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Ersti-Hilfe Wintersemester 2013/14 - Fachschaft Medizin Münster

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Fahrradfahrer FAQEin <strong>Münster</strong>aner ohne Fahrradist wie ein Fisch ohneSchuppen.Das merkt man, wenn die Radlerschneller in der Mensa sind als dieFuß-, Bus- und Auto-Nutzer. Wahrlichschmerzlich vermisst wird das Rad, dasman schätzen und lieben gelernt hat,wenn in Defekt- und Diebstahl-Fällenauf einmal die Strecken so weit und derBusfahrplan doch ach so komplizierterscheinen. Dann wünscht man sichwieder rechts an der Autoschlange vorbeizuziehenund dazu „mein Fahrrad“von den Prinzen zu hören.Um Euch diesen Wunsch zu erfüllen,haben wir hier die FAQs zusammengestellt.Wo kann ich mir einFahrrad kaufen?Für den schlankeren Geldbeutel empfiehltsich die „na dann“ als Börse oderauch die Versteigerung „gefundener“Räder durch das Fundbüro, die alle dreiMonate stattfindet – leider meistensSemesterstart-fern (Termine: www.muenster.de/stadt/buergeramt/fundversteigerungen.html)Ansonsten bieten sich alle im folgendenvorgestellten Läden an:Wo finde ich Fahrradläden?Eigentlich überall. Wir präsentierenEuch eine kleine Auswahl:CampusnahIn der Hüfferstraße der etwas kramigeLaden neben dem Mehrmarkt, der Räderauch schon mal am gleichen Tagtherapiert bekommt, wenn sie geradeauf dem Weg zur Uni verreckt sind.Für Pannen auf dem Weg aus Gievenbecksteht Schäpermeier auf der von-Esmarch-Straße/EckeSchreiberstraßezur Verfügung.In GievenbeckFahrrad Kainz (Toppheideweg 13) istin sympathischer russischer Hand undrepariert erst, bevor neu verkauft wird.Der Pedalkönig (Dieckmannstraße 6)hat nicht nur Pedale, sondern auch andereTeile inkl. Einbau für günstig.AaseestadtIn der von-Witzleben-Straße 36 leistetCysulski freundlich und zuverlässigBeistand für euch und euren Drahtesel.SüdviertelAm Marktplatz (Sentmaringer Weg 118)hat 1-2-3-Rad auch alles für die Freundedes Einradsports, die Tür auch häufigaußerhalb der Öffnungszeiten nochoffen und schnelle <strong>Hilfe</strong> parat – dafürmontags konsequent geschlossen.Am LudgerikreiselDie „Speiche“ ist in der Hammer Str. 3,wo ihr euch selbige wieder geradebiegenlassen könnt. Ist das Personal malausgelastet, könnt ihr das Werkzeugauch mal eben mit raus nehmen – gehtübrigens bei vielen anderen Lädenauch.Bahnhof - die RadStationHier kann zu fairen Festpreisen repariertund sein Rad sicher aufbewahrtwerden. Auch Gebrauchträder sindkäuflich.HansaviertelHinterm Bahnhof beheimatet die BremerStraße 42-56 die Werkstätten dergGmbH HFR, die sich seit 1980 Holzspielzeug,Fahrrädern und Rümpelfix(dem hauseigenen Entrümpelungsunternehmen)widmen. Hier verdienensich Menschen mit psychischen Störungenihren Lebensunterhalt und bietenaußer professionellem Fahrradservice(günstig, schnell, freundlich) auchnoch andere Leistungen und Produkte(www.hfrggmbh.de).MauritzviertelIn den östlichen Ecken <strong>Münster</strong>s sorgtzum Beispiel Reinhold an der WolbeckerStraße 40 für euer Rad und gewährleisteteuch von sich aus die Qualitätder Arbeit. Andernfalls wird umsonstnachgearbeitet.Das freundliche Ehepaar Bui hat seinGeschäft für Verkauf und Reparatur ander Piusallee 118 knapp jenseits desRings. Ein kleiner sympathischer Familienbetrieb,der aber trotzdem meistensvon heute auf morgen fertig wird.Neue und gebrauchte Fahrräder, sowieService gibt’s auch bei JAZ-2Rad,Kinderhauser Straße 112. JAZ ist dasJugendausbildungszentrum der <strong>Münster</strong>anerCaritas. Hier lernen Jugendlichedas Handwerkeln. Bei modearatenPreisen kann die Reparatur zwar schonmal nen Tag länger dauern. Dafür gibtes Leihräder zur Überbrückung.KuhviertelHerr Kneuertz betreibt einen Fahrradladenin der Jüdefelder Straße 55a.Mit telefonischer Ankündigung des Auftrageskann man auch hier ein Leihradbekommen. Die zentrale Lage schlägtsich nicht in den Preisen nieder.Der Geheimtip: Beim Gleis 22Eine beliebte Adresse, die Serviceder etwas anderen Art bietet, ist dieFahrradwerkstatt des JIB (Jugend-Informations-und-Beratungszentrum)unter dem Gleis 22 an der Hafenstraße34. Hier leistet der Fachmann <strong>Hilfe</strong> zurSelbsthilfe mit Rat und Tat und reichlichhervorragendem Werkzeug. Kosten?Nur die Ersatzteile. Wer ein bisschenZeit und Neugier mitbringt, lernt so seinRad selbst zu verarzten.Erste Schritte»Einführungsveranstaltung.......6»»Lageplan...................................36»»Glossar.....................................62»»Wichtige » Adressen.................69»Terminkalender........................71»Dein Studium»Internet » und die Uni...................9»Die » Vorklinik.............................10»CADS, » ELAN, MARS, .............12»Stress!.....................................13»»EKM/BFE-Projekte.................16»»Physikum..................................23»»Omentum.................................24»»ZB » <strong>Medizin</strong>...............................25»Rezensionen............................47»»Meckern!...................................60»Texte: <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>Layout: Patrick SchmidtDesign: Malte Haueis, Patrick SchmidtAnzeigenplanung: Patrick Schmidt, Larissa HörnerAusgabe: 69 im <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>Auflage: 250 Stück, kostenlosImpressumExtras»Fahrradfahrer »FAQ....................4»Pharmville...................................8»»Wohnen » in <strong>Münster</strong>.................26»Ehre, » Freiheit, Zimmer frei....28»UKM-Blutspende....................29»»Kultur, » Kneipen, Cafes............30»Mensa.......................................35»»BAföG.......................................38»»bvmd.........................................46»»Medimeisterschaften...........48»»Ich » will ins Ausland..................51»Teddybärkrankenhaus............52»»Sommer-Fieber.......................56»»AG » Notfallmedizin..................58»Zusatzwissen.........................68»Intern»Hochschulpolitik.....................41»»Die » IUM.....................................43»Deine » <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>.....44Herausgeber:<strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong>Albert-Schweitzer-Campus 1, A11D-48<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Telefon: +49 251 / 83 - 55 4 99Telefax: +49 251 / 83 - 55 4 98eMail: info@fsmed-muenster.deWeb: www.fsmed-muenster.deSpecial Thanks: unseren Werbepartnern, Dr. B. Marschall (vor allem für Hardware+Software), allen <strong>Fachschaft</strong>lernund allen Rechtschreibfehlern ;-)Bildnachweise: <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> (Titel, S. 3, 7, 8, 12, 18, 20, 25, 27, 28, 30-32, 45, 47, 48, 51-53, 56, 57, 6970), Wikipedia (S. 15, 21, 22, 23), Med. Fakultät (S. 24, 42), Studentenwerk <strong>Münster</strong> (S. 27). Für die restlichenBilder konnte leider kein Urheber ermittelt werden, Hinweise nimmt jede med. <strong>Fachschaft</strong> in <strong>Münster</strong> entgegen :-)4 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>5


EinfuehrungsveranstaltungWichtige Infos zumMerken:Einführungsveranstaltung der<strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>:am Mittwoch, 9. Oktober um 11.00Uhr im Hörsaal des Dekanats(Domagkstr. 3)Unbedingt mitbringen:10€ für die MensaCard1. Tag: Mi, 09.10.<strong>2013</strong>Am heutigen Mittwoch wirst du um11.00 Uhr im Hörsaal des Dekanats(Domagkstr. 3) an der <strong>Medizin</strong>ischenFakultät vom Dekan begrüßt.Anschließend stellt sich die Studierendenvertretungauf Uni-Ebene(AStA = Allgemeiner Studierendenausschuss)kurz vor, dann lernst dudie <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> kennen.Der Studiendekan informiert dichüber Studienbeginn und -verlauf.Der Hauptteil des Tages wird jedocheingenommen von dem sich anschließenden“Campus”-Rundgang.Aufgeteilt in kleine Gruppen machstdu dich mit Studenten aus höherenSemestern auf den Weg um Institute,Hörsäale, die Bibliothek, die<strong>Fachschaft</strong>sräume und die Mensakennen zu lernen.Die Mensakarte kostet dich 10,- €,denk also daran, Geld einzustecken.Dies ist auch schon die zweite Gelegenheit,einige deiner „Mitsemestler“näher kennenzulernen und Adressenauszutauschen. Abends treffenwir uns um 17.00 Uhr in der Medicampus-LoungeII (Anatomie) zum„Get together“ / Kennenlernen - Dr.Marschall verspricht einen Snack.Es wird das Vergabeverfahren fürdie EKM-Kurse erläutert. Danachsteht noch ein bisschen Feiern aufdem Programm...2. Tag: Do, 10.10.<strong>2013</strong>Stadt-Rallye! Heute wird <strong>Münster</strong>schon wieder unsicher gemacht!Lass dich überraschen!Kleiner Tipp: Es ist nicht notwendig,bis dahin den Stadtplan auswendiggelernt zu haben...Los geht es um 11:00 Uhr im Dekanatshörsaal- also dort, wo wir unsschon am Mittwoch getroffen haben.Im Anschluss treffen wir uns wiederalle im Hörsaal und schauen uns den<strong>Münster</strong> Tatort an, der in der Anatomiespielt. Ein absolutes Muss füralle <strong>Münster</strong>aner <strong>Medizin</strong>studenten.3. Tag: Fr, 11.10.<strong>2013</strong>Dieser Tag steht ganz im Zeichendes IfAS (Institut für AusbildungsundStudienangelegenheiten).Heute wirst du ein EKM-BFE-Projektwählen (weitere Infos zu den Projektenin der IfAS-Online-Broschüre,Kurzvorstellung s.S.<strong>14</strong>).Nach einer Vorstellung des Vergabeverfahrens(wird auch schon DienstagAbend kurz präsentiert) gibt esim IfAS eine „Infolandschaft“, in derdu dich über die einzelnen Projekteinformieren kannst. Über PC trägstdu dich (mit deiner CADS-Kennung!)für ein Projekt ein - innerhalb einesbestimmten Zeitraums kann dieseWahl noch geändert werden, wenndu z.B. unbedingt mit einem Freundin ein Projekt kommen möchtest -das genaue Verfahren bekommst duselbstverständlich vor Ort nochmalerklärt!Keine Angst! Jeder kommt unter, esist jedoch empfehlenswert, dass dudir eine Prioritätenliste der Projekteerstellst, damit du ggf. - und ohnelange zu überlegen - auf ein anderesProjekt umsteigen kannst.Abends: KneipenbummelHeute Abend wird zusammen <strong>Münster</strong>unsicher gemacht!Dabei kannst du mit uns die erstenKontakte in <strong>Münster</strong>s Kneipenszeneknüpfen. Auch hier kannst du deineKommilitonen und einige von unsin entspannter Atmosphäre besserkennenlernen und dir nochmal ordentlicheinen kippen, bevor dannder Hochschulstress richtig los geht.;-)Treffpunkt ist um 18.15 Uhr vormSchloss auf dem Rasen, du kannstuns gar nicht verpassen ;-) Am Anfangauch ruhig schonmal n SechserBier und ne Buddel Schnappes odersprudeligen Schampus zum Aufwärmenmitbringen!4. Tag: Mo, <strong>14</strong>.10.<strong>2013</strong>Vermutlich nach deiner erstern Vorlesung,also um 11 Uhr c.t. (11.15Uhr), treffen wir uns im Lehrsaalgebäude,L40, zu einem Frühstück -damit du dann endgültig gestärkt indein Studium starten kannst! Solltesich die Zeit noch ändern, geben wirdas bei der Einführungsveranstaltungbekannt.Mi, 09.10.<strong>2013</strong>»»Einführung»»Get togetherDo, 10.10.<strong>2013</strong>»»Stadt-RallyeFr, 11.10.<strong>2013</strong>»»EKM-Wahl»»KneipenbummelMo, <strong>14</strong>.10.<strong>2013</strong>»»FrühstückDi, 15.10.<strong>2013</strong>»»Ärzti-PartyFr, 18.10. - So, 20.10.<strong>2013</strong>»»<strong>Ersti</strong>-WEÄrzti-PartyWeiter geht’s dann in der ersten Semesterwoche.Am Dienstag findet ab 22.00 Uhr imSchlossgarten eure „<strong>Ersti</strong>-Party“ bzwdie “Ärzti-Party” statt.Auf diesem Höhepunkt der Semesteranfangsveranstaltungtrifft sich alt& jung, um auf einer wirklich gutenParty in einer TOP-Location den Semesteranfangzu feiern.Für gute Musik, viel Bier, Vodka-RedBull und ausgelassene Stimmungist somit gesorgt.Karten gibts an der Abendkasse (bisdie Hütte voll ist!) und im VVK in der<strong>Fachschaft</strong> - s. Internetseite!<strong>Ersti</strong>- WochenendeDamit du deine Komillitonen und die<strong>Fachschaft</strong> ein bisschen besser kennenlernen kannst und dich nicht soeinsam fühlst, organisieren wir ein„<strong>Ersti</strong>-Wochenende“. Es geht in eineJugendherberge in einem schönenEckchen Deutschlands, wo du danndas ganze Wochenende Zeit hast,Bekanntschaften zu knüpfen undSpaß zu haben.Die Einführungsveranstaltungist deine erstePflicht als <strong>Medizin</strong>student/in.Bis zu diesem Terminkannst du dich noch einbisschen als Schüler fühlenoder in <strong>Münster</strong> eine (nette)Wohnung suchen.Das „<strong>Ersti</strong>-Wochenende“ gibt es seitmehr als 25 Semestern, jedes Semesterwar bislang ausgebucht undein voller Erfolg und wir hoffen auchdieses mal auf rege Beteiligung.Neben einem vollen Tagesprogramm,reichlich Spiel & Spaß, InformationRund um das Studium unddas Leben erwartet dich natürlichauch mal wieder ne ganze MengeParty und wenig Schlaf ;-)Genauere Informationen gibt’s beider Einführung.Du kannst dir als Termin aberschon mal das Wochenende rotanmarkern. Ein Anmeldeformularbekommst du beim Campus-Rundgang,damit kannst du dich bis zum<strong>Ersti</strong>-Frühstück der <strong>Fachschaft</strong> anmelden.Bei der Anmeldung musstdu einen Unkostenbeitrag (vermutlichin Höhe von 60 Euro - genaueInfos bei der Einführungsveranstaltung)entrichten.Wir hoffen, dass du regen Gebrauchvon diesen Angeboten machen wirstund dass sie dir helfen, als Studentan der Uni zurecht zu kommen. Auseigener Erfahrung wissen wir, dasses am Anfang nicht immer ganz einfachist, den Durchblick zu behalten.Deshalb stehen wir dir in der <strong>Fachschaft</strong><strong>Medizin</strong> mit Rat und Tat zurVerfügung.Also komm einfach vorbei, ruf uns anoder melde dich bei uns perMail:E-Mail: info@fsmed-muenster.deFon: 0251 - 83 55499Web: www.fsmed-muenster.de6 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>7


Pharmvilleoder: Warum ist meine<strong>Ersti</strong>-Tüte so leer?Die Packungsbeilage zu eurer<strong>Ersti</strong>-Tüte<strong>Ersti</strong>-Tüten haben eine lange Traditionin <strong>Münster</strong>. Generationen von<strong>Fachschaft</strong>lern trafen und treffensich jedes Semester vor Beginn der<strong>Ersti</strong>-Woche, um euch ein buntesWillkommenspaket zu packen - mitdieser <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> und vielen nützlichenKleinigkeiten für die erstenStudienwochen: Kugelschreiber,Blöcke, Zeitschriften, Infomaterialund Süßkram. Das alles wird unskostenlos zur Verfügung gestellt,dafür sind viele der Produkte mit Firmenlogosder Sponsoren bedruckt.Seit dem Sommersemester <strong>2013</strong> habenwir das in einer Hinsicht geändert:Wir als <strong>Fachschaft</strong> haben unsentschieden, keine gesponsertenGive-aways von Pharmaunternehmenoder <strong>Medizin</strong>produkteherstellernmehr in eure <strong>Ersti</strong>-Tüten zu packen.Warum? Weil diese Firmen einwirtschaftlich durchaus berechtigtesInteresse haben, euer späteres Be-hand-l u n g s v e r -halten zu beeinflussen.Studien haben gezeigt, dass Ärzteund <strong>Medizin</strong>studierende ihre eigeneBeeinflussbarkeit massiv unterschätzen.Auch waren sie der Meinung,dass sie durch „kleine Geschenke“wie Kugelschreiber gar nicht in ihremHandeln beeinflusst werden – als obBeeinflussbarkeit die Folge einer bewusstenAbwägung wäre.Auch wenn es für euch gerade nochein langer Weg bis zum fertigen Arztzu sein scheint: Es ist uns wichtig,dasswir Studierenden schon währenddes Studiums für das Thema sensibilisiertsind. Kritisches Denken unddas Hinterfragen des eigenen Handelnskönnten einige der wichtigstenFähigkeiten sein, die man aus demStudium für sein späteres Berufslebenmitnehmen sollte. Auch wenneuch bald verständlicherweise dieChemie-Klausur wichtiger erscheinenwird. ;)Wer mehr Informationen zu demThema sucht (unter anderem auchdie oben erwähnten Studien), fürden ist die Website der „PharmFree“-Kampagne der „American MedicalStudent Association“ ein guter Startpunktmit vielen Literaturverweisen:www.pharmfree.orgWir freuen uns auch über deine Meinungzu dem Thema und zu unseren<strong>Ersti</strong>-Tüten! Schreib uns an info@fsmed-muenster.de oder bei Facebook.Wenn du deinen Semesterbeitragüberwiesen hast, bekommst du eineNutzerkennung (a_bcde01) und einPasswort für unser Universitäts-Rechenzentrummit deinen Semesterbescheinigugnenzusammen zugeschickt.Auf www.uni-muenster.de/ZIV kannst du dich unter “Mein ZIV”mit deiner Nutzerkennung einloggen.Dieses Passwort musst du beideiner ersten Anmeldung ändern.Außerdem kannst du hier u.a. deinE-Mail-Alias ändern, dein Netzzugangspasswortanpassen (wichtigfür WLAN und VPN-Verbindugen),sowie „Print & Pay“ einrichten.Hinweis: Anleitungen zu den folgendenNutzungsmöglichkeiten findestdu im ZIV-Wiki!zivwiki.uni-muenster.deMit der Nutzerkennung hast du automatischauch eine Mailadresse(a_bcde01@uni-muenster.de bzw.alias@uni-muenster.de). Abrufenkannst du deine Mails unter permail.uni-muenster.de. Außerdem bestehtnatürlich die Möglichkeit, deinMail-Konto mit einem Mailprogrammwie Thunderbird oder Outlook überPOP3/IMAP und SMTP zu führen.Du kannst auch von deinem Computerzu Hause eine Verbindung zumUni-Server herstellen (wichtig z.B.für die E-Books aus der Bib). Dasganze heißt dann “VPN” (VirtualPrivate Network), Anleitungen dazugibtes ebenfalls im ZIV-Wiki - stattdem angebotenen Programm „Cisco“kann man das übrigens auch alsPeer-to-Peer-Netzwerk einrichten -ganz ohne zusätzliche Softwareinstallation.Eine Anleitung hierfür stehtebenfalls zur Verfügung.Eine andere tolle Möglichkeit, diedir die Uni bietet, ist WLAN. Diesesheißt “wwu” (alt: uni-ms) und wirdInternet und die Unidir in vielen Einrichtungen der Uniangeboten, u.A. im Lehrsaalgebäude,in der Bib oder auch bei uns inder <strong>Fachschaft</strong>. Übrigens kannst dumit deiner Kennung auch das Netz„eduroam“ nutzen, dass an vielenUnis weltweit angeboten wird (hierdann an deine ZIV-Kennung „@unimuenster.de“anhängen)!Print & PayBei Print & Pay handelt es sich umden Druckdienst der Uni, über dendu Skripte, aber auch Poster bis A0(auch auf Fotopapier!) kostengünstigducken kannst - die Ausdruckemusst du dann im ZIV in der Einsteinstraßeabholen. Die Druckkostenwerden monatlich von deinemKonto eingezogenDrucken kannst du entweder an einemder Rechner direkt im ZIV oderüber den Remotedesktop des ZIV- ein virtueller Desktop, über dendu die Drucker des ZIV erreichenkannst. Die Adresse des Remote-Servers lautet zivtserv.uni-muenster.de bzw. zivtserv2.uni-muenster.de.Genauere Anleitung gibt es - richtig!- im ZIVwiki.Außerdem stellt das ZIV dir eineOnline-Festplatte von 1GB zur Verfügung.Diese ist auf den Remote-Desktops automatisch eingebunden,du kannst sie aber auch vondeinem Rechner zu Hause aus alsNetzlaufwerk einbinden. Lohnt sichaber eigentlich nur für Dinge, die duauch auf Uni-Rechner benötigst, ansonstenist Dropbox immer eine guteAlternative.Kopieren und ScannenIn vielen Gebäuden der Uni findestdu Kopierer, z.B. auch in der Bib.Kopien kosten in der Regel etwa 5Cent. Außerdem kann man hier aberauch scannen - wenn auch nur inSchwarz-weiß - und sich die Scansan eine Uni-Mail-Adresse zuschickenlassen.In der ZBmed befindet sich außerdemein Buchscanner, mit demBuchseiten abfotografiert und danndirekt auf einem USB-Stick gespeichertwerden.eBooksViele Bücher stellt die Bibliothekauch zum Online-ansehen alseBooks zur Verfügung. Einzelne Seitenkann man meist auch als PDFspeichern oder ausdrucken (abhängigvom Verlag). Um die eBooks nutzenzu können (gilt übrigens auch fürviele Zeitschriften-Artikel, die überPubMed, die Artikel-Datenbank der<strong>Medizin</strong>er) musst du dich entwederan einem Rechner der Universitätbefinden, über das Uni-WLANins Internet gehen oder eben eineVPN-Verbindung herstellen. eBookskannst du im Verzeichnis der Bibliothekgezielt suchen (Medientyp„Online-Ressourcen“) und erkennstsie in Suchergebnissen am Computersymbol.Schon in den Suchergebnissengibt es dann rechts den Link„Volltext“, über den du zum entsprechendeneBook kommst.8 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>9


CADS, ElAN, MARS,...Typisch für die <strong>Medizin</strong> begegneneuch auch schon zuBeginn des Studiums vieleAbkürzungen, hinter denensich in diesem Fall viele Innovationenverbergen, die man(großteils) unbedingt kennensollte!CADS-KennungFast alles, was mit der Organisationdes Studiums zu tun hat, läuft überdas Medicampus-Portal, dass unterder Adressemedicampus.uni-muenster.dezu finden ist. Um euch auf dieserSeite einloggen zu können, müsst ihreuch dort registrieren - dazu meldetihr euch ein erstes Mal mit den ZIV-Zugangsdaten an, die ihr mit eurenSemesterunterlagen erhaltet. Danachkönnen die Zugangsdaten hierunabhängig von den ZIV-Daten geändertwerden. Zusammen mit demFoto, dass beim Campus-Rundgangdann von jedem gemacht wird, bekommtanschließend jeder Studenteine ID-Karte mit Strichcode, dieunter anderem für‘s ELAN gebrauchtwird und außerdem auch die Tür zuMedicampus-Lounge im Lehrgebäudeöffnet.Stundenplan / ELANIm Medicampus-Portal bekommt ihrunter Humanmedizin -> PersönlicherStundenplan euren (wie der Nameschon sagt) persönlichen Stundenplanangezeigt - dort sind von Vorlesungenüber Kurse bis Praktika alleure Veranstaltungen eingetragen.Der Plan kann als PDF heruntergeladenwerden oder als ICS-Dateiin einen Kalender (z.B. Outlook)importiert werden. Hier findet sichauch die Anwesenheitsübersicht.Viele Veranstaltungen sind anwesenheitspflichtig.Die Anwesenheitwird mit der elektronischen Anwesenheitskontrolle„ELAN“ erfasst -die Dozenten Scannen während derVeranstaltung den Strichcode aufeurer ID-Karte mit einem Barcode-Scanner, damit werdet ihr als anwesendregistriert. Zusätzlich erscheintdann im persönlichen Stundenplanein Kästchen mit einem Haken. DieAnwesenheitsübersicht müsst ihrzum Semesterende kontrollierenund bestätigen.Übrigens: Natürlich kann man seineKarte mal vergessen. In diesem Fallkönnt ihr vom Dozenten ein Formlarausfüllen lassen, dass ihr im Medicampusfindet (am besten immer einpaar Exemplare auf Vorrat dabei haben!).Mit diesem unterschriebenenFormular könnt ihr die Anwesenheitdann in der ELAN-Sprechstunde imIfAS nachtragen lassen.Über ELAN lassen sich auch Pflichtterminetauschen - beim Klick aufeinen Termin im Online-Stundenplanerscheint diese Option, mit der maneinen Wunschtermin wählen kann,dessen Teilnehmer dann automatischangemailt werden, ob sie zu einem(einmaligen) Tausch bereit sind.ILIASHäufig muss man die Vorlesungsfolienund Materialien zu anderenVeranstaltungen auf den Internetseitender einzelnen Institutesuchen. Dieses System ist geradeim Umbruch. Die Idee: Die Vorlesungsunterlagensollen direkt imStundenplan verlinkt sein. Ist einBüchersymbol neben einer Veranstaltungabgebildet, können hierdirekt Folien, etc. heruntergeladenwerden. Bei den Dozenten derVorklinik hat sich das System nochnicht ganz durchgesetzt, daran wirdallerdings gearbeitet.MARSZu Studienbeginn bekommt jeder einenkleinen Sender. Dozenten könnendann in ihre Vorlesungen Frageneinbauen, die dann mit diesenSendern ähnlich dem „Publikumsjoker“bei bekannten Fernsehquiz-Sendungen beantwortet werdenkönnen. Das „<strong>Münster</strong>aner AudienceResponse System“ soll Vorlesungenabwechslungsreicher und aktiver gestaltenund außerdem einige Dozentendazu animieren, ihre Folien malzu überarbeiten :-) In vielen Fächernwird das System bereits mit großemErfolg eingesetzt.EvalunaEin weiteres Mittel zur Verbesserungder Lehre ist die Pflicht, alle besuchtenVeranstaltungen zu evaluieren.Zum Semesterende müsst ihr unterevaluna.uni-muenster.denach einer Registrierung (anonym)alle Veranstaltungen bewerten.Das lohnt sich für euch, weil Veranstaltungendadurch noch besserwerden und für die Institute, die fürgute Bewertungen zusätzliches Geldbekommen. Neben denn Bewertungenauf verschiedenen Skalen sindbesonders auch die Freitexte wichtig,in denen ihr schreiben könnt wasgut, und was eher verbesserungswürdigwar. Anschließend muss imSystem eine Bescheinigung erstelltwerden, die ihr drucken und dannzur Semesterabschlussklausur vorlegenmüsst.Lernen, Lernen, LernenFür die meisten ist das <strong>Medizin</strong>-Studiumdie erste Uni-Erfahrung nachder Schule. Oft hört man da schonim Vorfeld Sätze wie „Traust du dirdas zu?“ - „Da muss man doch soviel auswendig lernen!“ - „Das solleines der schwersten Studienfächerüberhaupt sein!“Gerade in der Vorklinik (also denersten vier Semester bis zum Physikum)wird den Studierenden viel„Auswendiglernen“ abverlangt.Schließlich sollen hier die Grundlagenfür den späteren klinischen Studienabschnittgelegt werden.Hinzu kommt, dass gerade im erstenSemester viele „Schulfächer“nochmal Teil des Curriculums sind -Biologie, Physik, Chemie. Leider istes dann oft der Fall, dass diejenigenmit Physik-Leistungskurs verständignicken, wenn der Professor seineVorlesung hält, während die AnderenPhysik nach der 10. Klasse freudigabgewählt haben und für den Anfangerstmal nur Bahnhof verstehen – einherber Schlag für notenverwöhnte1,1er/1,0er, die doch den Schulstoffstets ohne Mühe verstanden haben.LernstrategienLass dich von solchen Erfahrungennicht fertig machen!Zunächst solltest du dir bei Vorlesungenein Bild davon machen, inwiefernsie dir etwas bringen. Solltedies nur begrenzt der Fall sein, kannes auch hilfreich sein, die Zeit lieberdaheim oder in der Bib mit einemguten Lehrbuch zu verbringen (Empfehlungenin unseren Rezensionen,s.S. 47). Die meisten Dozenten stellenihre Folien online, so dass mannachvollziehen kann, welche Themenbehandelt werden. Zeitweisewird in Vorlesungen übrigens sehrviel mehr Wissen vermittelt als fürdas Arztsein, die Abschlussklausuroder das Physikum benötigt wird.Sich dieses anzueignen ist interessenabhängig.Erkundigt euch beiälteren Kommilitonen, schaut, ob ihrein paar Klausuren aus den vergangenenSemestern auftreiben könnt(wobei hier der Dozent nicht der Ansprechpartnersein sollte!) oder fragtden Dozenten, in welchem Umfangihr ein Thema lernen müsst.Es empfiehlt sich auch, sich mitFreunden zum Besprechen desStoffes oder offener Fragen zu treffen.Denn wo du in Chemie vielleichtnoch ein großes Brett vor dem Kopfhast, sieht ein Freund alles sonnenklar,während du ihm die undurchsichtigeWelt der Biologie nahebringenkannst.Schritt haltenEinfach mal in die Vorlesung reinsetzen,sich berieseln lassen und dannzum Semesterende alles schnell fürdie Klausur lernen? Sorry, da machstdu dir das Leben ziemlich schwerund wirst ganz schön ins Rotierenkommen! Auch wenn es im Sommernicht immer einfach sein mag,sich mittags die Embryologie ausder Vorlesung am Vormittag nochmalanzuschauen oder die Histologiepräparatefür den nächsten Tagim Lehrbuch durchzulesen - du wirstmerken, dass es so erheblich leichterfällt, einer Vorlesung zu folgenund der Wiederholungsaufwand amSemesterende wesentlich geringerausfällt (wenn zugegebenermaßenauch nicht klein).AusgleichWann soll ich bei der ganzen Lernereiauch noch Freizeit haben? -Nimm sie dir, du brauchst sie! Egalob über den Unisport, die eigenenJogging-Runden um den Aasee oderim Studentenorchester. Geradewenn es viel zu Lernen gibt vergissnicht, zwischendurch auch mal wasAnderes zu machen!Nicht den Sand in denKopf stecken!Prophezeihung: Jeder wird im Laufedes Studiums mal eine Phase durchmachen,in der er (es hört sich hartan, aber es ist so) am liebsten dasStudium abbrechen würde.Wichtig ist, sich nicht damit zu vergraben.Rede darüber! Mit Freunden,mit deiner Familie, mit denDozenten, mit der <strong>Fachschaft</strong>. Seisicher, dass wir alle zu irgendeinemStress!?Drei Klausuren in einer Woche?Die Woche darauf nochschnell für‘s Anatomie-Testatlernen und am Tag daraufnoch die Nachholklausur inPhysik? Keine Panik!Zeitpunkt innerhalb unseres Studiumsschon ähnliche Erfahrungengemacht haben.Viele Leute verdrängen: Das Maßan Stress, mit dem wir im <strong>Medizin</strong>studiumkonfrontiert werden, gehtoft über das alltägliche Maß hinaus.Das kann uns kaputt machen, ineinen pathologischen Zustand umschlagen.Als <strong>Medizin</strong>er dürfen wirdie Augen nicht vor der Möglichkeitder krankhaften, psychischen Überlastungverschließen: Achtet aufeure Kommilitonen, aber vor allem:Achtet auch auf euch selbst! Solltetihr Anzeichen für solch eine Überlastung(auch nur kleine Anzeichen) bemerken,sprecht die Person an oderholt euch professionelle <strong>Hilfe</strong>.Wenn ihr denkt, ihr wäret Einzelfälle,irrt ihr euch. Das Problem ist soverbreitet, dass es an unserer medizinischenFakultät eine ausgebildetePsychologin, Frau Dipl. Psych. J.Sensmeier gibt.Wir als <strong>Fachschaft</strong> können euch nurdringend raten, auf eure Psyche zuachten und euch bei Bedarf bei FrauSensmeier zu melden. Ihre Telefonnummerlautet: 0251 / 83-53102.Ein Psychologe unterliegt, wie einArzt, natürlich der absoluten Schweigepflicht.Ein weiteres Angebot ist die „Nightline“(0251 / 83-45400), ein ZuhörundInformationstelefon von Studierendenfür Studierende. WeitereInfos hierzu unter www.nightline-muenster.de12 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>13


