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FACE LIFT - Entwerfen und Energieeffizientes Bauen - Technische ...

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ÜBER DEN DÄCHERN<br />

Studentenwettbewerb der TU Darmstadt <strong>und</strong> Henkel / WOLFIN 2006


Auslober: Henkel KG a. A. / WOLFIN Bautechnik<br />

Organisation: <strong>Technische</strong> Universität Darmstadt<br />

FG ee - <strong>Entwerfen</strong> <strong>und</strong> <strong>Energieeffizientes</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Prof. Dipl.-Ing. M. Sc. Econ. Manfred Hegger<br />

Dipl. Arch. ETH Hans Drexler M. Arch.<br />

cand. arch. Johannes Lahme<br />

cand. arch. Susanne Sauter<br />

cand. arch. Jörg Thöne<br />

Jury: Klaus H. Niemann, Henkel KG a. A. / WOLFIN Bautechnik<br />

Prof. Manfred Hegger, <strong>Technische</strong> Universität Darmstadt<br />

Prof. Günter Pfeifer, <strong>Technische</strong> Universität Darmstadt<br />

Prof. Klaus Sedlbauer, Universität Stuttgart<br />

01


Inhaltsverzeichnis:<br />

S. 05 Grußwort<br />

S. 06 Ausgangspunkt: Robert Johnson,<br />

Aufgabenstellung, Bewertungskriterien<br />

S. 07 Kommentar der Jury<br />

S. 08 JOHNYS mondscheindeck<br />

Katrin Hinkel<br />

S. 10 The SKYway<br />

Ulf Hoppenbrock<br />

S. 12 ... jetzt wird gebügelt<br />

Joachim Schulze<br />

S. 14 Top.Side<br />

Marc Flick<br />

S. 16 Roberts Roost<br />

Ole Metzker<br />

S. 18 <strong>FACE</strong> <strong>LIFT</strong><br />

Christoph Lambruschini Malpartida<br />

S. 20 Rotation Jiration<br />

Alexander Stewart<br />

S. 22 dach.boden<br />

Oliver Krieger<br />

S. 24 Robert Skywalker<br />

Felix Gast<br />

S. 26 Louver<br />

Anais Cosneau<br />

S. 28 Turntable<br />

Thomas Raab<br />

S. 30 Roter Teppich<br />

Seung Hyun Yang<br />

S. 32 Impressum<br />

03


Grusswort<br />

Mit der Ausschreibung des Studentenwettbewerbs “Über den Dächern“ hat die schon<br />

längere Zusammenarbeit zwischen Henkel/WOLFIN <strong>und</strong> dem Fachbereich Architektur<br />

der TU Darmstadt eine weitere Stufe erreicht. WOLFIN als einer der führenden Anbieter<br />

von Kunststoff- Dach- <strong>und</strong> Dichtungsbahnen für Flachdach- <strong>und</strong> Bauwerksabdichtungen<br />

in Europa sieht eine Aufgabe darin, dem qualifizierten Architektennachwuchs das Thema<br />

Flachdach mit seinen ästhetischen <strong>und</strong> bautechnischen Herausforderungen näher zu<br />

bringen.<br />

Diesem Ziel diente auch die Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt bei der Herausgabe<br />

eines Baustoffatlas für Baumaterialien, speziell für die Anforderungen eines Architekten.<br />

Mit den Entwürfen für die Gestaltung eines flachgeneigten Daches des Clubs „Robert<br />

Johnson“ am Osthafen in Frankfurt, unter Nutzbarmachung einer Skylounge <strong>und</strong> Skybar<br />

können, die diesjährigen studentischen Preisträger ein erstes architektonisches Highlight<br />

setzen, nicht nur im Rahmen Ihrer Prüfungsarbeiten.<br />

Klaus H. Niemann<br />

Leitung Henkel KGaA/WOLFIN Bautechnik<br />

Düsseldorf / Wächtersbach<br />

05


06<br />

Ausgangspunkt: Robert-Johnson<br />

Am Stadtrand von Frankfurt am Ufer des Mains ist der bekannte Club Robert Johnson<br />

gelegen, der in den oberen Etagen eines Rudervereinshauses aus den 30er Jahren untergebracht<br />

ist. Die hervorragende Lage <strong>und</strong> Aussicht des Lokals zum Main kann bisher von<br />

den Besuchern nur wenig genutzt werden, weil nur ein Balkon vorhanden ist.<br />

Aufgabenstellung<br />

Durch eine Skylounge, die auf das flachgeneigte Dach aufgesetzt wird, soll dem Robert<br />

