!) Akkus verbraucht.Ich frage mich: ist das bei anderen E-bikes so auch?Ein „Pedelec“ – fast ‘ne Mofa – war so toll,Christel fuhr damit an uns vorbei – mit Speed full.Die anderen Räder waren auch nur so lala;In Plön stand „Kultur“ auf unserem Plan.Dort schauten wir uns das „Fielmann-Schloss“ an.Augenoptiker wohnen und lernen hiermit modernster Technik und erhalten ein Zertifikat dafür.In der Stadt Schoppen, Eis essen und dann auf‘s Rad,mit Gesang zurück nach Malente – ich sage: die Post ging ab.Beim Grillen (wir haben‘s noch pünktlich geschafft)gab‘s zu essen und trinken satt,am Ende waren wir alle platt.Die Reste haben wir an andere Sportler verfüttert,als Dank wurden Lieder mit Gitarrenbegleitung geschmettert.Am Samstag war in Malente was los.Vereine feierten mit Blumenkorso ganz groß.Von den Wagen warf man Kamelle, Rosen und vieles mehr,zum Auffangen der Sachen musste ein Regenschirm her.Wir verschenkten alles den Kindern, haben sie glücklich gemacht.So hatten wir unseren Spaß, haben mit ihnen gelacht.Im Schwimmbad haben wir immer eine Schau,auch Zuschauer sind da – Mann und auch Frau.Morgens um 7 konnte man uns schon im Wasser seh‘n,mit Nudeln, Hanteln, Brettern arbeiten, das findet Wiebke schön.Staffeln, die die Kinder im Sportunterricht machen,versuchten wir Frauen im Wasser – das war zum Lachen:eine Hantel über die Köpfe nach hinten heben,der Letzte musste nach vorne laufen, sie schnell übergeben.Und dann erst nach hinten geben durch die Beine!Das alles im Wasser ist „Schwerstarbeit“, wie ich meine.Anschließend schmeckte das Frühstück besonders gut,und man hatte zu neuen Unternehmungen wieder Mut.Abends war Geselligkeit angesagt.Einmal spielten wir das „Wiking-Spiel“ auf dem Gras.Christa rief gleich: „Werfen kann ich nicht, das ist nicht mein Ding.“Am Ende traf sie am besten, steuerte bei zum Mannschaftsgewinn.Im „Wiegeschritt“ konnte Helga gut Klötze werfen,Zuschauer feuerten uns an,und Ingrid wurde die „Königskillerin“ dann.Ein anderes Mal haben wir ein Würfelspiel gemacht.Als Strafe wurde ein Lied gesungen oder ein Gedicht aufgesagt.Plötzlich: Christel ganz schnell auf dem Klo verschwand;Als sie wiederkam, war sie zur Strafe dran.„Na ja,“ sagte sie, „das ist nicht so schlimm,ich habe schon auf dem Klo geübt, und geölt meine Stimm‘.“Das allgemeine Gelächter war vorprogrammiert,dann sangen alle mit, das ging wie geschmiert.Liebe Wiebke,du hast uns gescheucht, du hast uns getrieben;Beim Schreiben bin ich (fast) bei der Wahrheit geblieben.In allem hat es uns viel Spaß gemacht.Selten haben wir so viel gelacht.Wellness, Trainingslager, Spaß, alles machen wir mit;Denn so bleiben wir für das Alter fit.Helga St.