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Deutschsprachiger Katalog 2014 - Bingenheimer Saatgut AG

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ErläuterungenPräzisionssaatgut: Das <strong>Saatgut</strong> ist kalibriert und hat eine höhere Keimfähigkeit und Triebkraft als das Normalsaatgutbzw. das Normalsaatgut kalibriert. Die Mindestkeimfähigkeit des Präzisionssaatguts ist artspezifisch festgelegt. DieAngaben finden Sie im Sortenteil des <strong>Katalog</strong>es. Es wird nach Korn verkauft.Pillen: Das <strong>Saatgut</strong> wird mit einem Hüllmaterial (Ton) umgeben, so erhält jedesKorn die gleiche Form und Größe, es kann sehr leicht für die Einzelkornsaatverwendet werden. Die Hüllmasse ist selbstverständlich frei von Pflanzenschutzmittelnund entspricht der EU-VO 834/2007.Saatrollen/Platten/Scheiben/Bänder: Hier wird das <strong>Saatgut</strong> in definierten Abständenzwischen zwei Spezialpapieren abgelegt. Bei den Artikeln im Preisteilfinden Sie die Angaben zur Größe der Rollen, Platten, Scheiben oder Bänder.TKM: Die Tausend-Korn-Masse wird bei jeder Art angegeben und gibt dasDurchschnittsgewicht (in Gramm) von 1000 Körnern an.QualitätsuntersuchungenKeimfähigkeit: Die Prüfung der Keimfähigkeit wird gemäß denISTA-Methoden (International Seed Testing Association) durchgeführt.Die Angabe der Keimfähigkeit auf der Tüte bezieht sichauf den Zeitpunkt der Auslieferung. Wir veröffentlichen dieErgebnisse unserer aktuellen Keimfähigkeitsprüfungen auf unsererHomepage: www.bingenheimersaatgut.de/kfinfo.php. Die<strong>Bingenheimer</strong> <strong>Saatgut</strong> <strong>AG</strong> hat einen eigenen Mindeststandardfür die einzelnen Arten festgelegt. Dieser liegt über den gesetzlichenMindestkeimfähigkeitswerten.Triebkrafttest: Hierbei handelt es sich um einen Stresstest, bei welchem die Keimlinge unter erschwerten Bedingungengute Auflaufwerte erreichen müssen. Entwickelt wurde dieser Test für die einzelnen Gemüsearten analog dem sogenannten„Maiskaltkeimtest in Ziegelgrus“ der ISTA-Richtlinien.Pflanzengesundheitsuntersuchungen: Die Prüfung des <strong>Saatgut</strong>es auf samenübertragbare Krankheiten erfolgt bei uns imHaus oder in Zusammenarbeit mit dem Pflanzenschutzamt Wetzlar sowie anderen Instituten. Samen können von Naturaus nicht absolut frei (steril) von Pilzsporen oder anderen Mikroorganismen sein. Wird bei einer Untersuchung ein signifikanterBefall mit pathogenen Schaderregern festgestellt, so wird die Partie einer Warmwasserbehandlung unterzogen. Erstwenn die Behandlung erfolgreich war, gelangt das <strong>Saatgut</strong> in den Verkauf. Die Gesundheit der Pflanzen auf dem Feld istaußer von der <strong>Saatgut</strong>qualität auch von anderen Faktoren wie Umweltbedingungen, Anbausystem usw. abhängig.Die Anforderungen an die äußere Qualität des <strong>Saatgut</strong>s steigen weiterhin. Wir werden diesen Anforderungen gerecht,indem wir die nach dem Wareneingang festgestellte Qualität in regelmäßigem Turnus überprüfen, um einen evtl. Abfallder Keimfähigkeit frühzeitig festzustellen und die Partie gegebenenfalls aus dem Verkauf zu nehmen. Bei ungünstigenWitterungsbedingungen während der Kulturzeit der Vermehrungskultur kann es im Extremfall dazu kommen, dass unsereQualitätsstandards nicht erfüllt werden und das <strong>Saatgut</strong> nicht verkauft werden kann. Ist dies schon vor dem Druck des<strong>Katalog</strong>es bekannt, kennzeichnen wir die entsprechende Sorte als nicht lieferbar.PreisgestaltungGemeinsame Preisgestaltung: Der „Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem und ökologischemAnbau“ und die <strong>Bingenheimer</strong> <strong>Saatgut</strong> <strong>AG</strong> haben sich zum Ziel gesetzt, biologisch-dynamisch und ökologisch erzeugtes<strong>Saatgut</strong> zur Verfügung zu stellen. Dieses <strong>Saatgut</strong> wird in den Betrieben unter den Bedingungen unseres heutigen Ökolandbauesund unter hohen Qualitätsanforderungen erzeugt. Dabei ist sicher zu stellen, dass die <strong>Saatgut</strong>vermehrunglangfristig für die Betriebe wirtschaftlich ist. Andererseits soll das <strong>Saatgut</strong> für unsere Kunden auch preislich attraktivangeboten werden. Der Initiativkreis und die <strong>Bingenheimer</strong> <strong>Saatgut</strong> <strong>AG</strong> besprechen daher im Dialog die Preisgestaltungsowie die Bezahlungsmodalitäten miteinander und entwickeln sie gemeinsam weiter.8 bingenheimer saatgut

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