Johnson ein Außenbereich zugeordnet <strong>und</strong> die fantastische Aussicht auf den Main <strong>und</strong><br />

die Skyline der Stadt Frankfurt den Besuchern erschlossen werden. Die Skylounge soll<br />

täglich geöffnet sein. Von den Teilnehmern soll auf verschiedene Witterungsbedingungen<br />

(Sonne, Regen) mit geeigneten Maßnahmen reagiert werden, die eine Anpassung der<br />

Skylounge zulassen. Auch Verschattungen <strong>und</strong> Unterstände sind denkbar. Ein eigentständiger<br />

Aufgang ist ebenso vorstellbar wie ein Umbau des bestehenden Erschliessungssystems.<br />

Im Winter soll die Bar als Kernbereich der Skylounge geöffnet bleiben. Es werden<br />

möglichst vielseitignutzbare Entwürfe gesucht. Ein Aspekt der Aufgabenstellung ist<br />

es, einen Ausdruck für die Skylounge zu finden, der den Stil des Club reflektiert.<br />

Bewertungskriterien:<br />

- Idee, Konzept<br />

- Einbindung in Bestand<br />

(Räumliche Gesamtwirkung, städtebauliche Gesamtwirkung)<br />

- Innovationsgehalt<br />

- Äsethetische Qualitäten<br />

- Raumqualitäten, Gestaltung<br />

- Konstruktive Durcharbeitung<br />

- Präsentation: Darstellungsqualität <strong>und</strong> Atmosphärische Dichte<br />

- Machbarkeit


Kommentar der Jury<br />

1. Preis JOHNYS mondschein BAR<br />

Kathrin Hinkel<br />

Die Arbeit bezieht sich formal <strong>und</strong> konstruktiv dezidiert auf das bestehende Gebäude.<br />

Die Gestaltung der Dachterrasse vervollständigt das bestehende Ensemble aus Dachüberständen<br />

<strong>und</strong> Balkonen. Die Erschließung ist funktional richtig angeordnet <strong>und</strong> gestalterisch<br />

überzeugend artikuliert. Die stilistische Prägung der Architektur ist dem Stil des Robert<br />

Johnson entlehnt <strong>und</strong> führt diese weiter. Einzelne innenarchitektonische Elemente<br />

wurden kontrovers diskutiert.<br />

2. Preis the.SKYway<br />

Ulf Hoppenbrock<br />

Auf den ersten Blick scheint die Behandlung der Dachfläche nicht gelöst. Dahinter verbirgt<br />

sich ein zurückhaltender Umgang mit dem Bestand der weit gehend unangetastet<br />

bleibt. Der Verfasser schlägt ein eigenständiges Erschließungsgebäude vor, das neben<br />

dem Bestand steht <strong>und</strong> durch zwei Brücken die funktionale Anbindung herstellt. Die<br />

klare Trennung zwischen Alt <strong>und</strong> Neu wurde ebenso positiv beurteilt, wie die Gestaltung<br />

des neuen Gebäudes. Das Erschließungsgebäude reagiert in seiner Veränderbarkeit auf<br />

die provisorische Anmutung der Umgebung.<br />

3. Preis ...jetzt wird gebügelt<br />

Joachim Schulze<br />

Die Arbeit artikuliert den Dialog von Alt <strong>und</strong> Neu in einer großen städtebaulichen Geste.<br />

Ein einheitlich gestalteter Baukörper bildet in der vertikalen das Treppenhaus <strong>und</strong> in der<br />

horizontalen die Dachterrasse. Durch die Zeichenhaftigkeit wird die zusätzliche Nutzungsebene<br />

gut ablesbar. Die konstruktive Typologie ist nicht vollständig schlüssig.<br />

Ankauf topside<br />

Marc Flick<br />

Die vorgeschlagene ist gestalterisch ansprechend <strong>und</strong> verfolgt ein prägnantes Entwurfskonzept.<br />

Die Raumbildung im Außenraum durch die subtraktive Formgebung wird positiv<br />

bewertet. Der gestalterischen Stringenz wurde zu Lasten des Betriebskonzepts umgesetzt,<br />

das keine geschlossenen Bereiche vorsieht <strong>und</strong> weder Ganzjahresbetrieb noch<br />

Schlechtwetternutzung erlaubt. Auch die konstruktive Umsetzung wurde in Frage gestellt.<br />

Ankauf roberts roost<br />

Ole Metzger<br />

Die konstruktive Durcharbeitung des Tragwerks wurde positiv bewertet, weil diese eine<br />

geeigneten Umgang mit dem Gebäudebestand andeutet. Terrasseneigung <strong>und</strong> Positionierung<br />

des Pavillons erschweren einen Bezug der Außenräume zum Fluss <strong>und</strong> Stadtpanorama.<br />