Erstes SemesterVeranstaltungen»»Anatomie: Vorlesung»»Biologie: Vorlesung, Praktikum»»Chemie: Vorlesung, Seminar,Praktikum»»EKM / BFE: Vorlesungen zu Beginn,Kurs»»Physik: Vorlesung, Praktikum»»Terminologie: KursEKM/BFEZu Beginn des Semesters bekommstdu in einer Vorlesungsreihe Einblickein verschiedene „Disziplinen“ der<strong>Medizin</strong>. Zu den Projektkursen sieheSeite <strong>14</strong>.ChemieDie Chemie macht im ersten Semestereinen sehr großen Anteildes Lernstoffes aus, da sowohl Vorlesungenals auch das chemischePraktikum und Chemieseminareauf dem Stundenplan stehen. In derersten Semesterhälfte findet die Vorlesungzur anorganischen Chemiestatt, an die sich eine Klausur alsEingangsvoraussetzung für das chemischePraktikum anschließt. Inhaltedes anorganischen Teils sind z.B.Atombau und –modelle, chemischeBindungen, Stoffsysteme, Säure-Basen-Theorie,Redox-Reaktionen undKomplexbildung. Im organischenAbschnitt der Vorlesung in der zweitenSemesterhälfte sind vor allemorganische Stoffgruppen, (Alkane,Alkene, Aromaten etc.), Alkohole,Carbonylverbindungen, Aminosäuren,Säurederivate, die Chemie derKohlenhydrate sowie Seifen, Kunststoffeund Proteine die behandeltenThemengebiete. Parallel zur Organik-Vorlesungfindet das chemischePraktikum an insgesamt siebenNachmittagen für jeweils knapp vierStunden statt. In Gruppen werdet ihreinem Assistenten zugeteilt, der zuBeginn jedes Praktikumstages dasAntestat abnimmt. Je nach Assistentwird der Stoff des Praktikumstagesdabei mehr oder weniger intensivabgefragt und erklärt. Es ist auf jedenFall sinnvoll, die Theorie vor Beginndes Praktikums zu erarbeiten,da der Assistent einen Praktikantenvom Kurs ausschließen kann, wenner der Meinung ist, dieser habesich nicht ausreichend vorbereitet.Dem Antestat folgen die Versuche,die meist in Zweier-Teams durchgeführtwerden. In diesen Gruppenmüsst ihr gemeinsam zu jedem Tagein Protokoll abgeben. Zusätzlichzu der Eingangsklausur über dieVorlesung der anorganischen Chemie,die mit 50% als bestanden gilt,müssen zwei Praktikumsklausurengeschrieben werden. Die Klausurensind bestanden, wenn in beidenKlausuren zusammen mindestens120 Punkte (von 200), pro Klausuraber immer mindestens 50 Punkte(von 100) erreicht wurden. Solltetihr eine der beiden Klausuren nichtbestehen, gibt es die Möglichkeiteiner Nachschreibklausur zu Beginnder Semesterferien, in der der Stoffdes gesamten Praktikums abgefragtwird und die mit 60% als bestandengilt. Für Studenten mit wenig Vorerfahrungim Fach Chemie findetein vom IfAS organisierter Chemie-Intensivkurs statt. Hier wird in kleinererRunde parallel zur Vorlesung derbehandelte Stoff besprochen. Einewichtige Eingangsvoraussetzungfür das Praktikum ist zudem die Sicherheitsbelehrung,die als Veranstaltungim Stundenplaneingetragenist und unbedingt besucht werdenmuss.Für das chemische Praktikum wirdein Vorhängeschloss pro Zweiergruppe(für die Schränke) und einSchutzkittel benötigt. Die Kittel kannman sich günstig gebraucht von einerKrankenhauswäscherei besorgenoder aber in der <strong>Fachschaft</strong> neukaufen. Zur theoretischen Erarbeitungdes Praktikums wird, ebenfallsim Gebäude des chemischen Institutes,in Kleingruppen das Chemieseminarabgehalten. Hier werden aneinem Nachmittag pro Woche, meistim Vorgriff auf die kommenden Praktikumstage,Themeninhalte erklärtund erarbeitet. Vor den Klausurenkönnen den Tutoren im Seminarauch noch letzte Fragen gestelltwerden. Praktikum und Seminar sindPflichtveranstaltungen.PhysikDie Vorlesung im Fach Physik, diedas Praktikum begleiten soll, findetim großen Hörsaal des physikalischenInstitutes (HS1) statt. Inhalteder Physikvorlesung sind Mechanik,Elektrizitätslehre, Wärmelehre, Optikund ein wenig Atom- und Kernphysik.Vom Schwierigkeitsgrad her istsie zunächst etwa einem Physik-Grundkurs der Oberstufe gleichzusetzen,allerdings steigt der Schwierigkeitsgradim Laufe des Semestersrapide an und der Inhalt ist nicht unbedingtVoraussetzung für die Klausur.Das Physikpraktikum bestehtaus zehn Kursnachmittagen in Gruppenzusammen mit einem Assistenten,den ihr nach etwa der Hälfte derKurstage wechselt. In den Praktikumsräumendes Physikalischen Instituteshandelt ihr mit diesem zuerstdie Theorie und anschließend denpraktischen Teil ab. Jeder Praktikantmuss am Ende des Semestersdrei sog. Antestate nachweisen. EinAntestat gibt es vom Assistentenfür Wissensdemonstration im o.g.theoretischen Teil. Wie genau dieseWissensdemonstration aussieht undob die theoretische Vorbesprechungfür euch nützlich ist, hängt stark voneurem Tutor ab. In der Regel ist esnützlich, Rechenaufgaben aus demSeminarskript zu Hause einmaldurchgerechnet zu haben, um siean der Tafel präsentieren zu können.Am Ende wird eine Klausur mit 20multiple-choice Fragen geschrieben.Erreicht werden müssen hiermindestens 10 Punkte. In der Regelist es sehr gut machbar, die Klausurauch ohne Vorlesungsbesuch zu bestehen,wenn man sich im Gegenzuggut auf die Praktikumstermine vorbereitetund die Altfragensammlungdurcharbeitet. Physik ist im erstenSemester eines der beiden Fächer(zusammen mit Chemie), in denenman ungern durchfallen möchte, dadas Bestehen Voraussetzung für dieTeilnahme am Physiologie-Kurs im3. Semester ist. Allerdings gibt esauch hier eine Nachschreibklausuram Ende der Ferien, auf die mansich dann lange genug vorbereitenkann.BiologieIn der Biologie gibt es sowohl die Vorlesungenals auch die Praktika. Fürdie Klausur am Ende des Semesterssind allerdings nur die Vorlesungenrelevant. Die meisten Vorlesungenwerden von Prof. Mußhoff gestaltet,der ein wirklich guter Dozent ist!Fragen werden gerne und häufigbeantwortet und Prof. Mußhoff istsehr bemüht, den Inhalt verständlichzu machen. Außerdem findet in derRegel ein von Studentischen Hilfskräften(SHK) durchgeführter undvon Prof. Mußhoff betreuter Intensivkursstatt, der vor allem für Studentenohne schulische Vorerfahrungim Fach zu empfehlen ist. In denVorlesungen werdet ihr zunächst aufdas Themengebiet der Zellbiologiestoßen. Damit setzt ihr euch gleichzu Beginn mit dem inhaltsreichstenThema auseinander, welches auchin 50% der Klausurfragen behandeltwird. Es folgen die Themen Humangenetik,medizinische Mikrobiologiesowie biologische Mikrobiologie.Diese Themen sind deutlich kleinerals die Zellbiologie. Außerdem begegneneuch im zweiten Teil auchnoch andere Dozenten.Wie bereits erwähnt, werden dieVorlesungen von Praktika ergänzt.Das Biologiepraktikum findet anzehn Kursnachmittagen statt undbietet eine abwechslungsreicheEinführung in die Grundlagen derBiologie unter Berücksichtigungmedizinischer Aspekte. Es gliedertsich entsprechend der Vorlesung invier verschiedene Teilgebiete: Histologischeund zytologische Technik,Humangenetik, Mikrobiologie undMolekularbiologie. Zu diesen Praktikaist zu sagen, dass man insgesamteinen Fehltermin (ohne weitereKonsequenzen) haben darf. Bei denmeisten Praktika finden zunächsteine theoretische Einführung (ofteine nützliche Zusammenfassungdes Vorlesungsstoffes) und anschließendein praktischer Teil (Mikroskopieren,Pipettieren, Chromosomenpuzzelnetc.) statt. Am Ende desSemesters, wenn alle Vorlesungenund Praktika überstanden sind, folgtdie Klausurvorbereitung.Die Bioklausur wird zusammen mitder Anatomieklausur geschrieben.In Bio werdet ihr insgesamt 40 Fragenbekommen und müsst davon 24richtig beantworten (60%). Von diesen40 Fragen werden 32 von Prof.Mußhoff gestellt und 8 von insgesamt3 anderen Dozenten. Vor allemfür die letzteren 8 Fragen können wirAltklausuren empfehlen. Prof. Mußhofferstellt Zusammenfassungen fürjede Vorlesung, die zusammen mitseiner „Keypoints“-Folie sehr nützlichsind. Nach jedem Themenblockgibt es eine zusammenfassendeStunde, in der euch Prof. Mußhoff einigeKlausurhinweise gibt. Ein Biologiebuchbraucht ihr eigentlich nicht.Es ist wichtiger, dass ihr euch auf dieVorlesungsfolien und Zusammenfassungenkonzentriert. Außerdemgibt der Professor in der Vorlesunghäufig Hinweise, welche Folien fürdie Klausur wichtig sind. Markierteuch diese am besten. Ein Buch istwenn überhaupt nur zum Nachschlagennötig.Anatomie IUnter den vorklinischen Fächern hatdie Anatomie den offensichtlichstenBezug zur <strong>Medizin</strong>. Im ersten Semesterist die Anatomie-Vorlesungneben EKM/BFE die einzige Veranstaltung,in der man merkt, wasman überhaupt studiert. Es wirdversucht, einen Überblick über densehr umfangreichen Stoff der Anatomiezu geben, damit man vor allemmit den Grundbegriffen und denübergeordneten Systemen (wie z.B.Kreislauf, Atmung, Bewegungsapparat)vertraut wird. Zusätzlich werdeneinige Vorlesungen zur Embryologiegehalten, die sich später für dasPhysikum bewähren und schon inder ersten Klausur sehr gerne abgefragtwerden. Es erwarten dichmotivierte Dozenten, so dass du dieZeit dieser Vorlesung sicher nichtbesser nutzen kannst. Am Ende desSemesters steht eine Klausur mit 30Fragen zur allgemeinen Anatomie,von welchen 18 richtig beantwortetwerden müssen. Diese Klausur istjedoch keine Eingangsklausur zumPräpatier-Kurs. Zum Bestehen derKlausur reichen die Vorlesungsfolienbeim Lernen völlig aus. BesonderesAugenmerk sollte auf den Bildernin den Folien liegen, da diese auchhäufig in der Klausur verwendet werden.TerminologieIm Kursus der medizinischen Terminologiesollen Fachtermini und derenGebrauch erlernt werden. Alsowie in der Schule: Vokabeln pauken,Grammatik lernen (Deklinationen,Nominativ und Genitiv, Adjektivendungen,Diminutiv...) und ein wenigden Umgang mit Prä- und Suffixenüben. Der Kurs findet in Gruppenvon ca. 20 Personen einmal pro Wochestatt und wird von <strong>Medizin</strong>studentenhöherer Semester durchgeführt.Für Studenten, die schon dasLatinum erworben haben, sind dieersten vier Termine verpflichtend,danach ist eine Befreiung unter Vorlagedes Latinums möglich. Für dieNicht-Lateiner besteht Anwesenheitspflichtbei allen 12 Terminen(zwei Fehltermine sind allerdings erlaubt).Zur erfolgreichen Teilnahmemusst du außerdem die Klausur amEnde des Semesters bestehen (egalob mit oder ohne Latinum). Dazumüssen mindestens 50% der Aufgabenrichtig gelöst werden. Aber keineAngst, auch dies ist zu schaffen. Außerdemlohnt es sich, gut vorbereitetzu sein. Dadurch sparst du späterin der Anatomie Zeit. Mit Übungenund Material wirst du vor Kursbeginnausgestattet, Altklausuren findensich bei Bedarf in der <strong>Fachschaft</strong>und am letzten Kurstag wird nocheine Probeklausur geschrieben, dieauch für Studenten mit Latinum zuempfehlen ist.<strong>14</strong> <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>15


EKM/BFE ProjekteEKM-VorlesungenIn den ersten Semesterwochenfinden die EKM/BFE-Vorlesungenstatt. Dort stellen sich viele Fachgebiete(unabhängig von eurenProjekten) vor. Die Vorlesungensind zwar freiwillig, der Besuchlohnt aber sehr!Projektübersicht1 Innere <strong>Medizin</strong>2 Humanitäre <strong>Hilfe</strong>3 Neurochirurgie4 Onkologie5 Anästhesie6a Andrologie / Reproduktionsm.6b Kinderheilkunde7 Transplantationsmedizin8 Dermatologie9 Psychiatrie10 Hausärztliche Versorgung11 Herzchirurgie12 SportmedizinTeilnehmerzahlenDie Teilnehmerzahlen für die Projektestehen immer erst sehr kurzfristigfest - normalerweise gibt esje Projekt 12 Plätze, für Andrologie/ Kinderheilkunde je 6 Plätze.StundenplangruppenMit der Wahl deines EKM / BFE-Projektes legst du auch fest, inwelcher Stundenplangruppe (1 -24) du bist.Viele „Gruppenveranstaltungen“in der Vorklinik, wie Seminare undPraktika, hast du zusammen mitdeiner Stundenplangruppe.Hinweis: Ausführliche und offizielleBeschreibungen dereinzelnen Projekte bekommtihr in der offiziellen IfAS-eBroschüre!Innere <strong>Medizin</strong>:Diagnose DiabetesVolkskrankheit Diabetes. Aber wasist Diabetes eigentlich genau undwas bedeutet es für einen Menschen,an Diabetes zu erkranken?Aus dem Blickwinkel verschiedenermedizinischer Disziplinen wollen wirdie Spur aufnehmen: Diabetologie,Nephrologie, Notfallmedizin, Neurologie,Pharmakologie, Anatomie,Physiologie, Psychologie... DiesesProjekt bietet viele Interessante Praxisbezüge:das Kennenlernen undBegleiten eines Diabetes-Patienten,anatomische Demonstrationen, Blutzucker-Monitoring,Hospitationen inunterschiedlichstenArbeitsfeldern.Darüber hinaus besteht die Möglichkeitdie Sonographie und Blut abnehmenzu üben.Humanitäre <strong>Hilfe</strong>Ziel dieses Projektes ist es, dir dieHerausforderungen und Möglichkeiteneiner gesundheitlichen Primärversorgungvon Kindern außerhalbdes Regelversorgungssystems nahezu bringen. Die Grundlagen und dieArbeitsweise medizinischer Nothilfebei natürlichen oder kriegerischenKatastrophen weltweit sowie die gesundheitsbezogeneEntwicklungszusammenarbeitwerden von Angehörigender Nothilfeorganisationenmit Einsatzerfahrung dargestellt.Neben den eigentlich medizinischenAspekten stehen dabei besondersauch ingenieurwissenschaftliche,völkerrechtliche, organisatorischeund kommunikative Kompetenzenim Vordergrund. Die Bedeutunggemeinwesenbezogener Gesundheitssicherungim Sinne des Public-Health-Konzepts wird herausgestellt.Durch Besuch von Gemeinschaftsunterkünftenfür Obdachlose in<strong>Münster</strong> und Erfahrungsaustauschmit dort tätigen Sozialarbeitern,Krankenschwestern und Bewohnernbekommen die Teilnehmer Einblickein die medizinische Versorgung vonMenschen, die am Rande der Gesellschaftleben müssen oder wollen.Gemeinsam mit Angehörigendes DRK und der FH <strong>Münster</strong> wirstdu mehrere Einheiten des Zelthospitalsder Emergency Response Unitsdes Internationalen Roten Kreuzeserrichten sowie eine unabhängigeTrinkwasserversorgung sicherstellen.NeurochirurgieIn diesem EKM Projekt geht es darum,die wichtigsten Aufgabenfelder,Arbeitsvorgänge und Alltagsphänomeneeines Neurochirurgen kennenzulernen.Neben einigen interessanten Geschichtenund Kuriositäten aus derneurochirurgischen Kliniktätigkeitsowie spannenden Einblicken in dieFunktion des zentralen Nervensystems,stehen -je nach KapazitätendasÜben praktischer Fähigkeitenwie Blutabnahme, Bestimmung derNervenleitgeschwindigkeit o.ä. aufdem Programm. Eine OP-Besichtigung,ein Experteninterview undeinige Hospitationen runden denpraktischen Anteil ab.Onkologie – Messer, Chemo,Strahlen, MenschDas Projekt beschäftigt sich mit bösartigenTumoren der verschiedenstenKörpersysteme mit Schwerpunktauf Blut, Knochenund Weichteil- undurologischen Tumoren in theoretischer(poL-Fälle) und praktischerForm (OP- Besuch, Blutentnahme,Interview mit Patienten und Ärzten).Du wirst im Rahmen der Berufsfelderkundungweitere Gebiete der Klinikkennen lernen (Intensivstation,Kinderheilkunde, Hämatologielabor).Dabei steht nicht nur das Krankheitsbild,sondern auch der Umgang mitKrebspatienten oder die Nachsorgegeheilter Patienten im Mittelpunkt.Wenn du in letzter Zeit selbst aneiner bösartigen Erkrankung gelittenhast oder noch leidest oder einesolche in der nächsten Umgebungerfahren hast, wird von der Wahl desProjektes abgeraten.Anästhesist: SchlafwagenschaffneroderHigh-Tech-<strong>Medizin</strong>er?Das perioperative Management liegtin der Hand des Anästhesisten. Duwirst Patienten von der Prämedikationsvisitean begleiten, darfst in derEinleitung dem Anästhesisten überdie Schulter schauen und den OPAblauf beobachten, bis hin in denAufwachraum. Außerdem kannst dudie Schmerzambulanz und eine Anästhesiepraxiskennen lernen. Achtung:Auch wenn es um Schlaf geht,ist dieses Projekt nichts für Schlafmützen.OP-Termine sind meist früham Morgen...Andrologie &ReproduktionsmedizinDas medizinische Fach der Andrologiebefasst sich mit der männlichenSexualfunktion und ist das Äquivalentzur Gynäkologie. Inhalte derMännerheilkunde sind beispielsweiseStörungen der Zeugungsfähigkeit,Fehlregulationen im Bereichder Hormonbildung und Erektionsstörungen.Die Reproduktionsmedizin beschäftigtsich auf Seiten der Andrologiemit der Funktionsüberprüfung derSpermien. Assistierte Reproduktion,wie z.B. künstliche Befruchtung,findet in Zusammenarbeit mit demReproduktionsmedizinern der Frauenheilkundestatt.Im Rahmen des EKM/BFE Projektesbesucht ihr die Sprechstundeim Centrum für Andrologie und Reproduktionsmedizin.Dort finden Beratungund Diagnostik statt. Dieseumfasst z.B. eine Ultraschalluntersuchungdes Hodens und laboratorischeBlutuntersuchungen. An einemzweiten Praktikumstag könnt ihr dieÄrzte mit in den OP begleiten.Kinderheilkundeoder: wenn einem Grundschulkinderihre Blutwerteerklären...Im Projekt Kinderheilkunde wird dirüber einen in der Kinderklinik tätigenArzt ein kleiner (oder auch schonetwas größerer) Patient „vermittelt“.Diesen betreust du dann das Semesterüber während des Krankenhausaufenthaltesoder der Ambulanzbesucheund bei verschiedenenUntersuchungen – und mit viel Glückkannst du ihn auch in den OP begleiten.Die Art der Erkrankung desKindes ist dabei abhängig vom Tätigkeitsgebietdes betreuenden Arztes.Es sind eigentlich alle Bereicheder Kinderheilkunde vertreten (Kinderneurologie,Kinderkardiologie,Kinderonkologie, Schulkinderstation,Stoffwechsellabor, Gerinnungsambulanz,Kinderdialyse,...) - vomFrühchen auf der Intensivstationbis zum Teenager in der Diabetessprechstundeist also „alles dabei“.Die Tutoriate dienen vor allem demErfahrungsaustausch innerhalb derGruppe und der Erarbeitung verschiedenerGrundlagen zum ThemaKinderheilkunde und dem Umgangmit (oft schwer-)kranken Kindern.TransplantationsmedizinDieser Kurs beschäftigt sich mit verschiedenenTeilaspekten derTransplantationsmedizin: Es werdenbeispielhaft wichtige Erkrankungen,die zumFunktionsverlust häufig transplantierterOrgane führen, die chirurgischenMethoden bei der Transplantationsowie ethische und juristische AspektedesTransplantationsgesetzes besprochen.Außerdem erfahrt ihr im GesprächmitPatienten, Angehörigen und Ärztendie Perspektive der Betroffen undes gibt 2Praxistagen, die man z.B. im OP(vielleicht ergibt sich sogar die Chancebeieiner Transplantation oder Explantationvon Organen dabei zu sein),in derAbteilung für Transfusionsmedizinoder bei der Studenteninitiative fürOrganspende hospitiert.Es gibt einige Treffen, bei denen ihreuch in Form von Referaten aktiveinbringen sollt, bei anderen erzähltz.B. ein transplantierter Patient seineGeschichte.DermatologieDie Haut ist das größte Organ desMenschen. Trotzdem wird ihr unberechtigterweiseoft nur eine stiefmütterlicheRolle zuteil. Dabei sind dermatologischeKenntnisse in nahezujedem Fachbereich der <strong>Medizin</strong> hilfreich.Sei es die Beurteilung einesblauen Flecks in der Unfallchirurgieoder der Juckreiz in der Psychosomatik.Mit zwei praxisnahen Seminarenin der Hautklinik der Universität<strong>Münster</strong> wird alltäglichen Erscheinungender Dermatologie wie z.B.Hautkrebs Rechnung getragen.Auch ein Seminar zum gegenseitigenBlutabnehmen ist stets geplant.Mit der, in der Vergangenheit immerbeliebten Hospitation in der HautklinikHornheide, haben die Teilnehmerdie Gelegenheit eines der führendenZentren Europa´s auf dem Gebietder plastischen Chirurgie und dermatologischerEingriffe hinter denKulissen kennen zu lernen. Und dasquasi um die Ecke, in <strong>Münster</strong>´sNorden. Als <strong>Medizin</strong>student wirdman auf Familienfesten gerne zupersönlichen medizinischen Proble-16 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>17


men befragt. Alltägliche, oft dermatologischeProbleme, sind die häufigstenAnliegen der Verwandtschaft.In einem interdisziplinären Workshopsollen die Teilnehmer deshalbso weit wie möglich für „TanteAuguste´s“ nächsten Geburtstag fitgemacht werden.Mit dem absolutenSchwerpunkt in der Erhebung einerallgemeinen Krankengeschichte(Anamnese) und der orientierenden,körperlichen Untersuchungeines verunfallten Radfahrers (Bodycheck),sollen die Teilnehmer einwenig auf Krankenpflegepraktikum,spätere Famulaturen und den Alltagin Deutschlands Fahrradhauptstadtvorbereitet werden.PsychiatriePraktikum in der ersten Ferienwoche:Was eher abschreckend klingtist interessant und eine einmaligeErfahrung: Du darfst eine Wochelang in der Klinik St. Rochus in Telgtehospitieren, wo du mit Patientenein Interview führen kannst, verschiedeneTherapieformen kennenlernst und von dem Leiter der Klinikumfassend betreut wirst. Im Semesterwird das Thema Psychiatrie mitihren wichtigsten Krankheitsbilderndiskutiert und die Diagnosen einigerwichtiger Krankheiten geübt.In Kleingruppen werden auch entsprechendepsychiatrische Instituteaufgesucht und höchstwahrscheinlicherhaltet ihr einen Einblick in diespannende Welt der forensischenPsychiatrie.ScheinkriterienDen Schein für EKM / BFE bekommstdu, wenn du regelmäßigan den Tutorien zu deinemProjekt teilgenommen hast.Außerdem müsst ihr ein „Experteninterview“mit einem Spezialistenzu eurem Thema führen,zwei Praktika (z.B. in einerPraxis oder im OP - wird projektbezogen,meist vom Tutor,festgelegt) und zum Abschlussein selbst erstelltes Plakat zueurem Thema präsentieren.Hört sich viel an - macht abermeist sehr viel Spaß!HausärztlicheVersorgungIn diesem Projekt soll die primärärztlicheVersorgungsebene als originärerArbeitsbereich des Allgemeinmedizinerskennen gelernt werden.Dies geschieht beispielsweise aneinem Praxisnachmittag bei demärztlichen Betreuer Dr. Maisel, beidem die Teilnehmer ärztliche Basisfertigkeitenüben (Blutentnahme,Chirurgisches Nähen an Schweinepfotenund –je nach Interesse derTeilnehmer- Ultraschall, körperlicheUntersuchung, EKG…)Als weitere Highlights werden imRahmen der Berufsfelderkundungdie HIV-Ambulanz der Uniklinik unddie Malteser Migranten <strong>Medizin</strong>(Sprechstunde für Menschen ohneKrankenversicherung) besucht.Auch wenn das Thema „HausärztlicheVersorgung“ für viele auf denersten Blick nicht so spannend erscheint,waren die Teilnehmer bisherimmer super zufrieden!HerzchirurgieDieses Projekt wird in Zusammenarbeitmit der Klinik für Thorax-,Herz- und Gefäßchirurgie angeboten.Jeder Studierende bekommteinen Patienten zugewiesen, den ervor der Operation kennen lernt. Erbekommt Einblick in die Patientenakte,lernt den Klinikalltag (Stationund OP-Bereiche) kennen, erfährtdie Arbeit eines multiprofessionellenTeams und darf der Herzoperationbeiwohnen. Auch dieses Projekt istnur für hochmotivierte, arbeitswilligeFrühaufsteher geeignet, die OP Besprechungfindet um 6.30 Uhr statt.SportmedizinDer demographische Wandel sorgtfür ein stetes Älter-Werden des Einzelnenaber auch der Gesamtbevölkerung.Schon lange ist der präventiveNutzen sportlicher Betätigungbzgl. der üblichen Alterskrankheitenwie Diabetes mellitus, Bluthochdruckund Infarkten bekannt und tritt weiterin den Vordergrund. Wie kannman Arteriosklerose vorbeugen undwelche Sportarten bergen welcheGefahrenpotentiale? Diesen undanderen alltäglichen Aspekten desSports soll im EKM Projekt „Sportmedizin“auf den Grund gegangenwerden. Auch dem Leistungssportund seinen Problemen wie z.B. Dopingwird Zeit eingeräumt. Mit zweiSeminaren im SportmedizinischenInstitut und der Möglichkeit einerprofessionellen Leistungsdiagnostikfür einen Teilnehmer des Projektes,kann man aus dem reichen Erfahrungsschatzeines langjährigen Mitarbeitersdes Institutes schöpfen.Ein weiteres Highlight ist in Teilnehmeraugenstets die Hospitation inder Sportklinik Hellersen in Lüdenscheid,eines der führenden ZentrenEuropa´s in der Sporttraumatologie.Grundlagen, um einen erstenEinblick in die für das vorklinische<strong>Medizin</strong>studium wichtigen Fächer,Anatomie und Physiologie zu bekommen,runden das Projekt ab. Mitdem absoluten Schwerpunkt in derErhebung einer allgemeinen Krankengeschichte(Anamnese) und derorientierenden, körperlichen Untersuchungeines verunfallten Radfahrers(Bodycheck), sollen die Teilnehmerauf Krankenpflegepraktikum,spätere Famulaturen und den Alltagin Deutschlands Fahrradhauptstadtvorbereitet werden.Fachbücher möchteich vor dem Kaufvergleichen.Deshalb gehe ichzu Krüper18 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong>


