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Info - Oktober 2007 Para- Deltaclub Stockhorn Inhalt - Fondue im ...

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<strong>Inhalt</strong><br />

<strong>Info</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Para</strong>- <strong>Deltaclub</strong> <strong>Stockhorn</strong><br />

- <strong>Fondue</strong> <strong>im</strong> Uttiggut: Lotto-Merci und „Saison-Talk“<br />

für alle, 24. November <strong>2007</strong><br />

- Hauptversammlung 1. Februar 2008<br />

- Berichte: Fiesch, Wispile, Tschatschikistan, Falkenfluh,<br />

St. Andre, Bilder und vieles mehr<br />

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Lotto <strong>Fondue</strong> und<br />

”Saison-Talk”<br />

Lottohelfer-<strong>Fondue</strong> und „Saison-Talk“ <strong>im</strong> Uttiggut<br />

Datum Samstag, 24. November <strong>2007</strong><br />

Zeit ab 19.00 Uhr<br />

Ort In der „Rossbar“ <strong>im</strong> Uttiggut bei Sigrist`s, in Uttigen<br />

Zur Erinnerung: Impressionen vom letzten Anlass!<br />

Anmeldung: Per SMS oder<br />

Tel., Christoph Sigrist,<br />

079 656 89 65<br />

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Impressum<br />

Clubadresse / Präsident<br />

Marc Seiffert<br />

Kramburg 52a<br />

3126 Gelterfingen<br />

Natel: +41 79 432 05 55<br />

email: marc.seiffert@bluewin.ch<br />

Vize<br />

Peter Hilty<br />

Lehenmattstr. 192<br />

4052 Basel<br />

Natel +41 79 796 01 61<br />

email: peter.hilty@bluewin.ch<br />

Sekretär<br />

Frederik G.J. Zwiebel<br />

S<strong>im</strong>plongasse 2<br />

3714 Frutigen<br />

Natel +41 79 459 64 09<br />

email: frederik.zwiebel@bluewin.ch<br />

Kassier<br />

Christoph Sigrist<br />

Uttiggut<br />

3628 Uttigen<br />

Privat +41 33 345 30 67<br />

Natel +41 79 656 89 65<br />

email: chr.sigrist@bluewin.ch<br />

Sportlicher Leiter <strong>Para</strong><br />

Hansueli Jakob<br />

Allmendingenstrasse 24<br />

3608 Thun<br />

Privat +41 33 335 55 40<br />

Natel +41 79 662 64 24<br />

email: jakobs111@hispeed.ch<br />

Sportlicher Leiter Delta<br />

Andreas Bösiger<br />

Sägestrasse 20<br />

3415 Rüegsauschachen<br />

Privat +41 34 461 15 43<br />

Natel +41 79 356 81 22<br />

email: fly.boesis@bluewin.ch<br />

Wer / Was / Warum<br />

<strong>Inhalt</strong>sverzeichnis<br />

Editorial 4<br />

Einladung Mitgliederversammlung 5<br />

Jahresprogramm 2008 6<br />

Tschadschikistan 7<br />

Fluemeeting 2008 11<br />

St. André les Alpes 13<br />

Jahresbericht Hansueli 16<br />

Wispile Herbstausflug 18<br />

2 Tage Fiesch 20<br />

Ausflug mit Flugschule 22<br />

Fiesch-Chur 23<br />

Jahresbericht Präsi 24<br />

Laragne 26<br />

Mitgliederbeträge<br />

Aktive Fr. 50.00<br />

Passive: Fr. 30.00<br />

Paare Fr. 60.00<br />

Inserate/Redaktion<br />

Redaktionsschluss<br />

Erscheinungsdatum<br />

Nr.1 15. Februar März 07<br />

Nr.2 15. <strong>Oktober</strong> November 07<br />

Beiträge bitte an:<br />

die Vorstandsmitglieder<br />

Auflage<br />

170 Stück<br />

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Und es kommt doch gut<br />

Editorial<br />

Haben wir doch gelesen unser gutes altes INFO gehöre der Vergangenheit an. Zum Glück war<br />

das bloss eine INFO Ente. Wir haben auch weiterhin ein INFO das man in die Hand nehmen<br />

und lesen kann.<br />

Dies ist das erste INFO ohne Redaktor und das Ergebnis, finde ich, lässt sich sehen. Folgende<br />

neue Regeln gelten für die Berichterstattung und Gestaltung. Das INFO ist ganz ohne<br />

Werbung. Dies erspart uns das Platzieren von Werbeblöcken und erleichtert das Zusammenstellen.<br />

Reduce to the max oder so…….<br />

Es gibt neu eine generelle „Word“<br />

Seitenvorlage mit vorgegebenen Kopf<br />

und Fusszeilen. Die Vorlage findet Ihr<br />

auf unserer Site bei den <strong>Info</strong>s. Diese<br />

gilt als Basis und ist neuer Standard.<br />

Der Text und die Bilder werden<br />

eingefügt und pro Seite wird eine pdf<br />

Datei erstellt. Also mehrseitige<br />

Berichte werden vom Verfasser in<br />

einzelne Seiten aufgeteilt und<br />

gespeichert. Dann werden die Seiten<br />

ins pdf Format gewandelt. Diese<br />

werden dann von uns zusammengestellt,<br />

sortiert, nummeriert und der<br />

Druckerei zur Verarbeitung gesandt.<br />

Die erledigt den Rest.<br />

Wer also einen Text schreibt kann sich<br />

nicht mehr auf einen Lektor verlassen<br />

der die Fehler in letzter Minute noch<br />

korrigiert. Jeder Verfasser ist dafür<br />

nun verantwortlich.<br />

Ich hoffe, dass diese Lösung klappt<br />

und wir so weiterhin ein spannendes<br />

INFO mit geringerem Aufwand<br />

produzieren können. Denn dies ist das<br />

Sprachrohr des PDCS!<br />

Marc Seiffert<br />

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Termin zum reservieren<br />

