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Medieninformation - Bergische Universität Wuppertal

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<strong>Medieninformation</strong><br />

1<br />

Planungsbüro Kongress<br />

hundertprozentig.ERNEUERBAR<br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Campus Freudenberg<br />

Gebäude: FG.02.05<br />

Telefon: 0202/439-1938<br />

Markus Magaschütz & Sonja Stracke<br />

info@hundertprozentig-erneuerbar.de<br />

www.hundertprozentig-erneuerbar.de hundertprozentig.ERNEUERBAR<br />

hundertprozentig.ERNEUERBAR:<br />

Energiewende im <strong>Bergische</strong>n Land<br />

Kongress diskutiert Erfolge und Chancen der Erneuerbaren Energien<br />

<strong>Bergische</strong>s Land. Für den 15. Juli 2011 planen sechs Akteure des <strong>Bergische</strong>n<br />

Landes einen Kongress, dessen Titel zugleich das Ziel der Kongress-Akteure<br />

benennt: hundertprozentig.ERNEUERBAR. Die <strong>Bergische</strong> Entwicklungsagentur,<br />

die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong>, die EnergieAgentur.NRW, die Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Wuppertal</strong>, das <strong>Wuppertal</strong> Institut für Klima, Umwelt,<br />

Energie und der Wupperverband laden auf den Campus Freudenberg der <strong>Bergische</strong>n<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong> ein. Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und<br />

Politik, aber auch aus der Bürgerschaft wollen Weg, Ziel und Einsatzmöglichkeiten<br />

der Erneuerbaren Energien diskutieren.<br />

NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel hat seinen Besuch zugesagt.<br />

Das <strong>Bergische</strong> Land hat sich auf den Weg gemacht — hin zu mehr Erneuerbaren Energien<br />

und zu mehr Energieeffi zienz. Grüne Energiegewinnung hat im <strong>Bergische</strong>n eine<br />

lange Tradition. Schon seit dem Mittelalter wurde die Kraft des Wassers zum Antrieb<br />

von Wasserrädern und später – im Laufe der Industrialisierung - zur Stromerzeugung<br />

genutzt. Das <strong>Bergische</strong> Land bietet viele Möglichkeiten, saubere Energie zu gewinnen<br />

und zu nutzen.<br />

Die <strong>Bergische</strong> Region ist voller guter Beispiele eines anderen Umgangs mit Energie. Die<br />

Wasserkraftanlagen der Talsperren, die Biogas-Blockheizkraftwerke des Wupperverbandes,<br />

die Bürger-Windkraftanlage in <strong>Wuppertal</strong>-Cronenberg, das Bechtle Systemhaus<br />

in Solingen, das mittels Geothermie gewärmt und gekühlt wird, die fassadenintegrierte<br />

Photovoltaik im großen Stil des Automobilzulieferers Cleff in <strong>Wuppertal</strong>-Nächstebreck,<br />

das Remscheider Unternehmen Vaillant mit Heizungssystemen, die die Brennstoffzelle,<br />

Biomasse oder Erdwärme nutzen – das sind nur einige umgesetzte Projekte oder Produkte,<br />

die einen veränderten Einsatz der Ressourcen vorleben.<br />

Auch für das Thema Energieeffi zienz bietet die Region gute Beispiele wie die Passivhaussiedlungen<br />

in Lindlar-Hohkeppel oder in <strong>Wuppertal</strong>-Vohwinkel, die Vorwerk Elektrowerke<br />

und die Lösungen in der Gebäudeautomation von GIRA aus Radevormwald.<br />

Dazu kommen weit über das <strong>Bergische</strong> hinaus anerkannte Think Tanks in Sachen<br />

Energiewende wie die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong>, das <strong>Wuppertal</strong> Institut oder die Energie-<br />

Agentur.NRW.<br />

„Dies ist eine Basis, auf der die <strong>Bergische</strong> Region aufbauen kann und soll“, formuliert<br />

Professor Dr. Anton Kummert. Langfristig seien die Erneuerbaren Energien und die Energieeffi<br />

zienz mit energiesparenden Gebäuden in der Region noch stärker zu fördern“,<br />

so Kummert. Der Kongress habe eben beides im Blick - die erwähnten Erfolge und die<br />

künftigen Entwicklungspotentiale im <strong>Bergische</strong>n Land. Die Region sei voller Chancen<br />

für eine ökologische Energiegewinnung, sind sich die sechs Kongress-Akteure einig:<br />

„Nun müssen wir den ersten Schritt auf einem langen Weg gehen“, erläutert Professor<br />