Zweites SemesterVeranstaltungen»»Anatomie: Präparierkurs,Seminar»»Biochemie: Vorlesung, Seminar,Praktikum»»<strong>Medizin</strong>ische Psychologie: Vorlesung,Kurs<strong>Medizin</strong>ischePsychologieDie Vorlesung „<strong>Medizin</strong>ische Psychologie“findet als Block zu Beginndes Semesters statt und dientder Vermittlung von theoretischenGrundlagen für den Kurs der <strong>Medizin</strong>ischenPsychologie. Am Ende deszehntägigen Vorlesungsblocks wird,in der Regel in der zweiten Semesterwoche,eine Klausur geschrieben,deren Bestehen die Eingangsvoraussetzungfür den Kurs darstellt.Diesen hast du dann semesterbegleitendüber sechs Termine, oderals Blockkurs in der ersten oderzweiten Woche der Semesterferien.Neben reiner Wissensvermittlungsind selbstreflektierende und übendeAnteile Bestandteil des Kurses,wobei viel Wert auf Rollenspiele,aber auch auf Diskussionen gelegtwird.eine „nette Truppe“ zustande kommt.Das ist wichtig, da man mit diesenLeuten das ganze Semester hindurchsehr viel Zeit verbringen wird.Der Anatomie-Kurs gliedert sich inmehrere Abschnitte. Im zweiten Semesterwerden die Bereiche passiverBewegungsapparat (direkt nachden Semesterferien), aktiver Bewegungsapparat,Bauch/Situs und dasGebiet Kopf/Hals behandelt und inden entsprechenden mündlichenTestaten geprüft. Zwei Tage in derWoche ist der „Präp-Kurs“ Pflicht(Pflichttermine, an denen Seminarevon euren Tischprofessoren gehaltenwerden). An den restlichen 3Vormittagen steht „freies Präparieren“auf eurem Stundenplan. Auchhier ist eure Anwesenheit eigentlicherwünscht, jedoch könnt ihr mit eurenVorpräparanden, die euch überdas ganze Semester betreuen, dieDie Qualität der Seminare hängt dabeinatürlich stark von euren Vorpräparandenab.Das Institut bietet außerdem vor jedemTestat einen Intensivkurs an (fürdas erste Testat eine Woche, für dieanderen jeweils einen Abend), beidem verschiedene Stationen aufgebautsind, an der je ein SHK einThema noch einmal kurz vorstellt.Dieser Kurs ist zur Vorbereitungund/oder Wiederholung sehr sinnvoll,da man noch einmal einen gutenÜberblick erhält, Fragen stellenkann und sich Präparate anschauenkann. Außerdem bieten wir euch inder <strong>Fachschaft</strong> Gedächtnisprotokollevergangener Testate, so dass ihrsehen könnt, auf was euer Prüferbesonders Wert legt.In den Semesterferien vor dem 2.Semester sollte man sich auf jedenBiochemie IDie Biochemie Ausbildung erstrecktsich über das 2. und 3. Semesterund besteht aus Vorlesung, Seminarund Praktikum. Die Veranstaltungenbilden eine thematische Einheit,deshalb wird empfohlen, dieseVeranstaltungen auch im gleichenSemester zu besuchen. Themenschwerpunktesind im ersten Teildie klassischen Stoffwechselwegezu Zucker, Lipide, Proteine, aberauch Energiegewinnung, Enzymeund Blut, während im zweiten Teil(3. Semester) die zellulären Prozessewie Replikation, Transkription,Translation, sowie die Kommunikationzwischen Zellen im Zentrum desGeschehens stehen (mehr Infos unter:http://physiolchem.uni-muenster.de/lehre/).Das Praktikum besteht im 2. Semesteraus sechs experimentellenEinheiten, die jede(r) Studierende inKleingruppen (2-3 Teilnehmer) unterAnleitung absolvieren muss. Thematischstehen klinisch relevanteTechniken der Labormedizin im Vordergrund.Zusätzlich zu Vorlesungund Praktikum findet, ebenfalls im 2.und 3. Semester, das Biochemie-Seminarals Pflichtveranstaltung statt.Seminar und Praktikum, welche manim Kreise seiner Vorklinikgruppe hat,finden alle zwei Wochen an zweiaufeinanderfolgenden Nachmittagenstatt.Für die theoretische Vorbereitungund die Durchführung der Versuchewird ein Praktikumsbuch jedes Semesteraktuell aufgelegt und im Institutbei der Kursanmeldung verteilt.Voraussetzung für die Teilnahme amBiochemie-Praktikum ist die erfolgreicheTeilnahme am Chemiekurs(Chemieschein).Am Ende des Semesters gilt es,eine Multiple-Choice Klausur zubestehen. Einen Schein gibt es erstnach Teil II.ProgresstestDer Progresstest wurde eingeführt,um deinen Lernfortschrittfestzustellen und die WWU mitanderen Unis zu vergleichen. Erfindet verpflichtend ab dem 2.Semester und dann alle 2 Semester- je zu Semesterbeginn- statt. Das Niveau entspricht dem2. Staatsexamen - also keine Sorge,wenn du zu Beginn noch nichtalles weißt :-) Der Test wird nichtals Prüfungsleistung gewertet, dieNote hat keine Auswirkung undtaucht in keinem Zeugnis auf!Anatomie IIAnatomie gehört zu den umfangreichstenBereichen der Vorklinikund gliedert sich in makroskopischeAnatomie (Präparier-Kurs), welcherbis auf Neuroanatomie komplett im2. Semester stattfindet, und mikroskopischeAnatomie (Histologie-Kurs)plus begleitende Seminare, die indas 3. Semester gelegt wurden.Der „Präp-Kurs“ ist der mit Abstandarbeitsaufwendigste Kurs der erstenbeiden Studienjahre, da man inWindeseile über den ganzen KörperBescheid wissen muss.Es ist sinnvoll, sich zur Anmeldungzu einer Gruppe von ca. acht Kommilitonenzusammenzutun, sichnoch einige Zahnmediziner zu suchenund sich dann gemeinsamanzumelden. So ist gesichert, dassZeiten zu denen ihr präparieren wolltrecht frei einteilen. Vorpräparandensind Studenten höherer Semester,die euch einerseits beim Präparierenbehilflich sind, Anleitungen zum Lernengeben und Tutorien anbieten,andererseits mit Rat und Tat zu Seitestehen.Es ist empfehlenswert sich auf dieSeminare, ob nun von den Profsoder von den SHKs, gut vorzubereiten,da sie gut zur Wiederholung undzur Vorbereitung auf Testate sind.Fall schon mit dem Lerninhalt despassiven Bewegungsapparates auseinandersetzen, da das erste Testatdirekt in der ersten Semesterwochestattfindet. Danach kommen die Testatedann in Abständen von 4-5 Wochenauf einen zu.INFOKursanmeldungDie Anmeldung zu allen Veranstaltungen(außer im 1. Semester)erfolgt online über dasMedicampus-Portal zum Endedes vorhergehenden Semesters.Eine Anweisung dazu ausdem IfAS bekommt ihr rechtzeitigzugeschickt.Trotzdem ist es manchmal notwendig,auch persönlich beiden Instituten vorbeizuschauen(z.B. in der Anatomie, um sich indie Tischgruppen einzutragen).Also auf Aushänge achten!20 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>21


Drittes SemesterVeranstaltungen»»Anatomie: Kurs, Seminar»»Biochemie: Vorlesung, Seminar,Praktikum»»Physiologie: Vorlesung, Seminar,Praktikum»»Anatomie & BildgebungPhysiologiePhysiologie wird im 3. und 4. Semesterbehandelt und gliedert sich, wieBiochemie, in eine Vorlesung, einPraktikum und ein Seminar.Im Sommersemester ist das Themader Vorlesung die Neurophysiologieund im <strong>Wintersemester</strong> die vegetativePhysiologie. (Weitere Informationenunter http://physiologiei.klinikum.uni-muenster.de/)Das Praktikum, das pro Semester5 Praktikumsnachmittage umfasst,wird von der Vorlesung inhaltlich begleitetund alterniert mit dem Praktikumder Biochemie. Pro Semesterhast du 2 Testate, bei denen du, imUnterschied zu deinen vorherigenTestaten, mit 3 weiteren Kommilitonenzusammen geprüft wirst.Zugangsvoraussetzung sind dieerfolgreiche Teilnahme am Chemie-und Physikpraktikum (Chemie- undPhysikschein).Das Praktikum wird vom Seminarbegleitet, in dem jeder Teilnehmerpro Semester ein Referat über dasGrundwissen oder einen klinischenBezug halten muss. Die Vorlesungist jeden Morgen um 8.15 Uhr imHörsaal der Anatomie und ist auf jedenFall eine der Besten in der Vorklinik.Im Rückblick betrachtet kannman eine gute Basis für den klinischenTeil des Studiums erwerben.Also das frühe Aufstehen lohnt sichauf jeden Fall!Biochemie IIIm dritten Semester wird das FachIm dritten Semester wird das FachBiochemie, ähnlich wie im zweitenSemester, mit Vorlesung, Seminarund Praktikum fortgeführt. Die Themenschwerpunkteliegen auf zellulärenProzessen wie Replikation,Transkription, Translation, sowieder Kommunikation zwischen Zellen,extrazellulärer Matrix, Cytokinen undHormonen. Neben dem Pflichtpraktikummit 5 Themenkomplexen unddazugehörigen Seminaren gilt auchhier am Ende des 3. Semesters eineKlausur zu bestehen.Es empfiehlt sich, die Lehrseiten desInstituts zu sichten, denn dort sinddie neuesten Materialien, News undKursordnungen präsent (Infos unter:http://physiolchem.uni-muenster.de/lehre/). Nach erfolgreicher Praktikums-und Seminarteilnahme undbestandener Klausur erhälst du deineScheine für das Fach Biochemie.Anatomie IIISchwerpunkt im 3. Semester ist derHistologiekurs (Kursus der mikroskopischenAnatomie). Er führt dichca. drei Monate lang mikroskopischdurch den menschlichen Körper undzeigt dir, wie unterschiedlich unsereOrgane unter dem Mikroskop aussehen.Du lernst anhand der sog.„virtuellen Mikroskopie“ am ComputerPräparate kennen und erkennen.Ergänzt wird das Ganze durch lichtmikroskopischePräparate. Den Abschlussbildet hier eine Klausur.Als letzter Anatomieblock wird dieNeuroanatomie in den ersten Wochendes dritten Semesters gelehrt.Hier lernst du vor allem die Aufgabenund funktionellen Beziehungender Gehirnstrukturen kennen. Veranschaulichtwird das Ganze durchdie Präparate der Körperspender,die dir hier helfen werden, das Gehirnim dreidimensionalen Raum zubetrachten.Anatomie & BildgebungNach allen Klausuren und Testatenwartet am Ende des 3. Semestersnoch der einwöchige Bildgebungskursauf dich. Hier werden dir dieersten Grundlagen für das Analysierenvon Röntgen-, CT- und MRT-Bildern vermittelt. Außerdem lernt ihrdie grundlegenden Techniken derSonographie und erhaltet einen erstenÜberblick über die Oberbauchorganemit <strong>Hilfe</strong> des Schallkopfes.Zusätzlich wird „Anatomie am Lebenden“gelehrt, wo weitere praktischeFähigkeiten wie Palpation undAuskultation geübt werden. Der Kursdient vor allem der Verknüpfung vonAnatomie und bildgebenden Verfahrenals auch der Verknüpfung vonklinischen Inhalten mit bereits erlerntemanatomischen Wissen. DenAbschluss dieses Kurses bildet eineKlausur, die dann meist in den erstenWochen des 4. Semesters geschriebenwird.Viertes SemesterVeranstaltungen»»Physiologie: Vorlesung, Seminar,Praktikum»»<strong>Medizin</strong>ische Soziologie: Vorlesung,Kus»»Integrierte SeminarePhysiologies. 3 drittes SemesterIntegrierte SeminareDas Integrierte Seminar dient derVerknüpfung der drei großen FächerAnatomie, Biochemie und Physiologieanhand wichtiger Krankheitsbilder,die aus den Sichtweisen dereinzelnen Fachgebiete besprochenwerden. Die Anatomie hat keinemder acht Themen einen Anteil. AlleKrankheiten werden im Anatomieteilnur aus klinischer Sicht besprochen.Meistens im Beisein einesDer erste Abschnitt der ÄrztlichenPrüfung erwartet euch in der vorlesungsfreienZeit nach dem viertenSemester. Obwohl es den Begriff offiziellnicht mehr gibt, sprechen trotzdemnoch viele vom „Physikum“.Diese Prüfung gliedert sich in einenschritlichen und einen mündlichenTeil, die Note macht ein Drittel eurerAbschlussnote aus, wenn ihr nachfast 13 Semestern mit dem Studiumfertig seid :-)Der schriftliche TeilDer schriftliche Teil des „Physikums“prüft alle Fächer der Vorklinik. DieFragen werden dabei zentral vomInstitut für medizinische und pharmazeutischePrüfungsfragen (IMPP)gestellt. Wie ihr es mittlerweile schonIm 4. Semester informierenwir euch nochmal miteiner Infoveranstaltungausführlich zum Physikum!entsprechenden Arztes – oft auchmit Patientenvorstellung. Das gibteinen guten Ausblick auf die Klinik,klausurrelevant sind die klinischenAnteile aber nicht.Eine gründliche Vorbereitung in allenFächern empfiehlt sich und wirdi.d.R. erwartet. Am Ende des Semesterswird eine Multiple-Choice-Abschlussklausur geschrieben, derenFokus allerdings eher auf denfachlichen Grundlagen der einzelnenFächer als auf den Details der einzelnenKrankheitsbilder liegt.zur Genügekennt, handeltes sich natürlichauch hierum die berühmtenMC-Fragen.Die Fragenvergangener Examina (die sich invielen Fächern gut als Teil (!) derVorbereitung eignen) werden regelmäßigin der „Schwarzen Reihe“veröffentlicht, inklusive Kommentarenzu den Lösungen. Die Bibliothekhat außerdem den Online-Dienst„Examen-Online“ abonniert, mit demman auch online „kreuzen“ übenkann. Daneben gibt es noch vieleandere Bücher, die dir durch die Prüfunghelfen wollen - viele davon wirstdu während deines Studiums schonkennen lernen.Der mündliche TeilNach der schritlichen Prüfung stehtnoch der mündliche Prüfungsteilan. Mündlicher und schriftlicher Teilwerden im Verhältnis 1:1 gewertet!In der mündlichen Prüfung wirst duKlinische SeminareIm Rahmen des Curriculums sindStudierende des vorklinischenAbschnitts angehalten, in einemZeitaufwand von etwa 56 Stundenin den Krankenhausalltag „reinzuschnuppern“.Ihr werdet in eureneinzelnen Kursgruppen an 2 Tagenin diverse Lehrkrankenhäuser (vonNordhorn bis Bielefeld ist alles dabei!)geschickt.Damit das ganze weniger dröge abläuft,decken die einzelnen Hospitationenbestimmte Themen ab, die bereitsin den Integrierten Seminarenabgehandelt wurden. Ihr bekommtEinblick in die Anamnese, Diagnostikund Therapie von Pathologien wie„Leberzirrhose“, „Niereninsuffizienz“,„Alzheimer-Demenz“ oder „GastroduodenaleUlkuserkrankung“. Ihrbraucht euch nicht wundern, wennihr als „kleine Spezialisten“ beispielsweisemehr Ahnung über diebiochemischen Zusammenhängehaben solltet als der euch betreuendeArzt im Krankenhaus. Für denSchein in medizinscher Soziologie/Psychologie findet im Rahmen desklinischen Seminars außerdem einPatientengespräch statt, das in Formeines Berichts zusammengefasstwerden sollEin klinisches Seminar kostet euchzwar einen Tag, dafür bieten euchdie vielen Lehrkrankenhäuser eineoptimale Betreuung von Chefarztvisitebis hin zum Sonographierenoder spezieller Patientendemonstrationensamt einiger klinischer Eingriffe.Das PhysikumErster Abschnitt der Ärztlichen PrüfungNach vier Semestern Vorklinikerwartet dich die 1. ÄrztlichePrüfung (früher Physikum).Hier einige allgemeineInfos.allerdings nur in den drei „großen“Fächern Anatomie, Biochemie undPhysiologie geprüft. Neben der üblichenPrüfungsvorbereitung habenwir für den mündlichen PrüfungsteilProtokolle früherer Examina gesammlt,so dass ihr euch auch aufdie „Spezialitäten“ eurer Prüfer einstellenkönnt.Mit dem Physikum ist die Vorklinikdann auch schon vorbei - weitergeht‘s im klinischen Abschnitt! Darüberinformiert euch dann der „Cand.med.“, die „<strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> für die Klinik!“22 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>23


OmentumZBMedZweigbibliothek <strong>Medizin</strong>Jeder angehende Anatomwird bei diesem Wort sofortan zwei Bauchfellduplikaturenim Abdomen denken.<strong>Medizin</strong>studenten in <strong>Münster</strong>aber kennen eine weitereBedeutung: OrganisiertesMentorenprogramm der Universität<strong>Münster</strong>. OMEN-TUM stellt gemäß seinerÜbersetzung aus dem Lateinischeneine „Vernetzung“zwischen Studierenden undMentoren dar.Ursprünglich eine „Pflichtveranstaltung“,nun freiwillig: Omentum. Imersten vorklinischen Semester hatjeder die Möglichkeit, sich für diesesPatenschaftsprogramm anzumelden.Er wird dann einer Gruppe mitbis zu fünf weiteren Kommilitonenzugeteilt, die von zwei studentischePaten aus dem ersten klinischenSemester betreut wird. Diese Kombinationsoll dazu dienen, die Kooperationund den Erfahrungsaustauschuntereinander zu fördern. Schließlichhaben die studentischen Patendie Vorklinik bereits erfolgreich gemeistertund können so manchenwertvollen Tipp geben, etwa wennes um Klausurvorbereitungen, Praktika,Famulaturen oder Auslandsaufenthaltegeht. So können wichtigeFragen zur Studienplanung geklärtund mögliche Fehlentscheidungenim Vorhinein vermieden werden.Per E-Mail einigt sich die Gruppeauf einen Termin und trifft sich dannmehrmals pro Semester zum Kaffeein der Stadt, zum Grillen am Aaseeoder zum Sonographiekurs in einemInstitut der Fakultät. Den Möglichkeitensind keine Grenzen gesetzt undwohin ein Treffen führt, liegt ganz inden Händen der Teilnehmer.Die Anmeldung zum Patenschaftsprogrammist freiwillig, aber verbindlich.Einmal angemeldet, bleibtman bis zum Physikum im viertenSemester im Programm. Wer sichdanach bereit erklärt, selbst als Pateeine Gruppe vorklinischer Studierenderzu betreuen, wird in das Mentorenprogrammaufgenommen. Erbekommt ein Fakultätsmitglied miteinem fachlichen Schwerpunkt seinerWahl an die Seite gestellt, vondem er wiederum profitiert.Die Zweigbibliothek <strong>Medizin</strong> ist eineZweigbibliothek der UniversitätsundLandesbibliothek <strong>Münster</strong> (ULB)und steht in erster Linie den Studentenund Beschäftigten der <strong>Medizin</strong>ischenFakultät und des UKM zurVerfügung. Sie ist an Werktagen von8.00 bis 24.00, an Wochenendenvon 10.00 bis 24.00 Uhr geöffnet, dieLeihstelle schließt immer um 21.45Uhr, ebenso wie der Multimediaraumim 1.OG. An Feiertagen ist die Bibliothekgeschlossen. Die Benutzungder Bibliothek ist gebührenfrei undsteht allen Universitätsangehörigenoffen. Wenn Sie allerdings dieLeihfrist nicht einhalten, entstehenMahngebühren. Sie können sichaber per Email warnen lassen, wennein Buch fällig wird.Die ZB Med gibt es seit 1993. Vorherbekam man Lehrbücher nur in derULB am Krummer Timpen. Die ZBMed hat ein besonderes Verhältniszu ihren Studierenden: In den 80ernhatte die damalige <strong>Fachschaft</strong> eineDemonstration vor dem DüsseldorferFinanzminsterium organisiert unddamit die ZB Med mit auf den Weggebracht.Die 17.000 Bände umfassende Lehrbuchsammlungist eine der größtenin Deutschland. Sie wird ständig erweitertund aktualisiert. Dazu stehenim Jahr 30.000 Euro aus Mitteln derUniversität und noch einmal die gleicheSumme aus Studienbeiträgenzur Verfügung. Falls trotzdem malein wichtiges Lehrbuch fehlen sollte,schreiben Sie der Bibliothek einfacheine E-Mail (info@zbmed.ms), eswird in der Regel sofort beschafft.Für den ganzen Bestand der Medienan der Uni gibt es einen Online-Katalog. Außerdem finden Sie alleunsere Bücher nach Fachgebietensortiert im Regal.Online stehen 5.000 Nachschlagewerkeund Monographien zur Verfügung,darunter 250 der wichtigstenLehrbücher - meist als PDF (sieheHomepage/Bücher/Volltexte).Damit Sie sich in der Bibliothekund bei der Literaturrecherche zurechtfinden,bieten wir Ihnen Benutzerschulungenzum Katalog, zuDatenbanken, zur Doktorarbeit etcan. Darüber hinaus freuen wir unsimmer über Ihre Fragen - sei esvor Ort, am Telefon (83-58560), perEmail oder Skype (zbmed-obst).Um das Dienstleistungsangebotstetig zu verbessern, haben dieZweigbibliothek<strong>Medizin</strong> und die<strong>Fachschaft</strong>en Humanmedizin, Zahnmedizinund Pharmazie eine gemeinsameArbeitsgruppe ins Lebengerufen. Die TaskForce kümmertsich erfolgreich um Benutzerwünsche,Anregungen und ihre Umsetzung.Mit unserer Ausrichtung aufKundenzufriedenheit setzen wirauch Ihre Bereitschaft voraus, alleAngebote und Dienstleistungen wertzu schätzen und die Infrastrukturund die Bücher pfleglich zu behandeln,damit künftige Semester ebenfallsdavon profitieren können.Alle Informationen zu den Öffnungszeiten,dem Dienstleistungsangebotund Mailkontakt finden Sie auf unsererHomepage:http://www.uni-muenster.de/zbmedoder die Kurzvariante:http://www.zbmed.ms24 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>25


Wohnen in MuensterDie erste Hürde ist genommen– du hast deinenStudienplatz in <strong>Münster</strong>!Was jetzt zum Glück noch fehlt,ist für viele ein Zimmer oder zumindestein Wohnklo mit Schlafnische.Die Chancen, eine angemesseneWohnmöglichkeit zuergattern, sind im Moment nichtmehr ganz so schlecht wie sie esvor ein paar Jahren waren.Das heißt aber auch nicht, dass einemdie Zimmer nur so zufliegen.Gerade am Anfang eines Semestersist die Suche logischerweiseschwieriger. Zum einen kommenungefähr 3000 Studienanfängernach <strong>Münster</strong>, die irgendwo unterkommenwollen, zum anderensind es auch ältere Semester, diesich wohnlich verbessern wollen.Die Konkurrenz ist also groß.Die folgende Auflistung soll dirhelfen, eine Wohnung oder einenWohnheimplatz zu finden. Lassdich nicht zu sehr entmutigen,wenn es nicht (auf Anhieb) funktioniert,denn der Wohnungsmarktist natürlich zu Semesterbeginnarg strapaziert. Meist hat manmehr Glück, wenn man deutlichvor Semesterbeginn oder im laufendenSemester losgeht und sichauf die Suche macht.ZimmervermittlungenAStA- Zimmervermittlung (im AStA-Laden in der Mensa II)Coesfelder Kreuz/Einsteinstr. 7048<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/8 33 22 22http://www.wohnboerse.ms/»»Wohn-In e.V.Hammer Str. 26c48153 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/52 30 21www.wohn-in.de»»MitwohnzentraleBergstraße 6748<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel: 0251/19445muenster.homecompany.deStudentenwohnheimeWohnraumverwaltung des Studentenwerks<strong>Münster</strong>www.studentenwerk-muenster.deDie meisten Wohnheimzimmer in<strong>Münster</strong> verwaltet das Studentenwerk.Um dort ein Zimmer zu bekommen,musst du bestimmte Anmeldeformulareausfüllen, die beimStudentenwerk, im Uni AStA oderin der AStA-Zimmervermittlung imAStA-Laden erhältlich sind. Für dieAnmeldung benötigst du eine Studienbescheinigung(Nachweis, dassdu studierst).»»Bismarckallee 548151 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/ 837-95 60»»Private Wohnheimewww.muenster.org/wohnheime»»Albertus-Magnus-KollegHorstmarer Landweg 8248<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/ 80850www.muenster.org/amk»»Bildungszentrum WidenbergAm Kreuztor 848<strong>14</strong>7 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/279020www.muenster.org/widenberg»»Von Detten-KollegHorstmarer Landweg 8648<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/88418http://www.von-detten.com»»Collegium MarianumFrauenstraße 3-648<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/4131-400www.muenster.org/marianum»»StudentinnenburseNeubrückenstraße 5848<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/48300http://www.muenster.org/wohnheime/html/heime/burse.html»»Thomas-Morus-KollegNünnigweg 13<strong>14</strong>8161 <strong>Münster</strong>Tel: 0251/413<strong>14</strong>00http://www.muenster.org/wohnheime/html/heime/morus.html»»Deutsches StudentenheimBreul 2348<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/511901www.breul23.de»»Internationale Wohnheime e.V.Dunantstr. 30, Kolde-Ring 59/60Tel.: 0251/72940»»Internationaler StudentenwohnparkIsolde-Kurz-Str. <strong>14</strong>3-<strong>14</strong>948161 <strong>Münster</strong>Tel.: 0 2533/1890www.studentenwohnpark.de»»Fürstin-von-Gallitzin-HeimFrauenstraße 21-2348<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel: 0251/413<strong>14</strong>00http://www.muenster.org/wohnheime/html/heime/gallitzin.html»»Paulus-KollegWaldeyerstraße 32-3448<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/80764www.paulus-kolleg.de»»VolkeningheimBreul 4348<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/4832-0www.esg-muenster.deZeitungenIn den folgenden Zeitungen und Anzeigenblätternfindest du Wohnungsangeboteu. -gesuche. Oft ist es hilfreich,selbst zu inserieren!Übersicht der Lokalzeitungen:http://www.westline.de/anzeigen/immo/26546.php»»<strong>Münster</strong>sche Zeitung (MZ)Neubrückenstr. 8-1<strong>14</strong>8<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Anzeigen: 0251/5926660Anzeigentage: Di, Mi, Sa»»Westfälische Nachrichten (WN)Soester Str. 1348155 <strong>Münster</strong>Anzeigen: 0251/7181-330Anzeigentage: Mi, Sa»»GIG (monatlich)Sauerländer Weg 2a48155 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/ 60105http://www.gig-online.de/kleinanzeigen.htm»»Nadann... (wöchentlich)Anzeige kostet zwischen 3,50 €und 5,50€AnzeigenannahmeBreite Gasse 1(Tel.: 0251/51585)Coerdestraße 42(Tel.: 0251/<strong>14</strong>2424)www.nadann.de»»Ultimo (<strong>14</strong>-tägig)Anzeige kostenlosHafenweg 18-2048155 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/ 666777Anzeige kostenloswww.muenster.de/~ultimo»»<strong>Münster</strong> am Sonntag (wöchentlich)Von-Vincke-Str. 11-1348<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>Tel.: 0251/44431Anzeige kostenloswww.muenster-am-sonntag.de»»Kaufen und Sparen (wöchentlich)Neubrückenstr. 8-1<strong>14</strong>8029 <strong>Münster</strong>Tel. 0251/ 41846-60Anzeige kostenloshttp://www.kus-muenster.de/TippsBillige Wohnheimplätze bekommtman i.d.R. gut über dasStudentenwerk, das eine eigeneWohnheimverwaltung hat. DieseWohnheime liegen am und umden Horstmarer Landweg, in Gievenbeckund am Aasee. Sehr begehrteWohnheime haben längereWartezeiten. Andere Träger (z.B.Kirchen, DRK, ...) bieten auchWohnheimplätze an. Adressenvon privaten Vermietern werdenvon den Zimmervermittlungenvon AStA, RCDS, KSHG und demStudentenwerk vermittelt.Zimmer oder Appartements sindmanchmal auch über Immobilienmaklerund Wohnungsbaugesellschaftenzu bekommen.Die beiden großen <strong>Münster</strong>anerTageszeitungen bieten mittwochsund samstags einen ausführlichenImmobilienteil. Am größtenist der Erfolg, wenn man sichdienstags und freitags um 23.00Uhr an den Häusern anstellt, dazu diesem Zeitpunkt die Ausgabendes nächsten Tages ausgeliefertwerden.Vorsicht: Nicht jeder Vermietermöchte um Mitternacht angerufenwerden.Sehr vielversprechend ist dasDurchblättern des Kleinanzeigenblättchens„Na dann“, das immerMittwoch mittags um 12 Uhr herauskommtund in Mensen, Kneipen,Kinos,... zu erhalten ist. Außerdemkannst du an schwarzenBrettern ( in Mensen, etc.) schauenoder selber inserieren.26 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>27