Einladung zur ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung<br />

Traktanden<br />

Genehmigung Protokoll MV 07<br />

Mutationen<br />

Genehmigung Jahresbericht Präsidenten<br />

Genehmigung Jahresrechnung 2008<br />

Wahlen, Budget 2008<br />

Ranglisten, Jahresprogramm<br />

Verschiedenes<br />

Freitag 1. Februar <strong>2007</strong><br />

<strong>im</strong> Landgasthof Krone<br />

Uetendorf<br />

Beginn 20:00<br />

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Jahresprogramm 2008<br />

Januar<br />

Fr 04.01.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

So 06.01.2008 D+P Ausflug, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Februar<br />

Fr 01.02.2008 alle Mitgliederversammlung Krone Uetendorf 20:00<br />

So 03.02.2008 alle Skitag, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Sa 23.02.2008 P Vollmondflug, Datum provisorisch, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

März<br />

Fr 07.03.2008 D+P Notschirmfalten, Datum provisorisch, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

So 09.03.2008 D+P Ausflug, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

April<br />

Fr 04.04.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

So 06.04.2008 D+P Ausflug Jura, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Fr 18.04.2008 D+P Kursabend Funk/Lufträume, <strong>Info</strong>s per SMS 19:30<br />

Mai<br />

Fr 02.05.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

So 04.05.2008 D+P Ausflug Jura, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Fr 30.05.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

Juni<br />

Sa-So 31.5./1.6.08 D+P Ausflug Tessin/Monte Lema, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Juli<br />

Fr 04.07.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

So 06.07.2008 D+P Ausflug, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

So 20.07.2008 D+P Ausflug mit Flugschule Diemtigtal,<br />

Datum provisorisch, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

August<br />

Fr-So 01./03.08.08 D+P Ausflug nach Fl<strong>im</strong>s/Engadin, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Sa-So 16./17.08.08 D Fluhmeeting<br />

September<br />

Fr 05.09.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

Sa-So 6./7.06.08 D+P Ausflug nach Fiesch, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Fr 03.10.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

So 05.10.2008 D+P Ausflug, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

SO 19.10.2008 D+P Ausflug mit Flugschule Diemtigtal,<br />

Datum provisorisch, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Fr 31.10.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

November<br />

So 05.11.2008 D+P Ausflug, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

Dezember<br />

Fr 05.12.2008 alle Treff <strong>im</strong> Rest. Emmental (Chäs) 21:00<br />

So 07.12.2008 D+P Chlausflug, <strong>Info</strong>s per SMS<br />

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Tschadschikistan......<br />

Frankreich, St. André les Alpes, Mittwoch der 12.9.<strong>2007</strong><br />

Es kommt wie’s kommen muss. Nach einer doch eher unruhigen Nacht stehe ich am<br />

Startplatz und bin heute eigentlich nicht sehr motiviert zum Fliegen. Die beiden Kollegen<br />

jedenfalls sind heute vor mir in der Luft.<br />

Doch irgendwie<br />

kann’s ja nicht sein,<br />

dass man bei dem<br />

Wetter keine Lust<br />

hat, oder? Seit<br />

Samstag sind wir<br />

hier unten und jeden<br />

Tag das Gleiche.<br />

Strahlender<br />

Sonnenschein und<br />

T-Shirt<br />

Temperaturen<br />

locken!<br />

Automotivation<br />

heisst die Lösung.<br />

Das klappt und<br />

schon bald drehe ich<br />

mit<br />

den Anderen nach oben. Und das erst noch <strong>im</strong> Eilzugsschlauch. Schon über dem Chalvais<br />

rauscht’s mit gegen 8 m/s aufwärts. Leider verhält sich aber das Sinken wie in den letzten<br />

Tagen in ähnlichem Verhältnis. Kaum raus aus der Blase geht’s wieder mächtig abwärts. Da<br />

es aber heute schon zu<br />

Beginn mindestens 300<br />

Meter höher geht als die<br />

letzten Tage kann man<br />

doch einiges mehr wagen.<br />

Und so winkt der Cheval<br />

Blanc in Reichweite. Der<br />

Hügel mit der Antenne ist<br />

bald hinter mir und in<br />

Larausse ist der Landeplatz<br />

auch viel zu weit unten.<br />

Auch heute bläst der<br />

Nordwind. Jeden Tag<br />

bisher <strong>im</strong>mer >10 kt. Aber<br />

wir haben ja schon einiges<br />

an taktischem gelernt und<br />

wissen wo die Leefallen<br />

warten.<br />

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Tschadschikistan......<br />

Auch Hansueli der eine andere Linie geflogen ist sehe ich vor mir tief am drehen. Mit was für<br />

einer Höhe ich wohl über Thorame ankomme? Zum Glück reicht’s und zwei PDCS’ler drehen<br />

gemeinsam wieder bis an die Basis. Hammermässig!<br />

Und dann sehen<br />

wir’s, das von den<br />

Franzosen erwähnte<br />

N<strong>im</strong>mermannsland<br />

hinter dem Cheval<br />

Blanc,<br />

Tschadschikistan,<br />

dort wo es ohne<br />

Blasen kaum bis zur<br />

nächsten Strasse<br />

geschafft wird.<br />

Nun die Mutigen<br />

haben’s ausprobiert.<br />

Die Einten kamen<br />

fliegend, die<br />

weniger Glücklichen<br />

spät oder sehr spät,<br />

nach lustigen<br />

Anrufen und Positionsangaben und nach längeren Märschen mit erneuten Startversuchen<br />

und wieder langem Wandern dann doch noch nach St.André zurück. Auf jedenfall wurden<br />

anderntags am<br />

Startplatz wieder alle<br />

gesichtet.<br />

Und doch haben es<br />

die Craks heute bis<br />

nach St.Vincent und<br />

zurück geschafft.<br />

Rund 110 km. Ihr<br />

seht, das Fluggebiet<br />

in der Provence bietet<br />

nicht bloss schöne<br />

Landschaften, runde<br />

Hügel und savoir<br />

vivre. Meistens hat es<br />

auch mehr Wind als<br />

gewohnt und die<br />

Talwindsysteme sind<br />

mehr als nur<br />

Herausforderungen.<br />

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Tschadschikistan......<br />

Auch mich hat’s dann noch erwischt kurz bevor ich den Cheval Blanc zum soaren brauchen<br />

wollte. Leider kam ich etwas tief und wurde so richtig runtergespühlt. Ich wählte natürlich die<br />