Dr. Kummert.<br />

<strong>Bergische</strong>s Land, 18. April 2011


Kongress vermittelt Aufbruchstimmung<br />

Mehr Solarzellen sollen auf den südlich ausgerichteten <strong>Bergische</strong>n Häusern stehen.<br />

Wasser aus allen Talsperren könnte Wasserkraftanlagen antreiben. Holz aus den Wäldern<br />

des <strong>Bergische</strong>n Landes ließe sich in Heizungsanlagen verbrennen. Biomasse<br />

könnte in Faulgasanlagen faulen. Das Faulgas ließe sich für Stromerzeugung verbrennen<br />

und mehr Windräder könnten auf den vielen Hügeln des <strong>Bergische</strong>n Landes stehen.<br />

Hundertprozentig.ERNEUERBAR ist ambitioniert — mit Erneuerbaren Energien<br />

und der Energieeffi zienz werde auch das <strong>Bergische</strong> Land den Ausstieg aus der Atomenergie<br />

bewältigen.<br />

Der Kongress werde eine Aufbruchstimmung vermitteln. Dabei sei er keineswegs den<br />

Ingenieuren, Wissenschaftlern und Handwerkern vorbehalten. Schließlich werde die<br />

Energiewende nicht von diesen allein herbeigeführt. Vielmehr sei auch der politische<br />

Wille für eine Energiewende unverzichtbar.<br />

Der Politikwissenschaftler Professor Dr. Hans J. Lietzmann betont: „Wie wir ja in den<br />

vergangenen Monaten vielfach erlebt haben, liegt es durchaus nicht allein in der Hand<br />

der technischen Experten und der ökonomischen Akteure, eine ertragreiche und zustimmungsfähige<br />

Energiepolitik in den Regionen und Kommunen durchzusetzen. Hierzu<br />

ist immer auch die Bereitschaft und die Unterstützung der betroffenen Bürgerschaften<br />

und der politischen Institutionen erforderlich.“<br />

Der Kongress werde neben den technischen auch die politik- und sozialwissenschaftlichen<br />

Experten und die Forschungsstelle für Bürgerbeteiligung einbeziehen. Die Erfahrungen<br />

und das Wissen über bürgerschaftliche Beteiligungen bei Verkehrs-, Energie-<br />

und Versorgungsplanungen seien eine weitere wichtige Grundlage für eine<br />

Energiewende, die in der Gesellschaft und den Bürgern verankert sei.<br />

Neben den politischen Parteien seien auch die Stadtwerke als Energieversorger vor<br />

Ort vertreten.<br />

Die breite inhaltliche Ausrichtung des Kongresses spiegelt sich in der Zusammen-<br />

setzung der sechs unterschiedlichen Akteure wider:<br />

Die <strong>Bergische</strong> Entwicklungsagentur koordiniert und initiiert vielfältige Impulse und<br />

Aktivitäten, die zur Weiterentwicklung der Region beitragen. Der Schwerpunkt liegt<br />

dabei im Bereich der Wirtschaftsentwicklung. Ansprechpartnerin ist Asal Tayouri, Telefon:<br />

(0212 88) 16 06 69, www.bergische-agentur.de<br />

Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong> formuliert mit den Fachbereichen Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau und Bauingenieurwesen sowie Politikwissenschaft Impulse für<br />

die Energiewende. Ansprechpartner sind Professor Dr. Hans J. Lietzmann (Politikwissenschaft),<br />

Telefon: (0202) 4 39 24 29 und Professor Dr. Anton Kummert, Telefon:<br />

(0202) 4 39 19 61, Professor Dr. Stefan Soter (Antriebstechnik), Telefon (0202) 4 39<br />

19 50, Professor Dr. Markus Zdrallek (Energieversorgung), Telefon (0202) 4 39 19 76<br />

www.uni-wuppertal.de<br />

Die EnergieAgentur.NRW fungiert als nicht-kommerzielle Beratungs-, Weiterbildungs-<br />

und Informationseinrichtung des Landes NRW in Sachen Erneuerbare Energien<br />

und Energieeinsparung, unterstützt die Energieforschung und die Energieeffi zienzwirtschaft<br />

durch verschiedene Cluster und begleitet die Markteinführung innovativer Energieeffi<br />

zienzprodukte. Ansprechpartner sind Dr. Joachim Frielingsdorf, Telefon: (0202)<br />

2 45 52 19 und Gerd Marx, Telefon: (0202) 2 45 52 35, www.energieagentur.nrw.de<br />