Die Erschließung über den Clubraum entspricht nicht den Vorgaben der Ausschreibung<br />

<strong>und</strong> macht einen eigenständigen Betrieb der Terrasse unmöglich.<br />

07


1.Preis<br />

JOHNYS mondscheinDeck<br />

„ÜBER DEN DÄCHERN“, das bedeutet bis zum Horizont<br />

schauen, ohne Barrieren; sich um sich selbst<br />

drehen können <strong>und</strong> in jeder Himmelsrichtung etwas<br />

neues entdecken.<br />

„JOHNYS mondscheinDECK“ inszeniert dieses Gefühl<br />

des „über allem stehen“. Es ist ein Platz ganz weit oben,<br />

der dazu auffordert bespielt zu werden. Der wichtigste<br />

<strong>und</strong> einzige Parameter ist das Panorama, das Ausschau<br />

halten. Ohne Hindernisse kann man in alle Richtungen<br />

08<br />

blicken, wie auf dem Oberdeck eines großen Schiffs.<br />

Einzige feste Bestandteile sind ein LED-Feld, der Erschließungskern,<br />

die Minibar <strong>und</strong> eine Sitzstufe, die zu einem<br />

360°-Umlauf hinab führt. Eine zusätzliche Lounge im eigentlichen<br />

„Clubgeschoss“ ermöglicht den Zugang zum<br />

bestehenden Balkon. Die Lounge stellt den Knotenpunkt<br />

der unterschiedlichen Räumlichkeiten des Clubs dar.<br />

„JOHNYS mondscheinDECK“ stellt dem dunklen verschlossenen<br />

Club eine offene, flexible Fläche gegenüber.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Sommertag<br />

Sommernacht<br />

Winternacht<br />

Szenarien<br />

Stauraum<br />

Querschnitt<br />

Ansicht Süd<br />

Grillbox+<br />

Sonnenschirme<br />

Musicbox+DJ<br />

Skybar<br />

(offen)<br />

Riesenkronleuchter<br />

Musicbox+DJ<br />

LED-Feld<br />

Skybar<br />

Zelt<br />

Musicbox+DJ<br />

LED-Feld<br />

Skybar<br />

(geschlossen)<br />

Theke DJ<br />

Stauraum<br />

„sonnenfeld“<br />

Steckfeld für Sonnenschirme<br />

Verankerung für<br />

das Winter- <strong>und</strong><br />

Schlechtwetterzelt<br />

mobile grillbox<br />

„lichterfeld“<br />

LED-Platten für den<br />

beleuchteneten Tanzspass<br />

„moving musicbox“<br />

witterungsfestes DJ-Pult<br />

„adlerhorst“<br />

kleiner innenraum<br />

getränkeandienung<br />

Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss<br />

Katrin Hinkel<br />

Versorgung <strong>und</strong> Stauraum<br />

Die Stromversorgung des Decks <strong>und</strong> zusätzliche<br />

Lagerfläche befinden sich im<br />

Zwischenbereich der Träger.<br />

Ein brüstungsfreier Ausblick entsteht.<br />

Die Sitzstufen sind verschiebbar, wodurch<br />

die Lagerfläche unsichtbar bleibt.<br />

09


2.Preis<br />

The SKYway<br />

The SKYway ist ein schmaler vorgesetzter Kubus, der<br />

die städtebaulichen Kanten des Bestandes aufnimmt<br />

anstatt eine Lounge aufzusetzen, die ähnlich versteckt<br />

wäre wie der bestehende Club im 2. Geschoss. Die<br />

Scheibe dient zum einen der Erschließung zum anderen<br />

wird das gesamte Gebäude zum Erlebnis-/Tanz-<br />

/<strong>und</strong> Loungeraum.<br />

Der Robert Johnson Club bekommt ein eigenes architektonisches<br />

Element <strong>und</strong> wird dadurch im Außenraum<br />

erlebbar. Durch die halbtransparente Fassade<br />

wird das Innenleben des Neubaus zum neuen Aushängeschild<br />

des Clubs.<br />

10<br />

ß<br />

Die einfache kubische Form reagiert auf die puristische<br />

Formensprache <strong>und</strong> die reduzierte CI des Clubs. Die geometrisch<br />

einfache Hülle wird mit einer wellenförmigen<br />

Innenraumskulptur gefüllt, die die Räume ineinander<br />

fließen lässt. Jede Funktionseinheit (Eingang/Garderobe,<br />

Tanzfläche/Lounge/Skybar) bekommt ihre eigene Welle.<br />

Die einzelnen Wellen werden über großzügige Treppen<br />

miteinander verknüpft. Die fließenden Räume lassen<br />

spannende Blickbeziehungen zu <strong>und</strong> können sehr flexibel<br />

genutzt werden ohne neutral oder langweilig zu<br />

wirken.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gr<strong>und</strong>riss Erdgeschoss Querschnitt<br />

