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ALLALIN - Gemeinde Saas-Grund

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4 AktuellAktuell51. – 15. Februar 20131. – 15. Februar 2013Night-EventsSnow- und Style-Nights in <strong>Saas</strong>-FeeMittwoch, 13. Februar 2013 um 20.30 UhrMittwoch, 20. Februar 2013 um 20.30 UhrMittwoch, 27. Februar 2013 um 20.30 UhrMittwoch, 27. März 2013 um 20.30 UhrMittwoch, 3. April 2013 um 21.00 UhrNachtskifahren<strong>Saas</strong>-Almagell: Jeden Dienstagvon 19.00 bis 21.45 Uhr auf Furggstalden<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Donnerstag beimDorflift Ziebel von 19.30 bis 22.00 Uhr mitBarbetriebAm 14.2.2013 von ca. 20.00 bis 20.45 Uhrspezielle Show mit dem <strong>Grund</strong>er Firemanund Feuerwerk. Im Zielgelände werdenBratwürste grilliert.<strong>Saas</strong>-Balen: Jeden Donnerstag beimDorflift Boden von 20.00 bis 22.00 UhrNachtschlitteln<strong>Saas</strong>-Fee: Jeden Dienstagvon 18.00 bis 21.00 Uhr ab Hannig<strong>Saas</strong>-Almagell: Jeden Dienstagvon 19.00 bis 21.45 Uhr ab Furggstalden<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeweils von von 18.30 Uhrbis 22.00 Uhr ab Kreuzboden amMittwoch, 13. Februar 2013Mittwoch, 20. Februar 2013Freitag, 8. März 2013Snowtubing<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Dienstag und Freitagvon 20.00 bis 22.00 Uhr beim Lift GsteinSchneeschuh-Wandern<strong>Saas</strong>-Fee: Jeden Mittwoch ab 18.00 Uhrmit oder ohne Fondueplausch<strong>Saas</strong>-Balen: Jeden Mittwoch ab 20.00 Uhr<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Freitag ab 17.30 Uhr mitRaclette-StoppWalliser Berghüttenzauber mit Käsefondue<strong>Saas</strong>-Fee: Jeden Donnerstag ab 18.00 UhrFackelabfahrt mit Raclette und Hüttengaudi<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Mittwoch nach AbspracheFackelabfahrt für Gäste<strong>Saas</strong>-Almagell: Jeden Donnerstagab 20.00 UhrFackelwanderung<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Donnerstag ab 19.30 UhrEisstockschiessen<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Dienstag von 19.00 bis20.30 Uhr und jeden Donnerstag ab 17.00 Uhr<strong>Saas</strong>-Balen: Jeden Dienstag ab 20.00 Uhr<strong>Saas</strong>-Almagell: Jeden Mittwoch ab 20.30 UhrGorge Alpine mit Raclette-Plausch<strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong>: Jeden Mittwoch ab 18.00 UhrDetailierte Infos über Preise, Anmeldungen usw.finden Sie im Wochenprogramm ab Seite 17.Heiss in Fahrt – der FiremanWas vor über 50 Jahren als Fackelabfahrt in <strong>Saas</strong>-F ee begann, heisst heute Snow- und Style-Night. MitDario Andenmatten als Fireman. In der Hauptsaison lassen sich bis zu 1500 Zuschauer dieses feurigeSpektakel nicht entgehen.30 Kilogramm explosive Ladung auf dem Rücken: Fireman Dario Andenmatten. (Foto: Gigi Supersaxo)Hier wird nicht mit Licht, Shows, akrobatischenEinlagen und Stunts gespart:Bei den Snow- und Style-Nights in<strong>Saas</strong>-Fee zeigen die einheimischen Ski- undSnowboardlehrer, was sie alles können. Dasnächtliche Spektakel beginnt mit der Fackelabfahrtvom 2447 m ü. M. gelegenen Spielbodennach <strong>Saas</strong>-Fee auf 1800 m ü. M. hinunter.Bei guten Wetterverhältnissen erreichtdie Hälfte der Akteure über die «Weisse Perle»das Dorf, der Rest ist auf der regulärenStrecke, der normalen Talabfahrt, unterwegs.Im Zielgelände beim Sportplatz Kalbermattengeht es dann Schlag auf Schlag mit einemactiongeladenen Showprogramm weiter. Mitdabei sind Telemarker, Snowboarder, EasyRider, Freestyler, Duracell-Girls, Propellermanund Fireman. Nach dieser «Man-Power»rücken zwei Pistenfahrzeuge ins Scheinwerferlicht.Traditionell