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Gemeindeleben - Kirchengemeinde Schwabach-Unterreichenbach

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Weihnachten 2013Liebe LeserGott schenktsich mirLiebe Leserinnen, liebe Leser!Ruhe strahlt es aus, das Bild von der HeiligenFamilie um die Krippe versammelt.Da ist nichts zu spüren von der Hektik derTage davor oder der verzweifelten Suchenach einer Herberge! Ruhe und Frieden.Selbst die Menge der Himmlischen Heerscharenscheint weit weg zu sein. Mariaund Josef, das Kind, auf Stroh gebettet,und der Esel. Eine Stalllaterne, die notdürftigdie Szene erhellt.Ich staune manches Mal, mit welcheinfachen Mitteln Weihnachten Gestalt gewinntund Einzug bei uns halten will. Ichstaune aber auch über den ganzen Trubelder davor liegenden Tage mit Plätzchen backenund Geschenke besorgen, mit Vorbereitungenund planen. Und das Ganze nur,um einige Stunden ein besonderes Gefühlzu erleben. Lohnt es sich? Die Frage halteich für berechtigt! Die Antwort schlechthingibt es nicht. Es hängt wohl von der Persönlichkeiteines jeden ab, wie oder wo ersich auf das Fest der Feste vorbereitet undwie er es plant.In all dem Trubel der staden Zeit will ichaber das Entscheidende nicht aus den Augenverlieren: das Kind in der Krippe.Es ist das Einfache und Verletzliche aufdem Bild, das mich beeindruckt. Im Halbdunkelliegt der, der von sich sagen wird:„Ich bin das Licht der Welt“. Im Halbdunkelliegt der, der mit seinen Worten undseinem Handeln als Erwachsener Gottmitten unter die Menschen gebracht hat,damit es hell bei ihnen werde. Ich kannnur staunen, dass Gott sich immer neuaufmacht, in diese Welt zu kommen. WelchWunder – Weihnachtswunder –, wenn ausdem Staunen Freude und aus der FreudeHoffnung und aus der Hoffnung Lebenwird; beschenktes, von Gottes Liebe durchdrungenesLeben in Fülle.Das bedeutet für mich Weihnachten: Gottschenkt sich mir. Er kommt in die Tiefender Welt, bettet sich auf Stroh, um mir nahezu sein. Es geschieht ohne mein Zutun. Esist sein Wille, seine Gnade, seine Liebe, dieGestalt annimmt – die kommt, um meinLeben nicht nur für wenige Stunden miteinem weihnachtlichen Gefühl zu erfüllen.Das Drumherum ist schön und nicht nurstressig, außerdem schmecken auch diePlätzchen so lecker. Doch all das sind nurBegleiterscheinungen. Vergessen wir nicht,was das Wichtigste an Weihnachten ist!Ihr Pfarrer Werner Konnerth3

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