Seite gegen Süden - also in bewohntes Gebiet. Der erlösende Heber lies zum Glück diesmal<br />

auch nicht lange warten und der Leepfupf brachte mich wieder an die Basis.<br />

Heute hat alles gepasst. Wann klappt’s das nächste Mal?<br />

Bericht und Fotos Marc Seiffert<br />

Bis nach Hause gab<br />

es aber noch einige<br />

Hürden und<br />

Querungen zu<br />

nehmen. Ich machte<br />

es gut und fand<br />

überall wieder gutes<br />

Steigen.<br />

Das letzte Mal<br />

drehte ich auf fast<br />

3000 M.ü.M., siehe<br />

letztes Bild, und<br />

dann ging’s mit<br />

Rückenwind >55<br />

km/h ohne noch<br />

einmal zu drehen<br />

zurück.<br />

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UFO.......<br />

weitere <strong>Info</strong>rmationen demnächst in diesem INFO.<br />

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Fluemeeting<br />

Fluemeeting <strong>2007</strong><br />

Am 4. und 5. August <strong>2007</strong> fand in Brenzikofen das Falkenflue –Meeting statt. Dies ist einer<br />

der Deltaanlässe, an dem man jedes Jahr zwischen zwanzig und dreissig Deltapiloten an<br />

einem Startplatz antrifft. Angesichts des grossen Mitgliederschwundes in der Delta Szene<br />

eine Glanzleistung.<br />

Dieses Jahr schrieben sich 28 Piloten <strong>im</strong> Rennbüro ein um mitzufliegen. Der <strong>Para</strong> Delta Club<br />

<strong>Stockhorn</strong> wurde durch acht Piloten vertreten. Die Flugaufgabe beinhaltete das Aufsuchen<br />

von fünf verschiedenen Bojen, die mit weissen Tüchern ausgelegt wurden und einer<br />

Ziellandung möglichst nahe be<strong>im</strong> gefüllten Plantschbecken.<br />

Natürlich wurde am Startplatz über Wettkampftaktik gebrütet und Sprüche geklopft, dass sich<br />

die Drachenrohre bogen. Doch irgendeinmal musste sich jeder für seinen Start entscheiden<br />

und alleine die höhenbringende Thermik finden und mit dieser möglichst viele Bojen<br />

erreichen. Gleich acht Piloten holten alle Bojen und erzielten mit den Landepunkten alle<br />

zwischen 1250 und 1532 Punkten. Der Wettbewerb sollte mit spannenden Voraussetzungen in<br />

den zweiten Tag starten.<br />

Rangliste 1.Tag: 1. Beutler Res , 2. Bösiger Res, 3.Stucki Kari, 4.Stucki Jakob, Rotach<br />

Heinrich, Stucki Kurt und Indermühle Daniel alle mit 1250 Punkten.<br />

Mit diesem Zwischenresultat konnte ein gemütlicher Abend <strong>im</strong> Festzelt verbracht werden.<br />

Beutler Res und seine beiden Töchter Isabelle und Tamara sorgten für das leibliche Wohl.<br />

Besten Dank an die Festwirtschaft und allen weiteren Helfern.<br />

Zur Belustigung der Piloten versuchte ich mit einem ferngesteuerten Elektronurflügler eine<br />

neue Disziplin: Tunnelfliegen, besteht in der Aufgab, das Festzelt in der Längsrichtung durch<br />

den Gang zu durchfliegen und am anderen Ende des Zelts wieder in den H<strong>im</strong>mel zu steigen,<br />

selbstverständlich ohne in einen Pfosten oder Boden zu crashen.<br />

Wir amüsierten uns jedenfalls köstlich über die geglückten und missratenen Versuche.<br />

2.Tag: Das Wetter <strong>im</strong>mer noch prächtig, doch Sigrist Christoph und Indermühle Daniel<br />

erscheinen nicht am Startplatz. Sie wollen vom <strong>Stockhorn</strong> auf Strecke, denn der Clubcup oder<br />

die Sportlerfeier locken zu grösseren Flügen. Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen. Leider<br />

wollte die Thermik <strong>im</strong> S<strong>im</strong>mental nicht mitspielen und unsere zwei Punktesammler landeten<br />

nach einem Gleitflug in der Seewelen ohne Punkte.<br />

An der Flue sollte es auch nicht einfach werden. Der Windspion wollte sich nicht bewegen,<br />

eine echte Geduldsprobe. Erst gegen drei Uhr vermochte die schwache Thermik durch die<br />

stabile Schichtung durchzustossen. Beutler Res startete während ich mich startbereit machte.<br />

An der Flue konnte bis jetzt kein Pilot viel Höhe machen, weshalb ich mich für<br />

Oberdiessbach entschied. Hier stand gestern sehr gute Thermik, welche heute eigentlich auch<br />

wieder dort sein müsste. Wenn nicht, kassiere ich einen Nuller oder allenfals noch<br />

Landepunkte. Nach dem Start fliege ich darum direkt Richtung Oberdiessbach.<br />

Beutler Res hat sich anscheinend auch für diese Variante entschieden. Er fliegt ca. 200m<br />

höher vor mir in Richtung Oberdiessbach. Wer wagt gewinnt! Der Schlauch steigt herrlich<br />

und beide erreichen genügend Höhe für die Boje Kiesen. Res gleitet mit seinem Atos VR<br />

Richtung Schnittweierbad. Ich entschliesse mich für die Bürgle, wo in der Zwischenzeit auch<br />

ein Schlauch durch Deltas markiert wird. Bei diesem Rundflug konnte ich drei der fünf Bojen<br />

notieren und musste mich nur noch auf das Schnittweierbad konzentrieren.<br />

Der Aufstieg auf 1600 m ermöglichte ein problemloses Abfliegen der restlichen zwei Bojen.<br />

Beutler Res flog die Aufgabe ebenfalls zu Ende und war mit den Landepunkten von gestern in<br />

Führung. Erst einmal gemütlich weiterfliegen solange <strong>im</strong>mer wieder Thermik in die Höhe<br />

steigt. Der Luftraum über dem Landeplatz ist frei, Zeit zum landen. Der Wind am Landeplatz<br />

