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Junihochwasser 2013 (pdf) - Hochwassernachrichtendienst Bayern

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<strong>Junihochwasser</strong> <strong>2013</strong>4.2.2 Staatliche HochwasserschutzanlagenIller: Die sanierten beziehungsweise neu errichteten Hochwasserschutzanlagen mit Bemessungsgrenzeneines 100-jährlichen Hochwassers (Kempten: 200-jährliches Bemessungshochwasser)wurden an der Oberen Iller oberhalb von Sonthofen mit einem 5 bis 10-jährlichen Hochwasser,zwischen Sonthofen und Kempten mit einem 20 bis 50-jährlichen Hochwasser und an der UnterenIller zwischen Vöhringen und Ulm/Neu-Ulm mit einem 20-jährlichen Hochwasser deutlich unterden Bemessungswasserständen belastet. Sie haben das Hochwasser <strong>2013</strong> ohne Schädenüberstanden. Lediglich bei Immenstadt und Sonthofen traten nicht sicherheitsrelevante Schädenan der Vorfußsicherung beziehungsweise an Buhnen auf. Verteidigungsmaßnahmen waren nichtnotwendig. Die Deichrückverlegung Illerzell wurde ereignisbedingt in begrenztem Umfang aktiviert.Günz: Die Hochwasserschutzanlagen mit 5 bis 10-jährlichen Bemessungshochwassern in Egg,Ölmühle (Östliche Günz) und Lauben (Westliche Günz) wurden mit etwa einem 5-jährlichen Hochwasseram 31. Mai <strong>2013</strong> und einem 20-jährlichen Hochwasser am 11. Juni <strong>2013</strong> im Bereich desBemessungsereignisses belastet.Die Hochwasserschutzanlagen mit 5 bis 10-jährlichen Bemessungshochwassern in Babenhausenund Günz (Westliche Günz) wurden bei 20-jährlicher Hochwasserbelastung breitflächig überströmt.Wegen des geringen Schadenspotentials war eine Verteidigung nicht notwendig. Die Überströmung inKombination mit starken Sickerwasseraustritten verursachte Erosionsschäden auf den Böschungen.Kammel: Die Hochwasserschutzanlagen mit 5 bis 10-jährlichen Bemessungshochwassern inRemshart-Wettenhausen und Offingen-Winzer wurden mit etwa einem 2-jährlichen Hochwasser am31. Mai <strong>2013</strong> und einem 10-jährlichen Hochwasser am 11. Juni <strong>2013</strong> im Bereich der Bemessungswasserständebelastet.Mindel: Die Hochwasserschutzanlagen mit 5 bis 10-jährlichen Bemessungshochwassern inMindelzell, Winzer, Hasberg, Pfaffenhausen und Mindelheim wurden mit etwa einem 2-jährlichenHochwasser am 31. Mai <strong>2013</strong> und einem 10-jährlichen Hochwasser am 11. Juni <strong>2013</strong> im Bereichder Bemessungswasserstände belastet.Zusam: Die Hochwasserschutzanlagen mit 5 bis 10-jährlichen Bemessungshochwassern, inDonauwörth (Zusam-Flutmulde), Auchsesheim, Lauterbach, Buttenwiesen, Unterthürheim, Wertingenund Altenmünster (Buttenwiesen: 100-jährliches Bemessungshochwasser) wurden mit etwaeinem 2-jährlichen Hochwasser am 31. Mai <strong>2013</strong> und einem 10-jährlichen Hochwasser am 11. Juni<strong>2013</strong> mit Ausnahme der Hochwasserschutzanlage Bubenhausen im Bereich der Bemessungswasserständebelastet.Schmutter: Die Hochwasserschutzanlagen mit 5 bis 10-jährlichen Bemessungshochwassern inMertingen-Bäumenheim, Mertingen-Augsburg, Druisheim, Allmannshofen-Biberbach, Biberbach-Gablingen und Einbrechtshofen wurden mit etwa einem 2-jährlichen Hochwasser am 31. Mai <strong>2013</strong> undeinem 10-jährlichen Hochwasser am 11. Juni <strong>2013</strong> im Bereich der Bemessungswasserstände belastet.Mit Ausnahme der Hochwasserschutzanlagen in Babenhausen (Günz) und Günz (Westliche Günz)haben alle anderen Anlagen an Günz, Kammel, Mindel, Zusam und Schmutter das Hochwasser<strong>2013</strong> ohne nennenswerte Schäden überstanden. Eine Verteidigung war wegen des geringenSchadenspotentials nicht notwendig.60 Bayerisches Landesamt für Umwelt <strong>2013</strong>

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