Fassade<br />

Die Lamellenfassade besteht aus Polycarbonatplatten. Im<br />

Winter mit der Funktion der thermischen Hülle, kann<br />

im Sommer die gesamte Fassade geöffnet werden, so<br />

dass der gesamte Gebäudeinnenraum zum Außenraum<br />

wird. Durch die Stellung der Lamellen, kann der Blick<br />

zusätzlich auf das Mainpanorama gelenkt werden.<br />

Die Lamellen können an den Drehpunkten durch LEDs in<br />

unterschiedlichen Farben beleuchtet werden, wodurch<br />

das Gebäude sein Aussehen <strong>und</strong> seine Atmosphäre an<br />

die jeweilige Veranstaltung anpassen, bzw. das Event in<br />

den Außenraum spiegeln kann.<br />

Ansicht Nord<br />

Büro<br />

Gaderobe<br />

Windfang/<br />

Kasse<br />

DJ-<br />

Pult<br />

Zugang<br />

Club RJ<br />

Kasse Büro<br />

Detail Lamellenfassade<br />

Bar<br />

Toiletten<br />

Ulf Hoppenbrock<br />

Zugang<br />

Gründach<br />

Lager<br />

Lounge<br />

vertikales Lamellenfenster<br />

Polycarbonatplatte<br />

Stahlprofil<br />

Handlauf+<br />

Abstellfläche<br />

11


3.Preis<br />

... jetzt wird gebügelt<br />

Das Robert Johnson wird mit einem Bügelbau erweitert.<br />

Dieser legt sich L-förmig über das bestehende<br />

Gebäude. Dieses bleibt dabei weitestgehend unangetastet.<br />

Verbindungsbrücken schaffen den Übergang zum<br />

Bestand. Der Bügelbau wird als Stahlskelett ausgeführt<br />

<strong>und</strong> mit Lochblech verkleidet. Dieser bildet eine transluzente<br />

Hülle, in der Elemente wie Bar <strong>und</strong> Grillstati-<br />

12<br />

on eingestellt werden. Durch vollständiges Aufschieben<br />

der Glasfront kann die Bar als offener oder geschlossener<br />

Raum in Erscheinung treten <strong>und</strong> auf die unterschiedlichen<br />

Ansprüche im Winter- <strong>und</strong> Sommerbetrieb reagieren.<br />

Zum Mainufer ist der Bügel offen <strong>und</strong> erlaubt<br />

einen uneingeschränkten Blick auf die Umgebung.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Ansicht Nord<br />

Tanzbereich<br />

aussen<br />

Grillstation<br />

Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss - Sommersituation<br />

DJ<br />

Bar<br />

Nachtsituation<br />

Tagsituation<br />

Joachim Schulze<br />

Querschnitt<br />

13


Ankauf<br />

Top.Side<br />

Top.Side führt das Erfolgsrezept des Clubs Robert<br />

Johnson, die Reduzierung auf das Wesentliche <strong>und</strong> die<br />

Qualität, fort. Sehr schlicht gestaltet mit nur notwendigen<br />

Elementen, konzentriert sich alles auf die Musik<br />

- investiert wird hauptsächlich in DJs <strong>und</strong> So<strong>und</strong>system.<br />

An der Tür weißt ein winziges Schild auf den<br />

Club hin.<br />

So einfach wie der Name Top.Side (Oberseite) ist die<br />

Ausführung. Von Außen nicht ablesbar wird man<br />

beim Begehen von einer vielseitigen Landschaft überrascht<br />

- ein Keil, in dem Raum für die notwendigen<br />

Funktionen eingestanzt ist.<br />

14<br />

Ziel des Entwurfs ist es, das Gefühl zu übermitteln sich<br />

auf einem Dach zu befinden <strong>und</strong> einen freien Blick in alle<br />

Richtungen zu ermöglichen. Die Ausformung gewährleistet<br />

die notwendige Absturzsicherung <strong>und</strong> umgeht dem<br />

getrübten Blick durch ein Geländer. Der vordere Bereich<br />

ist transformierbar, je nach Bedarf ist er Tanzfläche oder<br />

Sitzlandschaft. Konzeptionell wurde auf eine Überdachung<br />

verzichtet. Ein kleiner überdachter Innenbereich<br />

würde sich wirtschaftlich in dieser Lage nicht lohnen;<br />

die Besucherströme werden auf die regenlosen Zeiten<br />

konzentriert.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gr<strong>und</strong>riss Obergeschoss<br />