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Fluemeeting <strong>2007</strong><br />

hat sich auf West eingependelt. Dies ermöglicht mir einen hindernisfreien Anflug: Klappen<br />

raus und genau auf das Plantschbecken zu. Super !Die Landung sauber ein paar Meter neben<br />

dem Becken gestanden.322 Landepunkte, jetzt entscheidet die Landung von Res an. Wer<br />

gewinnt?<br />

Res fliegt gleich an, gleitet<br />

über den Boden, aber hat<br />

etwas weniger<br />

Geschwindigkeit drauf<br />

und muss daher ausserhalb<br />

des Kreises landen. Stucki<br />

Kari gelingen auch alle<br />

Bojen, doch auch er landet<br />

ausserhalb des Kreises und<br />

erhält nur 50 Landepunkte.<br />

Ja, endlich ist es mir nach<br />

diversen Rangierungen in<br />

den vorderen Rängen<br />

gelungen das Meeting zu<br />

gewinnen. Dies musste<br />

natürlich gefeiert werden.<br />

Bösi<br />

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Mein erstes mal in St.André les Alpes<br />

Saint André les Alpes<br />

Der erster Eindruck bei der Fahrt nach St.André war, dass es gar nicht soweit ist.<br />

Genf, Annecy, Chambéry, Laragne, Sisteron, Digne les Bains, St.André les Alpes.<br />

Aber ab Sisteron dachte ich doch langsam wir sollten demnächst la da sein.<br />

In St.André angekommen, stellte ich fest das dies wirklich ein hervoragendes Gelände zum<br />

fliegen sein muss. Relativ hohe Berge, riesen Landeplatz, Flugschule/Treffpunkt mit Bistro,<br />

Hotel am Landeplatz, etc.<br />

Am Startplatz blies ein starker Wind. Zum Glück hatten wir den Rückwärtsstart genügend <strong>im</strong><br />

Griff um nicht wie gewisse Deutsche Mitflieger weggespickt, fortgeschleift und ausgehebelt<br />

zu werden.<br />

Daraufhin waren wir <strong>im</strong>mer bei den ersten um am Morgen mit dem Taxi nach Chalvez zum<br />

Startplatz gebracht zu werden. Da hatte man noch Zeit zum fachs<strong>im</strong>pleln, Strecke planen,<br />

praschalern, trinken, essen und den französischen Ligapilotinnen bei den Vorbereitungen<br />

zusehen.<br />

Anschließend Schirm auslegen und aus den hinteren Rängen, mit aufgezogenem Schirm zum<br />

Starthang gehen und bei 15km/h Wind gemütlich starten.<br />

Nicht an jedem Tag ging es gleich rasch um eine gute Ausgangsposition (sprich Höhe) zu<br />

erhalten. An manchen Tagen ging es aber zügig <strong>im</strong> Startplatzschlauch auf 2200müM und<br />

höher. Und dann ging’s los Richtung Cheval Blanc, einen etwa 20km nördlich gelegenen<br />

Markanten weisen Berg.<br />

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Saint André les Alpes<br />

Ich schaffte dieses Vorhaben einmal mit KäsundBrot.<br />

Da die Gegend dort, und davon hat es sehr viel, neben den Hauptstrassen eher verlassen wirkt,<br />

waren dann auch<br />

einige Fußmärsche<br />

angesagt<br />

An den anderen<br />

Tagen nämlich,<br />

testete ich die<br />

Lande- Wiesen,<br />

Acker und Hänge<br />

um mich an den<br />

herrlich<br />

spätsommerlich<br />

warmen 30GradC<br />

und der<br />

wunderschönen<br />

aber sehr<br />

trockenen<br />

Landschaft, bei<br />

einer Wanderung<br />

zu erlaben.<br />

Wie mir der<br />

Schafhirte von der<br />

Alp oberhalb<br />

Thorame-Basse<br />

erzählte, hatte es<br />

seit Juli nicht mehr<br />

richtig geregnet.<br />

Alles in allem eine<br />

sehr schöne<br />

Erfahrung. Die<br />

herrlichen Flüge,<br />

das gutes Essen und den Spaß den Marc, Üelu und ich hatten, bleiben mir noch lange in guter<br />

Erinnerung.<br />

Ich hoffe nächstes mal kommen noch einige Clubkollegen mehr mit, und erweitern sich ihren<br />

fliegerischen Erfahrungsschatz.<br />

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Saint André les Alpes<br />

Schaut euch doch die Gegend mal in Google-Earth an.<br />

Fründlech grüesst<br />

Happy Landing<br />

Frederik<br />

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Jahresbeicht PARA<br />

Wie viele Flüge hat jeder dieses Jahr geniessen können?<br />

Wie viele Stunden ward ihr in der Luft?<br />

Geht es euch wie mir?<br />

Im ersten Augenblick bin ich versucht zu sagen, ein weniger gutes Flugjahr, gut, abgesehen<br />

von den Monaten April und Mai, wo ich leider die besten Tage mit Arbeit verbracht habe.<br />

Nun, fast am Ende der Saison und mit einem Blick in mein Flugbuch komme ich zum<br />

Schluss, so schlecht war es nun doch nicht.<br />

Eine stattliche Anzahl Flüge und Flugstunden hat sich trotz allem ergeben. Nicht unbedingt<br />

grosse Weiten, abgesehen von meinem Flug Fiesch – Chur, aber doch Flüge die Spass<br />

machten und in guter Erinnerung bleiben.<br />

Z.B. am 1. September, Clubausflug nach Fiesch. Zuerst warten, bis sich die Basis über den<br />

Startplatz hebt, dann ein Flug ins Goms, <strong>im</strong>mer knapp am Rand der Wolken, nicht sehr weit,<br />

aber eben, trotzdem ein besonderer Flug. Oder <strong>im</strong> Februar der Vollmondflug, einfach<br />

unvergesslich.<br />

Die programmierten Anlässe begannen schon <strong>im</strong> Januar mit einer Verschiebung, der Voll-<br />

mondflug fand am 3. Februar und der Skitag am 4. statt. Der Skitag wurde trotz des<br />

schneearmen Winters von den Teilnehmern als super Ausflug empfunden.<br />

Der Märzausflug führte uns mit 5 Teilnehmer aufs Niederhorn, von da an wusste ich,<br />