klingt der explosiveAbend mit einem Feuerwerk aus. Für dieSchweizer Ski- und Snowboardschule <strong>Saas</strong>-Feeist die Snow- und Style-Night beste Werbungin eigener Sache. Der Touristenhochburg<strong>Saas</strong>-Fee kommt bei diesem 45-minütigenSpektakel die Austragungsstrecke zugute,die nicht nur im Zielgelände, sondern nochvon Weitem sichtbar ist. Die Fackelabfahrtder Schweizer Ski- und Snowboardschule<strong>Saas</strong>-Fee ist die längste, spektakulärste undseit einigen Jahren die einzige Show dieserArt im <strong>Saas</strong>tal. Nur noch in <strong>Saas</strong>-<strong>Grund</strong> lädtdie IG Ziebel zwei Mal in der Wintersaisonwährend des Nachtskifahrens zu einerspeziellen Feuershow ein. Das nächste Malam 14. Februar 2013 (siehe Kasten links).Fireman, der brennende PfauEin einzigartiges Highlight der Snow- undStyle-Night Show ist der Fireman. Fireman,das ist der einheimische Skilehrer undPräsident der Schweizer Ski- und Snowboardschule<strong>Saas</strong>-Fee Dario Andenmatten. Seitzwölf Jahren begeistert er als «brennenderPfau» das Publikum. Im letzten Jahr feierteder 40-jährige <strong>Saas</strong>er mit Abenteuer im Blutseinen 100. Auftritt.Dario Andenmatten, warum führt dieSchweizer Ski- und Snowboardschule <strong>Saas</strong>-Fee die Snow- und Style-Nights durch?«Damit möchten wir unseren Gästen einNachtspektakel bieten, das sie als positiveErinnerung mit nach Hause nehmen undsie mit Freude erfüllt, wenn sie im nächstenWinter wieder nach <strong>Saas</strong>-Fee kommen.Die Snow- und Style-Nights sind auch einDankeschön an unsere Kundschaft undnatürlich Werbung für unsere Ski- undSnowboardschule.»Wie viele Skilehrer sind bei dieser Veranstaltungdabei? «Jeder aktive Ski- und Snowboardlehrerunter 60 Jahren, der währendden jeweiligen Wochen unterrichtet, ist imEinsatz. In der Hauptsaison sind das bis zu80 Leute. Neu fahren bei der Fackelabfahrtauch Mitarbeiter der <strong>Saas</strong>-Fee Bergbahnenmit. Je mehr wir sind, umso schöner sieht dieAufführung aus. Überhaupt werden wir vonden Bergbahnen grosszügig unterstützt, dieseit drei Jahren bei der Finalshow mit zweiPistenfahrzeugen präsent ist.»Sind Ihnen die Skilehrer ausgegangen?«Nach wie vor haben wir sehr gut zu tun.Aber sicherlich ist die Nachfrage nicht mehrderart riesig wie in den Spitzenjahren,als über 100 Ski- und Snowboardlehrer beschäftigtwaren.»Zeigt die Ski- und Snowboardschule jedesJahr die gleiche Show? «Wir nehmen jedesJahr neue Elemente ins Programm. In diesemWinter können Kinder von 6 bis 12 Jahrenwährend der Show an einer Verlosung teilnehmen.Am Schluss werden zwei Gewinnergezogen, die dann mit dem Pistenfahrzeugmitfahren können. Die Show ist gratis undjeder Gast erhält kostenlosen Glühwein oderTee.»Wie gross ist die Motivation, der SkiundSnowboardlehrer mitzumachen? «ProSaison haben wir 7 bis 10 Vorstellungen.Klar hat man nach einem langen Arbeitstagnicht immer Lust, nochmals auszurücken.Doch das sind wir unseren Gästen einfachschuldig. Die Snow- und Style-Nights sindgenau geplant. Jeder Skilehrer hat seineAufgaben und hilft mit. Die Fackelabfahrtist in <strong>Saas</strong>-Fee längst zur Tradition geworden.Ohne sie wäre eine Wintersaison unvorstellbar.Seit den 1960er-Jahren findet sie in <strong>Saas</strong>-Fee statt. Bis 1966 gab es im Dorf noch zweieinheimische Skischulen, wovon jede eineFackelabfahrt durchführte.»Wie werden Sie zum Fireman? «Ich habeein spezielles Rückengestell konstruiert, indem ich das 30 Kilogramm schwere Feuerwerkmitführe. Die einzelnen Feuerwerkeverkable ich miteinander, damit sie beimAnzünden gleichzeitig brennen. Für denFireman lassen wir spezielle Vulkane