Der Kreishandwerkerschaft <strong>Wuppertal</strong> gehören 21 Innungen mit 3.600 Unternehmen<br />

an. Ansprechpartner ist Ass. jur. Falk Niederlehner, Telefon: (0202) 2 80 90 11,<br />

www.handwerk-wuppertal.de<br />

Das <strong>Wuppertal</strong> Institut für Klima, Umwelt, Energie erforscht und entwickelt Leitbilder,<br />

Strategien und Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung auf regionaler, nationaler<br />

und internationaler Ebene. Ansprechpartner im Bereich Erneuerbare Energien<br />

ist Frank Merten, Telefon: (0202) 2 49 21 26, www.wupperinst.org<br />

Der Wupperverband betreibt Wasserwirtschaft im <strong>Bergische</strong>n und erzeugt auf seinen<br />

Anlagen aus Wasser, Biogas, Dampf und Sonne pro Jahr rund 26 Mio. Kilowattstunden<br />

„grünen Strom“. Ansprechpartner ist Dr. Volker Erbe, Telefon (0202) 58 32 85,<br />

www.wupperverband.de<br />

2


Die Kongress-Teilnehmer diskutieren u. a. in sechs Foren die folgenden Themen:<br />

Forum 1: Klimaschutz ist Wirtschaftsförderung, Regionale Wertschöpfungsketten,<br />

Exportschlager Umwelttechnik, Finanzierung. Leitung: Bodo Middeldorf, <strong>Bergische</strong><br />

Entwicklungsagentur<br />

Forum 2: Kommunale Handlungsspielräume, Leitbilder, Förderprogramme und Bürgerbeteiligung.<br />

Leitung: Professor Dr. Hans J. Lietzmann, <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong>,<br />

Institut for European Citizenship Politics.<br />

Forum 3: Mehr Erneuerbare Energie, Potentiale, best practise und Vernetzung im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land. Leitung: Bernd Wille, Wupperverband und Dr. Stefan Lechtenböhmer,<br />

<strong>Wuppertal</strong> Institut<br />

Forum 4: Keine Energiewende ohne Energieeinsparung, Gebäudesanierung und Energiesparberatung.<br />

Leitung: Gerd Marx, EnergieAgentur.NRW<br />

Forum 5: Fortschritt durch Erneuerbare Energien, Forschung, Entwicklung, Wissenstransfer,<br />

Elektromobilität, Erneuerbare Energie in der Praxis. Leitung: Professor Dr.<br />

Markus Zdrallek, <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Forum 6: Neue Energie – Neue Technik, Erneuerbare Energien bei Windrädern und Solarzellen<br />

sowie in der Architektur und der Bauphysik. Leitung: Professor Dr.-Ing. Peter<br />

Gust, <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Im Mai stellen die Kongress-Akteure den Kongress-Ablauf im Detail vor.<br />

Medienvertreter erhalten hierzu eine Einladung.<br />

Erste Informationen fi nden Sie unter www.hundertprozentig-erneuerbar.de<br />

Bildunterschriften:<br />

Mit Energie für die Energiewende: Sechs Akteure des <strong>Bergische</strong>n Landes bereiten einen<br />

Kongress zu Erneuerbaren Energien im <strong>Bergische</strong>n Land vor:<br />

Susanne Hans, EnergieAgentur.NRW, Bodo Middeldorf, <strong>Bergische</strong> Entwicklungsagentur,<br />

Dr. Joachim Frielingsdorf, EnergieAgentur.NRW, Dirk Salomon und Susanne Fischer,<br />

Wupperverband, Dr. Markus Clemens und Dr. Anton Kummert, <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong>, Frank Merten, <strong>Wuppertal</strong> Institut, Sebastian Gruber, Markus Magaschütz<br />

und Sonja Stracke, <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong> (v. l.). Foto: Sebastian Jarysch<br />

Sonnenlicht und Biomasse: In der Kläranlage Kohlfurth gewinnt der Wupperverband<br />

Strom aus Erneuerbaren Energien. Das Bild zeigt die Solaranlagen und zwei Faulbehälter.<br />

Damit im <strong>Bergische</strong>n Land hundertprozentig Erneuerbare Energie aus Wasserkraft,<br />

Sonnenlicht und Biomasse gewonnen werden kann, bereiten die sechs Akteure<br />

<strong>Bergische</strong> Entwicklungsagentur, die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong>, die Energie<br />

Agentur.NRW, die Kreishandwerkerschaft <strong>Wuppertal</strong>, das <strong>Wuppertal</strong> Institut und der<br />

Wupperverband einen Kongress am 15. Juli 2011 vor. Foto: Wupperverband<br />

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