Ehre, Freiheit, ZimmerfreiEin paar Gedanken zu Studentenverbindungen...Wahrscheinlich ist dir beim Einschreibenaufgefallen, dass insbesonderemännliche Neuzugänge vonälteren Studenten angesprochenwurden und Flugblätter, Infozetteloder ähnliches erhielten. Das warenwahrscheinlich Leute aus Studentenverbindungen.Die meisten (auchvon uns) denken jetzt wahrscheinlichan Burschenschaften. Gar nichtunbedingt falsch, denn die gehörenauch dazu. Aber es gibt noch vielmehr. Um dir einen Überblick zu geben,zum Nachdenken anzuregenund hoffentlich Ärger zu ersparen,soll dieser Artikel dienen.Die Geschichte der Studentenverbindungengeht weit zurück. Zusammenfassendkann man jedochsagen, dass es sich zu Anfang umeinen einheitlichen Verband allerStudenten handelte, der politischeZiele verfolgte. Dass zu der ZeitStudenten nur männlich warenund überwiegend aus den oberenSchichten der Gesellschaft kamen,lag eben an der damaligen Zeit. Mittedes 19. Jahrhunderts änderte sichdie Stellung der Verbindungen, diemittlerweile auch nicht mehr ganz soeinheitlich waren. Sie wurden wenigerpolitisch(was die Konfrontation mit dem Staatangeht) und zu einem Bestandteildes akademischen Lebens. Heutegibt es unzählige Verbindungen:Corps, Burschenschaften, Landsmannschaften,Turnerschaften,Sängerschaften, konfessionelle undandere Verbindungen. Dabei ist aberder Name der Verbindung gar nichtso aussagekräftig. Viel wichtiger istes zu wissen, welchem Dachverbanddie Verbindung angehört. Denndas hat großen Einfluss auf das Lebenin solchen Verbindungen. Unddarum geht es ja eigentlich.Es gibt in Deutschland drei Dachverbände(CC, KSCV, WSC), in denensich die Verbindungen verpflichten,Farben zu tragen (das sind dieBänder, Mützen und „Uniformen/Trachten“) und mindestens zweiPflichtmensuren zu schlagen, dasheißt, die Studenten sind verpflichtet,zweimal zu fechten. - Das kannins Auge gehen [nicht wirklich, abereinen Schmiß (Verletzung) kannes geben]. Andere Dachverbändestellen die Mensur frei (so z. B. dieDeutsche Burschenschaft, MarburgerConvent und andere), verpflichtenaber dazu, Farben zu tragen.Wenn der Dachverband die Mensurfreistellt, kann das in der Praxis aberdurchaus heißen, dass in einer VerbindungMensur Pflicht ist, in eineranderen eben nicht.Weitere Dachverbände sind nichtschlagend(keine Mensur), aber farbentragendoder nicht einmal das.Wer geht jetzt zu solchen Verbindungen?Traditionellerweise gibt es keineVerbindung, die Frauen aufnimmt(einzelne seltene Ausnahmen bestätigendie Regel). Die Begründungenfür dieses veraltete Benehmen sindjedoch sehr interessant. So sagtder Coburger Convent, für Frauenverbiete sich das Fechten selbstverständlichvon selbst (siehe CCHomepage). Und daher könne manFrauen in einer pflichtschlagendenVerbindung nicht aufnehmen. Gutdann also keine Frauen!Wer bleibt übrig: Männer. Soweitsind sich die Verbindungen einig.Aber manche nehmen nur Männerauf, die Wehrdienst geleistet haben,andere auch Zivildienstleistende(oder Wehrdienstverweigerer, wiees so schön heißt), wieder anderejeden, der will und in die Verbindungpasst. Auch bezüglich Ausländernsind die Regelungen unterschiedlich.Warum schreiben wir diesen Artikelüberhaupt? Information, Anregungzum Nachdenken - das war bisher(hoffentlich) dabei. Aber wir wollendir auch Ärger ersparen. Ärger?Die Verbindungen sind hierarchischorganisiert. Es gibt vor allem beiBurschenschaften strenge Regeln.Burschen stehen über Fuxen,Man(n) muß Prüfungen vor der Aufnahmebestehen und regelmäßigeTeilnahme an Biercommenten undähnlichem wird erwartet. Der Veranstaltungskalendereiniger Verbindungenist durchaus so gut gefüllt,dass alleine die „Pflichtveranstaltungen“sehr viel Zeit einnehmen.Unter Umständen hast du dann nichtmehr viel Freizeit übrig. Überleg dirgut, ob du das willst. Denn falls dunur ein billiges Zimmer suchst, wäreder Preis doch zu hoch. Leider istes auch schon vorgekommen, dassLeute Probleme bekamen, wenn sieaustreten wollten. Und Organisation,Teamwork u.ä. lernst du sicher nichtnur in Verbindungen, auch sonst bietensich massig Gelegenheiten.Also lass dir nichts erzählen, sonderndenk selber nach.Dieser Text wurde uns freundlicherweisevon der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>Heidelberg zur Verfügung gestellt.Ihr seid jung und gesund und wolltetwas Gutes für euch und eure Mitmenschentun?Neben leckeren Brötchen und frischemObst, erwarten euch freundlicheArzthelferinnen und helft ihr damitauch den großen Blutbedarf desUniversitätsklinikums zu decken. Ihrliegt als zukünftige <strong>Medizin</strong>er - undnatürlich auch <strong>Medizin</strong>erinnen- absolutim Fokus des Interesses.Damit die Vorurteile etwas abgebautwerden und ihr gut informiert seid,wollen wir euch hier mit ein paar Informationenversorgen.Weitere Infos:Vorteile der Spende am UKM:»»regelmäßige körperliche Untersuchung»»Auf Wunsch Aufnahme in die Knochenmarkspendedatei»»eine AufwandsentschädigungAblauf vor der Blutspende:»»Vor der Spende am besten fettarmessen»»Personalausweis oder ReisepassmitbringenAblauf bei der Blutspende:»»Informationsblatt und Fragebogenzur Gesundheit ausfüllen»»Bestimmung des Blutfarbstoffessowie Blutdruck, Puls und Temperatur»»Wenn alles in Ordnung ist:aus der Armvene werden 500mlBlut entnommen, was etwa zehnbis zwanzig Minuten dauert. Anschließendnoch etwas ausruhen,bis sich der Kreislauf normalisierthatSpendearten und Abstände:»»VollblutspendeF: 12 Wochen (max. 4 x im Jahr)M: 8 Wochen (max. 6 x im Jahr)UKM - Blutspende»»Doppel-EK-SpendeF / M: 16 Wochen»»weitere Kombinationsmöglichkeitenfindet ihr unterwww.ukm-blutspende.deAufwandsentschädigung:»»nur der tatsächliche Aufwand wirdentschädigt, nicht die Blutspendebezahlt»»aktuell gültige Aufwandsentschädigungen:»»Vollblut- oder Plasma : 20.-Euro»»Erythrozyten: 30.-Euro»»Thrombozyten: 40,-EuroWer darf spenden?»»18 bis 68 Jahre alt»»völlig gesund»»mindestens 50 kg Körpergewicht»»keine bestehenden Grunderkrankungen(wie z. B. Diabetes, Asthma,Bluthochdruck, Herzkrankheiten,Autoimmunerkrankungen,Epilepsie usw.)»»keine regelmäßig Medikamenteneinnahme(außer Hormonpräparate)»»keine chronischen Infektionskrankheiten(z. B. Borrelliose, Bronchitis,Sinusitis usw.) oder Tumorkrankheitenhaben.»»kein Piercing oder Tattoo innerhalbder letzten vier Monate»»Kein Piercing im Mund- oder Intimbereich»»Im Leben nicht an einer Malariaerkrankt gewesen sein»»keine Operationen, Magen- oderDarmspiegelungen während derletzten vier MonateWann darf ich nicht spenden?»»Nach der Einnahme von Medikamenteninnerhalb der letzten10 Tage (insbesondere ASS oderAspirin)Wo kann man spenden?Beim UKM-BlutspendeteamDomagkstraße 1<strong>14</strong>8<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Telefon: 02 51 / 83-5 80 00E-Mail:blutspende@uni-muenster.deAm besten Termin machen!Wann kann man spenden?Montag: 11.00 - 19.00 UhrDienstag: 8.00 - 15.00 UhrMittwoch: 11.00 - 19.00 UhrDonnerstag: 8.00 - 15.00 UhrFreitag: 8.00 - 15.00 Uhrje 1. Samstag: 10.00 - <strong>14</strong>.00 Uhr»»bei Infektionen allgemein und insb.mit Hepatitis oder HIV»»bei allgemeinem KrankheitsgefühlTut es weh?»»In der Regel kaum / nichtDas erste Mal dauert länger wegender allgemeinen Untersuchungund dem Ausfüllen der FormulareZum Abschluss noch ein paarinteressante Fakten:Wusstest du dass...»»etwa 80% aller Bundesbürger mindestenseinmal im Leben Blut oderaus Blutplasma hergestellte Medikamentebenötigen?»»Opfer von schweren Unfällenmeist nur unter Einsatz mehrererBlutkonserven erfolgreich behandeltwerden können?»»auch die Behandlung krebskrankerPatienten ohne eine stabile Blutversorgungkaum möglich wäre?»»in Deutschland 15.000 Blutspendenpro Tag erforderlich sind, umden täglichen Bedarf zu decken.28 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>29


Kultur, Kneipen, Cafes<strong>Münster</strong> - mehr als dudenkst...…denn Uni füllt auch nicht denganzen Tag!<strong>Münster</strong> ist eine junge Stadt undes gibt hier eine für Studentenwirklich traumhafte Kneipenszene,einige Programmkinos, dasCineplexx und auch die Museenund Theater haben ein gutesProgramm und sind einen Besuchwert. Hat man sich erst einmalhier eingelebt, lernt man unsereWestfalenmetropole mit ihrerschönen Atmosphäre richtigschätzen.Im Folgenden ein kurzer Überblicküber das Angebot.MuseenPablo Picasso Graphik MuseumKönigstr. 5Eine in dieser Größe wohl einzigartigeSammlung an Lithographien desKünstlers. Wechselnde Ausstellungen,z.B. Werke von Chagall oderFotografien von Newton.Westfälisches LandesmuseumDomplatz 10Museum für Kunst und Kulturgeschichte,das größte in <strong>Münster</strong>.Häufig sehr interessante Ausstellungen,oft von erklärenden Referatenund Filmvorführungen begleitet.Weitere Museen»»Freilichtmuseum Mühlenhof»»Naturkundemuseum mit Planetarium»»Stadtmuseum»»Lepramuseum»»Bibelmuseum»»LackmuseumBühnenInsgesamt zeichnen sich die <strong>Münster</strong>anerBühnen (und damit sind nichtnur die städtischen gemeint) durchein sehr abwechslungsreiches undgemischtes Programm aus. Das Repertoirereicht von klassischen Stückenüber Brecht oder Kafka bis hinzur aktuellen Theaterliteratur.Das Musiktheater zeichnet sich ingleicher Weise durch ein sehr differenziertesAngebot aus: von italienischenOpern über die großenSagenopern und Musicals bis hin zukleinen Konzerten wenig bekannter(aber dafür um so besserer) Bandsist alles dabei.Man findet natürlich auch Varieté,Kabarett und Comedy – und das angewissen Tagen sogar zu Studentenpreisen!Auch im Konzertbereich hat <strong>Münster</strong>einiges zu bieten: Das Orchester derStadt spielt zwölf Mal pro SpielzeitSymphoniekonzerte im „GroßenHaus“. Gute Kammerkonzerte findenzuweilen auch im Erbdrostenhofoder Rathausfestsaal statt. Zuempfehlen sind natürlich auch dieKonzerte des Studentenorchestersoder des Collegium Musicum. In dernadann oder der ultimo und natürlichauf den angegebenen Internetseitenist meist das aktuelle Programm zufinden.GOPBahnhofstr. 20 – 2248<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>www.gop-muenster.deStädtische BühnenNeubrückenstr. 6348<strong>14</strong>3 <strong>Münster</strong>http://theater.muenster.orgDienstags ist Studententag!Karten für 4,50€ auf allen Plätzen(Abendkasse)! Erstsemester habenbei einigen Stücken freien Eintritt.Theater im PumpenhausGartenstraße 12348<strong>14</strong>7 <strong>Münster</strong>www.pumpenhaus.deErmäßigung für Studenten an derAbendkasse!Wolfgang Borchert TheaterHafenweg 6 – 848155 <strong>Münster</strong>www.wolfgang-borchert-theater.deErmäßigung für Studenten.Studiobühne und TheaterlaborBühnen der Universität, auf denennicht nur die Studenten der Theaterwissenschaftensondern auch einigeLaiengruppen spielen. Es sind immersehr gute Stücke dabei, teilweiseauch in anderen Sprachen, sehrzu empfehlen!StudiobühneDomplatz 23 aKartentelefon:(0 251) 83 24429http://www.uni-muenster.de/Studiobuehne/TheaterlaborScharnhorststraße 118D-48151 <strong>Münster</strong>http://www.uni-muenster.de/theaterlaborAllwetter-ZooEinziger Allwetterzoo Deutschlands(bei dem Regen auch ganz sinnvoll).Relativ hohe Eintrittspreise und keineStudenten-Ermäßigung. Trotzdemeinen Besuch wert.Cafes und Bistros<strong>Münster</strong>s hat so einige Cafés, schöne,gemütliche, stylische…. Einfachmal zum Kaffeetrinken hingehen undLieblinge aussuchen.Alex BrasserieSalzstraße 35Atmosphäre im 30er-Jahre Stil.Klasse fürs Katerfrühstück am Sonntagmorgen:der Brunch.BesitosAlter Steinweg 21Mexikanisch Restaurant mit schönerSitzecke. Gute Tapas und Cocktails,aber auch etwas teurer.Café 7Windthorststraße 31, Hafenstr. 18 -20Zweimal in <strong>Münster</strong> zu finden. SchöneLage in <strong>Münster</strong>s Hafen und direktan der Promenade. Besondersim Sommer zu empfehlen.Cafè ClassiqueSkagerrakstraße 8Der absolute Geheimtipp mit denbesten Torten und Pralinen in richtigergemütlicher Atmosphäre.Cafe IsselHammerstraße 42Gemütliche Konditorei mit Sahnetortenund einen ganztägigen Frühstück.FyalGeisbergweg 8Als Skulpturprojekt 2007 entstandenist das fyal („fuck you art lovers“)heute ein gemütliches Cafe direktam Domplatz.GrotemeyerSalzstraße 24Wohnzimmeratmosphäre, wer gerneältere Damen mit Hut sehen will, ehesie sich die Sahnetorten “reinziehen”,der sollte hier einen gepflegtenKaffee trinken.Liebig’sDrubbel 19Cafe/Bistro mit den gemütlichstenStühlen und sehr schmackhaftenMilchkaffee. Koffeinoase der JeunesseDoré.Café MontmartreWolbecker Strasse 30Wunderbar gemütlich und französischmit guter Musik- das Montmartreist eines der besten!MarktcaféDomplatz 6-7Durchgestylte Atmosphäre, geheizteTerrassenplätze, ideal für den kleinenSnack nach dem Bummel aufdem Wochenmarkt mittwochs odersamstags.Pronto ProntoLudgeristraße 115italienische Cafe-Bar mit dem bestenEspresso der Stadt; am Samstaghäufig Rückzugsort für die vomShopping gestressten Mitmenschen.RöstbarNordstraße 2Café-Kleinod mit speziellen und speziellstenSorten; inzwischen fast keinGeheimtipp mehr, haben auch einenStand auf dem Markt.VIVA CaféIn der Mensa II. Der perfekte Abschlusszum Stammessen und eineschöne Dachterasse.Kneipen<strong>Münster</strong> bietet Kneipen für jedenGeschmack, hier eine Übersichtohne Anspruch auf Vollständigkeit...Altes Gasthaus LeveAlter Steinweg 37Uralte münsteraner Traditionsgaststättemit sehr guter und preiswerterregionaler Küche; ideal für Elternbesuche.30 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>31


Atelier-BarBült 2umgebauter Animierbetrieb; eine derletzten Zufluchten die bis 6.00Uhr geöffnet haben.America latinaNeubrückenstr. 50Erstes lateinamerikanisches Lokal<strong>Münster</strong>s. Leckeres Essen undCocktails. - Alles zum Studi-Preis!BarzillusJüdefelder Str. 41Trend-Kneipe in der Jüdefelder-Straße. Günstiger Long-Island, hierbeginnen die legendären AbendeBlaues HausKreuzstraße 16Gute Nudeln und leckeres Bier;manchmal gute Live-Musik. EinMuss auf jeder Kneipentour.Bohème BouletteHansaring 26Gutes, billiges Essen und teure Getränke.Unschlagbares Kneipenquizdonnerstags.BullenkoppAlter Fischmark 24Früher ging der mit Schnappes gefüllteBullenkopp rund, dank billigerPreise und billiger Musi geht da heutnoch immer was...Bunter VogelAlter Steinweg 41Hier gibt es nach der samstäglichenEinkaufsschlacht das rettende Pilsund man kann Fußi schauen.CaveteKreuzstraße 38Ursprünglich erste Studentenkneipe,in der „Akademischen Bieranstalt“gibt es immer noch vernünftigesBier.Coco LocoHindenburgplatz 20 (am H1)Tex-Mex-Laden; hier spülen die Juristenund WiWi’s den Frust nachihren Klausuren runter.DestilleKuhstraße 10Wenn nichts geht, geht Dille. Hiergibt’s selbstgemachten Sauren undes wird um neun Uhr auf den Tischengetanzt., Nicht zum Vorglühengeeignet, man bleibt einfach da. Leiderschon relativ früh Sperrstunde.EnchiladaArztkarrengasse 12Wunderbares mexikanisches Essenmit sehr guter Bar; von 18.00 bis20.00 Uhr Cocktail Happy-Hour; ab23.00 Uhr Margarita Hour.Extrablatt 1 & 2Salzstraße 7 und Königstraße 31Café-Kette; kennt man ja, wer gerneviel Geld zahlen möchte, der geheins Extrablatt.F24Frauenstraße 24Alternative Kneipe mit nettesten Mitarbeiternund guter Küche, mittagssehr günstig.GasolinAegidiistraße 45Umgebaute Tankstelle mit vielenKronleuchtern und Sofas und einerschönen Aussenterrasse.Gorilla-BarJüdefelderstr. 54Nette Bar in <strong>Münster</strong>s Innenstadt.Auch Fußball wird hier übertragen.Himmel und HölleKreuzstr. 28Aufgeteilt in eine Sitzecke (Himmel)und den unten liegenden Thekenbereich(Hölle). Berühmt berüchtigt fürden „From Hell“. Im Sommer kannman gut an den Biertischen im Außenbereichsitzen.Hot Jazz ClubHafenweg 26bSehr gute Parties und noch bessereLivemusik, ab und an Improtheater.IpanemaMauritzstraße 24Gute Alternative zum Enchilada;etwas preiswerter, aber nicht ganzdie Atmosphäre; jeden Abend Margharita-Hour.Kling KlangErphostraße 2Wohnzimmer des Erphoviertels mitKicker, Flipper, Billard, Dart.Kruse BaimkenAm Stadtgraben 52<strong>Münster</strong>aner Traditionsbiergarten;hier holt man das Bier noch selber;sehr viele Studenten; sehen und gesehenwerden.La CantinaTibusstraße 7Urgemütliches italienisches Restaurantmit sehr netten und aufmerksamenKellnern; rechtzeitig reservieren!Le MidiBohlweg 37Gemütliches, kleines französischesRestaurant mit zivilen Preisen; absolutperfekt für die erste Verabredung,wenn das La Cantina mal wiederausgebucht ist.MalikFrauenstraße <strong>14</strong>Frühstück bis 17.00 Uhr; netteAtmosphäre und linke Tageslektüre(FR, taz...)Meyer’sKampstraße 36 (an der Kreuzkirche)sehr schönes, rotes Ambiente; guteKüche; der Szene-Laden im Kreuzviertel.MilagroFrauenstraße 3 – 7 (in der KSHG)hier gibt es Spiele zum Ausleihen,billiges Pils und preiswerte kleineGerichte, mittags all you can eat fürdrei Euro.Mutter BirkenSchulstraße 16Institution!Mocambo-BarMauritzstraße 34dunkel, aber oft die letzte Zuflucht füralle, die nach 3.00 Uhr noch etwastrinken wollen.NordsternHoyastraße 3die besten Hähnchen <strong>Münster</strong>s werdenbis nachts um 2.30 Uhr serviertPeacockJüdefelder Str. 36Cocktailbar mit schöner AtmosphärePiano-BarFrauenstraße 46Nette Kneipe, in der man sich anKaraoke-Hits versuchen kann.PipelineAegidiistraße 35Nette Kneipe, mittwochs elektronischeMusik; gegenüber Gasolin.PinkusKreuzstraße 4 – 10Traditionsreiche münsteraner Kneipemit eigener Brauerei; leider werdenhier die Touris busweise ausgeladen,lieber ins Drübbelken gehen,nebenan und sehr gut.Plan BHansaring 9Gemütliche, alternative Kneipe mitKicker und günstigem Bier, außerdemkann man in der Sitzsackeckeversinken und Spiele ausleihen.RaketencaféHansaring 45Hingehen und staunen...und amSonntag Tatort auf Leinwand schauen.Rathlin’s PubAm Stadtgraben 3Ab und zu Irish Folk live, gemütlicheund gute Pub-Kopie.SabrosoMauritzstraße 19die beste lateinamerikanische Kücheder Stadt – und das bis 2.00 UhrSchlossgartenSchlossparkRestaurant und Biergarten sind teuer.Lokation vieler Semester- undFakultätspartys, seit ein paar Jahrenauch unserer legendären Ärzti PartySpookysHammer Straße 66Gemütliche Rock-Blues-Kneipe mitBiergarten.StuhlmacherPrinzipalmarkt 6/7die münsteraner Kneipe schlechthinmit dercierauswahl der Stadt.UnikumHorstmarer Landweg 101die einzige Kneipe im „Studis-Ghetto“;bürgerlich; gutes Essen; Biergarten;im Sommer ganz nett. Man kannauch in die Stadt gehen.UppenbergGrevener Str. 72Urige Kneipe mit der Möglichkeitzum Fußball gucken. Besonders dieKegelbahn ist sehr beliebt.VisagesMünzstraße 51 (am Neutor)Sehr coole Happy Hours, leckerePizza und nette Bedienung.Watusi BarDortmunder Str. 34Im 70er Jahre Style gehalten, auchalle Kellner : ), gute Cocktails undgemütliche Sofas.WoltersAlter Steinweg 31 und HammerStraße 37Beides mal mit guter Küche und netterAtmospäre.ZiegeKreuzstr. 33<strong>Münster</strong>s kleinste Kneipe. Immer einBesuch wert.ClubsAMPHafenstraße 64Ehemals Alte Bananenreiferei, heuteeiner der besten Clubs <strong>Münster</strong>s, amWochenende sind lauter gutaussehendeIndies und Elektros bei besterMusik dort zu finden.CubanovaAchtermannstraße 10-12Neue Heimat vieler guter Parties.Von 90er-Parties über Rock-Nächtebis hin zur „Wilden Hilde“, die alleStile zusammenführt. . Sonntag superBrunchbuffet!32 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>33


EuleKönigsstraße 45Ehemalis „Klup“, heute von den Betreiberndes AMP geführt StylischtanzbareMusik mit wechselndenMottos, sehr gemütliche Sitzecken,aber eigentlich zum Tanzengedacht!Musikstil Indie und ElektroGleis 22Hafenstraße 22Heimat der Indie-Szene; sehr guteKonzerte meist unbekannter Bandsaus aller Welt; die Entgleisungsparties(jeden ersten Freitag im Monat)sind legendär; laut SPEX „der besteLifeclub Deutschlands“!GoGoServatiiplatz 1Kleine Club-Disco, mittwochs von22.00 bis 1.00 Uhr Happy Hour, beisehr guter meist technofreier Musik;früh kommen, sonst ist die Schlangezu lang.GreyAn der Germania Brauerei 5Flotter Club am Germaniacampus.Besonders Mittwochs bei vielen Studentenbeliebt. Musik bewegt sichvon House und Charts bis hin zu HipHop.HawerkampEin ehemaliges Fabrikgelände amAlbersloher Weg, mehrere Clubs(Tryptichon, Sputnikhalle, Fusion,Favela); Rock, Elektro, House, jenach Laden. Immer wieder ist es imGespräch den Hawerkamp abzureißen,wir retten ihn daher jedes Jahrmit einer dicken Party in allen Clubsund open air.HeavenHafenweg 31Mit dem „Coconut Beach“ - einemkünstlichen Strand am Stadthafen- und vielen Flyern für seine Eventslädt das Heaven ein.KlupKönigsstraße 45Stylisch-tanzbare Musik mit wechselndenMottos, sehr gemütlicheSitzecken, aber eigentlich zum Tanzengedacht!Schwarzes SchafAlter Fischmarkt 262012 neueröffnet, nachdem es abgebranntist. Alter Partyschuppen, allevoll, Tanzfläche auch. Eigenwerbungin der na dann: „Primimäuschen zummitnehmen“. Wisster Bescheid.Ein alter Kalauer besagt – nach einemabgewandelten lateinischenSprichwort: „mensa in corporesano“, was frei übersetzt ja sovielheißt wie: „Wer in der Mensa isst,braucht einen gesunden Körper.“Doch die dargebotenen Speisensind meist besser als ihr Ruf. DemVergleich mit Mutters Küche haltensie zwar nicht stand, aber für eineGroßküche, in der viele tausend Essenpro Tag ausgegeben werden, istdas Niveau recht ordentlich. Außerdemhalten sich die Preise noch inGrenzen.Mensa am Aasee (Mensa 1)Für uns <strong>Medizin</strong>er liegt die Mensa 1zwar nicht besonders günstig, aberdie Lage am Aasee ist wirklich sehrschön. Die Mensa ist frisch renoviertund jetzt eine der modernstenin Deutschland. Das Angebot entsprichtweitestgehend dem der Mensa2. Seit einigen Semestern gibt esin der Mensa am Aasee auch einAbendbuffet, bei dem sich die Preisenach Gewicht des Essens berechnen.Sehr zu empfehlen!Ansonsten gibt es in der Mensa 1noch das Uferlos, wo man besondersim Sommer auf dem „Sonnendeck“einen Kaffee mit Blick aufden Aasee geniessen kann oder woFussball auf einer Großbildleinwandübertragen wird. Außerdem findendort Partys statt.Mensa am Ring (Mensa 2)Die Mensa 2 wird an den meistenHoch soll er leben,der Mutti-Ersatz!Tagen im Semester dein Hauptanlaufpunktzum Essenfassen sein.Bezahlt wird in allen Mensen mitder „Mensa-Card“: Für 10,- € (5,- €Kaufpreis + 5,- € Guthaben) kannman diese Plastikkarte in der Eingangshalleder Mensa 2 erstehen.Die Preise für das Essen werden anden Kassen abgebucht.„Normale“ Einzahlungen sind anden Automaten in der Eingangshallemöglich. Beim Aufladen istmanchmal etwas Geduld notwendig,es dauert eine Weile, bis das eingezahlteGeld auf der Karte gutgeschriebenist. Nimm also die Kartenicht zu schnell aus dem Automaten,sonst ist das Geld weg!!!Dein Essen holst du dann entwederim Buffetsaal oder an einem der Aufgängeins Obergeschoss. Was esgibt, liest du auf der großen Anzeigetafelim Foyer.In der Eingangshalle finden sich zudemeine Filiale der Techniker Krankenkasse,ein Copy Shop, der AStA-Laden, der Hippo-Mensa-Shop,sowie die Buchhandlung Krüper.Schließlich gibt es noch den „FoyerTreff“, wo man auf die Schnelleeinen Kaffee trinken kann und das„Viva Cafe“. Hier kann man außerdemKleinigkeiten aus dem Wochenangebotder Speisekarten essen.Außerdem finden dort regelmäßigPartys statt und es wird Fußballübertragen. Last but not least gibt esim Sommer noch den Biergarten vorder Mensa.Bistro HüfferstiftungDas Bistro Hüfferstiftung liegt nichtganz so nah wie die Mensa 2, istaber immer noch auch zu Fuß gut zuerreichen und bietet manchmal einegute Abwechslung zur Mensa 2. Sieist unter dem Dach des gleichnamigenGebäudes untergebracht, deralten orthopädischen Klinik. Heutefindet dort neben einigen Institutender Uni die FH Unterschlupf. In derMensaMensa am Aasee (Mensa 1)Bismarckallee 11ÖffnungszeitenMo. - Fr.: 07.00 - 15.00 Uhr17.30 - 22.00 UhrSa.: 11.00 - 15.00 UhrSo.: geschlossenSpeisenausgabeMo. - Fr.: 11.30 - <strong>14</strong>.15 Uhr17.30 - 21.30 UhrSa.: 12.00 - <strong>14</strong>.30 UhrMensa am Ring (Mensa 2)Domagkstraße/Coesfelder KreuzÖffnungszeitenMo. - Fr.: 09.00 - 17.00 UhrSa. + So.: geschlossenSpeisenausgabeSpeisesaal: 11.30 - <strong>14</strong>.00 UhrBuffetsaal: 09.00 - <strong>14</strong>.00 UhrFoyer-Treff: 10.00 - 17.00 UhrFrühstück im VIVA-Café ab 9 Uhr.Bistro HüfferstiftungHüfferstraße 27ÖffnungszeitenMo. - Fr.: 08.30 - 15.00 UhrSa. + So.: geschlossenSpeisenausgabebis <strong>14</strong>.30UhrGeänderte Öffnungszeiten in denSemesterferien.Mehr Infos und Speisepläne:www.studentenwerk-muenster.deHüfferstiftung gibt es neben 2 Menüsaus der Ring-Mensa ein frisch zubereitetesGericht. Im Sommer kannman auch draußen auf dem Balkonsitzen und einen schönen Blick über<strong>Münster</strong> geniessen. Wer aber alleTreppen in die vierte Etage hochgelaufenist, hat sich sein Mittagessenhier redlich verdient.<strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>35


LageplanAnästhesie...................................................................................1Anatomie (PAN-Zentrum).............................................................2Arbeitsmedizin.............................................................................3Arbeitsmedizinischer Dienst.........................................................4Arteriosklerose-Forschung...........................................................5Augenklinik...................................................................................6Bibliothek (ZBmed)......................................................................7Biochemie....................................................................................8Biophysik......................................................................................9Blutspende.................................................................................10Chemie.......................................................................................25Chirurgische Klinik.....................................................................11Dekanat........................................................................................5Epidemiologie/Sozialmedizin.......................................................5Ethik, Geschichte & Theorie der <strong>Medizin</strong>...................................12Exp. Dermatologie.....................................................................13<strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>......................................................................7Geburtshilfe..................................................................................1Gynäkologie.................................................................................1HNO-Klinik.................................................................................15Hautklinik...................................................................................16Humangenetik............................................................................17Hygiene......................................................................................18IfAS............................................................................................19Infektiologie................................................................................<strong>14</strong>Innere <strong>Medizin</strong> A-D......................................................................1Kinderdialysezentrum................................................................20Kinder- und Jugendmedizin.........................................................1Kinderinfektionsstation (v.-Pfaundler)........................................21Kinder- und Neugeborenenchirurgie............................................1Kinder- und Jugendpsychiatrie..................................................22Kinderpsychosomatik (Czerny)..................................................23Knochenmarktransplantation.....................................................24Lehrgebäude..............................................................................19Med. Biochemie.........................................................................<strong>14</strong>Med. Informatik................................................................... 7 & 10Med. Psychologie.......................................................................26Mikrobiologie..............................................................................27Molekularbiologie der Entzündung (ZMBE)...............................<strong>14</strong>Molekulare Virologie...................................................................<strong>14</strong>Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie .................................................1Neurochirurgie.............................................................................1Neurologie....................................................................................1Neuropathologie (PAN-Zentrum)..................................................2Nuklearmedizin............................................................................1Orthopädie...................................................................................1Pathologie..................................................................................29Pharmakologie und Toxikologie.................................................30Physik........................................................................................38Physiologie.................................................................................31Psychiatrie und Psychotherapie.................................................32Psychosomatik und Psychotherapie................................. 33 & 34Radiologie....................................................................................1Rechtsmedizin...........................................................................35Reproduktionsmedizin...............................................................10Sportmedizin (Horstmarer Landweg 39)........................................Strahlentherapie...........................................................................1Studienhospital..........................................................................36Tierstall.......................................................................................37Thorax-Herz-Gefäß-Chirurgie......................................................1Transfusionsmedizin..................................................................10Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie........................11Urologie........................................................................................1Zahnklinik (ZMK)........................................................................39Zellbiologie.................................................................................<strong>14</strong>Zentralklinikum.............................................................................1Zentrallabor..................................................................................1ZIV.............................................................................................401235221613<strong>14</strong>26138326193772421 2339202529434 3310305 2711815361740318293136 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>37