herstellen,die sehr hell leuchten. Meine Showals Fireman dauert 80 Sekunden. Ich sehewie ein brennender Pfau aus. 8 Meter misstder Schweif pro Vulkan, der Feuerbogenbeträgt 16 Meter. Einmal entfacht, sind dieVulkane unlöschbar. »Das tönt nicht ganz ungefährlich. Ist Ihnennie etwas zugestossen? «Es ist eine kontrollierteFeuershow mit 90-prozentiger Sicherheit.In der Anfangszeit hatte ich einmal einProblem mit einem Teil des Feuerwerks, dasnicht optimal platziert war und dann denAnzug ruinierte. Aber mir ist nichts passiert.Unter dem schwer entflammbaren Ganzkörperanzugtrage ich zudem feuerfesteUnterwäsche wie die Formel-1-Fahrer.»Wie anstrengend ist es mit diesemschweren und brennendem Rucksack,den Zielhang hinunterzufahren? «Es wirdbis zu 1200 Grad heiss. Von der Hitzeist es vergleichbar, wie wenn man mitkurzen Hosen an einem glühendenPizza-Holzofen stehen würde. Durch daszusätzliche Gewicht von 30 Kilos, demgrossen Feuerschweif und die dadurch eingeschränkteSicht – durch den speziellenHelm sehe ich fast nichts und kann michnur anhand einiger Punkte orientieren –wird es zur Herausforderung, skizufahrenund nicht umzufallen. Ich habe immereinen Sicherheitsabstand von mindestens8 Metern zum Publikum. Diese Showist sicherlich nicht zur Nachahmung empfohlen.»Haben Sie Lampenfieber vor dem Start?«Trotz der jahrelangen Routine pocht dasHerz vor jedem Einsatz schon stärker. DasFeuerwerk ist ohrenbetäubend. Während80 Sekunden stehe ich unter vollster Konzentration.Ist die Show vorbei, ist es eine Riesenbefriedigung.»Dario AndenmattenGeboren am: 30.4.1972Zivilstand: verheiratetmit Carolin, geb. RaselBeruf: Skilehrer undab Sommer 2014Hüttenwart der Britannia-HütteHeimatort:<strong>Saas</strong>-Fee Hobbys:Golfen, Mountainbiken,Klettern, Produktionvon Videos Lieblingsessen:Eringer Rindsfi let Lieblingsgetränk: Mineralwasserund ein gutes Glas Rotwein Musik: RockLieblingslektüre: Wissenschaftliche Magazine wie«P.M.» und spannende Krimis Stärken: «Bin einoffener, umgänglicher und sehr positiver Mensch,der für jeden Spass zu haben und nur schwer ausder Ruhe zu bringen ist.» Schwächen: «Ich neigezum Perfektionismus und bin detailbesessen. Oftkann ich Dinge nicht als fertig ansehen und fi ndeimmer noch was zum Verbessern. Ich kann schlechtNein sagen.»Wird Ihnen nie mulmig? Nein, Angst habeich nicht. Aber Respekt. Mit Angst im Nackenkönnte man Derartiges nicht machen.»Mögen Sie solch verrückte Aktionen? «Ichdenke, mit dem Fireman lebe ich sozusageneinen Teil meines Kindheitstraums aus. AlsBub wollte ich immer Stuntman werden.Wie lange möchten Sie noch als Firemanauftreten? «So lange, bis ich einen würdigenNachfolger gefunden habe. Einen Stellvertreterhabe ich leider nicht, weil das bisherkeiner machen wollte. Vielleicht traut sichniemand, weil der Fireman meine Idee warund diese Figur mit mir verbunden wird.Fireman zu sein, macht mir immer nochgrossen Spass. Auch jetzt gehen mir die Einfällenicht aus. Derzeit bin ich am Ausarbeiteneiner neuen Idee, die sich noch in derTestphase befindet.»Muss heutzutage die Show immer spektakulärerwerden, damit sie das anspruchsvolleinternationale Publikum noch vomHocker reisst? «So ist es. Andere Stationenbieten noch ganz andere Darbietungen mitLasershows, Videoprojektionen, Explosionenund unglaublicher Pyrotechnik – fast wie ineinem Actionfilm. Wir müssen also am Ballbleiben und mit technischen Hilfsmittelnnoch grösser und spektakulärer werden.»Können auch Feriengäste an der Fackelabfahrtteilnehmen? «Ja. Gäste, welche unserePremium-Klasse oder die Super Leaguebesuchen, können uns kostenlos an derFackelabfahrt begleiten.» Nadja Carmine

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