Schnittauschnitt<br />

Robert Johnson<br />

Original Einrichtung<br />

bleibt bestehen<br />

Zugang<br />

Top.Side<br />

Verbindung Terasse<br />

+ 2. Fluchtweg<br />

Zugang<br />

Top.Side<br />

Konstruktion<br />

Holzbinder überspannen die Fläche der beiden tragenden<br />

Wände der Clubs. Die Last wird über Stahlstützen<br />

in den umlaufenden Ringanker übertragen. Diese<br />

mit den Treppenaufgängen <strong>und</strong> dem Getränkeaufzug<br />

sind die einzigen Durchbrüche im Flachdach, welches<br />

dennoch als wasserführende Schicht dient. Die Dachlandschaft<br />

ist mit Holzbalken ausgeformt. Die Aussteifung<br />

erfolgt über die Holzplatten, welche die gesamte<br />

Konstruktion umschalen.<br />

WC<br />

oder<br />

Lager<br />

Theke<br />

abdeckbar<br />

bestehender Getränkeaufzugs<br />

Plattenspieler<br />

abdeckbar<br />

Lautsprecher<br />

Plattenspieler<br />

Plattenkoffer<br />

Lager<br />

Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss<br />

Grill/<br />

Lagerfeuer<br />

Situation<br />

Cafébetrieb<br />

Strahler<br />

Licht fällt durch die Fugen<br />

Grill<br />

Grill<br />

Theke<br />

Grill<br />

Grill<br />

Lautsprecher<br />

Marc Flick<br />

15


Ankauf<br />

Roberts Roost<br />

Das Konzept der Roostbar beruht auf der Offenheit,<br />

dem weiten Blick <strong>und</strong> einer entspannten Leichtigkeit<br />

im Wechselspiel mit der Konzentration des Clubs.<br />

Thema ist das Wasser, der Horizont, die Dachebene.<br />

Der Clubraum wird nach oben erweitert. Die Roostbar<br />

ist ruhiger, spielt entsprechende Musik <strong>und</strong> ermöglicht<br />

den Ausblick. Sie ist zentraler Teil einer, sich über<br />

die Gebäudetiefe entwickelnden Dachlandschaft aus<br />

16<br />

leichten Rampen <strong>und</strong> Ebenen.<br />

Zugleich gliedert der Gläserne Kubus die Terrasse in drei<br />

Zonen:<br />

Eine erhöhte Plattform im Norden zum Sitzen <strong>und</strong> Fernblicken.<br />

Eine Tanzfläche im Süden, die durch eine medial<br />

belebte Wand gefasst wird <strong>und</strong> als verknüpfendes Element<br />

ein Laufsteg, welcher mit einem abgesetzten Teil<br />

den Überblick <strong>und</strong> Sitzmöglichkeit gewährt.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gr<strong>und</strong>riss Obergschoss<br />

Querschnitt<br />

Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss<br />

Ole Metzker<br />

„Ein Ort zum Auftauchen“<br />

Wenn du gebadet hast in den Klangwellen des echten<br />

Clubs der Stadt führt dein Weg nach oben. Der Fluss,<br />

die Hallen, die Skyline, schon jetzt stehst du beinahe im<br />

Freien. Du spürst das Beben unter dir, doch hier oben<br />

herrscht Entspannung, der DJ am Kopf der Treppe liefert<br />

das Ambiente, die Gäste lehnen gelassen an der Bar oder<br />

unterhalten sich angeregt. Das Deck scheint zu schweben<br />

<strong>und</strong> auch du fühlst dich leichter, atmest tief durch<br />

<strong>und</strong> lässt den Blick schweifen.<br />

17


<strong>FACE</strong> <strong>LIFT</strong><br />

Der Entwurf <strong>FACE</strong> <strong>LIFT</strong> ist ein Neubau am Kopf des Gebäudes<br />

mit einer Metallgewebe-Fassade. Tagsüber ist<br />

es ein opaker Kubus, der mit dem Bestand verschmilzt,<br />

in der Nacht erwacht dieser jedoch.<br />

Zur Straßenseite dringen Boxen durch, die dem Kopf<br />

das neue Gesicht geben. Sie begrenzen die Lounge von<br />

18<br />

Süden <strong>und</strong> Osten her, was eine Orientierung des Raumes<br />

zur Aussicht zur Folge hat. Das auskragende Dach fördert<br />

den weichen Übergang von Innen nach Außen. Variabel<br />

kann der Raum durch Schiebetüren den Umständen<br />

angepasst werden.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Dachaufsicht<br />