BAfoeGFragen, fragen, fragen – dieAStA-SozialberatungBAföG- und Sozialberatungdes AStASchlossplatz 1(vorm Schloss im Raum 109)48<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>0251-8322281asta.sozialreferat@unimuenster.deh t t p : / / w w w. a s t a . m s / h o m e /kontakt/13-referate/95-sozialMontag 10.00 - <strong>14</strong>.00 UhrDienstag 10.00 - <strong>14</strong>.00 UhrMittwoch 12.00 - 16.00 UhrDonnerstag 9.00 - 12.00 UhrMehr Infos auch unter:www.studentenwerk-muenster.deoder www.das.neue.bafoeg.deBAföG-AmtBismarckalle 11b(im 1. Obergeschoss der Mensa Iam Aasee)48<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Kurzer ÜberblickNach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz(BAföG) haben Studierende,die bestimmte Bedingungenerfüllen (dazu unten gleich mehr)und an einer deutschen Hochschuleeingeschrieben sind, Anspruch auffinanzielle Unterstützung durch denStaat zur Finanzierung des Lebensunterhaltswährend des Studiums.1971, als das BAföG von der damaligensozialliberalen Koalitioneingeführt wurde, konnten noch60% aller Studierenden BAföG-Leistungenin Anspruch nehmen. Derzeitwerden nach der Neufassungvom 07.10.2010 mehr als 870.000Studierende gefördert, das ist fastdoppelt so viel wie noch nach derReform von 2001. Der durchschnittlicheFördersatz liegt bei ca. 370,- €.Mehr als zwei Drittel der Studierendensind daher heute gezwungen,neben ihrem Studium einer Erwerbstätigkeitnachzugehen, was das Studiumoftmals zwangsläufig unnötigverlängert.Das wichtigste vorweg:BAföG-Antrag immer stellen!Ungeachtet der denkbar schlechtenAussichten, überhaupt BAföG zu erhalten,sollte immer ein Antrag beimBAföG-Amt (Sprechzeiten Sachbearbeiter:täglich von 9.00– 12.00Uhr, Tel. 0251/837- 9561, Sprechzeitenzentrales Informationsbüroin der Mensa I: täglich von 9.00–<strong>14</strong>.00 Uhr, Tel: 0251/837-9539) gestelltwerden. Das schlimmste, waseuch passieren kann, ist ein Ablehnungsbescheid.Solltet ihr nämlicherst nachträglich merken, dasseuch BAföG zugestanden hätte, ihraber versäumt habt, einen entsprechendenAntrag zu stellen, ist dieFörderung bis zu diesem Zeitpunktunwiderruflich verloren. BAföG wirdnicht rückwirkend gewährt und auchdie Förderungsdauer verlängert sichnicht, wenn man den Antrag z.B. erstein Semester später stellt - in diesenFällen wird man immer so behandelt,als ob man BAföG bezogen hätte,egal, ob dies nun tatsächlich der Fallgewesen ist oder nicht.Das BAföG -Die wichtigsten Fragenund AntwortenWann stelle ich am besten denBAföG-Antrag?Es empfiehlt sich, den ersten Antragauf BAföG unmittelbar nach der Einschreibungzu stellen, da die Bearbeitungszeitin der Regel zwei bisvier Monate beträgt. BAföG wird immererst ab dem Monat der Antragstellunggewährt, solltet ihr es alsoversäumen, euren Antrag bis spätestenszum 31. Oktober (oder beiAufnahme des Studiums im Sommersemesterbis zum 30. April) zustellen, geht euch dieser Monat fürdie BAföG-Förderung verloren. FürStudierende an der Fachhochschulelaufen diese Fristen aufgrund desfrüheren Semesterbeginns jeweilseinen Monat früher zum 30. Septemberoder 31. März ab. Es reichtübrigens zumindest die erste Seitedes Antrags mit euren persönlichenDaten fristgerecht einzureichen.Selbst wenn alle restlichen Unterlagendann erst später eingehen wirdeuch die Förderung ab Oktober (April)gewährt.Wo bekomme ich die BAföG-Formulare?BAföG-Formulare bekommt ihr imBAföG-Amt, im Büro des AStA(Montags bis Donnerstags von9.00–16.00Uhr, Freitags von 9.00-<strong>14</strong>.00 Uhr, sowie während der Beratungszeitenauch in der Sozialberatungdes AStA. Außerdem liegen dieFormulare auch in der Mensa I vordem Informationsbüro im Schriftenstandaus.Hier können wir euch auch gleichalle nötigen Tipps für die Berechnungund vieles mehr mit auf denWeg geben (Beratungszeiten sieheunten). Verlasst euch bei der Frage,ob für euch BAföG in Betrachtkommen könnte, nie auf Schätzungenoder kluge Ratschläge vonFreunden oder Freundinnen, dafürsind die Regelungen des BAföG zukompliziert und undurchschaubar.Im Zweifelsfall solltet ihr immer einenAntrag stellen. Wenn ihr jedochschon vor Studienbeginn ungefährwissen müsst, mit wie viel Förderungihr rechnen könnt, dann fragt malbeim Arbeitsamt nach. Ab und zuwerden da zentrale Termine angeboten,zu denen ihr euch euren voraussichtlichenBAföG-Satz kostenlosausrechnen lassen könnt.Wann ist das BAföG abhängigvom Einkommen der Eltern?BAföG wird normalerweise elternabhängiggewährt, weil diese ihrenKindern gegenüber unterhaltspflichtigsind. Das bedeutet, dass bei derBeurteilung der Frage, ob einemoder einer Studierenden BAföG gewährtwird und wenn ja, in welcherHöhe es gewährt wird, nicht nur daseigene Einkommen und Vermögendes oder der Studierenden berücksichtigtwird, sondern auch das Einkommenund Vermögen der Elternund, falls ein solches vorhandensein sollte, auch das Einkommenund Vermögen des Ehegatten der/des Studierenden. Die Einkommensgrenze,bis zu der noch BAföG gewährtwird, liegt derzeit bei Eltern miteinem auswärts studierenden Kindbei einem Bruttoeinkommen vonrund 4.400,- EUR. Die Einkommensgrenze,bis zu der noch der Höchstsatznach dem BAföG gezahlt wird,liegt bei Eltern mit einem auswärtsstudierenden Kind bei einem Bruttoeinkommenvon rund 1990,- EUR.Bei Familien mit einem weiterenKind über 15 Jahren liegt die Bruttoeinkommensgrenzederzeit beirund 5240,- EUR, bis zu der nochAusbildungsförderung geleistet wird,die Einkommensgrenze für eine Förderungmit dem Höchstbetrag nachdem BAföG liegt hier bei rund 2890,-EUR Bruttoeinkommen.Wann wird BAföGelternunabhängig gewährt?Nur ausnahmsweise wird BAföG elternunabhängiggewährt. Dies ist beiStudierenden der Fall, die vor Aufnahmedes Studiums mindestensfünf Jahre erwerbstätig gewesensind, nach dreijähriger Berufsausbildungnoch mindestens drei weitereJahre berufstätig waren (oder beikürzeren Ausbildungszeiten entsprechendlänger), die vor Aufnahme desStudiums eine Abendschule / einKolleg besucht haben oder die mitStudienbeginn das 30. Lebensjahrvollendet haben.Wie viel muss ich zurückzahlen?Wer Zahlungen nach dem BAföGerhält, bekommt diese zu 50% alsZuschuss und zu 50% als zinslosesDarlehen gewährt, mit dessenRückzahlung fünf Jahre nach Ablaufder Förderungshöchstdauer zubeginnen ist. Wer nach Ablauf derFörderungshöchstdauer noch diesogenannte Studienabschlussförderungin Anspruch nimmt, bekommtdiese nur als verzinsliches Bankendarlehengewährt, das vollständigzurückzuzahlen ist. In wenigenAusnahmefällen wird BAföG auchals kompletter Zuschuss gewährt(Details hierzu könnt ihr im BAföG-Amt erfragen). Seit dem 1. April 2001ist die Darlehensschuld auf maximal10.000,- EUR begrenzt worden. Achtung:Von dieser Begrenzung werdennicht die verzinslichen Bankendarlehenerfasst, die beispielsweisezur Studienabschlussförderung Gewährtwerden. Diese müssen nachwie vor vollständig zurückgezahltwerden.Was ist der Bewilligungszeitraum?Ein BAföG-Antrag läuft regelmäßig(zumindest beim Erstantrag zuBeginn des Studiums) über einenBewilligungszeitraum von zwölf Monaten,bei Aufnahme des Studiumszum <strong>Wintersemester</strong> ist dies immerder Zeitraum von Oktober bis Septemberdes nachfolgenden Jahres(für Fachhochschulstudenten derZeitraum von September bis Augustdes nachfolgenden Jahres). Anschließendmuss ein neuer Antragbeim BAföG-Amt gestellt werden.Um durchgehende Leistungen zu erhalten,sollte man darauf achten, dieWiederholungsanträge spätestenszwei Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraumszu stellen, da sonsteine kontinuierliche Förderung nachdem BAföG nicht gewährleistet ist.Solltet ihr den Antrag später stellenund die Bearbeitung erst ein oderzwei Monate im nächsten Bewilligungszeitraumerfolgen, bekommtihr Beträge für Monate, in denenihr kein BAföG erhalten habt, abernachgezahlt.Wann bekomme ich den BAföG-Höchstsatz?Der Höchstsatz beim BAföG wurdezum WS10/11 erhöht und beträgtmonatlich 670,- € in allen Bundesländern.Er setzt sich zusammenaus dem Grundbedarf, einem Wohnungskostenzuschlag,einem zusätzlichenMietkostenzuschuss, fallsdie Miete bestimmte Einkommensgrenzenübersteigt sowie einem Zuschusszur studentischen KrankenundPflegeversicherung, falls derStudierende sich selbst versicherthat oder selbst versichern muss.Der für euch in Betracht kommendeHöchstsatz hängt also unter anderemdavon ab, ob ihr während desStudiums bei euren Eltern wohnt,eine eigene Wohnung bezieht, wieteuer dort die Miete ist und ob ihrselbst krankenversichert seid.Wie lange bekomme ich BAföG(Förderungshöchstdauer)?Eigentlich ist vorgesehen, dassBAföG bis zum Abschluss des Studiumsgewährt werden soll. Daherrichtet sich die Förderungshöchstdauernach der für euer Studienfachgeltenden Regelstudienzeit, also12,5 Semester bei Studienfach Humanmedizin.Zur Bestimmung der Förderungshöchstdauerwird sie meist um einSemester erhöht (d.h. 13 Semester).Beachten solltet ihr, dass hierbei immerFörderung BIS zum dreizehntenSemester gemeint ist, nicht FörderungFÜR dreizehn Semester.Es hat daher keinen Sinn, die erstenSemester selbst zu finanzieren, umnachher länger gefördert zu werden.In diesem Fall gehen euch dieselbstfinanzierten Semester für dieBAföG-Förderung verloren!Die Förderungshöchstdauer kannindividuell verlängert werden beiStudierenden, die während des Studiumsin den Gremien der VerfasstenStudierendenschaft (<strong>Fachschaft</strong>oder AStA) aktiv gewesen sindoder durch Krankheit, Behinderung,Schwangerschaft oder Kindeserziehungan der Fortsetzung ihres Studiumsgehindert wurden.Zudem ist eine Förderung über dieFörderungshöchstdauer hinausals sogenannte Studienabschlussförderungfür maximal 12 Monatemöglich, wenn die/der Studierendenachweisen kann, dass Studiumvoraussichtlich in den nächsten vierSemestern abzuschließen. Da füralle diese Fälle zahlreiche Besonderheitenzu berücksichtigen sind,solltet ihr euch vorher auf jeden Fallin der Sozialberatung des AStA über38 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>39


die Bedingungen und Möglichkeitendieser Verlängerungen beraten lassen(Beratungszeiten siehe unten).Welche Leistungsnachweisemuss ich erbringen?BAföG-Empfänger/innen müssenzum Ende des vierten Fachsemestersbeim BAföG-Amt nachweisen,dass sie bisher ein ”ordentlichesStudium” durchgeführt haben. Dasbedeutet nichts anderes, als dassihr mit einem bestimmten Formulareure Eignung für das Studienfachnachweisen müsst. Dies geschiehtentweder durch einen Beleg überdie bestandene Zwischenprüfungoder den Abschluss des Grundstudiums.Könnt ihr ein ”ordentlichesStudium” nicht nachweisen, werdendie BAföG-Zahlungen eingestellt.Nur in wenigen Ausnahmefällen isteine Verlängerung dieser Frist odereine spätere Wiederaufnahme desBAföG-Bezugs möglich, lasst euchin einem solchen Fall unbedingt inder Sozialberatung des AStA informieren.Was passiert, wenn ich die Fachrichtungwechsle?Auch wenn die Verlockung groß ist,nach einer Orientierungsphase dasStudienfach zu wechseln, solltet ihreuch dies genau überlegen. EineWeiterförderung nach dem BAföGim neuen Studienfach ist nur dannmöglich, wenn ihr den Fachrichtungswechselbis zum Beginn desvierten Fachsemesters aus einem„wichtigen Grund” vollzogen habt.Dieser „wichtige Grund” kann sichz.B. aus einer fachlichen (oder körperlichen)Nichteignung oder einemschwerwiegenden Neigungswandeldes Studierenden ergeben.Wer noch später das Studienfachwechseln möchte, muss sogar einen„unabweisbaren Grund” für denFachrichtungswechsel geltend machenkönnen, den es bisher nur inder juristischen Theorie gibt und inder Praxis nahezu ausgeschlossenzu sein scheint. Darunter fallen etwadie Sportstudierenden, die im siebtenSemester einen schweren Unfallhaben und durch eine aus demUnfall resultierende Behinderungan der Fortsetzung des Sportstudiumsgehindert werden. Im „Vorteil“(bezogen auf die BAföG-Förderung)sind hier die Studierenden der Theologie:Ein unabweisbarer Grund füreinen Wechsel nach dem Beginndes vierten Semesters ist etwa auchder Verlust des Glaubens. Auch hiergilt: Solltet ihr einen Fachrichtungswechselbeabsichtigen, lasst euchauf jeden Fall in der Sozialberatungdes AStA informieren.Wie viel kann ich zum BAföG dazuverdienen?Auch BAföG-Empfängern/innen sindNebeneinkünfte erlaubt, sofern diesebei ledigen und kinderlosen Studierendennicht 4800,- € brutto übersteigen(bezogen auf den jeweiligenBewilligungszeitraum). Das ergibtbei einem Bewilligungszeitraum vonzwölf Monaten 400,- monatlich. Dasist also bewusst so geregelt, dassein 400€ -Minijob drin ist.Dabei ist es egal, ob dieser Betragin einem Monat oder aber über denBewilligungszeitraum verteilt erwirtschaftetwird. Für Studierende mitKindern oder verheirateten Studierendenerhöht sich dieser Betrag.Ihr seid verpflichtet, grundsätzlichjede Änderung der finanziellen Situationdem BAföG-Amt unverzüglichmitzuteilen, unabhängig davon, obihr die Freigrenze mit euren Einkünftenüberschreitet oder nicht. Sollteneure Einkünfte allerdings aus einemPraktikum stammen, werden dieseimmer voll auf das BAföG angerechnet.Was ist der Bildungskredit?Durch das Bildungskreditprogrammwird ein zeitlich befristeter¸ zinsgünstigerKredit zur Unterstützungvon Studierenden in fortgeschrittenenAusbildungsphasen (etwa nachAbschluss der Zwischenprüfung)angeboten, der neben oder zusätzlichzu Leistungen nach dem BAföGals weitere Möglichkeit der Ausbildungsfinanzierungzur Verfügungsteht. Das Angebot des Bildungskreditskann in Fällen <strong>Hilfe</strong> geben,in denen ein Anspruch auf BAföGnicht besteht. Es kann aber auchergänzend und zusätzlich zu einerBAföG - Förderung gewährt werden,um besondere Ausgaben zu decken.Einkommen und Vermögen desAuszubildenden oder seiner Elternspielen bei der Vergabe keine Rolle.Der Bildungskredit wird in maximal24 monatlichen Raten in einer monatlichenHöhe von 300,- € gewährt.Weitere Informationen sind zu erhaltenunter www.bundesverwaltungsamt.deoder www.bmbf.de.BAföG und StipendienWenn ihr ein nicht einkommensteuerpflichtiges,leistungs- oderbegabungsabhängiges Stipendiumbeziehen solltet, das die Grenzevon im Durchschnitt €300,- monatlichnicht übersteigt, so wird diesesnicht von vorneherein angerechnet,jedoch als Einkommen gewertet undals solches unter Berücksichtigungder Einkommensfreibeträge angerechnet.Anders ist es, wenn ihr einStipendium aus öffentlichen Mittelnbezieht (wie z.B. ein Stipendium vonder Studienstiftung des deutschenVolkes). In diesem Fall werden fürden €300,- übersteigenden Betragkeine Einkommensfreibeträge gewährt.GrundsätzlichesAlle Fristen, die ihr vom BAföG-Amtgesetzt bekommt, solltet ihr in euremeigenen Interesse einhalten.Versäumt ihr zum Beispiel Fristen,um Unterlagen nachzureichen, kanndies dazu führen, dass euer BAföG-Antrag abgelehnt und auch ein Widersprucherfolglos bleiben wird.Sollte euch einmal die Einhaltungeiner Frist nicht möglich sein, teiltdies dem BAföG-Amt mit und bittetum eine angemessene Verlängerungder Frist.BAföG-Akte anlegen!Noch wichtiger ist es, eine BAföG-Akte anzulegen, in die ihr alle Unterlagenabheftet, die euren BAföG-Antrag betreffen. Hierzu gehörennicht nur alle Schreiben und Bescheidedes.BAföG-Amtes, sondernauch Kopien aller Formulare undUnterlagen, die ihr dem BAföG-Amteinreicht. Solltet ihr irgendetwas vergessenabzuheften, habt ihr nachherkeinerlei Möglichkeit, dies nachzuholen,da ihr beim BAföG-Amt nurEinsicht in eure Unterlagen nehmendürft, aber keine Kopien für eureeigene Akte machen könnt. Ebensosolltet ihr von allen GesprächenIhr habt 4 wichtigeStimmen!„Hochschulpolitik – Das betrifft michals „<strong>Ersti</strong>“ doch noch gar nicht!“ wirstdu dir jetzt vielleicht denken. Stimmtnicht!In jedem Semester finden Wahlenfür bestimmte Gremien statt, an denenwir Studis uns meist direkt beteiligenkönnen. Da geht es um Fragenwie „Welche Profs kommen an dieUni?“ oder „Wie ist mein Studiumaufgebaut?“ - also Dinge, die unsschon unmittelbar etwas angehen.Zusätzlich zu diesen Gremien existierenaußerdem die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz,der Senat sowie derHochschulrat.Es gibt viele Abkürzungen, so dassalles auf den ersten Blick ziemlichkompliziert aussieht. Die Organisationder einzelnen Gremien ist abereigentlich ganz leicht zu verstehen.Dazu hier ein kleiner Überblick:Es gibt hauptsächlichzwei Arten von GremienZum einen diejenigen der studentischenSelbstverwaltung - auf Fakultätsebenedie <strong>Fachschaft</strong>svertretung,die den <strong>Fachschaft</strong>srat (dieund Telefonaten mit dem BAföG-Amteine kurze Gesprächsnotiz anlegen,die den Namen der Sachbearbeiterin/desSachbearbeiters, das Datumdes Gesprächs oder Telefonats sowieden wesentlichen Inhalt enthält.Solche Gesprächsnotizen stärkenimmer eure Position, wenn Rückfragen,Missverständnisse oder Streitigkeitenauftauchen sollten, wasleider recht häufig der Fall ist. AStA-Sozialberatung, Mitarbeiter: SilviaMessing und Ahmed Abu Egaila AlleAngaben wurden nach bestem Wissenund mit größtmöglicher Sorgfaltzusammengestellt. Dennoch übernehmenwir keine Gewähr für dieRichtigkeit der gemachten Angaben.Solltet ihr Anregungen oder Korrekturvorschlägehaben, meldet euch!Im Infobalken...... findet ihr die Kontaktdaten desASTA Sozialreferates sowie desBAföG-Amtes. Hier könnt ihr auchKontakt zu dem für euch zuständigenSachbearbeiter aufnehmen, desweiterensteht euch ein Servicebüro zurVerfügung, das täglich von 11.00bis <strong>14</strong>.00 Uhr geöffnet ist. Telefon:(0251) 837-9539. Hier könnt Ihr allgemeineBeratung zum BAföG undHochschulpolitik„<strong>Fachschaft</strong>“) wählt, und auf Uniebenedas Studierendenparlament, dasden Allgemeinen Studierendenausschuss(AStA) wählt.Zum anderen gibt es die Leitungsgremiender Uni, in denen Professoren,wissenschaftliche Mitarbeiterund Studenten vertreten sind. DieseGremien sind auf Fakultätsebeneder Fachbereichsrat (FBR) und aufUniebene der Senat. Die Gremiender studentischen Selbstverwaltungwerden jeweils im <strong>Wintersemester</strong>,der FBR und der Senat im Sommersemestergewählt.Wahlen im <strong>Wintersemester</strong>:„FSV“ und „StuPa“Wichtigste Adresse für dich ist sicherlicherst mal die „<strong>Fachschaft</strong>“(genauer: <strong>Fachschaft</strong>srat – FSR).Der <strong>Fachschaft</strong>srat wird von der<strong>Fachschaft</strong>sversammlung (FSV) gewählt,die wiederum von jedem <strong>Medizin</strong>studentengewählt wird.Die „<strong>Fachschaft</strong>“ kümmert sich vorallem um die Studenten und unterstütztsie im Studium: Sprechstundenanbieten, Studienhilfensammeln, die <strong>Ersti</strong>-Einführungenorganisieren und - wenn’s sein muss- zwischen Studis und Professorenvermitteln.zu alternativen Finanzierungsmöglichkeitenwie Begabtenförderung,Bildungskredit, Studienabschlussdarlehenund Förderungsmöglichkeitenvon Stiftungen erhalten.Außerdem bietet das Bundesministeriumfür Bildung und Forschunggemeinsam mit dem Deutschen Studentenwerkunter der Telefonnummer:0800 – 223 63 41 eine gebührenfreieHotline zum Thema BAföGan. Montags bis freitags in der Zeitvon 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr erhaltenSie hier Informationen und <strong>Hilfe</strong> beiallen Fragen im Zusammenhang mitdem BAföG.Eine ganz wichtige Bittegeht überhaupt an dich, egalwie sehr du dich über deinStudium hinaus noch in derHochschulpolitik engagierenwillst:Wählen tut nicht weh!Bei den Wahlen liegt die Beteiligungseit Jahren immerso im Bereich von ungefähr20% und wir würden unsnatürlich eine bessere Legitimationfür unsere Arbeitdurch höhere Wahlbeteiligungenwünschen. Es sind nur einpaar Kreuze, bitte nimm dirdie Zeit!Studierende<strong>Fachschaft</strong>sversammlung (FSV)<strong>Fachschaft</strong>srat (FSR)Das Pendant des <strong>Fachschaft</strong>sratesauf der Gesamtuniebene ist der AllgemeineStudierendenausschuss(AStA), der vom Studierendenparlament(SP oder StuPa) gewählt wird.Das StuPa wiederum wählen wirdirekt an der Wahlurne wie bei der40 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>41


Wahl zum Bundestag..StudierendeStudierendenparlament (StuPa)AStAAusschüsseDer AStA kümmert sich um sonützliche Dinge wie Studien- undRechtsberatungen, das Semesterticket,Zimmervermittlung oder einenBulliverleih und vertritt alle Studisgegenüber den politischen Gremienaußerhalb der Uni. Darüber hinausengagiert er sich lokalpolitisch undorganisiert zahlreiche Infoveranstaltungen,Proteste und Vollversammlungen.Auf der wöchentlichen “<strong>Fachschaft</strong>enkonferenz”(FK) kommen Vertreteraller <strong>Fachschaft</strong>en der Unizusammen und tauschen Informationenzu Veranstaltungen aus ihrenFachbereichen aus und beraten gemeinsamüber Probleme.StudiendekanDr. Bernhard MarschallLeiter der Betriebseinheit IfASBeauftragter für ZahnmedizinUniv.-Prof. Dr. Dr. Ludger FiggenerZentrum für Zahn-, Mund- und KieferheilkundeWahlen imSommersemester:„FBR“ und „Senat“Der Fachbereichsrat (FBR) ist dashöchste beschlussfassende Gremiumeiner Fakultät, bei uns also der<strong>Medizin</strong>. Er wählt den Dekan (denVorsitzenden einer Fakultät) undden Studien- bzw. Forschungsdekan.Der FBR entscheidet, wer beiuns an der Fakultät Professor werdendarf, oder wie viele Mitarbeiterdie einzelnen Institute bekommensollen. Dort fallen auch Entscheidungen,die direkt die Lehre an der Fakultätund damit euer Studium beeinflussen.Im FBR <strong>Medizin</strong> sitzen achtProfessoren, drei wissenschaftlicheMitarbeiter sowie vier Studierende.Diese kannst du jeweils im Sommersemesterdirekt per Briefwahlwählen.StudierendeStudierende Professoren Wi Mi’sFachbereichsratDekan(in)ProdekaneWas der FBR auf Fakultätsebenedarstellt, ist der Senat auf Universitätsebene.Der Senat bestätigt unteranderem den Rektor, also den Vorsitzendender gesamten Uni. Außerdembestätigt der Senat die meistenEntscheidungen der Fachbereichsräte.Von vier Studiplätzen ist einerfür die <strong>Medizin</strong> reserviert, den wirdirekt mit unserer Stimme besetzenkönnen.StudierendeStudierendeProfessorenRektorSenatNi Wi Mi’sWi Mi’sProrektorenDer “Hochschulrat” ist eine Art Aufsichtsratder Universität und bestehtaus drei hochschulinternen Mitgliedern(Professoren/-innen), sowiefünf Externen, die die Rektorin wählenund den Hochschulentwicklungsplanmitgestalten. Der Hochschulrathat u.a. damit eine Menge Kompetenzendes Senats übernommen.Hoffentlich konnten wir etwas Lichtins Dunkle der Hochschulpolitikbringen. Bei weiteren Fragen wendedich gerne an:hopo@fsmed-muenster.deDas Dekanatin der Legislaturperiode Januar <strong>2013</strong> bis Dezember 2016DekanUniv.-Prof. Dr. Wilhem SchmitzInstitut für Pharmakologie und ToxikologieProdekan für ForschungUniv.-Prof. Heinz WiendlKlinik für NeurologieProdekan für Struktur und EntwicklungUniv.-Prof. Dr. Heidi PfeifferInstitut für RechtsmedizinProdekan für Bau und Bauplanung (Stv. des Dekans)Prof. Dr. Peter PreusserKlinik und Poliklinik für Allgemein- und ViszeralchirurgieDie IUM, kurz für „Initiative unabhängiger<strong>Medizin</strong>er“, vertritt Euchauf Fachbereichsebene im Fachbereichsrat,Uni-weit (z.B. im Senatoder der <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz)und entsendet auch Vertreter inOrganisationen, die sich mit dem<strong>Medizin</strong>studium und aktuellengesundheitspolitischen Themendeutschland- oder sogar weltweitbeschäftigen (z.B. die Bundesvertretungder <strong>Medizin</strong>studenten (bvmd)oder die International Federation ofMedical Students‘ associations (IF-MSA)).Wir fühlen uns keiner politischenRichtung verbunden, sondern entscheidenpragmatisch nach Gesprächenmit Kommilitonen und langen(nächtlichen) Diskussionen auf<strong>Fachschaft</strong>ssitzungen in Vertretungder Interessen möglichst aller <strong>Medizin</strong>studenten.Nach diesem Grundsatzrichten wir uns und wägen allunsere Entscheidungen ab.Wie funktioniertdas eigentlich?Eine wertvolle Errungenschaft desdeutschen Hochschulwesens ist diestudentische Mitbestimmung.Diese wird in der Basis dadurch gewährleistet,dass alle Studierendeneiner Fakultät einmal im Jahr (im<strong>Wintersemester</strong>) in einer geheimenWahl ihre <strong>Fachschaft</strong>svertretungwählen. Für diese Wahl könnensich verschiedene (politische) Listenzusammenfinden und aufstellenlassen. Solch eine Liste ist z.B. dieIUM. Im Prinzip kann jeder, der ander medizinischen Fakultät studiert,seine eigene Liste anmelden.Dies ist in jüngerer Zeit nicht vorgekommen,sodass Kampfabstimmungenvermieden werden konnten.Dies macht die Aufgabe der <strong>Fachschaft</strong>svertretung,die darin besteht,den <strong>Fachschaft</strong>srat und damit dieReferent zu wählen, recht produktivund angenehm, da aufreibende,ideologisch motivierte Diskussionenvermieden werden können.Der gewählte <strong>Fachschaft</strong>srat stelltdann die Referenten und damit imPrinzip das dar, was man „die <strong>Fachschaft</strong>“nennt.In einer anderen Wahl wählt ihreure studentischen Vertreter für denFachbereichsrat. Der Fachbereichsratist das wichtigste Gremium aufFakultätsebene.In einer dritten Wahl, die auch einmalim Jahr (im Sommersemester)stattfindet, wählt ihr den studentischenVertreter der medizinischenFakultät im Senat. Der Senat ist (eigentlich)das höchste, beschlussfähigeGremium an der Universität. Inihm sitzen drei Studierende und einSitz davon „gehört“ den <strong>Medizin</strong>ern.In den letzten Jahren war es auchhier die IUM, die einen Vertreter ausihren Reihen entsenden konnte.- mehr siehe Kapitel Hochschulpolitik.Aber ganz gleich, um welche derdrei Gremien es geht, eine hoheWahlbeteiligung eurerseits ist dasWichtigste, um der studentischenMitbestimmung eine starke Stimmezu geben. In den Naturwissenschaftenist die <strong>Medizin</strong> mit ihren ca. 25%Wahlbeteiligung immer vorne mitdabei. Damit uns diese Legitimationerhalten bleibt, ist eure Stimme fürunsere Arbeit unheimlich wichtig.Also nehmt den kurzen Weg zu denWahlurnen auf euch, denn Wählentut bekanntlich nicht weh!Neben dem „Wählen gehen!“ sindauch alle herzlichst eingeladen sichDie IUMbei uns zu engagieren. Wir freuenuns immer über neue Gesichter,kommt einfach bei den Sitzungenoder in der <strong>Fachschaft</strong> vorbei!Was steht aktuell an?So nun zum Aktuellen aus demFachbereichsrat (FBR). Dieser istdas höchste beschlussfassendeGremium einer Fakultät, bei uns alsoder <strong>Medizin</strong>. Er wählt den Dekanund den Studien- bzw. Forschungsdekan.Im FBR sitzen acht Professoren, dreiwissenschaftliche Mitarbeiter sowievier Studierende. Diese kannst dujeweils im Sommersemester direktper Briefwahl wählen.Im letzten Semester waren wir füreuch wieder in zahlreichen Kommissionenvertreten und habenEinfluss auf viele Entscheidungengenommen die sofort euer Studiumbetreffen.Aktuell beschäftigen wir uns damit,Lehrstruktur und Prüfungsabläufein unserem Studium zu verbessern.Insbesondere eine bessere Kontrolleder Prüfungsfragen (um doppelteAntworten, fehlende Bilder,... zu vermeiden)halten wir für wichtig.Auch beschäftigen wir uns mit Interessenkonfliktenin Lehre und Studium,um hier für mehr Transparenzzu sorgen.Außerdem entscheidet der FBR, werbei uns an der Fakultät Professorwerden darf, oder wie viele Mitarbeiterdie einzelnen Institute bekommensollen.42 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>43