Vorwärtsstarten sollte man doch ab und zu üben.<br />

Notschirmfalten entspricht einem grossen Bedürfnis, wir halten an dieser Tradition fest. Wenn<br />

ihr es wünscht, könnte während der Saison, Juli/August ein zweiter Termin geplant werden,<br />

Anregungen an den Vorstand.<br />

Funkkurs, es hat sich in der Szene herumgesprochen, das der PDCS so etwas veranstaltet, wir<br />

werden dies <strong>im</strong> 2008 weiter opt<strong>im</strong>ieren. Das der Anlass einem Bedürfnis entsprochen hat,<br />

zeigte sich daran, das wir kurzerhand einen Fortsetzungskurs veranstalteten.<br />

Der Ausflug über Ostern nach Laveno endete für einige <strong>im</strong> Wallis. Gem. Bericht <strong>im</strong> <strong>Info</strong> sind<br />

die Thermikbedingungen zu dieser Zeit nur für Hardcore-Jungs.<br />

Der Ausflug mit der Flugschule <strong>im</strong> April fiel einer Terminkollision zum Opfer.<br />

Der Mai-Ausflug fiel „ins Wasser“<br />

<strong>Stockhorn</strong>putzete; Erstmals durchgeführt, am Gleitschirmstartplatz haben wir die Steine<br />

zusammengetragen und neue Windspione gesetzt, den Aufbauplatz der Deltas planiert und<br />

mit Rindenschnitzel ausgelegt. Danke allen Helfer, besonders auch der <strong>Stockhorn</strong>bahn, die<br />

uns kurzfristig kostenlos beförderte.<br />

Juni- und Juliausflug fielen ebenfalls dem schlechten Wetter zum Opfer.<br />

Der Ausflug nach Verbier musste abgesagt werden. Als wir diesen Anlass ins<br />

Jahresprogramm aufgenommen haben, war schlicht der Fahrplan der Verbierbahnen noch<br />

nicht verfügbar.<br />

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Jahresbeicht PARA<br />

Dass diese erst Anfang Juli den Betrieb aufnehmen, konnte <strong>im</strong> Herbst 2006 noch niemand<br />

wissen.<br />

Mein SMS-Aufruf für Vorschläge eines Verschiebedatums hat sage und schreibe keine<br />

einzige Reaktion ergeben.<br />

Trotzdem versuchen wir für nächstes Jahr wieder etwas auf die Beine zu stellen.<br />

August, Ausflug nach Fiesch, 6 Teilnehmer<br />

September; 2 Tage Fiesch, siehe Bericht <strong>im</strong> <strong>Info</strong><br />

<strong>Oktober</strong>; Ausflug an die Wispile mit den Deltapiloten, oder dem Deltapiloten, Bösi hat alle<br />

würdig vertreten.<br />

Ausflug mit der Flugschule; ein ganz gelungener Anlass mit Flugschüler. Div. Kontakte<br />

zeigten, Interesse ist bei den Schüler vorhanden, nach der Ausbildung den Anschluss zu<br />

finden. Div. Clubmitglieder haben den Weg zum Grill gefunden. Wir bleiben dran,<br />

intensivieren den Kontakt mit einem Aushang bei Franz, und planen weitere solche Anlässe.<br />

November; Wanderung durch das Schafloch am Sigriswilergrat, wir hoffen auf gutes Wetter.<br />

Dezember; Chlausflug, wir werden sehen.<br />

Für das nächste Jahr wünsche ich euch unfallfreie, schöne Flüge, und mir wünsche ich eine<br />

rege Beteiligung an den Clubausflügen!<br />

Also checkt die Ausrüstung, die neue Saison hat schon begonnen.<br />

Hansueli Jakob<br />

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Clubfliegen 7.10.<strong>2007</strong> Wispile Gstaad<br />

Herbstfliegen<br />

Sonntag 7.10.07: Es ist acht Uhr morgens, auf Bösis PC werden die Wetterdaten begutachtet.<br />

Im Mittelland Bise mit einer Hochnebeldecke, die sich <strong>im</strong> Verlauf des Tages auflösen soll und<br />

in den Bergen sonnig. Am Telefon bespreche ich mit Jakob Hansueli unseren gemeinsamen<br />

Clubausflug. Wir entschliessen uns nach Gstaad auf die Wispile zu fahren. Hansueli sendet<br />

die SMS mit dem Treffpunkt Spiez an alle Clubmitglieder der SMS Liste.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei Jucker Beat für die Benutzung des Tools bedanken.<br />

Dieses erleichtert uns Vorstandsmitgliedern ungemein viel.<br />

Am Treffpunkt in Spiez verladen wir die Schirme von Jakob Hansueli, Zbinden Stefan,<br />

Seiffert Marc und meinen Atos auf zwei Autos und fahren nach Gstaad. Bis Boltigen begleitet<br />

uns eine Hochnebeldecke, erst ab hier kommt das wunderbare Herbstwetter in den Bergen<br />

zum Vorschein.<br />

Die Wispile Bahn<br />

verfügt über zwei<br />

Gehänge für<br />

Materialtransporte,<br />

auf dem ich meinen<br />

Starrflügel verladen<br />

kann. Die<br />

mitgebrachten<br />

Transportpolster sind<br />

eine zwingende<br />

Notwendigkeit. Wer<br />

transportiert schon<br />

seinen Flügel auf<br />

zwei 5mm breiten<br />

Winkeleisen, die<br />

erhebliche<br />

Beschädigungen<br />

verursachen würden.<br />

Dies soll auch ein Tipp an alle Deltapiloten sein, welche die Wispile besuchen wollen.<br />

Für 10 Fr. werden wir nun<br />

problemlos auf die Wispile<br />

transportiert.<br />

Bei der Bergstation stösst noch<br />

Grundbacher Martin mit seinem<br />

nicht ganz alltäglichen Passagier,<br />

seinem Hund zu uns. Als erstes<br />

verspüren wir alle einen „Gluscht“<br />

auf Kaffee, Schokolade und dazu<br />

Nussgipfel serviert mit Liebe und<br />

Bergsonne.<br />

Mit Hilfe von Marc findet auch<br />

Atos zum Startplatz, der zwei<br />

Startmöglichkeiten offen lässt.<br />

Links ein steiler Hang direkt vom<br />

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Hier ist dein Aufhänger<br />