Querschnitt<br />

Christoph Lambruschini Malpartida<br />

Gr<strong>und</strong>rissausschitt Dachgeschoss<br />

Dach<br />

Die Unterseite des Daches ist wie auch der die<br />

Fassade des Neubaus mit Edelstahlgewebe verkleidet,<br />

was einen dezenten Einblick in die Trägerebene<br />

bietet. Der Zwischenraum kann mit<br />

Lichtquellen <strong>und</strong> der So<strong>und</strong>anlage bestückt werden.<br />

Auch die Natürliche Belichtung <strong>und</strong> Belüftung<br />

kann über die Dachaufsätze <strong>und</strong> dem Zwischenbereich<br />

kontrolliert werden.<br />

19


Rotation Jiration<br />

Der Dachaufbau vom Robert Johnson am Rande Offenbachs<br />

besteht im Wesentlichen aus drei Elementen –<br />

feststehende Terrasse, Flachdach <strong>und</strong> bewegliche<br />

Wand.Die Terrasse bildet die Plattform, auf der die anderen<br />

Elemente stehen.<br />

Die bewegliche Wand besteht aus vier – durch Drehpunkte<br />

gekoppelte – Boxen, welche die für den Betrieb<br />

des Clubs notwendigen Funktionen (DJ Box, Bar Box,<br />

Lounge Box, Grill Box) enthalten <strong>und</strong> den jeweilig aktivierten<br />

Raum versorgen.<br />

Durch Verschieben der Wand auf seinen Luftkissen<br />

20<br />

werden unterschiedliche Räume aktiviert. Im Winterbetrieb<br />

drängt sich die Wand eng an das Flachdach <strong>und</strong> aktiviert<br />

einen kompakten Raum von 35qm. Im Sommerbetrieb<br />

öffnet sich die Wand an der Längsseite der Terrasse<br />

<strong>und</strong> aktiviert eine Fläche von weiteren 220 qm.<br />

Der Leichtbau <strong>und</strong> die Unterteilung in vier Boxen ermöglichen<br />

eine Vorfabrizierung der Elemente, sodass sie vor<br />

Ort auf die Terrasse herabgelassen <strong>und</strong> miteinander verb<strong>und</strong>en<br />

werden. Lediglich die Terrasse als Plattform auf<br />

dem Flachdach fest installiert werden. (aus dem Erläuterungsbericht)


step_5<br />

Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss - Wintersituation<br />

Längsschnitt<br />

Ansicht Ost<br />

step_4<br />

step_4<br />

step_2<br />

step_3<br />

mister dj<br />

step_2<br />

step_1<br />

step_2<br />

mister dj<br />

step_5<br />

step_5<br />

step_4<br />

step_4<br />

ar-jay<br />

thiseveningonboarddjal<br />

4<br />

step_2<br />

step_2<br />

Frühling-/Herbstsituation<br />

Sommersituation<br />

step_3<br />

mister dj<br />

step 3<br />

2<br />

step_1<br />

Alexander Stewart<br />

step_1<br />

2<br />

21


dach.boden<br />

Das Konzept bezieht sich auf die wesentlichen Charaktereigenschaften<br />

des Clubs. Die informelle Erscheinung<br />

führt zur Erweiterung um eine „Visitenkarte“,<br />

der die notwendige Erschließung durch eine Treppe<br />

aufnimmt <strong>und</strong> den Charakterzug des rauen, informellen,<br />

introvertierten Clubs weiterdenkt: Die Musik<br />

spielt im Inneren.<br />

Über diese schmale Box erreicht man die neue Flachdachfläche<br />

„dach.boden“. Sie stellt die Plattform darf,<br />

auf der die flexiblen Bar- <strong>und</strong> DJ-Boxen immer neue<br />

<strong>und</strong> unterschiedliche Konfigurationen ermöglichen:<br />

Eine Winterkonfiguration mit Kaminzimmer , welche<br />

22<br />

die Hauptnutzung für kalte <strong>und</strong> regnersiche Tage bietet.<br />

Eine Innenhof-Konfiguration für kleine Freiluft-Events<br />

oder Barbecue-Abende, bei denen der Freiraum von<br />

Musik- <strong>und</strong> Bar-Box eingerahmt wird. Und schliesslich<br />

das Sonnendeckszenario, das eine zusammenhängende<br />

Freifläche ermöglicht, sich zum Main <strong>und</strong> nach Westen<br />

öffnet <strong>und</strong> damit ideal für laue Sommerabende geeignet<br />

ist.<br />

Beide Elemente, Metallbox <strong>und</strong> Dachfläche, greifen bewusst<br />

nicht in das vorhandene Gebäude ein, sondern<br />

wahren einen Abstand, der dem Entwurf eine große<br />

Leichtigkeit <strong>und</strong> Selbständigkeit verleiht.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss<br />

