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HSG Lemgo II - 1. VfL Potsdam

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Christian PahlWAS MACHT EIGENTLICH ...Zeitlang ein ausgeglichenes Duo gebildet. UnterAlexander Haase als Trainer gelang dann einweiterer Schritt.Anschließend folgte dann sogar ein Gastspielin der <strong>1.</strong> Bundesliga. Wie kam esdazu?Der Kontakt zu Post Schwerin, die damals nochin der 2. Bundesliga spielten, bestand schon länger.Holger Schneider lud mich dann zu einemProbetraining ein und schon auf der Rückfahrtrief mich der Manager Michael Krieter undmachte mir ein Angebot. Den endgültigenSchritt wagte ich dann aber erst ein Jahr späternach Schwerins Aufstieg in die <strong>1.</strong> Bundesliga. Ichdenke, wenn man so eine Chance bekommt,muss man sie nutzen, sonst wirft man das anschließenddas ganze Leben vor.Was waren die schönsten Erlebnisse inder Handball-Bundesliga?Insgesamt war es eine tolle Erfahrung. Dieknappe Niederlage gleich im ersten Heimspielgegen den HSV Hamburg, unser erster Sieggegen TUSEM Essen oder das Gastspiel beimTHW Kiel, wenn man nicht genau weiß, ob mansich jetzt lieber warmmachen oder noch schnellAutogramme bei den Spielern der Gastgebernholen soll. Diese Eindrücke werde ich nie vergessen.Der <strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong> schwebte bei deinerRückkehr 2005 in Abstiegsgefahr. Nur einJahr später gelang euch der Aufstieg in die2. Bundesliga, im Jahr 2009 dann nochmals.Das stimmt. Wobei der Aufstieg unter TrainerAlexander Haase im Jahr 2006 für mich sportlichnoch wertvoller war, weil überraschender unddamit emotionaler. Eigentlich haben alle damalsmit den finanzkräftigeren LHC Cottbus oder <strong>VfL</strong>Bad Schwartau gerechnet. Am Ende aber standenwir mit einem Punkt Vorsprung vor beidenVereinen.Als Torhüter hast du verhältnismäßig frühdeine sportliche Karriere beendet. Wiesoeigentlich?Der Aufwand in der 2. Liga war einfach zu groß.Beruf und Sport waren aus meiner Sicht auf diesemNiveau nicht mehr zu vereinen.Stattdessen bist du auf die Trainerbankgewechselt…Bei der Polizeiauswahl des Landes Brandenburghatte ich bereits erste Erfahrungen als Trainer gesammeltund gemerkt, dass mir das Spaß macht.Ich wohne in Werder und der Kontakt zu Grün-Weiß Werder bestand schon länger. Als ich dieChance erhielt, habe ich sie gern angenommen.Juckt es nicht dennoch manchmal in denFingern? Könnte es noch einmal einComeback des Torwarts Christian Pahl alsAktiven geben?Nein, ich bin jetzt Trainer, kein Spieler mehr. Dafahre ich eine klare Linie und komme auch sehrgut damit klar.Du bist nun Trainer von einem Drittligisten,dem Oranienburger HC. Träumt manda auch davon, noch in höheren Ligenanzugreifen?Ich verfüge zwar über die nötige Lizenz, das istaber dennoch kein Thema. Derzeit kann ich Familie,Beruf und Sport noch gut vereinen.Verfolgst du die Geschehnisse um den<strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong> über deine Funktion alsTrainer eines Ligakonkurrenten hinaus?Ja, natürlich. Ich denke, der <strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong> ist einsportliches Aushängeschild des Landes Brandenburgund schaue relativ gespannt darauf, wiesich der Verein nach seiner Neuausrichtung entwickelt.Die letzte Frage bleibt natürlich wieimmer die Gleiche: Von links nach rechts.Nenne uns bitte Deine persönliche <strong>VfL</strong>-Mannschaft.Linksaußen: Alexander HaaseHalblinks: Victor PohlackMitte: Tobias Kurtz und Göran BöhmHalbrechts: Enrico BolduanRechtsaußen: Sascha KunigkKreis: Tobias ExlerTrainer: Wieder Alexander Haase. Dazu PeterMelzer. Beide hatten ihre Vorzüge.Christian, vielen Dank für das InterviewDas Interview führte Jens Pichotta49

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