Weg, ideal für Deltas und rechts ein etwas weniger steil beginnender Hang Richtung Osten.<br />

Thermik setzt leider keine ein, aber dies<br />

ist <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> nicht so tragisch.<br />

Die <strong>Para</strong>s fliegen als erste, sie wollen ja<br />

noch ein zweites mal in die Luft. Am<br />

Landeplatz beschliessen sie zwei<br />

Elektrozäune abzulegen, um mir die<br />

Landeeinteilung etwas zu erleichtern.<br />

Doch wie Pilotenaugen so sind, sie<br />

fixieren sich sofort auf das nächste<br />

Hindernis. In meinem Fall ein<br />

zweifacher Stacheldraht, den ich dann<br />

auch zwischen die Füsse bekam. Das<br />

Trapez über dem oberen und mit den<br />

Beinen zwischen dem oberen und<br />

unteren Draht eingeklemmt, stand ich<br />

da und konnte mich be<strong>im</strong> besten Willen nicht selber befreien, ohne<br />

dass irgendwo noch ein Stacheldraht hängen blieb. Nach dem Entwirren, bemerkte ich eine<br />

sechs Zent<strong>im</strong>eter lange Wunde an meinem rechten Schienbein. Der Stacheldraht riss die Haut<br />

einen Zent<strong>im</strong>eter breit einfach weg. Jetzt eine Woche später nach intensiver Pflege sieht das<br />

Ganze wieder einigermassen aus. Die <strong>Para</strong>s absolvierten währenddessen ihren zweiten Flug.<br />

Zum Abschluss besuchten alle eine Gartenterrasse mit Nachmittagssonne. Wir sind uns einig:<br />

ein gelungener Ausflug!<br />

Vielleicht bist du auch wieder einmal dabei. Auch Nichtflieger sind willkommen zum<br />

Wandern oder zuschauen. Bis bald euer Bösi<br />

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2 Tage Fiesch 2008<br />

Streckenfliegen <strong>im</strong> Wallis, das war unser Ziel für die ersten beiden Septembertage.<br />

Der Wetterbericht war nicht allzuschlecht, und so starteten ein paar Unentwegte am Samstag<br />

zur Kilometerjagd nach Fiesch. (Die paar waren vorerst Marc und ich)<br />

In Goppenstein empfing uns schönes Wetter, aber auch eine tiefe Basis. Unser Opt<strong>im</strong>ismus<br />

sagte uns aber, <strong>im</strong> Oberwallis sieht es auf alle Fälle besser aus, und <strong>im</strong> Tagesverlauf hebt sich<br />

die Basis sowieso.<br />

In Fiesch trafen wir die Deltapiloten, Res und Dani Dillmann, aber auch eine noch tiefere<br />

Basis.<br />

Die Untergrenze lag doch sage und schreibe sogar unterhalb des ersten Mastes!<br />

Die Deltapiloten trauten der Sache gar nicht und verzogen sich vorerst ins Kristall zum<br />

Kaffee.<br />

Marc und ich waren weitaus zuversichtlicher und fuhren hoch, doch je höher uns die Bahn<br />

brachte, desto dichter wurde der Nebel, also war auch bei uns Kaffee angesagt.<br />

Zum Glück trafen wir zwei andere Opt<strong>im</strong>isten, und so waren wir wenigstens zu viert zum<br />

jassen.<br />

Die beiden Fliegerkollegen wollten eigentlich an einem Anlass eines Autozubehörhändlers<br />

auf dem Flugplatz in Münster teilnehmen, hatten die Absicht, das Goms hochzufliegen und<br />

dort zu landen. Doch vorerst sah man aus dem Fenster weiterhin nur Grau.<br />

Irgendwann nach Mittag und einigen Getränken (natürlich alkfrei, wir wollten ja fliegen) hob<br />

sich der Nebel langsam über Kühboden. Einige Piloten starteten, waren sofort an und in der<br />

Basis oder aber gleich wieder unten in Fiesch, also keine Eile.<br />

Die Basis hob sich weiter, schon ca. 50m über Kühboden, und nun hielt uns nichts mehr.<br />

Die Basis war nach wie vor nur knapp<br />

über dem Startplatz, zwei, drei Kreise<br />

und es wurde schon grau, also<br />

Riesenstrecken lagen an diesem Tag<br />

nicht drin.<br />

Mit einer Basis so um 2200 rum flogen<br />

wir Richtung Grat vor dem<br />

Märjelensee. An der Luvseite der<br />

Wolken konnte man jeweils<br />

hochsoaren, und so flog ich vorne um<br />

die Wolke, und Marc hinten rum<br />

Richtung Bellwald.<br />

Auch hier das gleiche Bild, tiefste<br />

Basis, aber an der Wolkenvorderkante<br />

ging es überall hoch. Mit bescheidener Höhe flogen wir das Goms hoch, übrigens die beiden<br />

Jasskollegen fuhren mit dem Zug nach Münster.<br />

Wir beide flogen bis nach Münster hoch, aber in Anbetracht einer Gr<strong>im</strong>selschlange drehten<br />

wir um, flogen gemütlich nach Fiesch zurück und freuten uns auf das Aprésfliegen.<br />

Am Landeplatz trafen wir wieder die Deltisten, die heute aufs Fliegen verzichteten, aber auch<br />

mit dem Alternativprogramm „fischen“ wollte es nicht klappen, war doch die Zufahrt zum<br />

Fischteich ausgerechnet an diesem Tag wegen den Walliserschützen gesperrt.<br />

Der Plan „B“ führte unsere Deltacracks zu Baschi, wo sie an diesem Tag einen kulinarischen<br />

Höhenflug absolvierten.<br />

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2 Tage Fiesch 2008<br />

Wir suchten bald unser Hotel auf, um nach einer Dusche gemütlich zum zweiten Teil des<br />