Was wir für euch tun - und wie du dazu beitragen kannst:Deine <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>Adresse:<strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> MünterAlbert-Schweitzer-Campus 1Gebäude A11D-48<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>(Keller unter der Bib)Tel.: 02 51 / 83 - 5 54 99Fax.: 02 51 / 83 - 5 54 98Im Web:www.fsmed-muenster.deE-Mail:info@fsmed-muenster.deSprechstunde:Montag bis Freitag von12.00 Uhr c.t. bis <strong>14</strong>.00 Uhr(Mo&Do wegen Sitzung nur12.00-13.00Uhr)FS-Sitzung:jeden Montag & Donnerstagum 13.00 Uhr c.t.Mo im L40 (Lehrsaalgebäude)Do in der <strong>Fachschaft</strong>Auf Fakultätsebene sind die sogenannten<strong>Fachschaft</strong>sräte (oder einfach:„<strong>Fachschaft</strong>en“) für die Interessenvertretungder Studierendenzuständig. Wir, der <strong>Fachschaft</strong>srat<strong>Medizin</strong>, sind also eure gewählteInteressenvertretung in der <strong>Medizin</strong>ischenFakultät (sozusagen die Landesregierung:D). Wie unsere Arbeitkonkret aussieht, welche Aufgabenwir erfüllen und was vor allem du davonhast, liest du auf den folgendenSeiten.Der <strong>Fachschaft</strong>srat setzt sich mindestensaus dem Vorsitzenden,dessen Stellvertreter und einem Finanzreferentenzusammen. Hinzukommen weitere Referenten für dieverschiedensten <strong>Fachschaft</strong>saufgaben– mehr Infos dazu auf unsererHomepage.Wie der <strong>Fachschaft</strong>srat gewähltwird, habt ihr ja bereits auf S. 39f gelesen.Vielen Leuten ist leider nichtklar, weshalb sie überhaupt wählengehen sollten, wenn es a) „nur“um die <strong>Fachschaft</strong>svertretung geht(„Was war das noch gleich?“) und b)sowieso nur eine Liste dafür antritt.Sie vergessen dabei, dass jede gewählteInteressenvertretung eine Legitimationbraucht. Nur bei einer hohenWahlbeteiligung können wir alslegitime Interessenvertretung aller<strong>Medizin</strong>studierenden auftreten undhandeln. Deshalb hier unsere Bittean dich: Geh wählen – welche Wahlsonst betrifft dich so unmittelbar?Was wir tunGrob zusammengefasst könnte manunsere Aufgaben in drei Kategorieneinteilen:»»Sprechstunde und Dienstleistungenfür alle <strong>Medizin</strong>studierenden»»Hochschulpolitik und Interessenvertretung»»…und natürlich darf auch der Spaßnicht zu kurz kommenSprechstunde undDienstleistungenDie Sprechstunden sind der Teil der<strong>Fachschaft</strong>sarbeit, der für dich unddeine Kommilitonen am offensichtlichstenist und dementsprechendviel genutzt wird. Wir verstehen unsals eine Anlaufstelle für Problemeim und mit dem Studium. Wir helfengerne bei Fragen aller Art odervermitteln Ansprechpartner ausder Fakultät. Besonders sei auf dieAuslandssprechstunde hingewiesen(dienstags von 13-<strong>14</strong> Uhr), in derunser Auslandsteam für dich da ist.Hier kannst du Infos über ein Auslandsstudium,Famulaturen im Auslanduvm. erhalten.Auch in den Ferien versuchen wir,eine regelmäßige Sprechstundeanzubieten - die Termine bekommtihr über eure Semesterverteiler undüber unsere Website.In den Sprechstundenzeiten kannstdu auch Handschuhe, Präppkittelund Präppsets erwerben – diesekaufen wir in Großbestellungen, umfür euch möglichst günstige Preiseraushandeln zu können.Einmal im Jahr machen wir außerdemeine Visitenkittel-Bestellung– diese Kittel werden mit euremNamen bedruckt. Wann es wiedersoweit ist, erfahrt ihr rechtzeitig übereuren Semesterverteiler.Des Weiteren bieten wir aktuelleAltfragensammlungen als Heft bzw.zum Kopieren an – für das erste Semesterbspw. in Physik, Chemie undBiologie.Hochschulpolitik undInteressenvertretungWo es geht, setzen wir uns dafür ein,das Studium für uns alle attraktiverzu gestalten. Direkt vertreten ist diestudentische Fraktion mit vier Mitgliedernim Fachbereichsrat (FBR),dem höchsten beschlussfassendenGremium der <strong>Medizin</strong>ischen Fakultät.Dazu jedoch mehr im Artikel„Hochschulpolitik“. Darüber hinausgibt es den Ausschuss für Lehreund studentische Angelegenheiten(LSA), der sich allein mit Qualitätund Qualitätsverbesserung der Lehrean der Fakultät auseinandersetzt.Hier sind wir mit drei Mitgliedernvertreten. Auch in anderen Gremien(Kommission für Forschung und wissenschaftlichenNachwuchs (FWN),Senat, Prüfungskommissionen)sind wir mit von der Partie. Gremienarbeitmag zunächst langweiligklingen – aber genau dort werdendie Entscheidungen getroffen, dieunser Studium beeinflussen – einwichtiges Feld also, um die studentischenInteressen zu vertreten. DesWeiteren haben wir die Möglichkeit,bei Stellenbesetzungen von neuenProfessoren ein Votum abzugeben.Eure Verbindung in die fakultätsinterneHochschulpolitik sind unsereReferenten für Vorklinik- und Klinik-Lehre sowie das PJ-Referat. Hierhinkönnt ihr euch mit allen StudiumsbezogenenAnliegen wenden, diesich vielleicht auf hochschulpolitischerEbene lösen lassen.Den Kontakt zu anderen <strong>Fachschaft</strong>enhalten wir über die bvmd aufrecht,die Bundesvertretung der <strong>Medizin</strong>studentenin Deutschland (mehrInfos unter bvmd.de).<strong>Fachschaft</strong>s-VeranstaltungenDer Spaß soll natürlich auch nichtzu kurz kommen – deswegen organisierenwir über das Jahr hinwegeine Vielzahl von kleinen und großenVeranstaltungen. Dazu zähltdie Einführungswoche für die Erstsemesterinklusive Ärzti-Party, derKleinkunstabend „Performing Arzt“,das Benefiz-Open-Air Sommerfieber,der alljährliche <strong>Medizin</strong>erball,und das Teddybärkrankenhaus (beidem du als Teddy-Doc mitarbeitenkannst) – bei uns an der Fakultätwird dir einiges geboten.Aber auch die informativen Eventssind gut vertreten: Ob durch den„Tag der Lehre“, die Messe „ClinicConnect“ oder zahllose Abendveranstaltungenzu Themen wie Auslandsaufenthalten,Famulaturen undPhysikum – wir sorgen dafür, dassihr stets gut informiert seid.We want you!Du siehst, dass die <strong>Fachschaft</strong>sarbeitein sehr weites Gebiet umfasst.Für all diese Aufgaben sind wir immerauf der Suche nach motiviertemNachwuchs.Als <strong>Ersti</strong> denkst du vielleicht, nochviel zu wenig über das Studium undunsere Fakultät zu wissen, um dichin der <strong>Fachschaft</strong> zu engagieren.Aber keine Sorge - es gibt keinebessere Möglichkeit, mehr über dasStudium zu lernen, als hier. Wir beantwortenalle deine Fragen und duwirst überrascht sein, wie schnell dudich bei uns zuhause fühlst!Dein Stundenplan sieht so voll ausund du denkst schon an die blödeerste Chemie-Klausur? Machtnichts! Bei uns gibt es keine Mindestarbeitszeitoder Pflicht-Termine– schau einfach mal vorbei undentscheide selbst, ob du dich für dieArbeit in der <strong>Fachschaft</strong> begeisternkannst.Und – keine Sorge: Was wir hiermachen ist zwar „Arbeit“, macht unsaber allen großen Spaß, was wohlnicht zuletzt daran liegt, dass wirwirklich ein nette Truppe sind - duwirst sehen!Wir sind im Moment um die 60 Studentenquer durch alle Semester.Obwohl es natürlich einen Vorstandgibt, hat die <strong>Fachschaft</strong> keine hierarchischeStruktur - es ist egal, ob duseit zehn Semestern dabei bist odergestern angefangen hast; ob du Referentbist oder freier Mitarbeiter.Wir freuen uns auf kreative Ideen,Hände, die anpacken, neue Gesichter– kurz gesagt: Genau aufdich! Komm doch einfach in eine<strong>Fachschaft</strong>ssitzung (siehe Info-Boxoben), schau in der Sprechstundevorbei oder sprich einen <strong>Fachschaft</strong>leran!Deine <strong>Fachschaft</strong> <strong>2013</strong>:1. Vorsitzende:Marlene Starke (Mansfield-Semester)vorstand@fsmed-muenster.deStellv. Vorsitzender:Hannes Renken (Röntgen-Semester)vorstand@fsmed-muenster.deReferat fürErstsemester-Betreuung:Lisa Reinhard (Nightingale-Semester)ersti@fsmed-muenster.deReferat für Öffentlichkeitsarbeit:Markus Kentgen (Ochoa-Semester)pr@fsmed-muenster.deReferat für Publikationen:Patrick Schmidt (Nightingale-Semester)publikationen@fsmed-muenster.deReferat für Vorklinik-Lehre:Christoph Kemmerich(Nightingale-Semester)vorklinik@fsmed-muenster.deReferat für Klinik-Lehre:Julius Mertins (Levi-Semester)klinik@fsmed-muenster.deReferat für Dienstleistungen:Max Hogrebe (Ochoa-Semester)service@fsmed-muenster.deReferat für Hochschulpolitik:Sophie Rhode (Nightingale-Semester)hopo@fsmed-muenster.deReferat für PJ-Betreuung:Jan Spürkel (Mansfield-Semester)pj@fsmed-muenster.deReferat für Finanzen:Matthew Reuter(Nightingale-Semester)finanzen@fsmed-muenster.deAuslandsreferat:Lea Dreßler (Kocher-Semester)ausland@fsmed-muenster.deReferat fürDrittmittelkoordination:Larissa Hörner (Levi-Semester)drittmittel@fsmed-muenster.de44 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>45


BVMDRezensionenDie bvmd (Bundesvertretungder <strong>Medizin</strong>studierenden inDeutschland) ist eine Art<strong>Fachschaft</strong> auf Bundesebenemit vielen wichtigen AGs undinteressanten Programmenund Treffen für <strong>Medizin</strong>studierende.Liebe Erstsemester,im Namen der bvmd darf ich dirherzlich zu deinem Studienplatzgratulieren! Das <strong>Medizin</strong>stdium aufzunehmenist heute weder ganzeinfach - du hast die Zulassungsbeschränkungengemeistert - nochselbstverständlich. Denn unserBeruf leidet unter einer denkbarschlechten Presse: Ungute Arbeitsbedingungen,übermäßiger Stress,ökonomischer Druck, bröckelndesPatientenvertrauen ... und auchnoch das Studium selbst wird an vielenStellen laut kritisiert.Am Anfang dieses spannenden Wegesfreue ich mich dich begrüßenzu können – es ist wirklich schön,dass du dich fürs <strong>Medizin</strong>studiumentschieden hast und gemeinsammit 80 000 <strong>Medizin</strong>studierendendie Kunst des ärztlichen Handelnserlernen wirst.Doch die wenigsten <strong>Medizin</strong>ersind so starke Idealisten, dassihre Überzeugung sie über alleWidrigkeiten ihres Berufes trägt.Der Ärztemangel schreit in dieÖffentlichkeit hinaus, dass sich etwasfür uns ändern muss, weil wirdie Zukunft sind; diejenigen die dieunbesetzten Stellen füllen sollen.Du hast deshalb das Glück in einerZeit zu studieren, in der viel passiert:Die Studieninhalte werdenentstaubt und das Studium wird andie Erfordernisse unserer heutigenZeit angepasst. Dabei wird unserestudentische Meinung in den entscheidendenGremien gehört. Manfragt nach unseren Positionen undLösungsvorschlägen.Wir sind also auf dem richtigen Wegaber noch lange nicht angekommen.Deshalb gibt es unter den 80.000<strong>Medizin</strong>studierenden zahlreiche, diesich mit großem Engagement dafüreinsetzen, das bereits Erreichte weiterzu tragen, weiter zu denken unddadurch noch weiter voranzukommen.Ich freue mich sehreinem Verein anzugehören, der aufehrenamtlicher Basis diese Arbeitnational und international jedes Jahraufs Neue anpackt. In Projekten,Diskussionsrunden und Workshopswerden aktuelle Fragen thematisiert– weil es wichtig ist, vor Herausforderungennicht die Augen zu schließen,sondern einen Teil zum Wandelbeizutragen!Ich würde mich sehr freuen, dicheinmal auf einer unserer <strong>Medizin</strong>studierendenversammlungen,Arbeitswochenendenoder dem Bundeskongressbegrüßen zu dürfen. Seieingeladen zu sehen und zu hören,was wir tun. Bei uns findest du nichtnur selber Unterstützung in allenFragen rund ums <strong>Medizin</strong>erleben,sondern kannst auch selber dazubeitragen die Landschaft des <strong>Medizin</strong>studiumszu verändern!Im Namen deiner Bundesvertretungder <strong>Medizin</strong>studierenden in Deutschland,Jonathan (praesident@bvmd.de)P.S. Eine genauere Beschreibungunserer Projekte findest du unterwww.bvmd.de.Jeder Erstsemestler, der, verleitetdurch diesen Gedanken, losstürzt,wird sicherlich die teuerste und nutzlosesteDummheit seines Studiumsbegehen.Das Fachliteraturangebot auf demSektor <strong>Medizin</strong> ist riesig, die Preisenicht unbedingt niedrig, die Gefahr,„daneben zu greifen“ groß.Die Professoren werden im übrigennoch in den Vorlesungen Literaturempfehlungengeben. Jeder sollteerst einmal ausführlich prüfen, welcheBücher er wirklich benötigt undwelches Buch auf seinen Lernstilzugeschnitten ist. Deshalb lautet dasoberste Gebot:Kauft in den ersten Wochenkeine Bücher!Gerade am Anfang kann man denVorlesungen auch ohne ein Lehrbuchausgezeichnet folgen und fallsnicht, helfen einem oft noch die altenSchulbücher weiter. In ihnen werdenviele Zusammenhänge gut und verständlicherklärt und außerdem seidihr diesen Stil gewöhnt, also werftsie nicht gleich weg, nur weil ihr jetztStudenten seid...Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten,sich über Bücher zu informieren. BeiBekannten und Kommilitonen lassensich oft eine Menge Tipps einholen.In Buchläden stehen die Büchernicht nur zum Kaufen herum. Trauteuch ruhig mal, die verschiedenenWerke anzulesen und auch ohnedie dicke Neuerwerbung wiederherauszugehen. Außerdem hält dieUni-Bibliothek ein großes Repertoirean Lehrbüchern bereit. Mit derAusleihe dort lässt sich ganz hervorragendtesten, ob ein bestimmtesBuch für euch geeignet ist. Undvielleicht reicht ja das Ausleihen, weildas Thema danach abgeschlossenist. Auf diese Weise spart man denkompletten Anschaffungspreis. Apropossparen! Ältere und gebrauchteBücher erfüllen meistens auch ihrenZweck, da sich in den verschiedenenAuflagen oft nur Details ändern.Wenn ihr nach einiger Zeit merkt,dass euch beim Lernen ein Buchfehlt und ihr es nicht ausleihenmöchtet, ist es langsam an der Zeit,Geld für die ersten Bücher zu investieren.Deswegen stellen wir euch hier kurzeinige verbreitete Bücher vor. Natürlichkann in Folgendem nicht das gesamteAngebot besprochen werden.Wir wollen uns doch auf die Klassikerbeschränken. Sicherlich existierenhier nicht erwähnte Werke, mitdenen es sich auch gut oder sogarbesser lernen lässt. Also haltet dieTipp:Zum Studieren braucht manBücher!Also am besten noch vor Semesterbeginnin den nächsten Buchladenund kräftig zulangen - oder?Augen offen!Und – kein Lehrbuch ist so gut, dasses perfekt wäre – einen Blick in einzweites zu werfen, kann durchaushilfreich sein.Wichtig:Die Rezensionen werden seit dem<strong>Wintersemester</strong> 2008/2009 nur nochonline auf unserer Homepage unterwww.fsmed-muenster.deveröffentlicht. Dadurch ist die Aktualitätund Vollständigkeit gesichert.Dort könnt ihr stöbernund Büchervergleichen.Dort sind die Rezensionenübersichtlichnach Fächerngegliedertaufgelistet.Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> veranstaltet zu Beginn eines jeden Semesterseine Bücherbörse, bei der höhere Semester ihre Bücher verkaufen können.Dies ist immer eine gute Gelegenheit, gebrauchte Vorklinik-Lehrbüchergünstig zu erwerben. Den Termin erfährst du auf der Service-Seiteder <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong>, auf unserer Homepage oder über den Email-Verteilerdeines Semesters.46 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>47


MedimeisterschaftenMedimeisterschaften- Fußball,Sommer, Hymne singen,Bier trinken….und noch viel mehr…Ein riesengroßes Fußballturnier allerdeutschen medizinischen Fakultäten-es leben die Medimeisterschaften!Es gibt sie seit zehn Jahren undmittlerweile spielen ca. 50 Teams à10 Spieler um den Titel des Medimeisters,seit 2005 zaubern auch dieFrauenteams unter sich eine Meisterinaus. Und dann gibt es noch denberühmten Fanpokal, den es mit Anfeuern,Cheerleadern und viel Krachzu gewinnen gilt.Man trifft also auf über 1000 <strong>Medizin</strong>studierendeaus ganz Deutschland,mit denen man natürlich auchausgiebig feiern kann, ob erstes Tor,zehntes Grillwürstchen oder Titelgewinn,spätestens nach dem Genussausreichender Mengen an isotonischen(?, na ja…) Erfrischungsgetränkensind die Rivalitäten Nebensache.Veranstaltet wird die Medimeisterschaftjährlich meist im Juni/Juli anwechselnden Orten, von den jeweiligen<strong>Fachschaft</strong>en, vielen FußballbegeistertenLeuten und anderenUnterstützern. Das Ambiente bietetdabei neben Fußball- und Zeltromantikmanchmal auch einen Pool,immer eine Tanzfläche und einigeStädte reisen mit eigenen Partybussenan, die den Zeltplatz dann ineine Tanzfläche… wisster Bescheid.<strong>Münster</strong> ist seit vielen Jahren mitmehreren Teams am Start - undwird immer erfolgreicher: mit denMännerteams „Glansparade“, „Fahrraddynamo<strong>Münster</strong>“ und „MeineLieblingsmannschaft“ und dem Damenteam„Dritte Halbzeit <strong>Münster</strong>“sind sie am Ende immer Medimeisterder Herzen, kommen aber auch überdie Vorrunde hinaus - die Trophäensammlungvergangener Jahre findetihr auf der <strong>Fachschaft</strong>shomepage:ob „Götter in Weißbier 2007“ in München,oder „Wir sind alle HomburgerJungs 2008“ bis „Nicht schön, aberMagdeburg 2010“.Schön ist es immer- wer Interessehat, bei den nächsten Medimeisterschaftenmitzumachen (als Spielerkönnen nur <strong>Medizin</strong>studierendemitmachen), wendet sich am bestenan die <strong>Fachschaft</strong>. Alle Orgatreffenund Anmeldungen werden über denVerteiler bekannt gegeben, auf demdu dich selbst anmelden kannst:medimeister-ms-subscribe@yahoogroups.deEinfach eine leere Mailhinschicken und auf die Rückantwortantworten. Dann bist du eingetragen!Ganz wichtig noch - die Hymne! Vorjedem Spiel gesungen mit Hand aufsHerz, zur Freude (?!) der anderenTeams, die eigens gedichtete undkomponierte Lokalhymne - schonmal für die nächste Fahrt üben:<strong>Münster</strong> - ist die Seele des schön‘ Westfalenland<strong>Münster</strong> - meine Liebe, schwör ich mit Herz und HandEin Leben das gefällt, in der lebenswert‘sten Stadt der Welt - oh-oh-oh<strong>Münster</strong> - eine Perle im schön‘ WestfalenlandUnd mittlerweile auch bei Youtube mit demeigenen <strong>Münster</strong>song von Doppeleffekt!http://www.youtube.com/watch?v=C9W-lN9UXZ4Für Aufschneiderund Zunäher!• Live-Berichte von Einsätzen und Notfällen• Reportagen von Famulaturen aus aller Welt• Schritt-für-Schritt-Anleitungen• Aktuelles aus Forschung, Politik und Lehre• Tipps und Tricks für's Lernen und Verstehen6-mal im Jahr skalpellscharf aus dem <strong>Medizin</strong>studium.2 Hefte gratis unter: thieme.de/viamedici/lesen48 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong>


Ich will ins AuslandWillst du die Welt erkunden/erobern?Ein Pflichtpraktikum mit etwas Urlaubverbinden? Herausfinden wasdie Thailänder essen? Zu welcherMusik in Venezuela getanzt wird?Suaheli lernen? Oder einfach mit 10<strong>Medizin</strong>studenten aus 10 verschiedenenLänder feiern?Im ersten Semester ist es zwar nochetwas früh ins Ausland zu gehen,denn erst einmal freut man sich jaüber den Studienplatz in Deutschland.Trotzdem kann es nicht schaden,sich frühzeitig Gedanken übereinen möglichen Auslandsaufenthaltzu machen, und hier kommen wir insSpiel.In der Vorklinik bietet es sich zumBeispiel an im Rahmen von Sprachkursen,Krankenpflegepraktika,mehrwöchigen Forschungsaufenthalten(Research Exchanges) oderim Entwicklungshilfe-Bereich (PublicHealth) internationale Erfahrungenzu sammeln.Sobald du die Vorklinik überstandenund dies ausgiebig gefeiert hast,hast du im klinischen Studienabschnittim Rahmen von Famulaturen,Erasmus-Programmen oder PJ-Tertialenoptimale Voraussetzungen fürAuslandseinsätze.Dabei ist ein großer Teil des Angebotesüber die Sparte „Ausland“der „Bundesvertretung der <strong>Medizin</strong>studierendenin Deutschland e.V. (bvmd)“ organisiert, dem Zusammenschlussvon 36 medizinischenFakultäten in ganz Deutschland. AlsMitgliedsstaat der „International Federationof Medical Students’ Associations“(IFMSA), der internationalenVertretung der <strong>Medizin</strong>studierendenaus etwa 70 Ländern weltweit, hatDeutschland Austauschbeziehungenmit vielen anderen Mitgliedsländern,die auch <strong>Münster</strong>aner <strong>Medizin</strong>studentenviele Programme ermöglichen.Infos dazu im Internet aufwww.bvmd.de .Der bvmd bietet dir neben dem„Professional Exchange“, organisiertenFamulaturen, auch noch das„Research Exchange Program“ an,welches schon in der Vorklinik dieMöglichkeit zu mehrwöchigen Forschungsaufenthaltenim Auslandbietet. Bei beiden Programmen wirstdu an den jeweiligen Universitätenvon einheimischen Studenten betreut,so dass auch Land und Kulturnicht zu kurz kommen und neueFreundschaften geschlossen werdenkönnen. Zusätzlich kannst du imRahmen der ebenfalls von der bvmdorganisierten „Public Health Projekte“an Entwicklungshilfe-Programmenteilnehmen, z.B. in Ruanda,Rumänien oder Indien.Wir haben alle wichtigen Formularefür Krankenpflegepraktikum,Famulaturen und PJ in verschiedenenSprachen für dich vorrätig undin unserer Krankenhausdatenbankkannst du dir auch die entferntestenAdressen besorgen. Nähere Infosund Tipps gibt es auch dazuin unserer Auslandssprechstundeimmer Dienstagsvon 13:15-<strong>14</strong>:00Sowohl für selbst organisierte Famulaturenund PJ-Aufenthalte als auchfür die von der bvmd organisiertenProgramme bietet der DAAD beieiner Aufenthaltsdauer von mindestens40 Tagen Fahrkostenzuschüssean, ein Weg in die <strong>Fachschaft</strong> lohntsich also allemal.Was kann ich im Ausland machen?Wann und wie lange?Wo kann ich hin? Wie finanzierich das? Wie gut muss ich dieSprache können? Wenn ichmich dort verliebe, kann ichdort ein Fernstudium starten??Ehh.. langsam!Und wem der Weg ins Auslanddann doch zu weit ist, der kannauch schon hier viel bewegen. Sokümmern wir uns im Auslandsteamum ausländische Studenten, die,meist über die bvmd und das ERAS-MUS-Programm, in <strong>Münster</strong> Famulaturen,Auslandssemester oderForschungsprojekte absolvieren.Wir vermitteln ihnen Zimmer, organisierenden Famulaturplatz, helfenbei Problemen jeder Art und bietenauch ein abwechslungsreiches „SocialProgram“ an. Du könntest zumBeispiel einen ausländischen <strong>Medizin</strong>studentenbetreuen, Vortragsreihenorganisieren und nebenbei jedeMenge tolle Leute kennen lernen.Komm doch einfach mal vorbei,wenn du dich für einen Bereich interessiert,ein paar Informationenbrauchst oder wenn du ein teil desAuslandsteams werden willst.Wir freuen uns auf dich!ausland@fsmed-muenster.de<strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>51


TeddybärkrankenhausEinmal im Jahr verwandelt sichder Schlossplatz für zwei Tagein ein großes Teddybärkrankenhaus.Rund 1.300 Kindergartenkinder lassenihre kranken Kuscheltiere vonDr. Teds behandeln. Außerdem werdennoch 10 Hausbesuche in <strong>Münster</strong>anerKindergärten gemacht. DieProjektidee stammt aus Schwedenund verfolgt das Ziel, Kindern spielerischdie Angst vor Arztbesuch undKrankenhausaufenthalt zu nehmenund <strong>Medizin</strong>studenten gleichzeitigdie Möglichkeit zu geben, Erfahrungenim Umgang mit Kindern zusammeln.In der Anmeldung werden auf einemKrankenblatt Name, Größe und Gewichtder „Patienten“ notiert. Dannwerden die Kinder einzeln von Dr.Teds ins Sprechzimmer geholt, wodie Patienten eingehend untersuchtund teilweise sogar geröntgt werden.Von Armbruch über Lungenentzündung,Windpocken und Diabetesist so ziemlich jede Krankheitvertreten. Nachdem den Kindernerklärt wurde, was gemacht werdenmuss, damit es dem Kuscheltier baldwieder besser geht, beginnt die gemeinsameBehandlung. So werdenAugen wieder angenäht, gebrocheneSchwänze geschient, Arme undBeine verbunden oder Spritzen gegeben.Und schließlich gibt es nochTipps für zu Hause: „Ganz viel spielen!“oder noch wichtiger: „Ganz vielkuscheln!“.Im Anschluss haben die Kinder dieMöglichkeit einen Rettungswagen zubesichtigen.Um Wartezeiten zu überbrückensind die Klinikclowns immer mit großemEinsatz dabei.Wer also Lust hat, als Dr. Ted gebrocheneFlossen und abgerisseneOhren zu behandeln, sollte sich dasnächste Teddybärkrankenhaus nichtentgehen lassen. Der Termin für dieEinführung und Schichteinteilungwird rechtzeitig per e-Mail über dieSemesterlisten bekannt gegeben.52 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>53


AnfahrtvonOsnabrückA1Herkenstr.L504LengerichL589Martin-Luther-Str.Bergstr.Tecklenburger Str.SüdringA1Ladberger Str.Die medizinischen Schwerpunkteder HELIOS Klinik Lengerich:ChirurgieAllgemein- und Viszeralchirurgie,Chirurgie am Kind,Kompetenzzentrum für EndundDickdarmerkrankungen,Plastische Chirurgie, UnfallchirurgieDr. med. Matthias WankmüllerChefarztInnere <strong>Medizin</strong>Schwerpunkt KardiologieDr. med. Angela GerlachChefärztinSchwerpunkt GastroenterologieDr. med. Frank TillmannChefarztOrthopädieImplantationen künstlicher Gelenke,arthroskopische Operationen,differenzierte Fußchirurgie,Wirbelsäulenchirurgie undSportmedizin.Dr. med. Stefan GarmannChefarztAnästhesie, Intensivmedizinund SchmerztherapieDr. med. Albrecht PfeiffChefarztHals-Nasen-Ohren-BelegabteilungDr. med. Frank ReiderAugenheilkunde-BelegabteilungDr. med. Carl Marcus DrodofskyDr. med. Alexandros GouvianakisKooperation mit Fachärztenaus den Bereichen:Gynäkologie:Ralph Fromhold-TreuOrthopädie:Dr. med. Martin DraxlerRadiologie:Radiologische GemeinschaftspraxisIbbenbürenDr. med. Ejad Zoubi, Carsten Leetz,Dr. (Syr) Bassam Moussa,Dr. med. Stefan NowickiThorax- und Vascular-Chirurgie:Dr. med. Dietmar FreySonstige Einrichtungen derHELIOS Klinik Lengerich:Ambulanz, EndoskopieFunktionsdiagnostik, LaborPhysiotherapie, RadiologieSeelsorge, SozialdienstKontakt:Heike BludzuweitPersonalmanagementTelefon: (05481) 801-548Telefax: (05481) 801-685E-Mail: heike.bludzuweit@helios-kliniken.devon<strong>Münster</strong>L591PersonalmanagementHeike BludzuweitMartin-Luther-Straße 49 · 49525 LengerichTelefon: (05481) 801-548Telefax: (05481) 801-685heike.bludzuweit@helios-kliniken.dewww.helios-kliniken.de/lengerichImpressumVerleger: HELIOS Klinik Lengerich GmbH · Martin-Luther-Straße 49 · 49525 LengerichDruckerei: Figge GmbH · Viehhofstraße 120 · 42117 WuppertalHELIOS Klinik LengerichStipendiatenprogrammInformation