Quertschnitt<br />

Ansicht Ost<br />

szenario.kaminzimmer<br />

Grunsdrissvarianten<br />

szenario.sonnendeck<br />

Oliver Krieger<br />

Konstruktion<br />

Die Erschließungsscheibe „Visitenkarte“ besteht aus<br />

einem Stahlskelett, dass außen mit leicht gedämmten<br />

Alucubond-Paneelen ausgefacht ist. In Richtung Bestandsgebäude<br />

sorgen transluzente PET-Tafeln tagsüber<br />

für eine natürliche Belichtung <strong>und</strong> lassen Platz für<br />

Leuchtstoffröhren, die die Metallkiste im Dunkeln beleuchten<br />

<strong>und</strong> sie noch deutlicher vom Gebäude abheben.<br />

Die Dachboxen auf dem Flachdach sind ebenfalls aus<br />

Stahl konstruiert <strong>und</strong> außen mit Metallblech verkleidet,<br />

der Zwischenraum ist gedämmt. Durch ihre Erscheinung<br />

in Alu erinnern sie an rohe Dachaufbauten<br />

für Klima- oder Lüftungsanlagen <strong>und</strong> unterstreichen<br />

den informellen Charakter des Clubs .<br />

23


Robert Skywalker<br />

Die Architektur leitet sich aus den Bezügen des Ortes<br />

<strong>und</strong> der geforderten Nutzung ab. Die Bezüge von Brücken<br />

werden in einen länglichen Quader übersetzt. Die<br />

Bar rückt Richtung Main, um den Club dem Himmel<br />

zu öffnen. Im vorderen Teil „fließt“ der Main durch<br />

den Körper. Die entstehenden Galerien führen zu viel-<br />

24<br />

fältigen Raumeindrücken <strong>und</strong> Verknüpfungen. Die Stadtsilhouette<br />

<strong>und</strong> der Himmel werden in Szene gesetzt.<br />

Eingangsbereiche werden durch gliedernde Maßnahmen<br />

aufgewertet <strong>und</strong> neu proportioniert. Die Fassade wird im<br />

bestehenden Raster fortgeführt um ein strukturiertes Gesamtbild<br />

zu erhalten.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gellerie<br />

Skybar / Tanz�äche<br />

Robert<br />

Johnson<br />

Skybar / Tanz�äche<br />

Robert<br />

Johnson<br />

Luftraum<br />

Robert<br />

Johnson<br />

Bar / DJ<br />

Grillstation optional<br />

Bar / Dj<br />

Gellerie<br />

Gr<strong>und</strong>riss Längsschnitt<br />

Ansicht Ost<br />

Innenansicht<br />

Felix Gast<br />

25


Louver<br />

Man stelle sich diesen Ort vor - einen ganz besonderen Ort.<br />

Einen Ort ohne Regeln. Ohne Nachbarn.<br />

Ohne Gartenzaun.<br />

Einen Ort mit 360° Blick.<br />

Einen Ort, an dem man sich absolut frei fühlen kann.<br />

Willkommen auf dem Sonnendeck!<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)<br />

26


Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss 2<br />

Ansicht Süd<br />

Sonnendeck<br />

Wasserbecken<br />

untere<br />

Terrasse<br />

Bar / DJ<br />

Gr<strong>und</strong>riss Dachgeschoss 1<br />

Querschnitt<br />

Bar / DJ<br />

Lager /<br />

Personal<br />

Zugang Gäste<br />

untere<br />

Terrasse<br />

Anais Cosneau<br />

27


Turntable<br />

Der Enwurf ist charakterisiert vom Lichtspiel in der<br />

Fassade, dem Kontrast der Materialien Kortenstahl <strong>und</strong><br />

grün eingefärbtes Glas <strong>und</strong> der Flexibilität der Außenraumnutzung.<br />