Tages überzugehen.<br />

Am Sonntagmorgen sah das Wetter schon wieder sehr gut aus, nur noch einige Restwolken<br />

am H<strong>im</strong>mel, so wie man sich Fiesch <strong>im</strong> Sommer vorstellt.<br />

Evelyne und ich fuhren früh hoch. Wir genehmigten uns eine ausgedehnte Kaffeepause bis<br />

die restlichen PDCS-ler eintrafen.<br />

Marti Res, Stucki Küre und Aebi Armin fanden ebenfalls noch den Weg nach Fiesch, die<br />

Deltafraktion war erdrückend in der Mehrzahl.<br />

Nach ausgedehnten Fachgesprächen begaben wir uns zu den Startplätzen, aber irgendwie war<br />

an diesem Wochenende nicht das ganz grosse Streckenwetter da.<br />

Bösi war einer der ersten der startete, kam zu uns an den Gleitschirmstartplatz und zeigte uns<br />

dass es doch hoch ging.<br />

Also nichts wie raus, es ging auch sofort hoch, wesentlich höher als am Tag zuvor, und so<br />

nahm ich bald die Querung nach Bellwald in Angriff.<br />

Die Seite in Richtung Richinen trug recht gut, und ich war überzeugt, um die Ecke rum in den<br />

Standardschlauch, hochdrehen an die Basis über Bellwald und das Goms ist gegessen.<br />

Aber ihr wisst schon, erstens kommt es anders, und zweitens …….<br />

Nichts war es mit dem Standardschlauch, gar nichts, null, kein Pieps. Also weiter in den<br />

nächsten Graben den man nicht besonders liebt, weil es da in Regel ziemlich bockt aber<br />

trotzdem hoch geht.<br />

An diesem Tag hat es nur<br />

gebockt und ich fand bald<br />

einmal, heute muss ich gar<br />

nicht das Oberwallis<br />

abfliegen, zumal einige<br />

<strong>Para</strong>s mit der gleichen Idee<br />

vom Goms schon bald die<br />

Landeinteilung machten.<br />

Der Flug zurück war dann<br />

doch noch „e Chnorz“, ich<br />

hatte bereits einen<br />

Landeplatz in Steinhaus in<br />

Aussicht, konnte mich aber<br />

über die Kante bei<br />

Bellwald mogeln.<br />

Eine Riesenstrecke kam<br />

dabei nicht heraus, aber die<br />

Gratulationen und<br />

Kommentare von den<br />

Kollegen möchte ich hier<br />

verdanken.<br />

Zum Glück ging es den andern auch nicht besser, sogar unsere Deltacracks versenkten sich<br />

bei Bellwald, bzw. kamen da auch nicht weiter.<br />

Ein paar Bier am Landeplatz, und schon war dieser Ausflug wieder Geschichte, schön war es<br />

trotzdem.<br />

Auf dem He<strong>im</strong>weg über den Gr<strong>im</strong>selpass halfen Res, Marc und ich den Verkehr bei einem<br />

Motorradunfall regeln. Evelyne sprach den beiden Töfffahrer Mut zu bis zum Abtransport<br />

durch die Rega.<br />

Jakob H.-U.<br />

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Ausflug mit Flugschule<br />

Ausflug mit Brätle vom Sonntag dem 14. <strong>Oktober</strong> mit der Flugschule Orion<br />

Wir brauchten zwei Busse um an den Startplatz zu fahren. Wie die Bilder zeigen waren wir<br />

einige mehr als bei einem üblichen Ausflug. Diesmal waren die <strong>Para</strong>s in der Überzahl 2 zu :<br />

>15. Nach dem Flug hat Bösi am Nachmittag demonstriert, dass er auch am Grill weiss wie es<br />

geht. Bratwürste, Servelats, Bier und Mineral alles war da und es reichte für alle. Merci allen<br />

die mitgemacht und geholfen haben. Es hat Spass gemacht mal wieder mit neuen Gesichtern<br />

unterwegs zu sein.<br />

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Samstag 14. Juli <strong>2007</strong><br />

Fiesch - Chur<br />

Und wieder einmal haben Hansueli und ich unser Glück <strong>im</strong> Wallis versucht. Die Basis war<br />

nicht hoch und doch haben wir die Querung ab Sidelhorn gewagt. Den Gr<strong>im</strong>selpass haben wir<br />

tief überflogen und auf der anderen Seite ging’s erst über dem Furkapass wieder hoch. Das<br />

Urserental war ziemlich sportlich und die Querung zum Oberalp war auch speziell. Über<br />

Andermatt traf der Nord- und der Südwestwind aufeinander was es auch nicht einfacher<br />

machte. Oben am Oberalp dann hatte es mehr als genug Südwest und die Thermik bockte. Die<br />

Windturbine drehte rassig und produzierte viel Strom. Nun meine Blase konnte nicht mehr<br />

warten und ich musste deshalb runter. Mit der Furka Oberalpbahn bin ich dann Hansueli<br />

hinterhergetuckert. In Chur haben wir uns wieder getroffen und anstatt in Vals, unserem<br />

eigentlichen Ziel baden zu gehen, sind wir dann über Zürich wieder nach Hause gefahren.<br />

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1.1. bis 31.12.<strong>2007</strong><br />

Jahresrückblick <strong>2007</strong><br />

Im <strong>2007</strong> haben wir bis <strong>im</strong> März Flüge von der Tschenten oder dem Niederhorn genossen.<br />

Über Ostern waren wir in Laveno und Fiesch später an der Mentschelen und dem Jura.<br />

Laveno war super. Wir haben noch nie mit so tiefer Basis Querungen gemacht. Sogar die<br />

Einhe<strong>im</strong>ischen haben gestaunt, dass es für Ziel – Rück gereicht hat. Dann gab’s leider eine<br />

wetterbedingte Pause von Mai bis Ende Juni. Im Juli flogen wir vom <strong>Stockhorn</strong>, Mentschelen,<br />

mehrere Male von Fiesch und Niesen. Im August versuchten wir’s wieder in Fiesch und vom<br />

Niesen unsere Streckenbilanz zu verbessern. Doch ohne grossen Erfolg. Unser Herbstausflug<br />