Sommer-fieberSommer -Sonne -Sommer-Fieber!Das Benefiz-Open-Airder <strong>Medizin</strong>erauf dem Schlossplatz -mit 5 Bands undfast 5.000 Besuchern!Sommer in <strong>Münster</strong>, das heißt Palmen,Sonne, Strand und Cocktailsdirekt vor dem Schloss. Das glaubstdu nicht? Aber das stimmt! Für einenTag wachsen dort die Palmenaus dem Boden, Liegestühle werdenaufgestellt, es gibt Cocktailsund Bier und vor allem: richtig guteMusik! Das Sommer-Fieber Benefiz-Open-Air ist der Semesterabschlussder ganz besonderen Art: lasst euchinfizieren und feiert kräftig mit.Aber das Sommer-Fieber ist nichtnur ein gewöhnliches Festival, wirhaben uns ganz dem Benefizgedankenverpflichtet und konnten so inden vergangenen Jahren insgesamtüber 50.000 Euro an gemeinnützigeOrganisationen aus dem Gesundheitsbereichin und um <strong>Münster</strong>spenden. 2012 war unser Benefiz-Partner das Familienhaus am UKM,das es den Angehörigen von insbesonderejungen Patienten ermöglicht,in der Zeit der Krankheit in derNähe der Erkrankten zu sein.Bisher durften wir euch Bands wieJupiter Jones, BOY, Kettcar und undund präsentieren, nachdem das letzteSommer-Fieber das größte allerZeiten war, müssen wir uns aber imJahr <strong>2013</strong> eine kleine Ruhepausegönnen, um dann 20<strong>14</strong> mit vielenneuen Ideen und einer noch besserenStimmung als bisher an denStart zu gehen – und außerdem spa-ren wir dann das doppelt-unglückliche7. Sommer-Fieber- bzw. 13.Jahrtausendsjahr aus.Natürlich könnten wir so ein großesFest nicht ohne die verschiedensten<strong>Hilfe</strong>n auf die Beine stellen. Einerseitsist MLP seit Beginn des Sommer-Fiebersunser Hauptsponsor,andererseits und fast noch wichtigersind die unzähligen ehrenamtlichenHelfer, die uns auf verschiedensteArt und Weise bei der Durchführungdieses Großprojektes helfen. Auchfalls ihr Lust habt: meldet euch einfachunter helfen@sommer-fieber.de, ihr wäret uns eine große <strong>Hilfe</strong>. Undbei der Menge an Aufgaben (Flyern,Tickets verkaufen, Mal-und Bastelarbeiten)ist bestimmt auch für jedenetwas dabei.Aber auch „nur“ als Gäste seid ihrnatürlich ganz besonders wichtig!Denn was ist schon ein Festivalohne bunte, fröhliche, tanzende undsingende Menschenmassen?Unter www.sommer-fieber.de findetihr ständig aktualisierte Informationenzum Festival: Bands, VVK,Benefizpartner. Schaut einfach malvorbei.Euer Sommer-FieberOrga-Team der <strong>Fachschaft</strong>56 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>57


AG Notallmedizin„Es tötet nichts sosicher als das Leben.“Wilhelm Raabe(deutscher Schriftsteller,1831-1910)Das Zitat drückt aus, was schließlichder wesentliche Grundstein der<strong>Medizin</strong> ist. Resultat muss ja nichtgleich der Tod sein, aber man kommtihm mit jeder Stunde etwas näher.Ein wichtiger und nicht zu vernachlässigenderTeil der <strong>Medizin</strong> ist dieNotfallmedizin.In diesem Sinne zunächst einmalauch von den Mitglieder der AGN„Herzlich willkommen!“.Zur Ergänzung der Lehre wurdenach einigen Jahren der Abstinenzdie Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizinder <strong>Medizin</strong>ischen Fakultät<strong>Münster</strong> wieder ins Leben gerufen.Unser Ziel ist es, schon in der Vorklinikden interessierten Studenteneinen tieferen Einblick in die Notfallmedizinzu ermöglichen. Dazu habenwir zwei Projekte auf die Beinegestellt, die im Folgenden kurz dargestelltwerden sollen.Für Studierende der 1. bis 4.vorklinischen Semester:Der Erste-<strong>Hilfe</strong>-KursUm für die 1. Ärztliche Prüfung(Physikum) zugelassen zu werden,benötigt ihr neben etlichen Praktika,Nachweisen und Scheinen aucheine Bestätigung über eine erfolgreicheTeilnahme an einem Erste-<strong>Hilfe</strong>-Kurs.Doch wir wollen und wir bieten mehr.Denn wie viele von euch bestimmtbei einem Führerschein-Kurs (LSM)mitbekommen haben, ist die Motivationder Teilnehmer einerseitsaufgrund mangelnden Interesses,andererseits wegen des oftmalsschulischen Unterrichts eher begrenzt.Unser Bestreben ist es nuneinen möglichst abwechslungsreichensowie aufregenden Kurs zugestalten.Das Konzept hierfür steht. Dabeihaben wir uns natürlich an gewisseLeitlinien zu halten, die für jedenErste-<strong>Hilfe</strong>-Kurs gelten, jedoch könnenwir bei angehenden <strong>Medizin</strong>ernbereits Grundkenntnisse voraussetzen.Die Existenz und Funktioneines Blutkreislaufs beim Menschenoder die Tatsache, dass Sauerstofflebensnotwendig ist, kennt wohl derein oder andere bereits aus demherkömmlichen Biologieunterricht.Die so gewonnene Zeit investierenwir in die Stärkung der so genanntenBasics. Wie erkenne ich einenNotfall? Was hat Priorität? Wie geheich mit einem Beatmungsbeutel um?Wie nehme ich einem verunfalltenMotorradfahrer den Helm ab?Außergewöhnliche oder spezielleFälle sollen nur am Rande erwähntwerden, das Hauptaugenmerk liegtauf den Grundlagen, das generelleVerhalten und der grundsätzlicheUmgang mit Situationen, die euchzu jeder Zeit und an jedem Ort (mehroder weniger) überraschen können.Diese Szenarien erwarten euchdann am letzten Tag, in einer bishernie da gewesenen Realitätsnähe.Seid gespannt.Zusätzlich möchten wir euch auchEinblicke in dazugehörige Bereichewie Feuerwehr, Rechtsgrundlagenund natürlich den Rettungsdienstliefern.Der Kurs erstreckt sich über dreiTage, meist über ein Wochenendegelegt (Freitag bis Sonntag). DieKosten liegen bei 35 Euro, im Unterschiedzu einigen Hilfsorganisationensind bei uns drei Mahlzeiten,sowie Getränke inklusive.Da wir euch durch eine geringePersonenzahl ein echtes Erlebnisgarantieren möchten, ist die Teilnehmerzahlauf maximal 30 Personenbegrenzt.Weitere Informationen und wann esdas nächste Mal soweit sein wird,bekommt ihr über euren Semesterverteilermitgeteilt. Bei Fragen: agn.ehkurs@uni-muenster.deFür Studierende der 3. bis 4.vorklinischen Semester: DasWahlfach „Akute Notfälle: Erkennen- Verstehen - (Be)Handeln“An dieser Stelle möchten wir kurzerwähnen, dass es für euch Pflichtist innerhalb der Vorklinik ein bzw.zwei Wahlfächer zu belegen, dieletzten Endes auch benotet werden.Wir sind der Meinung, dass auchdie Notfallmedizin hier ein Angebotstellen sollte. Das Wahlfach im Umfangvon insgesamt zehn Terminenà 120 Minuten hat das Ziel, auf derGrundlage eines Erste-<strong>Hilfe</strong>-Kursesspezifischeres Wissen zu vermitteln.Dafür haben wir insgesamtneun umfangreichere Fallbeispieleausgearbeitet, vom Herzinfarkt überdie häufige Alkoholvergiftung biszu vielschichtigen psychiatrischenNotfällen. Der Kurs soll keinen reinenFrontalunterricht darstellen,vielmehr möchten wir euch auf dasErgebnis langsam hinführen. Dasbedeutet, dass wir einen konkretenFall vorlegen und ihr anhand der Informationen,die ihr daraus erhaltet,mit eurem bisherigen vorklinischenWissen selbstständig Ursachen, sowiemögliche Behandlung(en) unddie passende Theorie aus Anatomie,Biochemie und Physiologie des entsprechendenNotfalls erarbeitet. Zielsoll es am Ende sein, für diese verschiedenenFälle einen Algorithmusfür den jeweiligen Fall aufzustellen.Um euch nicht gleich im allererstenSemester quasi zu „erschlagen“und mit Angeboten zu überschüttenbesteht die Möglichkeit einer Teilnahmeerst innerhalb des 3. bis 4.vorklinischen Semesters. Aber darüberwerdet ihr dann zum gegebenenZeitpunkt ebenfalls rechtzeitiginformiert.Bei Fragen oder auch Interessekönnt ihr euch gerne unter folgenderE-Mail-Adresse melden: agn.wahlfach@uni-muenster.deBis zu einem Wiedersehen in einemErste-<strong>Hilfe</strong>-Kurs oder dann wenigeSemester später vielleicht im Wahlfach,wünschen euch die Mitgliederder AGN einen erfolgreichen undmöglichst stressfreien Start ins Studium!Quelle Fotos: YMCALA, Ben C. Thal58 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>59


Meckern!Meckern – nee, meckern istnicht schön. Befreiend vielleicht,aber oft ohne Wirkung.Dieser Text soll euch einigeHinweise für „konstruktivesMeckern“ geben. Nicht dasLeben allgemein betreffend,sondern bei Problemen in derLehre oder bei Prüfungen.Und möglichst wirkungsvoll,damit das nächste Praktikumdann besser laufen kann.Viele Dinge in der Lehre laufen in<strong>Münster</strong> wirklich gut und wurdenschon optimiert, aber es wird leiderdennoch schlechte Vorlesungen, unmotivierteDozenten und ausgefallenePraktika geben. Da ist „Meckern“dann auch angebracht.Allerdingsnicht beim Kaffeeklatschmit Oma, sondernda, wo es etwasbewirken kann.Eigentlich haben alle,die mit unseremStudium zu tunhaben, erkannt,dass die studentischeLehre eine wichtigeAufgabe ist und auchSpaß machen kann. DieUni und unsere Fakultätbekommen einen Teilihrer Gelder abhängigvon unseren StEx-Ergebnissen.Auch die einzelnen Institute erhalteneine Menge Geld, wenn sie bei derEvaLuna gut von uns beurteilt werden.Insgesamt haben wir also guteVoraussetzungen, dass unsere Anmerkungengehört werden.Von daher ist Kritik richtig und wichtigund wir wollen eure Kritik hören,um die Lehre weiter verbessern zukönnen.60 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong>Evaluna ist schon das erste Stichwort,evaluiert wird jedes Semester,und zwar wirklich alle Veranstaltungen.Das Ganze funktioniert onlineund völlig anonym. Wir sind verpflichtet,jedes Semester zu evaluierenund dann können wir es auchgleich vernünftig machen, sprich,alle Fächer, ausführlich, mit konstruktiverKritik und natürlich auchLob. Das dauert dann etwas, aberder Aufwand lohnt sich. Die Evalunawird ausgewertet und die Profsbekommen die Kommentare auchzu lesen (und haben schon öfter imnächsten Semester auch was verändert).Evaluna ist allerdings am Semesterende,daher lohnt sich als ersterSchritt im Semester immer das direkteGespräch mit dem Betroffenen-also beispielsweise dem Professoreiner schlechten Vorlesungoder dem Organisator eines Praktikumsam Krankenbett ohne Patientetc. Geht einfach mit ein paarBetroffenen (erfahrungsgemäß nichtunbedingt in einer riesigen Horde...)hin und besprecht, was euch stört.D a b e i n a t ü r l i c hdieF o r mnicht aus den Augenverlieren - niemand wird nach wüstenBeschimpfungen bemüht sein,sich zu verbessern... Aber fast jederDozent hat offene Ohren, wenn ihrim sagt, dass seine Vorlesung ansich ja ganz gut ist, aber hier und dadies und jenes noch geändert werdenkönnte.Leider wird es natürlich auch Dozentenoder Institute geben, bei denenihr auf diese Weise noch keinen Erfolghabt. Oder die so unangenehmsind, dass ihr gar nicht erst mit ihnenreden wollt... In solchen Härtefällengilt: Dran bleiben! Denn diese Dozentenhaben es erst recht nötig,dass jemand mit Ihnen redet, um dieSituation zu verbessern!„Dran bleiben“ kann für Euch indiesem Falle insbesondere heißen,gemeinsam mit uns als <strong>Fachschaft</strong>aktiv zu werden. Schließlich sindwir nicht nur ein Altklausuren-, Teddybärkrankenhaus-und Partyverein– die Verbesserung der Lehre isteine unserer Hauptaufgaben, für diewir uns in vielen Stunden Kommissionsarbeitund unzähligen Gesprächenmit Professoren und anderenDozenten einsetzen. So bemühenwir uns natürlich auch darum, eureProbleme und Sorgen in diesemBereich anzugehen! Das Entscheidendedabei ist: Wir müssen davonwissen! Deswegen kommt in unsereSprechstunden oder besprecht mitden <strong>Fachschaft</strong>lern aus eurem Semester,wie man vorgehen könnte.Ansprechpartner für die Lehre sindinsbesondere unsere Vorklinik- undKlinireferenten, per Mail unter vorklinik@fsmed-muenster und klinik@fsmed-muenster zu erreichen. Fürdas PJ gibt es ebenfalls ein Referat,unter pj@fsmed-muenster erreichbar.Für Probleme bei denKlausuren (viel zu schwereFragen eines Faches odermehrmaliges Durchfallenetc) gibt es eigene Kommissionen,die PrüfungskommissionVorklinikund Klinik. Wendeteuch einfach an uns, wir sitzenals studentische Vertreter mit indiesen Kommissionen.Auch das IfAS ist, wie der Namesagt, tatsächlich für unsere Problemein der Lehre zuständig und solltebei Missständen informiert werden.Das kann natürlich auch mit uns als<strong>Fachschaft</strong> gemeinsam passieren.Ihr merkt- konstruktive Kritik istrichtig und wichtig und soll gehörtwerden, wir hoffen, dass ihr uns aufProbleme aufmerksam macht undwir weiterhin die Lehre verbessernkönnen.Konto & Karten | Studium & Karriere | Absichern | Vorsorge | Immobilie | Vermögen | Private BankingWir haben uns spezialisiert. Auf Sie.Ihr Studium ist erst der Anfang. Bei diesem wichtigenSchritt und bei allem was danach kommt, unterstützenwir Sie. Berufl ich und privat. Wir freuen uns auf Sie.Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.apobank.deFiliale <strong>Münster</strong>Gartenstraße 20848<strong>14</strong>7 <strong>Münster</strong>Tel. +49 251 9286-134Ihre Ansprechpartnerin:Frau Sonja WildeSandra Elias,Studentin der HumanmedizinAntonia Zimmer, Studentin derZahnmedizinGuten Startin Ihre Zukunft.Heiner Oppermann,Veterinärmediziner


GlossarIn unserem Glossar findestdu (fast) alle wichtigen undnatürlich unwichtigen Begrifferund ums (<strong>Medizin</strong>)-Studium...Ärztliche Prüfung(Staatsexamen). Die Ä. P. bestehtaus zwei Abschnitten, die vor undnach dem klinischen Studienabschnittabgelegt werden: Der ersteAbschnitt wird i. d. R. nach dem viertemSemester abgelegt und bestehtaus einem schriftlichen und mündlichenTeil; der zweite Abschnitt folgti. d. R. nach dem zwölften Semester,d. h. nach dem → Praktischen Jahr,und besteht aus einem schriftlichenund einem mündlichen Teil; BeidePrüfungen werden vor dem → Landesprüfungsamtdes jeweiligen Bundeslandesabgelegt.Akademikerist die Bezeichnung für Hochschulabsolventen.Akademisches Viertelwird die Viertelstunde genannt, umdie Hochschulveranstaltungen üblicherweisespäter als angegebenbegonnen werden (→ cum tempore).AllgemeinerStudierendenausschuss(Abk.: AStA) ist das vom Studierendenparlamentgewählte Organder Studierendenschaft, das dieBeschlüsse des Studierendenparlamentsausführt und die laufendenGeschäfte der Studierendenschafterledigt.Alma mater(lat.: nahrungsspendende Mutter)ist eine traditionelle, heute nur nochselten verwendete Bezeichnung fürNur so zum Durchlesen- oder gezielt zum Nachschlagen...eine Universität.Anwesenheitspflichtbei Lehrveranstaltungen bestehtfür Studenten grundsätzlich nicht.Jedoch kann die Erteilung von Leistungsnachweisen(→ Scheinen)über den erfolgreichen Besuch derVeranstaltungen von einer angemessenenTeilnahme abhängig gemachtwerden.Approbation(lat.: Bewilligung, Genehmigung) istdie Bezeichnung für die staatlicheZulassung als Arzt, Zahnarzt, Tierarztoder Apotheker. Die Eröffnungeiner Praxis bzw. einer Apothekesetzt die A. voraus, die von denjeweiligen Landesgesundheitsbehördenerteilt wird. Ausbildungenund Voraussetzungen sind in denApprobationsordnungen für Ärzte,Zahnärzte, Tierärzte und Apothekerbundeseinheitlich geregelt.Assistenzarztist ein in einem Krankenhaus (Klinik)unter Aufsicht, Weisung und Verantwortungdes leitenden Arztes zumZwecke der ärztlichen Weiterbildungtätiger Arzt.BAföGAbk. für Bundesausbildungs-förderungsgesetz.Es regelt die individuelleAusbildungsförderung, welcheals Darlehen gezahlt wird. DasDarlehen ist fünf Jahre nach demEnde der Förderungshöchstdauereinkommensabhängig in Mindestrateninnerhalb von zwanzig Jahrenzurückzuzahlen.Belegbogenist eine zur Aufnahme in das →Studienbuch bestimmte Liste derLehrveranstaltungen, die in einemSemester zu belegen sind. Soweitein Belegzwang besteht, dient derB. zur Dokumentation der Belegungder Lehrveranstaltungen. Für <strong>Medizin</strong>studierendehat der B. keinegroße Bedeutung, da das → Landesprüfungsamtihn bei Meldungenzu Prüfungen nicht verlangt.Campus(lat.: Feld) bezeichnet ugs. die Gesamtanlageeiner wissenschaftlichenHochschule oder das Unigelände.Cand.(lat.: Abk. Für candidatus = Weißgekleideter)ist eine Abk., die stets inVerbindung mit einer Fachrichtungvor dem Namen eines Studentengeführt wird, der das Vorexamen (z.B. die → ärztliche Vorprüfung) derFachrichtung abgeschlossen hatund sich auf das Hauptexamen vorbereitet(„Cand. med.“).Cum laude(lat.: mit Lob) ist die drittbeste Notebei der Beurteilung der Doktorprüfung.C. l. entspricht der Note „gut“.Cum tempore(lat.: mit Zeit[zugabe]), Abk.: c. t.,ist der hochschulübliche Ausdruckdafür, dass die Hochschulveranstaltung15 Minuten nach der angegebenenZeit beginnt (→ AkademischesViertel). C. t. deshalb, weil es einegewisse Zeit dauert, um die räumlichenDistanzen zwischen den Veranstaltungsortenzu überwinden.Dekan(auch Fachbereichssprecher) istdie hochschulrechtliche Funktionsbezeichnungfür den Vorsitzendeneines → Fachbereichs bzw. einer→ Fakultät. Der D. ist Organ desFachbereichs, vertritt ihn und führtdessen Geschäfte; er handelt in eigenerZuständigkeit, ist jedoch andie Leitlinie gebunden, die der →Fachbereichsrat aufgrund seinerKompetenzen setzen kann. In unaufschiebbarenAngelegenheiten kannder D. auch an Stelle des Fachbereichsrateseinstweilige Maßnahmenund Entscheidungen treffen. Der D.wird aus dem Kreis der Professorengewählt, die dem Fachbereichsratangehören. Er kann nicht gegen dieStimmen der Mehrheit der Professorenim Fachbereichsrat gewähltwerden. Stellvertreter des Dekan istder Prodekan.DeutscherAkademischerAustauschdienst e. V.(Abk. DAAD) ist eine Selbstverwaltungsorganisationder Hochschulenin Deutschland mit Sitz in Bonn- BadGodesberg sowie im Ausland. Erhat die Aufgabe, die akademischenBeziehungen zwischen Deutschlandund dem Ausland zu fördern. DieseAufgabe erfüllt er durch Austauschvon Studierenden, Wissenschaftlernetc. Hierfür stellt der DAAD Stipendienzur Verfügung.Disputation(lat.: wissenschaftliches Streitgespräch)ist die Verteidigung derDoktorarbeit.Dissertation(lat.: Erörterung) ist die selbstständigerarbeitete wissenschaftlicheForschungsarbeit über einen Forschungsgegenstand,die im Rahmender → Promotion anzufertigen ist.Doktorandist der Absolvent oder Student eineswissenschaftlichen Studiums, dersich auf die Doktorprüfung vorbereitet.Doktorprüfung→ PromotionDoktorvaterist eine Bezeichnung für den wissenschaftlichenBetreuer eines Doktoranden.Der D. stellt i. d. R. dasThema der Doktorarbeit bzw. nimmtes an und ist regelmäßig erster Gutachterund Mitglied im Promotionsausschuss.Dozent(lat.: Lehrer) ist im weitesten Sinnejeder Hochschullehrer, also ein →Professor ebenso wie ein Privatdozento. Assistent, der Lehrveranstaltungenabhält.Dr. med.Abk. für Doctor medicinae, der Doktorgradder Humanmedizin.Einschreibung→ ImmatrikulationEmeritierungist die Entpflichtung der Professorenvon ihren Dienstaufgaben, je nachLandesrecht i. d. R. zwischen dem65 und 68 Lebensjahr. Ihnen stehenjedoch weiter die mit der Lehrbefugnisverbundenen Rechte zurAbhaltung von Lehrveranstaltungenund zur Beteiligung an Prüfungsverfahrenzu.Erste-<strong>Hilfe</strong>-KursKursus, der während des vorklinischenStudienabschnitts absolviertwerden muss, um von LPA zum 1.Abschnitt der Ärztlichen Prüfung zugelassenzu werden. Der EH-Kursmuss zweitägig sein. Der Kursus „lebensrettendeSofortmaßnahmen“ fürden Führerschein reicht nicht aus.Es gibt spezielle Kurse für <strong>Medizin</strong>er,die empfehlenswert sind.<strong>Ersti</strong>-WochenendeVeranstaltung zu Beginn des erstenSemesters, die dem besserenKennenlernen untereinander dient.<strong>Ersti</strong>-Wochenenden finden meist ineiner Jugendherberge im norddeutschenRaum statt. Das auf <strong>Ersti</strong>-Wochenendenauch schon mal reichlichAlkohol fließt ist natürlich kein Gerücht- also, anmelden!Examen(lat.: Prüfung) ist die Prüfung, die amEnde (oder in mehreren Teilen auchschon während) einer Ausbildung,zumeist eines Studiums oder Referendariats,abgelegt wird (→ ÄrztlichePrüfung).Exmatrikulationheißt die Streichung des Namenseines Studenten aus der → Matrikelbeim Ausscheiden aus der Hochschule.Damit verliert der Studentseinen Status als Mitglied der Hochschuleund die daran geknüpftenRechte. Einige Landeshochschulgesetzesehen vor, dass ggf. erworbenerPrüfungsanspruch für dort näherbestimmte Zeit bestehen bleibt.Fachbereich(Abk. FB) ist die organisatorischeGrundeinheit der Hochschule (§ 64HRG) nach dem Prinzip der fachlichenGliederung (wir gehören zusammenmit der Zahnmedizin zumFB 05 – <strong>Medizin</strong>). FB sind nachneuerem Hochschulrecht die Nachfolgerder → Fakultäten, allerdingsmit sehr viel geringerer fachlicherBreite. Organe sind der → Fachbereichsratund sein Sprecher, der →Dekan. Der FB hat die Organisationdes Lehr- und Studienbetriebes zuplanen und durchzuführen.Fachbereichsrat(Abk. FBR) ist ein Organ des Fachbereichs(§ 64 HRG). Der FBR istzuständig für alle die Forschung undLehre betreffenden Angelegenheitendes Fachbereichs, für die nicht dieZuständigkeit des Dekans gegebenist. I. d. R. bleiben dem FBR grundsätzlicheEntscheidungen überlassen.Seine Zusammensetzung regeltdas Landesrecht unter Beachtungder allgemein in §§ 37-39 HRG festgelegtenMitwirkungsregeln.<strong>Fachschaft</strong>ist i. d. R. die Organisation der Studenteneines Fachbereichs. Sie istein Teil der verfassten Studierendenschaft,soweit Landesrecht diesevorsieht. <strong>Fachschaft</strong>en können auchdurch die Satzungen der einzelnen62 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>63