Die Konstruktion besteht aus Kortenstahllochblechen<br />

<strong>und</strong> einer Dämmung aus Noppenfolie. Sie erfüllt nicht<br />

nur den Zweck der Klimahülle. Die tagsüber einfallende<br />

Sonne wird dosiert in den Innenraum geworfen<br />

<strong>und</strong> erzeugt durch die Lichtbrechung in der Noppenfolie<br />

Lichtspiele. Im Außenbereich lassen sich die sonnenbeschirmten<br />

Sitzgruppen bei mehr Platzbedarf zu<br />

beleuchteten Tanzflächenbereichen umwandeln. So<br />

entsteht bei Bedarf das jeweils zu der Veranstaltung<br />

28<br />

passende Szenario. Für die So<strong>und</strong> <strong>und</strong> Lichtanlage ist<br />

zwischen den notwendigen Gerüsten ein Unterstand<br />

aus einer abgespannten Folie vorgesehen, welche auch<br />

gleichzeitig den Kernbereich der Terrasse darstellt. Das<br />

Tragwerk der Aufstockung kann nötige Klima- <strong>und</strong> Pooltechnik<br />

aufnehmen. Eine Poolbar soll an heißen Tagen<br />

<strong>und</strong> Nächten für Abkühlung sorgen <strong>und</strong> die Angebotspalette<br />

des Clubs erweitern. Die Grillstation ist über eine<br />

Durchreiche mit dem Außenbereich verb<strong>und</strong>en, kann<br />

jedoch auch ganzjährlich als Snackküche für die Bar<br />

genutzt werden. Im obersten Geschoss ist der Panoramabereich<br />

der Bar untergebracht, der einen exzellenten<br />

Blick über den Main erlaubt.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gr<strong>und</strong>riss<br />

Ansicht Nord<br />

Dancefloor Lounge<br />

Pool<br />

Cocktailbar<br />

Poolbar<br />

Grillstation<br />

Querschnitt<br />

Panoramalounge<br />

Cocktailbar<br />

DJ Bereich<br />

Poolbar<br />

Thomas Raab<br />

Tanzflächenüberdachung<br />

29


Roter Teppich<br />

Im Übergangsviertel von Offenbach am Main befindet<br />

sich der Club Robert Johnson. Die vorhandene Gestaltung<br />

des Gebäudes repräsentiert weder eine Identität<br />

als Club, wo man viel erwartet, noch hat der Standort<br />

einen städtischen Charakter.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Entwurfs ist die Schaffung einer neuen<br />

Identität. Als Beispiel kann Coney Island des historischen<br />

New Yorks stehen. Es bot einen festen Charakter,<br />

den eines Spielplatzes. Im bestehenden Baukörper<br />

des Clubs findet man jedoch kaum eine solche Identität,<br />

wo man gerne seine Schulter schütteln möchte.Der<br />

Entwurf soll das ändern <strong>und</strong> die Möglichkeit geben in<br />

30<br />

der strahlenden neuen Skylouge des RJ Clubs anzumachen.<br />

Das Tragsystem sieht vor, die neue Skylounge über<br />

dem Flachdach aufzubauen. Der verwendete strahlende<br />

Edelstahl bietet nicht nur den Eindruck der modernen<br />

Technologie, sondern trägt auch zu einem verführerisches<br />

Image bei. Die in der Umgebung des Club Robert Johson<br />

befinden sich Industriefabrikenstehen mit den Metallfassaden<br />

in einem Kontext mit der neuen SkyloungeHierbei<br />

bietet die neuer Skylounge “Roter Teppich” von RJ Club<br />

einen frischen Eindruck des Mains an. Jeder Besucher der<br />

Skylounge wird Hauptspieler des Tages, während er über<br />

den “Roten Teppich” der Treppe einsteigt.<br />

(aus dem Erläuterungsbericht)


Gr<strong>und</strong>riss<br />

Querschnitt<br />

Ansicht Süd<br />

Haupteingang<br />

Gr<strong>und</strong>riss<br />

Haupttreppe<br />

Seung Hyun Yang<br />

31


32<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fachgebiet <strong>Entwerfen</strong> <strong>und</strong> <strong>Energieeffizientes</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Prof. Dipl.-Ing. M. Sc. Econ. Manfred Hegger<br />

Layout:<br />

Fachgebiet<br />

<strong>Entwerfen</strong> <strong>und</strong> <strong>Energieeffizientes</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Dipl. Arch. ETH Hans Drexler M. Arch.<br />

cand. arch. Susanne Sauter<br />

cand. arch. Jörg Thöne<br />

<strong>Technische</strong> Universität Darmstadt<br />

Fachbereich Architektur<br />

El Lissitzky-Straße 1<br />

D-64287 Darmstadt<br />

tel: +49 (0) 6151 - 16 20 46<br />

fax: +49 (0) 6151 - 16 52 47<br />

fg@ee.tu-darmstadt.de<br />

www.architektur.tu-darmstadt.de

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