<strong>im</strong> September ging nach St. André in der Provence. Im <strong>Oktober</strong> waren wir auf der Wispile<br />

und eine Woche später begleiteten wir die Flugschule Orion. Nach dem Fliegen ab Huus<br />

wurde in der Seewelen gebrätlet.<br />

Nun draussen herbstet es sehr. Die Wälder sind wieder in einer nicht zu übertreffenden<br />

Farbenpracht. Ich habe auch bereits die Winterpneus montiert und bin bereit für die<br />

schneereiche kalte Jahreszeit. Doch hoffe ich natürlich noch auf schöne Weekends wo wir<br />

draussen über dem Nebelmeer hoch über den Gipfeln in die gleissende Sonne gleiten können.<br />

Im CCC haben die Gleitschirme in der Clubwertung den 13. Rang von 61 Teilnehmenden<br />

erreicht. Die Starren belegten Rang 4 von 11 und bei den Flex wurden wir 13. von 17<br />

teilnehmenden Teams. Herzliche Gratulation allen die Flüge für den CCC eingegeben haben.<br />

Leider hat auch dieses Jahr der Herbstausflug <strong>im</strong> September in die Dolomiten nicht geklappt.<br />

Das prognostizierte Hoch war mehr über England und reichte nur bis knapp über<br />

Südfrankreich. Unser Entschluss nach St. André auszuweichen war richtig. Die täglichen<br />

Kontrollen auf den Live Webcams zeigten es deutlich. In den Dolomiten hatte es Nordwind<br />

zwischen 25-80 km/h. Und die Temperaturen waren nicht wirklich sommerlich. Auf jeden<br />

Fall mussten wir in der Provence jeden Tag fliegen und die Temperaturen liessen uns den<br />

Sommer nochmals so richtig spüren. What a feeling......... Deshalb wollen wir auch <strong>im</strong> 2008<br />

wieder eine Fliegerwoche machen.<br />

Fluggebiet<br />

In einem Tageseinsatz <strong>im</strong> Mai haben wir auf dem <strong>Stockhorn</strong> den Aufbauplatz der Deltas<br />

erweitert und den Untergrund verbessert. Wir haben fast 6m3 Holzschnitzel aufs Horn<br />

transportiert und verteilt. Zusätzlich haben wir den Gleitschirmstartplatz von herumliegenden<br />

Steinen gesäubert und haben neue Windspiöndli installiert. Auch wurde die Windmessstation<br />

kontrolliert und defekte Teile sind ersetzt- und verbessert worden. Leider hat kurz darauf ein<br />

Blitz die Anlage wieder ausser Betrieb gesetzt.<br />

Clubleben<br />

An die Ausflüge gemäss Jahreskalender und per SMS haben wir uns gewöhnt. Sie klappen<br />

gut. Merci dass auch Du dabei gewesen bist. An den monatlichen Treffs am Freitag <strong>im</strong> Chäs,<br />

trifft Fliegerin und Flieger sich. Komm doch das nächste Mal auch vorbei! Die zwei<br />

Ausbildungsblöcke dieses Jahr bei Meyer Franz, der Funkkurs + Lufträume, und der Funk-<br />

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Jahresrückblick <strong>2007</strong><br />

praxiskurs waren sehr gut besucht. Ich glaube dies entspricht einem Bedürfnis das wir auch<br />

<strong>im</strong> 2008 fördern werden. Im Herbst haben wir einen Sonntags Ausflug mit der Flugschule<br />

Orion mit Brätlen mitgemacht. Mir hat es gefallen einmal wieder mit so vielen neuen<br />

Gesichtern zusammen zu sein. Die anderen nicht fliegerischen Aktivitäten wie, Skiausflug <strong>im</strong><br />

Januar, Lotto <strong>im</strong> Februar – nochmals Merci allen Helfern - waren gut besucht. Auch bin ich<br />

überzeugt, dass das kommende Helferessen <strong>im</strong> Spätherbst alle noch überraschen wird.<br />

Vorstand<br />

Nach dem intensiven 06 haben wir uns <strong>im</strong> 07 eine kleine Auszeit gegönnt. Dennoch, die<br />

Clubgeschäfte sind erledigt. Wir haben jetzt auch das Redaktorproblem entschärft. Das heisst<br />

aber nicht, dass wir nicht Verstärkung <strong>im</strong> Vorstand brauchen können. Wer hat Lust bei uns<br />

noch mitzumachen? Melde Dich doch! Wo sollen wir nächstes Jahr Schwerpunkte setzen,<br />

habt ihr Vorschläge, Kritik, Anregungen oder Wünsche?<br />

Auch <strong>im</strong> <strong>2007</strong> war ich viel unter meinem Schirm in der Luft. Und auch diese Jahr stellte ich<br />

<strong>im</strong>mer wieder fest: „Wir haben wirklich das schönste Hobby dieser Welt“ Leider habe ich den<br />

April verplant und streckenmässig dann nicht mehr aufgeholt. Nun auch nächstes Jahr muss<br />

es ja Ziele geben!<br />

Ich wünsche allen einen schönen Jahresausklang, und<br />

einen guten Rutsch ins 2008.<br />

Euer Präsi<br />

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Blitz-Herbstausflug nach Laragne<br />

Laragne<br />

Entscheid: Dienstag, 19.00 Uhr, Abfahrt: Mittwoch 05.00 Uhr, Start: 13.00 Uhr<br />

Resultat: Wunder- wunderschön, und am Abend sehr sehr müde.....<br />

Und am Donnerstag, nach einem weiteren „lebhaften“ Flug, um Mitternacht waren wir wieder<br />

zufrieden zu Hause! Dänu Indermühle und Christoph Sigrist<br />

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Testfliegen mit Atos VR, VQ ............<br />

Testfliegen<br />

Aufbruchst<strong>im</strong>mung in der Deltaszene an der Falkenfluh! Vielen Dank Res Beutler, Du hast<br />

mit Deinen neuen Atos Kinderleuchten in die Augen bestandener Männer gezaubert!<br />

Selbst eingefleischte Exxtacy-Flieger sind überzeugt, die Dinger fliegen gut! Und trotzdem:<br />

Der gute alte Atos, auch er ist auch wie vor ein wunderschöner Flieger!<br />

Christoph Sigrist<br />

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ohne Worte<br />

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