Studierendenschaften als Untergliederungeneingerichtet werden. (Sogibt es im FB 05 die <strong>Fachschaft</strong>enHuman- und Zahnmedizin.)Fachsemesterim Sinne der Hochschulstatistik sinddie Semester, in denen ein Studentin ein und demselben Studiengangimmatrikuliert war. Urlaubssemestersind keine Fachsemester.Fakultät(von lat. facultas: Befähigung) istdie traditionelle Organisationseinheitder Universitäten. Die klassischeUniversität bestand aus vier F., derJuristischen, der <strong>Medizin</strong>ischen, derPhilosophischen und der TheologischenF. In Folge der Entwicklungder Wissenschaften, insb. ihrerSpezialisierung, entstanden weitere.Durch die steigende Zahl derStudierenden, der Mitglieder desLehrkörpers und der sonstigen Mitarbeiterwurde die Überschaubarkeitder herkömmlichen F. eingeschränktund eine Aufteilung nötig. Das HRGführte deshalb die Gliederung derHochschulen in → Fachbereiche ein.Die 3. Novelle des HRG lässt aberinzwischen wieder beides zu.Famulatur(abgel. vom lat. famulus: Diener) istwährend der unterrichtsfreien Zeitabzuleisten. Sie hat den Zweck, denStudierenden Kenntnisse und Fähigkeitenpraxisnah zu vermitteln undist im In- und Ausland möglichHabilitationist der Nachweis der Befähigung,ein wissenschaftliches Fach in Forschungund Lehre selbstständig zuvertreten. Sie setzt die Promotionvoraus. Die H. erfolgt durch denFachbereich meist auf Grund einerHabilitationsschrift und eines wissenschaftlichenKolloquiums. Sie isti. d. R. Voraussetzung zur Berufungals Professor.Hochschulrahmengesetz(Abk. HRG) ist die aus Art. 75 Nr.1a GG folgende bundesrechtlicheRegelung der Grundsätze des Hochschulwesensals ausfüllungsbedürftigeRahmenvorgabe für die Hochschulgesetzeder Länder. Es umfasst5 Kapitel, welche die Aufgaben derHochschule, die Voraussetzungenfür das Studium, die Hochschulmitglieder,die Organisation sowie dieAnerkennung von nichtstaatlichenHochschulen festlegen.Hochschulrektorenkonferenz(Abk. HRK) ist der freiwillige Zusammenschlussder Universitäten undHochschulen in Deutschland. DieHRK verfolgt das Ziel, die die Hochschulengemeinsam betreffendenFragen zu lösen, in der Öffentlichkeitdie Aufgaben und Bedürfnisse derHochschulen sowie deren Arbeitsbedingungendarzustellen, die verantwortlichenStellen in Legislative undExekutive zu beraten etc. Ihre Organesind das Plenum, der Senat, derPräsident und das Präsidium, demzwei Vertreter der Fachhochschulenangehören. Beschlüsse werden inForm von Empfehlungen gefasst,es sei denn, sie betreffen die HRKselbst.HochschulsportNach dem HRG (§ 2 Abs. 5 HRG)haben die Hochschulen auch dieAufgabe, in ihren Bereichen denSport zu fördern.Hörsaalist ein für Lehrveranstaltungen vorgesehenerRaum.Humboldtsche ReformenWilhelm von Humboldt (1767-1835)führte zu Beginn des 19. Jh. inPreußen als Direktor für Kultus undUnterricht im Innenministerium eineumfassende Bildungsreform durch.1810 wurde auf seinen Vorschlaghin die Universität Berlin gegründet.Das Bildungswesen wurde unterstaatlicher Aufsicht in den StufenElementarschule – Gymnasium –Universität vereinigt, die Lehrerausbildungverbessert. 1810 wurde einStaatsexamen für Gymnasiallehrereingeführt. Gleichzeitig setzte Humboldtdas Abitur als Voraussetzungeines Universitätsstudiums durch.Ausgehend von der Erkenntnis, dassder wahre Zweck des Menschen die„höchste und proportionierteste Bildungseiner Kräfte zum Ganzen“sei, sollte die Bildung als Ergebnisindividueller geistiger Leistungzweckfrei erfolgen. Die Schule warzur Ausbildung aller als Grundlageweiterer Bildung gedacht. Dabeistand die Anleitung zum selbstständigenLernen im Vordergrund, nichtmehr das Auswendiglernen vonvorgegebenem Lernstoff. Das Gymnasiumund die Universität wurdenunter Beachtung des altsprachlichenUnterrichts durch ein neuhumanistischesBildungsideal geprägt. Daswissenschaftliche Studium an denUniversitäten diente der Selbstverwirklichungder Studierenden durchBildung. Die reine Idee der Wissenschafterforderte die Unabhängigkeitvom Nutzen für Staat und Gesellschaft.Wissenschaft als zweckfreieBildung bedingte die Einheit vonForschung und Lehre und die frühestmöglicheAnleitung der Studentenzur Forschung. Diese zumTeil idealistischen ZielvorstellungenHumboldts entfalteten bis ins 20. Jh.nachhaltige Wirkung.Immatrikulationist die Einschreibung eines Studienbewerbersin die → Matrikel bei derAufnahme des Studiums. Die I. wirdgrundsätzlich unbefristet erteilt. Siesteht aber unter dem Widerrufsvorbehaltder → Rückmeldung zu Beginnjedes Semesters.I m m a t r i k u l a t i o n s b e -scheinigung→ StudienbescheinigungInternationalerStudierendenausweisist ein bes. Ausweis, der die Inanspruchnahmevon Vergünstigungenfür Studierende im Ausland ermöglicht.Der I. wird von Reisebürosund den Studierendenvertretungen(AStA) ausgestellt und ist ein Jahrgültig.Kanzlerist i. d. R. die Amtsbezeichnung fürden höchsten Verwaltungsbeamtenan den Universitäten und gleichrangigenHochschulen. Der Kanzlerunterstützt den Präsidenten/Rektorbei der Wahrnehmung seiner Aufgaben.Er ist an die Richtlinien desPräsidenten gebunden; i. d. R. ist erBeauftragter für die Haushaltsführung.K. sind, je nach Landesrecht,Lebenszeit- oder Zeitbeamte.Klausur(von lat. clausus: geschlossen) isteine Prüfungsarbeit, die unter Aufsichtin begrenzter Zeit ohne odermit zugelassenen Hilfsmitteln durchgeführtwird. Über die Zulassung vonHilfsmitteln entscheidet der Prüfer,der die Aufgabe stellt. Eine K. wirdi. d. R. von zwei Prüfern bewertet.Sie kann Teil von Abschlussprüfungensein.Klinikumbezeichnet 1. alle Kliniken einer Universität,2. das medizinische oderzahnmedizinische Hauptstudiumnach dem → PhysikumKommilitone(von lat. commilitio: Mitsoldat, Waffenbruder)wird an den Hochschulenein Mitstudent genannt.Konzil(lat. concilium: Versammlung) warein zentrales Organ der Hochschule.Es war nach dem Gruppenprinzipzusammengesetzt. Das K. warzuständig für die Wahl des Leitersder Hochschule sowie der Vizepräsidentenund Prorektoren, für die Beschlussfassungder Grundordnungund die Erörterung des jährlichenRechenschaftsberichts. Es wurdemit der letzten Novelle des → Hochschulrahmengesetzesabgeschafft,seine Aufgaben sind auf den → Senatübergegangen.Kultusministeriumist das für das Hochschulwesen zuständigeLandesministerium, soweitnicht ein Wissenschaftsministeriumbesteht. Der Kultusminister istDienstvorgesetzter der Professorenund Präsidenten der Hochschulen.Das K. übt die Rechtsaufsicht undin bestimmten Bereichen auch dieFachaufsicht über die Hochschulenaus.Kultusministerkonferenz(Abk.: KMK) Die KMK ist eine auffreiwilliger Grundlage bestehendeArbeitsgemeinschaft der für Bildungund Erziehung, für Wissenschaft undForschung sowie allg. Kunst- undKulturpflege zuständigen Ministerbzw. Senatoren der Länder in derBundesrepublik. Sie ist ein wirksamesInstrument der Länder zur Koordinationihrer Hochschulpolitik. Sietagt alle zwei Monate.Die von der KMK einstimmig gefasstenBeschlüsse zur Sache sind i. d.R. gemeinsamepolitische Willenskundgebungen,die erst dann zu verbindlichem Landesrechtwerden, wenn sie von denjeweils zuständigen Landesorganenin Rechtsnormen umgesetzt werden.Landesprüfungsamt(Abk. LPA) ist die Behörde des jeweiligenBundeslandes, die über dieZulassung zu den Prüfungen währenddes <strong>Medizin</strong>studiums (→ ÄrztlicheVorprüfung und → ÄrztlichePrüfung) entscheidet und diese auchdurchführt. Für <strong>Münster</strong> ist demnachdas LPA Nordrhein-Westfalen inDüsseldorf zuständig.LandeshochschulgesetzEs umfasst die landesgesetzlichenGrundnormen, die jedes Bundeslandaufgrund von § 72 HRG zur Regelungseines Hochschulwesens zuerlassen hat. Das LHG muss sich imRahmen der durch das HRG vorgegebenenbundesgesetzlichen Richtlinienbewegen.Magna cum laude(lat.: mit großem Lob) ist das zweitbestePrädikat, das im Rahmen einerDoktorprüfung vergeben wird.M.c.l. entspricht der Note „sehr gut“.Matrikelist das Verzeichnis einer Hochschule,in das Studenten bei der Immatrikulationeingetragen werden. Soerhält jeder Student seine → Matrikelnummer.Matrikelnummerist das Ordnungsmerkmal, unterdem ein bestimmter Student in derMatrikel geführt wird. Die M. wird mitder Immatrikulation vergeben.Mensa(lat.: Tisch, Tafel) ist die Kantine anHochschulen, die Hochschulangehörige,insb. den Studenten, einpreiswertes Essen bietet. Die M.wird meistens vom → Studentenwerkunterhalten.Mindeststudienzeitist die nach Semesterzahl berechneteStudienzeit, die ein Studierendermindestens absolviert haben muss,bevor er zur Abschlußprüfung zugelassenwird.Mündliche Prüfungist ein Teil einer Hochschulprüfung.Sofern die Prüfungsordnung sievorschreibt, ist die m. P. (§ 15 Abs.5 HRG) von mehreren Prüfern odervon einem Prüfer in Gegenwart einessachkundigen Beisitzers abzunehmen.OberarztOberärzte haben ärztliche Aufsichtund Weisungsbefugnis gegenüberden diensthabenden Ärzten für einenbestimmten Bereich.Präp-BesteckInstrumentensortiment, das zumPräparieren benötigt wird. Es bestehti.d.R. aus zwei Skalpellen, davoneins mit Wechselklingen (sieheVorklinik A bis Z), einer Schere, zweianatomischen Pinzetten, einer Sonde,einem Nadelspieß. RegelmäßigeReininung wird empfohlen, um unangenehmenGeruch zu vermeiden.64 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>65


Präsidentist der Leiter einer Hochschule oderder Vorsitzende des Präsidialkollegiums.Der P. wird durch das Organgem. § 64 Abs. 1 HRG gewählt. ImAnschluß daran wird er durch dieStaatsbehörde bestellt. Die Amtszeitbeträgt mindestens 4 Jahre. Er übtseinen Beruf hauptamtlich aus.Praktisches Jahr(Abk. PJ) wird der letzte Abschnittdes <strong>Medizin</strong>studiums (i. d. R. das11. und 12. Semester) genannt, derdurchgehend in speziell von der Universitätausgesuchten Lehrkrankenhäusern(zu denen natürlich immerdas jeweilige Universitätsklinikumgehört) verbracht wird. Das PJbesteht insgesamt aus 48 Wochenin 3 Tertialen zu je 16 Wochen, vondenen eines in der Chirurgie, einesin der Inneren <strong>Medizin</strong> und eines ineinem Wahlfach abgeleistet wird. Eshat die Aufgabe, die Studierendenumfassend und zusammenhängendin den klinischen Alltag einzuführen.Privatdozent(Abk.: Priv.-Doz.) ist Mitglied einerwissenschaftlichen Hochschule,dem die Lehrbefähigung zuerkanntund auf Antrag von der Hochschuledie Lehrbefugnis verliehen wurde.Sie stehen in keinem Dienstverhältniszur Hochschule, sind aberverpflichtet, regelmäßig Lehrverantstaltungenin geringem Umfang unentgeltlichdurchzuführen.Professorist ein Sammelbegriff für an denHochschulen beschäftigte Beamteund Angestellte, die durch selbständigeLehre und Forschung bzw.künstlerische Tätigkeit aufgrund einerBerufung ein wissenschaftlichesoder künstlerisches Fach vertreten.Promotion(lat.: Beförderung zur Doktorwürde)ist die Verleihung des Doktorgradesdurch dazu berechtigte Hochschulenbzw. Fachbereiche von Hochschulen.Sie dient dem Nachweis der Befähigungzu vertiefter wissenschaftlicherArbeit.Regelstudienzeitist die Studienzeit, in der, eine entsprechendeGestaltung der Studienordnungund des Lehrangebotsvorausgesetzt, ein berufsqualifizierenderAbschluß erworben werdenkann (§ 10 Abs. 2 HRG). In der <strong>Medizin</strong>beträgt die Regelstudienzeit 12,5Semester.Repetitorium(von lat. repetere: wiederholen) istdie Wiederholung bereits erlernterLerninhalte zur Prüfungsvorbereitunganhand schriftlicher Ausarbeitungbis hin zur Sammlung ausgearbeiteterPrüfungsaufgaben.Rigorosum(von lat. examen rigorosum: strengePrüfung) ist die Bezeichnung für diemündliche Prüfung als Teil des Promotionsverfahrenssowohl in Promotions-als auch in Nebenfächern.Rite(lat.: in ordnungsgemäßer Weise) istdas niedrigste Prädikat, das bei einerDoktorprüfung vergeben wird. R.entspricht der Note „genügend“ bzw.„ausreichend“.Rückmeldungist eine einseitige öffentlich-rechtlicheErklärung des Studenten, dieRechte aus der Immatrikulation fürdas folgende Semester aufrechterhalten zu wollen. Versäumt einStudent die R., so kann er von Amtswegen exmatrikuliert werden.Scheinist die Bescheinigung über eine ander Hochschule erbrachte Leistung.Scheine werden von den Fachbereichenoder Institutionen der Hochschulenausgestellt und könnensowohl für die bloße Teilnahme anVeranstaltungen(„Sitzschein“) als auch für das Bestehenvon Prüfungen erteilt werden.Die Scheine dienen als Nachweisder Erfüllung von Zulassungsvoraussetzungenfür weitergehendeLehrveranstaltungen und Prüfungen.Semesterist die zeitliche Aufteilung des akademischenJahres in ein Sommersemester(1. April bis 30. September)und ein <strong>Wintersemester</strong> (1. Oktoberbis 30. März).Semesterbeitragist der Pflichtbeitrag jedes Studenten,durch den Semesterticket undandere sinnvolle Dinge bezahlt werden.Semesterferiensiehe ZusatzwissenSine tempore(lat.: ohne Zeit[zugabe]), Abk. s.t., istder hochschulübliche Ausdruck fürden pünktlichen Beginn einer Veranstaltung,d. h. zur angegebenen Zeitohne akademisches Viertel.Sozialbeiträgewerden von den Studenten an denHochschulen zur Erfüllung der Aufgabender Studentenwerke erhoben.Der Sozialbeitrag ist bei der Immatrikulationoder Rückmeldung zuzahlen.Staatsexamen→ StudienabschlußStipendiumist eine finanzielle Unterstützung fürSchüler, Studenten und Nachwuchswissenschaftler,insb. Doktorandenund Habilitanden. Von staatlicherSeite werden S. u. a. nach dem →BAföG und den Graduiertenförderungsgesetzender Länder vergeben.Daneben bestehen zahlreiche,teilweise vom Staat getragene oderunterstützte Stiftungen und andereEinrichtungen, die S. vergeben.Stud.(Abk. für lat.: Studiosus) wird stets inVerbindung mit der lat. Bezeichnungder Fachrichtung angegeben (Stud.med). Die Wortkombination wirddem Namen vorangestellt, sie wirdbis zum abgeschlossenen Grundstudiumangegeben.Studentist, wer zu einem Hochschulstudiumzugelassen wurde. Mit der Immatrikulationwird der S. Mitglied derStudentenschaft und ist berechtigtzur Mitwirkung und Mitbestimmungim Rahmen der durch Landeshochschulgesetzefestgelegten Regelungen.Studentenausweisist ein Ausweis, den die Studentennach der Immatrikulation erhalten.Seit 2011 gibt es den Studentenausweisim Scheckkartenformat, dergleichzeitig auch als Bibliotheksausweisdient und vier Jahre gültig ist.Studentenparlamentist das nach den Grundsätzen derfreien, gleichen und geheimen Wahlgewählte Organ der verfassten →Studentenschaft, das über grundsätzlicheAngelegenheiten, insb.über die Satzung, den Haushaltsplanund die Beiträge der Studentenschaft,beschließt.Studentenschaftist die Gesamtheit der an der Hochschuleimmatrikulierten Studenten.Studentenwerkist eine von den Hochschulen unabhängigeAnstalt des öffentlichenRechts, die der sozialen, gesundheitlichen,wirtschaftlichen und kulturellenInteressen der Studentendient. Zu diesem Zweck unterhältdas S. Einrichtungen wie Studentenwohnheimeund Mensen. Häufigist das S. auch das Amt für Ausbildungsförderungnach dem BAföG.Das S. wird aus den Beiträgen,welche die Hochschulen von denStudenten erheben, und staatlichenZuschüssen finanziert.Studentenwohnheimehaben die Aufgabe, Studierendenpreisgünstige, dem Studium und dersozialen Lage angemessene, Wohnheimplätzezur Verfügung zu stellen,deren Miethöhe sich allg. nach Größeund Ausstattung der Wohneinheitenrichtet.Studentische Hilfskraftist ein qualifizierter Student, der nebenseinem Studium an der Hochschulebefristet mit höchstens derHälfte der jeweils geltenden regelmäßigenArbeitszeit beschäftigt wird(max. 19 Std.).StudienabschlussAn den Hochschulen gibt es verschiedeneberufsqualifizierendeStudienabschlüsse: <strong>Medizin</strong>erschließen das Studium mit einerStaatsprüfung (Staatsexamen) ab,welche von staatlichen Prüfungsausschüssenabgenommen werden.Studienbescheinigung(auch Semester- oder Immatrikulationsbescheinigung)ist eine meistmaschinell erstellte Bestätigung derHochschule, dass ein Student für einbestimmtes Semester an der Hochschuleeingeschrieben ist.Studienbuchist eine Unterlage, die der Studentbei der Immatrikulation erhält und indie er die von ihm belegten (gehörten)Veranstaltungen einträgt. Insoweitgibt das S. Auskunft über denStand des Studiums.StudienordnungDie S. regelt auf der Grundlage derPrüfungsvorschriften und andererRechtsvorschriften Inhalt und Aufbaudes Studiums, ggf. einschließlicheiner in den Studiengang eingeordnetenberufspraktischen Tätigkeit(§ 11 HRG). Sie dient der Orientierungdes Studenten für eine sinnvolleGestaltung des Studiums.Summa cum laude(lat.: mit höchstem Lob) ist das bestePrädikat, das im Rahmen einer Doktorprüfungvergeben wird. S. c. l. entsprichtder Note „mit Auszeichnung“.Testatbezeichnet den Bestätigungsvermerkfür die Teilnahme an einerLehrveranstaltung durch den Hochschullehrer.UrlaubssemesterDer Student, der aus wichtigemGrund daran gehindert ist, währenddes Semesters zu studieren, kannsich beurlauben lassen. Dies giltjedoch nicht im ersten Studiensemester.Der Status als Student bleibtunberührt. Das Semester zählt nichtals Studiensemester.Versicherungspflicht(für Studenten). Jeder Student,der sich bei einer Hochschule einschreibto. rückmeldet, unterliegt derVersicherungspflicht in der gesetzlichenKrankenversicherung, es seidenn, er ist privat versichert.VorklinischerStudienabschnittbezeichnet den ersten Studienabschnittder Human- und Zahnmedizin.In der Humanmedizin umfaßter i. d. R. vier Semester, in denenGrundkenntnisse in naturwissenschaftlichenund anatomisch-physiologischenFächern vermitteltwerden.Vorlesungist die traditionell gebräuchlicheForm der Vermittlung von Wissendurch den Hochschullehrer, nämlichVortrag einer bestimmten Teilmengedes Lehrstoffes anhand einesManuskriptes in einer bestimmtenZeiteinheit.Vorlesungsverzeichnisist das Verzeichnis aller Lehrveranstaltungeneiner Hochschule. JedeLehrveranstaltung hat ein Ordnungsmerkmal.Zusätzlich zum Titel derLehrveranstaltung werden üblicherweiseder Name des Lehrenden, derVeranstaltungsort, die Anfangszeitund die Dauer der Veranstaltung angegeben.66 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>67


Wahlenwerden zur Besetzung der Hochschulorgane(Akademischer Senat,Fachbereichsrat, Konzil) sowieZusatzwissenNicht ganz Lexikon-tauglicheBegriffe, aber dennoch wissenswert...AuswendiglernenUnter <strong>Medizin</strong>ern sehr beliebte unddaher bevorzugte Art und Weise sichunvorstellbar große Mengen an Wissenin die Birne zu kloppen. Nachhaltigkeitist nicht nachgewiesen.Cave: das Verständnis leidet. Machtja nichts. Grundbeschleunigung von0 auf 1500 Seiten in 1 bis 3 Monaten(je nach Lerntyp und Hirnhubraum).<strong>Ersti</strong>ist in der Regel Leser/Leserin der<strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong>, was aber nicht zwingenderweisemiteinander verbundensein muss. Die Bezeichnung <strong>Ersti</strong>ist etwas herabwürdigend - gilt aberglücklicherweise nur 6 Monate,danach trifft es andere. Eine früheSymptomatik des „<strong>Ersti</strong>-Syndroms“ist das orientierungslose Herumirrenauf dem Campusgelände (meist inGruppen). Mit der Zeit schwächt dieSymptomatik ab und verschwindeti.d.R. zu Beginn des zweiten Semesters.Falls das nicht der Fall ist,spricht man von chronischer <strong>Ersti</strong>tis.Eine Therapieform ist nicht bekannt.LangzeitstudentBezeichnung für Studierende, dieihre Regelstudienzeit um das mehrals das 1,5fache überschritten haben.MensaQuarkGeleeartige Masse von meist süßlichenGeschmack, die bevorzugt inder Mensa (Name!) an Studierendedes Studentenparlaments und der<strong>Fachschaft</strong>en, soweit das Gesetznicht eine Mitgliedschaft von Amteswegen vorsieht (z.B. den Präsidentbzw. Rektor im Senat) durchgeführt.und wissenschaftliche Mitarbeiterverfüttert wird. Das Gerücht, Mensa-Quark mache glücklich, beruhrt aufder Annahme, dass das Studentenwerkdem M. Endorphine zusetzt.Mittwochs-Abends-zu-Hause-bleiben SyndromBesonders im Präp-Kurs ausgeprägtesErscheinungsbild eineskörperlich und geistigen Grundzustandes,der tendenziell die innigeVereinigung mit dem Anatomiebuchdem kühlen Blonden vorzieht. DasMAzHbS wird lediglich durch alledrei bis vier Wochen auftretenden,mit bestandenen Testaten in Verbindungstehenden Rückfällen in die<strong>Ersti</strong>-Zeit unterbrochen. Die Gefahrdes langfristigen Spaßverlustes istzwar noch nicht wissenschaftlichnachgewiesen, die Forschung ist bereitsin die Initiationsphase getreten.Trotzdem wird mit Ergebnissen nichtvor übermorgen gerechnet.Partyein unter <strong>Medizin</strong>ern sehr unbekanntesWort. Diese Veranstaltung wirdbei vielen Studenten nach dem zweitenSemester aus dem Langzeitgedächnisgelöscht - bei manchen nurvorübergehend bis die AnatomieundBiochemiescheine in der Taschesind, bei anderen bleibt das Traumalebenslang. Mitleid.Hochschulwahlen werden durch dieLandeshochschulgesetze geregelt.Prüfungsrelevantist das Kriterium für Merken oderVergessen. Laut Definition sind prüfungsrelevantz.B. der eigene Name,die Matrikelnummer, Geburtsdatumund -ort sowie das komplette Wissenüber die Anatomie, Biochemieund Physiologie des Menschen,wobei Zusatzwissen von Vorteil ist.Ähnlich wie beim Auswendiglernenleidet auch hier das Verständnis.Nicht prüfungsrelevant sind (lautLPA) der Name der Mutti, die eigeneStraße- und Hausnummer ist sowieder Mensaplan für die kommendeWoche (obwohl es in der Mensa 1echt leckere Sachen gibt).Stabile-Seitenlage-auf-Partys-üben-SyndromEine ungewöhnliche und eigenartigeBeschäftigungsform bestimmterGruppen von Studierenden, explizit:<strong>Medizin</strong>studenten, Zahnmedizinstudenten,Rettungsdienstler u.ä.. GehäuftesAuftreten bei WG-Parties miteinem überproportionalen Anteil anoben genannten Personengruppen.Auch heute noch unerklärlich für (umes global zu betrachten) den Restder Erdbevölkerung.Vorlesungsfreie ZeitZeitspanne zwischen Ende der Vorlesungim alten und Beginn im neuenSemester. Irrtümlicherweise auchals Semesterferien bezeichnet. DieserIrrtum beruht auf der Annahme,dass Studierende der <strong>Medizin</strong> in derVfZ Ferien hätten. Dies ist aber nichtder Fall, da die VfZ der lernerischenVorbereitung des folgenden Semestersoder der Absolvierung i.d.R. unbezahlterPraktika dient.Das Zusatzwissen wurde mit <strong>Hilfe</strong>von Jack Daniel‘s, Jim Beam undanderen berühmten Schriftstellernerstellt.Die wichtigsten Adressen<strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>Albert-Schweitzer-Campus 1, A1<strong>14</strong>8<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>Telefon: 02 51 / 83-5 54 99Fax: 02 51 / 83-5 54 98Web: www.fsmed-muenster.deE-Mail: info@fsmed-muenster.deSprechstunden:Mo-Fr 13.00 Uhr c.t. - <strong>14</strong>.00 UhrIn den Ferien lt. AushangZentraleStudienberatung (ZSB)Schlossplatz 5 (Dachgeschoss)Im Rahmen ihres allgemeinen Beratungsangebotesinformiert und berätdie ZSB Studierende bei grundsätzlichenFragen und Problemen bezüglichder Aufnahme und Durchführungeines Hochschulstudiums (z.B. Härtefallanträge,besondere Lehr- undLernsituationen auf Grund von Behinderung,Kontaktschwierigkeiten,persönliche Probleme). Darüberhinaus können sich behinderte Studierende,die während ihresStudiums spezielle <strong>Hilfe</strong>n (technischeund personelle) oder aberregelmäßige Betreuung brauchen,ebenfalls an die ZSB wenden.»»ZSB-SekretariatTelefon: 02 51 /83-2 23-57/-58/-59Offene Sprechstunden:(Infos und Kurzberatung ohneVoranmeldung)Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 UhrMo. – Do. <strong>14</strong>.00 – 16.00 UhrBeratungsgespräche nur nachtelefonischer Absprache»»Zentrale StudienberatungTelefonische BeratungServicetelefon: 0251 / 83-2 00 02Mo. – Do. 13.30 – 15.30 UhrFr. 8.30 – 10.30 UhrE-Mail: zsb@uni-muenster.de»»StudierendensekretariatTelefon: 02 51 / 83-2 00 01AkademischesAuslandsamt(International office)Leonardo Campus 11 (EG)Telefon: 02 51 / 83-2 22 15Telefax: 02 51 / 83-2 22 26E-Mail: International.office@unimuenster.deInternetseite: www.uni-muenster.de/AuslandsamtDeine „Gelben Seiten“... damit du weißt, an wen du dichwenden kannst und wie du dorthinkommst. Und falls etwas fehlt, gibtes zur Not ja immer noch Google.AStA.msSchlossplatz 1Auch von Seiten des AStA wirddir eine Beratung angeboten. Siebezieht sich auf alle Angelegenheiten,welche die soziale LageStudierender betreffen (Wohnung,Finanzierung des Studiums, BAföG).Insbesondere ausländische und behinderteStudierende können diesesAngebot in Anspruch nehmen. DieAStA-Referate informieren über allefür Studierende zuständigen Stellenund geben bei Bedarf Kontaktadressenvon Selbsthilfegruppen weiter.»»AStA-BüroTelefon: 02 51/83-2 22 80»»AStA-SozialberatungSchlossplatz 1 (direkt vorm Schlossin Raum 109)Telefon: 02 51 / 83-2 22 81E-Mail: asta.sozialreferat@uni-muenster.deSprechstunden:Mo., Di.: 10.00 - <strong>14</strong>.00 UhrMi. 12.00 – 16.00 UhrDo. 9.00 – 12.00 Uhr»»AStA-BehindertenreferatTelefon: 02 51 / 83-2 22 82Internet: www.asta.ms68 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong> <strong>Ersti</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>69


##Dezernat 1.5 derZentralen Universitätsverwaltung- Rechts- und Sozialangelegenheiten der Studierenden undder StudierendenschaftSchlossplatz 2aVorbereitung von generellen<strong>Hilfe</strong>maßnahmen für Studierendeeinschließlich Rechtsfragen inStudienangelegenheiten.Herr Detlef VoßTelefon: 02 51 / 83-2 22 52Wohnraumverwaltung desStudentenwerks <strong>Münster</strong>Bismarckallee 5, 48151 <strong>Münster</strong>Postfach 76 29, 48041 <strong>Münster</strong>Telefon: 02 51 / 83-7 95 53Fax: 02 51 / 83-7 95 97E-Mail: wohnen@studentenwerkmuenster.deTelefonische Beratung:Mo. – Do. 8.45 – 15.00 UhrFr. 8.45 – 12.00 UhrPersönliche Beratung:Mo. – Do. 9.00 – 12.00 Uhr(während der Sprechstunden)BAföG-AmtDie finanzielle Unterstützung vomStaat wird durch das Bundesausbildungsförderungsgesetzgeregelt.Informationen und BAföG-Anträgeerhältst du hier:BAföG-Amt, Bismarckallee 11b,Mensa 1Persönliche Beratung:Mo. – Mi., Fr: 10.00 – 12.00 Uhr,Do.: 13.00 – 15.30 UhrService-Hotline: 02 51 / 83-7 95 39E-Mail: bafoeg@studentenwerkmuenster.de70 <strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Münster</strong>InstituteIfAS(Institut für Ausbildungs- undStudienangelegenheiten)Albert-Schweitzer-Str. 21Telefon: 02 51 / 83-5 89 02Fax: 02 51 / 83-5 89 34E-Mail: ifasmed@uni-muenster.deInstitut für AnatomieVesaliusweg 2 – 4Telefon: 02 51 / 83-5 52 00Institut für <strong>Medizin</strong>ischePsychologieVon-Esmarch-Str. 52Telefon: 02 51/83-5 54 93E-Mail: postmaster.medpsych@unimuenster.deInstitut fürMolekulareZellbiologie(Organisation des Biologie-Praktikums)Robert-Koch-Str. 31Telefon: 02 51/83-5 69 33Physikalisches InstitutWilhelm-Klemm-Str. 10Herr Gluschke (Praktikumsbetreuung)Telefon: 02 51 / 83-3 36 17E-Mail: pi@uni-muenster.deInstitut für PhysiologieRobert-Koch-Str. 27bTelefon: 02 51 / 83-5 55 40E-Mail: oberlei@uni-muenster.deInstitut für physiologischeChemie und PathobiochemieWaldeyerstr. 15Telefon: 02 51 / 83-5 55 80E-Mail:PhysiolChem@uni-muenster.deOrganisch-ChemischesInstitutCorrensstr. 40Telefon: 02 51/83 33E-Mail: orgchem@uni-muenster.deInstitut für Theorie undGeschichte der <strong>Medizin</strong>Von-Esmarch-Strasse 62Telefon: 02 51/83-5 52 91L a n d e s p r ü f u n g s a m t(LPA)Postanschrift:Postfach 30 08 6540408 DüsseldorfHausanschrift:Fischerstr. 1040474 DüsseldorfTelefon:0211 / 475-0 (Zentrale)0211 / 475-5150 (Service Point)Internet:www.lpa-duesseldorf.nrw.deBücherbörseEine gute Möglichkeit, gebrauchteBücher günstig zu erwerben.Inserentenverzeichnis»Deutsche »Ärzte-Finanz.....................2»krüper.................19»»medilearn...........34»»Thieme................49»»Helios...........54/55»»apobank..............61»»UKM- »Blutspende........72Wir bedanken uns herzlichfür die Unterstützung!#Terminkalender wS <strong>2013</strong> <strong>14</strong>SemesterbeginnHerzlichen Glückwunsch, du bistab jetzt was du isst, nämlich einMensa-Gänger.<strong>Ersti</strong>-EinführungMi 09.10.:Do 10.10.: Stadt-RallyeFr 11.10.: EKM-WahlBegrüßung / Get togetherKneipenbummelHeute Abend wird das <strong>Münster</strong>anerNachtleben erkundet unddie Innenstadt unsicher gemacht.VorlesungsbeginnJetzt geht es los, Baby! VielSpaß. Um 11.15 Uhr steht das<strong>Ersti</strong>-Frühstück im L40 an.<strong>Ersti</strong>-PartyDie coolste Party des Semesters!Auf jeden Fall hingehen und netteLeute treffen.<strong>Ersti</strong>-WochenendeEs geht wie jedes SemesterRichtung Norden. AlkoholischeGetränke sind erwünscht ;-)<strong>Ersti</strong>-WE-NachtreffenNatürlich nicht nur für Teilnehmerdes <strong>Ersti</strong>-WEs... Ich glaube esgibt immer Schlammbowle...WeihnachtsferienGenannt sind der erste und derletzte Ferientag.VorlesungsendeNoch ein paar Wochen und duhast es geschafft - kein <strong>Ersti</strong>mehr!SemesterschlussEndlich kein <strong>Ersti</strong> mehr!Montag1OktoberMittwoch9OktoberFreitag11OktoberMontag<strong>14</strong>OktoberDienstag15OktoberFreitag18OktoberMittwoch30OktoberTagXNovemberMontag23DezemberFreitag7FebruarMontag31März00.00 UhrFreitag11Oktober18.15 Uhr8.15 Uhr22.00 UhrSonntag20Oktober12.00 Uhr20.00 UhrFreitag3Januar23.59 Uhr23.59 UhrBundesweitNähere Infosfindest du auf den ersten Seitendieser Zeitschrift oder unterwww.fsmed-muenster.deTreffen vorm SchlossKleine Mitbringsel zum Vorglühensind erwünscht. Und natürlichSpaß und gute Laune!Siehe StundenplanOnline unter:http://medicampus.uni-muenster.deLocationist der Schlossgarten!Absoluter Pflichttermin!Irgendwo im Norden...Der Treffpunkt am Freitagnachmittagam Hbf wird nochbekannt gegeben.LehrgebäudeL40Auch “ältere” Semester sindgerne eingeladen!<strong>Fachschaft</strong> <strong>Medizin</strong>Mal wieder Treffen im Keller, aberzum Glück stehen da ja sovielegemütliche Sofas rum...WWU <strong>Münster</strong>WWU <strong>Münster</strong>Bundesweit#


»Seit dem ersten Semesterspende ich regelmäßigBlut am UKM.«Spende Dein Blut in <strong>Münster</strong> für <strong>Münster</strong> – direkt am UKM.Die UKM Blutspende verwendet Dein Blut ausschließlich für dieVersorgung von Patienten. Infos unter: www.ukm-blutspende.deUKM Blutspende . Hotline 0251 83-58000 . www.ukm-blutspende.deAlbert-Schweitzer-Campus 1 . Gebäude D11 . Anfahrtsadresse: Domagkstraße 11 . 48<strong>14</strong>9 <strong>Münster</strong>

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